DE102008047944A1 - Selbstbräunungszusammensetzungen - Google Patents

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Frank Dr. Janßen
Susanne Dickhof
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Henkel AG and Co KGaA
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    • A61K2800/59Mixtures

Abstract

Kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen mit hoher Lagerstabilität, die der behandelten Haut eine "natürliche" und lang anhaltende Bräune verleihen und darüber hinaus nicht nur zur Behandlung der Haut, sondern auch zur Applikation auf der Kopfhaut oder auf Haaren geeignet sind, um dort graue Haare abzudecken bzw. die Sichtbarkeit des nachwachsenden Haaransatzes zu verringern, um die Colorationshäufigkeit vermindern zu können, enthalten 0,001 bis 20 Gew.-% mindestens eines alpha-MSH-Analogons und 0,001 bis 20 Gew.-% des Enhancers Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) $F1.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen zur Bräunung von Haut, insbesondere menschlicher Haut, sowie zur Anwendung auf Keratinfasern, insbesondere menschlichen Haaren, und deren Verwendung zur Selbstbräunung mit oder ohne unterstützende Einwirkung von UV-Strahlung.
  • Viele Verbraucher wünschen sich einen dunkleren Teint („gesunde Bräune") und setzen sich daher entweder gefährlicher UV-Strahlung aus oder greifen zu kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen in Form sogenannter „Selbstbräuner", die auf Inhaltsstoffen wie Dihydroxyaceton oder Erythrulose basieren. Der Einsatz dieser Selbstbräuner führt jedoch nur zu einer Verfärbung der oberen Hornschicht der Haut und nicht zu einer Schutzwirkung vor UV-Strahlung für die so gebräunte Haut. Zudem ist der mit diesen Mitteln zu erreichende Farbton in vielen Fällen nicht befriedigend und wird vom Verbraucher hinsichtlich Hautton und Gleichmäßigkeit als „unnatürlich” empfunden. Darüber hinaus wird der Geruch dieser Selbstbräuner als unangenehm beschrieben.
  • Ein anderer Weg zur strahlungsfreien Hautbräunung besteht darin, einen Wirkstoff auf die Haut aufzutragen, der die Melaninsynthese anregt. Die bekanntesten Stimulatoren der Melaninsynthese sind Tyrosin und Tyrosinacylderivate, insbesondere N-Acetyltyrosin und N-Caproyltyrosin und deren Salze. Auch durch D-Quiroinositol kann die Melaninsynthese angeregt werden.
  • Die Anregung der Melaninsynthese ahmt den natürlichen Bräunungsprozess nach und führt damit zu einem natürlicheren Farbton als Dihydroxyaceton. Nachteilig hieran ist allerdings, dass dieser Prozess verhältnismäßig lange dauert. Ein schnell sichtbarer Bräunungseffekt alleine durch Anregung der Melaninsynthese wird nicht erreicht.
  • Die Kombination bekannter Selbstbräunungsagentien, wie DHA oder Erythrulose, mit Tyrosin oder Tyrosinacylderivaten zur Verbesserung und Beschleunigung des Bräunungsergebnisses kosmetischer Selbstbräunungszusammensetzungen führte bislang nicht zu zufriedenstellenden Produkten. Bereits nach wenigen Tagen Lagerung verfärbten sich die Zusammensetzungen und/oder entwickelten einen unangenehmen Geruch.
  • Ein völlig anderes Problem liegt für viele Verbraucher in der Ergrauung ihrer Behaarung, insbesondere ihrer Kopfbehaarung. Um die unerwünschten grauen Haare abzudecken, ist die Anwendung von Haarcolorationen gesicherter Stand des technischen Wissens. Allerdings müssen diese Colorationen in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, da der nachwachsende Haaransatz naturgemäß nicht eingefärbt ist und sich demnach in der Farbe vom colorierten Haar unterscheidet. Dieses optische Erscheinungsbild ist bei Colorationen generell unerwünscht, auch wenn die Coloration nicht zur Abdeckung grauer Haare angewendet wurde.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, diese Probleme zu lösen. Es sollten Selbstbräunungszusammensetzungen bereitgestellt werden, die der behandelten Haut eine „natürliche" und lang anhaltende Bräune verleihen und ihr – auch ohne die Anwendung chemischer oder physikalischer Lichtschutzfilter – eine Schutzwirkung vor UV-Strahlung durch die Stimulation der Produktion hauteigener Melanine (die die Haut vor UV-Strahlung schützen) verleihen. Eine weitere Aufgabe war es, Selbstbräunungszusammensetzungen mit schneller eintretendem Bräunungsergebnis bereitzustellen.
  • Als echter Zweitnutzen sollen die bereitzustellenden Präparate nicht nur zur Behandlung der Haut, sondern auch zur Applikation auf Haaren geeignet sein, um dort graue Haare abzudecken bzw. die Sichtbarkeit des nachwachsenden Haaransatzes zu verringern, um die Colorationshäufigkeit vermindern zu können.
  • Weiterhin sollen die bereitzustellenden Präparate auch zur Behandlung der Kopfhaut geeignet sein, um dort auf die Melanocyten einzuwirken, die die Farbe des nachwachsenden Haars bewirken.
  • Es wurde nun gefunden, dass die Kombination von Substanzen, die wie das Melanocyt-stimulierende Hormon alpha-MSH wirken bzw. besser an einen Rezeptor binden oder biologisch aktiver und stabiler sind als das natürliche Substrat, mit einer ausgewählten, die Melaninsynthese anregenden Substanz die genannten Nachteile des Standes der Technik überwinden können. Durch die Anregung der natürlichen Melaninsynthese erfolgt eine natürlichere Hautbräunung und eine Farbe, die dem Verbraucherwunsch mehr entspricht. Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination wird eine schnellere und länger anhaltende Hautbräunung mit natürlicherer Farbgebung erreicht. Besonders vorteilhaft ist weiterhin auch die hohe Lagerstabilität der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind in einer ersten Ausführungsform kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen, enthaltend
    • a) 0,001 bis 20 Gew.-% mindestens eines α-MSH-Analogons und
    • b) 0,001 bis 20 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1)
  • Figure 00030001
  • α-MSH-Analoga
  • Die Abkürzung MSH steht für „Melanocyten-stimulierendes Hormon". Es wird auch Melanotropin genannt. α-MSH selbst ist ein Tridecapeptid mit folgender Sequenz:
    Ac-Ser-Tyr-Ser-Met-Glu-His-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-Pro-Val-NH2
  • Als aktive Kernsequenz wurde das Fragment Ac-Met-Glu-His-Phe-Arg-Trp-Gly-NH2 identifiziert, das auch als α-MSH4-10 bezeichnet wird.
