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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Heizungsanordnung für einen
Trockner, insbesondere einen Wäschetrockner.
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Die
US 1 311 235 zeigt gemäß
2 einen Gasbrenner, dessen
Brennerkopf in die Eintrittsöffnung
eines ersten Heizkanals hineinragt. Die ringförmige Öffnung zwischen der Eintrittsöffnung des
ersten Heizkanals und dem Brenner dient als Lufteinlass. Die Endseite
des ersten Heizkanals ragt mit seiner Austrittsöffnung in die Eingangsseite
eines zweiten Heizkanals, der einen größeren Durchmesser hat, als
der erste Heizkanal. Die Ringfläche
zwischen dem ersten Heizkanal und dem zweiten Heizkanal dient als
eine weitere Lufteinlassöffnung.
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Diese
Anordnung von Brenner, erstem Heizkanal und zweitem Heizkanal ist
dahingehend nachteilig, dass die Temperaturverteilung uneinheitlich
in den Heizkanälen
ausgebildet ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Heizungsanordnung
für einen
Trockner, insbesondere einen Wäschetrockner
zur Verfügung zu
stellen, bei dem die Temperaturverteilung im Heizkanal möglichst
gleichmäßig ist,
so dass ein sicherer Betrieb der Heizungsanordnung gewährleistet
und eine verbesserte Temperaturregelung möglich ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
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Eine
Heizungsanordnung für
einen Trockner, insbesondere Wäschetrockner,
hat einen Gasbrenner mit einem Brennerkopf, einen ersten Heizkanal mit
einer Eintrittsöffnung
und einer Austrittsöffnung, einen
zweiten Heizkanal mit einer Eintrittsöffnung und einer Austrittsöffnung und
einer Querschnittsfläche,
die größer als
die Querschnittsfläche
des ersten Heizkanals ist, wobei der Brennerkopf in die Eintrittsöffnung des
ersten Kanals ragt und die Austrittsöffnung des ersten Heizkanals
in die Eintrittsöffnung des
zweiten Heizkanals ragt. Indem der erste Heizkanal im unteren Abschnitt
des zweiten Heizkanals angeordnet ist, bzw. der erste Heizkanal
exzentrisch nach unten versetzt am zweiten Heizkanal angeordnet
ist, wird die Lufteinlassöffnung
für Zusatzluft
zwischen dem ersten Heizkanal und dem zweiten Heizkanal hauptsächlich an
der Oberseite des zweiten Heizkanals ausgebildet. Durch diese Maßnahme ist es
möglich,
die aus dem ersten Heizkanal austretenden heißen Gase, die durch den Wärmeauftrieb
bevorzugt nach oben strömen
im oberen Bereich des zweiten Heizkanals besser mit Zusatzluft zu
vermischen, so dass der Effekt der besseren Durchmischung und der
gleichmäßigeren
Temperaturverteilung durch das Anbringen des ersten Heizkanals im unteren
Abschnitt des zweiten Heizkanals verstärkt wird. Durch die gleichmäßige Temperaturverteilung in
dieser Heizkanalanordnung ist auch eine genauere Erfassung der Temperatur
der in der Heizkanalanordnung befindlichen Gase möglich, so
dass eine genauere Temperaturregelung ermöglicht wird.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
ist der vordere untere Abschnitt des ersten Heizkanals mit dem hinteren
unteren Abschnitt des zweiten Heizkanals durch Befestigungselemente
verbunden.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
hat die Heizungsanordnung eine Leiteinrichtung im oberen Abschnitt
des ersten Heizkanals benachbart zu seiner Austrittsöffnung,
wodurch die heißen
Gase, die vom Brennerkopf in Richtung zur Austrittsöffnung des zweiten
Heizkanals strömen,
nach unten gelenkt werden. Hierdurch ist es möglich, dass die aus dem ersten
Heizkanal ausströmende
heiße
Luft bzw. heißen
Gase, die durch den Wärmeauftrieb
das Bestreben haben, nach oben zu strömen, in den mittleren Abschnitt
