DE1033272B - Verfahren zum Veraendern der Frequenz von elektrischen Schwingungen der Nachrichtentechnik - Google Patents

Verfahren zum Veraendern der Frequenz von elektrischen Schwingungen der Nachrichtentechnik

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Publication number
DE1033272B
DE1033272B DESCH11721A DESC011721A DE1033272B DE 1033272 B DE1033272 B DE 1033272B DE SCH11721 A DESCH11721 A DE SCH11721A DE SC011721 A DESC011721 A DE SC011721A DE 1033272 B DE1033272 B DE 1033272B
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DE
Germany
Prior art keywords
frequency
original frequency
playhead
changing
electrical oscillations
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Pending
Application number
DESCH11721A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Otto Schmidt
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Deutsche Telekom AG
Original Assignee
Deutsche Telekom AG
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Publication date
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Publication of DE1033272B publication Critical patent/DE1033272B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/10Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
    • H04L27/12Modulator circuits; Transmitter circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Surface Acoustic Wave Elements And Circuit Networks Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verändern der Frequenz von elektrischen Schwingungen der Nachrichtentechnik Sehr oft wird die Aufgabe gestellt, eine vorgegebene Ursprungsfrequenz um einen bestimmten -Betrag in der Größenordnung von 1% der Ursprungsfrequenz und darunter zu verschieben und nach der Verschiel,ung die vorgegebene Ursprungsfrequenz zu unterdrücken.
  • Dies wurde bisher mit umständlichen Modulationsverfahren gelöst, die um so schwieriger und teurer wurden, je dichter die zu erzeugende Frequenz bei der Ursprungsfrequenz liegen sollte. Vor allem wurde der Filteraufwand bei dichtbenachbarten Frequenzen sehr groß, wenn die Ursprungsfrequenz noch unterdrückt werden mußte.
  • Demgegenüber schlägt die Erfindung vor, zur Erhöhung oder Erniedrigung einer vorgegebenen Ursprungsfrequenz um Beträge von 1% und weniger bei völliger Unterdrückung der Ursprungsfrequenz das an sich bekannte Verfahren zum Verändern der Frequenz von elektrischen Schwingungen anzuwenden, hei dein die Schwingungen auf einem magnetischen Träger gespeichert werden und Aufnahme- und Abgabevorrichtung der Speichereinrichtung verschiedene Relativgeschwindigkeiten gegenüber dem Träger aufweisen.
  • DerartigeVerfahren sind zurFrequerzzherabsetzung auf die Hälfte oder ein Drittel der Ursprungsfrequenz bereits bekamitgeworden, um eine Geheimhaltung der übermittelten Nachricht auf dem -Übertragungswege zu erzielen oder um bei einer Übermittlung, z. B. über ein Transozeaill,al>el, mit einer geringeren oberen Eckfrequenz auszukommen. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich jedoch uni eine völlig andere Aufgabe: Die Nachricht soll im Gegensatz zu den 1>e:kannten Verfahren im gleichen Frequenzbaiidumfang, aber dicht neben der Ursprungsfrequenz übertragen werden; die Änderung der Abtastgeschwindigkeit erfolgt infolgedessen hier in einer ganz anderen Größenordnung, die bei 119/o der Ursprungsfrequenz oder darunter liegt.
  • Durch die Anwendung des bekannten Verfahrens der Frequenzverä nderung durch Aufzeichnung und Abtastung eines Speichers mit verschiedenen Geschwindigkeiten wird die Aufgabe der Erfindung mit einem weit geringeren technischen Aufwand ohne die Verwendung von Filtern gelöst. Die Erfindung erschließt also für die Ausnutzung des an sich bekannten Dopph#reffektes ein neues Anwendungsgebiet.
