DE10330393B4 - Vorrichtung und Verfahren für einen Steckverbinder - Google Patents
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Abstract
Steckverbinder
(1) mit einem Buchsengehäuse
(10), in dem Buchsen (20) sowie Adern (32) eines Kabels (30) gehalten
sind und an dem an einem steckerseitigen Dichtungssitz (19) eine
Dichtung (50) angebracht ist, mit einer kabelseitigen Umspritzung
(40), die eine Kabelknickschutztülle
(41) und eine Zugentlastung (42) aufweist, wobei die kabelseitige
Umspritzung (40) über mindestens
einen Kanal (13) im Buchsengehäuse
(10) mit einem steckerseitigen Dichtabschluss (44) verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, dass der steckerseitige Dichtabschluss (44) außerhalb
des Buchsengehäuses
(10) rundumlaufend angeformt ist, dass der Dichtabschluss (44) eine der
Dichtung (50) zugewandte Fläche
aufweist, die einen Dichtungshalter (45) bildet, und dass der Dichtungshalter (45)
auf der dem steckerseitigen Ende zugewandten Seite der Dichtung
(50) angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit einem Buchsengehäuse (
10 ), in dem Buchsen sowie Adern eines Kabels gehalten sind und an dem an einem steckerseitigen Dichtungssitz eine Dichtung angebracht ist, mit einer kabelseitigen Umspritzung, die eine Kabelknickschutztülle und eine Zugentlastung aufweist, wobei die kabelseitige Umspritzung über mindestens einen Kanal im Buchsengehäuse mit einem steckerseitigen Dichtabschluss verbunden ist. - Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Steckverbinders mit einem Buchsengehäuse, welches in einem ersten Formvorgang hergestellt wird, wobei an das Buchsengehäuse eine Umspritzung angeformt wird, die eine Kabelknickschutztülle und eine Zugentlastung bildet, und wobei in einem Arbeitsgang ein Dichtabschluss angeformt wird.
- Derartige Steckverbinder sind beispielsweise aus der Industrie, dem Maschinen-Schienenfahrzeug- und Fahrzeugbau bekannt. Sie werden dort zum Beispiel als Kupplungsstecker oder Steckverbindungen eingesetzt. Sollten die Steckverbindungen der Schutzklasse IP69K genügen, so werden erhöhte Dichtheitsanforderungen gegenüber Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung und starkem Strahlwasser gestellt.
- Ein gattungsgemäßer Steckverbinder ist aus der
DE 195 11 056 A1 bekannt. In diesem Dokument ist ein Steckverbinder beschrieben, bei dem ein Dichtungskörper auf der Anschlussseite und ein Dichtungskörper auf der Kontaktseite einer Trägerwand in einem einzigen Spritzgießvorgang angespritzt werden. Die Trägerwand weist Durchgangsknanäle auf, durch die die Dichtungsmasse während des Spritzgießvorganges fließen kann. Der Dichtungskörper auf der Kontaktseite kann dabei als Ringdichtung ausgeführt sein, die die Kontaktschenkel mit ihrer Gesamtheit umgibt. Die Ringdichtung wirkt mit einer entsprechenden Dichtkante des Gehäuses eines Kupplungspartners zusammen. Dadurch wird der Eintritt von Feuchtigkeit in den Kontaktbereich von miteinander verbundenen Kupplungsteilen verhindert. - Aus der
DE 197 10 428 A1 ist eine Steckverbindung und ein Verfahren zur Herstellung eines entsprechenden Steckverbinders bekannt, bei dem vorkonvektionierte Anschlusselemente mit Kunststoff umspritzt werden. Eine besonders spritzwassergeschützte Steckverbindung wird damit nicht erreicht, da lediglich der Bereich des Kabelaustritts durch dieses Verfahren geschützt ist. Eindringen von Spritzwasser in den Kontaktbereit kann damit nicht verhindert werden. - Auch die
DE 29 619 363 U1 beschreibt derartige Steckverbinder. Zusätzlich dient ein als O-Ring eingelegter Dichtungsring zwischen miteinander verbundenen Kupplungspartnern für einen Schutz vor dem Eindringen von Spritzwasser. Nachteilig ist hierbei, dass der Dichtungsring in den Buchsenbereich eingelegt werden muss. Ein Verkanten beim Einlegen des Dichtungsrings infolge fehlender Führungsnuten, kann eine Undichtigkeit zur Folge haben. - Die US 2003/0032321 A1 beschreibt einen Steckverbinder, bei dem an der Anschlussseite eine Dichtung angeformt ist, die an deren Außenseite dichtlippenartige Ansätze aufweist. Diese Art der Dichtung ist allerdings nur für eine niedrige Schutzklasse gegenüber Spritzwasser geeignet, da an den dichtlippenartigen Ansätzen keine Presspassung erfolgt und daher Spritzwasser, welches unter hohem Druck einwirkt, in den Bereich der Kontakte eindringen kann.
