DE10334440B4 - Verfahren zur Parametrierung universeller Funkfernbedienungen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Parametrierung universeller Funkfernbedienungen, indem die Bitfolge des Sendetelegramms durch Selektion des Herstellercodes des Empfangsgerätes (E) aus einer Vielzahl der gespeicherten Herstellercodes und abschließend ein an dem Empfangsgerät (E) einstellbarer Individualcode bestimmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendefrequenz durch selektive Ermittlung der Empfangsfrequenz des Empfangsgerätes (E) bestimmt wird und die Selektion des Herstellercodes erfolgt, indem zyklisch Telegrammfolgen gesendet werden, wobei jedem Telegramm ein Herstellercode aus der Vielzahl der gespeicherten Herstellercodes zugeordnet wird, so dass der Empfänger je Telegrammzyklus reagiert, wenn der zutreffende Herstellercode Inhalt des gesendeten Telegramms war, bei jeder Reaktion des Empfängers (E) am Sender (F) ein Quittungssignal eingegeben wird und so sequentiell der Herstellercode bestimmt wird und das derart selektierte Codewort geeignet abgespeichert wird, wobei einzelne oder alle Stellen des Herstellercodes nach einem Muster bestimmt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Kraftfahrzeugzubehörtechnik. Die Erfindung findet Anwendung bei im Fahrzeug eingebauten Zusatzmoduln oder Handgeräten, beispielsweise zur fern bedienten Garagentoröffnung.
  • Funkfernbediente Garagentoröffner sind bekannt. Dabei wird an einen mit dem Verschluss- und Öffnungsmechanismus des Garagentors verbundenen Funkempfänger von einem Fahrzeug aus oder mittels eines Handsenders ein Telegramm gesendet, das einen auf genau einen Empfänger abgestimmten Adresscode beinhaltet. Der Adresscode besteht aus einem gerä tespezifischen und einem nutzerspezifischen Anteil und kann einem in Sender und Empfänger gleichermaßen vereinbarten Algorithmus folgend veränderlich gestaltet sein (rolling code). Die DE 196 24 817 A1 beschreibt einen ausrichtbaren Sendeempfänger zum Erlernen veränderlicher Kodierungen und Aussenden veränderlich kodierter Aktivierungssignale zwecks Fernbedienung beispielsweise eines Garagentoröffners. Der ausrichtbare Empfänger umfasst einen Signalgenerator und eine Steuerung, die in einem Lernmodus oder in einem Betriebsmodus betrieben wird. Im Lernmodus erkennt die Steuerung das Auftreten einer veränderlichen Kodierung, sie identifiziert einen vorgespeicherten kryptografischen Algorithmus, der zu dem kryptografischen Algorithmus in Beziehung steht, der durch den Fernsender zur Erzeugung der variablen Kodierung verwendet wird, und sie speichert Daten, die den kryptografischen Algorithmus identifizieren sowie die letzte übertragene Kodierung des Aktivierungssignals. Im Betriebszustand generiert die Steuerung Ausgangsdaten, die eine nächste sequentielle Kodierung der veränderlichen Kodierung identifizieren, unter Verwendung des identifizierten kryptografischen Algorithmus und der Daten, welche die letzte übertragene Kodierung darstellen. Der Signalgenerator empfängt die Ausgangsdaten von der Steuerung und sendet ein moduliertes Signal aus, welches einem empfangenen Aktivierungssignal entspricht und eine variable Kodierung umfasst, die von einem Empfänger einer fernbedienbaren Vorrichtung erkennbar ist. Das Problem dieser bekannten Lösung besteht darin, dass bei notwendigem Ersatz, beispielsweise aufgrund eines Defektes, einer der beiden Komponenten auch die jeweils andere zu ersetzen ist; da eine nachträgliche Anpassung einer „neuen" an eine „alte" Komponente hinsichtlich Frequenz und Adressierung nicht vorgesehen ist. Dies aber ist unwirtschaftlich und führt letztlich zur Inakzeptanz.
