Im
Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine technische
Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Drehschieber-Vakuumpumpe
bzw. -Verdichter der in Rede stehenden Art weiter zu verbessern.
Diese
Problematik ist zunächst
und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass die Einlassvorkammern auf einer Pumpenseite
und die Einlassnachkammern auf einer zweiten Pumpenseite angeordnet
sind. Zufolge dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist eine
eindeutige Trennung von Einlass- und Auslassbereichen der Pumpe
erreicht. So ist weiter vorgesehen, dass alle externen Anschlüsse zur
Luftzufuhr und Luftabfuhr auf einer Pumpenseite angeordnet sind
und die Verbindungen zur Luftführung
zwischen den beiden Pumpenseiten und den Pumpein- und Auslässen aus
mindestens einer Strömungsbrücke ausgebildet
sind, welche mindestens zwei Luftführungskanäle zusammenfasst. Unter externen
Anschlüssen
sind im Sinne der Erfindung die Luftzufuhr, die Luftabfuhr und ggf.
vorgesehene Ventile zu verstehen. Zumindest die Auslassluft einer Pumpe
durchströmt
eine Strömungsbrücke zweifach in
entgegengesetzter Richtung. Auch können mindestens zwei Luftführungskanäle aufweisende
Strömungsbrücken vorgesehen
sein. Bevorzugt wird weiter, dass die Auslassluft beider Pumpen
eine der Strömungsbrücken zweifach,
in entgegengesetzter Richtung durchströmt. Als besonders vorteilhaft
erweist sich weiter, dass die externen Anschlüsse zur Luftzufuhr und Luftabfuhr
in einer zentralen Anschlussleiste zusammengefasst sind, was sich
insbesondere hinsichtlich der Bedienung und der Wartung von Vorteil
erweist. So kann die Anschlussleiste Druckregelventile für die Lufteinlässe bzw.
Luftauslässe
aufweisen, welche Druckregelventile beispielsweise als Bypassventile
das Druckniveau begrenzen bzw. regeln. Die Einlassvorkammern können des Weiteren
als Filtergehäuse
ausgebildet sein, wozu die Einlassvorkammern bevorzugt jeweils eine
Filterpatrone aufweisen. Die der anderen Pumpenseite zugeordneten
Auslassnachkammern sind weiter bevorzugt als Schalldämpferräume ausgeführt. Die Auslassluft
durchsetzt in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes zusätzlich je
eine zweite Auslassnachkammer, die ein Kohleabscheiderelement aufweist
zur Abscheidung des Kohleschieberabriebs. Zumindest die Auslassluft
einer Pumpe durchsetzt zusätzlich
einen Kühler.
Bevorzugt sind zwei Kühler vorgesehen,
wobei ein Kühler
jeweils einer Auslassluft einer Pumpe zugeordnet ist. Die Einlassvorkammern
auf einer Pumpenseite sind in einem Einlassgehäuse und die Auslassnachkammern
der zweiten Pumpenseite in einem Auslassgehäuse zusammengefasst. Vorgeschlagen
wird weiter, dass die Anschlussleiste und das Einlassgehäuse in einem
Bauteil zusammengefasst sind. Ein Kühler ist direkt dem Einlassgehäuse bzw.
dem Auslassgehäuse
zugeordnet und bildet mit diesem zusammen eine Baugruppe. Bevorzugt
wird diesbezüglich,
dass minde stens ein Kühler
dem Einlassgehäuse
und mindestens ein weiterer Kühler
dem Auslassgehäuse
direkt zugeordnet ist, unter Ausbildung einer Kühler-Einlassgehäuse- und einer Kühler-Auslassgehäuse-Baugruppe. Als
insbesondere wartungsfreundlich erweist sich weiter, dass das Einlassgehäuse und
das Auslassgehäuse
gegebenenfalls mit den angeschlossenen Zusatzteilen mittels zumindest
einer der Strömungsbrücken an
dem Pumpengehäuse
befestigt sind. Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind Baugruppen
geschaffen, welche sich insbesondere hinsichtlich der Wartung und
der Bedienung als Vorteil erweisen. So sind ggf. vorgesehene Ein-
und Auslassventile, sowie die Eingangsfilter beider Pumpkammern
der zweiflutigen Drehschieber-Vakuumpumpe
auf einer Seite der Pumpe angeordnet. Auch die Abscheider und die
Schalldämpfer
beider Pumpkammern sind zusammengefasst einer Seite zugeordnet.
