DE1032842B - Anordnung zum Abbremsen von Induktionsmotoren - Google Patents

Anordnung zum Abbremsen von Induktionsmotoren

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DE1032842B
DE1032842B DES33261A DES0033261A DE1032842B DE 1032842 B DE1032842 B DE 1032842B DE S33261 A DES33261 A DE S33261A DE S0033261 A DES0033261 A DE S0033261A DE 1032842 B DE1032842 B DE 1032842B
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DE
Germany
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arrangement
rectifier
current
motor winding
circuit
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Pending
Application number
DES33261A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Harz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1032842B publication Critical patent/DE1032842B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/18Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor
    • H02P3/24Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor by applying dc to the motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Anordnung zum Abbremsen von Induktionsmotoren Zum Abbremsen von Induktionsmotoren, wie sie vorzugsweise für den Antrieb von Fördermaschinen oder Haspeln verwendet werden ist es bekannt, die eine Motorwicklung mit einem Gleichstrom zu erregen., der in der anderen Motorwicklung den Bremsstrom induziert. Es ist ferner bekannt, den Bremsgleichstrom aus mehreren Anteilen zusammenzusetzen. So wird beispielsweise bei einer bekannten Anordnung zum Abbremsen von Induktionsmotoren der Bremsstrom von einer gesonderten Gleichstrommaschine erzeugt, die mit mehreren Erregerwicklungen ausgerüstet ist, die vom Strom bzw. der Spannung des abzubremsenden Motors sowie von einem gesonderten Generator erregt werden. Abgesehen von dem zusätzlichen Aufwand, den der mit mehreren Erregerwicklungen versehene zusätzliche Gleichstromgenerator bedeutet, wirkt sich bei einer solchen Anordnung die Kopplung der Erregerwicklungen nachteilig aus, so daß sich eine unabhängige Überlagerung der den einzelnen Wicklungen zugeführten Ströme nicht ausbilden kann.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung wird dem gleichgerichteten Strom der Läuferwicklung des abzuhremsenden Induktionsmotors ein von der Netzspannung gelieferter gleichgerichteter Strom überlagert. Da dieser Strom dem Drehstromnetz einphasig entnommen und einwegig gleichgerichtet wird, weist er eine starke Wechselstromkomponente in Grundfrequenz auf. Es ergibt sich infolgedessen eine starke Abhängigkeit des Bremsgleichstromes von dem va,riahlen Frequenzverhältnisder die einzelnen Anteile liefernden Wechselströme.
  • Um die geschilderten Nachteile zu vermeiden und ein sicheres Abbremsen und Regeln des Motors bei niedriger Drehzahl mit geringstem Aufwand zu erzielen. wird gemäß der Erfindung der aus einem im wesentlichen konstanten und aus einem dem Belastungsstrom der zweiten Motorwicklung proportionalen Anteil zusammengesetzte Bremsgleichstrom von gleichstromseitig parallel geschalteten, vorzugsweise mehrphasigen Trockengleichrichteranordnungen in Vollwegschaltung geliefert, von denen die den konstanten Anteil liefernde Gleichrichteranordnung über eine Drosselspule aus einem Wechsel- oder Drehstroinnetz konstanter Frequenz gespeist wird, während die den belastungsabhängigen Anteil liefernde Gleichrichteranordnung mittelbar oder unmittelbar von der zweiten Motorwicklung mit veränderlicher Frequenz gespeist wird. Die Überlagerung der beidem Anteile des Bremsstromes erfolgt also algebraisch- in Stromschaltung, so daß sich der lelastungsabhängige Stromanteil, dessen Frequenz veränderlich ist, und der belastungsunabhängige Stromanteil, dessen Frequenz (Netzfrequenz) konstant ist, bei ihrer Überlagerung gegenseitig nicht beeinflussen. An Hand eines Ausführungsbeispiels der Zeichnung ist die Erfindung im folgenden näher erläutert. 