  • Das US-Patent 5,475,366 betrifft ein Elektrisches Steuersystem für Fahrzeugzubehör, das u.a. einen einstellbaren Transmitter zur Erzeugung von Steuersignalen für einen universellen Garagentoröffner beinhaltet. Darüber hinaus betrifft diese bekannte Lösung einen elektronischen Kompass und einen elektronisch einstellbaren Spiegel sowie deren Kombination mit einem schlüssellosen Zugangssystem. Der Transmitter für den Garagentoröffner kann im Fahrzeug als Einzelgerät oder als integrierte Lösung angeordnet sein. Er besteht im wesentlichen aus einem Mikrocontroller als Steuerung, einem spannungsgesteuerten Oszillator zur Erzeugung eines HF- Trägersignals, einer Frequenzregelschleife für den Oszillator, einem Demodulator zur Erzeugung einer Bitfolge aus einem HF-Eingangssignal, einem Modulator zur Aufprägung einer von dem Mikrocontroller erzeugten Bitfolge auf das HF-Trägersignal und einer Antenne. Eine LED signalisiert dem Anwender, wann eine Übertragung stattfindet bzw. vorbereitet wird. Das Gerät ist geeignet, auf mehreren Frequenzen zu arbeiten, indem die Frequenzregelschleife über einen programmierbaren Teiler verfügt, der mittels eines vom Mikrocontroller bereit gestellten 8-bit-Wortes eingerichtet wird. Insofern bietet diese bekannte Lösung die Möglichkeit, nach einem Austausch des Empfängers des Garagentoröffners auf dessen Empfangsfrequenz eingestellt zu werden, so dass insofern ein komplizierter Eingriff in die Fahrzeugelektronik entfallen kann. Über einen an den Mikrocontroller an schließbaren zusätzlichen Interfaceschaltkreis können weitere Steuereingaben an den Mikrocontroller gegeben werden, wie beispielsweise die Auswahl eines Kanals mittels eines Kanalwahlschalters, so dass aus einer Mehrzahl von Steuersignalen ein bestimmtes ausgewählt wird. Wenngleich diese bekannte Lösung hinsichtlich der Übertragungsfrequenz variabel ist, ist eine Veränderung der Empfängeradresse im Sender nicht ohne weiteres möglich. Dem Fachmann dürfte allerdings nahegelegt sein, bei Änderung einer Empfängeradresse, beispielsweise nach Austausch des Empfängers oder des gesamten Öffnersystems, diese dem Mikrocontroller mitteilen zu können. Geeignet hierfür erscheint der zusätzliche Interfaceschaltkreis, wenn dieser entsprechend ausgestaltet würde.
  • Aus der DE 195 08 276 A1 ist eine universelle Funkfernbedienung mit einem HF-Sender bekannt, dessen Ausgangsfrequenz mittels eines von einem Mikrocontroller erzeugten Steuersignals einstellbar ist, wobei der Mikrocontroller mit einer Eingabe- und Ausgabeeinrichtung verbunden ist und auf einen Datenspeicher zugreift, in dem eine Vielzahl Datensignale abgelegt ist. Bei den Datensignalen handelt es sich um Kontrollsignale einer Fernbedienung insbesondere zur Betätigung eines Garagentor-Öffnungsmechanismusses. Der Mikrocontroller ist programmierbar und steuert einen HF-Sender, so daß dieser ein verschlüsseltes Signal erzeugt. Die bekannte Funkfernbedienung ist für den Einbau in ein Fahrzeug vorgesehen, so daß der Mikrocontroller an ein fahrzeuginternes Bussystem angeschlossen ist.
  • Aus der Gebrauchsanweisung (Operating Manual) der universellen Infrarot-Fernbedienung OSKAR der polnischen Firma ELMAK Ltd. aus den Jahren 2000 bis 2002 ist ein Verfahren zur Parametrierung bekannt, wonach die Bitfolge des Sendetelegramms durch Selektion des Herstellercodes des Empfangsgerätes aus einer Vielzahl gespeicherter Herstellercodes bestimmt wird. Darüber hinaus ist es möglich, Herstellercodes über die Tastatur in den Datenspeicher der Infrarot-Fernbedienung einzugeben.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Parametrierung universeller Funkfernbedienungen zu effektivieren.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Parametrierung universeller Funkfernbedienungen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Unteransprüchen.