Die hierzu nötige
Umleitung der Einlass- bzw. Auslassluft von der einen Seite der
Pumpe zu der anderen bzw. von der einen Seite zu den Einlässen der Pumpe
und weiter von den Auslässen
zu der anderen Seite der Pumpe wird durch die Strömungsbrücken erreicht,
wobei weiter bevorzugt zwei Strömungsbrücken vorgesehen
sind. So ist eine Strömungsbrücke oberhalb
der Pumpe und eine weitere Strömungsbrücke unterhalb
der Pumpe angeordnet, wobei jede Strömungsbrücke mehrere, voneinander getrennte Strömungskanäle aufweist.
Eine dieser Strömungsbrücken, bevorzugt
die obere Strömungsbrücke wird zweifach,
in entgegengesetzter Richtung durchströmt. Dies bevorzugt durch die
Auslassluft der zweiten Pumpe bzw. Pumpenkammer, welche in Rotationsrichtung
des Rotors der ersten Pumpe bzw. Pumpkammer nachgeschaltet ist.
Diese zweite Pumpe ist der, das Einlassgehäuse aufweisenden Seite zugeordnet.
Denkbar ist auch eine Ausgestaltung, bei welcher die Auslassluft
beider Pumpen bzw. Pumpkammern eine der Strömungsbrücken zweifach, in entgegengesetzter
Richtung durchströmt. Darüber hinaus
ist in einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass die Auslassluft
einer Pumpe, weiter bevorzugt die Auslassluft der ersten Pumpe bzw.
Pumpkammer die obere Strömungsbrücke zweifach
in gleicher Richtung durchströmt.
Das Einlassgehäuse
ist bevorzugt der den Ein- und Auslässen der zweiten Pumpe bzw.
Pumpkammer zugewandten Seite zugeordnet. Die Einlassfilter und ggf. die
Einlassventile sind modulartig zusammengefasst. Weiter bevorzugt
sind auch eventuell vorgesehene Auslassventile in diesem Einlassgehäuse angeordnet.
Auch die Schalldämpfer
und die Abscheider sind in einem gemeinsamen Auslassgehäuse untergebracht.
Letzteres ist auf der dem Einlassgehäuse gegenüberliegenden Seite angeordnet
und somit den Ein- und Auslässen
der ersten Pumpe bzw. Pumpenkammer zugewandt zugeordnet. Auch hierdurch
sind Schalldämpfer
und Abscheider beider Pumpen bzw. Pumpkammern modulartig zusammengefasst.
Auch wird vorgeschlagen, dass das Einlassgehäuse ein Unterteil aufweist,
das zumindest teilweise distanziert zum Boden des Einlassgehäuses verläuft und
in welchem Strömungswege
ausgebildet sind. Diese Strömungswege
dienen der Zu- oder Abluft nach oder vor Durchströmen eines
Funktionsteils zu der jeweiligen Pumpenseite bzw. von der jeweiligen
Pumpenseite zu dem Funktionsteil. Als besonders vorteilhaft erweist
sich eine Ausgestaltung, bei welcher ein Bodenabschnitt des Einlassgehäuses durch
Vorwölbung
in das Einlassgehäuse
in Verbindung mit dem Unterteil Strömungswege ausbildet und ggf.
darüber hinaus
zugleich zur Begrenzung einer Umlenkkammer für weitergeleitete Auslassluft
dient. So kann die Auslassluft einer oder beider Pumpen bzw. Pumpkammern
durch den Bereich des Einlassgehäuses geführt werden,
jedoch in einem von den Funktionsteilen des Einlassgehäuses abgesperrten
Abschnitt, welcher lediglich der Weiterleitung der durchströmenden Luft
von den im Unterteil des Einlassgehäuses ausgebildeten Strömungswegen
in ein weiteres, beispielsweise benachbartes Funktionsteil leitet.
