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Die vorliegende Erfindung betrifft
im Allgemeinen die Gestaltung eines Zentrifugenrotors, der eine Strömungsabsperr-Ablenkvorrichtung
aufweist, die in eine Rotorbaugruppe eingebaut ist. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung die Gestaltung eines rotorförmigen Ablenkrings,
der über
einen Presssitz in ein Zentralrohr eingepasst ist und über einer
in einer Rotorwelle definierten Fluideinlassöffnung angeordnet ist, um die Fluidströmung in
den Zentrifugenrotor zu steuern.
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Bei vielen kleinen Motoren, ist die
Schmierpumpe hinsichtlich einer maximalen Kraftstoffwirtschaftlichkeit
ausgelegt, wobei jedoch als Folge davon während des Leerlaufbetriebs
(oder des Betriebs bei niedriger Drehzahl) ein gefährlich niedriger Öldruck auftreten
kann, insbesondere dann, wenn parasitäre Vorrichtungen (Zusatzausstattung
oder eine Nebenzentrifuge) hinzugefügt werden. Demzufolge streben
viele Motorhersteller eine Begrenzung der Ölströmung zu parasitären Vorrichtungen,
wie beispielsweise einer Nebenschmierzentrifuge, bei Niedrig-Öldruckzuständen an,
wie sie beispielsweise während
des Motorleerlaufs auftreten. Das Ziel liegt dabei darin, kritischen
Motorkomponenten, wie beispielsweise einem Turbolader, einem Ventilzug
etc., Maximalöldruck
bereitzustellen.
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In der Vergangenheit wurde diese
Funktion dadurch bereitgestellt, dass dem Einlass der Zentrifuge
ein federvorgespannter Ventilkolben hinzugefügt wurde. Allerdings erhöht dies
beträchtlich
die Kosten und die Komplexität
des Zentrifugengehäuses.
Dieser spezielle Ansatz führt
auch zu einer gewissen Einschränkung der Ölströmung, was
zu einer reduzierten Zentrifugenrotor-Drehzahl führt. Die vorliegende Erfindung
stellt eine ähnliche
Niederdruck-Absperrfunktion als Teil einer Zentrifuge bereit, ohne
zusätzlich
merkliche Kosten an dem Rotor oder dem Gehäuse zu erzeugen.
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Zusätzlich besteht der Wunsch von
Kunden (Zentrifugenbenutzern), dass sie erkennen können oder darüber informiert
werden, wann aufgrund der Menge oder des Grads einer Schlammansammlung
ein gefüllter Rotorzustand
vorliegt. Um den maximalen Wert des Zentrifugenrotors auszunutzen,
ist es wichtig, einen verfrühten
Service oder ein verfrühtes
Ersetzen des Rotors zu vermeiden. Es hat sich herausgestellt, dass
die Rotorgeschwindigkeit nicht spürbar abnimmt, wenn der Rotor
(vollständig)
mit Schlamm beladen ist. Die Drehzahlreduzierung der Rotordrehrate
ist nicht groß genug,
um einen brauchbaren Hinweis (aus der Drehzahlreduzierung) für die Bedienungsperson
abzuleiten. Mittels der vorliegenden Erfindung wird erreicht, dass
die Drehzahl auf einen Wert nahe Null reduziert wird, wenn der Rotor
"voll " ist, wodurch ein einfacher und kostenwirksamer "Kapazitätssensor"
in Verbindung mit der beschriebenen Niederdruck-Absperrfähigkeit
bereitgestellt wird.
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Abriss der Erfindung
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Eine Zentrifuge zum Trennen partikulären Materials
von einem Fluid umfasst ein Gehäuse
mit einem einen Fluideinlass definierenden Basisteil, einer in dem
Gehäuse
montierten Rotorbaugruppe mit einem Zentralrohr, einer Welle, die
sich durch einen Teil des Zentralrohrs erstreckt und eine Fluideinlassöffnung ausbildet, und
einem Fluidkanal, der in fluidischer Verbindung mit dem Fluideinlass
steht. Die Verbesserung der vorliegenden Erfindung umfasst eine
Ablenkhülse,
die in dem Zentralrohr eingebaut und derart positioniert ist, dass sie
die Fluideinlassöffnung
in der Welle abdeckt, während
sie sich in einer ersten Position befindet, wobei die Ablenkhülse und
die Rotorbaugruppe in eine zweite Position bewegbar sind, in welcher
die Fluideinlassöff-nung der Welle von
der Ablenkhülse
nicht bedeckt ist.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
liegt darin, eine verbesserte Rotorbaugruppe für eine Zentrifuge bereitzustellen.
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Weitere Aufgaben und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine vollständig
geschnittene Vorderansicht einer Zentrifuge gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine teilweise vergrößerte, vollständig geschnittene
Vorderansicht einer Ablenkhülse,
die als Teil einer Rotorbaugruppe aus der Zentrifuge gemäß 1 ausgebildet ist, dargestellt
in einer ersten Position.
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3 ist
eine teilweise vergrößerte, vollständig geschnittene
Vorderansicht der Ablenkhülse
und Rotorbaugruppe aus 2,
dargestellt in einer zweiten Position.
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4 ist
eine vergrößerte vollständig geschnittene
Vorderansicht der Ablenkhülse
aus 2.
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5 ist
eine Ansicht der Ablenkhülse
aus 4 von unten, gezeigt
in vollständiger
Dimension.