  • Eine Funkfernbedienung, die in einem Fahrzeug integrierbar ist, indem sie über Schaltkontakte und/oder ein fahrzeuginternes Bussystem angeschlossen wird, wird mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens parametriert.
  • Als Bussystem kommen sowohl ein LIN- als auch ein CAN-Bus in Frage. Mit der Endfertigung des Datenspeichers werden sämtliche zu diesem Zeitpunkt verfügbaren Herstellercodes in den Datenspeicher des Mikrocontrollers eingetragen. Indes können nachträglich weitere Herstellercodes in den Datenspeicher eingetragen werden, solange die Größe des Datenspeichers dies zulässt, oder vorhandene Herstellerco des überschrieben werden (update), wenn der Mikrocontroller über geeignete Eingabemittel verfügt. Dies ist z.B. bei einem Anschluss an einen CAN-Bus ohne weiteres gegeben. Darüber hinaus kann der Mikrocontroller mit einem Programm zur Code-Veränderung ausgestattet sein, so dass einen rolling code verwendende Empfänger ansteuerbar sind. Der Start eines solchen Programms kann vorteilhaft mit einem oder mehreren relevanten Herstellercodes verknüpft sein. Die universelle Anwendbarkeit der erfindungsgemäßen Funkfernbedienung entsteht durch die einmalige Anpassung der Sendefrequenz und der Codierung des Sendesignals auf die Individualität des jeweiligen Empfängers. Die Anpassung erfolgt selektiv. Dabei wird die tatsächliche Empfangsfrequenz aus einer Vielzahl möglicher Frequenzen ausgewählt, indem sequentiell über jede Frequenz eine Signalfolge gesendet und bei Reaktion des Empfängers der Sender auf diese Frequenz eingestellt wird, etwa durch Programmierung eines Teilers oder einer Frequenzregelschleife entsprechend eines von dem Mikrocontroller ausgegebenen Steuersignals. Gebräuchliche Frequenzen sind 27 bis 45 MHz, 433 bis 434 MHz, 868 bis 870 MHz, 900 bis 1000 MHz und Frequenzen im AM- sowie FM-Band, ohne dass die Erfindung auf diese Frequenzen beschränkt wäre. In Abhängigkeit vom Einsatzort kann das bereit gestellte Spektrum wegen länderspezifischer Zulassungsbestimmungen eingeschränkt sein. Sodann wird der Herstellercode des Empfängers ermittelt. Der Herstellercode besteht in aller Regel aus einer Anzahl von Zeichen. Deshalb werden zyklisch Telegrammfolgen gesendet, wobei jedem Telegramm genau ein Herstellercode aus der Vielzahl der gespeicherten Herstellercodes zugeordnet wird. Der Empfänger wird also je Telegrammzyklus genau einmal reagieren, nämlich dann, wenn der zutreffende Herstellercode Inhalt des gesendeten Telegramms war. Um die Selektion des Herstellercodes effektiv zu gestalten, werden sequentiell die einzelnen Stellen des Herstellercodes bestimmt, d.h. das Codewort wird an einer ersten Stelle beginnend bis zu einer letzten Stelle konkretisiert, indem bei jeder Reaktion des Empfängers am Sender ein Quittungssignal eingegeben wird. Vorteilhaft können einzelne oder alle Stellen in ein geeignetes Muster eingeteilt werden, um die Selektion weiter zu effektivieren. So erfolgt beispielsweise die Selektion eines dreistelligen Herstellercodes, indem in einem ersten Durchlauf der zutreffende 100er Block, in einem zweiten Durchlauf der zutreffende 20er Block, in einem dritten Durchlauf der zutreffende 5er Block und sodann sequentiell in dem zutreffenden 5er Block die zutreffende Ziffer ermittelt wird. Das derart selektierte Codewort wird geeignet gekennzeichnet oder vorteilhaft auf einem gesonderten Speicherplatz abgespeichert. Nachfolgend wird ein Individualcode abgespeichert. Dies kann durch Eingabe