DE10335345A1 - Vergaseranordnung für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vergaseranordnung für einen per Seilzug zu startenden Verbrennungsmotor mit einem Ansaugkanalabschnitt (9) und einem in den Ansaugkanalabschnitt (9) mündenden Kraftstoffkanal (8), der mit einem kraftstoffgefüllten Speicherraum (4) verbunden ist. Abhängig vom Unterdruck im Kanalabschnitt (9) wird Kraftstoff angesaugt. Mit einer Startvorrichtung (30) wird beim Startvorgang der Unterdruck im Ansaugkanalabschnitt (9) angehoben. Um den Motor bei eingelegter Startvorrichtung (30) lauffähig zu halten, wird zwischen der Mündung (HA) des Kraftstoffkanals (8) in den Ansaugkanalabschnitt (9) und dem Speicherraum (4) ein Schaltventil (40) angeordnet, das von einer Steuereinheit (41) in Abhängigkeit von der Drehzahl des Verbrennungsmotors (28) geöffnet oder geschlossen wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vergaseranordnung für einen Verbrennungsmotor, insbesondere für einen per Seilzug zu startenden Verbrennungsmotor in einem handgeführten Arbeitsgerät wie einer Motorkettensäge, einem Freischneider, einem Trennschleifer oder dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Vergaseranordnungen für mittels eines Seilzuges zu startende Zweitaktmotoren für handgeführte Arbeitsgeräte sind allgemein bekannt. In den Ansaugkanalabschnitt mündet ein Kraftstoffkanal, der mit einem kraftstoffgefüllten Speicherraum verbunden ist und abhängig vom Unterdruck im Ansaugkanal Kraftstoff zuführt. Da per Seilzug zu startende Verbrennungsmotoren nur geringe Startdrehzahlen erreichen, wird für den Start mittels einer Startvorrichtung der Ansaugunterdruck erhöht, indem z. B. eine Chokeklappe den Strömungsquerschnitt des Ansaugkanalabschnittes vor der Vergaseranordnung reduziert. Dadurch wird sichergestellt, daß auch mit einem Seilzugstarter im Startvorgang ausreichend Kraftstoff angesaugt wird, so daß mit wenigen Starthüben ein zündfähiges Gemisch bereitgestellt ist, das ein Starten des Verbrennungsmotors sicherstellt.
- Nachteilig bei derartigen den Ansaugunterdruck erhöhenden Startvorrichtungen ist, daß sie auch bei anlaufendem Verbren nungsmotor wirksam sind, so daß der hochlaufende Verbrennungsmotor zu einem starken Anstieg des Ansaugunterdrucks und damit zu einem erhöhten Anstieg der Kraftstofförderung führt, wodurch das Gemisch stark anfettet. Dies führt dazu, daß das Gemisch bei hochlaufendem Verbrennungsmotor überfettet und der Motor fett ausgeht. Der Benutzer muß daher bei anlaufendem Verbrennungsmotor zeitgerecht den Choke öffnen und zugleich dafür Sorge tragen, daß während der Warmlaufphase das Gemisch nicht durch vollständiges Öffnen des Chokes derart abmagert, daß der Motor mager ausgeht.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vergaseranordnung derart auszubilden, daß bei eingelegtem Choke und hochlaufendem Verbrennungsmotor ein Ausgehen des Motors durch Überfettung sicher vermieden ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Im Kraftstoffkanal wird vor der Mündung in den Ansaugkanalabschnitt ein Schaltventil angeordnet, das von einer Steuereinheit betätigt ist. Die Steuereinheit betätigt das Schaltventil in Abhängigkeit von zumindest einem Betriebsparameter des Verbrennungsmotors, welcher in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Drehzahl des Verbrennungsmotors sein kann. Durch die