  • Die Anwendung des bekannten Verfahrens erfolgt bei der Erfindung in der Weise, daß man die vorgegebene Ursprungsfrequenz auf einen magnetischen Speicher aufzeichnet und zwischen dem Aufspiel-\orgalig und dein Abspielvorgang eine sehr geringe h"clativgescliwilidigl,eit in der Größenordnung von 1117c der Auf::eicbnungsgeschwindigkeit oder weniger erzeugt. Man erhält dann eine, und zwar nur eine neue Frequenz, die um einen der Relativgeschwindigkeit entsprechenden Frequenzbetrag gegenüber der Ursprungsfrequenz verschoben ist.
  • Für niedrigere und mittlere Frequenzen (z. B. bis 100 kHz) wird man zur Ausführung des Erfindungsgedankens beispielsweise ein rotierendes endloses dünnes Stahlband oder einen Stahldraht benutzen. Dieser Speicher wird von einer Seite aus durch einen festen Aufspielkopf mit der Ursprungsfrequenz bespielt und von einem beweglichen, d. h. ebenfalls rotierenden Abspielkopf auf der anderen Seite wieder abgetastet. Durch Verwendung von zwei Abspielköpfen, die wechselweise geschaltet werden, kann eine Störung durch den Aufspielkopf 1),-im jedesnlaligen Vorbeigehen des Abspielkopfes am Aufspielkopf velmieden werden.
  • Eine solche Einrichtung würde z. B. etwa folgende Gestalt haben: Auf einer Welle sitzt eine Scheibe aus Aluminium oder Isolierstoff (jedenfalls aus einem unn-iagnetischen -Material). Die Scheibe möge einen Durchmesser von 31,8 cm besitzen. Der Umfang 1)eträgt dann 100 cm. Bei 3000 U/min besitzt die Scheibe dann eine Umfangsgeschwindigkeit von 50 m/s = 5000 cm/s. Legt man in eine Rille auf dem Umfang der Scheibe z. h. einen Stalildrallt oder ein Stahlband ein und ordnet auf der einen Seite der Scheibe einen festen Aufspielkopf an, so kann man dein Stahldraht (bzw. Stahlband) eine Ursprungsfrequenz von z. B. ?5 000 Hz aufprägen. Auf der anderen Seite der Scheibe befindet sich der Abspielkopf bzw. zwei wechselweise einschaltbare, um 180° versetzte Abspielköpfe. Sie sind auf einer zweiten Scheibe befestigt, die eine Hohlwelle besitzt und ebenfalls rotiert. Hat diese zweite Scheibe nun z. B. eine Geschwindigkeit von 10/0 oder 1%o der ersten Scheibe (bezogen auf den ruhenden Aufspielkopf), so wird die aufgespielte Ursprungsfrequenz um 10/a bzw. 1%o verändert abgenommen, und zwar erhöht bei gegenläufigem Drehsinn und erniedrigt bei gleichläufigem Drehsinn der beiden Scheiben.
  • Das Verfahren bietet insbesondere in den Fällen sehr große Vorteile, in denen die neue verlagerte Frequenz sehr dicht bei der Ursprungsfrequenz liegen und von dieser dauernd einen konstanten Abstand halten soll.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Verändern der Frequenz von elektrischen Schwingungen der Nachrichtentechnik, bei dem die Schwingungen auf einem magnetischen Träger gespeichert werden und Aufgabe-und Abnahmevorrichtung der Speichereinrichtung verschiedene Relativgeschwindigkeiten.gegenüber dem Träger aufweisen, gekennzeichnet durch die Anwendung zum Erhöhen oder Erniedrigen einer vorgegebenen Ursprungsfrequenz um Beträge von 1% und weniger bei völliger Unterdrückung der Ursprungsfrequenz.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däß als Träger der Ursprungsfrequenz z. B. ein bewegtes Tonband, ein bewegtes Stahlband oder ein bewegter Stahldraht dient, der von einem festen Aufspielkopf bespielt und einem zum Aufspielkopf relativ beweglichen Abspielkopf abgespielt wird, wobei die Aufgaben des Aufspielkopfes und Abspielkopfes vertauscht werden können.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Störungen durch den Aufspielvorgang der Abspielvorgang doppelt und umschaltbar vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 222 833, 575 690; USA.-Patentschrift Nr. 2 277 516.
DESCH11721A 1953-02-12 1953-02-12 Verfahren zum Veraendern der Frequenz von elektrischen Schwingungen der Nachrichtentechnik Pending DE1033272B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE222833C (de) *
DE575690C (de) * 1930-09-13 1933-06-03 Sueddeutsche Telefon App Kabel Verfahren zur UEbertragung von Signalstroemen
US2277516A (en) * 1938-01-20 1942-03-24 Henroteau Francois Char Pierre Method and apparatus for frequency changing

Patent Citations (3)

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