DE10333407A1 - Planendach - Google Patents

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Abstract

Planendach mit einer Plane, die im Bereich einer Teil- oder Faltlinie an einer ortsfesten, drehbar gelagerten Welle befestigt ist, wobei die Plane in Planenteilen auf die Welle aufwickelbar und von der Welle abrollbar und zwischen Trägerelementen aufspannbar ist, wobei die Plane durch einen Antrieb in ihrer Aufspanngröße verstellbar ist, wobei bei Betrieb des Antriebs die Welle in einer ersten Drehrichtung bewegbar ist, wobei mindestens ein Energiespeicher vorgesehen ist, der bei Drehung der Welle in der ersten Drehrichtung aufladbar ist und zur Drehung der Welle in einer zur ersten Drehrichtung entgegengesetzten zweiten Drehrichtung entladbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Planendach mit einer Plane, die im Bereich einer Teil- oder Faltlinie an einer ortsfesten, drehbar gelagerten Welle befestigt ist, wobei die Plane in Planenteilen auf die Welle aufwickelbar und von der Welle abrollbar und zwischen Trägerelementen aufspannbar ist, wobei die Plane durch einen Antrieb in ihrer Aufspanngröße verstellbar und bei Betrieb des Antriebs die Welle in einer ersten Drehrichtung bewegbar ist.
  • Ein solches Planendach ist z.B. aus der EP 0 865 557 B1 bekannt. Bei diesem Planendach sind Seilzüge vorgesehen, die mit Planenteilen zusammenwirken und die auf die Welle aufrollbar sind, von der auch die Planenteile abrollbar beziehungsweise auf die die Planenteile einrollbar ist. Nachteilig bei dem bekannten Planendach ist es, dass die Führung der Seilzüge vergleichsweise kompliziert ist und viele Führungselemente erfordert, die, vor allem bei Einsatz des Planendachs im Außenbereich, starken Witterungseinflüssen ausgesetzt sind und somit für eine zuverlässige Funktion aus besonders resistenten Materialien gefertigt sein müssen und/oder einer regelmäßigen Wartung bedürfen.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Planendach dahingehend weiterzuentwickeln, als dass eine zuverlässige und möglichst einfache Kunstruktion geschaffen wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mindestens ein Energiespeicher vorgesehen ist, der bei Drehung der Welle in der ersten Drehrichtung aufladbar ist und zur Drehung der Welle in einer zu ersten Drehrichtung entgegengesetzten zweiten Drehrichtung entladbar ist.
  • Die Energiespeicher werden also durch Drehung der Welle in einer ersten Drehrichtung aufgeladen, wobei die Drehung der Welle durch den genannten Antrieb erfolgt. Zur Drehung der Welle in der zur ersten Drehrichtung entgegengesetzten zweiten Drehrichtung ist der oder sind die Energiespeicher entladbar. Somit wird die zur Drehung der Welle erforderliche Antriebsenergie durch den oder die Energiespeicher bereitgestellt, die bei Drehung der Welle durch Antrieb aufgeladen werden. Dies hat den Vorteil, dass nur ein Antrieb für eine Antriebsvorrichtung vorgesehen werden muss, der mit Energie versorgt werden muss und die weiteren Antriebe in Form der Energiespeicher bereit gestellt werden können, die bei Betrieb des Antriebs aufladbar sind.
  • Der Antrieb kann als Hand- oder Motorantrieb ausgebildet sein. Infrage kommen beispielsweise Kurbelantriebe oder Elektromotoren, wobei die Betätigung der Elektromotoren auch an einem vom Planendach entfernten Ort erfolgen kann, beispielsweise durch über Kabel angeschlossene Schalter oder über eine Fernbedienung, insbesondere über Funk.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Energiespeicher als Feder ausgebildet ist. Eine solche Feder wird bei Drehung der Welle in einer ersten Drehrichtung gespannt und kann zur Drehung der Welle in der zur ersten Drehrichtung entgegengesetzten zweiten Drehrichtung entspannt werden, um die zur Drehung der Welle in der zweiten Drehrichtung erforderliche Energie aufzubringen.
