Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
war es, ein kosmetisches Produkt zur Verfügung zu stellen, das ein bequemes,
effizientes und hygienisches Auftragen von flüssigen kosmetischen Zusammensetzungen auf
die Haut, die Haare, die Schleimhaut und die Hautanhangsgebilde
ermöglicht.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein kosmetisches
Produkt zur Verfügung
zu stellen, das beim Auftragen von flüssigen kosmetischen Zusammensetzungen
auf die Haut, die Haare, die Schleimhaut und die Hautanhangsgebilde
ein angenehmes Hautgefühl
hervorruft.
Überraschend
wurde gefunden, dass die vorgenannten Aufgaben gelöst werden
durch mit einer flüssigen
kosmetischen Zusammensetzung ausgerüstete Schaumgummi-Schwämme, die
eine maximale Wasseraufnahme-Kapazität des Schwammes von 0,4 – 3,5 g/cm3, bevorzugt 0,5 – 3,0 g/cm3 und
besonders bevorzugt 0,6 – 2,8
g/cm3, bezogen auf Gramm Wasser pro cm3 trockenem Schwamm, aufweisen.
Weiterhin wurde gefunden, dass mit
einer flüssigen
kosmetischen Zusammensetzung ausgerüstete Schaumgummi-Schwämme mit
besonders günstigen
Anwendungseigenschaften erhalten werden, wenn das Wasserretentionsvermögen 0,07 – 0,60 g/cm3, bevorzugt 0,08 – 0,50 g/cm3 und
besonders bevorzugt 0,10 – 0,40
g/cm3, bezogen auf Gramm Wasser pro cm3 trockenem Schwamm, beträgt.
Unter dem Wasserretentionsvermögen ist
erfindungsgemäß die Menge
an Wasser zu verstehen, die, bezogen auf das Volumen des trockenen
Schaumgummi-Schwammes in cm3, im Schwamm
verbleibt, nachdem der bis zur maximalen Wasseraufnahme-Kapazität getränkte Schwamm
eine Sekunde lang mit einer Kraft von 80 N (Newton) ausgepresst
wurde.
Ein erster Gegenstand der Erfindung
ist ein flexibler, mit einer kosmetischen Zusammensetzung ausgerüsteter Schaumgummi-Schwamm
zur nicht-therapeutischen kosmetischen oder dermatologischen Behandlung
der Haut, der Haare, der Schleimhaut und der Hautanhangsgebilde,
der eine maximale Wasseraufnahme-Kapazität von 0,4 – 3,5 g/cm3,
bevorzugt 0,5 – 3,0
g/cm3 und besonders bevorzugt 0,6 – 2,8 g/cm3, bezogen auf Gramm Wasser pro cm3 trockenem Schwamm, aufweist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung
ist ein flexibler, mit einer kosmetischen Zusammensetzung ausgerüsteter Schaumgummi-Schwamm
zur nicht-therapeutischen kosmetischen oder dermatologischen Behandlung
der Haut, der Haare, der Schleimhaut und der Hautanhangsgebilde,
der ein Wasserretentionsvermögen
von 0,07 – 0,60
g/cm3, bevorzugt 0,08 – 0,50 g/cm3 und
besonders bevorzugt 0,10 – 0,40
g/cm3, bezogen auf Gramm Wasser pro cm3 trockenem Schwamm, aufweist.
Das Material für die erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme ist
bevorzugt ausgewählt
aus Naturkautschuk (Polyisopren), synthetischen Kautschuken und
Polyurethan. Die synthetischen Kautschuke sind beispielsweise ausgewählt aus
Styrol-Butadien-Kautschuk,
Isopren-Kautschuk, Polybutadien, Butylkautschuk, Ethylen-Propylen-Kautschuk, Siliconkautschuk,
Polyurethan-Kautschuk, Ethylen-Vinylacetat-Kautschuk, Polynorbornen-Kautschuk
und Acrylatkautschuk. Besonders bevorzugte synthetische Kautschuke
sind Styrol-Butadien-Kautschuk, Isopren-Kautschuk und Polybutadien.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
bestehen die erfindungsgemäßen Schwämme aus Polyurethan-Schaumgummi.
Sie lassen sich zum einen aus Polyurethan-Prepolymeren, entweder als in-situ-Reaktionsprodukt
oder mit getrennten Schäum-
und Tränkprozessen,
zum anderen durch direkte Reaktion von Diisocyanaten und Polyolen
im Reaktionsguss-Spritzverfahren herstellen.
Kosmetische Schwämme auf der Basis von in-situ-Reaktionsprodukten
aus einem Polyurethan-Prepolymer mit freien Isocyanat-Gruppen und
einer wässrigen
Phase sind im Stand der Technik bekannt. Die US-Patentschrift
US 4,806,572 beschreibt
Pads, die in situ aus einem Polyurethan-Prepolymer mit freien Isocyanat-Gruppen
und einer Öl-in-Wasser-Emulsion entstehen
und zur Make-up-Entfernung verwendet werden. Die Emulsion enthält anionische
und nichtionische Tenside sowie flüssige Ölkomponenten und ist frei von
natürlichen
oder synthetischen Wachsen. Die US-Patentschrift
US 4,548,954 beschreibt ein ölabsorbierendes Fußbodenreinigungsmittel,
das in situ aus einem Polyurethan-Prepolymer mit freien Isocyanat-Gruppen
und einer wässrigen
Siliconölemulsion,
die Abrasivpartikel enthält,
gebildet wird. Die US-Patentschrift
US 4,127,515 beschreibt
ein Mittel zum Wachsen und Bohnern von Fußböden, das in situ aus einem
Polyurethan-Prepolymer
mit freien Isocyanat-Gruppen und einer wässrigen wachshaltigen Siliconölemulsion,
die ein Polyacrylat enthält,
gebildet wird.
Bei der in-situ-Aufschäumung des
Polyurethan-Prepolymers mit der kosmetischen oder dermatologischen
Zusammensetzung handelt es sich um ein Ein-Schritt-Verfahren, das
heißt,
das Trägermaterial
wird direkt während
des Herstellungsprozesses mit der Flüssigkeit beladen und muss nicht
in einem zweiten Verfahrensschritt besprüht oder getränkt werden.
Bei dieser in-situ-Aufschäumung
können
einzelne Bestandteile der kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzung
undefinierte chemische Reaktionen mit dem Prepolymer eingehen. Das
in-situ-Herstellverfahren ist daher erfindungsgemäß nicht
geeignet. Die erfindungsgemäßen Schwämme sind
erhältlich,
indem zunächst
ein Polyurethan-Prepolymer mit einer wässrigen, gewünschtenfalls
tensidhaltigen Phase aufgeschäumt,
danach katalytisch vernetzt, anschließend getrocknet und erst in einem
getrennten Schritt mit einer flüssigen,
ein- oder mehrphasigen kosmetischen Zusammensetzung ausgerüstet wird.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schwämme geeignete
Polyurethan-Prepolymere sind beispielsweise in den US-Patentschriften
US 3,903,232 und
US 4,137,200 beschrieben.
Entsprechende Handelsprodukte stammen aus der Produktreihe Hypol
® der
Firma W.R. Grace & Co,
Lexington, MA, Hypol
® FHP 5000, Hypol
® FHP
4000, Hypol
® FHP
3000, Hypol
® FHP
2000, Hypol
® FHP
2000 HD, Hypol
® FHP
2002, Hypol® 2000,
Hypol
® 2002,
Hypol
® 3000,
Hypol
® X6100
und Hypol
® Hydrogel.
Die flüssigen
Harze werden hergestellt, indem Polyole mit niedrigem Molekulargewicht
und 3 bis 8 Hydroxylgruppen mit aromatischen oder aliphatischen
Diisocyanaten umgesetzt werden. Nach der Umsetzung weisen die Harze
mindestens zwei freie Isocyanatgruppen pro Molekül eingesetztem Alkohol auf.
Geeignete Diisocyanate sind z. B. Toluoldiisocyanat, Methylendiphenylisocyanat
und Isophorondüsocyanat.
Weitere geeignete Handelsprodukte stammen aus der Produktreihe Aquapol
® der
Firma Freeman Chemical Corporation sowie aus der Produktreihe Trepol
® der
Firma Twin Rivers Engineering.
Im Kontakt mit Wasser hydrolysieren
die freien Isocyanatgruppen des Polyurethan-Prepolymers unter Freisetzung
von Kohlendioxid.
Erfindungsgemäß geeignete Schaumgummi-Schwämme aus
Polyurethan können
auch nach dem Reaktionsguss-Spritzverfahren hergestellt werden,
wobei die Reaktionskomponenten (Diisocyanat und Polyol) gewünschtenfalls
in Gegenwart von Katalysatoren und/oder Tensiden und/oder Treibgasen
direkt nach dem Mischen als reaktives Gemisch in eine Form injiziert
werden und dort schnell aushärten.
Die Aushärtung
erfolgt bevorzugt in größeren Schaumblöcken, aus
denen anschließend
die Schaumgummi-Schwämme
in geeigneten Formen ausgeschnitten oder ausgestanzt werden. Die
so erzeugten Schwämme
werden anschließend
mit einer kosmetischen Flüssigkeit
ausgerüstet
und gegebenenfalls getrocknet.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Material für
die Schaumgummi-Schwämme
aus mindestens einem Polyurethan-Prepolymer ausgewählt.
Die erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme können in
beliebigen, optimal auf den jeweiligen Anwendungsbereich angepassten
Formen geschnitten oder gestanzt werden.
Die Ausrüstung der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme mit
einer kosmetischen Zusammensetzung kann durch Aufsprühen oder
durch Tränken
erfolgen. Nach dem Ausrüsten
kann die überschüssige Flüssigkeit
durch Auspressen entfernt werden.
Die erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme können in
feuchter Form vorliegen und an den Endverbraucher ausgeliefert werden.
Ein Anfeuchten vor der Verwendung ist damit nicht erforderlich.
Solche Schwämme
sind bequem und zeitsparend in der Handhabung und insbesondere für unterwegs
geeignet. Als feuchter Schwamm wird in der Regel ein Produkt ausgeliefert,
dass etwa 0,1 – 0,4
g Tränklösung pro
cm3 des trockenen Schwammes enthält.
Es ist weiterhin möglich, die
mit einer kosmetischen Zusammensetzung ausgerüsteten Schwämme bis auf einen Wassergehalt
von maximal 15 Gew.-%, bevorzugt maximal 10 Gew.-% und besonders
bevorzugt maximal 7 Gew.-% zu trocknen. Diese getrockneten Schwämme können vor
der Anwendung mit Wasser befeuchtet und dann zur Behandlung der
Haut, des Haares oder der Nägel
verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen, mit einer kosmetischen
Flüssigkeit
ausgerüsteten
und ggf. getrockneten Schaumgummi-Schwämme sind für die Auslieferung an den Endverbraucher
bevorzugt so verpackt, dass sie vor dem Austrocknen geschützt sind.
Die Schwämme
können
einzeln oder stapelweise verpackt sein. Bevorzugt werden Kunststoffbeutel,
die mit einer Aluminiumschicht ausgekleidet sein können, zur
Verpackung verwendet.