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6 ist
eine vergrößerte, vollständig geschnittene
Vorderansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels der Ablenkhülse der
vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Ansicht der Ablenkhülse
aus 6 von unten, dargestellt
in voller Größe.
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8 ist
eine fragmentarische Vorderansicht der Welle der Zentrifuge aus 1.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Zum Zwecke der Förderung eines Grundverständnisses
der Prinzipien der Erfindung wird nun auf die in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele
Bezug genommen und es wird eine spezielle Terminologie verwendet,
um diese zu beschreiben. Es ist allerdings selbstverständlich,
dass dadurch keine Beschränkung
des Rahmens der Erfindung beabsichtigt ist, so dass Veränderungen
und weitere Modifikationen der dargestellten Vorrichtung und weitere
Anwendungen der Prinzipien der dargestellten Erfindung darin mitumfasst
sind und als dem Fachmann, auf den sich die Erfindung bezieht, normalerweise
selbstverständlich anzusehen
sind.
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Nimmt man Bezug auf 1, so ist dort eine druckgetriebene Bypasszentrifuge 20 dargestellt,
die eine Basis 21, ein äußeres Gehäuse 22,
eine Rotorbaugruppe 23 und eine Welle 24 umfasst.
Die Basis definiert einen Fluideinlass 27 und einen Abfluss 28.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das von der Zentrifuge 20 geförderte Fluid ein Öl eines
Fahrzeugs/Motors (nicht dargestellt). Die Rotorbaugruppe 23 ist
selbstantreibend und nützt
die von den Strahldüsen 29 und 30 austretende Ölströmung, um
eine Drehbewegung der Rotorbaugruppe 23 relativ zu der
Basis 21 und dem Außengehäuse 22 zu
bewirken. In dieser Hinsicht ist die Rotorbaugruppe 23 an
der Welle 24 an den Stellen 31 und 32 über Lager
angebracht. Die Rotorbaugruppe 23 umfasst ein Zentralrohr 35,
das im Wesentlichen konzentrisch zu der Welle 24 verläuft und
von der Welle beabstandet ist, so dass sich zwischen diesen ein
ringförmi ger
Zwischenraum 33 ausbildet. Obwohl als Teil von 1 dargestellt, wird eine
Ablenkhülse 46,
deren Gestalt und Funktion später
beschrieben wird, nicht von der folgenden Beschreibung des Zentrifugenbetriebs
mit umfasst. Es ist nützlich,
den Zentrifugenbetrieb ohne Rücksicht auf
die Ablenkhülse 46 zu
verstehen, so dass die Vorteile der Ablenkhülse 46 deutlicher
werden.
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Betrachtet man nun den Betrieb der
Zentrifuge 20, so ermöglicht
der ringförmige
Spielraum 33 eine Fluidströmung (Öl) zwischen der Welle 24 und
dem Zentralrohr 35 nach oben, welche dann von der Rotorbaugruppe
gefördert
wird. Das geförderte
Fluid wird als Fluid zum Antreiben der Rotorbaugruppendrehung über Strahldüsen 29 und 30 genutzt.
Die Welle definiert einen zentralen Fluidkanal 36, der über die
Basis 21 in fluidischer Strömungsverbindung mit dem Fluideinlass 27 steht.
Die Welle 24 definiert wenigstens eine diese schneidende
Bohrung, die sich durch die Seitenwand der Welle 24 hindurch
erstreckt, so dass sie den Kanal 36 schneidet. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
erzeugt eine einzige schneidende Durchgangsbohrung zwei (um 180° voneinander
entfernte) Wellen-Fluidauslassöffnungen 37a, 37b.
Diese beiden Fluidauslassöffnungen
stehen in fluidischer Verbindung mit dem Fluidkanal 36.
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Im Betrieb tritt das Arbeitsfluid,
vorzugsweise Öl,
in die Zentrifuge 20 durch den Fluideinlass 27 in
der Basis 21 ein. Die Ölströmung läuft durch
den Kanal 36 und nach außen durch die beiden Auslassöffnungen (37a, 37b)
in den ringförmigen
Spielraum 33. Das Öl
strömt
weiter durch den Spielraum 33 nach oben und tritt dann
an den Zentralrohr-Strömungsauslässen 40 aus
und beginnt seinen Förderweg
durch den Rotor-Fluidfördermechanismus 41,
der im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel aus 1 eine Konusstapel-Baugruppe
ist. Da das Öl
durch die Konusstapel-Baugruppe 41 gefördert wird, wird partikuläres Material von
dem Öl
durch die Zentrifugalwirkung getrennt, die sich aus der Drehzahl
der Motorbaugruppe 23 ergibt. Das geförderte, (d.h. gereinigte) Ö1, das aus
der Konusstapel-Baugruppe 41 austritt, tritt aus den Strahldüsen 29 und 30 aus
und diese Hero-Turbinenwirkung führt
zu einer selbstantreibenden Drehung der Rotorbaugruppe 23.
Das aus den beiden Strahldüsen 29 und 30 austretende Ö1 strömt zurück zu einem
Sumpf über
den Ölabfluss 28 in
der Basis 21.