in den Codespeicher des Senders und in den Codespeicher des Empfängers oder in den Codespeicher nur des Senders, soweit der Individualcode am Empfänger nicht verändert wird, erfolgen. Regelmäßig bestehen derartige Empfänger-Code-Speicher in Form von Dip-Schalter-Reihen. Die Eingabe in den Datenspeicher des Senders erfolgt je nach Ausführung der Eingabemittel unmittelbar, etwa über ein fahrzeuginternes Bedienpaneel eines Infotainmentsystems, oder analog der Auswahl des Herstellercodes, wenn als Eingabemittel beispielsweise eine sequentiell aktivierbare Tastatur eingesetzt wird. Als Ausgabeeinrichtung dient entweder ein fahrzeuginternes Display oder insbesondere bei einer sequentiellen Tastatur zur Eingabe eine einfache Leuchtanzeige, beispielsweise eine LED. Nach Abschluss der Programmierung ist die erfindungsgemäße Funkfernbedienung anwendbar. Bei Defekt entweder der Funkfernbedienung oder des Empfängers ist lediglich der Ersatz der defekten Funktionseinheit erforderlich, da eine vorhandene Funkfernbedienung auf jeden neuen Empfänger und eine neue Funkfernbedienung auf jeden vorhandenen Empfänger programmierbar ist. Bei einer neuen Fernbedienung ist selbstverständlich vor ihrem Gebrauch an einem vorhandenen Empfänger eine Sicherung zu überwinden, um unrechtmäßige Anwendungen zu verhindern.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in Form eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
  • 1 ein Blockschaltschema einer erfindungsgemäß parametrierten Funkfernbedienung für einen Garagentoröffner;
  • 2 ein Ablaufschema der sequentiellen Codeselektion und
  • 3 den Ablauf der sequentiellen Codeselektion nach 2 am Beispiel des Herstellercodes 223.
  • Eine Funkfernbedienung besteht gemäß 1 aus einer in einem Fahrzeug angeordneten Sende- und Bedieneinheit und einer in einem Gebäude angeordneten Empfängereinheit E.
  • Die Sende- und Bedieneinheit umfasst eine Sendeeinheit F und eine Bedieneinheit, die aus einem Ein-/Ausgabe-Paneel P und einem Bus-Gateway G besteht, wobei Ein-/Ausgabe-Paneel P und Bus-Gateway G über ein fahrzeuginternes Bussystem B mit der Sendeeinheit F verbunden sind. Die Sendeeinheit. F selbst besteht aus einem Bus-Koppel-Modul C, einen mit dem Bus-Koppel-Modul C verbundenen Transceiver T, einem an den Transceiver T angeschlossenen Mikrocontroller M und einem HF-Sendenetzwerk HF, das mit einer Sender-Antenne AF verbunden ist. Der Mikrocontroller M verfügt über einen sequentiell lesbaren Datenspeicher D, der sowohl wie dargestellt an den Mikrocontroller M angeschlossen als auch in diesem integriert ausgebildet sein kann. Mit dem Mikrocontroller M ist über einen Steueranschluss ein HF-Frequenzgenerator O verbunden, dessen Ausgang an das HF-Sendenetzwerk HF geführt ist. Die hier beispielhaft dargestellte Empfängereinheit E verfügt über ein HF-Empfangsnetzwerk HE, an das eine Empfangsantenne AE geführt ist. Das HF-Empfangsnetzwerk HE ist mit einer Schaltlogik L verbunden, deren Ausgang an ein Schaltrelais R geführt ist, an dessen Schaltkontakte der nicht dargestellte Garagentoröffner angeschlossen ist. Die Schaltlogik L verfügt über einen Dip-Kodierschalter K zur Festlegung des neben dem in der Schaltlogik integriert gespeicherten Herstellercode hinaus zur individuellen Adresse des Empfängers E gehörenden Individualcodes. Nicht dargestellt ist die dem Fachmann geläufige Option, eine Anbindung der Empfängereinheit E an ein Gebäudebussystem wie etwa den Europäischen Installationsbus EIB vorzusehen.
