DE10330720A1 - Abdeckhülle für Wunden, Verbände und Infusionsnadeln - Google Patents

Abdeckhülle für Wunden, Verbände und Infusionsnadeln Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abdeckhülle zur Abdeckung von Körperteilen während Körperhygienemaßnahmen, wie z. B. beim Duschen. DOLLAR A Die Abdeckhülle besteht aus einem Bereich, der komplementär zu einem zu schützenden Körperteil ausgebildet ist, einem Wundbereich, welcher großvolumig eine Wunde, einen Verband oder eine Infusionsnadel überdeckt, und einem Abdeckbereich, welcher einen wasserdichten Abschluss zwischen dem bedeckten Körperteil und der Abdeckhülle bildet.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckhülle, die der Abdeckung und dem Schutz insbesondere von Wunden, Verbänden und Infusionsnadeln dient. Die erfindungsgemäße Abdeckhülle soll nach einer ärztlichen Behandlung eingesetzt werden, um dem Patienten die Körperpflege (Waschen, Duschen, Baden) zu ermöglichen.
  • Bekannt sind einfache Plastiksäcke, die zunächst zurechtgeschnitten und anschließend um die zu schützenden Körperstellen gehüllt werden. Die Befestigung derartiger Plastiksäcke am Körper des Patienten erfolgt üblicherweise mittels eines Heftpflasters, das um das vom Plastiksack umhüllte Körperteil gewickelt wird.
  • Der Nachteil dieser vorbekannten Plastiksäcke besteht jedoch darin, dass die gewünschte Wasserundurchlässigkeit in der Regel erst nach mehreren Abdichtversuchen erreicht wird. Ferner erweist sich das Anpassen des Plastikbeutels an das zu schützende Körperteil als umständlich und zeitaufwändig; das Gleiche gilt für das Entfernen des Plastiksacks nach dem Waschen oder Duschen. Zudem ist das Lösen des Heftpflasters bei behaarten Körperteilen oft schmerzhaft. Nachteilig wirkt sich ferner die mangelnde Elastizität des Plastikbeutels aus, der bei geringster Beanspruchung reißt.
  • Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Plastiksäcke besteht schließlich darin, dass die Körperpflege für den Patienten, der eine Wunde hat und deshalb einen Verband oder eine Infektionsnadel tragen muss, oft eingeschränkt bzw. nur bei Unterstützung durch das Klinikpersonal möglich ist.
  • Neben diesen einfachen Plastiksäcken sind Duschfolien der Firma ILLA Healthcare GmbH, 82515 Wolfratshausen, bekannt. Diese haben ebenfalls eine Sackform, sind an der offenen Seite mit einem integrierten Klebeband versehen und zur Abdeckung von Wunden, Verbänden und Infusionsnadeln im Hand-/Armbereich bzw. im Fuß-/Beinbereich geeignet. Nach Anlegen und Fixieren der Folie am Körper wird das Klebeband stramm und faltenfrei auf die Haut geklebt. Danach wird der Verschlussstreifen spiralförmig überlappend (das heißt die Hälfte des Klebebandes klebt auf dem Klebeband, die andere Hälfte auf der Haut) um den ausgestreckten Arm bzw. das ausgestreckte Bein gewickelt.
  • Bei den Duschfolien der Firma ILLA besteht aber wiederum der Nachteil, dass das Entfernen des Klebebandes nach der Körperreinigung bei behaarten Körperteilen unangenehme Schmerzen verursacht. Zudem ist die Bewegung des überstülpten Körperteils stark beeinträchtigt. Bedeckt die Folie den Fuß-Beinbereich, kann der Patient nur beschränkt gehen. Er muss darauf achten, dass er auf der glatten Folie nicht ausrutscht und sich verletzt. Überdeckt die Folie den Hand-/Armbereich, kann der Patient mit seiner überdeckten Hand nur noch eingeschränkt greifen.
  • Darüber hinaus sind im Stand der Technik medizinische Schutzhandschuhe aus Gummi bekannt, die vor allem im Rahmen der Infektionsprophylaxe des Personals im Gesundheitswesen verwendet werden. Medizinische Schutzhandschuhe werden sowohl zum Zwecke des Personalschutzes als auch zum Zwecke des Patientenschutzes eingesetzt. Da das Material der Schutzhandschuhe in der Regel wasserdicht ist, eignen sie sich für die Körperpflege des Patienten. Einen guten Überblick über Schutzhandschuhe im Gesundheitswesen bietet ein aktueller Beitrag von F.A. Pitten und A. Kramer: Schutzhandschuhe im Gesundheitswesen, in: Hände-Hygiene im Gesundheitswesen, hrsg. von G. Kampf, Berlin 2003, S. 201–220.