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Während
die Rotorbaugruppe 23 auf der Welle 24 jeweils
an oberen und unteren Lagerstellen 31 und 32 gelagert
ist, ist die Rotorbaugruppe 23 dazu in der Lage, sich auf
der Welle 24 axial in einer Richtung nach oben zu bewegen,
wobei anzumerken ist, dass diese Axialbewegung in Richtung nach
oben oder dieses Schweben bei volllem Betriebsdruck auftritt. Diese
Axialbewegung/dieses Schweben wirkt dahingehend unterstützend, dass
die Rotorbaugruppe 23 sich mit einer höheren Drehzahl dreht, was hinsichtlich
der Zentrifugengestaltung wichtig und dadurch erleichtert ist, dass
das Gewicht der Rotorbaugruppe 23 nicht auf dem Abstandsabschnitt 67 der
Welle 24 aufliegt. Wenn der Innenraum der Rotorbaugruppe
unter Druck gesetzt ist, wirkt der Fluiddruck über einen größeren Projektionsbereich
an der oberen Lagerstelle im Vergleich zu dem Projektionsbereich
an der unteren Lagerstelle, was zu einer Hubkraft führt. Diese
Hubkraft ist eine Funktion des Fluiddrucks, der auf die Projektionsbereichdifferenz
zwischen der oberen und der unteren Lagerstelle wirkt. Dieser besondere
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nun nachfolgend detaillierter
erläutert.
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Ruft man sich nochmals einen der
in dem "Hintergrund"-Absatz diskutierten Punkte in Erinnerung, so streben
viele Motorhersteller danach, die Strömung zu parasitären Vorrichtungen
bei Niederöldruckzuständen, wie
beispielsweise Leerlauf- oder Niederdrehzahl-Betriebssituationen,
zu begrenzen, um einen maximalen Öldruck an kritischen Motorkomponenten,
wie beispielsweise Turboladern oder Ventilzügen, aufrechtzuerhalten. Parasitäre Vorrichtungen
umfassen weniger kritische Motorkomponenten, wie beispielsweise
eine Bypasszentrifuge, wie die Bypasszentrifuge 20. Eine
Technik, die zum Steuern der Ölströmung zu
einer Bypasszentrifuge genutzt werden kann, liegt darin, ein Niederdruckabsperrventil
vorzusehen, so dass die Ölströmung unterhalb eines
vorbestimmten Punkts, der auf dem Fluiddruckwert basiert, abgesperrt
wird. Eine Technik, die zur Realisierung dieser Funktion eingesetzt
wird, liegt darin, dem Fluideinlass einen federvorgespannten Ventilkolben zuzufügen. Ein
Nachteil dieses Ansatzes liegt in den zusätzlichen Kosten und der Komplexität der Zentrifugengestaltung.
Ferner besteht bei Druckabsperrventil-Gestaltungen dieser Art wahrscheinlich
eine Einschränkung am
Zentrifugeneinlass und dies beeinträchtigt die maximale Rotordrehzahl,
was als Drehzahlnachteil hinsichtlich der Zentrifugenleistung anzusehen
ist.
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Ein weiteres Merkmal der Produktgestaltung,
das für
viele Kunden von Bedeutung ist, liegt in der Fähigkeit, erkennen zu können, wann
ein "gefüllter"
Rotor-Zustand vorherrscht. Um den Wert des Rotors durch Vermeidung
eines vorzeitigen Service oder einer vorzeitigen Ersetzung zu maximieren,
ist es erforderlich, zu erkennen, wann der Rotor mit gesammeltem
Schlamm "gefüllt"
ist. Die Aufgabe liegt darin, einen Weg zu finden, um zu erkennen,
wann der Rotor gewartet oder ersetzt werden muss, da die Rotorbaugruppe
innerhalb des äußeren Gehäuse 22 und
der Basis 21 eingeschlossen ist. Obwohl bekannt ist, dass
die Rotordrehzahl geringfügig
abnimmt, wenn er vollständig
mit Schlamm beladen ist, ist das Maß der Drehzahlabnahme nicht groß ge nug,
um einen brauchbaren Hinweis für
die Bedienungsperson daraus abzuleiten. Obgleich Rotordrehzahl-Erfassungsvorrichtungen
verwendet werden, besteht derzeit noch nicht die Möglichkeit,
allein auf Grundlage einer leichten Drehzahlabnahme zu bestimmen,
wann der Rotor gefüllt
ist. Die Bypasszentrifuge 20 aus 1 umfasst eine Drehzahlanzeige in Form
einer LED-Anzeigebaugruppe 42, die einen Magneten 42 aufweist,
welcher an der Rotorbaugruppe 23 angeordnet ist.
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Nimmt man Bezug auf Verbesserungsfelder
bei der Gestaltung einer Bypasszentrifuge, so setzt die vorliegende
Erfindung gemäß dieser
Beschreibung auf die Bereitstellung einer neuen und nicht naheliegenden Niederdruckabsperrstruktur,
die auch dazu ausgelegt ist, eine zuverlässige Anzeige eines gefüllten Rotor-Zustands
bereitzustellen. Der Fokus der vorliegenden Erfindung liegt auf
der Gestaltung einer im Wesentlichen zylindrischen Ablenkhülse 46,
die in das Zentralrohr 35 über einen Presssitz eingesetzt
ist und um die Welle 24 herum positioniert ist, so dass
sie in dem ringförmigen
Spielraum 33 angeordnet ist. Während eine Presssitzanordnung
bevorzugt ist, kann die Ablenkhülse 46 auch
in Position innerhalb des Zentralrohrs und um die Welle herum durch
die Verwendung eines Klebstoffs, durch Schweißen, Verschrauben oder sogar
durch Einformen oder maschinelles Einarbeiten befestigt werden.