Die zur Ausrüstung der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme eingesetzten
kosmetischen Zusammensetzungen liegen bei 20°C flüssig vor auf Basis einer wässrigen,
wässrig-alkoholischen
oder alkoholischen Lösung,
Emulsion oder Suspension. Der wässrige,
wässrig-alkoholische
oder alkoholische Träger kann
als Alkohol einen ein- oder
mehrwertigen C2-C9-Alkohol
enthalten, wobei bevorzugt Ethanol, Isopropanol, Propylenglycol,
Glycerin, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol und Diglycerin eingesetzt
werden.
Die zur Ausrüstung der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme eingesetzten
kosmetischen Zusammensetzungen können
in einer bevorzugten Ausführungsform
oberflächenaktive
Substanzen enthalten, die, je nach Anwendungsgebiet als Tenside
oder als Emulgatoren bezeichnet, aus anionischen, kationischen, zwitterionischen,
ampholytischen und nichtionischen Tensiden und Emulgatoren ausgewählt sind.
Als anionische Tenside und Emulgatoren
eignen sich in erfindungsgemäßen Zubereitungen
alle für
die Verwendung am menschlichen Körper
geeigneten anionischen oberflächenaktiven
Stoffe. Diese sind gekennzeichnet durch eine wasserlöslich machende,
anionische Gruppe wie z. B. eine Carboxylat-, Sulfat-, Sulfonat- oder
Phosphat-Gruppe und eine lipophile Alkylgruppe mit etwa 8 bis 30
C-Atomen. Zusätzlich
können
im Molekül
Glycol- oder Polyglycolether-Gruppen, Ester-, Ether- und Amidgruppen
sowie Hydroxylgruppen enthalten sein. Beispiele für geeignete
anionische Tenside und Emulgatoren sind, jeweils in Form der Natrium-,
Kalium- und Ammonium- sowie der Mono-, Di- und Trialkanolammoniumsalze
mit 2 bis 4 C-Atomen in der Alkanolgruppe,
- – lineare
und verzweigte Fettsäuren
mit 8 bis 30 C-Atomen (Seifen),
- – Ethercarbonsäuren der
Formel R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOH, in der
R eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder
1 bis 16 ist,
- – Acylsarcoside
mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – Acyltauride
mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – Acylisethionate
mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – lineare
Alkansulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,
- – lineare
Alpha-Olefinsulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,
- – Alpha-Sulfofettsäuremethylester
von Fettsäuren
mit 8 bis 30 C-Atomen,
- – Acylglutamate
der Formel (I), in der R1CO
für einen
linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen
und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen und X für Wasserstoff, ein Alkali-
und/oder Erdalkalimetall, Ammonium, Alkylammonium, Alkanolammonium
oder Glucammonium steht, beispielsweise Acylglutamate, die sich
von Fettsäuren mit
6 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen ableiten, wie
beispielsweise C12/14- bzw. C12/18-Kokosfettsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure und/oder
Stearinsäure,
insbesondere Natrium-N-cocoyl- und Natrium-N-stearoyl-L-glutamat,
- – Ester
einer hydroxysubstituierten Di- oder Tricarbonsäure der allgemeinen Formel
(II), in der X=H oder eine -CH2COOR-Gruppe ist, Y=H oder -OH ist unter
der Bedingung, dass Y=H ist, wenn X=-CH2COOR
ist, R, R1 und R2 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom, ein Alkali- oder Erdalkalimetallkation, eine
Ammoniumgruppe, das Kation einer ammonium-organischen Base oder
einen Rest Z bedeuten, der von einer polyhydroxylierten organischen
Verbindung stammt, die aus der Gruppe der veretherten (C6-C18)-Alkylpolysaccharide
mit 1 bis 6 monomeren Saccharideinheiten und/oder der veretherten
aliphatischen (C6-C16)-Hydroxyalkylpolyole
mit 2 bis 16 Hydroxylresten ausgewählt sind, unter der Maßgabe, daß wenigstens
eine der Gruppen R, R1 oder R2 ein
Rest Z ist,
- – Ester
der Sulfobernsteinsäure
oder der Sulfosuccinate der allgemeinen Formel (III),
in der M(n+/n) für n = 1
ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallkation, eine Ammoniumgruppe
oder das Kation einer ammonium-organischen Base und für n = 2
ein Erdalkalimetallkation darstellt und R1 und
R2 unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, ein Alkali- oder Erdalkalimetallkation,
eine Ammoniumgruppe, das Kation einer ammonium-organischen Base
oder einen Rest Z bedeuten, der von einer polyhydroxylierten organischen
Verbindung stammt, die aus der Gruppe der veretherten (C6-C18)-Alkylpolysaccharide
mit 1 bis 6 monomeren Saccharideinheiten und/oder der veretherten
aliphatischen (C6-C16)-Hydroxyalkylpolyole
mit 2 bis 16 Hydroxylresten ausgewählt ist, unter der Maßgabe, dass
wenigstens eine der Gruppen R1 oder R2 ein Rest Z ist,
- – Sulfobernsteinsäuremono-
und -dialkylester mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremonoalkylpolyoxyethylester
mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen,
- – Alkylsulfate
und Alkylpolyglycolethersulfate der Formel R-(O-CH2-CH2)x-OSO3H,
in der R eine bevorzugt lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen
und x = 0 oder 1 – 12
ist,
- – gemischte
oberflächenaktive
Hydroxysulfonate gemäß DE-A-37 25 030 ,
- – Ester
der Weinsäure
und Zitronensäure
mit Alkoholen, die Anlagerungsprodukte von etwa 2-15 Molekülen Ethylenoxid
und/oder Propylenoxid an C8-22-Fettalkohole
darstellen,
- – Alkyl-
und/oder Alkenyletherphosphate,
- – sulfatierte
Fettsäurealkylenglycolester,
- – Monoglyceridsulfate
und Monoglyceridethersulfate.
Bevorzugte anionische Tenside und
Emulgatoren sind Acylglutamate, Acylisethionate, Acylsarcosinate
und Acyltaurate, jeweils mit einem linearen oder verzweigten Acylrest
mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen,
der in besonders bevorzugten Ausführungsformen aus einem Octanoyl-,
Decanoyl-, Lauroyl-, Myristoyl-, Palmitoyl- und Stearoylrest ausgewählt ist,
Ester der Weinsäure,
Zitronensäure oder
Bernsteinsäure
bzw. der Salze dieser Säuren
mit alkylierter Glucose, insbesondere die Produkte mit der INCI-Bezeichnung
Disodium Coco-Glucoside Citrate, Sodium Coco-Glucoside Tartrate und Disodium Coco-Glucoside
Sulfosuccinate, Alkylpolyglycolethersulfate und Ethercarbonsäuren mit
8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und bis zu 12 Ethoxygruppen
im Molekül,
Sulfobernsteinsäuremono-
und -dialkylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremonoalkylpolyoxyethylester
mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Ethoxygruppen.
Als zwitterionische Tenside und Emulgatoren
werden solche oberflächenaktiven
Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe
und mindestens eine -COO(–)- oder -SO3
(–)-Gruppe
tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside und Emulgatoren
sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammoniumglycinate,
beispielsweise das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N-Acylaminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate,
beispielsweise das Kokosacylaminopropyldimethylammoniumglycinat,
und 2-Alkyl-3-carboxymethyl-3-hydroxyethylimidazoline mit jeweils
8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat.
Ein bevorzugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der INCI-Bezeichnung
Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamidderivat.
Unter ampholytischen Tensiden und
Emulgatoren werden solche oberflächenaktiven
Verbindungen verstanden, die außer
einer C8-C24-Alkyl-
oder -Acylgruppe mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens
eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten
und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete
ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylaminopropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine,
N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und
Alkylaminoessigsäuren
mit jeweils etwa 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders
bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat,
das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12-
C18- cylsarcosin.
Nichtionische Tenside und Emulgatoren
enthalten als hydrophile Gruppe z. B. eine Polyolgruppe, eine Polyalkylenglycolethergruppe
oder eine Kombination aus Polyol- und Polyglycolethergruppe. Solche
Verbindungen sind beispielsweise
- – Anlagerungsprodukte
von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an
lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen, an Fettsäuren mit
8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der
Alkylgruppe,
- – C12-C30-Fettsäuremono-
und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid
an Polyole mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere an Glycerin,
- – Anlagerungsprodukte
von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
- – Polyolfettsäure(partial)ester,
wie Hydagen® HSP
(Cognis) oder Sovermol® – Typen (Cognis), insbesondere
von gesättigten
C8-30-Fettsäuren,
- – alkoxylierte
Triglyceride,
- – alkoxylierte
Fettsäurealkylester,
- – Aminoxide,
- – Fettsäurealkanolamide,
Fettsäure-N-alkylglucamide
und Fettamine sowie deren Ethylenoxid- oder Polyglycerin-Anlagerungsprodukte,
- – Sorbitanfettsäureester
und Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester
wie beispielsweise die Polysorbate,
- – Zuckerfettsäureester
und Methylglucosid-Fettsäureester
sowie deren Ethylenoxid- oder
Polyglycerin-Anlagerungsprodukte,
- – Alkylpolyglycoside
entsprechend der allgemeinen Formel RO-(Z)x wobei
R für Alkyl,
Z für Zucker
sowie x für
die Anzahl der Zuckereinheiten steht.
Besonders bevorzugt sind
solche Alkylpolyglycoside, bei denen R
- – im
wesentlichen aus C8- und C10-Alkylgruppen,
- – im
wesentlichen aus C1
2-
und C1
4-Alkylgruppen,
- – im
wesentlichen aus C8- bis C1
6-Alkylgruppen oder
- – im
wesentlichen aus C12- bis C1
6-Alkylgruppen oder
- – im
wesentlichen aus C16 bis C18-Alkylgruppen
besteht.
Als Zuckerbaustein Z können beliebige
Mono- oder Oligosaccharide eingesetzt werden. Üblicherweise werden Zucker
mit 5 bzw. 6 Kohlenstoffatomen sowie die entsprechenden Oligosaccharide
eingesetzt. Solche Zucker sind beispielsweise Glucose, Fructose,
Galactose, Arabinose, Ribose, Xylose, Lyxose, Allose, Altrose, Mannose,
Gulose, Idose, Talose und Sucrose. Bevorzugte Zuckerbausteine sind
Glucose, Fructose, Galactose, Arabinose und Sucrose; Glucose ist
besonders bevorzugt.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Alkylpolyglycoside
enthalten im Schnitt 1,1 bis 5 Zuckereinheiten. Alkylpolyglycoside
mit x-Werten von 1,1 bis 2,0 sind bevorzugt. Ganz besonders bevorzugt
sind Alkylglycoside, bei denen x 1,1 bis 1,8 beträgt.
- – Gemische
aus Alkyl-(oligo)-glucosiden und Fettalkoholen, z. B. Montanov®68,
- – Sterine,
z. B. Ergosterin, Stigmasterin, Sitosterin und Mykosterine,
- – Phospholipide,
z. B. Lecithine bzw. Phosphatidylcholine,
- – Polyglycerine
und Polyglycerinderivate wie beispielsweise Polyglycerinpoly-12-hydroxystearat (Dehymuls® PGPH)
oder Triglycerindüsostearat
(Lameform® TGI),
- – alkoxylierte
Polydialkylsiloxane (INCI-Bezeichnung: Dimethicone Copolyol).