Steuereinheit wird zum Beispiel nach Überschreiten einer ersten Grenzdrehzahl das Schaltventil geschlossen und so eine Abmagerung des Gemisches verbunden mit einem starken Drehzahlanstieg erreicht. Das Schaltventil bleibt geschlossen, so daß das Gemisch weiter abmagert und die Drehzahl nach Überschreiten eines Drehzahlmaximums abfällt. Im Bereich des Drehzahlmaximums wird die Kraftstoffzufuhr wieder geöffnet, so daß das Gemisch wieder anfettet und der Drehzahlabfall gebremst wird. Im Bereich eines folgenden Drehzahlminimums wird das Schaltventil und damit die Kraftstoffzufuhr wieder geschlossen, so daß im folgenden Zeitabschnitt die Drehzahl aufgrund der sich dann einstellenden Abmagerung wieder ansteigt. Dieser Zyklus wird wiederholt durchlaufen, so daß trotz des geschlossenen Chokes die Drehzahl des Verbrennungsmotors in einem betriebsstabilen Drehzahlband gehalten werden kann. Der Motor bleibt lauffähig und geht nicht aus. Der Benutzer hat ausreichend Zeit, den Choke aus der Startustellung teilweise oder ganz zurückzunehmen, um so den Verbrennungsmotor betriebsbereit zu halten. Neben einem Auf/Zu-Betrieb des Ventils kann dieses auch getaktet werden, so daß jede gewünschte Durchlaßmenge proportional eingestellt werden kann. Die Kraftstoffzufuhr kann so drehzahlangepaßt eingestellt werden.
- Vorteilhaft kann zur Erkennung der Maxima und Minima der Drehzahlkurve auch der Drehzahlgradient als Betriebsparameter verwendet werden, nach dem die Vergaseranordnung zu steuern ist. Wird der Gradient zu null, liegt ein Extremwert vor.
- Münden in den Ansaugkanalabschnitt mehrere Kraftstoffkanäle, kann es vorteilhaft sein, die Kanäle von einer Kanalverzweigung abzweigen zu lassen und das Schaltventil in Strömungsrichtung des Kraftstoffs vor der Kanalverzweigung anzuordnen. Auf diese Weise werden mit nur einem Schaltventil alle in den Ansaugkanalabschnitt mündenden Kraftstoffkanäle gesteuert. Es kann auch zweckmäßig sein, nur einen oder ausgewählte Kanäle über das Schaltventil zu steuern. Dies kann durch entsprechende Auslegung der Kanalverzweigungen leicht erreicht werden.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der ein nachfolgend im einzelnen beschriebenes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
-
1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Vergaseranordnung mit einem elektromagnetisch schaltbaren Ventil, -
2 ein Diagramm zu einem angenommenen Drehzahlverlauf beim Start über der Zeit, -
3 ein Diagramm zum Schaltzustand des elektromagnetischen Ventils über der Zeit, -
4 ein Diagramm zum Gemischzustand eines Kraftstoff/Luft-Gemisches im Ansaugkanal über der Zeit. - Die Vergaseranordnung
1 wird durch eine Kraftstoffpumpe2 aus einem nicht näher dargestellten Kraftstoffvorrat versorgt. Die Kraftstoffpumpe2 fördert über ein Einlaßventil3 Kraftstoff in einen Speicherraum, der im Ausführungsbeispiel als Regelraum4 ausgebildet ist. Der Regelraum4 ist durch eine Regelmembran5 begrenzt, die über eine mechanische Hebelverbindung6 das Einlaßventil3 gegen die Kraft einer Feder7 öffnet. - Über einen Kraftstoffkanal
8 strömt Kraftstoff in einen Ansaugkanalabschnitt9 , in dem vorteilhaft ein Venturi10 ausgebildet ist. Der Kraftstoffkanal mündet mit einem Hauptaustritt HA in den Ansaugkanal9 , zweckmäßig im Bereich des Venturis10 . Im Kraftstoffkanal ist in Strömungsrichtung vor dem Hauptaustritt HA ein Rückschlagventil11 sowie eine Drossel12 angeordnet. - Vom Kraftstoffkanal