  • Bevorzugte α-MSH-Analoga sind ausgewählt aus folgenden linearen oder cyclischen Peptiden:
    lineare α-MSH-Analoga:
    Ac-Ser-Tyr-Ser-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-Pro-Val-NH2
    Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Gly-NH2
    Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Nle-Glu-His-Phe-Arg-Trp-Gly-NH2
    Ac-Nle-Glu-His-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2

    Ac-Ser-Tyr-Ser-Met-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-Pro-Val-NH2
    Ac-Ser-Tyr-Ser-Cys-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-Pro-Val-NH2

    Ac-Ser-Tyr-Ser-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Lys-Gly-Pro-Val-NH2
    Ac-Ser-Tyr-Ser-Nle-Asp-His-D-Phe-Arg-Trp-Lys-Gly-Pro-Val-NH2
    Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Lys-Gly-Pro-Val-NH2
    Ac-Nle-Asp-His-D-Phe-Arg-Trp-Lys-Gly-Pro-Val-NH2
    Ac-Nle-Asp-His-D-Phe-Arg-Trp-Gly-NH2
    Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Lys-NH2
    Ac-Nle-Asp-His-D-Phe-Arg-Trp-Lys-NH2
    Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Orn-NH2
    Ac-Nle-Asp-His-D-Phe-Arg-Trp-Orn-NH2
    Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Dab-NH2
    Ac-Nle-Asp-His-D-Phe-Arg-Trp-Dab-NH2
    Ac-Nle-Asp-His-D-Phe-Arg-Trp-Dpr-NH2
    Ac-Nle-Glu-His-Phe-Arg-Trp-Lys-NH2
    Ac-Nle-Asp-His-Phe-Arg-Trp-Lys-NH2

    α-MSH-Analoga der allgemeinen Formel R1-W-X-Y-Z-R2, worin
    R1 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Ac-Gly, Ac-Met-Glu, Ac-Nle-Glu und Ac-Tyr-Glu;
    W ausgewählt ist aus His (= L-His) und D-His,
    X ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Phe (= L-Phe), D-Phe, Tyr (= L-Tyr), D-Tyr, p-(NO2)D-Phe;
    Y ausgewählt ist aus Arg (= L-Arg) und D-Arg;
    Z ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Trp (= L-Trp) und D-Trp; und
    R2 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus NH2, Gly-NH2 und Gly-Lys-NH2, im einzelnen folgende Verbindungen:

    Ac-Gly-His-Phe-Arg-Trp-NH2
    Ac-Gly-His-Phe-Arg-Trp-Gly-NH2
    Ac-Gly-His-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Gly-His-Phe-Arg-D-Trp-NH2
    Ac-Gly-His-Phe-Arg-D-Trp-Gly-NH2
    Ac-Gly-His-Phe-Arg-D-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Gly-His-Phe-D-Arg-Trp-NH2
    Ac-Gly-His-Phe-D-Arg-Trp-Gly-NH2
    Ac-Gly-His-Phe-D-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Gly-His-Phe-D-Arg-D-Trp-NH2
    Ac-Gly-His-Phe-D-Arg-D-Trp-Gly-NH2
    Ac-Gly-His-Phe-D-Arg-D-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Gly-His-D-Phe-Arg-Trp-NH2
    Ac-Gly-His-D-Phe-Arg-Trp-Gly-NH2
    Ac-Gly-His-D-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2
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    Ac-Met-Glu-His-D-Tyr-D-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Met-Glu-His-D-Tyr-D-Arg-D-Trp-NH2
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    Ac-Met-Glu-His-D-Tyr-D-Arg-D-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Met-Glu-His-p(NO2)-D-Phe-Arg-Trp-NH2
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    Ac-Tyr-Glu-D-His-Tyr-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-Tyr-Arg-D-Trp-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-Tyr-Arg-D-Trp-Gly-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-Tyr-Arg-D-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-Tyr-D-Arg-Trp-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-Tyr-D-Arg-Trp-Gly-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-Tyr-D-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-Tyr-D-Arg-D-Trp-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-Tyr-D-Arg-D-Trp-Gly-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-Tyr-D-Arg-D-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-D-Tyr-Arg-Trp-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-D-Tyr-Arg-Trp-Gly-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-D-Tyr-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-D-Tyr-Arg-D-Trp-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-D-Tyr-Arg-D-Trp-Gly-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-D-Tyr-Arg-D-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-D-Tyr-D-Arg-Trp-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-D-Tyr-D-Arg-Trp-Gly-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-D-Tyr-D-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-D-Tyr-D-Arg-D-Trp-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-D-Tyr-D-Arg-D-Trp-Gly-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-D-Tyr-D-Arg-D-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-p(NO2)-D-Phe-Arg-Trp-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-p(NO2)-D-Phe-Arg-Trp-Gly-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-p(NO2)-D-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-p(NO2)-D-Phe-Arg-D-Trp-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-p(NO2)-D-Phe-Arg-D-Trp-Gly-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-p(NO2)-D-Phe-Arg-D-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-p(NO2)-D-Phe-D-Arg-Trp-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-p(NO2)-D-Phe-D-Arg-Trp-Gly-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-p(NO2)-D-Phe-D-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-p(NO2)-D-Phe-D-Arg-D-Trp-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-p(NO2)-D-Phe-D-Arg-D-Trp-Gly-NH2
    Ac-Tyr-Glu-D-His-p(NO2)-D-Phe-D-Arg-D-Trp-Gly-Lys-NH2
    Cyclisch:
    Figure 00180001
    Figure 00190001
    Figure 00200001
  • Nle
    = Norleucin = 2-Aminohexansäure
    Mpa
    = 3-Mercaptopropionsäure
    Maa
    = 2-Mercaptoessigsäure
    Hcy
    = Homocystein
    Dab
    = 2,4-Diaminobuttersäure
    Dpr
    = 2,3-Diaminopropionsäure
  • Besonders bevorzugte α-MSH-Analoga sind ausgewählt aus:
    Ac-Ser-Tyr-Ser-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-Pro-Val-NH2
    Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Gly-NH2
    Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Nle-Glu-His-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Nle-Glu-His-p(NO2)-D-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Nle-Glu-His-Phe-Arg-D-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-D-Trp-Gly-Lys-NH2
    Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-NH2
    Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-D-Trp-NH2
    Figure 00210001
    Figure 00220001
    oder einem N-Acyl-Derivat dieser Verbindungen.
  • Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Hexapeptid, das als α-MSH-Analogon wirksam ist, ist ausgewählt aus einem Hexapeptid mit der INCI-Bezeichnung Hexapeptide-1 sowie dessen Derivaten, insbesondere Acetyl-Hexapeptide-1, aber auch anderen N-C2-C24-Acylderivaten von Hexapeptide-1. Hexapeptide-1 ist ein Hexapeptid aus Alanin, Arginin, Histidin, Leucin, Phenylalanin und Tryptophan. Es ist unter anderem unter den Handelsbezeichnungen M. A. P. oder Modulene von der Firma Vincience oder Melitane PP bzw. Melitane PS vom Institut Européen de Biologie Cellulaire erhältlich. Ein weiteres erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Hexapeptid, das als α-MSH-Analogon wirksam ist, ist ausgewählt aus einem Hexapeptid mit der INCI-Bezeichnung Hexapeptide-7 sowie dessen Derivaten, insbesondere Acetyl-Hexapeptide-7, aber auch anderen N-C2-C24-Acylderivaten von Hexapeptide-7. Hexapeptide-7 ist ein Hexapeptid aus Alanin, Arginin, Histidin, Methylnorleucin, Phenylala nin und Tryptophan. Es ist unter anderem unter den Handelsbezeichnungen Melitane 5 PP bzw. Melitane 5 PS vom Institut Européen de Biologie Cellulaire erhältlich.
  • Der C2-C24-Acylrest, mit dem die genannten α-MSH-Analoga an einer, bevorzugt terminalen, Aminogruppe derivatisiert sind, ist ausgewählt aus einem Acetyl-, Propanoyl-, Butanoyl-, Pentanoyl-, Hexanoyl-, Heptanoyl-, Octanoyl-, Nonanoyl-, Decanoyl-, Undecanoyl-, Lauroyl-, Tridecanoyl-, Myristoyl-, Pentadecanoyl-, Cetoyl-, Palmitoyl-, Stearoyl-, Elaidoyl-, Arachidoyl- oder Behenoyl-Rest. Mischungen von C8-C18-Acylresten werden auch als Cocoyl-Rest bezeichnet und sind ebenfalls bevorzugte Substituenten.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt sind kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen, die als α-MSH-Analogon mindestens eines der vorstehend genannten α-MSH-Analoga in einer Gesamtmenge von 0,001–20 Gew.-%, vorzugsweise von 0,002 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,003 bis 0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,005 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten. Weiterhin können Gesamtmengen an mindestens einem α-MSH-Analogon von 0,006, 0,007, 0,008, 0,009, 0,01, 0,02, 0,03, 0,04, 0,05, 0,06, 0,07, 0,08, 0,09, 0,15, 0,2, 0,25, 0,3, 0,35, 0,4 und 0,45 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, besonders bevorzugt sein.
  • Als Enhancer für die Wirkung des mindestens eines α-MSH-Analogons enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen 0,001–20 Gew.-% des Enhancers Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1),
    Figure 00230001
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,05 bis 10,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5,0 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,2 bis 3,0 Gew.-%, 0,2 bis 2,5 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 0,75 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, Hexapeptide-1 oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, Hexapeptide-7 oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, Ac-Ser-Tyr-Ser-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-Pro-Val-NH2 oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Gly-NH2 oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2 oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, Ac-Nle-Glu-His-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2 oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, Ac-Nle-Glu-His-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2 oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, Ac-Nle-Glu-His-p(NO2)-D-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2 oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, Ac-Nle-Glu-His-Phe-Arg-D-Trp-Gly-Lys-NH2 oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-D-Trp-Gly-Lys-NH2 oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-NH2 oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-D-Trp-NH2 oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, des cyclischen α-MSH-Analogons
    Figure 00250001
    oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, des cyclischen α-MSH-Analogons
    Figure 00260001
    oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, des cyclischen α-MSH-Analogons
    Figure 00260002
    oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, des cyclischen α-MSH-Analogons
    Figure 00260003
    oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, des cyclischen α-MSH-Analogons
    Figure 00260004
    oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, des cyclischen α-MSH-Analogons
    Figure 00260005
    oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, des cyclischen α-MSH-Analogons
    Figure 00270001
    oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, des cyclischen α-MSH-Analogons
    Figure 00270002
    oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, des cyclischen α-MSH-Analogons
    Figure 00270003
    oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, des cyclischen α-MSH-Analogons
    Figure 00270004
    oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, des cyclischen α-MSH-Analogons
    Figure 00280001
    oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, des cyclischen α-MSH-Analogons
    Figure 00280002
    oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, des cyclischen α-MSH-Analogons
    Figure 00280003
    oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, des cyclischen α-MSH-Analogons
    Figure 00280004
    oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, des cyclischen α-MSH-Analogons
    Figure 00290001
    oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, des cyclischen α-MSH-Analogons
    Figure 00290002
    oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, des cyclischen α-MSH-Analogons
    Figure 00290003
    oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, des cyclischen α-MSH-Analogons
    Figure 00290004
    oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, des cyclischen α-MSH-Analogons
    Figure 00300001
    oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,001 bis 20,0 Gew.-%, des cyclischen α-MSH-Analogons
    Figure 00300002
    oder ein N-Acyl-Derivat hiervon sowie 0,001 bis 20,0 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) enthalten.
  • Zusätzlich zu der Kombination aus mindestens einem α-MSH-Analogon und dem Enhancer der Formel (MELSYS-1) können weitere bevorzugte erfindungsgemäße Mittel eine oder mehrere Verbindung(en) aus der Gruppe der Hexahydroxycyclohexane enthalten.
  • Da es bei der Konfigurationsbezeichnung der Hexahydroxycyclohexan-Isomeren üblich ist, nur die Hydroxygruppen zu nennen, kann man – unter der Annahme, dass die Isomeren immer in der Sesselform vorliegen – je nach Lage dieser Atome (a = axial, e = äquatorial) unterscheiden zwischen:
    Hexahydroxycyclohexan Konfiguration Konformation
    alpha ααβαββ aaeeee
    beta αβαβαβ eeeeee
    gamma ααβααβ aaaeee
    delta αααβαβ aeeeee
    epsilon αααβββ aeeaee
    psi αααααα aeaeae
    eta ααααββ aaeaee
    teta αααααβ aeaeee
  • Besonders bevorzugt ist die Verbindung Quirinositol, so dass bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen dadurch gekennzeichnet sind, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,02 bis 10,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 5,0 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,075 bis 2,0 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 1 Gew.-% D-Quiroinositol (II)
    Figure 00310001
    enthalten.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten 0,001 bis 20 Gew.-% mindestens eines α-MSH-Analogons, 0,001 bis 20 Gew.-% des Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylesters der Formel (MELSYS-1) und mindestens ein Hexahydroxycyclohexan.