Als bevorzugte nichtionische oberflächenaktive
Substanzen haben sich die Alkylpolyglycoside, gegebenenfalls im
Gemisch mit Fettalkoholen, alkoxylierte Polydialkylsiloxane, Alkylenoxid-Anlagerungsprodukte an
gesättigte
lineare Fettalkohole und Fettsäuren
mit jeweils 2 bis 30 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol bzw. Fettsäure erwiesen.
Erfindungsgemäß einsetzbar sind weiterhin
kationische Tenside vom Typ der quartären Ammoniumverbindungen, der
Esterquats und der Amidoamine. Bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindungen
sind Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride und Bromide, wie
Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride
und Trialkylmethylammoniumchloride. Die langen Alkylketten dieser
Tenside weisen bevorzugt 10 bis 18 Kohlenstoffatome auf, wie z.
B. in Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid,
Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid,
Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid.
Weitere bevorzugte kationische Tenside sind die unter den INCI-Bezeichnungen
Quaternium-27 und Quaternium-83 bekannten Imidazolium-Verbindungen.
Bei Esterquats handelt es sich um
oberflächenaktive
Substanzen, die sowohl mindestens eine Estertunktion als auch mindestens
eine quartäre
Ammoniumgruppe als Strukturelement enthalten. Bevorzugte Esterquats
sind quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Triethanolamin, quaternierte
Estersalze von Fettsäuren
mit Diethanolalkylaminen und quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit
1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen. Die Produkte Armocare® VGH-70,
ein N,N-Bis(2-Palmitoyloxyethyl)dimethylammoniumchlorid, sowie Dehyquart® F-75,
Dehyquart® C-4046,
Dehyquart® L80
und Dehyquart® AU-35
sind bevorzugte Beispiele für
solche Esterquats.
Die Alkylamidoamine werden üblicherweise
durch Amidierung natürlicher
oder synthetischer Fettsäuren
und Fettsäureschnitte
mit Dialkylaminoaminen hergestellt. Eine erfindungsgemäß besonders
geeignete Verbindung aus dieser Substanzgruppe stellt das Stearamidopropyl-dimethylamin,
z.B. das Handelsprodukt Tegoamid® S
18, dar.
Die oberflächenaktiven Substanzen insgesamt
werden in Mengen von 0,1 – 45
Gew.-%, bevorzugt 0,1 – 30
Gew.-% und ganz besonders bevorzugt von 0,5 – 15 Gew.-%, bezogen auf die
zur Ausrüstung
der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendete
kosmetische Zusammensetzung, eingesetzt. Die anionischen Tenside
und Emulgatoren sind bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 30 Gew.-%,
besonders bevorzugt 1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die zur Ausrüstung der
erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendete
kosmetische Zusammensetzung, enthalten. Die zwitterionischen Tenside
und Emulgatoren sind bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 30 Gew.-%,
besonders bevorzugt 1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die zur Ausrüstung der
erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendete
kosmetische Zusammensetzung, enthalten. Die ampholytischen Tenside
und Emulgatoren sind bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 15 Gew.-%,
besonders bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die zur Ausrüstung der
erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendete
kosmetische Zusammensetzung, enthalten. Die nichtionischen Tenside
und Emulgatoren sind bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 30 Gew.-%,
besonders bevorzugt 1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die zur Ausrüstung der
erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendete
kosmetische Zusammensetzung, enthalten. Die kationischen Tenside
sind bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5
bis 5 Gew.-%, bezogen auf die zur Ausrüstung der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendete
kosmetische Zusammensetzung, enthalten.
Bevorzugt können die zur Ausrüstung verwendeten
kosmetische Zusammensetzungen mindestens einen nichtionischen Emulgator
mit einem HLB-Wert von 3 bis 18, gemäß den im Römpp-Lexikon Chemie (Hrg. J.
Falbe, M. Regitz), 10. Auflage, Georg Thieme Verlag Stuttgart, New
York, (1997), Seite 1764, aufgeführten Definitionen
enthalten. Nichtionische O/W-Emulgatoren mit einem HLB-Wert von
10 – 15
sowie nichtionische W/O-Emulgatoren mit einem HLB-Wert von 3 – 6 können erfindungsgemäß besonders
bevorzugt sein.
Die zur Ausrüstung der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzungen können
weiterhin Fettstoffe enthalten, ausgewählt aus Fettsäuren, Fettalkoholen
sowie natürlichen
und synthetischen Wachsen, die sowohl in fester als auch flüssiger Form
in wässriger
Dispersion vorliegen können,
sowie natürlichen
und synthetischen kosmetischen Ölkomponenten.
Auch Parfümöle und etherische Öle werden
erfindungsgemäß zu den
Fettstoffen gerechnet.
Als Fettsäuren können eingesetzt werden lineare
und/oder verzweigte, gesättigte
und/oder ungesättigte
C8-30-Fettsäuren. Bevorzugt sind C10-22-Fettsäuren. Beispiele sind die Isostearinsäuren und
Isopalmitinsäuren.
Weitere geeignete Beispiele sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachidonsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und
Erucasäure
sowie deren technische Mischungen.
Die Einsatzmenge beträgt dabei
0,1 – 15
Gew.-%, bevorzugt 0,5 – 10
Gew.-% und besonders bevorzugt 1 – 5 Gew.-%, jeweils bezogen
auf die zur Ausrüstung
der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendete
kosmetische Zusammensetzung.
Als Fettalkohole können eingesetzt
werden gesättigte,
ein- oder mehrfach ungesättigte,
verzweigte oder unverzweigte Fettalkohole mit 6 – 30, bevorzugt 10 – 22 und
ganz besonders bevorzugt 12 – 22
Kohlenstoffatomen, z.B. Oleylalkohol, Erucaalkohol, Ricinolalkohol,
Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Cetylalkohol, Laurylalkohol,
Myristylalkohol, Arachidylalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol,
Linoleylalkohol, Linolenylalkohol und Behenylalkohol, sowie deren
Guerbetalkohole.
Als natürliche oder synthetische Wachse
können
erfindungsgemäß eingesetzt
werden feste Paraffine oder Isoparaffine, Pflanzenwachse wie Candelillawachs,
Carnaubawachs, Espartograswachs, Fruchtwachse und Sonnenblumenwachs,
Bienenwachse und andere Insektenwachse, Ozokerite, Ceresin, Walrat
sowie Microwachse aus Polyethylen oder Polypropylen. Weiterhin geeignet
sind die Triglyceride gesättigter
und gegebenenfalls hydroxylierter C16-3
0-Fettsäuren,
wie z. B. gehärtete
Triglyceridfette (hydriertes Palmöl, hydriertes Kokosöl, hydriertes
Rizinusöl),
Glyceryltribehenat oder Glyceryltri-12-hydroxystearat, weiterhin
synthetische Vollester aus Fettsäuren
und Glycolen (z. B. Syncrowachs®) oder
Polyolen mit 2 – 6
C-Atomen, Fettsäuremonoalkanolamide
mit einem C1
2-22-Acylrest und einem
C2-4-Alkanolrest, synthetische Fettsäure-Fettalkoholester, z.
B. Stearylstearat oder Cetylpalmitat, Esterwachse aus natürlichen
Fettsäuren
und synthetischen C20-40-Fettalkoholen (INCI-Bezeichnung
C20-40 Alkyl Stearate) und Vollester aus Fettalkoholen und Di- und
Tricarbonsäuren,
z. B. Dicetylsuccinat oder Dicetyl-/stearyladipat, sowie Mischungen
dieser Substanzen.
Zu den natürlichen und synthetischen kosmetischen Ölkörpern, die
vorteilhaft erfindungsgemäß eingesetzt
werden können,
sind beispielsweise zu zählen:
- – pflanzliche Öle. Beispiele
für solche Öle sind
Sonnenblumenöl,
Olivenöl,
Sojaöl,
Rapsöl,
Mandelöl,
Jojobaöl,
Orangenöl,
Weizenkeimöl,
Pfirsichkernöl
und die flüssigen
Anteile des Kokosöls.
Geeignet sind aber auch andere Triglyceridöle wie die flüssigen Anteile
des Rindertalgs sowie synthetische Triglyceridöle.
- – flüssige Paraffinöle, Isoparaffinöle und synthetische
Kohlenwasserstoffe wie z. B. 1,3-Di-(2-ethyl-hexyl)-cyclohexan
(Cetiol® S)
sowie Di-n-alkylether mit insgesamt 12 bis 36, insbesondere 12 bis
24 C-Atomen, wie z. B. Di-n-octylether, Di-n-decylether, Di-n-nonylether, Di-n-undecylether,
n-Hexyl-n-octylether und n-Octyl-n-decylether. 1,3-Di-(2-ethyl-hexyl)-cyclohexan
(Cetiol® S)
und Di-n-octylether (Cetiol® OE) können bevorzugt sein.
- – Esteröle. Unter
Esterölen
sind zu verstehen die Ester von C6-30-Fettsäuren mit
C2-3
0-Fettalkoholen. Bevorzugt
sind die Monoester der Fettsäuren
mit Alkoholen mit 2 bis 24 C-Atomen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt
sind Isopropylmyristat, Isononansäure-C1
6-18-alkylester, 2-Ethylhexylpalmitat, Stearinsäure-2-ethylhexylester,
Cetyloleat, Glycerintricaprylat, Kokosfettalkoholcaprinat/-caprylat,
n-Butylstearat, Oleylerucat, Isopropylpalmitat, Oleyloleat, Laurinsäurehexylester,
Di-n-butyladipat, Myristylmyristat, Cetearyl Isononanoate und Ölsäuredecylester.
- – Dicarbonsäureester
wie Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)-adipat, Di-(2-ethylhexyl)-succinat und Di-isotridecylacelaat
sowie Diolester wie Ethylenglycoldioleat, Ethylenglycol-di-isotridecanoat,
Propylenglycoldi(2-ethylhexanoat), Propylenglycol-di-iso-stearat, Propylenglycol-di-pelargonat,
Butandiol-di-isostearat, Neopentylglycoldicaprylat,
- – symmetrische,
unsymmetrische oder cyclische Ester der Kohlensäure mit Fettalkoholen, beispielsweise beschrieben
in der DE-OS 197 56 454 ,
Glycerincarbonat oder Dicaprylylcarbonat (Cetiol® CC),
- – Mono,-
Di- und Trifettsäureester
von gesättigten
und/oder ungesättigten
linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit Glycerin, wie z. B.
Monomuls® 90-O18,
Monomuls® 90-L12
oder Cutina® MD.
Die Einsatzmenge beträgt 0,1 – 30 Gew.%,
bevorzugt 0,5 – 15
Gew.% und besonders bevorzugt 1,0 – 5 Gew.%, jeweils bezogen
auf das Gewicht der zur Ausrüstung
der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
Zusammensetzung.
Weitere erfindungsgemäß vorteilhaft
einzusetzende Öle
sind Hydroxycarbonsäureester.
Bevorzugte Hydroxycarbonsäureester
sind Vollester der Glycolsäure,
Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure oder
Citronensäure.
Weitere grundsätzlich
geeignete Hydroxycarbonsäureester
sind Ester der β-Hydroxypropionsäure, der Tartronsäure, der
D-Gluconsäure,
Zuckersäure,
Schleimsäure
oder Glucuronsäure.