8 , der im Ausführungsbeispiel den Hauptdüsenpfad bildet, zweigt ein weiterer Kraftstoffkanal13 ab, der über eine Leerlaufeinstellschraube14 , in eine Leerlaufkammer15 führt. Von der Leerlaufkammer15 zweigen Leerlaufdüsenpfade16 ,17 und18 ab, die – jeweils über eine Drossel19 ,20 und21 – in den Ansaugkanalabschnitt9 münden. Dabei liegen die Mündungen L0, L1, L2 in Strömungsrichtung22 der Verbrennungsluft hintereinander im Bereich einer Drosselklappe23 , die um eine Drosselklappenwelle24 drehbar im Ansaugkanalabschnitt9 gelagert ist. In Schließstellung der Drosselklappe23 liegt die Mündung L0 des Leerlaufdüsenpfades16 stromab der Drosselklappe23 , während die Mündung L1 des Leerlaufpfades17 etwa im Bereich der geschlossenen Drosselklappe liegt. Die Mündung L2 des Leerlaufpfades18 liegt bei geschlossener Drosselklappe23 stromauf der Drosselklappe23 . - Es kann zweckmäßig sein, zwischen der Mündung HA des Hauptdüsenaustrittes im Bereich des Venturis
10 und der in Strömungsrichtung22 nach dem Venturi angeordneten Drosselklappe23 eine Teillastfestdüse anzuordnen. Hierzu ist ein gestrichelt eingezeichneter Kraftstoffkanal25 vorgesehen, der über eine Drossel26 stromab des Venturis10 zwischen der Mündung HA und der Mündung L2 in den Ansaugkanalabschnitt9 mündet. - Stromauf des Venturis
10 ist eine Startvorrichtung30 vorgesehen, die aus einer um eine Welle31 drehbaren Chokeklappe32 besteht. Die Chokeklappe32 ist in Öffnungsstellung gestrichelt eingezeichnet; für einen Start wird die Chokeklappe geschlossen, so daß sie in der mit durchgezogenen Linien gezeigten Stellung liegt. - Der Ansaugkanalabschnitt
9 mündet zum Beispiel in das Kurbelgehäuse27 eines Zweitaktmotors28 , der lediglich schematisch dargestellt ist. Anstelle des Zweitaktmotors kann auch ein anderer Verbrennungsmotor28 vorgesehen sein, zum Beispiel ein gemischgeschmierter Viertaktmotor, ein Spülvorlagenmotor oder dergleichen. - Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, in den Kraftstoffkanal
8 zwischen dem als Regelkammer4 ausgebildeten Speicherraum und der Mündung HA des Kraftstoffkanals8 in den Ansaugkanalabschnitt9 ein Schaltventil40 anzuordnen, welches den Kraftstofffluß im Kraftstoffkanal8 abschaltet, zumindest aber drosselt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das bevorzugt elektromagnetisch betätigte Schaltventil40 im Kanalabschnitt zwischen dem Speicherraum4 und einer Kanalverzweigung29 des Kraftstoffkanals8 vorgesehen, so daß mit dem Schaltventil40 alle an die Kanalverzweigung29 angeschlossenen Kraftstoffkanäle steuerbar sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind mit dem Schaltventil40 sowohl der Hauptkraftstoffkanal8 zur Mündung HA, der Kraftstoffkanal25 für Teillast, der Kraftstoffkanal13 zur Leerlaufkammer15 und damit auch die Leerlaufdüsenpfade16 ,17 und18 schaltbar. - Das Schaltventil
40 wird von einem Steuergerät41 betätigt, das über eine entsprechende Steuerleitung42 , im Ausführungsbeispiel eine elektrische Leitung, mit dem Schaltventil40 verbunden ist. Das Steuergerät41 empfängt über einen Sensor43 und eine Signalleitung44 Betriebsparameter des Verbrennungsmotors28 , z. B. die Drehzahl des Verbrennungsmotors. Dabei kann das Steuergerät41 eine oder auch mehrere Betriebsparameter des Verbrennungsmotors verarbeiten, um eine erfindungsgemäße Betätigung des Schaltventils40 zu bewirken. - Gemäß der Erfindung ist das Schaltventil