  • Die Feder kann beispielsweise als Zug-, Druck-, Torsions- oder Gasdruckfeder ausgebildet sein. Die für das Auf- oder Abrollen der Planenteile erforderlichen Wirkrichtungen können konstruktiv dadurch berücksichtigt werden, dass die Federn direkt mit Teilen des Planendachs oder über Umlenkelemente zusammenwirken, wodurch die Wirkrichtung in eine entgegengesetzte Richtung umgekehrt werden kann. Mit einer solchen Umlenkung ist beispielsweise der Ersatz von Zugfedern durch Druckfedern möglich.
  • Es kann vorteilhaft sein, dass ein Dämpfungsglied vorgesehen ist, das bei Entladung des Energiespeichers wirkt. Das beispielsweise proportional zu anliegenden Geschwindigkeiten Dämpfungskräfte aufbauende Dämpfungsglied kann helfen, eine zu schlagartige Entladung des Energiespeichers zu verhindern und abzudämpfen. Auch ein Nachschwingen des Energiespeichers, der nach Abschluss der Entladung beispielsweise durch seine Trägheit wieder einen teilweise geladenen Zustand annehmen kann, kann durch ein Dämpfungsglied zumindest teilweise verhindert werden.
  • In weiterer Ausführung der Erfindung ist es vorteilhaft, dass ein Sperrmechanismus zur mechanischen Entkopplung des Antriebs und/oder des Energiespeichers von der Welle und/oder von Planenteilen vorgesehen ist. Ein solcher Sperrmechanismus kann beispielsweise im Ruhezustand des Planendachs, also im eingerollten, teilweise ausgerollten oder komplett ausgerollten Zustand, auftretende Kräfte, die durch den zumindest teilweise aufgeladenen Energiespeicher entstehen können, aufnehmen, um den Antrieb und/oder die Welle und/oder die Planenteile vor einer Dauerbelastung zu schützen. Diese Maßnahme trägt zu einer höheren Lebensdauer des Planendachs bei.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind zur Übertragung von Zugkräften zwischen Planenteilen und Energiespeichern und/oder zwischen Antrieb- und Planenteilen Seilzüge vorgesehen. Diese haben sich als zuverlässige und gut handhabbare Elemente zur Übertragung von Zugkräften bewährt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können Umlenkelemente zur Führung der Seilzüge und/oder der Energiespeicher vorgesehen sein. Es können also nicht nur die Seilzüge selbst, sondern auch die beispielsweise als Federn ausgebildeten Energiespeicher nicht nur entlang einer geraden Wirkungslinie, sondern auch entlang von Kurven Zugkräfte übertragen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Seilzüge und/oder die Umlenkelemente und/oder die Energiespeicher und/oder der Antrieb unsichtbar innerhalb der Trägerelemente angeordnet sind. Dies hat einerseits ästhetische Vorteile, da nur eine geringere Anzahl der Elemente des Planendachs für einen Betrachter sichtbar sind. Es ergeben sich andererseits auch erhebliche Vorteile für die Zuverlässigkeit des Planendachs, da die Komponenten des Planendachs auf diese Weise vor Witterungseinflüssen geschützt werden können. Beispielsweise sind die Trägerelemente als rohrartige Pfosten ausgebildet, innerhalb derer Seilzüge und/oder Umlenkelement und/oder Energiespeicher und/oder der Antrieb angeordnet sein können. Für einen Betrachter des Planendachs sind dann im wesentlichen nur die Planenteile und die äußeren Flächen der Trägerelemente sichtbar.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung dienen der Antrieb zum Einrollen und die Energiespeicher zum Abrollen der Planenteile. Dabei kann der Antrieb mit der Welle und die Energiespeicher können mit den Planenteilen zusammenwirken.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform dient der Energiespeicher zum Einrollen und der Antrieb zum Abrollen der Planenteile. Dabei kann der Energiespeicher mit der Welle und der Antrieb mit mindestens einem Planenteil zusammenwirken.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform eines Planendachs in einer perspektivischen Ansicht; und
  • 2 eine zweite Ausführungsform eines Planendachs in einer perspektivischen Ansicht.
  • Die 1 zeigt ein Planendach 2, dessen Plane im wesentlichen aus zwei dreieckförmigen Planenteilen 4 und 6 gebildet ist, die in zu einander entgegengesetzten Richtungen von einer Welle 8 abrollbar sind. Die Welle 8 ist zwischen zwei als Pfosten ausgebildeten Trägerelementen 10 und 12 gelagert, so dass die Planenteile 4 und 6 zwischen diesen und zwischen weiteren als Pfosten ausgebildeten Trägerelementen 14 und 16 aufspannbar ist.