Als Alkoholkomponente dieser Ester eignen sich primäre lineare
oder verzweigte aliphatische Alkohole mit 8 – 22 C-Atomen. Dabei sind die
Ester von C12-C15-Fettalkoholen
besonders bevorzugt. Ester dieses Typs sind z.B. unter dem Warenzeichen
Cosmacol® (Eni
Chem. Augusta Industriale) erhältlich.
Weitere besonders bevorzugte Ölkomponenten sind
die Ester von in 2-Position verzweigten C1
2-13-Alkanolen mit 2-Ethylhexansäure, z.B.
das Handelsprodukt Cosmacol® EOI. Die Einsatzmenge
der Hydroxycarbonsäureester
liegt bei 0,1 – 15
Gew.-%, bevorzugt 0,1 – 10
Gew.-% und besonders bevorzugt 0,1 – 5 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das Gewicht der zur Ausrüstung der
erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzung.
Weitere erfindungsgemäß vorteilhaft
einzusetzende Fettstoffe sind Siloxane. Die Siloxane können als Öle, Harze,
Elastomere oder Gums vorliegen. Bevorzugte Siloxane sind Polydialkylsiloxane,
wie z. B. Polydimethylsiloxan, Polyalkylarylsiloxane, wie z. B.
Polyphenylmethylsiloxan, Polydialkylsiloxane,
die Amin- und/oder Hydroxy-Gruppen enthalten, sowie cyclische Silicone
(INCI-Bezeichnung: Cyclomethicone), bevorzugt Decamethylcyclopentasiloxan
und Dodecamethylcyclohexasiloxan.
Geeignete Parfümöle sind beispielsweise Gemische
aus natürlichen
und synthetischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte
von Blüten
(Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli, Ylang-Ylang), Stengeln und
Blättern
(Geranium, Patchouli, Petitgrain), Früchten (Anis, Koriander, Kümmel, Wacholder),
Fruchtschalen (Bergamotte, Zitrone, Orangen), Wurzeln (Macis, Angelica,
Sellerie, Kardamon, Costus, Iris, Calmus), Hölzern (Pinien-, Sandel-, Guajak-,
Zedern-, Rosenholz), Kräutern
und Gräsern
(Estragon, Salbei, Lemongras, Thymian), Nadeln und Zweigen (Fichte,
Tanne, Kiefer, Latschen), Harzen und Balsamen (Galbanum, Elemi,
Benzoe, Myrrhe, Olibanum, Opoponax). Weiterhin kommen tierische
Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische
synthetische Riechstoftverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester,
Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen
vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat,
p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat,
Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat,
Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat.
Zu den Ethern zählen
beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z.B. die linearen
Alkanale mit 8 – 18
C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd,
Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die
Ionone, α-Isomethylionon
und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol,
Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol.
Zu den Kohlenwasserstoffen gehören
hauptsächlich
die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener
Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote
erzeugen.
Auch etherische Öle geringerer Flüchtigkeit,
die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als
Parfümöle, z.B.
Salbeiöl,
Kamillenöl,
Nelkenöl,
Melissenöl,
Minzenöl,
Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labolanumöl und Lavandinöl.
Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol,
Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, α-Hexylzimtaldehyd, Geraniol,
Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan,
Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat,
Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller
Salbeiöl,
(3-Damascone, Geraniumöl
Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide
NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat,
Rosenoxid, Romilllat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen
eingesetzt.
Erfindungsgemäß ist das Parfümöl und/oder
etherische Öl
in Mengen von 0,01–2
Gew.%, bevorzugt 0,1 – 1
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der zur Ausrüstung der
erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzung, enthalten.
Die Gesamtmenge an Öl- und Fettkomponenten
beträgt üblicherweise
0,01 – 30
Gew.-%, bevorzugt 0,1 – 15
Gew.-% und besonders bevorzugt 1 – 10 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das Gewicht der zur Ausrüstung
der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzung.
Die zur Ausrüstung der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzungen können
weiterhin mindestens ein wasserlösliches
Polyol enthalten. Hierzu zählen
wasserlösliche
Diole, Triole und höhere
Alkohole, Polyglycerine, Polyethylenglycole sowie Mono- und Disaccharide.
Unter Wasserlöslichkeit
versteht man erfindungsgemäß, dass
sich wenigstens 5 Gew.-% des Alkohols bei 20 °C klar lösen oder aber – im Falle
langkettiger oder polymerer Alkohole – durch Erwärmen der Lösung auf 50 – 60 °C in Lösung gebracht
werden können.
Unter den Diolen eignen sich C2-C12-Diole, insbesondere 1,2-Propylenglycol,
Butylenglycole wie z. B. 1,2-Butylenglycol,
1,3-Butylenglycol und 1,4-Butylenglycol, Pentandiole wie z. B. 1,2-Pentandiol oder 1,5-Pentandiol
und Hexandiole wie z. B. 1,6-Hexandiol. Weiterhin bevorzugt geeignet
sind Glycerin und Polyglycerine, insbesondere Diglycerin und Triglycerin,
1,2,6-Hexantriol, sowie die Polyethylenglycole (PEG) PEG-400, PEG-600,
PEG-1000, PEG-1550,
PEG-3000 und PEG-4000.
Geeignete Monosaccharide sind z.
B. Glucose, Fructose, Galactose, Arabinose, Ribose, Xylose, Lyxose,
Allose, Altrose, Mannose, Gulose, Idose und Talose, die Desoxyzucker
Fucose und Rhamnose sowie Aminozucker wie z. B. Glucosamin oder
Galactosamin. Bevorzugt sind Glucose, Fructose, Galactose, Arabinose
und Fucose; Glucose ist besonders bevorzugt. Geeignete Oligosaccharide
sind aus zwei bis zehn Monosaccharideinheiten zusammengesetzt, z.
B. Saccharose, Lactose oder Trehalose. Ein besonders bevorzugtes
Oligosaccharid ist Saccharose. Ebenfalls besonders bevorzugt ist
die Verwendung von Honig, der überwiegend
Glucose und Saccharose enthält.
Erfindungsgemäß ist das wasserlösliche Polyol
in Mengen von 0,5 – 60
Gew.-%, bevorzugt 1,0 – 30 Gew.-%
und besonders bevorzugt 2,0 – 20
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der zur Ausrüstung der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzung, enthalten.
Die zur Ausrüstung der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzungen können
weiterhin mindestens ein natürliches,
gewünschtenfalls
chemisch modifiziertes Polymer enthalten. Derartige Polymere sind
beispielsweise ausgewählt
aus Celluloseethern, z. B. Hydroxypropylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Hydroxyethylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose, quaternisierten
Cellulose-Derivaten, wie z. B. die Handelsprodukte Celquat® und
Polymer JR®,
und besonders bevorzugt Celquat® H
100, Celquat® L
200 und Polymer JR®400, den unter den Bezeichnungen
Polyquaternium-24 bekannten Polymeren, Guar-Gum, kationischen Guar-Derivaten,
insbesondere die Produkte Cosmedia®Guar und
Jaguar®,
Alginaten, Xanthan-Gum, Gummi arabicum, Karaya-Gummi, Johannisbrotkernmehl,
Leinsamengummen, Dextranen, Schellack, Stärke-Fraktionen wie Amylose,
Amylopektin und Dextrine, chemisch und/oder thermisch modifizierten
Stärken
wie z. B. Aluminium-Stärke-octenylsuccinat
(Dry Flo® Plus)
oder Hydroxypropylstärkephosphat,
sowie Chitosan und dessen Derivaten, wie z. B. die Produkte Hydagen® CMF,
Hydagen® HCMF,
Kytamer® PC
und Chitolam® NB/101.
Die zur Ausrüstung der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzungen können
weiterhin mindestens ein synthetisches Polymer enthalten, das anionisch,
kationisch, amphoter geladen oder nichtionisch sein kann. Geeignete
anionische synthetische Polymere enthalten Carboxylat- und/oder
Sulfonatgruppen und als Monomere beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäureanhydrid
und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure. Dabei können die
sauren Gruppen ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium-,
Mono- oder Triethanolammonium-Salz vorliegen. Bevorzugte Monomere
sind 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure und Acrylsäure. Ganz
besonders bevorzugte anionische Polymere enthalten als einziges
Monomer oder als Comonomer 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, wobei
die Sulfonsäuregruppe
ganz oder teilweise in Salzform vorliegen kann. Besonders bevorzugt
ist das Homopolymer der 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, z.
B. das Produkt Hostacerin® AMPS.
Innerhalb dieser Ausführungsform
kann es bevorzugt sein, Copolymere aus mindestens einem anionischen
Monomer und mindestens einem nichtionogenen Monomer einzusetzen.
Bezüglich
der anionischen Monomere wird auf die oben aufgeführten Substanzen
verwiesen. Bevorzugte nichtionogene Monomere sind Acrylamid, Methacrylamid,
Acrylsäureester,
Methacrylsäureester,
Vinylpyrrolidon, Vinylether und Vinylester. Bevorzugte anionische
Copolymere sind Acrylsäure-Acrylamid-Copolymere
sowie insbesondere Polyacrylamidcopolymere mit Sulfonsäuregruppen-haltigen
Monomeren, z. B. das Handels produkt Sepigel® 305
der Firma SEPPIC, die unter den Bezeichnungen Simulgel® 600,
Simulgel® NS
und Simulgel® EG
als Compound mit Isohexadecan bzw. Squalan und Polysorbate-80 bzw.
Polysorbate-60 vertriebenen Natriumacryloyldimethyltaurat-Copolymere
mit Acrylamid bzw. Hydroxyethylacrylat bzw. Natriumacrylat oder
das Handelsprodukt Aristoflex® AVC von Clariant, ein
Ammoniumacryloyldimethyltaurat-Polyvinylpyrrolidon-Copolymer.
Ebenfalls bevorzugte anionische Homopolymere
sind unvernetzte und vernetzte PoIyacrylsäuren. Dabei können Allylether
von Pentaerythrit, von Sucrose und von Propylen bevorzugte Vernetzungsagentien
sein. Solche Verbindungen sind beispielsweise die Handelsprodukte
Carbopol®.
Weitere besonders bevorzugte anionische Copolymere sind solche,
die als Monomere 80 – 98
Gew.-% gewünschtenfalls
substituierte Acrylsäure und
2 – 20
Gew.% C12-C30-Fettalkoholmethacrylsäureester
enthalten und vernetzt sein können.
Solche Verbindungen sind z. B. die Handelsprodukte Pemulen®.
Geeignete nichtionogene Polymere
sind beispielsweise Polyvinylpyrrolidone und Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere,
z. B. die Handelsprodukte Luviskol® (BASF)
und Polyvinylalkohole, die teilverseift sein können.
Erfindungsgemäß geeignete kationische Polymere
sind beispielsweise Polysiloxane mit quaternären Gruppen, wie z.B. die Handelsprodukte
Q2-7224 (Dow Corning), Dow Corning® 929
Emulsion, SM-2059 (General Electric), SLM-55067 (Wacker) sowie Abil®-Quat
3270 und 3272 (Th. Goldschmidt), sowie die unter den Bezeichnungen
Polyquaternium-2, Polyquaternium-17, Polyquaternium-18 und Polyquaternium-27
bekannten Polymeren mit quartären
Stickstoffatomen in der Polymerhauptkette.