Bevorzugt sind zwei derartige Vorwölbungen im Bodenabschnitt des
Einlassgehäuses
vorgesehen, mittels welcher die Auslassluft einer der Pumpen bzw. Pumpkammern
zu einem Kühler
und die gekühlte Auslassluft
aus dem Kühler
leitet. Wie jeder Pumpe bzw. jeder Pumpkammer ggf. ein Ein- und
Auslassventil, ein Eingangsfilter, ein Abscheider und ein Schalldämpfer zugeordnet
ist, verfügt
jede Pumpe bzw. Pumpkammer auch über
einen eigenen Kühler. So sind
zwei Kühler
auf gegenüberliegenden
Seiten jeweils dem Einlassgehäuse
und dem Auslassgehäuse
zugeordnet vorgesehen. Das Auslassgehäuse ist in Richtung der Rotationsachse
der Pumpe zugänglich.
So können
nach Abnahme einer in Achsrichtung der Pumpe betrachteten vorderen
Abdeckung Wartungsarbeiten an den Abscheidern und den Schalldämpfern beider
Pumpen bzw. Pumpkammern durchgeführt
werden. Weiter ist bei einer Drehschieber-Vakuumpumpe bzw. -Verdichter, wobei
auf einer Seite der Pumpe ein Motor angeflanscht ist, vorgesehen,
dass das Auslassgehäuse
von der dem Motor gegenüberliegenden
Seite zugänglich
ist. Schließlich
erweist es sich als vorteilhaft, dass eine Zugangsebene des Einlassgehäuses rechtwinklig
zu einer Zugangsebene des Auslassgehäuses verläuft. Insgesamt ist hiermit
auch bei einer erfindungsgemäßen Doppelpumpe
eine Bedienseite und eine Wartungsseite geschaffen, wobei unabhängig von
der Anordnung der Ein- und Auslässe
der Pumpen die Bedienaggregate und die Wartungsteile modulartig zusammengefasst
sind. Das Auslassgehäuse
ist von derselben Seite her zu warten, von welcher auch die Schieber
der Pumpe zugänglich
sind.
Nachstehend
ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen, welche lediglich
zwei Ausführungsbeispiele
darstellen, näher
erläutert.
Es zeigt:
1 eine erfindungsgemäße Drehschieber-Vakuumpumpe
in perspektivischer Darstellung;
2 eine perspektivische Darstellung
gemäß 1, jedoch nach Abnahme eines
die Pumpe freilegenden Deckels und eines Einlassgehäuse-Deckels;
3 eine perspektivische Unteransicht
gegen die Drehschieber-Vakuumpumpe
unter Fortlassung eines Einlassgehäuses bei partiell geschnittener
Darstellung;
4 eine schematische Darstellung
zur Erläuterung
der Strömungsverläufe innerhalb
der Vakuumpumpe;
5 eine der 2 entsprechende Darstellung, jedoch unter
Beabstandung des Einlassgehäuses
zu einem Einlassgehäuse-Boden,
zur Darstellung der Strömungswege
für die
erste Pumpkammer;
6 eine perspektivische,
partiell geschnittene Darstellung mit Blick auf ein geöffnetes
Auslassgehäuse,
gleichfalls zur Darstellung der Strömungswege der ersten Pumpkammer;
7 eine der 5 entsprechende, jedoch die Strömungswege
der zweiten Pumpkammer darstellende Perspektive;
8 eine der 6 entsprechende Darstellung, jedoch die
Strömungswege
gemäß der Darstellung
in 7 betreffend;
9 eine der 1 entsprechende Darstellung, jedoch eine
zweite Ausführungsform
der Drehschieber-Vakuumpumpe betreffend.
Dargestellt
und beschrieben ist zunächst
mit Bezug zu den 1 und 2 eine Drehschieber-Vakuumpumpe 1,
welche sich im Wesentlichen zusammensetzt aus einem, eine Vielzellen-Pumpe 2 umgebenden
Pumpengehäuse 3,
einer oberen, an dem Pumpengehäuse 3 befestigten
Strömungsbrücke 4, einer
unteren, gleichfalls an dem Pumpengehäuse 3 befestigten
Strömungsbrücke 5,
einem seitlich angeordneten Einlassgehäuse 6, einem diesem
Einlassgehäuse 6 gegenüberliegenden
Auslassgehäuse 7 sowie
zwei seitlich angeordneten, jeweils dem Einlassgehäuse 6 bzw.
dem Auslassgehäuse 7 benachbart
zugeordnete Kühler 8 und 9,
wobei der Kühler 8 mit
dem Einlassgehäuse 6 und
der Kühler 9 mit
dem Auslassgehäuse 7 jeweils
eine Baugruppe bilden.