  • Zusätzlich kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn in den erfindungsgemäßen Mitteln mindestens ein wasserlösliches mehrwertiges C2-C9-Alkanol mit 2–6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens ein wasserlösliches Polyethylenglycol mit 3–20 Ethylenoxid-Einheiten sowie Mischungen hiervon enthalten ist. Derartige Polyole können ein besonders ebenmäßiges Färbeergebnis begünstigen. Erfindungsgemäß wird unter Wasserlöslichkeit eine Löslichkeit von wenigstens 5 Gew.-% bei 20°C verstanden, das heißt, dass Mengen von wenigstens 5 g des mehrwertigen C2–C9-Alkanols mit 2–6 Hydroxylgruppen bzw. des Polyethylenglycols mit 3–20 Ethylenoxid-Einheiten in 95 g Wasser bei 20°C löslich sind.
  • Bevorzugt sind diese Komponenten ausgewählt aus 1,2-Propylenglycol, 2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Butylenglycolen wie 1,2-Butylenglycol, 1,3-Butylenglycol und 1,4-Butylenglycol, Pentylenglycolen wie 1,2-Pentandiol und 1,5-Pentandiol, Hexandiolen wie 1,2-Hexandiol und 1,6-Hexandiol, Hexantriolen wie 1,2,6-Hexantriol, 2-Ethyl-2-hydroxymethyl-1,3-propandiol, 1,2-Octandiol, 1,8-Octandiol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Diglycerin, Triglycerin, Erythrit, Sorbit sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen. Geeignete wasserlösliche Polyethylenglycole sind ausgewählt aus PEG-3, PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-10, PEG-12, PEG-14, PEG-16, PEG-18 und PEG-20 sowie Mischungen hiervon, wobei PEG-3 bis PEG-8 bevorzugt sind. Auch Zucker und bestimmte Zuckerderivate wie Fructose, Glucose, Maltose, Maltitol, Mannit, Inosit, Sucrose, Trehalose und Xylose sind erfindungsgemäß geeignet.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine wasserlösliche mehrwertige C2-C9-Alkanol mit 2–6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens eine wasserlösliche Polyethylenglycol mit 3–20 Ethylenoxid-Einheiten ausgewählt ist aus 1,2-Propylenglycol, 2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Butylenglycolen wie 1,2-Butylenglycol, 1,3-Butylenglycol und 1,4-Butylenglycol, Pentylenglycolen wie 1,2-Pentandiol und 1,5-Pentandiol, Hexandiolen wie 1,2-Hexandiol und 1,6-Hexandiol, Hexantriolen wie 1,2,6-Hexantriol, 1,2-Octandiol, 1,8-Octandiol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Diglycerin, Triglycerin, Erythrit, Sorbit sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine wasserlösliche mehrwertige C2-C9-Alkanol mit 2–6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens eine wasserlösliche Polyethylenglycol mit 3–20 Ethylenoxid-Einheiten insgesamt in Mengen von 3–25 Gew.-%, bevorzugt 5–18 Gew.-%, besonders bevorzugt 10–15 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 oder 17 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten ist.
  • Es ist auch vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen bereitzustellen, die mindestens eine anorganische und/oder mindestens eine organische UV-Filtersubstanz enthalten.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugten UV-Filter unterliegen hinsichtlich ihrer Struktur und ihrer physikalischen Eigenschaften keinen generellen Einschränkungen. Vielmehr eignen sich alle im Kosmetikbereich einsetzbaren UV-Filter, deren Absorptionsmaximum im UVA(315–400 nm)-, im UVB(280–315 nm)- oder im UVC(< 280 nm)-Bereich liegt. UV-Filter mit einem Absorptionsmaximum im UVB-Bereich, insbesondere im Bereich von etwa 280 bis etwa 300 nm, sind besonders bevorzugt.
  • Bevorzugt sind solche UV-Filter, deren molarer Extinktionskoeffizient am Absorptionsmaximum oberhalb von 15000, insbesondere oberhalb von 20000, liegt.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine UV-Filtersubstanz aus den nachfolgend dargestellten Gruppen (i) = Alkyl- und/oder Alkoxy-substituierte Dibenzoylmethanderivate, (ii) = Polysilicone-15 oder (iii) = Derivate der Benzimidazolsulfonsäure enthalten.
  • i) Alkyl- und/oder Alkoxy-substituiertes Dibenzoylmethanderivat
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Alkyl- und/oder Alkoxy-substituierte Dibenzoylmethanderivate sind dadurch gekennzeichnet, dass einer der Phenylreste mit mindestens einer Alkylgruppe, ausgewählt aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, 2-Ethylhexyl, und der andere Phenylrest mit mindestens einer Alkoxy-Gruppe, ausgewählt aus Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, sec-Butoxy, tert.Butoxy, n-Pentoxy, Isopentoxy, Neopentoxyl, 2-Ethylhexoxy, substituiert ist. Besonders bevorzugte Substituenten sind Isopropyl, tert.-Butyl und Methoxy. Erfindungsgemäß bevorzugte Alkyl- und/oder Alkoxy-substituierte Dibenzoylmethanderivate sind ausgewählt aus 2-Methyldibenzoylmethan, 4-Methyldibenzoylmethan, 4-Isopropyldibenzoylmethan, 4-tert-Butyldibenzoylmethan, 2,4-Dimethyldibenzoylmethan, 2,5-Dimethyldibenzoylmethan, 4,4'-Diisopropyldibenzoylmethan, 4,4'-Dimethoxydibenzoylmethan, 4-tert-Butyl-4'-Methoxydibenzoylmethan, 2-Methyl-5-isopropyl-4'-methoxydibenzoylmethan, 2-Methyl-5-tert-butyl-4'-methoxydibenzoylmethan, 2,4-Dimethyl-4'-methoxydibenzoylmethan, 2,6-Dimethyl-4-tert-butyl-4'-methoxydibenzoylmethan. Besonders bevorzugt ist 4-tert-Butyl-4'-Methoxydibenzoylmethan mit der INCI-Bezeichnung Butyl Methoxydibenzoylmethane (auch als 1-(4'-tert-Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion bezeichnet), eine öllösliche organische UV-A-Filtersubstanz, die z. B. als PARSOL® 1789 von DSM oder als Eusolex® 9020 von Merck KGaA erhältlich ist.