Ein erfindungsgemäß bevorzugtes kationisches
Polymer ist das gewünschtenfalls
vernetzte Poly(methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid) mit
der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-37, bevorzugt in Form einer
nichtwässrigen
Polymerdispersion, z. B. unter den Bezeichnungen Salcare® SC
95 und Salcare® SC
96, eingesetzt.
Copolymere aus Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid
und nichtionogenen Monomeren, bevorzugt Acrylamid, Methacrylamid,
Acrylsäure-C1-4-alkylester und Methacrylsäure-C1-4-alkylester, die gegebenenfalls vernetzt
sein können,
sind im Handel unter dem Namen Salcare® SC
92 erhältlich.
Es ist erfindungsgemäß auch möglich, dass
die zur Ausrüstung
der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzungen mehrere, insbesondere zwei verschiedene Polymere
gleicher Ladung und/oder jeweils ein ionisches und ein amphoteres
und/oder nichtionisches Polymer enthalten.
Die Gesamtmenge an natürlichen
und/oder synthetischen Polymeren beträgt üblicherweise 0,1 – 3 Gew.-%,
bevorzugt 0,2 – 2
Gew.-% und besonders bevorzugt 0,3 – 1,5 Gew. %, jeweils bezogen
auf das Gewicht der zur Ausrüstung
der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzung.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die zur Ausrüstung
der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzungen mindestens eine α-Hydroxycarbonsäure oder
ein Derivat hiervon. Die α-Hydroxycarbonsäuren sind
erfindungsgemäß ausgewählt aus Glycolsäure, Milchsäure, Methylmilchsäure, 2-Hydroxybutansäure, 2-Hydroxypentansäure, 2-Hydroxyhexansäure, 2-Hydroxyheptansäure, 2-Hydroxyoctansäure, 2-Hydroxynonansäure, 2-Hydroxydecansäure, 2-Hydroxyundecansäure, 2-Hydroxydrodecansäure (α-Hydroxylaurinsäure), 2-Hydroxytetradecansäure (α-Hydroxymyristinsäure), 2-Hydroxyhexadecansäure (α-Hydroxypalmitinsäure), 2-Hydroxyoctadecansäure (α-Hydroxystearinsäure), 2-Hydroxyeicosansäure (α-Hydroxyarachidonsäure), Mandelsäure, Phenylmilchsäure, Glycerinsäure, 2,3,4-Trihydroxybutansäure mit
den Isomeren Erythonsäure
und Threonsäure,
Ribonsäure,
Arabinonsäure,
Xylonsäure,
Lyxonsäure,
Allonsäure,
Altronsäure,
Gluconsäure,
Mannonsäure,
Gulonsäure,
Idonsäure,
Galactonsäure,
Talonsäure,
Glucoheptonsäure,
Galactoheptonsäure,
Tartronsäure,
Citronensäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Schleimsäure (Galactarsäure), Glucarsäure sowie
den physiologisch verträglichen
Salzen der vorgenannten Säuren
und ihren Lactonformen als Derivate, insbesondere Gluconolacton,
Galactolacton, Glucuronolacton, Galacturonolacton, Gulonolacton,
Ribonolacton, Glucoheptonolacton, Mannonolacton, Galactoheptonolacton
und Pantoyllacton. Die α-Hydroxycarbonsäuren werden
erfindungsgemäß in Mengen von
0,01 – 10
Gew.-%, bevorzugt 0,1 – 5
Gew.-% und besonders bevorzugt 1 – 3 Gew.-%, jeweils bezogen
auf die zur Ausrüstung
der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzung, eingesetzt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die zur Ausrüstung
der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzungen Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen
der Gruppen A, B, C, E und F sowie deren Derivate.
Zur Gruppe der als Vitamin A bezeichneten
Substanzen gehören
das Retinol (Vitamin A1) sowie das 3,4-Didehydroretinol
(Vitamin A2). Das β-Carotin ist das Provitamin
des Retinols. Als Vitamin A-Komponente kommen erfindungsgemäß beispielsweise
Vitamin A-Säure und
deren Ester, Vitamin A-Aldehyd und Vitamin A-Alkohol sowie dessen
Ester wie das Palmitat und das Acetat in Betracht. Die Vitamin A-Komponente
ist bevorzugt in Mengen von 0,05 – 1 Gew.-%, bezogen auf die
zur Ausrüstung
der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzung, enthalten.
Zur Vitamin B-Gruppe oder zu dem
Vitamin B-Komplex gehören
u. a.
- – Vitamin
B1 (Thiamin)
- – Vitamin
B2 (Riboflavin)
- – Vitamin
B3, insbesondere Nicotinsäure und
Nicotinsäureamid
(Niacinamid),
- – Vitamin
B5 (Pantothensäure und Panthenol). Bevorzugt
wird Panthenol eingesetzt. Erfindungsgemäß einsetzbare Derivate des
Panthenols sind insbesondere die Ester und Ether des Panthenols
sowie kationisch derivatisierte Panthenole. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung können
an Stelle von sowie zusätzlich
zu Pantothensäure
oder Panthenol auch Derivate des 2-Furanon, insbesondere Dihydro-3-hydroxy-4,4-dimethyl-2(3H)-furanon
mit dem Trivialnamen Pantolacton (Merck), 4-Hydroxymethyl-γ-butyrolacton
(Merck), 3,3-Dimethyl-2-hydroxy-γ-butyrolacton
(Aldrich) und 2,5-Dihydro-5-methoxy-2-furanon (Merck), wobei ausdrücklich alle
Stereoisomeren eingeschlossen sind. Die genannten Verbindungen des
Vitamin B5-Typs sowie die 2-Furanonderivate
sind bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 10 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die zur Ausrüstung der
erfindungsgemäßen Schwämme verwendete
Zusammensetzung, enthalten.
- – Vitamin
B6 (Pyridoxin sowie Pyridoxamin und Pyridoxal).
- – Vitamin
B7 (Biotin), auch als Vitamin H oder "Hautvitamin" bezeichnet. Biotin
ist bevorzugt in Mengen von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere
0,001 bis 0,01 Gew.-%, jeweils bezogen auf die zur Ausrüstung der
erfindungsgemäßen Schwämme verwendete
Zusammensetzung, enthalten.
Vitamin C (Ascorbinsäure) oder
seine Derivate werden bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 3 Gew.-%, bezogen
auf die zur Ausrüstung
der erfindungsgemäßen Schwämme verwendete
Zusammensetzung, eingesetzt. Die Verwendung in Form des Palmitinsäureesters,
der Glucoside oder Phosphate, z. B. Ascorbylpalmitat, Natriumascorbylphosphat
oder Magnesiumascorbylphosphat, kann bevorzugt sein.
Zur Gruppe der als Vitamin E bezeichneten
Substanzen zählen
Tocopherole, insbesondere α-Tocopherol,
und Tocopherolderivate. Tocopherol und seine Derivate, worunter
insbesondere die Ester wie das Acetat, das Nicotinat, das Phosphat
und das Succinat fallen, sind bevorzugt in Mengen von 0,05 – 1 Gew.-%,
bezogen auf die zur Ausrüstung
der erfindungsgemäßen Schwämme verwendete
Zusammensetzung, enthalten.
Unter dem Begriff „Vitamin
F" werden üblicherweise
essentielle Fettsäuren,
insbesondere Linolsäure, Linolensäure und
Arachidonsäure,
verstanden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die zur Ausrüstung
der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzungen geeigneten Pflanzenextrakte, ausgewählt aus
dem teilungsfähigen
Bildungsgewebe der Pflanzen (Meristem), Grünem Tee (Camellia sinensis),
Hamamelis, Kamille, Ringelblume, Stiefmütterchen, Paeonie, Rosskastanie,
Salbei, Weidenrinde, Spiraea ulmaria (meadowsweet), Zimtbaum (cinnamon
tree), Chrysanthemen, Eichenrinde, Brennessel, Hopfen, Klettenwurzel,
Schachtelhalm, Weißdorn,
Lindenblüten,
Mandeln, Fichtennadeln, Sandelholz, Wacholder, Kokosnuß, Kiwi,
Guave, Limette, Mango, Aprikose, Weizen, Melone, Orange, Grapefruit,
Avocado, Rosmarin, Birke, Buchensprossen, Malve, Wiesenschaumkraut,
Schafgarbe, Quendel, Thymian, Melisse, Hauhechel, Eibisch (Althaea),
Malve (Malva sylvestris), Veilchen, Blättern der Schwarzen Johannisbeere,
Huflattich, Fünffingerkraut,
Ginseng, Ingwerwurzel, Süßkartoffel,
Oliven (Olea europaea), insbesondere Olivenbaumblättern, und
Citrusfruchtsamen, insbesondere aus den Kernen von Citrus sinensis,
C. paradisi, C. aurantium, C. aurantifolia, C. reticulata, C. grandis,
C. limonia und C. medica. Sie werden üblicherweise durch Extraktion
der gesamten Pflanze, in einzelnen Fällen aber auch ausschließlich aus
Blüten
und/oder Blättern
und/oder Samen und/oder anderen Pflanzenteilen, hergestellt.
Vorteilhaft eingesetzt werden können auch
Algenextrakte. Die erfindungsgemäß verwendeten
Algenextrakte stammen aus Grünalgen,
Braunalgen, Rotalgen oder Blaualgen (Cyanobakterien). Die zur Extraktion eingesetzten
Algen können
sowohl natürlichen
Ursprungs als auch durch biotechnologische Prozesse gewonnen und
gewünschtenfalls
gegenüber
der natürlichen
Form verändert
sein. Die Veränderung
der Organismen kann gentechnisch, durch Züchtung oder durch die Kultivation
in mit ausgewählten
Nährstoffen
angereicherten Medien erfolgen. Bevorzugte Algenextrakte stammen
aus Seetang, Blaualgen, aus der Grünalge Codium tomentosum sowie
aus der Braunalge Fucus vesiculosus. Ein besonders bevorzugter Algenextrakt
stammt aus Blaualgen der Species Spirulina, die in einem Magnesium-angereicherten
Medium kultiviert wurden.
Vorteilhaft eingesetzt werden können auch
Extrakte aus Mikroorganismen, z. B. aus Hefen, bevorzugt aus Bäckerhefe.
Besonders bevorzugt sind die Extrakte
aus Spirulina, Bäckerhefe,
Grünem
Tee (Camellia sinensis), Meristem, Hamamelis, Aprikose, Ringelblume,
Guave, Süßkartoffel,
Limette, Mango, Kiwi, Gurke, Malve, Eibisch, Veilchen, Olivenbaumblättern und
Citrus sinensis. Die erfindungsgemäßen Mittel können auch
Mischungen aus mehreren, insbesondere aus zwei, verschiedenen Pflanzenextrakten
enthalten.