  • Ein Nachteil dieser vorbekannten Schutzhandschuhe besteht aber darin, dass sie nur für den Handschutz und lediglich bedingt für den Armschutz geeignet sind, nicht aber für den Schutz von Wunden und Verbänden im Bein- oder Fußbereich. Zudem sind medizinische Schutzhandschuhe nur in Standardgrößen verfügbar. Nachteilig wirkt sich ferner aus, dass die vorbekannten Schutzhandschuhe unmittelbar auf der Wunde aufliegen und damit beim Tragen der Schutzhandschuhe unter Umständen eine Infektionsgefahr für den Patienten bestehen kann. Beim Tragen einer Infusionsnadel im Bereich des Handrückens oder der Armbeuge erweisen sich die vorbekannten Schutzhandschuhe als ungeeignet, weil dabei auf die Infusionsstelle ein unzulässiger Druck ausgeübt wird. Dadurch können beim Patienten Schmerzen hervorgerufen werden. Ferner kann die ursprünglich vorgesehene Position der Nadel verschoben werden. Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Schutzhandschuhe besteht darin, dass im Bereich des offenen Übergangs von dem Handschuh auf den Arm Wasser eindringen kann, weil die Handschuhe hier nicht bündig am Arm anliegen.
  • Die verschiedenen vorbekannten Abdeckhüllen weisen gemeinsam den Nachteil auf, dass sie das Eindringen von Feuchtigkeit nicht wirklich wirksam verhindern und zudem nur umständlich zu handhaben sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, eine Hülle zur Abdeckung von Wunden, Verbänden und Infusionsnadeln am Körper bereitzustellen, die von dem Patienten einerseits selbst ohne fremde Hilfe schnell, schmerzfrei und unproblematisch angebracht bzw. entfernt werden kann und die andererseits verhindert, dass die abgedeckte Wunde, der Verband oder die Infusionsnadel bei der Körperpflege mit Wasser in Kontakt kommt.
  • Außerdem soll vermieden werden, dass die Abdeckung auf die Wunde, den Verband oder die Infusionsnadel einen unzulässigen Druck ausübt. Ferner soll der Patient durch die Abdeckung in seiner Bewegung möglichst wenig eingeschränkt werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch eine Unterteilung der Abdeckhülle in drei verschiedene Bereiche die Vorteile der vorbekannten medizinischen Schutzhandschuhe und die des vorbekannten Plastiksacks insgesamt genutzt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Abdeckhülle weist den Vorteil auf, dass sie preiswert herzustellen ist und sich somit als Einwegartikel eignet. Sie ist zudem ohne Hilfe Dritter komfortabel handhabbar und eignet sich durch ihr geringes Volumen in einer kleinen Pappschachtel verpackt als Automatenware. Entsprechende Automatenspender können z.B. in Krankenhäusern oder Badeanstalten aufgestellt werden.
  • Durch den vorgesehenen komplementären Bereich, welcher komplementär zu den jeweils zu schützenden Körperteilen ausgebildet ist, ist ein schnelles und unproblematisches Anbringen bzw. Entfernen der Abdeckhülle möglich, da sich die Abdeckhülle in diesem Bereich der Körperform anpasst. Dadurch ist es dem Patienten möglich, sich trotz der Überdeckung uneingeschränkt zu bewegen.
  • Der Wundbereich, welcher großvolumig eine Wunde, einen Verband oder eine Infusionsnadel überdeckt, verhindert, dass von der Abdeckhülle in diesem Bereich ein unzulässiger Druck ausgeübt wird, der bei dem Patienten Schmerzen hervorrufen kann. Dadurch verbleibt eine angelegte Infusionsnadel in der ursprünglich vorgesehenen Position.
  • Der Abdeckbereich, welcher einen wasserdichten Abschluss zwischen einem bedeckten Körperteil und der Abdeckhülle bildet, verhindert bei der Körperpflege das Eindringen von Wasser in die Abdeckhülle. Dadurch wird der Kontakt der Wunde, des Verbandes oder der Infusionsnadel mit Wasser vermieden. Der Patient ist bei der Körperpflege nicht beeinträchtigt. Anders als beim Umhüllen des zu schützenden Körperteils mit einem Plastiksack kann der Patient die erfindungsgemäße Abdeckhülle in der Regel selbständig am Körper anbringen, weil das individuelle Zurechtschneiden und zeitaufwendige Vorbereiten des Plastiksackes entfällt.
  • Die Unterteilung der drei Bereiche erfolgt durch Abtrennelemente, die in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel durch Gummizüge dargestellt werden. Dies ermöglicht dem Patienten die individuelle Anpassung der Abtrennelemente an den Umfang des zu schützenden Körperteils.
  • Vorzugsweise ist die Abdeckhülle auf der Innenseite des Abdeckbereichs mit einem weichen Frotteestoff ausgekleidet ist, um einen hohen Tragekomfort der Abdeckhülle im Abdeckbereich zu gewährleisten.
