DE1032989B - Mischbatterie - Google Patents
MischbatterieInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/13—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
- G05D23/1306—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids
- G05D23/132—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element
- G05D23/134—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid
- G05D23/1346—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid with manual temperature setting means
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischbatterie für heiße und kalte Flüssigkeiten mit einem Gehäuse,
in welchem eine Mischkammer vorgesehen ist, die einen Auslaß und ein Paar an entgegengesetzten
Seiten liegende Einlasse für heiße und kalte Flüssigkeiten hat, wobei ein Paar Ventilklappen in der
Mischkammer vorgesehen ist, die zum Steuern des Flusses aus den beiden Einlaßventilen dienen, und wobei
fernerhin ein Thermostat in der Mischkammer zwischen den beiden. Ventilklappen vorgesehen ist,
welcher jeweils auf eine der Ventilklappen wirken kann.
Eine derartige bekannte Mischbatterie besitzt eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Thermostaten
und den Ventilklappen in Form von ineinandergreifenden Zahnsegmenten. Eine formschlüssige Verbindung
hat den Nachteil, daß ein Rückfluß aus der Mischkammer beim Nachlassen des Druckes in einer
der Zuleitungen nicht verhindert wird.
Zweck der Erfindung ist es, den Rückfluß aus der Mischkammer beim Nachlassen des Druckes in eine
der Zuleitungen zu verhindern.
Die Erfindung besteht darin, daß die vom Thermostaten
betätigten Ventilklappen mit dem Thermostaten kraftschlüssig verbunden sind und als Rückschlagklappen
wirken können, wenn der Druck in einer der Zuleitungen plötzlich absinkt. Hierdurch wird der
Rückfluß aus der Mischkammer vermieden.
Die Erfindung ermöglicht ferner eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Mischbatterie,
die darin besteht, daß die Ventile, mit denen der Zufluß aus den Zuleitungen von Hand absperrbar ist,
über ein Hilfsventil in Abhängigkeit vom Zuflußdruck im Kaltwasserzulauf betätigt werden. Der Vorteil
dieser Anordnung besteht darin, daß das Hauptventil dann automatisch geschlossen wird, wenn die Kaltwasserzufuhr
fehlt. Damit wird das Risiko* ausgeschaltet, daß kochendes Wasser unerwünscht aus der
Mischbatterie abgegeben wird.
Die folgende Beschreibung zeigt an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels die
Erfindung. Es zeigen
Fig. 1 und 2 Schnitte durch die erfindungsgemäße Mischbatterie für Hausbadeeinrichtungen, Waschbassins
usw. und
Fig. 3 eine Ansicht von unten auf die erfindungsgemäße Mischbatterie.
Ein hohler Gußkörper bildet ein Gehäuse 4, das an jeder Seite vertikal angeordnete Anschluß stutzen 5
besitzt, an welche Hauswasserrohre mit Heiß- und Kaltwasser anschließbar sind. In der Mitte des Gehäuses
4 ist eine Mischkammer 6 vorgesehen, deren Stirnwand 7 abnehmbar ist und einen rohrförmigen
Auslaß 8 hat. An gegenüberliegenden Punkten der Mischbatterie
Anmelder:
Emanuel Jorgensen,
Dudley, Worcestershire (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. Dr. jur. W. Böhme, Patentanwalt,
Nürnberg, Frauentorgraben 73
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 21. März 1955 und 24. Februar 1966
Großbritannien vom 21. März 1955 und 24. Februar 1966
Emanuel Jorgensen,
Dudley, Worcestershire (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Seitenwandungen der Mischkammer 6 sind ein Paar Einlasse 9 vorgesehen, deren jeder je eine Ventilklappe
10 besitzt, deren oberes Ende um einen in der Mischkammer angeordneten Stift 11 drehbar ist. Diese
Ventilklappen, die Flächen aus Gummi od. dgl. besitzen, werden durch Schwerkraft in die Schließstellung
gebracht und stellen Rückschlagventile dar, welche den Rückfluß aus der Mischkammer 6 in die
Einlasse 9 verhindern. Die Ventilklappen haben abgekröpfte
Teile, die unterhalb des Einlasses liegen, die ferner einander gegenüberstehen und welche Kopfteile
12 mit einander gegenüberstehenden gewölbten Oberflächen besitzen.
Innerhalb der Mischkammer und zwischen den Ventilklappen ist ein Thermoelement 13 angeordnet,
welches zweckmäßigerweise aus einem Paar Bimetallstreifen besteht, die mit ihren oberen Enden starr an
einer Kulisse 14 befestigt und deren unteren Enden gelenkig verbunden sind.