Erfindungsgemäß sind die Extrakte aus Pflanzen,
Algen und/oder Mikroorganismen in Mengen von 0,01 – 5 Gew.-%,
bevorzugt 0,1 – 3
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der zur Ausrüstung der
erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzung, enthalten.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die zur Ausrüstung
der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzungen Antitranspirant-Wirkstoffe, ausgewählt aus
wasserlöslichen
adstringierenden metallischen Salzen, insbesondere anorganischen
und organischen Salze des Aluminiums, Zirkoniums und Zinks bzw.
beliebigen Mischungen dieser Salze. Erfindungsgemäß verwendbar
sind beispielsweise Alaun(KAI(SO4) 2 ·12H2O), Aluminiumsulfat, Aluminiumlactat, Natrium-Aluminium-Chlorhydroxylactat,
Aluminiumchlorhydroxyallantoinat, Aluminiumchlorohydrat, Aluminiumsulfocarbolat,
Aluminium-Zirkonium-Chlorohydrat, Zinkchlorid, Zinksulfocarbolat,
Zinksulfat, Zirkoniumchlorohydrat und Aluminium-Zirkonium-Chlorohydrat-Glycin-Komplexe.
Erfindungsgemäß wird unter
Wasserlöslichkeit eine
Löslichkeit
von wenigstens 5 g Aktivsubstanz pro 100 g Lösung bei 20 °C verstanden.
Die Antitranspirant-Wirkstoffe werden als wässrige Lösungen eingesetzt. Sie sind
erfindungsgemäß in einer
Menge an Aktivsubstanz von 1 – 40
Gew.-%, vorzugsweise 5 – 30
Gew.-% und insbesondere 10 – 25
Gew.-%, bezogen auf die zur Ausrüstung
der erfindungsgemäßen Schwämme verwendete
Zusammensetzung, enthalten. In einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
die Zusammensetzung ein adstringierendes Aluminiumsalz, insbesondere
Aluminiumchlorohydrat, und/oder eine Aluminium-Zirkonium-Verbindung.
Aluminiumchlorohydrate werden beispielsweise pulverförmig als
Micro Dry® Ultrafine
von Reheis, in Form einer wässrigen
Lösung
als Locron® L
von Clariant, als Chlorhydrol® sowie in aktivierter
Form als Reach® 501
von Reheis vertrieben. Unter der Bezeichnung Reach® 301
wird ein Aluminiumsesquichlorohydrat von Reheis angeboten. Auch
die Verwendung von Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorohydrex-Glycin-Komplexen,
die beispielsweise von Reheis unter der Bezeichnung Rezal® 36G
im Handel sind, ist erfindungsgemäß besonders vorteilhaft.
Erfindungsgemäß als Deodorantien geeignet
sind Duftstoffe, antimikrobielle, antibakterielle oder keimhemmende
Stoffe, enzymhemmende Stoffe, Antioxidantien und Geruchsadsorbentien.
Geeignete antimikrobielle, antibakterielle
oder keimhemmende Stoffe sind insbesondere Organohalogenverbindungen
sowie -halogenide, quartäre
Ammoniumverbindungen, eine Reihe von Pflanzenextrakten und Zinkverbindungen.
Bevorzugt sind halogenierte Phenol derivate wie z. B. Hexachlorophen
oder Irgasan DP 300 (Triclosan, 2,4,4'-Trichlor-2'hydroxydiphenylether), 3,4,4'-Trichlorcarbonilid,
Chlorhexidin (1,1'-Hexamethylen-bis-[5-(4-chlorphenyl)]-biguanid),
Chlorhexidingluconat, Benzalkoniumhalogenide, Bromchlorophen, Dichlorophen,
Chlorothymol, Chloroxylenol, Hexachlorophen, Cloflucarban, Dichloro-m-xylenol,
Dequaliniumchlorid, Domiphenbromid, Ammoniumphenolsulfonat, Benzalkoniumhalogenide,
Benzalkoniumcetylphosphat, Benzalkoniumsaccharinate, Benzethoniumchlorid,
Laurylpyridiniumchlorid, Laurylisoquinoliniumbromid, Cetylpyridiniumchlorid
und Methylbenzedoniumchlorid. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Pflanzenextrakte mit
antimikrobieller Wirkung sind ausgewählt aus wasser- und öllöslichen
Extrakten der Blätter
der Schwarzen Johannisbeere, Kamillenblüten, Gewürznelken, Klettenwurzel, Stiefmütterchen,
Spitzwegerich, Citrus sinensis und grünem Tee (Camellia sinensis)
sowie aus Terpenalkoholen, z. B. Farnesol, und Bestandteilen des
Lindenblütenöls. Desweiteren
sind Phenol, Phenoxyethanol, Dinatriumdihydroxyethylsulfosuccinylundecylenat, Natriumbicarbonat,
Zinklactat, Zinkphenolsulfonat und Natriumphenolsulfonat, Ketoglutarsäure, Chlorophyllin-Kupfer-Komplexe,
Glycerinmonoalkylether sowie Carbonsäureester des Mono-, Di- und
Triglycerins (z. B. Glycerinmonolaurat, Diglycerinmonocaprinat)
einsetzbar.
Auch schwächer wirksame antimikrobielle
Stoffe, die aber eine spezifische Wirkung gegen die für die Schweißzersetzung
verantwortlichen grampositiven Keime haben, können als Deodorant-Wirkstoffe
eingesetzt werden. Zu diesen zählen
viele ätherische Öle wie z.
B. Nelkenöl
(Eugenol), Minzöl
(Menthol) oder Thymianöl
(Thymol) sowie Terpenalkohole wie z. B. Farnesol. Auch aromatische
Alkohole wie z. B. Benzylalkohol, 2-Phenylethanol oder 2-Phenoxyethanol
können
als Deodorant-Wirkstoffe eingesetzt werden. Weitere antibakteriell
wirksame Deodorantien sind Lantibiotika, Glycoglycerolipide, Sphingolipide
(Ceramide), Sterine und andere Wirkstoffe, die die Bakterienadhäsion an
der Haut inhibieren, z. B. Glycosidasen, Lipasen, Proteasen, Kohlenhydrate,
Di- und Oligosaccharidfettsäureester
sowie alkylierte Mono- und Oligosaccharide. Ebenfalls geeignet sind
langkettige Diole, z. B. 1,2-Alkan-(C8-C18)-Diole, Glycerinmono(C6-C16)-alkylether oder Glycerinmono(C8-C18)-Fettsäureester,
die sehr gut haut- und schleimhautverträglich und gegen Corynebakterien
wirksam sind.
Als enzymhemmende Stoffe sind vor
allem solche desodorierend wirksam, die esterspaltende Enzyme inhibieren
und auf diese Weise der Schweißzersetzung
entgegenwirken. Hierfür
eignen sich vor allem Zinksalze, Pflanzenextrakte sowie die Ester
von aliphatischen C2-C6-Carbonsäuren oder
Hydroxycarbonsäuren
und C2-C6-Alkoholen
oder Polyolen, z. B. Triethylcitrat, Propylenglycollactat oder Glycerintriacetat
(Triacetin).
Antioxidative Stoffe können der
oxidativen Zersetzung der Schweißkomponenten entgegenwirken
und auf diese Weise die Geruchsentwicklung hemmen. Geeignete Antioxidantien
sind Carotinoide, Carotine (z. B. a-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren
Derivate, Liponsäure
und deren Derivate (z. B. Dihydroliponsäure), Thioverbindungen, z.
B. Thioglycerin, Thiosorbitol, Thioglycolsäure, Thioredoxin, Glutathion,
Cystein, Cystin, Cystamin und deren Ester sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat,
Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate sowie
Sulfoximinverbindungen in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z. B. pmol/kg
bis μmol/kg),
ferner Metallchelatoren (z. B. α-Hydroxyfettsäuren, EDTA,
EGTA, Phytinsäure,
Lactoferrin), Huminsäuren,
Gallensäure,
Gallenextrakte, Gallussäureester
(z. B. Propyl-, Octyl- und Dodecylgallat), Flavonoide, Catechine,
Bilirubin, Biliverdin und deren Derivate, Folsäure und deren Derivate, Hydrochinon
und dessen Derivate (z. B. Arbutin), Ubichinon und Ubichinol sowie
deren Derivate, Isoascorbinsäure
und deren Derivate, Rutin, Rutinsäure und deren Derivate, Dinatriumrutinyldisulfat,
Zimtsäure
und deren Derivate (z. B. Ferulasäure, Ethylferulat, Kaffeesäure), Kojisäure, Chitosanglycolat
und -salicylat, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon,
Harnsäure
und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Selen und Selen-Derivate
(z. B. Selenmethionin), Stilbene und Stilben-Derivate (z. B. Stilbenoxid,
trans-Stilbenoxid). Erfindungsgemäß können geeignete Derivate (Salze, Ester,
Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) sowie Mischungen
dieser genannten Wirkstoffe oder Pflanzenextrakte (z. B. Teebaumöl, Rosmarinextrakt
und Rosmarinsäure),
die diese Antioxidantien enthalten, eingesetzt werden.
Als lipophile, öllösliche Antioxidantien aus dieser
Gruppe sind Gallussäureester,
Flavonoide und Carotinoide sowie Butylhydroxytoluol/anisol bevorzugt.
Als wasserlösliche
Antioxidantien sind Gerbstoffe, insbesondere solche pflanzlichen
Ursprungs, bevorzugt.
Die Gesamtmenge der Antioxidantien
beträgt
0,001 – 10
Gew.-%, vorzugsweise 0,05 – 5
Gew.-% und insbesondere 0,05 – 2
Gew.-%, jeweils bezogen auf die zur Ausrüstung der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendete
kosmetische Zusammensetzung.
Als Geruchsabsorber können folgende
Substanzen eingesetzt werden: Zinkricinoleat, Cyclodextrin und dessen
Derivate, z.B. Hydroxypropyl-β-Cyclodextrin,
weiterhin Oxide wie Magnesiumoxid oder Zinkoxid, wobei die Oxide
nicht mit Aluminiumchlorhydrat kompatibel sind, weiterhin Stärke und
Stärkederivate,
Kieselsäuren,
die ggf. modifiziert sein können,
Zeolithe, Talcum sowie synthetische Polymere, z.B. Nylon.
Komplexbildende Stoffe können die
desodorierende Wirkung unterstützen,
indem sie die oxidativ katalytisch wirkenden Schwermetallionen (z.
B. Eisen oder Kupfer) stabil kom plexieren. Geeignete Komplexbildner
sind z. B. die Salze der Ethylendiamintetraessigsäure oder
der Nitrilotriessigsäure
sowie die Salze der 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure.
Erfindungsgemäß sind die Deodorantien in
Mengen von 0,01 – 5
Gew.-%, bevorzugt 0,1 – 3
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der zur Ausrüstung der
erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzung, enthalten.
Als kosmetische Wirkstoffe sind erfindungsgemäß weiterhin
einsetzbar Kieselsäuren,
natürliche
und synthetische Silikate, Alumosilikate, Kaolin, Talkum und Apatite,
die mit wässrigen
Carbonsäuren
mit 2 – 3 C-Atomen
modifiziert sein können.
Die Einsatzmengen betragen 0,1 – 10
Gew.-%, bevorzugt 0,5 – 5
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der zur Ausrüstung der
erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzung.
Weiterhin können die zur Ausrüstung der
erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzungen sowohl farbige als auch farblose
Pigmente enthalten. Die Pigmente sind ausgewählt aus den Oxiden von Titan,
Eisen, Zink, Zirkonium, Magnesium, Cer und Bismut, die gewünschtenfalls
oberflächenmodifiziert
sein können,
Bornitridpartikeln, wasserunlöslichen
Perlglanzpigmenten und wasserunlöslichen
organischen Pigmenten. Einige der im folgenden genannten Pigmente
dienen auch als UV-Absorber. Besonders bevorzugte farbige Pigmente
sind ausgewählt
aus den Eisenoxiden mit den Colour Index-Nummern Cl 77491 (Eisenoxid
rot), Cl 77492 (Eisenoxidhydrat gelb) und Cl 77499 (Eisenoxid schwarz), aus
Cl 77891 (Titandioxid) und Ruß.