40 vorgesehen, um nach dem Start des Verbrennungsmotors bei geschlossener Chokeklappe32 (durchgezogene Line) ein Absterben des Verbrennungsmotors aufgrund Überfettung des über den Ansaugkanalabschnitt9 angesaugten Kraftstoff/Luft-Gemisches zu verhindern. - Wie
2 zeigt, ist zu einem Zeitpunkt t1 das Schaltventil40 offen (3 ); beim Starten des Verbrennungsmotors wird sich ein entsprechend fettes Gemisch einstellen. - Der Verbrennungsmotor ist insbesondere ein Motor, der über einen Seilzugstarter gestartet wird. Die Kurve A in
2 zeigt einen ersten, erfolglosen Startversuch. Der Motor wird zum Zeitpunkt t1 angeworfen, bei dem das Schaltventil40 auf ist und das Gemisch entsprechend4 anfetten kann. Aufgrund mangelnder Zündung verläuft die Drehzahl gemäß Kurve A in2 . - Springt der Motor an, wird aufgrund des ansteigenden Ansaugrohrunterdruckes im Ansaugkanalabschnitt
9 bei geschlossenem Choke32 eine erhebliche Menge Kraftstoff in den Kanal eintre ten, was zu einem sehr fetten Gemisch führt. Daher wird gemäß3 bei Überschreiten der Grenzdrehzahl G im Zündzeitpunkt t2 das Schaltventil40 geschlossen, so daß – mit entsprechendem Zeitverzug – das Gemisch abmagert. Das abmagernde Gemisch führt zu einer steigenden Drehzahl, wobei etwa im Zeitpunkt t3 ein Drehzahlmaximum Dmax erreicht wird, nach dem die Drehzahl aufgrund zu starker Abmagerung des Gemisches wieder zu fallen beginnt. - Das Steuergerät
41 erkennt das Drehzahlmaximum Dmax – z. B. durch Überwachung und Vergleich der Ist-Drehzahl am Anfang und Ende eines vorgebbaren Zeitabschnittes und/oder durch Überwachung des Drehzahlgradienten – und veranlaßt nach einem festgestellten Drehzahlmaximum Dmax ein Öffnen des Schaltventils40 . Zum Zeitpunkt t3 öffnet das Schaltventil40 und gibt den Kraftstofffluß in die Kraftstoffkanäle wieder frei mit der Folge, daß aufgrund des – bei weiterhin geschlossener Chokeklappe32 – hohen Rnsaugkanalunterdrucks eine erhöhte Kraftstoffmenge in den Ansaugkanalabschnitt9 eintritt und das Gemisch wieder anfettet. - Der Drehzahlabfall wird gebremst und im Zeitpunkt t4 ein Drehzahlminimum Dmin durchfahren, was das Steuergerät
41 erkennt und daraufhin das Schaltventil40 wieder schließt (3 ). Nach dem Zeitpunkt t4 magert das fette Gemisch wieder ab (4 ), so daß in Folge des abmagernden Gemisches die Drehzahl wieder ansteigt, bis ein nächstes Drehzahlmaximum Dmax erreicht und das Schaltventil40 wieder geöffnet wird. Dieser Zyklus wiederholt sich ständig, so daß trotz eines geschlossenen Chokes32 der Verbrennungsmotor lauffähig bleibt und der Benutzer zu gegebener Zeit den Choke manuell zurücknehmen kann. Ein Ausgehen des Verbrennungsmotors aufgrund Überfettung ist vermieden. Die Leerlaufdrehzahl kann in einer akzeptablen Bandbreite F gehalten werden, wobei die Drehzahlschwankungen im Leerlaufbereich um etwa 2000 Umdrehungen betragen; der Motor bleibt lauffähig. - Anstelle einer Überwachung des Drehzahlmaximums Dmax und des Drehzahlminimums Dmin und dem jeweilig entsprechenden Einschalten bzw. Ausschalten der Kraftstoffzufuhr durch Betätigen des Schaltventils