  • Um im Bereich des offenen Übergangs von der Abdeckhülle auf den Körper das Eindringen von Wasser bei der Körperpflege zu verhindern, umfasst die Abdeckhülle in diesem Bereich vorzugsweise einen Klettverschluss.
  • Die Abdeckhülle wird bevorzugt aus Latex hergestellt. Dies ist insbesondere auf die hervorragenden Trageeigenschaften, die Passgenauigkeit, die Reißfestigkeit und die vergleichsweise günstigen Produktionskosten von Latex zurückzuführen. Darüber hinaus ist Latex deshalb bevorzugt, weil es dermatologisch besonders hautverträglich ist.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich eine Materialstärke im Bereich von 0, 17 bis 0,25 mm herausgestellt. Dieser Bereich bietet einen guten Kompromiss zwischen der gewünschten Elastizität einerseits und der Dichtigkeit des Materials andererseits. Da bei der vorliegenden Erfindung der Schutz von Wunden, Verbänden und Infusionsnadeln bei der Körperpflege des Patienten im Vordergrund steht und weniger der Schutz vor Infektionen, genügt eine Materialstärke von 0,17 mm.
  • Dadurch wird die Elastizität der Abdeckhülle gesteigert. Zugleich können die Herstellungskosten wegen des geringeren Materialbedarfs gesenkt werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel besteht die Abdeckhülle aus einem Einwegschutzhandschuh in verlängerter Form, der in einer kurzen Version bis zur Hälfte des Unterarmes und in einer langen Version bis zur Mitte des Oberarmes reicht und "oben" dicht ist. Dieser Schutz ist insbesondere für Patienten vorgesehen, die Verletzungen im Hand- und Armbereich haben, sowie bei Patienten mit Infusionsnadeln auf dem Handrücken bzw. in der Armbeuge.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel besteht die Abdeckhülle aus einem Einwegschutzstrumpf, der in der kurzen Version bis unterhalb des Knies und in der langen Version bis zum Ende des Oberschenkels reicht.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel besteht die Abdeckhülle aus einem Einwegschutzschlauch ist, der in einer kurzen und in einer langen Version individuell im Arm- und Beinbereich eingesetzt werden kann. Die Einwegschutzschläuche werden in drei verschiedenen Größen (Kleinkindergröße, Kindergröße, Erwachsenengröße) ausgeführt, um allen Körpergrößen gerecht zu werden.
  • Zusätzliche vorteilhafte Weiterentwicklungen der erfindungsgemäßen Abdeckhülle bilden den Gegenstand weiterer abhängiger Patentansprüche.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Im Folgenden werden derzeit bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung in Form eines Einwegschutzhandschuhes und in Form eines Einwegschutzstrumpfes unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1: Eine Aufsicht auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Form eines Einwegschutzhandschuhs;
  • 2: eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels aus 1; und
  • 3: eine Seitenansicht auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Form eines Einwegschutzstrumpfes.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine Aufsicht auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Form eines Einwegschutzhandschuhs 1. Die hier dargestellte kurze Version des Einwegschutzhandschuhes reicht bis zur Hälfte des Unterarmes. Die lange Version (hier nicht dargestellt) reicht bis zur Mitte des Oberarmes.
  • Der Einwegschutzhandschuh 1 besteht aus drei Bereichen: einem komplementären Bereich 2, welcher komplementär zu einem zu schützenden Körperteil ist, einem Wundbereich 3, welcher großvolumig eine Wunde, einen Verband oder eine Infusionsnadel überdeckt, und einem Abdeckbereich 4, welcher einen wasserdichten Abschluss zwischen dem Arm und dem Einwegschutzhandschuh 1 bildet.
  • Wie man erkennen kann, erfolgt die Unterteilung der drei Bereiche durch Abtrennelemente 5, 6, wobei der komplementäre Bereich 2 von dem Wundbereich 3 durch das Abtrennelement 5 und der Wundbereich 3 von dem Abdeckbereich 4 durch das Abtrennelement 6 unterteilt ist. Die Abtrennelemente 5, 6 werden in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel durch einen Gummizug dargestellt. Alternativ kann die Abtrennung durch elastische Gummibänder erfolgen.
  • Damit beim Tragen des Einwegschutzhandschuhs 1 kein unnötiger Druck auf eine eventuell vorhandene Infusionsstelle am Handrücken ausgeübt wird, ist der Einwegschutzhandschuh im Wundbereich 3 ausgebeult. Bei der langen Version (hier nicht dargestellt) ist der Einwegschutzhandschuh 1 auch in der Armbeuge ausgebeult.