2 ist ein in der Drehzahl abzubremsender Drehstrommotor, der beispielsweise zum Antrieb einer Fördermaschine dient. Mit Hilfe des Umschalters 9 kann die Ständerwicklung des Motors entweder an das Drehstromnetz 1 angeschlossen werden, oder sie kann für das Abbremsen mit von den GIeichrichtern 5 und 6 geliefertem Gleichstrom gespeist werden. Dieser Gleichstrom wird einerseits von einer Drehstromquelle 11 (Netzspannung) über die Drosselspulen 8 dem Stromtransformator 7 und der dreiphasigen Trockengleichrichterschaltung 6 geliefert. Diese Anordnung liefert den. von Gier Belastung des Motors 2 unabhängigen, im wesentlichen konstanten Gleichstromanteil der Bremsschaltung. Der der Belastung des Motors 2 verhältnisgleiche Anteil wird von der Läuferwicklung des Motors über den Stromtransformator 4 und über die ebenso wie 6 ausgebildete TrockengleichrichterschaItung 5 geliefert. Die Sekundärseiten der Gleichrichter 5 und 6 speisen in Parallelschaltung die Ständerwicklung des Motors 2. Die Drosselspulen 8 ermöglichen es, daß die beiden Anteile des Bremsgleichstromes sich unahhangig voneinander ausbilden können.
  • Zum Bremsen werden- noch die Anlaßwiderstände3 zwischen der Läuferwicklung des Motors 2 und dein Stromtransformator 4 eingeschaltet und auf vollen Widerstandswert gebracht. Der Umschalter 9 ist dann nach rechts gelegt, und der Kurzsehlußschalter 10 für die zugeführte Gleichspannung ist geöffnet. Es überlagern sich dann die beiden Gleichstromanteile a a lgebraisch zu einem lastabhängigem Gesamtstromn, der eine gute Bremsung bewirkt. Mit kleiner werdender Drehzahl müssen die Brem6.widerstä>nde 3 verkleinemtwerden, damit günstige Bremsmomente entstehen. Die verschiedenen Frequenzen in der Läuferwicklung der l@faschine 2 und an der Stromquelle 11 stören sich nicht, da ihre Spannungen und Ströme erst nach mehrphasiger und daher weitgehend oberwellenfreier Gleichrichtung über die Gleichrichter 5 und 6 parallel geschaltet sind.
  • Beim Betrieb des Motors 2 vom Netz 1 aus ist der Umschalter 9 nach links umgelegt und der Schalter 10 geschlossen, so daß sich der Strom der beiden Gleichrichter 5 und 6 über diesen Kurzschluß schließt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zum Abbremsen von Induktionsmotoren, bei der die eine Motorwicklung mit einem Gleichstrom erregt wird, der aus einem im wesentlichen konstanten und aus einem vom Belastungsstrom der zweiten Motorwicklung abhängigen Anteil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der aus zwei Anteilen bestehende Gleichstrom in Stromschaltung von gleichstromseitig parallel geschalteten, vorzugsweise mehrphasigen Trockengleichrichteranordnungen in Vollwegschaltung geliefert wird, von denen die den konstanten Anteil liefernde Gleichrichteranordnung (6) über eine Drosselspule (8) aus einem Wechsel- oder Drehstrotnnetz konstanter Frequenz gespeist ist, während die den belastungsabhängigen Anteil liefernde Gleichrichteranordnung (5) mittelbar oder unmittelbar von der zweiten Motorwicklung mit veränderlicher Frequenz gespeist ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung der den lastunabhängigen Anteil liefernden Gleichrichteranordnung (6) über einen Transformator (7) erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der zweiten Motorwicklung regelbare Bremswiderstände (3) eingeschaltet sind.-
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der voraufgehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleich- oder Wecliselstrornseite der beiden Gleichrichteranordnungen (5, 6) beim Motorbetrieb kurzgeschlossen ist.
  5. 5. Verwendung der Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der voraufgehenden Ansprüche für den Drehstromantrieb von Fördermaschinen und Haspeln. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 736 040, 715 391, 706 650, 648 478, 640 873.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE640873C (de) * 1933-09-23 1937-01-14 Aeg Schaltanordnung fuer die Bremsung von Drehstrommotoren mit Gleichstrom unter Verwendung eines Trockengleichrichters
DE648478C (de) * 1936-02-01 1937-07-31 Aeg Verfahren zum Bremsen von Asynchronmotoren mittels Gleichstromes
DE706650C (de) * 1937-07-16 1941-05-31 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zur Erregung von Synchronmaschinen, deren Erregerwicklung ueber Gleichrichter aus dem Netz gespeist wird
DE715391C (de) * 1939-08-18 1941-12-20 Aeg Anordnung zur Gleichstrombremsung von Induktionsmotoren
DE736040C (de) * 1938-10-01 1944-01-31 Krupp Ag Bremsschaltung fuer Asynchronmotoren

Patent Citations (5)

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