Eine weitere Option liegt in einer Schnappverbindungs-Konstruktion.
Die Ablenkhülse 46 ist
derart ausgebildet, dass sie sich in einem normalerweise geschlossenen
Zustand befindet, so dass sie über
zwei Welleneinlassöffnungen
aufgesetzt ist und diese abdeckt, welche in der Welle 24 ausgebildet
und von den Bezugszeichen 37a und 37b bezeichnet
sind. Aufgrund der Presspassung ist die Ablenkhülse derart ausgebildet, dass
sie sich mit der Rotorbaugruppe 23 in Antwort auf einen eintretenden
Fluiddruck in einer Richtung nach axial oben in einen "Offen"-Zustand
bewegt, wenn dieser auf einem Druckniveau liegt, das ausreichend
hoch ist, um das Gewicht der Rotorbaugruppe samt der Ablenkhülse 46 anzuheben.
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Die Ablenkhülse 46 ist in 1 dargestellt und die Gestaltungsdetails
der Ablenkhülse
und der Betrieb sowie die Wechselwirkung mit der Rotorbaugruppe 23 werden
nun im Zusammenhang mit den Zeichnungen gemäß 2 bis 8 beschrieben.
Im Hinblick auf den "Offen"-Zustand, der vorstehend angesprochen
wurde, ist dieser derart definiert, dass er diejenige Position der
Ablenkhülse 46 wiedergibt,
an welcher diese nicht die beiden Welleneinlassöffnungen (37a, 37b)
abdeckt.
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Mit Bezug auf 2 bis 8 sind
die Details der Ablenkhülse 46 und
ihrer Montage in das Zentralrohr (Presssitz) und auf der Welle 24 als
Teil der Rotorbaugruppe 23 dargestellt. Die Ablenkhülse 46 weist
eine am ehesten im Wesentlichen rohrförmige oder zylindrische Struktur
auf und weist, wie dargestellt, eine obere Radialwand 49,
eine untere Radialwand 50 und eine zylindrische Seitenwand 51 auf,
die sich axial zwischen der Wand 49 und der Wand 50 erstreckt.
Mit Bezug auf 4 und 5 sind eine Reihe von acht
strömungsdefinierenden
Rippen 51a vorgesehen, die sich über annähernd die gesamte Höhe (Länge) der
Seitenwand 51 axial erstrecken und die entlang der äußeren Umfangsfläche 51b der
Seitenwand 51 mit gleichen Abständen zueinander versehen sind.
Die Erstreckung nach außen
(das Vorspringen) jeder Rippe 51a ist derart gewählt, dass die
Durchmessergröße über jedes
diametral entgegengesetzte Paar von Rippen 51a einen Presssitz
gegenüber
der Oberfläche
des Zentralrohrs 35 bildet. Die Spielräume 51c, die zwischen
jedem benachbarten Paar von Rippen 51a ausgebildet sind,
nehmen die Konfiguration axial verlaufender Fluidströmungskanäle an, wenn sie
von der Innenoberfläche
des Zentralrohrs 35 einmal umgeben sind. Wie beschrieben
wird, bewirkt das Einpassen der Ablenkhülse 46 in das Zentralrohr 35 über Presssitz,
dass die Ablenkhülse 46 und
die Rotorbaugruppe 23 sich als eine Einheit (axial) bewegen.
Folglich bewegt sich die Rotorbaugruppe mit der Ablenkhülse und
umgekehrt, wenn die Ablenkhülse
sich einmal in axial nach oben gerichteter Richtung bewegt oder
anhebt. Wenn sich die Ablenkhülse 46 auf
diese Art und Weise anhebt, werden die beiden Welleneinlassöffnungen (wiedergegeben
durch 37a, 37b) derart dargeboten, dass aus diesen
Wellenauslassöffnungen
ausströmendes Öl durch
den ringförmigen
Spielraum 33 an der Ablenkhülse 46 durch Strömen durch
die acht Spielräume 51c vorbei
nach oben strömen
kann.
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Die Ablenkhülse 46 ist ein einstöckiges Element,
wobei die obere radiale Wand 49 ein im Wesentlichen kreisförmiges Durchgangsloch 52 definiert
und die untere radiale Wand 50 ein im Wesentlichen kreisförmiges Durchgangsloch 53 definiert.
Das Durchgangsloch 52 weist eine Durchmessergröße von etwa
0.015 ± 0,000025
m (0,59 ± 0,001
Zoll) auf und das Durchgangsloch 53 weist eine Durchmessergröße von näherungsweise
0,022 ± 0,000025
m (0,831 ± 0,001
Zoll) auf. Die Konfiguration der Durchgangslöcher 52 und 53 mit
verschiedenen Durchmessergrößen entspricht
der Gestaltung der Welle 54, die mit zwei Hauptabschnitten 54 und 55 und
einer dazwischenliegenden Phasen(Abschrägungs)-Schnittstelle 56 ausgebildet
ist. Der durchschnittliche Durchmesser des Bereichs 54 liegt
bei 0.015 ± 0,000025
m (0,59 ± 0,001
Zoll) und der durchschnittliche Durchmesser des Bereichs 55 liegt
bei 0,021 ± 0,000025
m (0,827 ± 0,0005
Zoll). Wie aus einer Betrachtung dieser Dimensionen ersichtlich
wird und wie in 2 und 3 dargestellt, sitzt die Ablenkhülse 46 eng
auf der Welle 24, so dass der Wellenabschnitt 54 in
das Durchgangsloch 52 hinein passt und der Wellenabschnitt 55 in
das Durchgangsloch 53 hinein passt. Da die Ablenkhülse 46 per
Presssitz in das Zentralrohr eingesetzt ist, bewegen sich diese
bei den Elemente als eine Einheit zusammen. In der Querschnittsansicht
aus den 2 und 3 erscheint die obere radiale Wand 49 wie
zwei radiale Lippen, die die Außenoberfläche des
Wellenabschnitts 54 berühren,
und die untere radiale Wand 50 erscheint wie zwei radiale
Lippen, die die Außenoberfläche des
Schaftabschnitts 55 berühren.