  • Der Einwegschutzhandschuh 1 ist in der bevorzugten Ausführungsform auf der Innenseite des Abdeckbereichs 4 durch einen weichen Stoff 7 ausgekleidet, um einen hohen Tragekomfort des Einwegschutzhandschuhs 1 im Abdeckbereich 4 zu gewährleisten. Vorzugsweise wird für die Auskleidung ein Frotteestoff verwendet, der sich durch ein saugfähiges Baumwollgewebe mit noppiger Oberfläche auszeichnet.
  • Im Bereich 8 des offenen Übergangs von der Abdeckhülle 1 auf den Körper umfasst der Einwegschutzhandschuh vorzugsweise einen Klettverschluss 9. Aus diese Weise wird ein bündiges Anliegen des Einwegschutzhandschuhs 1 am Arm gewährleistet und dadurch dem Eintritt von Wasser bei der Körperpflege entgegengewirkt. Obwohl in den Figuren nicht dargestellt, ist es möglich, den gleichen Effekt mit einem Druckknopf zu erzielen.
  • Der Einwegschutzhandschuh wird in aus einem elastischen Material der Stärke 0,17–0,25 mm hergestellt. Vorzugsweise kommt hierbei Latex der Stärke 0,17 mm zum Einsatz.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels aus 1. 3 zeigt eine Seitenansicht eines bevorzugtes Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in Form eines Einwegschutzstrumpfes.

Claims (17)

  1. Abdeckhülle (1) zur Abdeckung von Körperteilen, bestehend aus: a) einem komplementären Bereich (2), welcher komplementär zu einem zu schützenden Körperteil ist, b) einem Wundbereich (3), welcher großvolumig eine Wunde, einen Verband oder eine Infusionsnadel überdeckt, und c) einem Abdeckbereich (4), welcher einen wasserdichten Abschluss zwischen einem bedeckten Körperteil und der Abdeckhülle (1) bildet.
  2. Abdeckhülle (1) nach Anspruch 1, bei der der komplementäre Bereich (2) von dem Wundbereich (3) und der Wundbereich (3) von dem Abdeckbereich (4) durch jeweils ein Abtrennelement (5, 6) abgetrennt sind.
  3. Abdeckhülle (1) nach Anspruch 2, bei der das Abtrennelement (5, 6) ein Gummizug ist.
  4. Abdeckhülle (1) nach Anspruch 2, bei der das Abtrennelement (5, 6) ein elastisches Gummiband ist.
  5. Abdeckhülle (1) nach Anspruch 1, bei der der Abdeckbereich (4) auf der Innenseite durch einen weichen Stoff (7) ausgekleidet ist, um einen hohen Tragekomfort der Abdeckhülle (1) im Abdeckbereich (4) zu gewährleisten.
  6. Abdeckhülle (1) nach Anspruch 5, bei der der weiche Stoff (7) ein Frotteestoff ist.
  7. Abdeckhülle (1) nach Anspruch 1, welche im Bereich (8) des offenen Übergangs von der Abdeckhülle (1) auf den Körper einen Klettverschluss (9) umfasst.
  8. Abdeckhülle (1) nach Anspruch 1, welche im Bereich (8) des offenen Übergangs von der Abdeckhülle auf den Körper einen Druckknopf umfasst.
  9. Abdeckhülle (1) nach Anspruch 1, welche aus einem elastischen Material hergestellt wird.
  10. Abdeckhülle (1) nach Anspruch 9, welche aus Latex hergestellt wird.
  11. Abdeckhülle (1) nach Anspruch 1, bei der das Material der Abdeckhülle (1) eine Stärke von 0,17 bis 0,25 mm aufweist.
  12. Abdeckhülle (1) nach Anspruch 1, bei der das Material der Abdeckhülle (1) eine Stärke von genau 0,17 mm aufweist.
  13. Abdeckhülle (1) nach Anspruch 1–12, bei der die Abdeckhülle (1) aus einem Einwegschutzhandschuh in verlängerter Form besteht, der in einer kurzen Version bis zur Hälfte des Unterarmes und in einer langen Version bis zur Mitte des Oberarmes reicht.
  14. Abdeckhülle (1) nach Anspruch 13, bei der der Einwegschutzhandschuh in der langen Version im Bereich der Armbeuge zusätzlich ausgebeult ist.
  15. Abdeckhülle (1) nach Anspruch 1–12, bei der die Abdeckhülle (1) ein Einwegschutzstrumpf ist, der in der kurzen Version bis unterhalb des Knies und in der langen Version bis zum Ende des Oberschenkels reicht.
  16. Abdeckhülle (1) nach Anspruch 1–12, bei der die Abdeckhülle (1) ein Einwegschutzschlauch ist, der in kurzer und langer Version individuell im Arm- und Beinbereich eingesetzt werden kann.
  17. Verwendung einer Abdeckhülle (1) nach Anspruch 1–16 zur Abdeckung von Wunden, Verbänden, Infektionsnadeln.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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