des zweiten Heizkanals zu leiten, so dass eine Überhitzung des oberen Abschnitts
des zweiten Heizkanals vermieden wird. Durch das Vorsehen der Leiteinrichtung
ist es daher möglich,
im zweiten Heizkanal eine gleichmäßigere Temperaturverteilung über die
Querschnittsfläche
zu erzielen. Weiterhin tritt zwischen der Austrittsöffnung des
ersten Heizkanals und der Eintrittsöffnung des zweiten Heizkanals Zusatzluft
in den zweiten Heizkanal ein, die durch das Vorsehen der Leiteinrichtung
im oberen Abschnitt des ersten Heizkanals besser mit den aus dem
ersten Heizkanal ausströmenden
heißen
Gase vermischt wird. Durch das bessere Vermischen der Zusatzluft
und der aus dem ersten Heizkanal ausströmenden heißen Gase und damit einer gleichmäßigeren
Temperaturverteilung über
den Querschnitt des zweiten Heizkanals, werden heiße Zonen innerhalb des
zweiten Heizkanals vermieden, was einen sicheren Betrieb der Heizungsanordnung
gewährleistet.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
ist die Leiteinrichtung als eine schiefe Wand ausgebildet, die sich
in Strömungsrichtung
von einem mittleren oberen Abschnitt des ersten Heizkanals zur Austrittsöffnung des
ersten Heizkanals abfallend erstreckt. Hierdurch wird die aus dem
Brenner austretende Flamme, die sich bereits mit einer ersten Zusatzluft
vermischt hat, die zwischen dem Brenner und der Eintrittsöffnung des
ersten Heizkanals eingetreten ist, im Ausgangsbereich des ersten
Heizkanals nach unten geleitet. Dies ist vorteilhaft, da die aus
Brennerkopf austretende Flamme durch den Wärmeauftrieb nach oben strömt und am
Ende des ersten Heizkanals durch die Leiteinrichtung nach unten
geleitet wird.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die schiefe Wand
in den Endabschnitt des ersten Heizkanals integriert. Dies ist besonders
dann vorteilhaft, wenn der Heizkanal aus einem Blech gefertigt ist,
so dass zur Ausbildung der Leiteinrichtung lediglich der obere Endabschnitt
benachbart zur Austrittsöffnung
des ersten Heizkanals mittels einer Prägeeinrichtung nach unten eingedrückt werden
muss. Hierdurch ist eine besonders einfache und vorteilhafte Ausbildung
der Leiteinrichtung gewährleistet.
Weiterhin wird durch das derartige Ausbilden der Leiteinrichtung
die Eintrittsöffnung
für Zusatzluft
zwischen dem ersten Heizkanal und dem zweiten Heizkanal im Bereich
der Leiteinrichtung vergrößert, so
dass in diesem Bereich leichter und damit mehr Zusatzluft einströmen kann,
so dass die Oberseite des zweiten Heizkanals mit mehr Zusatzluft
versorgt wird, wodurch einer Überhitzung
der Oberseite des zweiten Heizkanals entgegen gewirkt wird.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
ist der Brenner im unteren Abschnitt des ersten Heizkanals angeordnet.
Hierdurch wird die aus dem Brennerkopf austretende heiße Flamme
die ebenso durch den Wärmeauftrieb
das Bestreben hat, nach oben zu strömen, besser im mittleren Abschnitt
des ersten Heizkanals stromauf des Brennerkopfs gehalten und mit
der zwischen dem Brenner und der Eintrittsöffnung des ersten Heizkanals
eintretenden Zusatzluft besser vermischt. Hierdurch wird eine gleichmäßigere Temperaturverteilung
bereits im ersten Heizkanal erzielt.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
ist an der Austrittsöffnung
des zweiten Heizkanals ein Umlenkkanal angeordnet mit dem die heißen Gase
nach oben umgelenkt werden. Dieser Umlenkkanal hat bevorzugt eine
schiefe Ebene, die sich vom unteren mittleren Abschnitt des Umlenkkanals
in Strömungsrichtung
schräge
nach oben erstreckt. Durch diese schiefe Ebene wird eine Art Prallplatte
zur Verfügung gestellt,
an der die heißen
Gase bzw. die heiße
Luft nicht nur nach oben umgelenkt sondern auch über den Querschnitt gleichmäßiger vermischt
werden.