  • Zum Antrieb der Welle 8 ist ein Antrieb 18 vorgesehen, der innerhalb des oberen Endes des Trägerelements 10 angeordnet ist. Innerhalb der Trägerelemente 14 und 16 sind als Zugfedern 20 und 22 ausgebildete Energiespeicher vorgesehen, die über angekoppelte Seilzüge 24 und 26 mit den Planenteilen 4 und 6 zusammenwirken.
  • Der Antrieb 18 ist als Elektromotor 28 ausgebildet und weist ein Abtriebsglied 30 auf, das mit der Welle 8 fest verbunden ist. Der Elektromotor 28 weist eine nicht dargestellte Rücklaufsperre auf, so dass der Elektromotor 28 nicht entgegengesetzt zu einer mit 52 bezeichneten ersten Drehrichtung antreibbar ist. Es sind ferner nicht dargestellte Mittel vorgesehen, mit denen das Abtriebsglied 30 mechanisch vom Elektromotor 28 entkoppelt werden kann.
  • Die Zugfedern 20 beziehungsweise 22 sind innerhalb der Trägerelemente 14 und 16 an ihrem unteren Ende über Halteelemente 32 beziehungsweise 34 fest mit den Trägerelementen 14 beziehungsweise 16 verbunden. An ihren oberen Ende sind die Zugfedern 20 beziehungsweise 22 über Verbindungsstücke 36 beziehungsweise 38 mit den Seilzügen 24 beziehungsweise 26 verbunden. Die Seilzüge 24 beziehungsweise 26 sind jeweils durch an den Enden der Planenteile 4 beziehungsweise 6 vorgesehene Ösen 40 beziehungsweise 42 geführt und die freien Enden der Seilzüge 24 beziehungsweise 26 mit Fixierelementen 44 beziehungsweise 46 befestigt.
  • Die Trägerelemente 10 bis 16 sind jeweils an ihrem Aufstellort fest mit dem Erdboden verbunden. Dies kann durch Eintreiben der Trägerelemente 10 bis 16 in den Erdboden erfolgen oder auch durch Fixierbleche oder ähnliche Elemente.
  • Selbstverständlich können die Trägerelemente auch durch Teile eines Gebäudes gebildet sein und müssen nicht – wie im Ausführungsbeispiel dargestellt – aus rohrartigen Pfosten bestehen.
  • Die Seilzüge 24 und 26 sind jeweils über Umlenkelemente 48 und 50 geführt. Diese Umlenkelemente 48 und 50 sind drehbar innerhalb der Trägerelemente 14 und 16 gelagert.
  • Das in 1 dargestellte Planendach funktioniert folgendermaßen: Zum Einrollen der abgerollten Planenteile 4 und 6 wird der Elektromotor 28 betätigt, so dass dieser über das Abtriebsglied 30 die Welle 8 in der mit 52 bezeichneten Drehrichtung antreiben kann. Dies bewirkt, dass die Planenteile 4 und 6 auf die Welle aufgerollt werden und über die Enden der Planenteile 4 und 6 und über die Zugübertragung über die Seilkräfte 24 bzw. 26 die Zugfedern 20 beziehungsweise 22 verlängert, dass heißt gespannt werden. Die Zugfedern 20 und 22 sind maximal aufgeladen, wenn die Planenteile 4 und 6 vollständig auf die Welle 8 aufgerollt sind. In diesem Zustand des Planendachs 2 wird durch die Rücklaufsperre des Elektromotors 28 ein unerwünschtes Abrollen der Planenteile 4 und 6 von der Welle 8 aus ihrem eingerollten Zustand in dem ausgerollten Zustand vermieden. Ein Abrollen der eingerollten Planenteile 4 und 6 von der Welle 8 erfolgt erst dann, wenn das Abtriebsglied 30 vom Elektromotor 28 entkoppelt wird, was beispielsweise manuell oder über ein Relais elektromechanisch erfolgen kann.
  • Nach Entkopplung des Abtriebsglieds 30 vom Elektromotor 28 können die als Energiespeicher wirkenden Zugfedern 20 und 22 aus dem geladenen, d.h. gespannten Zustand in den entspannten Zustand entladen werden, so dass Zugkräfte aufgebaut werden können, die über die Seilzüge 24 und 26 auf die Enden der Planenteile 4 und 6 wirken, die somit von der Welle 8 abgewickelt werden, so dass das Planendach 2 zwischen den Trägerelementen 10, 12, 14 und 16 aufgespannt wird.
