DE1032832B - Kappenfoermiges Kontaktorgan fuer stabfoermige elektrische Schaltelemente - Google Patents
Kappenfoermiges Kontaktorgan fuer stabfoermige elektrische SchaltelementeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01C1/14—Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors
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Description
- Kappenförmiges Kontaktorgan für stabförmige elektrische Schaltelemente Viele elektrische Bauelemente werden bevorzugt in Stabform hergestellt. Einer der dafür maßgebenden Gründe ist die Tatsache, daß sich derartige Bauelemente leicht frei tragend in eine Schaltung einfügen lassen. Besonders zweckmäßig sind jene Ausführungen, bei denen das äußere Anschlußorgan, meist ein Draht, zentrisch vom Kontaktorgan ausgehend, sich in axialer Richtung des Schaltelementes erstreckt. Das eigentliche Kontaktorgan für das Bauelement besteht hierbei meist aus einer Kappe, die auf das stabförmige Bauelement aufgepreßt oder auch in eine Ausnehmung dieses Elementes eingepreßt ist. Derartige Ausführungen sind in großer Zahl bekannt und finden bei Widerständen, Rollkondensatoren, Richtleitern und ähnlichen Schaltelementen Anwendung.
- Ein fertigungstechnisches Problem tritt bei derartigen Kontaktorganen an der Verbindungsstelle zwischen Drahtanschluß und kappenförmigem Organ auf. Man hat die Drähte angelötet, angeschweißt, eingerollt, eingeklebt usw. In, jedem Falle erfordert diese Verbindung jedoch einen zusätzlichen. Arbeitsgang bzw. stellt sie keine Ideallösung dar, da immer die Gefahr besteht. daß sich an der Verbindungsstelle Übergangswiderstände herausbilden, die insbesondere dann, wenn das Bauelement in Hochfrequenzkreisen Verwendung findet, äußerst störend sind.
- Um dem Wunsch, Kontaktorgan und äußeren Anschluß aus einem einzigen, einheitlichen Stück zu fertigen, nachzukommen, hat man bereits aus Blech Kappen geformt, bei welchen, von ihren Rand ausgehend, ein Lötschwanz als dünner Anschluß vorgesehen war. Hierbei ist jedoch der Forderung, daß sich der äußere Anschluß in axialer Richtung des Bauelementes erstrecken soll, nicht Rechnung getragen, ebensowenig wie bei jenen Ausführungen, bei denen der eben beschriebene Lötschwanz in größerer Länge zu einem drahtähnlichen Organ zusammengerollt wurde.
- Weiterhin hat man auch schon vorgeschlagen. Anschlußkappe und axial abgehenden Anschlußdraht dadurch aus einem Stück zu formen, daß man geeignetes Metall durch Kaltfließen in die gewünschte Form brachte. Hierdurch wird jedoch der Ansch.lußdraht hart und muß einer Nachbehandlung unterworfen werden. Außerdem können wegen der erforderlichen Fließfähigkeit nur ganz bestimmte Metalle für dieses Formgebungsverfahren benutzt werden, wie z. B. Aluminium, die nicht oder nur schwer lötfähig sind und daher Schwierigkeiten bei der Verwendung bereiten.
- Ausgehend von der Überlegung, daß Anschlußdrähte, die allen Forderungen hinsichtlich Lötfähigkeit, Biegefähigkeit usw. gerecht werden, vorhanden sind, wird erfindungsgemäß die Kappe aus einer an einem Ende des Anschlußdrahtes angestauchten oder durch eine Schmelzperle gebildeten Verdickung geformt. Dies kann in der Weise erreicht werden, daß man zunächst einen Anschlußdraht an einem Ende tellerförmig anstaucht und danach aus dem tellerförmigen Teil die Kappe zieht oder an einem Draht mittels Schweißwärme eine Perle bildet, aus welcher die Kappe gezogen wird. Selbstverständlich kann die zur Bildung einer solchen Perle erforderliche Schmelzwärme auch in anderer Weise zugeführt werden. Die Kappe kann aus dem perlen- oder tellerförmigen Teil durch die bekannten Maßnahmen entweder zu einer sogenannten Außen- oder Innenkappe ausgebildet werden, d. h. die Kappenöffnung kann vom Drahtanschluß abgewendet oder zu diesem zugewendet liegen. Dies hängt davon ab, in welcher Weise das kappenförmige Organ mit dem stabförmigen Bauelement in Verbindung gebracht wird. Besonders vorteilhaft ist es, den besonderen. Arbeitsgang der Kappenformung einzusparen und die Kappe unmittelbar an dem zu kontaktierenden Schaltelement zu bilden, indem man; den Teller um das Sch@a:ltelement herumpreßt oder in eine Ausnehmung einpreßt.