Diese Bimetallstreifen können jeweils eine Anzahl Windungen oder Falten besitzen, und an beiden
Streifen sind die Auflagen, die die größere Dehnung haben, derart angeordnet, daß sich die untenliegenden
Enden der Streifen in gleicher Richtung in Abhängig-
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keit von den Temperaturänderungen bewegen. Fernerhin ist die Anordnung derart, daß, in Abhängigkeit
von einer vorher festgelegten Temperaturhöhe, das untere Ende des Elementes sich gegen die eine 'Ventilklappe
10 bewegt und damit den Heißwassereinlaß steuert. Dabei liegt das untere Ende des Thermostaten
auf der gewölbten Fläche des Kopfteiles 12 und bewegt es in solcher Richtung, daß der Heißwasserfluß
zur Mischkammer reduziert wird. Umgekehrt, in Abhängigkeit von einem Temperaturfall bewegt sich das
untere Ende des Thermometers 13 derart, daß der Fluß durch die Ventilklappe 10 reduziert wird, so daß
damit der Zufluß von Kaltwasser gesteuert wird.
Die Kulisse 14 ist drehbar in der Mischkammer angeordnet und hat einen teilkreisförmigen Schlitz, in
welchem ein Exzenter 15 angreift, der an einer Spindel angeordnet ist, welche die abnehmbare Stirnwand
7 durchdringt. Diese Spindel trägt eine Handhabe 16, so daß der Exzenter 15 gedreht werden kann.
Damit wird die Kulisse 14 bewegt. Das Thermoelement 13 wird derjenigen Temperatur angepaßt, die
aufrechterhalten werden soll.
Zu beiden Seiten der Mischkammer sind im Gehäuse ein Paar gleichgestaltete Ventilkammern 17 angeordnet,
die mit den beiden Anschluß stutzen 5 für die Rohre verbunden sind. Jede dieser Ventilkammern ist
an ihrem oberen Ende durch eine Schraubkappe 18 verschlossen, die in eine mit Gewinde versehene Bohrung
in dem oberen Teil des Gehäuses 4 eingeschraubt ist. Unterhalb jeder Schraubkappe 18 ist eine rohrförmige
Führung 19 für den Schaft eines Hauptventils 20 vorgesehen. Jedes Hauptventil hat an seinem unteren
Ende einen kegelstumpfförmigen Teller, dessen Peripherie mit einer aus Gummi od. dgl. bestehenden
Auflagefläche versehen ist. Diese Auflagefläche wirkt mit einem passenden Ventilsitz eines ringförmigen
Gliedes 21 zusammen, das ein Außengewinde besitzt, mit welchem es in eine Gewindebohrung im Boden der
Yentilkammer des Gehäuses 4 eingeschraubt ist. Eine Feder 22 liegt zwischen der Kappe und dem Ventilteller
und dient dazu, das Ventil gegen seinen Sitz zu drücken. Weiterhin übt der Druck des Wassers, das
aus der an den zugehörigen Stutzen 5 angeschlossenen Wasserleitung kommt, einen Schließdruck auf den
Ventilteller aus.
Jedes der Glieder 21 liegt am oberen Ende eines Zylinders 23, der durdi das Gehäuse gebildet ist.
Innerhalb jedes dieser Zylinder ist ein Kolben 24 vorgesehen, der einen Kolbenring 25 aus Gummi od. dgl.
besitzt. Jeder Kolben hat einen nach oben gerichteten Schaft, welcher, wenn der Kolben nach oben bewegt
wird, auf das zugehörige Hauptventil 20 trifft und es dabei von seinem Sitz abhebt, so daß Wasser in das
obere Ende des Zylinders 23 fließt. Das Wasser fließt daraufhin durch den mit dem Zylinder 23 in Verbindung
stehenden Einlaß 9 zu der Mischkammer 6. Eine der Hauptventilkammern, \*orzugsweise die
mit der Kaltwasserzuleitung verbundene, ist über einen engen Durchlaß 26, der im Gehäuse vorgesehen
ist, mit der Kammer 27 eines von Hand zu betätigenden Ventils verbunden. Das Ventil ist am rückwärtigen
Teil der Mischkammer vorgesehen. Dieses Ventil besitzt einen konischen Ventilkegel 28, der in der
Kammer 27 in vertikaler Richtung von einem Ventilsitz mittels einer Gewindespindel bewegt werden
kann, die durch eine Handhabe 28a bewegbar ist, welche sich oberhalb des Gehäuses befindet. Wenn
dieses von Hand aus zu betätigende Ventil geöffnet ist, ist der Durchlaß des Gehäuses mit zwei weiteren
Durchlässen 29 in \'erbindung, die in die beiden Zylinder
23 unterhalb der Kolben24 münden. Die Durchlässe 29 stehen ferner durch eine kleine Strahlöffnung
30 mit der Mischkammer 6 in Verbindung.
Wird Wasser von gewünschter Temperatur aus dem Auslaß 8 verlangt, ist es, nachdem die Kulisse durch
die außen befindliche Handhabe 16 verstellt worden ist, nur noch notwendig, das von Hand zu betätigende
Ventil 28 zu öffnen. Durch Öffnen dieses Ventils gelangt Wasser unter Druck in beide Zylinder unterhalb
der Kolben. Dadurch, daß die Fläche jedes Kolbens 24 größer ist als die Fläche des mit diesem verbundenen Hauptventiltellers 20, öffnen die Kolben bei ihrer
Aufwärtsbewegung die Hauptventile und lassen Wasser aus beiden Quellen durch ihre entsprechenden
Einlasse 9 in die Mischkammer.