- Es ist Aufabe der Erindung, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, die bei geringem Teileaufwand und wenigen Fertigungsschritten eine kompakte, wasserdichte Steckverbindung ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des neuen Anspruches 1 gelöst.
- Es ist auch Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Steckverbinders bereit zu stellen.
- Diese Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen des neuen Anspruches 9 gelöst.
- Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass der Steckverbinder einen steckerseitigen Dichtabschluss aufweist, der außerhalb des Buchsengehäuses rundumlau fend angeformt ist, die einen Dichtungshalter bildet, und dass der Dichtungshalter auf der dem steckerseitigen Ende zugewandten Seite der Dichtung angeordnet ist. Durch diesen Dichtabschluss wird eine zusätzliche Bruchkante für einen auf die Steckverbindung gerichteten Wasserstrahl gebildet. Gleichzeitig ist damit ein optimaler Dichtungssitz für die Dichtung ausgebildet, wodurch ein definierter Dichtungssitz ausgebildet ist, der zu einer verbesserten Abdichtung und damit zu einer höheren Schutzklasse gegenüber Spritzwasser führt. Gleichzeitig wird durch diese Anordnung eine kompakte Bauform erzielt.
- Der Kanal ermöglicht es, dass beim Umspritzen des Buchsengehäuses in einem Prozessschritt die Kabelknickschutztülle, die Zugentlastung, die Kontaktsicherung sowie der steckerseitige Dichtabschluss erzeugt wird. Dabei wird die Umspritzmasse durch den Kanal zum Dichtabschluss geleitet. Durch den Dichtabschluss wird eine zusätzliche Bruchkante für einen auf die Steckverbindung gerichteten Wasserstrahl gebildet, was zu einer verbesserten Abdichtung führt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kanal aus einem axial zum Buchsengehäuse verlaufenden geschlossenen Kanalabschnitt zwischen der Umspritzung und einem vorderen Buchsenbereich sowie einem daran anschließenden radial verlaufenden offenen Kanalabschnitt zum Dichtabschluss gebildet. Der axial verlaufende Kanalabschnitt verläuft beim Herstellungsprozess des Buchsengehäuses parallel zur Entformungsrichtung des Spritzwerkzeuges und ist somit einfach herzustellen. Der anschließende radial verlaufende Kanalabschnitt ist steckerseitig offen, was ebenfalls eine leichte Herstellung beim Spritzgießen des Buchsengehäuses bei der genannten Entformungsrichtung des Spritzwerkzeuges ermöglicht. Beim Umspritzen des Buchsengehäuses wird der radial verlaufende Kanalabschnitt vom Spritzwerkzeug geschlossen und so das Umspritzmaterial vom axialen Kanalabschnitt zum Dichtabschluss geleitet.
- Ein kompakter Aufbau, der ohne konstruktive Änderungen der Kanalführung für verschiedene Steckverbinder mit unterschiedlichen Polzahlen eingesetzt werden kann wird dadurch erreicht, dass der axiale Kanalabschnitt entlang der Mittelachse des Buchsengehäuses angeordnet ist.
- Eine mechanische Fixierung des Dichtabschlusses ergibt sich dadurch, dass der Kanal mit Umspritzmasse gefüllt ist und der Dichtabschluss einstückig an die Umspritzung angeformt ist. Weiterhin verhindert die Umspritzmasse im Kanal, dass Feuchtigkeit durch den Kanal in die Steckverbindung gelangt beziehungsweise dass sich Schmutz in dem Kanal ansammelt.