Wie
insbesondere aus der Darstellung in 4 zu
erkennen, weist die Vielzellen-Pumpe 2 einen, einen Kolben
ausformenden Rotor 10 auf, in welchem radial bewegliche
Schieber 11 aufgenommen sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
sechs winkelgleichmäßig zueinander
verteilt angeordnete Schieber 11 vorgesehen.
Das
den Rotor 10 umgebende, bevorzugt als Gussteil ausgebildete
Pumpengehäuse 3 weist
zur Zusammenwirkung mit den Schiebern eine elliptische Laufbahn
auf, zur Bildung zweier sichelartiger Pumpkammern 12,13.
In
Drehrichtung r des Rotors 10 betrachtet, ist jede der getrennten
Pumpkammern 12 und 13, kammeranfangsseitig mit
einem im Wesentlichen radial ausgerichteten, das Pumpgehäuse 3 durchsetzenden
Einlass 14,15 und kammerendseitig mit einem gleichfalls
radial ausgerichteten Auslass 16,17 versehen.
Die Ein- und Auslässe
sind demzufolge in Drehrichtung r des Rotors 10 abwechselnd
ausgebildet.
Der
um die Rotationsachse x drehbare Rotor 10 wird mittels
eines rückwärtig der
Vielzellen-Pumpe 2 angeordneten Motors 18, insbesondere
Elektromotors angetrieben.
Der
Einlass 14 der ersten Pumpkammer 12 sowie der
Auslass 17 der zweiten Pumpkammer 13 sind der
oberen Strömungsbrücke 4 zugeordnet.
Der Auslass 16 der ersten Pumpkammer 12 und der
Einlass 15 der zweiten Pumpkammer 13 weisen in
Richtung auf die untere Strömungsbrücke 5.
Das
erwähnte
seitlich angeordnete Einlassgehäuse 6 ist
als Ganzes an der oberen Strömungsbrücke 4 und
an der unteren Strömungsbrücke 5 befestigt
und weist in dem Ausführungsbeispiel
vier voneinander getrennte Einlassvorkammern 45 auf. Zwei
dieser Einlassvorkammern 45 sind mit Einlassfiltern 21, 22 versehen.
In
einer oberhalb der Einlassvorkammern 45 angeordneten, mit
dem Einlassgehäuse 6 als
Baugruppe ausgeformten Anschlussleiste 44 sind je zwei Lufteinlässe 40, 41 sowie
Luftauslässe 42, 43 positioniert,
welch letztere, wie in dem Ausführungsbeispiel
dargestellt, hinsichtlich des Druckniveaus mittels gleichfalls in
der Anschlussleiste 44 angeordneten Einlassventilen 19, 20 sowie
Auslassventilen 23, 24 begrenz- bzw. regelbar
sind. Hierbei sind der Lufteinlass 40, das Einlassventil 19,
der Einlassfilter 21, das Auslassventil 23 sowie
der Luftauslass 42 der ersten Pumpkammer 12 zugeordnet.
Entsprechend sind der Lufteinlass 41, das Einlassventil 20,
der Einlassfilter 22, das Aulassventil 24 und
der Luftauslass 43 im Strömungsweg der zweiten Pumpkammer 13 positioniert.
In
dem dem Einlassgehäuse 6 gegenüberliegend
angeordneten Auslassgehäuse 7 sind
Auslassnachkammern 46 ausgebildet, in welchen zwei Schalldämpfer 25, 26 und
zwei Abscheider 27, 28 aufgenommen sind, wobei
der Schalldämpfer 25 und der
Abscheider 27 der ersten Pumpkammer 12 und der
Schalldämpfer 26 sowie
der Abscheider 28 der zweiten Pumpkammer 13 zugeordnet
sind.