  • Die Bedienung erfolgt, indem am Bedienpaneel P eine Eingabe vorgenommen wird. Die Eingabe kann vorteilhaft im Betätigen einer Taste oder dem Quittieren eines angezeigten Auswahlfeldes bestehen. Durch die Eingabe wird von der Sendeeinheit F in bekannter Weise ein Telegramm generiert und über die Sender-Antenne AF abgestrahlt, das durch seine Adressen-Bitfolge charakterisiert ist. Entspricht die Adressen-Bitfolge der Codierung des Empfängers E, die aus dem in der Schaltlogik L gespeicherten Herstellercode und dem über den Dip-Kodierschalter K eingestellten Individualcode besteht, wird das Telegramm über das HF-Empfängernetzwerk HE empfangen, so dass die Schaltlogik L das Schaltrelais R frei gibt und damit der Garagentoröffner in Betrieb gesetzt wird.
  • Die Programmierung der Sendeeinheit F mit dem Hersteller- und dem Individualcode wird anhand der 2 und 3 erläutert. Vorteilhaft wird vor der Programmierung der Sendeeinheit F der Dip-Kodierschalter K der Empfängereinheit E auf einen Initialisierungscode gesetzt. Dieser Initialisierungscode ermöglicht der Sendeeinheit F das Aussenden derart codierter Telegramme auf den länderspezifischen Frequenzen, um die Empfangsfrequenz der Empfängereinheit E zu ermitteln und den Frequenzgenerator O entsprechend einzurichten. Ist die Sende- auf die Empfangsfrequenz abgestimmt, wird der Herstellercode der Empfängereinheit E selektiv aus der Gesamtmenge der im Datenspeicher D eingetragenen Herstellercodes ermittelt. Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft dreistellige Herstellercodes. Von der Sendeeinheit F werden zyklisch Telegrammfolgen ge sendet, wobei jedem Telegramm ein Herstellercode aus der Vielzahl der gespeicherten Herstellercodes zugeordnet wird. Zunächst werden sequentiell die 100er Blöcke durchsucht, im zutreffenden 100er Block werden sequentiell 20er Blöcke durchsucht, im zutreffenden 20er Block werden sequentiell 5er Blöcke durchsucht und der zutreffende 5er Block wird sequentiell durchsucht, bis die den Herstellercode darstellende Zahl gefunden wurde. Jeweils bei Empfang des den relevanten Herstellercode enthaltenden Telegramms reagiert die Empfängereinheit E und die dem Durchlauf zugeordnete Codeposition wird in einem Register des Mikrocontrollers M abgelegt, nachdem die Sendeeinheit ein entsprechendes Quittungssignal erhalten hat, das sowohl durch Betätigen einer Taste seitens der Bedienperson erzeugt werden als auch ein von einer beispielsweise als Transponder ausgebildeten Empfängereinheit E abgegebenes Signal sein kann. Dann beginnt der Telegrammzyklus von neuem, bis alle Stellen des Registers gefüllt sind.