- Dadurch, dass der Innendurchmesser des Dichtabschlusses kleiner oder gleich und der Außendurchmesser des Dichtabschlusses größer als der Durchmesser des Dichtungssitzes ist, wird ein Dichtungshalter für die einzusetzende Dichtung erzeugt. Dies ist besonders vorteilhaft, da der Dichtungshalter so nicht beim Herstellungsprozess des Buchsengehäuses angeformt werden muss, was bei einer Entformungsrichtung des Spritzwerkzeuges parallel zur Achse des Buchsengehäuses zwangsläufig zu einem Hinterschnitt und somit zu einem aufwendigen Spritzwerkzeug führt.
- Eine zusätzliche Dichtwirkung wird erzielt, indem dem Dichtabschluss eine Dichtlippe umlaufend angeformt ist.
- Eine bevorzugte Ausgestaltung des Dichtabschlusses ist dadurch gekennzeichnet, dass er konisch geformt ist und sich am freien steckerseitigen Ende hin verjüngt. Die so erhaltene Entformungsschräge wirkt sich günstig auf den Herstellungsprozess aus. Weiterhin wird erreicht, dass sich Stecker und Buchse beim Zusammenführen zentrieren.
- Ein dichter und beständiger Übergang zwischen dem Dichtabschluss und dem Buchsengehäuse wird dadurch erreicht, dass der Dichtabschluss in Achsrichtung des Buchsengehäuses kraft- und/oder stoffschlüssig mit dem Buchsengehäuse verbunden ist.
- Die das Verfahren betreffende Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass die Umspritzung und der Dichtabschluss in einem Arbeitsgang geformt werden, wobei die Umspritzmasse durch mindestens einen Kanal in dem Buchsengehäuse und / oder dem Formwerkzeug zu einem vorderen, das steckerseitige Ende bildenden Buchsenbereich geleitet wird und dort den Dichtabschluss ausformt. Damit lassen sich die vorstehend beschriebenen Erfolge erzielen.
- Dadurch, dass das Buchsengehäuse mit einem zweiteiligen Spritzwerkzeug ohne Trennkante im Bereich des steckerseitigen Dichtungssitzes hergestellt wird, wird eine Gratbildung auf der Dichtfläche der Dichtung sicher vermieden.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Steckverbinder mit einem komplementären Steckergehäuse -
2 den Steckverbinder in einem Schnitt in Längsrichtung -
3 eine schematische Ansicht auf die Vorderseite des Steckverbinders -
1 zeigt einen Steckverbinder1 mit einem zugehörigen komplementären Steckergehäuse60 . Der Steckverbinder1 besteht aus einem Buchsengehäuse10 , das in einem ersten Spritzgießvorgang aus einem vergleichsweise harten Kunststoff hergestellt wird, und einer angeformten Umspritzung40 , die in einem zweiten Spritzgießvorgang aus einem vergleichsweise weichen Kunststoff, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer, hergestellt wird. Bei dem zweiten Spritzgießvorgang wird eine Kabelknickschutztülle41 angeformt, die ein Kabel30 sichert. - Der Steckverbinder
1 ist mit dem komplementären Steckergehäuse60 verbindbar, wobei eine Dichtung50 der Abdichtung gegen eindringende Feuchte dient. Die Dichtung50 wird von einem Dichtabschluß44 gehalten. Im gesteckten Zustand sichert ein Rastelement18 am Buchsengehäuse10 , das in eine Rastaufnahme61 an dem komplementären Steckergehäuse60 eingreift, die Verbindung gegen unbeabsichtigtes Lösen. Zur Entriegelung der Verbindung wird das Rastelement18 eingedrückt und gleichzeitig der Steckverbinder1 aus dem komplementären Steckergehäuse60 gezogen. -