  • ii) Polysilicone-15
  • Die UV-B-Filtersubstanz mit der INCI-Bezeichnung Polysilicone-15 wird auch als 3-(4-(2,2-Bis-Ethoxycarbonylvinyl)-phenoxy)propenyl)-methoxysiloxan/Dimethylsiloxan-Copolymer mit der Parsol® SLX), Dimethicodiethylbenzalmalonat, Diethylbenzylidene Malonate Dimethicone oder Diethylmalonylbenzylidene Oxypropene Dimethicone bezeichnet und ist unter dem Handelsnamen Parsol® SLX (INCI-Bezeichnung Dimethicodiethylbenzal malonate (CAS-Nr. 207574-74-1)) von DSM erhältlich. Die chemische Struktur ist beispielsweise in EP 709080 A2 beschrieben.
  • iii) Derivat der Benzimidazolsulfonsäure
  • Bevorzugte UV-Filtersubstanz(en) der Komponente (iii) der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist bzw. sind die Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure (UV-A) und ihre Salze, insbesondere die Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze, bevorzugt die entsprechenden Natrium-, Kalium-, Trialkylammonium- oder Triethanolamin-Salze, insbesondere das Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz mit der INCI-Bezeichnung „Disodium Phenyl Dibenzimidazole Tetrasulfonate" (CAS-Nr.: 180898-37-7), das beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Neo Heliopan AP von Symrise erhältlich ist. Weitere bevorzugte UV-Filtersubstanz(en) der Komponente (iii) der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist bzw. sind die 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure (UV-B) und ihre Salze, insbesondere die Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze, bevorzugt die entsprechenden Natrium-, Kalium-, Trialkylammonium- oder Triethanolamin-Salze, insbesondere aber die 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure selbst mit der INCI-Bezeichnung „Phenylbenzimidazole sulfonic acid" (CAS.-Nr. 27503-81-7), die beispielsweise unter den Handelsnamen Neo Heliopan Hydro von Symrise oder Eusolex 232 von Merck KGaA erhältlich ist. In einer erfindungsgemäß besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure ausgewählt aus den Salzen dieser Säure mit basischen Aminosäuren, insbesondere mit Lysin, Arginin und/oder Histidin, wobei Arginin besonders bevorzugt ist.
  • In einer weiteren erfindungsgemäß besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Salze der Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure ausgewählt aus den Salzen dieser Säure mit basischen Aminosäuren, insbesondere mit Ornithin, Lysin, Arginin und/oder Histidin, wobei Arginin besonders bevorzugt ist.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Lichtschutzfilter-Kombinationen (i), (ii) und (iii) umfassen 4-tert-Butyl-4'-Methoxydibenzoylmethan, Polysilicone-15 und 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure. Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte Lichtschutzfilter-Kombinationen (i), (ii) und (iii) umfassen 4-tert-Butyl-4'-Methoxydibenzoylmethan, Polysilicone-15 und Dinatriumphenylbenzimidazoltetrasulfonat.
  • Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte Lichtschutzfilter-Kombinationen (i), (ii) und (iii) umfassen 4-tert-Butyl-4'-Methoxydibenzoylmethan, Polysilicone-15 und ein 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure-Arginin-Salz.
  • Die oben genannten UV-Filtersubstanzen der Komponente (i sind bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,5 Gew.-% bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 15 Gew.-%, insbesondere 2 bis 10 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 3–5 Gew.-%, enthalten, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen.
  • Polysilicone-15, die oben genannte Komponente (ii), ist bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,5 Gew.-% bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 7 Gew.-%, insbesondere 2 bis 5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 3–4 Gew.-%, enthalten, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen.
  • Die oben genannten UV-Filtersubstanzen der Komponente (iii) sind bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,5 Gew.-% bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%, insbesondere 2 bis 5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 3–4 Gew.-%, enthalten, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die UV-Filter (i), (ii) und (iii) in einem Gewichtsverhältnis zueinander von (i):(ii):(iii) wie (0,8–1,5):(0,8–1,5):(0,8–1,5), bevorzugt wie (0,9–1,2):(0,9–1,2):(0,9–1,2), besonders bevorzugt wie (1–1,1):(1–1,1):(1–1,1), enthalten sind.
  • Um den Lichtschutzfaktor weiter zu erhöhen, können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bevorzugt mindestens eine weitere organische und/oder anorganische UV-Filtersubstanz enthalten. Weitere bevorzugte UV-Filtersubstanzen, die neben denen der Komponenten (i), (ii) und (iii) in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingesetzt werden, sind im Folgenden genannt.
  • Triazinderivate
  • UV-Filtersubstanzen auf Basis von Triazinderivaten, die das nachfolgende Strukturmotiv
    Figure 00350001
    aufweisen, sind im Stand der Technik bekannt, beispielsweise aus EP 775698 , EP 878469 und EP 1027881 .
  • Hinsichtlich der C3-Achse des Triazin-Grundkörpers dieser Verbindungen sind sowohl symmetrische Substitution als auch unsymmetrische Substitution denkbar.
  • In diesem Sinne symmetrisch substituierte s-Triazine weisen drei gleiche Substituenten R1, R2 und R3 auf, während unsymmetrisch substituierte s-Triazinderivate demzufolge unterschiedliche Substituenten aufweisen, wodurch die C3-Symmetrie zerstört wird. Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird als "unsymmetrisch" stets unsymmetrisch hinsichtlich der C3-Achse des Triazingrundkörpers verstanden, es sei denn, etwas anderes wäre ausdrücklich erwähnt.