Die
Anordnung ist weiter so gewählt,
dass die Vielzellen-Pumpe 2 im Wesentlichen oberseitig und
unterseitig von den Strömungsbrücken 4 und 5 und
jeweils seitlich vom Einlassgehäuse 6 und
dem Abscheidergehäuse 7 umfasst
ist.
Jeder
Pumpkammer 12,13 sind in den Strömungsbrücken 4, 5,
dem Einlassgehäuse 6 und
in dem Abscheidergehäuse 7 nicht
näher dargestellte Strömungskanäle eindeutig
zugeordnet. Diese teilweise parallel zueinander verlaufenden Strömungskanäle 29 (siehe
in 2 die Darstellung
der oberen Strömungsbrücke 4)
sind streng voneinander getrennt, so dass Strömungsirritationen entgegengewirkt
ist.
Wie
insbesondere aus der Darstellung in 5 zu
erkennen, weist das Einlassgehäuse 6 ein Unterteil 30 auf,
welches zumindest teilweise distanziert zum Boden 31 des
Einlassgehäuses 6 verläuft und
in welchem Strömungskanäle 29 ausformende Strömungswege
ausgebildet sind.
Im
Eckbereich von Boden 31 des Einlassgehäuses 6 und der, dem
benachbarten Kühler 8 zugewandten
Seitenwandung 32 sind, jeweils einer, ein Einlassventil 19 bzw. 20 aufnehmenden
Einlassvorkammer 45 ein durch Vorwölbung in die jeweilige Einlassvorkammer 45 gebildete
Umlenkkammern 34, 35 ausgeformt, welche Umlenkkammern 34, 35 Strömungswege
von den Strömungskanälen 29 des
Einlassgehäuse-Unterteils 30 zu
dem zugewandten Kühler 8 ausformen.
Wie
weiter insbesondere aus den Darstellungen in den 5 und 6 zu
erkennen, ist das Auslassgehäuse 7 in
Richtung der Rotationsachse x der Vielzellen-Pumpe 2 zugänglich, so dass eine Wartung des
Auslassgehäuses 7 von
der Wartungsseite der Vielzellen-Pumpe 2 erfolgen kann,
was dadurch noch unterstützt
ist, dass das Auslassgehäuse 7 von
der dem Motor 18 gegenüberliegenden
Seite zugänglich ist.
Zur Wartung der Vielzellen-Pumpe 2 ist ein sich zwischen
dem Auslassgehäuse 7 und
dem Einlassgehäuse 6 erstreckender
Wartungsdeckel 39 abnehmbar.
Wie
weiter aus den Darstellungen in den 5 und 6 zu erkennen, ist die Zugangsebene
des Einlassgehäuses 6 rechtwinklig
zu der Zugangsebene des Auslassgehäuses 7 ausgerichtet,
so dass der Zugang des Einlassgehäuses 6 nicht von der
Stirnseite, das heißt
von der Wartungsseite der Vakuumpumpe 1 erfolgt, sondern
vielmehr von der Seite.
Anhand
der schematischen Darstellung in 4 wird
nachstehend der Strömungsverlauf
beider Pumpkammern 12 und 13 beschrieben. Die 5 und 6 dienen der Darstellung des Strömungsverlaufes
der Pumpkammer 12 und die 7 und 8 der Darstellung des Strömungsverlaufes
der Pumpkammer 13.
Der
Strömungsverlauf
der Pumpkammer 12 ist mit den Pfeilen a gekennzeichnet.