Es besteht ein sehr enger Sitz der Wände 49 und 50 auf
ihren korrespondierenden Wellenabschnitten 54 und 55,
der ausreichend stark ist, um an beiden Stellen eine Schnittstelle mit
minimaler Leckage im Hinblick auf die erwartete Viskosität des Öls in einem
normalen Betriebstemperaturenbereich zu erzeugen. Obwohl ein minimales
Leckagespiel an beiden Stellen auftritt, ist die Ablenkhülse 46 zusammen
mit der Rotorengruppe 23 relativ zu der Welle 24 weiterhin
axial in einer Richtung nach oben bewegbar.
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Wie in 2 dargestellt,
führt die
Position der Ablenkhülse 46 auf
der Welle 24 dazu, dass sich die zylindrische Seitenwand 51 in
einer blockierenden Position über
den beiden Wellenauslassöffnungen 37a, 37b befindet.
Obwohl die Ablenkhülse 46 dazu
ausgelegt ist, sich entlang der restlichen Rotorbaugruppe 53 in
Antwort auf einen Öldruck
oder in einem "offen"-Zustand (siehe 3)
anzuheben oder zu schweben, muss die von dem aus den Wellenauslassöffnungen 37a, 37b austretenden Öldruck ausgeübte Kraft
auf einem Wert sein, welcher ausreichend ist, um das Gewicht der
Rotorbaugruppe 23 zu überwinden.
Ein "niedriger" Öldruck, der
als der vorbestimmte Druck definiert ist, bei welchem oder unterhalb
welchem kein Öl
der Zentrifuge zugeführt
wird, wird im Hinblick auf die Berücksichtigung des gesamten Gewichts
der Rotorbaugruppe 23 gewählt. Die Differenzflächen der
oberen und unteren radialen Wand 49 und 50, die
dem aus den Wellenauslassöffnungen 37a, 37b austretenden Öl dargeboten
werden, sind zwar anfangs von Bedeutung, schließlich ist aber die Differenz
der Projektionsflächen
zwischen dem oberen Lager und dem unteren Lager maßgeblich
dafür,
um die sich ergebende Hubkraft zu definieren.
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Bei der Beschreibung der vorliegenden
Erfindung ist es wichtig, zu erkennen, dass eine leere Rotoranordnung
vorliegen kann, die gerade mit Öl
gefüllt
werden kann, oder eine volle Rotoranordnung vorliegen kann, wobei
der Motor zu einem Leerlaufoder Niederdrehzahlzustand übergeht.
Beginnt man mit einer leeren Rotorbaugruppe 23 und lässt man
eine Ölströmung (unter
Druck) in die Zentrifuge 20 einströmen, so verteilt der sich ergebende
Strömungsweg
das Öl
zu den Auslassöffnungen 37a, 37b in
der Welle 24 und somit in die Ablenkhülse 46. Die Differenz
der oberen und unteren Projektionsflächen der Ablenkhülse führt zu einer
resultierenden Fluidruckkraft, die auf die obere Wand der Ablenkhülse in Richtung
nach oben wirkt. Wenn der Öldruck
groß genug
ist, um eine Kraft zu erzeugen, die das Gewicht der Rotorbaugrup pe 23 übersteigt,
so hebt sich die Rotorbaugruppe 23a oder "schwebt" relativ
zu der Welle 24 nach oben. Dieser angehobene Zustand ist
in 3 dargestellt. Sobald die Ablenkhülse 46 einen
Punkt erreicht, bei welchem die Wellenauslassöffnungen 37a, 37b dargeboten
(das heißt
nicht blockiert) sind, strömt
das eintretende Öl
in den Spielraum 33 und in die Rotorbaugruppe 23 nach
unten sowie mittels der von den Spielräumen 41c in der Ablenkhülse 46 ausgebildeten
Kanälen
nach oben.
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Da sich die Rotorbaugruppe 23 mit Öl füllt, nimmt
ihr Gewicht zu, und wenn der Fluid(Öl)-Druck zu dem Zeitpunkt nicht
groß genug
ist, um eine ausreichende Kraft zu erzeugen, die dieses erhöhte Gewicht
der Rotorbaugruppe übersteigt,
"sinkt" die angehobene Rotorbaugruppe ab oder senkt sich. Da die
Ablenkhülse
auf eine tiefere Position zusammen mit der Rotorbaugruppe 23 sinkt,
werden die Auslassöffnungen 37a, 37b in der
Welle wieder von der Ablenkhülse 46 abgedeckt
und der aufgefangene eintretende Ölstrom bewirkt, dass der Fluiddruck
sich innerhalb der Ablenkhülse
aufbaut und wiederum die Ablenkhülse
und die Rotorbaugruppe 23 als Einheit anhebt.