  • Selbstverständlich können parallel zu den Zugfedern 20 und 22 Dämpferelemente wirken, die ein zu plötzliches Abwickeln der Planenteile 4 und 6 von der Welle 8 verhindern. Die Fixierelemente 44 und 46 können als Anschlagelemente dienen, die, wenn die Planenteile 4, 6 vollständig abgerollt sind, an den Außenflächen der Trägerelemente 14, 16 anliegen.
  • Das in 2 dargestellte Planendach 102 weist Planenteile 104 und 106 auf, die auf einer Welle 108 aufwickel- und von dieser abwickelbar sind. Die Welle 108 ist zwischen Trägerelementen 110 und 112 drehbar gelagert.
  • Die Planenteile 104 können zwischen den Trägerelementen 110 und 112 sowie zwischen weiteren Trägerelementen 114 und 116 aufgespannt werden. Hierfür ist einerseits ein Antrieb 118 vorgesehen, der im Trägerelement 116 gelagert ist, sowie eine Torsions- oder Drehstabfeder 120, die mit der Welle 108 zusammenwirkt. Die Planenteile 104 und 106 sind über Seilzüge 124 beziehungsweise 126 mit dem als Elektromotor 128 ausgebildeten Antrieb 118 verbunden. Dabei weist der Seilzug 124 ein erstes Teilstück 124a auf, das von dem Planenteil 104 bis zum Trägerelement 114 reicht und ein zweites Teilstück 124b, das vom Trägerelement 114 bis zum Trägerelement 116 reicht. Der Seilzug 126 reicht vom Planenteil 106 bis zum Trägerelement 116. Die Enden der Seilzüge 124 und 126 sind auf einer Spule 127 aufwickelbar, die über ein nicht im Detail dargestelltes Schneckengetriebe vom Abtriebsglied 130 des Elektromotors 128 antreibbar ist. Die entgegengesetzten Enden der Seilzüge 124 und 126 sind durch in den Planenteilen 104 beziehungsweise 106 vorgesehene Ösen 140 bzw. 142 geführt und mit Hilfe von Fixierelementen 144 bzw. 146 befestigt. Die Seilzüge 124 und 126 werden ferner über Umlenkelemente 148 bzw. 150 geführt, die in den Trägerelementen 114 bzw. 116 drehbar gelagert sind. Alternativ können die Enden der Seilzüge 124 und 126 mit Getriebemitteln, z.B. einer Kette o. dgl. versehen sein, wobei die Getriebemittel über ein Ritzel mit dem Abtriebsglied 130 verbunden sind.
  • Die Torsionsfeder 120 ist an ihrem einen, inneren Ende fest mit der Welle 108 verbunden. Die Torsionsfeder 120 ist an ihrem anderen, äußeren Ende über ein Halteelement 132 fest mit dem Trägerelement 110 verbunden.
  • Der Elektromotor 128 weist eine Rücklaufsperre auf, die eine Drehung des Motors in einer zu einer ersten Drehrichtung 152 entgegengesetzten Drehrichtung 154 verhindert. Ferner ist auch das Abtriebsglied 130 mechanisch vom Elektromotor 128 entkoppelbar.
  • Das in 2 dargestellte Planendach 102 funktioniert folgendermaßen: Zum Ausrollen, dass heißt zum Abwickeln der Planenteile 104 und 106 von der Welle 108, erfolgt der Antrieb über den Elektromotor 128, der über sein Abtriebsglied 130 die Spule 127 antreibt, auf der die Enden der Seilzüge 124 und 126 aufgewickelt werden. Somit dreht sich die Welle 108 in der mit 152 bezeichneten Richtung, bis die Fixierelement 144 und 146 mit den Außenflächen der Trägerelemente 114 und 116 in Kontakt kommen, dass heißt die Planenteile 104 und 106 vollständig aufgespannt sind.