40 kann das Steuergerät41 grundsätzlich auch durch Überwachung von Drehzahlgrenzen Fu und Fo des Drehzahlbandes F die Steuerung des Schaltventiles40 vornehmen. In einem derartigen Ausführungsbeispiel wird nach dem erfolgreichen Start des Verbrennungsmotors und Überschreiten einer Grenzdrehzahl G zunächst das Schaltventil40 geschlossen, weshalb die Drehzahl über eine obere Grenzdrehzahl Fo des Drehzahlbandes F ansteigen kann. Mit Überschreiten der oberen Grenzdrehzahl Fo wird das Ventil40 geöffnet, so daß aufgrund der sich dann ergebenden Anfettung der Drehzahlanstieg gebremst wird und die Drehzahl wieder abfällt. Bei Unterschreiten der unteren Grenze Fu des Drehzahlbandes F wird das Schaltventil40 wieder geschlossen, so daß die sich dann einstellende Abmagerung zu einem erneuten Drehzahlanstieg führt. - Ohne das erfindungsgemäße Ein- und Ausschalten der Kraftstoffzufuhr würde bei einem erfolgreichen Start des Verbrennungsmotors und ansteigender Drehzahl das Gemisch stark anfetten und dann gemäß der eingezeichneten Kurve B der Motor fett ausgehen. Dieses kann nur verhindert werden, wenn nach dem Start des Verbrennungsmotors rasch von Hand die Chokeklappe in eine zumindest teilgeöffnete Stellung überführt wird. Durch das erfindungsgemäße zeitweise Sperren der Kraftstoffzufuhr wird bei geschlossenem Choke ein Abmagern erzwungen, so daß der Verbrennungsmotor trotz geschlossenem Choke lauffähig bleibt.
Claims (7)
- Vergaseranordnung für einen Verbrennungsmotor, insbesondere für einen per Seilzug zu startenden Verbrennungsmotor in einem handgeführten Arbeitsgerät wie einer Motorkettensäge, einem Freischneider, einem Trennschleifer oder dgl. mit einem Ansaugkanalabschnitt (
9 ) und einem in den Ansaugkanalabschnitt (9 ) mündenden Kraftstoffkanal (8 ), der mit einem kraftstoffgefüllten Speicherraum (4 ) verbunden ist und abhängig vom Unterdruck im Kanalabschnitt (9 ) Kraftstoff zuführt, und mit einer Startvorrichtung (30 ) zur Anhebung des Unterdrucks im Ansaugkanalabschnitt (9 ) beim Startvorgang, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Mündung (HA) des Kraftstoffkanals (8 ) in den Ansaugkanalabschnitt (9 ) und dem Speicherraum (4 ) ein Schaltventil (40 ) angeordnet ist, daß das Schaltventil (40 ) mit einer Steuereinheit (41 ) verbunden ist, und daß die Steuereinheit (41 ) das Schaltventil (40 ) in Abhängigkeit von zumindest einem Betriebsparameter des Verbrennungsmotors (28 ) betätigt. - Vergaseranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsparameter die Drehzahl des Verbrennungsmotors ist.
- Vergaseranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Überschreiten einer Grenzdrehzahl (G) das Schaltventil (
40 ) geschlossen ist und etwa nach Erreichen eines folgenden Drehzahlmaximums (Dmax) das Schaltventil geöffnet ist und bei Erreichen eines folgenden Drehzahlminimums (Dmin) geschlossen ist. - Vergaseranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahlgradient der Drehzahlkurve als Betriebsparameter verwendet ist.
- Vergaseranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ansaugkanalabschnitt (
9 ) mehrere Kraftstoffkanäle (8 ,13 ,25 ) münden und mehrere, vorzugsweise alle Kraftstoffkanäle von einem Schaltventil gemeinsam gesteuert werden. - Vergaseranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Startvorrichtung (
30 ) aus einer Chokeklappe (32 ) besteht. - Vergaseranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Chokeklappe (
32 ) im Ansaugkanalabschnitt (9 ) angeordnet ist.
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