  • Hinsichtlich der C3-Achse des Triazin-Grundkörpers symmetrische Triazinderivate sind bevorzugt solche der allgemeinen Formel TRIAZIN-GRUND mit R1 = R2 = R3 = -NH-Phe-COOR, mit Phe = Phenyl-Rest, bei dem die Substituenten -NH und -COOR in para-Position zueinander stehen. Besonders bevorzugte derartige symmetrische Triazinderivate sind 4,4',4''-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(alkylester). Ein besonders bevorzugter derartiger Ester ist 4,4',4''-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexylester) [INCI: Ethylhexyl Triazone, vormals Octyl Triazone], das als Einzelsubstanz von BASF unter dem Handelsnamen UVINUL® T 150 vertrieben wird, aber auch in diversen kommerziellen UV-Filtermischungen erhältlich ist. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist Ethylhexyl Triazone.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte unsymmetrische Triazinderivate sind beispielsweise solche, die in EP 775698 offenbart sind:
    Figure 00360001
  • Alle in EP 775698 erwähnten so genannten Bis-Resorcinyltriazine, seien sie durch generische oder durch konkrete Formeln offenbart, sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung.
  • Ganz besonders bevorzugt werden R4 und R5 aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Alkylgruppen von 1 bis 18 Kohlenstoffatomen gewählt. Auch können die Alkylgruppen wiederum vorteilhaft mit Silyloxygruppen substituiert sein.
  • A1 stellt bevorzugt einen substituierten homo- oder heterocyclischen aromatischen Fünfring oder Sechsring dar.
  • Ganz besonders bevorzugte optionale UV-Filtersubstanzen sind ausgewählt aus unsymmetrisch substituierten s-Triazin-Verbindungen der allgemeinen Formel (BIS-RESOR-TRIAZIN)-I, in der R6 ein Wasserstoffatom oder eine verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt. Eine besonders bevorzugte Verbindung der allgemeinen Formel (BIS-RESOR-TRIAZIN)-I, in der R4 und R5 jeweils eine 2-Ethylhexyl-Gruppe und R6 eine Methylgruppe darstellen, ist 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (INCI: Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine), unter dem Handelsnamen Tinosorb® S von CIBA erhältlich.
  • Eine weitere, erfindungsgemäß bevorzugte optionale unsymmetrisch substituierte s-Triazin-Verbindung ist eine Verbindung mit der INCI-Bezeichnung Diethylhexyl Butamido Triazone, mit der allgemeinen Formel TRIAZIN-GRUND mit R1 = R2-NH-Phe-COOR, mit Phe = Phenyl-Rest, bei dem die Substituenten -NH und -COOR in para-Position zueinander stehen, R = 2-Ethylhexyl und R3 = -NH-Phe-CONH-tert-Butyl, mit Phe = Phenyl-Rest, bei dem die Substituenten -NH und -CONH-tert.-Butyl in para-Position zueinander stehen. Diese UV-Filtersubstanz, ein effektiver UV-A-Filter, ist unter der Handelsbezeichnung UVASORB HEB bei Sigma 3V erhältlich ist.
  • Weitere, erfindungsgemäß bevorzugte optionale UV-Filtersubstanzen auf Basis von s-Triazin-Verbindungen sind:
    • – 2,4,6-Tris([1,1'-Biphenyl]-4-yl)-1,3,5-Triazine, INCI: Tris-Biphenyl Triazine, erhältlich unter dem Handelsnamen Tinosorb A2B von CIBA,
    • – 2,4-bis-[5-1(di-methylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin (CAS Nr. 288254-16-0, Uvasorb® K2A von 3V Sigma, INCI: Ethylhexyl Bis-Isopentylbenzoxazolylphenyl Melamine),
    • – 2,4-Bis-{[4-(3-sulfonato)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin-Natriumsalz,
    • – 2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin,
    • – 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(2-methoxyethyl-carboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin,
    • – 2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(ethylcarboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin,
    • – 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(1-methyl-pyrrol-2-yl)-1,3,5-triazin,
    • – 2,4-Bis-{[4-tris(trimethylsiloxy-silylpropyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin,
    • – 2,4-Bis-([4-(2-methylpropenyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin und
    • – 2,4-Bis-{[4-(1,1,1,3,5,5,5-Heptamethylsiloxy-2-methyl-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin,
    • – 2-[4,6-Bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin-2-yl]-5-(ethylhexyloxy)phenol.
  • Die s-Triazinderivate werden bevorzugt in die Ölphase der erfindungsgemäßen kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen eingearbeitet.
  • Benzotriazole
  • Eine weitere bevorzugte optionale UV-Filtersubstanz ist 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol) (INCI: Methylene Bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol, MBBT) mit folgender Strukturformel
    Figure 00380001
    , unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® M von CIBA erhältlich. Hierbei handelt es sich um einen so genannten Breitbandfilter, der sowohl UV-A- als auch UV-B-Strahlung absorbiert.
  • Eine weitere bevorzugte optionale Breitband-UV-Filtersubstanz ist 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-((trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]propyl]-phenol (CAS-Nr.: 155633-54-8) mit der INCI-Bezeichnung Drometrizole Trisiloxane.
  • Weitere bevorzugte optionale Benzotriazol-Filter sind 2,2'-Methyl-bis-[6(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(methyl)phenol] (MIXXIM BB/200 der Firma Fairmount Chemical), 2-(2'-Hydroxy-3',5'-di-t-amylphenyl)benzotriazol (CAS-Nr.: 025973-551), 2-(2'-Hydroxy-5'-octylphenyl)-benzotriazol (CAS-Nr. 003147-75-9), 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol (CAS-Nr. 2440-22-4) und 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-((trimethylsilyl)oxy]disiloxanylpropyl]-phenol (CAS-Nr.: 155633-54-8) mit der INCI-Bezeichnung Drometrizole Trisiloxane.
  • Weitere bevorzugte UV-Filtersubstanzen, die neben denen der Komponenten (i), (ii) und (iii) in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingesetzt werden, sind im Folgenden genannt:
    • – Derivate des Camphers, insbesondere 3-Benzylidencampher-Derivate, die keine ionisierbaren funktionellen Gruppen im Molekül aufweisen können, bevorzugt 3-(4'-Methylbenzyliden)-D,L-campher [INCI: 4-Methylbenzylidene Camphor], das von Merck unter der Warenbezeichnung Eusolex 6300 vertrieben wird;
    • – Derivate des Camphers, die ionisierbare funktionelle Gruppen im Molekül aufweisen können, bevorzugt Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und deren Salze; das 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol und dessen Salze (besonders die entsprechenden 10-Sulfato-verbindungen, insbesondere das entsprechende Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salz), das auch als Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsäure) bezeichnet wird, Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure und 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze mit der INCI-Bezeichnung Terephthalylidene Dicamphor Sulfonic Acid (CAS.-Nr.: 92761-26-7, als Mexoryl SX von der Firma Chimex erhältlich).