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Wenn mehr Öl in die Rotorbaugruppe 23 einströmt, steigt
das Gesamtgewicht wiederum an und zwar auf einen noch höheren Wert
und der zyklische Prozess des Schwebens und Sinkens der Rotorbaugruppe setzt
sich in etwa oszillierender Art und Weise solange fort, bis die
Rotorbaugruppe mit Öl
gefüllt
ist. Schließlich verbleibt
die gefüllte
Rotorbaugruppe in einer angehobenen Position, da das Druckniveau,
wie es von den Strahldüsen 29 und 30 gedrosselt
wird, gemäß der Differenz
der Projektionsfläche
nahe dem oberen Lager gegenüber
der Projektionsfläche
nahe dem unteren Lager groß genug
ist, um die mit Öl
gefüllte
Rotorbaugruppe anzuheben.
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Nun soll die Situation einer gefüllten, sich
im Gleichgewicht befindlichen Rotorbaugruppe 23 und einer Reduktion
des Öldrucks
aufgrund einer Drehzahlverringerung betrachtet werden, wie es sich
beispielsweise bei einem Leerlaufzustand einstellt. Da der Öldruck reduziert
wird, wird auch die Hubkraft reduziert. Wenn dies geschieht sinkt
die Rotorbaugruppe ab, die immer noch im Wesentlichen mit Öl gefüllt ist,
und die Ablenkhülse 46 deckt
kurzzeitig die Wellenauslassöffnungen 37a, 37b ab.
Wenn viele Wellenauslassöffnungen
wieder durch die Ablenkhülse 46 abgedeckt
sind, wird die Ölströmung zu
der Zentrifuge gestoppt. Da der Öldruck
an diesem Punkt nicht ausreichend groß ist, um das Rotorbaugruppengewicht
anzuheben, wird die Ablenkhülse nicht
angehoben und die Auslassöffnungen
in der Welle bleiben durch die Ablenkhülse bedeckt, wodurch die Ölströmung blockiert
wird.
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Die vorstehende Erläuterung
des Betriebs wird um die folgende Beschreibung erweitert. Nimmt
man weiter Bezug auf
4,
so erkennt man, dass aufgrund der Tatsache, dass die Seitenwand
51 eine
zylindrische Innenoberfläche
51d mit
gleichmäßigem Innendurchmesser
aufweist, sich die Innenoberfläche
der oberen radialen Wand
49, die einem Fluiddruck aufgrund
der aus den Öffnungen
37a,
37b austretenden
Strömung ausgesetzt
wird, durch die Gleichung berechnet:
wobei
d
1 =
Durchmesser des Spielraums
52,
A
1 =
Fläche
der oberen Radialwand,
D = Innendurchmesser der Seitenwand
51.
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Die Fläche (A
2)
der unteren radialen Wand
50, die einem Fluiddruck ausgesetzt
ist, wird durch die Gleichung berechnet:
wobei
d
2 =
Durchmesser des Durchgangslochs
53.
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Da der Fluiddruck aus den Öffnungen
37a,
37b,
der im Inneren der Ablenkhülse
46 erzeugt
wird und tatsächlich
dort aufgefangen wird, gleichmäßig auf
die Flächen
A
1 und A
2 wirkt,
gleicht die Flächendifferenz – berücksichtigt
man dass A
1 größer als A
2 ist – die auf
die Ablenkhülse
46 wirkende
Hubkraft aus, wodurch ermöglicht
wird, dass sich die Ablenkhülse
und der Rest der Rotorbaugruppe
23 in die Orientierung
gemäß
3 axial in einer Richtung nach oben bewegen,
wenn der Druck oberhalb des vorbestimmten Schwellenwerts liegt. Aufgrund
des Presssitzes der Ablenkhülse
46 in
dem Zentralrohr
35 wirkt die Ablenkhülse und das Zentralrohr als
integrale Ein heit. Die anfängliche
Hubkraft (LF) auf die Ablenkhülse
46 und
in Folge auf die leere Rotoranordnung
23 wird durch die
Gleichung ausgedrückt:
wobei P der Druck des eintretenden Öls ist.
Wenn die Hubkraft (LF) das Gewicht der Rotorbaugruppe
23 übersteigt,
hebt sich die Rotorbaugruppe nach oben (
3)
und die leere Rotorbaugruppe
23 beginnt sich mit Öl zu füllen, wobei
anzunehmen ist, dass jegliches Spiel durch die "Dichtungs"-Schnittstelle
zwischen den Spielraumlöchern
52 und
53 und
den Wellenabschnitten
54 und
55 jeweils die Rotorbaugruppe
23 noch
nicht mit Öl gefüllt hat.
Schließlich
werden die Strahldüsen
29 und
30 Drosselstellen
und der Fluiddruck an den Wellenöffnungen
37a,
37b ist
derjenige Fluiddruck, der sich innerhalb der Rotorbaugruppe
23 einstellt.