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Insgesamt
werden durch die vorstehend beschriebene Heizungsanordnung das Ausbilden
von sogenannten heißen „Temperaturfäden" und heißen Bereichen
in der Heizkanalanordnung vermieden.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
ist eine Luftfördereinrichtung
stromab der Austrittsöffnung des
zweiten Heizkanals angeordnet, um eine Förderung der Luft vom Brenner
in Richtung zum Umlenkkanal zu bewerkstelligen.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Heizungsanordnung
für einen Trockner
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
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Darin
zeigen:
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1 eine Schrägansicht
der Heizungsanordnung für
einen Trockner;
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2 eine Seitenansicht der
Heizungsanordnung für
einen Trockner gemäß 1;
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3 eine Draufsicht der Heizungsanordnung
für einen
Trockner gemäß 1;
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4 eine Schnittansicht entlang
der Schnittlinie A:A gemäß 2.
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Gemäß 1 bis 4 hat eine Heizungsanordnung einen Brenner 1 mit
einem Brennerkopf 2 einem ersten Heizkanal 3,
einem zweiten Heizkanal 4 und einem Umlenkkanal 5.
Der erste Heizkanal 3 ist ein aus Blech hergestellter zylindrischer
oder auch ovaler Rohrabschnitt, der eine Eintrittsöffnung 6 und
eine Austrittsöffnung 7 hat.
Der zweite Heizkanal 4 ist ein aus Blech hergestellter
zylindrischer Rohrabschnitt 9 der eine Eintrittsöffnung 10 und
eine Austrittsöffnung 11 hat.
Der erste Heizkanal 3 hat einen kleineren Durchmesser als
der zweite Heizkanal 4. Der erste Heizkanal 3 ragt
mit seiner Austrittsöffnung 7 überlappend
in die Eintrittsöffnung 10 des
zweiten Heizkanals hinein und der erste Heizkanal 3 ist
an der Unterseite des zweiten Heizkanals 4 angeordnet und
mit diesem verbunden. Der Brenner 1 ragt mit seinem Brennerkopf 2 in
die Eintrittsöffnung 6 des
ersten Heizkanals 3 derart hinein, dass der Brennerkopf
im unteren Abschnitt, also unterhalb einer Mittellinie 12 des
ersten Heizkanals 3 angeordnet ist.
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Zwischen
dem Brenner 1 und der Eintrittsöffnung 6 des ersten
Heizkanals wird eine in etwa ringförmige erste Lufteinlassöffnung 13 ausgebildet, über die
eine erste Zusatzluft 14 in den ersten Heizkanal 3 eintreten
kann. Benachbart zur Austrittsöffnung 7 des ersten
Heizkanals 3 ist am oberen Endabschnitt des ersten Heizkanals 3 eine
Leiteinrichtung 15 angeordnet, die die über den ersten Heizkanal 3 strömenden heißen Gasen,
bzw. heiße
Luft im Bereich der Austrittsöffnung 7 des
ersten Heizkanals 3 nach unten drücken, so dass die heiße Luft
in den unteren Abschnitt des zweiten Heizkanals 4 eintritt.
Die Leiteinrichtung 15 ist integral am zylindrischen Rohrabschnitt 8 des
ersten Heizkanals ausgebildet, indem mittels eines Präge- bzw.
Biegevorgangs der obere Endabschnitt des zylindrischen Rohrabschnitts 8 in Form
einer leicht konkaven Eindrückung 16 verformt ist.
Die Eindrückung
umfasst dabei eine schiefe Wand 16a, die sich in Strömungsrichtung 20 von
einem mittleren oberen Abschnitt des ersten Heizkanals 3 zur
Austrittsöffnung 7 des
ersten Heizkanals 3 abfallend erstreckt.