    • – 4-Aminobenzoesäure-Derivate, bevorzugt 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
    • – 2-Aminobenzoesäure-Derivate
    • – Ester der Zimtsäure, bevorzugt 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester, 4-Methoxyzimtsäurepropylester, 4-Methoxyzimtsäureisopentylester; und 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester (= Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (Octocrylene)),
    • – Ester der Salicylsäure, bevorzugt Salicylsäure(2-ethylhexyl)ester (2-Ethylhexylsalicylat (= Octylsalicylat)), Salicylsäure(4-isopropylbenzyl)ester (4-Isopropylbenzylsalicylat), Salicylsäurehomomenthylester (Homomenthylsalicylat, Homosalate).
    • – Derivate des Benzophenons, die keine ionisierbaren funktionellen Gruppen im Molekül aufweisen, bevorzugt 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon; 2-(4'-Diethylamino-2'-hydroxybenzoyl)-benzoesäurehexylester (auch: Aminobenzophenon, unter der Bezeichnung Uvinul A Plus bei der Firma BASF erhältlich),
    • – Derivate des Benzophenons, die ionisierbare funktionelle Gruppen im Molekül aufweisen, bevorzugt Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, besonders bevorzugt 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und ihre Salze,
    • – Ester der Benzalmalonsäure, bevorzugt 4-Methoxybenzalmalonsäuredi(2-ethylhexyl)ester,
    • – sowie an Polymere gebundene UV-Filter, die von Komponente (b) verschieden sind.
    • – Derivate von Benzoxazol, bevorzugt 2,2'(Naphthalene-1,4-Diyl)bis(benzoxazole) (INCI: Dibenzoxazoyl Naphthalene) und 2,4-bis-[5-1(di-methylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin (Uvasorb® K2A von 3V Sigma, INCI: Ethylhexyl Bis-Isopentylbenzoxazolylphenyl Melamine). Die Benzoxazol-Derivate liegen bevorzugt in gelöster Form in den erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen vor. Es kann ggf. aber auch von Vorteil sein, wenn die Benzoxazol-Derivate in pigmentärer, d. h. ungelöster Form – beispielsweise in Partikelgrößen von 10 nm bis zu 300 nm – vorliegen.
  • Einige der öllöslichen UV-Filter können selbst als Lösungsmittel oder Lösungsvermittler für andere UV-Filter dienen. So lassen sich beispielsweise Lösungen des UV-A-Filters 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion (z. B. Parsol® 1789) in verschiedenen UV-B-Filtern herstellen. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten daher in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion in Kombination mit mindestens einem UV-B-Filter, ausgewählt aus 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-2-ethylhexylester und 3,3,5-Trimethyl-cyclohexylsalicylat. In diesen Kombinationen liegt das Gewichtsverhältnis von UV-B-Filter zu 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion zwischen 1:1 und 10:1, bevorzugt zwischen 2:1 und 8:1, das molare Verhältnis liegt entsprechend zwischen 0,3 und 3,8, bevorzugt zwischen 0,7 und 3,0.
  • Die Liste der genannten optionalen UV-Filtersubstanzen, die im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, soll selbstverständlich nicht limitierend sein.
  • Die Gesamtmenge an der mindestens einen optionalen organischen UV-Filtersubstanz in den erfindungsgemäßen kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen beträgt bevorzugt 0,5–20 Gew.-%, besonders bevorzugt 1–15 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 2–10 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
  • Bei den erfindungsgemäß bevorzugten optionalen anorganischen UV-Filtersubstanzen handelt es sich bevorzugt um feindisperse oder kolloiddisperse Metalloxide und Metallsalze, beispielsweise Titandioxid, Zinkoxid, Eisenoxid, Aluminiumoxid, Ceroxid, Zirkoniumoxid, Silicate (Talk) und Bariumsulfat. Besonders bevorzugt sind Titandioxid und Zinkoxid. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, bevorzugt zwischen 5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen, also so genannte Nanopigmente darstellen. Sie können eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende Form besitzen. Die Pigmente können auch oberflächenbehandelt, d. h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele sind gecoatete Titandioxide, wie z. B. Titandioxid T 805 (Degussa) oder Eusolex® T2000 (Merck). Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone und dabei speziell Trialkoxyoctylsilane, bevorzugt Triethoxy Caprylylsilane, oder Simethicone in Frage. Weitere bevorzugte Coatingmittel sind Aluminiumoxide. Weitere bevorzugte Coatingmittel ist Siliciumdioxid, z. B. bei dem Handelsprodukt Eusolex T AVO von Merck KGaA. Ein weiteres bevorzugtes Coatingmittel ist Stearinsäure. Ein weiteres bevorzugtes Coatingmittel ist Polyhydroxystearinsäure. Ein weiteres bevorzugtes Coatingmittel ist Aluminiumstearat. Ein besonders bevorzugter anorganischer UV-Filter ist ein mit Triethoxy Caprylylsilane hydrophob beschichtetes Titandioxid, erhältlich unter der Bezeichnung Titan M 265 von Kemira.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist mindestens eine anorganische UV-Filtersubstanz in einer Gesamtmenge von 0,1–15 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–10 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1,0–5 Gew.-% und weiter bevorzugt 2,0–4,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
  • Weiterhin wurde gefunden, dass bei strukturell ähnlichen UV-Filtern in vielen Fällen die wasserunlösliche Verbindung im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre die höhere Wirkung gegenüber solchen wasserlöslichen Verbindungen aufweist, die sich von ihr durch eine oder mehrere zusätzlich ionische Gruppen unterscheiden. Als wasserunlöslich sind im Rahmen der Erfindung solche UV-Filter zu verstehen, die sich bei 20°C zu nicht mehr als 1 Gew.-%, insbesondere zu nicht mehr als 0,1 Gew.-%, in Wasser lösen. Weiterhin sollten diese Verbindungen in üblichen kosmetischen Ölkomponenten bei Raumtemperatur zu mindestens 0,1, insbesondere zu mindestens 1 Gew.-% löslich sein). Die Verwendung wasserunlöslicher UV-Filter kann daher erfindungsgemäß bevorzugt sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind solche UV-Filter bevorzugt, die eine kationische Gruppe, insbesondere eine quartäre Ammoniumgruppe, aufweisen.
  • Diese UV-Filter weisen die allgemeine Struktur U-Q auf.