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Aus der Hubkraftgleichung wird klar,
dass durch Verändern
der Differenzflächen
der Wände 49 und 50 die
auf die Ablenkhülse
wirkende Hubkraft bei einem bestimmten Schwellendruck (P) geändert werden
kann. Der Punkt, an welchem die Ablenkhülse 46 und die Rotorbaugruppe 43 beginnen,
sich in einer axialen Richtung nach oben anzuheben, kann auch für einen
gegebenen Druck und eine gegebene Differenzfläche durch Änderung des Gewichts der Rotorbaugruppe 23 eingestellt
werden. Unabhängig
vom Anfangsgewicht der Rotorbaugruppe kommt es zu einer Änderung
des Gewichts der Rotorbaugruppe, wenn die leere Rotorbaugruppe beginnt,
sich mit Öl
zu füllen.
Im gefüllten
Zustand bleibt die Rotorbaugruppe solange angehoben, bis die Kraft von
dem auf die Differenzprojektionsfläche wirkenden Druck das Gewicht übersteigt.
Diese Projektionsfläche wird
durch Betrachten der Fläche
der oberen Lagerstelle, auf welche der Fluiddruck wirkt, im Vergleich
zu der kleineren Projektionsfläche
nahe der unteren Lagerstelle, auf welche das Fluid wirkt, abgeleitet.
Diese Oberflächendifferenz
zwischen den korrespondierenden Projektionsflächen, auf welche das Fluid
nahe dem oberen Lager im Vergleich zu der Stelle nahe dem unteren
Lager wirkt, ist ähnlich
zu dem Verhältnis
der Projektionsflächendifferenz
innerhalb der Ablenkhülse.
Somit bleibt bei vollem Betriebsdruck die erforderliche Hubkraft bestehen
und die Rotorbaugruppe bleibt in einem angehobenen Zustand, obwohl
sie mit Öl
gefüllt
ist, und der Innendruck wird aufgrund der von den Strahldüsen 29 und 30 bereitgestellten
Drosselwirkung aufrechterhalten.
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Wenn die Rotorbaugruppe die Ölströmung durch
diese fördert,
kommt es zu einer Ansammlung von Schlamm, und da dieser Schlamm
innerhalb der Rotorbaugruppe gesammelt wird, addiert er sich zu
dem Gesamtgewicht der Rotorbaugruppe aufgrund der Tatsache, dass
der Schlamm eine größere Dichte
aufweist als das korrespondierende Ölvolumen. Mit der Zeit bei
fortdauernder Ansammlung von Schlamm wird die Gewichtszunahme derart
groß,
dass der verfügbare
Fluiddruck relativ zu den Differenzflächen nicht ausreichend groß ist, um
die Rotorbaugruppe weiter anzuheben. Wenn das Gewicht zu groß wird,
sinkt die Rotorbaugruppe 23 nach unten oder schwebt zurück in eine
Position, in welcher die Ablenkhülse 46 die
Schaftöffnungen 37a, 37b abdeckt.
Diese besondere Abfolge wird nachfolgend detaillierter diskutiert.
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Als Gestaltungsalternative zu der
Form der Ablenkhülse 46 gemäß 4 und 5 ist in Betracht zu ziehen, dass die äußere Durchmesseroberfläche 51b frei
von Rippen 51a sein kann und stattdessen die Rippen als
Teil der Innenoberfläche
des Zentralrohrs 45 vorgesehen werden können. Es muss zumindest ein
Strömungskanal
für Öl vorgesehen
sein, um die Ablenkhülse 46 zu
bewegen, wenn die Wellenöffnungen 37a, 37b freigelegt
werden und den Rest (stromabwärts)
der Rotoranordnung 23 erreichen. Da die Rippen dazu beitragen,
die erforderlichen Strömungskanäle zwischen
der Ablenkhülse
und dem Zentralrohr zu definieren, können die definierenden Rippen
ein Teil der Ablenkhülse
sein, wie bereits im Zusammenhang mit 4 und 5 beschrieben, oder sie können ein
Teil der Innenoberfläche
des Zentralrohrs sein, wie für
das Ausführungsbeispiel alternativer
Gestaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung in Erwägung
gezogen. Bei jedem Ausführungsbeispiel
ist ein Presssitz der Ablenkhülse
in dem Zentralrohr vorgesehen.
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Mit Bezug auf 6 und 7 ist
eine alternative Gestaltung für
eine geeignete Ablenkhülse
und ihre Rippen gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Während
die Ablenkhülse 60 identisch
zu der Ablenkhülse 46 ist,
liegt der grundsätzliche
Unterschied in der Form (Querschnitt) der Rippen 61 im
Vergleich zu den Rippen 51a. Die Rippen 61 werden
dadurch hergestellt, dass zunächst
die Außendurchmessergröße für den erforderlichen
Presssitz gegenüber
dem Innendurchmesser des Zentralrohrs 35 ausgewählt wird.
Der nächste
Herstellungsschritt liegt darin, einen 0.0127m (0,5 Zoll)-Durchmesser-Fräser zur
Erzeugung der Strömungskanäle 62 zu
verwenden. Dies führt
zu einer gezahnten Form für
die in Reihe voneinander beabstandeter Rippen 61 im Vergleich
zu den Rippen 51, die verhältnismäßig schmal sind, so dass die
Strömungskanäle breiter
sind.
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Mit Bezug auf 8, ist die für die vorliegende Erfindung
gestaltete Welle 24 dargestellt. Es sind die Wellenabschnitte 54 und 55 und
die schräg
verlaufende Schnittstelle 56 gezeigt. Zusätzliche
Abschnitte der Welle 24 umfassen den Außengewindeabschnitt 65,
den Außengewindeabschnitt 66 und
den Abstandsabschnitt 67. Der Abschnitt 65 ist über ein
Gewinde von der Basis 21 aufgenommen (siehe 1) und der Abschnitt 66 ist über ein
Gewinde in dem oberen Anschlussteil 68 aufgenommen. Der
Abschnitt 67 sieht eine Schulter für das untere Lager 32 vor,
wie in 1 dargestellt.