2 zeigt den Steckverbinder1 in erfindungsgemäßer Ausführung in einem Schnitt entlang seiner Mittelachse. Das Buchsengehäuse10 wird in dem ersten Spritzgießvorgang aus vergleichsweise hartem Kunststoff gefertigt. An das Buchsengehäuse10 ist anschließend an einen stirnseitigen vorderen Buchsenbereich16 ein Absatz17 und ein Dichtungssitz19 angeformt, wobei der Absatz17 die Lage des Dichtabschlusses44 definiert, der die auf dem Dichtungssitz19 aufliegende Dichtung50 nach vorne gegen Verrutschen sichert. Der Dichtabschluß44 weist an der Umfangsfläche eine Dichtfläche46 auf. Weiterhin kann, wie im gezeigten Beispiel, zusätzlich eine Dichtlippe47 angeformt sein. Die der Dichtung50 zugewandte Fläche des Dichtabschlusses44 bildet den Dichtungshalter45 . - In das Buchsengehäuse
10 sind Kontaktkammern12 eingeformt, wobei die zwei Teile des Spritzwerkzeuges in axialer Richtung geöffnet werden. Hierdurch wird der Dichtungssitz19 gratfrei ausgeführt. In die Kontaktkammern sind Buchsen20 eingebracht, die, wie in der Figur dargestellt, als Hohlkörper zur Aufnahme von Steckstiften oder als Steckstifte ausgeführt sein können. An einem Anschlußbereich22 der Buchsen20 sind Adern32 des Kabels30 beispielsweise durch Krimpen, Klemmen oder Löten befestigt. Im Bereich einer Aderisolation33 der Adern32 werden diese durch eine Kabelfixierung70 gehalten, die nach Einschieben der Buchsen20 in die Kontaktkammern12 durch Quetschung geformt wird. - An das Buchsengehäuse
10 ist das Rastelement18 einstückig angeformt, das der Sicherung des Steckverbinders1 gegen unbeabsichtigtes Herausgleiten aus dem komplementären Steckergehäuse60 dient. - In dem zweiten Spritzgießvorgang wird eine Umspritzung
40 aus einem vergleichsweise weichen Kunststoff angeformt. Als Materialien für die Umspritzung40 können insbesondere thermoplastische Elastomere eingesetzt werden. Weiterhin sind auch zweikomponentige Silikone geeignet, die mittels Liquid-Injection-Molding angespritzt werden. In diesem zweiten Spritzgießvorgang wird weiterhin die Kabelknickschutztülle41 und eine Zugentlastung42 angeformt. Die Kabelfixierung70 dient dabei vor allem der Sicherung der Adern32 . - In das Buchsengehäuse
10 ist ein Kanal13 so eingeformt, dass das im zweiten Spritzgießvorgang im Bereich der Umspritzung40 eingebrachte Material in den vorderen Buchsenbereich16 dringt und den Dichtabschluß44 formt. Hierzu sind ein in der Mittelachse des Buchsengehäuses10 angeordneter axialer Kanal14 und mindestens ein hier nicht dargestellter im vorderen Buchsenbereich16 eingebrachter radialer Kanal15 zu einem durchgängigen Kanal13 verbunden. -
3 zeigt schematisch die Ansicht der Vorderseite des Steckverbinders1 . In den vorderen Buchsenbereich16 werden im ersten Spritzgießvorgang radiale Kanäle15 eingebracht, die zusammen mit dem in der Mittelachse des Buchsengehäuses10 in der Draufsicht sichtbaren axialen Kanal14 den Kanal13 bilden, durch den im zweiten Spritzgießvorgang Verbindungsstege48 zwischen der hier nicht dargestellten Umspritzung40 und dem Dichtabschluß44 gebildet wird. In die stirnseitig sichtbaren Kontaktkammern12 sind die Buchsen20 eingebracht. - Durch die in den Figuren dargestellte Ausführungsform wird insbesondere erreicht, dass der Dichtungssitz
19 gratfrei ausgebildet wird und daher eine besonders gute Dichtwirkung erreicht werden kann. Mit der gezeigten Ausführung wird Schutzklasse IP 69 K erreicht. Gleichzeitig wird vermieden, Spritzwerkzeuge zur Erzeugung von Hinterschnitten einzusetzen, die kompliziert im Aufbau und daher teuer sind. -
- 1
- Steckverbinder
- 10
- Buchsengehäuse
- 11
- Mantel
- 12
- Kontaktkammer
- 13
- Kanal
- 14
- axialer Kanal
- 15
- radialer Kanal
- 16
- vorderer Buchsenbereich
- 17
- Absatz
- 18
- Rastelement
- 19
- Dichtungssitz
- 20
- Buchse
- 21
- Buchsenöffnung
- 22
- Anschlußbereich
- 30
- Kabel
- 31
- Kabelisolation
- 32
- Ader
- 33
- Aderisolation
- 40
- Umspritzung
- 41