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Zwischen
der Austrittsöffnung 7 des
ersten Heizkanals 3 und der Eintrittsöffnung 10 des zweiten Heizkanals 4 ist
ein zweiter, sichelförmiger
Lufteinlass 17 ausgebildet, der im Bereich der Eindrückung 16 vergrößert ausgebildet
ist (4).
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An
der Austrittsöffnung 11 des
zweiten Heizkanals 4 schließt sich luftdicht der Umlenkkanal 5 an, der
im wesentlichen einen anfänglich
quadratischen Querschnitt hat, der bis zu seiner nach oben gerichteten
Austrittsöffnung 18 zunehmend
rechteckig wird. Der Umlenkkanal 5 hat eine schiefe Ebene 19,
die sich vom untern mittleren Abschnitt des Umlenkkanals 5 in
Strömungsrichtung 20 schräg nach oben
erstreckt. Stromauf der Austrittsöffnung 18 des Umlenkkanals 5 ist
eine Luftfördereinrichtung
angeordnet, die in Strömungsrichtung 20 Luft
durch die Heizungsanordnung fördert.
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Indem
der Brennerkopf 2 im unteren Abschnitt des ersten Heizkanals 3 angeordnet
ist und indem eine Leiteinrichtung 15 in Form der Einbuchtung 16 am
oberen Endabschnitt benachbart zur Austrittsöffnung 7 des ersten
Heizkanals 3 vorgesehen ist und indem der erste Heizkanal
exzentrisch im unteren Abschnitt des zweiten Heizkanals 4 angeordnet ist,
wird die Flamme bzw. die sich mit dieser vermischenden heißen Luft
bzw. heiße
Gase, die durch den Wärmeauftrieb
ständig
das Bestreben haben, nach oben zu wandern und damit die oberen Abschnitte
des ersten und zweiten Heizkanals übermäßig zu erwärmen, in jedem Abschnitt der
Heizungsanordnung nach unten gedrückt bzw. in einem mittleren
Abschnitt des ersten Heizkanals 3 bzw. des zweiten Heizkanals 4 gehalten.
Die gesamte Heizungsanordnung insbesondere der erste Heizkanal 3 und der
zweite Heizkanal 4 sind bevorzugt horizontal angeordnet.
Es ist jedoch auch möglich,
die Heizungsanordnung unter einem bevorzugten Winkel zwischen 0° und 45° mit dem
Umlenkkanal 5 nach oben geschwenkt anzuordnen, wobei die
dargestellte vorteilhafte Wirkungsweise noch gegeben ist.
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Durch
die vorstehend beschriebene Heizungsanordnung wird eine bessere
Durchmischung der Gase erzielt, was eine gleichmäßigere Temperaturverteilung über den
Strömungsquerschnitt
zur Folge hat. Mit einer gleichmäßigeren
Temperaturverteilung ist auch eine genauere Erfassung der Temperatur
der in der Heizungsanordnung strömenden
Gase möglich,
so dass eine genauere Einstellung bzw. Regelung der Temperatur der
Gase möglich
ist.
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Die
erste Zusatzluft 14 wird hinter dem Brenner über die
erste Lufteinlassöffnung 13 zugeführt. Über die
zweite Lufteinlassöffnung 17 wird
eine zweite Zusatzluft 21 in die Heizungsanordnung zugeführt. Diese
Zuführung
von erster Zusatzluft 14 und zweiter Zusatzluft 21 hat
den Vorteil, dass im Bereich des Brenners nur ein Teil der zum Trocknen
erforderlichen Luftmenge durch den ersten Heizkanal 3 strömen muss,
so dass der Brenner gut zünden
und eine gute Flammausbildung aufweist. Hierdurch wird auch ein
Abheben der Flamme vom Brenner verhindert und dadurch auch Verbrennungsgeräusche vermieden.
Weiterhin wird hierdurch die CO-Emission und die Emission an unverbrannten
Brennstoff durch die geringere Abkühlung verringert werden.
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Der
Brenner brennt mit einer relativ kurzen und voluminösen Flamme
im ersten Heizkanal 3, wodurch eine erste gute Durchmischung
der heißen
Abgase mit der kalten, ersten Zusatzluft 14 bewerkstelligt
wird.