  • Beim Abwickeln der Planenteile 104 und 106 von der Welle 108 wird die Torsionsfeder 120 vorgespannt. Durch die Rücklaufsperre des Elektromotors 128 wird verhindert, dass die Planenteile entgegen der mit 152 bezeichneten Drehrichtung wieder auf die Welle 108 aufgewickelt werden können, was bei Drehung der Welle 108 in Drehrichtung 154 erfolgt. Nach dem Aufspannen der Planenteile 104 und 106 können zum Einrollen der Planenteile 104 und 106 das Abtriebsglied 130 und der Elektromotor 128 voneinander entkoppelt werden, so dass dann die geladene, dass heißt gespannte Torsionsfeder 120 sich entladen kann, so dass die Welle 108 in der mit 154 bezeichneten Richtung gedreht wird und die Planenteile 104 und 106 auf die Welle 108 aufgewickelt werden.
  • Selbstverständlich ist mit den in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen auch ein teilweises Ab- bzw. Aufwickeln der Planenteile 4 und 6 beziehungsweise 104 und 106 möglich, indem die Antriebe 18 beziehungsweise 118 entsprechend angesteuert werden beziehungsweise indem zu gewünschten Zeitpunkten die Abtriebsglieder 30 beziehungsweise 130 von den Elektromotoren 28 bzw. 128 entkoppelt oder mit diesen gekoppelt werden.

Claims (13)

  1. Planendach (2, 102) mit einer Plane, die im Bereich einer Teil- oder Faltlinie an einer ortsfesten, drehbar gelagerten Welle befestigt ist, wobei die Plane in Planenteilen (4, 6, 104, 106) auf die Welle (8, 108) aufwickelbar und von der Welle (8, 108) abrollbar und zwischen Trägerelementen (10, 12, 14, 16, 110, 112, 114, 116) aufspannbar ist, wobei die Plane durch einen Antrieb (18, 118) in ihrer Aufspanngröße verstellbar ist, wobei bei Betrieb des Antriebs (18, 118) die Welle (8, 108) in einer ersten Drehrichtung (52, 152) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Energiespeicher (20, 22, 120) vorgesehen ist, der bei Drehung der Welle in der ersten Drehrichtung (52, 152) aufladbar ist und zur Drehung der Welle (8, 108) in einer zur ersten Drehrichtung (52, 152) entgegengesetzten zweiten Drehrichtung (54, 154) entladbar ist.
  2. Planendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (18, 118) als Hand- oder Motorantrieb (28, 128) ausgebildet ist.
  3. Planendach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (20, 22, 120) als Feder ausgebildet ist.
  4. Planendach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder als Zugfeder (20, 22), Druckfeder, Torsionsfeder (120) oder Gasdruckfeder ausgebildet ist.
  5. Planendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dämpfungsglied vorgesehen ist, das bei Entladung des Energiespeichers (20, 22, 120) wirkt.
  6. Planendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrmechanismus zur mechanischen Entkopplung des Antriebs (18, 118) und/oder des Energiespeichers (20, 22, 120) von der Welle (8, 108) und/oder von Planenteilen (4, 6, 104, 106) vorgesehen ist.
  7. Planendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung von Zugkräften zwischen Planenteilen (4, 6, 104, 106) und Energiespeichern (20, 22, 120) und/oder zwischen Antrieb (18, 118) und Planenteilen (4, 6, 104, 106) Seilzüge (24, 26, 124, 126) vorgesehen sind.
  8. Planendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Umlenkelemente (48, 50, 148, 150) zur Führung der Seilzüge (24, 26, 124, 126) und/oder der Energiespeicher (20, 22, 120) vorgesehen sind.
  9. Planendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilzüge (24, 26, 124, 126) und/oder die Umlenkelemente (48, 50, 148, 150) und/oder die Energiespeicher (20, 22, 120) und/oder der Antrieb (18, 118) unsichtbar innerhalb der Trägerelemente (10, 12, 14, 16, 110, 112, 114, 116) angeordnet sind.
  10. Planendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (18) zum Einrollen und die Energiespeicher (20, 22) zum Abrollen der Planenteile (4, 6) dienen.
  11. Planendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (18) mit der Welle (8) und die Energiespeicher (20, 22) mit Planenteilen (4, 6) zusammenwirken.
  12. Planendach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (120) zum Einrollen und der Antrieb (118) zum Abrollen der Planenteile dient.
  13. Planendach nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (120) mit der Welle (108) und der Antrieb (118) mit mindestens einem Planenteil (104, 106) zusammenwirkt.
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