Andere bevorzugte Farbpigmente sind ausgewählt aus Cl 15510, Cl 15585,
Cl 15850, Cl 15985, Cl 45170, Cl 45370, Cl 45380, Cl 45425, Cl 45430,
GI 73360, und Cl 75470. Die bevorzugte Pigmente sind ausgewählt aus
den Oxiden von Titan, Zink, Zirkon und Eisen.
Die bevorzugten anorganischen Partikelsubstanzen
sind hydrophil oder amphiphil. Vorteilhafterweise können sie
oberflächlich
beschichtet, insbesondere oberflächlich
wasserabweisend behandelt („gecoatet") sein. Beispiele
hierfür
sind mit Aluminiumstearat beschichtete Titandioxid-Pigmente (Handelsprodukt
MT 100 T von der Firma Tayca), mit Dimethylpolysiloxan (Dimethicone)
beschichtetes Zinkoxid, mit Dimethicone beschichtetes Bornitrid
(Tres BN® UHP
1106 von Carborundum), mit einem Gemisch aus Dimethylpolysiloxan und
Silicagel (Simethicone) und Aluminiumoxidhydrat (Alumina) beschichtetes
Titandioxid (Eusolex® T 2000 von Merck), mit
Octylsilanol beschichtetes Titandioxid oder sphärische Polyalkylsesquisiloxan-Partikel
(Aerosil® R972
und Aerosil® 200V
von Degussa). Die Einsatzmengen betragen 0,1 – 20 Gew.-%, bevorzugt 0,5 – 10 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,5 – 5
Gew.-%, jeweils bezogen auf die zur Ausrüstung der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendete
kosmetische Zusammensetzung.
Weiterhin können die zur Ausrüstung der
erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzungen mindestens einen organischen oder
anorganischen Lichtschutz-Filter enthalten. Die organischen Lichtschutz-Filter,
die öllöslich oder
wasserlöslich
sein können,
sind ausgewählt aus
den Derivaten von Dibenzoylmethan, Zimtsäureestern, Diphenylacrylsäureestern,
Benzophenon, Campher, p-Aminobenzoesäureestern, o-Aminobenzoesäureestern,
Salicylsäureestern,
Benzimidazolen, 1,3,5-Triazinen, monomeren und oligomeren 4,4-Diarylbutadiencarbonsäureestern
und -carbonsäureamiden,
Ketotricyclo(5.2.1.0)decan, Benzalmalonsäureestern sowie beliebigen
Mischungen der genannten Komponenten.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte öllösliche Lichtschutz-Filter
sind 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion
(Parsol® 1789),
1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion, 3-(4'-Methylbenzyliden)-D,L-campher,
4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-ethylhexylester,
4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester,
4-(Dimethylamino)-benzoesäureamylester,
4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester,
4-Methoxyzimtsäurepropylester,
4-Methoxyzimtsäureisopentylester,
2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester (Octocrylene),
Salicylsäure-2-ethylhexylester,
Salicylsäure-4-isopropylbenzylester,
Salicylsäurehomomenthylester
(3,3,5-Trimethyl-cyclohexylsalicylat), 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon,
2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon,
4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexylester,
2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin
(Octyl Triazone) und Dioctyl Butamido Triazone (Uvasorb® HEB)
sowie beliebige Mischungen der genannten Komponenten.
Bevorzugte wasserlösliche Lichtschutz-Filter
sind 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-,
Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze,
Sulfonsäurederivate
von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und
ihre Salze, Sulfonsäurederivate
des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure und
2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze.
Erfindungsgemäß sind die organischen Lichtschutz-Filter
in Mengen von 0,1 – 20Gew.%,
bevorzugt 1 – 15
Gew.-% und besonders bevorzugt 2 – 10 Gew.-%, jeweils bezogen
auf die zur Ausrüstung
der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzung, enthalten.
Bei den erfindungsgemäß geeigneten
anorganischen Lichtschutzpigmenten handelt es sich um feindisperse
oder kolloiddisperse Metalloxide und Metallsalze, beispielsweise
Titandioxid, Zinkoxid, Eisenoxid, Aluminiumoxid, Ceroxid, Zirkoniumoxid,
Silicate (Talk) und Bariumsulfat. Die Partikel sollten dabei einen
mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise zwischen
5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen, so
genannte Nanopigmente. Sie können
eine sphärische
Form aufweisen, es können jedoch
auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder
in sonstiger Weise von der sphärischen
Gestalt abweichende Form besitzen. Die Pigmente können auch
obertlächenbehandelt,
d.h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele
sind gecoatete Titandioxide, wie z. B. Titandioxid T 805 (Degussa)
oder Eusolex® T2000
(Merck). Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone
und dabei speziell Trialkoxyoctylsilane oder Simethicone in Frage.
Besonders bevorzugt sind Titandioxid und Zinkoxid.
Erfindungsgemäß sind die anorganischen Lichtschutz-Filter
in Mengen von 0,1 – 10
Gew.-%, bevorzugt 1 – 5
Gew.-%, jeweils bezogen auf die zur Ausrüstung der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendete
kosmetische Zusammensetzung, enthalten.
Weiterhin können die zur Ausrüstung der
erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzungen kosmetische Abrasivstoffe enthalten,
ausgewählt
aus Polymerpartikeln und pflanzlichen Abrasivstoffen, die gewünschtenfalls
mit Fettstoffen umhüllt
sein können.
Geeignete polymere Abrasiva sind ausgewählt aus gegebenenfalls modifizierten
Stärken
und Stärkederivaten,
kristalliner Cellulose, Cellulosepulvern, Lactoglobulinderivaten,
gemahlenen Pflanzenteilen wie Mandelkleie oder Weizenkleie, gehärtetem Jojobaöl (Jojobabeads),
Polymerpartikeln aus Polyolefinen, Polycarbonaten, Polyurethanen,
Polyacrylaten, (Meth)acrylat- oder (Meth)acrylat-Vinyliden-Copolymeren,
die vernetzt sein können,
Polyestern, Polyamiden, Polystyrolen, Teflon oder Siliconen, und
Mikro- oder Millikapseln, die petrochemische Polymere und/oder Biopolymere
wie Gelatine, Pektin, pflanzlichen Gummen, Alginaten und Carrageenan
und gegebenenfalls kosmetische Wirkstoffe enthalten, sowie aus Mischungen
der genannten Substanzen. Bevorzugt sind Abrasiva mit mittleren
Durchmessern von 90 – 600
um. Besonders bevorzugt als Peelingsubstanzen eingesetzt werden
Mandelkleie, Weizenkleie, gehärtetes
Jojobaöl
und Polymerkügelchen,
insbesondere Polyethylenkügelchen.
Ebenfalls besonders bevorzugt sind wirkstoffhaltige Mikro- oder
Millikapseln. Die handelsüblichen
Kapseln liegen häufig
als wässrige
Polymer-Dispersion vor, beispielweise die besonders bevorzugten Millicapsules® der Firma
Lipotec SA (INCI-Bezeichnung: Aqua, Tocopheryl Acetate, Glycerine,
Carbomer, Sebacic Acid, Agar, Green Colourant, Alginic Acid).
Weiterhin können die zur Ausrüstung der
erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
Zusammensetzungen Farbstoffe und Oxidationsfarbstoff(vorprodukt)e
zum Färben
keratinischer Fasern enthalten. Die Zusammensetzung der Färbe- oder
Tönungsmittel
unterliegt keinen prinzipiellen Einschränkungen.
Als Oxidationsfarbstoff(vorprodukt)e
können
- – Oxidationsfarbstoffvorprodukte
vom Entwickler- und Kuppler-Typ,
- – natürliche und
synthetische direktziehende Farbstoffe und
- – Vorstufen
naturanaloger Farbstoffe, wie Indol- und Indolin-Derivate, sowie
Mischungen von Vertretern einer oder mehrerer dieser Gruppen eingesetzt
werden.
Weiterhin können die zur Ausrüstung der
erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzungen Oxidations- und Reduktionsmittel,
die zur Anwendung am menschlichen Körper geeignet sind, enthalten.
Oxidationsmittel dienen in der Haarkosmetik einerseits dazu, eine
permanente Haarfärbung
mit Hilfe von Oxidationsfarbstoffvorprodukten vom Entwickler- und
Kupplertyp zu erzeugen, indem sie beide Vorprodukttypen oxidativ
miteinander kuppeln. Hierbei wird das Haar entweder zuerst mit den
Oxidationsfarbstoffvorprodukten und anschließend mit dem Oxidationsmittel
behandelt, oder aber die Oxidationsfarbstoffvorprodukte und das
Oxidationsmittel werden direkt vor der Anwendung vermischt und dann auf
das Haar aufgetragen. Andererseits dienen Oxidationsmittel zur Fixierung
einer permanenten Haarverformung (Dauerwelle) nach der reduktiven
Wellbehandlung der Haare. Als Oxidationsmittel sind Persulfate,
Chlorite, Natriumbromat, Kaliumbromat und insbesondere Wasserstoffperoxid
oder dessen Anlagerungsprodukte an Harnstoff, Melamin sowie an Natriumborat
geeignet. Das besonders bevorzugte Wasserstoffperoxid wird zusammen
mit den zur Stabilisierung wässriger
Wasserstoffperoxidzubereitungen üblichen
Stabilisatoren eingesetzt. Der pH-Wert solcher wässriger H2O2-Zubereitungen, die üblicherweise etwa 0,5 bis 15
Gew.-%, gebrauchsfertig in der Regel etwa 0,5 – 3 Gew.%, H2O2 enthalten, liegt bevorzugt bei 2 bis 6,
insbesondere 2 bis 4; er wird durch Säuren, bevorzugt Phosphorsäure, Phosphonsäuren und/oder
Dipicolinsäure,
eingestellt. Fixiermittel auf Bromat-Basis enthalten die Bromate üblicherweise
in Konzentrationen von 1 bis 10 Gew.-%, wobei der pH-Wert der Lösungen auf
4 bis 7 eingestellt wird. Weiterhin ist es möglich, die Oxidation mit Hilfe
von Enzymen durchzuführen,
wobei die Enzyme sowohl zur Erzeugung von oxidierenden Per-Verbindungen
eingesetzt werden als auch zur Verstärkung der Wirkung einer geringen
Menge vorhandener Oxidationsmittel, oder auch Enzyme verwendet werden,
die Elektronen aus geeigneten Entwicklerkomponenien (Reduktionsmittel)
auf Luftsauerstoff übertragen.
Bevorzugt sind dabei Oxidasen wie Tyrosinase, Ascorbatoxidase und Laccase,
aber auch Glucoseoxidase, Uricase oder Pyruvatoxidase.
Reduktionsmittel werden in der Kosmetik
vor allem zur dauerhaften Haarverformung eingesetzt, indem sie auf
das auf Wickler gedrehte Haar aufgetragen werden und dort eine Spaltung
der Disulfid-Brücken
des Keratins bewirken. Als Reduktionsmittel geeignet sind insbesondere
Thioglycolsäure
oder deren Salze oder Ester.