Beispielhafte Dimensionen für
die Welle 24 samt der Außengewindeabschnitte 65 und 66 sind
beispielsweise eine Gesamtlänge
von 0,252 m (9,93 Zoll), wobei der Abstand 54 eine Länge von
0,141 m (5,551 Zoll), der Abschnitt 55 eine Länge von
0,0474 m (1,866 Zoll), der Abschnitt 67 eine Länge von
0,129 m (0,508 Zoll), der Gewindeabschnitt 65 eine Länge von
0,019 m (0,750 Zoll) und der Gewindeabschnitt 66 eine Länge von
0,0187 m (0,736 Zoll) aufweisen.
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Es wurde vorstehend im Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung bereits erwähnt, dass es aus Kostengründen ein
Vorteil für
die Bedienungsperson ist, erkennen zu können, wann die Rotorbaugruppe 23 an ihrer
Kapazität
zur Schlammansammlung angelangt ist, d.h. sich in einem " gefüllten" Rotor-Zustand
befindet. Diese Kenntnis macht es möglich, dass die Bedienungsperson
die Rotorbaugruppe warten kann, entweder durch Reinigung der Rotorbaugruppe
oder durch Ersetzen, sofern die Rotorbaugruppe als Austauschteil/Ersatzteileinheit
ausgebildet ist. Dadurch, dass man in der Lage ist, die Rotorbaugruppe
zum richtigen Zeitpunkt in dem Sinne, dass ein verfrühter Service
oder ein verfrühtes
Ersetzen vermieden wird, entweder reinigen oder ersetzen kann, wird
eine längere
Nutzung der Rotorbaugruppe und eine größere Kosteneffektivität sowie
ein wirtschaftlicherer Betrieb ermöglicht. Da sich im Innenraum
der Rotorbaugruppe Schlamm ansammelt, beginnen die Ablagerungen
in äußeren Sammelzonen,
die in 1 im Wesentlichen
an dem Ort 70 liegen. Wenn die Rotoranordnung einen "gefüllten" Rotor-Zustand
erreicht, erreicht der gesammelte Schlamm ein Niveau, bei welchem
sein zusätzliches
Gewicht in der gefüllten
Rotorbaugruppe die gewählte
Hubkraft übersteigt,
die aus dem auf die Differenzprojektionsflächen wirkenden Fluiddruck abgeleitet
wird. Wenn der erforderliche Fluiddruck zum "Anheben" des zusätzlichen
Gewichts nicht vorgesehen ist, dann hebt sich die Rotorbaugruppe selbst
bei vollem Betriebsdruck nicht an und die Rotorbaugruppe sinkt und
die Ablenkhülse
wird in ihre blockierende Position über den Fluidauslassöffnungen 37a, 37b in
der Welle abgesenkt.
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Da der verfügbare Druck, wie er auf die
Differenzfläche
der Ablenkhülse
wirkt, nicht groß genug
ist, um das zusätzliche
Gewicht anzuheben, stoppt die Fluidströmung in die Rotorbaugruppe
und die Rotorbaugruppe kann sich nicht drehen. Dies zeigt sich als
"Nulldrehzahl"-Fehler oder zumindest als Zeichen sehr niedriger Drehzahl.
Dies kann von einer Anzeigevorrichtung 42 bestimmt werden,
die der Bedienungsperson signalisiert, dass eine Wartung oder ein
Ersetzen der Rotorbaugruppe erforderlich ist. Das erforderliche
Gewicht für
die gefüllte
Rotorbaugruppe zum Erreichen dieses Effekts kann auf Grundlage von
Fluiddruckniveaus eingestellt werden, welche durch Einstellen des
Anfangsgewichts der Rotorbaugruppe und der Differenzprojektionsflächen der
oberen Lagerfläche
und der unteren Lagerfläche
zu erwarten sind.
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Ein weiteres Merkmal der vorliegenden
Erfindung betrifft den Abstand jeweils zwischen den Spielraumlöchern 52 und 53 und
den Wellenabschnitten 54 und 55. Der radiale Zwischenraum
soll so groß wie
möglich
sein, um enge Herstellungstoleranzen zu vermeiden. Der zulässige Spielraum
hängt im
Wesentlichen von der Strahldüsenfläche und
der eingestellten Strömungsrate
ab, da die Leckage durch die Ränder
der Spielraumlöcher 52 und 53 durch
die Strömungsdüsen 29 und 30 fließt. Wenn
diese Strömungsdüsen einen
spürbaren
"Rückdruck"
bei der Leckageströmungsrate
zeigen, wird sich die Rotorbaugruppe 23 nicht in eine obere axiale
Richtung anheben noch wird sich die Rotorbaugruppe hinreichend drehen.
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Während
die Erfindung detailliert in den Zeichnungen und in der vorangehenden
Beschreibung dargestellt und beschrieben wurde, sind Letztere lediglich
als darstellend und als nicht beschränkend anzusehen und es ist
selbstverständlich,
dass lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gezeigt und
beschrieben wurde, und dass alle Änderungen und Modifikationen,
die im Rahmen der Erfindung liegen, geschützt sein sollen.