- Kabelknickschutztülle
- 42
- Zugentlastung
- 43
- Kontaktfixierung
- 44
- Dichtabschluß
- 45
- Dichtungshalter
- 46
- Dichtfläche
- 47
- Dichtlippe
- 48
- Verbindungssteg
- 50
- Dichtung
- 60
- komplementäres Steckergehäuse
- 61
- Rastaufnahme
- 70
- Kabelfixierung
Claims (10)
- Steckverbinder (
1 ) mit einem Buchsengehäuse (10 ), in dem Buchsen (20 ) sowie Adern (32 ) eines Kabels (30 ) gehalten sind und an dem an einem steckerseitigen Dichtungssitz (19 ) eine Dichtung (50 ) angebracht ist, mit einer kabelseitigen Umspritzung (40 ), die eine Kabelknickschutztülle (41 ) und eine Zugentlastung (42 ) aufweist, wobei die kabelseitige Umspritzung (40 ) über mindestens einen Kanal (13 ) im Buchsengehäuse (10 ) mit einem steckerseitigen Dichtabschluss (44 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der steckerseitige Dichtabschluss (44 ) außerhalb des Buchsengehäuses (10 ) rundumlaufend angeformt ist, dass der Dichtabschluss (44 ) eine der Dichtung (50 ) zugewandte Fläche aufweist, die einen Dichtungshalter (45 ) bildet, und dass der Dichtungshalter (45 ) auf der dem steckerseitigen Ende zugewandten Seite der Dichtung (50 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (
13 ) aus einem axial zum Buchsengehäuse (10 ) verlaufenden geschlossenen Kanalabschnitt (14 ) zwischen der Umspritzung (40 ) und einem vorderen Buchsenbereich (16 ) sowie einem daran anschließenden radial verlaufenden offenen Kanalabschnitt (15 ) zum Dichtabschluss (44 ) gebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Kanalabschnitt (
14 ) entlang der Mittelachse des Buchsengehäuses (10 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (
13 ) mit Umspritzmasse gefüllt ist und der Dichtabschluss (44 ) einstückig an die Umspritzung (40 ) angeformt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des Dichtabschlusses (
44 ) kleiner oder gleich und der Außendurchmesser des Dichtabschlusses (44 ) größer als der Durchmesser des Dichtungssitzes (19 ) ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Dichtabschluss (
44 ) eine Dichtlippe (47 ) umlaufend angeformt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtabschluss (
44 ) konisch geformt ist und sich am freien steckerseitigen Ende hin verjüngt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtabschluss (
44 ) in Achsrichtung des Buchsengehäuses (10 ) kraft- und/oder stoffschlüssig mit dem Buchsengehäuse (10 ) verbunden ist - Verfahren zur Herstellung eines Steckverbinders (
1 ) mit einem Buchsengehäuse (10 ), welches in einem ersten Formvorgang hergestellt wird, wobei an das Buchsengehäuse (10 ) eine Umspritzung (40 ) angeformt wird, die eine Kabelknickschutztülle (41 ) und eine Zugentlastung (42 ) bildet, und wobei in einem Arbeitsgang ein Dichtabschluss (44 ) angeformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Umspritzmasse durch mindestens einen Kanal (13 ) in dem Buchsengehäuse (10 ) und / oder dem Formwerkzeug zu einem vorderen, das steckerseitige Ende bildenden Buchsenbereich (16 ) geleitet wird und dort den außerhalb des Buchsengehäuses (10 ) rundumlaufend angeordneten Dichtabschluss (44 ) ausformt, der eine einer Dichtung (50 ) zugewandte Fläche aufweist, die einen Dichtungshalter (45 ) bildet, und dass der Dichtungshalter (45 ) auf der dem steckerseitigen Ende zugewandten Seite der Dichtung (50 ) ausgeformt wird. - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Buchsengehäuse (
10 ) mit einem zweiteiligen Spritzwerkzeug ohne Trennkante im Bereich eines steckerseitigen Dichtungssitzes (19 ) hergestellt wird.
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