  • Beispielhaft zeigt 3 die Suche nach dem Herstellercode 223. Dabei stellt die erste Zeile (1, ..., 500) die Gesamtmenge der Herstellercodes im Datenspeicher D dar. Es wird also im ersten 100er Block (001, ..., 100) gesucht und festgestellt, dass die gesuchte Zahl nicht enthalten ist. Gleiches gilt für den zweiten 100er Block (101, ..., 200). Im dritten 100er Block (201, ..., 300) wird festgestellt, dass der Zielcode enthalten ist, da hier die Empfängereinheit E reagiert. Sodann werden die 20er Blöcke des dritten 100er Blocks in gleicher Weise durchsucht, wobei im zweiten 20er Block der Zielcode enthalten ist und die Suche im ersten 5er Block des zweiten 20er Blocks des dritten 100er Blocks fortgesetzt und Übereinstimmung festgestellt wird, so dass abschließend dieser 5er Block sequentiell durchlaufen und der vollständige Zielcode 223 festgestellt wird. Der so ermittelte signifikante Herstellercode wird beispielsweise im Adressregister des Mikrocontrollers M abgespeichert und nach der Ermittlung des am Dip-Kodierschalter K der Empfängereinheit E eingestellten Individualcodes des Benutzers der Empfängereinheit E um den Individualcode ergänzt. Der Individualcode wird in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel unmittelbar am Bedienpaneel P eingegeben. Steht jedoch kein zur Eingabe von Ziffern geeignetes Bedienpaneel zur Verfügung, kann die Eingabe des Individualcodes in gleicher Weise in Form einer Codeermittlung erfolgen wie die Feststellung des Herstellercodes.
  • F
    Sendeeinheit
    C
    Bus-Koppel-Modul
    T
    Transceiver
    M
    Mikrocontroller
    D
    Datenspeicher
    O
    HF-Frequenzgenerator
    HF
    HF-Sendenetzwerk
    AF
    Senderantenne
    E
    Empfängereinheit
    HE
    HF-Empfängernetzwerk
    L
    Schaltlogik
    K
    Dip-Kodierschalter
    R
    Schaltrelais
    AE
    Empfangsantenne
    B
    fahrzeuginternes Bussystem
    G
    Gateway
    P
    Ein-/Ausgabe-Paneel

Claims (3)

  1. Verfahren zur Parametrierung universeller Funkfernbedienungen, indem die Bitfolge des Sendetelegramms durch Selektion des Herstellercodes des Empfangsgerätes (E) aus einer Vielzahl der gespeicherten Herstellercodes und abschließend ein an dem Empfangsgerät (E) einstellbarer Individualcode bestimmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendefrequenz durch selektive Ermittlung der Empfangsfrequenz des Empfangsgerätes (E) bestimmt wird und die Selektion des Herstellercodes erfolgt, indem zyklisch Telegrammfolgen gesendet werden, wobei jedem Telegramm ein Herstellercode aus der Vielzahl der gespeicherten Herstellercodes zugeordnet wird, so dass der Empfänger je Telegrammzyklus reagiert, wenn der zutreffende Herstellercode Inhalt des gesendeten Telegramms war, bei jeder Reaktion des Empfängers (E) am Sender (F) ein Quittungssignal eingegeben wird und so sequentiell der Herstellercode bestimmt wird und das derart selektierte Codewort geeignet abgespeichert wird, wobei einzelne oder alle Stellen des Herstellercodes nach einem Muster bestimmt werden.
  2. Verfahren zur Parametrierung einer universellen Funkfernbedienung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Herstellercode XYZ bestimmt wird, indem bei einem Anfangscode 000 beginnend die gespeicherten Herstellercodes fortlaufend aufgerufen werden, bis nach dem Erreichen des Wertes XYZ ein Quittungssignal eingegeben wird, danach in einem Bereich von X00 beginnend die gespeicherten Herstellercodes bis zum Erreichen des Wertes XYZ aufgerufen werden, indem von Code X00 beginnend die gespeicherten Herstellercodes bis X20, sodann X21 bis X40 und so fort aufgerufen werden, bis nach Erreichen des Wertes von XYZ ein Quittungssignal eingegeben wird, und anschließend von Code XY1 bis Code XY5 und, falls der Code XYZ nicht gefunden wurde, sodann von Code XY6 bis XYZ die gespeicherten Herstellercodes aufgerufen werden, bis ein Quittungssignal eingegeben wird.
  3. Verfahren zur Parametrierung einer universellen Funkfernbedienung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei geeigneter Ausbildung der Eingabe-/Ausgabeeinrichtung (P, G) der Individualcode eingegeben, andernfalls sequentiell ermittelt wird.
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