Entsprechend der vorher eingestellten Kulisse 14 steuert das Thermoelement 13 die beiden Ventilklappen
10. Hierdurch wird das Verhältnis des Wasserzuflusses in die Mischkammer 6 entsprechend reguliert,
so daß am Auslaß 8 die jeweils festgesetzte Temperatur herrscht. Diese Temperatur kann zwischen
den Temperaturen des Kaltwassers und des Heißwassers beliebig eingestellt werden.
Wenn der von Hand zu betätigende Ventilkegel 28 geschlossen, also auf seinen Sitz gepreßt wird, gelangt
das in den Zylinder 23 unterhalb der Kolben eingedrungene Wasser durch die Strahlöffnung 30 in. die
Mischkammer, so daß die Hauptventile sich unter der Wirkung ihrer Federn 22 und unterstützt durch den
Wasserdruck aus den entsprechenden Zuleitungsquellen schließen können.
Falls erforderlich, kann in dem rohrförmigen Auslaß 8 ein Klappen- (Schmetterlingsventil) oder ein
anderes Ventil 31 vorgesehen sein, das durch einen außen angebrachten Steuerhebel 32 betätigt wird, um
den Wasserfluß durch eine in der Wandung vorgesehene Abzweigung 33 des Auslasses 8 zu steuern, die
mit einer Brause verbunden ist.
Falls die Stirnwand 7 von der Mischkammer abgenommen
wird, können die Ventilklappen 10 und das Thermoelement 13 zwecks Reinigung herausgenommen
werden. Es ist dabei nicht notwendig, die Hauptleitungen abzustellen, vorausgesetzt, daß das von
Hand zu betätigende Ventil geschlossen ist. Nachdem ein in der Hauptleitung liegendes Absperrventil geschlossen
ist, kann auch die Schraubkappe 18 und der mit ihr verbundene Hauptventilkegel 20 aus dem Gehäuse
herausgezogen werden. Weiterhin kann der zugehörige Ventilsitz 21 abgeschraubt, aus dem Gehäuse
entfernt und dann der Kolben 24 herausgehoben werden.
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Claims (2)
1. Mischbatterie für heiße und kalte Flüssigkeiten mit einem Gehäuse, in welchem eine Mischkammer
vorgesehen ist, die einen Auslaß und ein Paar an entgegengesetzten Seiten liegende Einlasse
für heiße und kalte Flüssigkeiten hat, wobei ein Paar Ventilklappen in der Mischkammer vorgesehen
sind, die zum Steuern des Flusses aus den beiden Einlaßventilen dienen, und wobei fernerhin
ein Thermostat in der Mischkammer zwischen den beiden Ventilklappen vorgesehen ist, welches jeweils
auf eins der Ventilklappen wirken kann, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Thermostaten
(13) betätigten Ventilklappen (10) mit dem Thermostaten kraftschlüssig verbunden sind und als
Rückschlagklappen wirken können, wenn der
Druck in einer der Zuleitungen (Anschlußstutzen 5) plötzlich absinkt, so daß damit der Rückfluß aus
der Mischkammer (6) verhindert wird.
2. Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (20), mit denen der
Zufluß aus den Zuleitungen (5) von Hand ab~
sperrbar ist, über ein Hilfsventil (28) in Abhängigkeit
vom Zuflußdruck im Kaltwasserzulauf betätigt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA-Patentschriften Nr. 2 484 180, 2 657 859.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1032989X | 1955-03-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1032989B true DE1032989B (de) | 1958-06-26 |
Family
ID=10869301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ11420A Pending DE1032989B (de) | 1955-03-21 | 1956-03-16 | Mischbatterie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1032989B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2802377A1 (de) * | 1978-01-20 | 1979-07-26 | Ulrich Dipl Kfm Baberg | Thermostatische mischbatterie fuer warm- und kaltwasser |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2484180A (en) * | 1946-05-28 | 1949-10-11 | Max L Mcconnell | Thermostat valve |
US2657859A (en) * | 1950-08-28 | 1953-11-03 | Detroit Controls Corp | Thermostatic mixing valve |
-
1956
- 1956-03-16 DE DEJ11420A patent/DE1032989B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2484180A (en) * | 1946-05-28 | 1949-10-11 | Max L Mcconnell | Thermostat valve |
US2657859A (en) * | 1950-08-28 | 1953-11-03 | Detroit Controls Corp | Thermostatic mixing valve |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2802377A1 (de) * | 1978-01-20 | 1979-07-26 | Ulrich Dipl Kfm Baberg | Thermostatische mischbatterie fuer warm- und kaltwasser |
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