Weiterhin können die zur Ausrüstung der
erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
Zusammensetzungen kosmetische oder dermatologische Wirkstoffe mit
sebumregulierender, hautberuhigender, entzündungshemmender, adstringierender
oder durchblutungsfördernder
Wirkung enthalten.
Sebumregulierende Wirkstoffe werden
erfindungsgemäß besonders
bevorzugt ausgewählt
aus wasser- und öllöslichen
Extrakten aus Hamamelis, Klettenwurzel und Brennessel, Zimtbaumextract
(z. B. Sepicontrol® A5 von der Firma Seppic),
Chrysanthemenextrakt (z. B. Laricyl® von
Laboratoires Serobiologiques), Spiraea ulmaria (meadowsweet, z.
B. Seboregul von Silab), und aus handelsüblichen Wirkstoffmischungen,
z. B. Asebiol® BT
2 (INCI: Aqua, Hydrolyzed Yeast Protein, Pyridoxine, Niacinamide,
Glycerin, Panthenol, Allantoin, Biotin) der Firma Laboratoires Serobiologiques
und Antifettfaktor® COS-218/2-A (von Cosmetochem,
INCI: Aqua, Cetyl-PCA, PEG-8 Isolauryl Thioether, PCA, Cetyl Alcohol).
Weiterhin geeignet sind Anti-Akne-Wirkstoffe, z. B. Benzoylperoxid
oder Salicylsäurederivate.
Hautberuhigende Wirkstoffe werden
erfindungsgemäß besonders
bevorzugt ausgewählt
aus Allantoin, α-Bisabolol,
Desoxyzuckern und Desoxyzucker-Bausteine enthaltenden Polysacchariden.
Die erfindungsgemäß bevorzugten
Desoxyzucker sind L(–)-Fucose
und L(+)-Rhamnose. Fucose kommt z. B. als Baustein von Polysacchariden
vor, die aus marinen Braunalgen (z. B. Fucus vesiculosus) isoliert
werden können,
Rhamnose stellt einen Polysaccharid-Baustein der Arabinsäure in Gummi
arabicum dar. Entsprechende Handelsprodukte sind z. B. Fucogel 1000
(INCI-Bezeichnung Biosaccharide Gum-1) oder Rhamnosoft (INCI-Bezeichnung
Biosaccharide Gum-2), beide von der Firma Solabia. Entzündungshemmende
Wirkstoffe werden erfindungsgemäß besonders
bevorzugt ausgewählt
aus α-Bisabolol
und den wasser- und ölλöslichen
Extrakten aus Efeu, Arnika, Camellia sinensis (Grüntee), Hamamelis,
Hibiscus sabdariffa, Johanniskraut, Kamille (Matricaria chamomilla),
Ruscus asculeatus, Malva silvestris, Schachtelhalm und Schafgarbe
(Achillea millefolium).
Adstringierende Wirkstoffe werden
erfindungsgemäß besonders
bevorzugt ausgewählt
aus wasser- und öllöslichen
Extrakten aus Hamamelis, Weidenrinde, Eichenrinde und Salbei. Die
durchblutungsfördernden Substanzen
sind ausgewählt
aus Nicotinsäurederivaten
mit vasodilatorischer Wirkung, Capsaicin, Extrakten aus Chilischoten
(red pepper), Rutin und Rutinderivaten, Coffein und Rosskastanienextrakt
sowie Mischungen hiervon. Ein ertindungsgemäß besonders bevorzugtes durchblutungsförderndes
Nicotinsäurederivat
ist das Vitamin E-nicotinat (Tocopherolnicotinat) eingesetzt, bevorzugt
in Mengen von 0,1 – 2
Gew.-%, bezogen auf die zur Ausrüstung
der erfindungsgemäßen Schwämme verwendete
Zusammensetzung.
Die zur Ausrüstung der erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme verwendeten
kosmetischen Zusammensetzungen können
weiterhin mindestens ein pflanzliches oder tierisches Protein oder
Proteinhydrolysat enthalten. Tierische Proteinhydrolysate sind z.
B. Elastin-, Collagen-, Keratin-, Seiden- und Milcheiweiß-Proteinhydrolysate,
die auch in Form von Salzen vorliegen können. Bevorzugt sind pflanzliche
Proteinhydrolysate, z. B. Soja-, Weizen-, Mandel-, Erbsen-, Kartoffel-
und Reisproteinhydrolysate. Entsprechende Handelsprodukte sind z.
B. DiaMin® (Diamalt),
Gluadin® (Cognis),
und Lexein® (Inolex).
Ertindungsgemäß vorteilhaft
eingesetzt werden können
weiterhin Aminosäuregemische
oder einzelne Aminosäuren
wie beispielsweise Arginin, Lysin, Histidin, Glycin, Pyrrolidin-2-carbonsäure oder
Pyrroglutaminsäure
eingesetzt werden. Ebenfalls möglich
ist der Einsatz von Derivaten der Proteinhydrolysate, z. B. in Form
ihrer Fettsäure-Kondensationsprodukte.
Entsprechende Handelsprodukte sind z. B. Lamepon® (Cognis),
Gluadin® (Cognis),
Lexein® (Inolex),
Crolastin® oder
Crotein® (Croda).
Endungsgemäß einsetzbar sind auch kationisierte
Proteinhydrolysate, wobei das zugrunde liegende Proteinhydrolysat
vom Tier, von der Pflanze, von marinen Lebensformen oder von biotechnologisch
gewonnenen Proteinhydrolysaten stammen kann. Bevorzugt sind kationische
Proteinhydrolysate, deren zugrunde liegender Proteinanteil ein Molekulargewicht
von 100 bis zu 25000 Dalton, bevorzugt 250 bis 5000 Dalton aufweist.
Weiterhin sind unter kationischen Proteinhydrolysaten quaternierte
Aminosäuren
und deren Gemische zu verstehen. Die kationischen Proteinhydrolysate
können
auch noch weiter derivatisiert sein. Als typische Beispiele für erfindungsgemäß verwendete
kationische Proteinhydrolysate und -derivate seien aufgeführt: Cocodimonium
Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed
Hair Keratin, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein,
Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein, Hydroxypropyl
Arginine Lauryl/Myristyl Ether HCl. Ganz besonders bevorzugt sind
die kationischen Proteinhydrolysate und -derivate auf pflanzlicher
Basis. Erfindungsgemäß sind die
Proteinhydrolysate und deren Derivate in Mengen von 0,01 – 10 Gew.-%,
bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.%, besonders bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-%, jeweils
bezogen auf die zur Ausrüstung
der erfindungsgemäßen Schwämme verwendete
Zusammensetzung, enthalten.
Zum Schutz der zur Ausrüstung der
erfindungsgemäßen Schwämme verwendeten
Zusammensetzungen können
bevorzugt Antioxidantien und/oder UV-Absorber zugesetzt werden.
Besonders geeignete Antioxidantien und/oder UV-Absorber sind Tetrabutyl
Pentaerythrityl Hydroxyhydrocinnamate (INCI-Bezeichnung), auch als
Neopentanetetrayltetrakis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyhydrocinnamate)
oder Tetrakis[methylene-(3,5-di-tertbutyl-4-hydroxyhydrocinnamate)]methane
bekannt und im Handel z. B. unter dem Produktnamen Tinogard TT (Ciba)
erhältlich,
2-tert-Butyl-6-(5-chloro-2N-benzotriazol-2-yl)-p-cresol (INCI-Bezeichnung: Bumetrizole),
im Handel z. B. unter dem Produktnamen Tinogard AS (Ciba) erhältlich,
3-(2H-Benzotriazol-2-yl)-5-sec-butyl-4-hydroxybenzolsulfonat-Natriumsalz (INCI-Bezeichnung:
Sodium Benzotriazolyl Butylphenol Sulfonate), das im Handel z. B.
unter dem Produktnamen Tinogard HS oder Tinogard N Liquid (Ciba) erhältlich ist,
sowie 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-6-dodecyl-4-methylphenol (INCI-Bezeichnung:
Benzotriazolyl Dodecyl p-Cresol), das im Handel z. B. unter dem
Produktnamen Tinogard TL (Ciba) erhältlich ist.
Je nach Auswahl der zur Ausrüstung verwendeten
kosmetischen und dermatologischen Wirkstoffe können die erfindungsgemäßen Schaumgummi-Schwämme vielfältig angewendet
werden. Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung enthält
die kosmetische Zusammensetzung in Form einer Gesichts- oder Körperreinigungszusammensetzung
und kann als Gesichts- oder Körperreinigungsschwamm
oder als Make-up-Entferner verwendet werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung enthält
die kosmetische Zusammensetzung in Form einer 2-in1- Reinigungs-
und Pflege-Zusammensetzung und kann als 2-in-1-Schwamm zur Reinigung und
gleichzeitigen Pflege der Gesichts- und/oder Körperhaut verwendet werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung enthält
die kosmetische Zusammensetzung in Form einer Hautpflegemilch oder
-lotion und kann als Hautpflegeschwamm verwendet werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung enthält
die kosmetische Zusammensetzung in Form eines Gesichtswassers und
kann als Cleansing Water-Schwamm oder Tonic Water-Schwamm zum Klären, Erfrischen
und Toning der Gesichts- und/oder Körperhaut verwendet werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung enthält
die kosmetische Zusammensetzung in Form eines Sonnenschutzmittels
und kann zur topischen Applikation eines
Sonnenschutzmittels auf die Haut
verwendet werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung enthält
die kosmetische Zusammensetzung in Form einer Peeling-Zusammensetzung
und kann als Peeling-Schwamm verwendet werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung enthält
die kosmetische Zusammensetzung in Form einer antibakteriell, Anti-Akne-
und desinfizierend wirkenden Zusammensetzung und kann als Anti-Akne-Schwamm
oder als Desinfektionsschwamm verwendet werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung enthält
die kosmetische Zusammensetzung in Form einer Haarshampoo- oder
Haarconditioner-Zusammensetzung und kann als Haarreinigungs- oder -conditionerschwamm
verwendet werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung enthält
die kosmetische Zusammensetzung in Form eines After-Shave und kann
als After-Shave-Schwamm verwendet werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung enthält
die kosmetische Zusammensetzung in Form einer duftenden, Parfümöl oder etherisches Öl enthaltenden
Zusammensetzung und kann als Duftschwamm verwendet werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung enthält
die kosmetische Zusammensetzung in Form eines pigmenthaltigen Rouge
oder Make-ups und kann als Schmink- oder Abdeck-Schwamm verwendet werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung enthält
die kosmetische Zusammensetzung in Form eines Haarfärbemittels
oder eines Oxidationsmittels zum Bleichen der Haare und kann als
Haarfärbe-Schwamm,
insbesondere zum Einfärben
ausgewählter
Haarsträhnen
(„Strähnchen-Schwamm"), verwendet werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung enthält
die kosmetische Zusammensetzung in Form einer Antitranspirant-Zusammensetzung
und kann als Antitranspirant-Schwamm verwendet werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung enthält
die kosmetische Zusammensetzung in Form einer Deodorant-Zusammensetzung
und kann als Deodorant-Schwamm
verwendet werden.