Die Einlassluft durchsetzt zunächst
den Lufteinlass 40, ggf. unter Regelung mittels des Einlassventils 19 und
wird hiernach, den Einlassfilter 21 durchsetzend, durch
die Strömungskanäle 29 des
Einlassgehäuse-Unterteils 30 in
die obere Strömungsbrücke 4 geleitet,
von wo aus die Strömung
a zum Einlass 14 der ersten Pumpkammer 12 führt. Die
aus dem Auslass 16 der ersten Pumpkammer 12 austretende
Auslassluft tritt durch die untere Strömungsbrücke 5 in entgegengesetzter Strömungsrichtung
zu der Einlassluft in der oberen Strömungsbrücke 4 und gelangt
hiernach nach Durchtritt einer nicht dargestellten Durchbrechung
in das, Strömungskanäle 29 ausformende
Unterteil 30. Unter Umlenkung mittels der einlassgehäuseseitigen Umlenkkammer 34 wird
die Auslassluft durch den einlassgehäuseseitig zugeordneten Kühler 8 geführt. Die
aus diesem Kühler 8 austretende
Luftströmung gelangt
unter Umlenkung der zweiten Umlenkkammer 35 wiederum in
einen gesonderten Strömungskanal 29 des
Einlassgehäuse-Unterteils 30,
von wo aus über
die obere Strömungsbrücke 4 die
Strömung a
zur dem Einlassgehäuse 6 gegenüberliegenden Seite
der Vakuumpumpe 1 geführt
wird. Diese Strömung
ist demnach gleichgerichtet zu der die obere Strömungsbrücke 4 durchsetzenden
Einlassströmung
a.
Über die
obere Strömungsbrücke 4 gelangt die
Auslassluft zum Auslassgehäuse 7,
in welchem die Auslassluft zunächst
den Schalldämpfer 25 und hiernach
den Abscheider 27 durchströmt. Hiernach strömt die Auslassluft
in Pfeilrichtung a wiederum durch die obere Strömungsbrücke 4, dies jedoch
in entgegengesetz ter Richtung zur Einlassströmung, und tritt durch das Einlassgehäuse-Unterteil 30 strömend über das
Auslassventil 23 und den Luftauslass 42 aus.
Die
Luftströmung
der zweiten Pumpkammer 13 ist mit dem Pfeil b gekennzeichnet.
Auch hier tritt der Einlassstrom zunächst durch den Lufteinlass 41, ggf.
geregelt durch das Einlassventil 20 und unter Durchsetzung
des Einlassfilters 22 in das, Strömungskanäle 29 ausbildende
Einlassgehäuse-Unterteil 30 ein,
von wo die Einlassluft durch die in 7 zu
erkennende Durchbrechung 36 in die untere Strömungsbrücke 5 tritt
und zum Einlass 15 der zweiten Pumpkammer 13 geführt wird.
Die aus dem Auslass 17 austretende Auslassluft strömt in gleicher
Richtung wie die Einlassluft der ersten Pumpkammer 12 (Pfeil
a) durch die obere Strömungsbrücke 4 zur
Leitung der Auslassluft in das Auslassgehäuse 7, in welchem
zunächst
eine Umlenkung der Auslassluft in den, dem Auslassgehäuse 7 zugeordneten
zweiten Kühler 9 erfolgt.
Die
aus dem Kühler 9 austretende
Auslassluft durchströmt
hiernach in Pfeilrichtung b zunächst den
Schalldämpfer 26 und
hiernach den Abscheider 28, wonach abschließend die
Auslassluft in Strömungsrichtung
b durch die obere Strömungsbrücke 4 in
entgegengesetzter Richtung zur vom Auslass 17 der zweiten
Pumpkammer 13 gerichteten Auslassluft-Strömungsrichtung
zum Einlassgehäuse-Unterteil 30 geführt wird. Über dessen
Strömungskanal
erreicht die Auslassluft das zugeordnete Auslassventil 24.
In
vorteilhafter Weise ist durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine Vakuumpumpe 1 mit
einer Vielzellen-Pumpe 2 geschaffen, welche eine Bedien- und eine Wartungsseite
aufweist. Alle Bedien-/Funktionsteile sind einer Seite zugeordnet. Die
Bedienaggregate und die Wartungsteile sind modulartig zusammengefasst.
Abschließend zeigt
die 9 eine weitere Ausführungsform
der Vakuumpumpe 1, welche über eine zweite Ansaugang verfügt. Hierzu
sind zwei weitere Lufteinlässe 47, 48,
sowie Einlassventile 37, 38 vorgesehen, welchen
jeweils ein weiterer, nicht dargestellter Einlassfilter zugeordnet
ist. Diese Einlassfilter sind in den, den Einlassfiltern 19 und 20 benachbarten
Einlassvorkammern 45 angeordnet. In 2 der ersten Ausführungsform sind diese freien,
der Aufnahme der weiteren Einlassfilter dienenden Kammern 45 zu
erkennen.
Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.