- In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein derartiges Kontaktorgan entsprechend der Erfindung dargestellt. a ist der Anschlußdraht, b die tellerförmige Scheibe. Man staucht den Draht a mittels einer entsprechenden Vorrichtung so weit an, daß sich die Scheibe b bildet. Aus dem scheibenförmigen Teil b wird dann in an sich bekannter Weise die Kappe gebildet, die, in Fig. 2 mit c bezeichnet, als Außenkappe oder, in Fig.3 mit d bezeichnet, als Innenkappe ausgebildet ist. Die Formung der Kappen.teile c und d kann unmittelbar am Schaltelement, das in beiden Fällen mit e bezeichnet ist, erfolgen. Bei der Ausführung nach Fig. 3 kann es sinnvoll sein, die Ausn.ehmung f im stabförmigen Bauelement e leicht konisch zu gestalten und nach Einsetzen des Anschlußorgans die gesamte Ausnehmung f mit einem Klebelack auszufüllen, der in erster Linie einer Verankerung des Kontaktorgans dient, in weiterer Folge aber auch, wenn er durch Zusatz von Leiterteilchen leitend gestaltet ist, einen guten Stromübergang vom Kontaktorgan zum aktiven Teil des Schaltelementes, beispielsweise zu einer Widerstandsschicht auf dem Körper e, gewährleistet.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Kappenförmiges Kontaktorgan für stabförmige elektrische Schaltelemente, wie Widerstände, Rollkondensatoren, Richtleiter od. dgl., das auf das stabförmige Schaltelement auf- oder in dieses eingepreßt ist und dessen Kappe und zentrisch abgehender, sich in axialer Richtung des Schaltelementes erstreckender Drahtanschluß aus einem Stück bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe aus einer an einem Ende des Anschlußdrahtes angestauchten oder durch eine Schmelzperle gebildeten Verdickung geformt ist.
- 2. Kappenförmiges Kontaktargen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußdraht an einem Ende tellerförmig angestaucht und danach aus dem tellerförmigen Teil die Kappe gezogen ist.
- 3. Kappenförmiges Kontaktorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Draht an einem Ende durch Schweißwärme zu einer Perle geformt ist, aus welcher die gewünschte Kappe gezogen ist.
- 4. Kappenförmiges Kontaktorgan nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem kappenbildenden Teil eine sogenannte Außenkappe, mit Öffnung vom Drahtanschluß abgewendet, geformt ist.
- 5. Kappenförmiges Kontaktorgan nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem kappenbildenden Teil eine sogenannte Innenkappe, mit Öffnung dem Drahtanschluß zugewendet, geformt ist.
- 6. Kappenfö,rmiges Kontaktorgan nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, da.ß der kappenförmige Teil unmittelbar an dem Schaltelement geformt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 451773.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES29056A DE1032832B (de) | 1952-06-25 | 1952-06-25 | Kappenfoermiges Kontaktorgan fuer stabfoermige elektrische Schaltelemente |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1032832B true DE1032832B (de) | 1958-06-26 |
Family
ID=7479648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES29056A Pending DE1032832B (de) | 1952-06-25 | 1952-06-25 | Kappenfoermiges Kontaktorgan fuer stabfoermige elektrische Schaltelemente |
Country Status (1)
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DE (1) | DE1032832B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3639392A1 (de) * | 1985-11-29 | 1987-06-04 | Murata Manufacturing Co | Keramische elektronikbauelemente |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2451773A (en) * | 1945-02-02 | 1948-10-19 | Noel J Poux | Terminal connection and method of making the same |
-
1952
- 1952-06-25 DE DES29056A patent/DE1032832B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2451773A (en) * | 1945-02-02 | 1948-10-19 | Noel J Poux | Terminal connection and method of making the same |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3639392A1 (de) * | 1985-11-29 | 1987-06-04 | Murata Manufacturing Co | Keramische elektronikbauelemente |
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