  • Der Strukturteil U steht dabei für eine UV-Strahlen absorbierende Gruppe. Diese Gruppe kann sich im Prinzip von den bekannten, im Kosmetikbereich einsetzbaren, oben genannten UV-Filtern ableiten, in dem eine Gruppe, in der Regel ein Wasserstoffatom, des UV-Filters durch eine kationische Gruppe Q, insbesondere mit einer quartären Aminofunktion, ersetzt wird.
  • Verbindungen, von denen sich der Strukturteil U ableiten kann, sind beispielsweise
    • – substituierte Benzophenone,
    • – p-Aminobenzoesäureester,
    • – Diphenylacrylsäureester,
    • – Zimtsäureester,
    • – Salicylsäureester,
    • – Benzimidazole und
    • – o-Aminobenzoesäureester.
  • Strukturteile U, die sich vom Zimtsäureamid oder vom N,N-Dimethylamino-benzoesäureamid ableiten, sind erfindungsgemäß bevorzugt.
  • Die Strukturteile U können prinzipiell so gewählt werden, dass das Absorptionsmaximum der UV-Filter sowohl im UVA(315–400 nm)-, als auch im UVB(280–315 nm)- oder im UVC(< 280 nm)-Bereich liegen kann. UV-Filter mit einem Absorptionsmaximum im UVB-Bereich, insbesondere im Bereich von etwa 280 bis etwa 300 nm, sind besonders bevorzugt.
  • Weiterhin wird der Strukturteil U, auch in Abhängigkeit von Strukturteil Q, bevorzugt so gewählt, dass der molare Extinktionskoeffizient des UV-Filters am Absorptionsmaximum oberhalb von 15000, insbesondere oberhalb von 20000, liegt.
  • Der Strukturteil Q enthält als kationische Gruppe bevorzugt eine quartäre Ammoniumgruppe. Diese quartäre Ammoniumgruppe kann prinzipiell direkt mit dem Strukturteil U verbunden sein, so dass der Strukturteil U einen der vier Substituenten des positiv geladenen Stickstoffatoms darstellt. Bevorzugt ist jedoch einer der vier Substituenten am positiv geladenen Stickstoffatom eine Gruppe, insbesondere eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, die als Verbindung zwischen dem Strukturteil U und dem positiv geladenen Stickstoffatom fungiert.
  • Vorteilhafterweise hat die Gruppe Q die allgemeine Struktur -(CH2)X-N+R1R2R3 X, in der x steht für eine ganze Zahl von 1 bis 4, R1 und R2 unabhängig voneinander stehen für C1-4-Alkylgruppen, R3 steht für eine C1-22-Alkylgruppe oder eine Benzylgruppe und X für ein physiologisch verträgliches Anion. Im Rahmen dieser allgemeinen Struktur steht x bevorzugt für die die Zahl 3, R1 und R2 jeweils für eine Methylgruppe und R3 entweder für eine Methylgruppe oder eine gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Kohlenwasserstoffkette mit 8 bis 22, insbesondere 10 bis 18, Kohlenstoffatomen. Physiologisch verträgliche Anionen sind beispielsweise anorganische Anionen wie Halogenide, insbesondere Chlorid, Bromid und Fluorid, Sulfationen und Phosphationen sowie organische Anionen wie Lactat, Citrat, Acetat, Tartrat, Methosulfat und Tosylat.
  • Zwei bevorzugte UV-Filter mit kationischen Gruppen sind die als Handelsprodukte erhältlichen Verbindungen Zimtsäureamidopropyl-trimethylammoniumchlorid (Incroquat® UV-283) und Dodecyldimethylaminobenzamidopropyl-dimethylammoniumtosylat (Escalol® HP 610).
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen enthalten zusätzlich Silicon(e). Hier sind besonders bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich Silicon(e), vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,25 bis 7 Gew.-% und insbesondere von 0,5 bis 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Überraschend wurde gefunden, dass Silicone ein bevorzugtes Trägervehikel für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen darstellen, da sich mit ihnen besonders lagerstabile Zusammensetzungen formulieren lassen.
  • Insbesondere bevorzugt sind erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen, die mindestens ein Silicon enthalten, das ausgewählt ist unter:
    • (i) Polyalkylsiloxanen, Polyarylsiloxanen, Polyalkylarylsiloxanen, die flüchtig oder nicht flüchtig, geradkettig, verzweigt oder cyclisch, vernetzt oder nicht vernetzt sind;
    • (ii) Polysiloxanen, die in ihrer allgemeinen Struktur eine oder mehrere organofunktionelle Gruppen enthalten, die ausgewählt sind unter:
    • a) substituierten oder unsubstituierten aminierten Gruppen;
    • b) (per)fluorierten Gruppen;
    • c) Thiolgruppen;
    • d) Carboxylatgruppen;
    • e) hydroxylierten Gruppen;
    • f) alkoxylierten Gruppen;
    • g) Acyloxyalkylgruppen;
    • h) amphoteren Gruppen;
    • i) Bisulfitgruppen;
    • j) Hydroxyacylaminogruppen;
    • k) Carboxygruppen;
    • l) Sulfonsäuregruppen; und
    • m) Sulfat- oder Thiosulfatgruppen;
    • (iii) linearen Polysiloxan(A)-Polyoxyalkylen(B)-Blockcopolymeren vom Typ (A-B)n mit n > 3;
    • (iv) gepfropften Siliconpolymeren mit nicht siliconhaltigem, organischen Grundgerüst, die aus einer organischen Hauptkette bestehen, welche aus organischen Monomeren gebildet wird, die kein Silicon enthalten, auf die in der Kette sowie gegebenenfalls an mindestens einem Kettenende mindestens ein Polysiloxanmakromer gepfropft wurde;
    • (v) gepfropften Siliconpolymeren mit Polysiloxan-Grundgerüst, auf das nicht siliconhaltige, organische Monomere gepfropft wurden, die eine Polysiloxan-Hauptkette aufweisen, auf die in der Kette sowie gegebenenfalls an mindestens einem ihrer Enden mindestens ein organisches Makromer gepfropft wurde, das kein Silicon enthält;
    • (vi) oder deren Gemischen.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Silicon der Formel I (CH3)3Si-[O-Si(CH3)2]x-O-Si(CH3)3 (I), enthalten, in der x für eine Zahl von 0 bis 100, vorzugsweise von 1 bis 50, weiter bevorzugt von 2 bis 20 und insbesondere 3 bis 10, steht.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugten kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen enthalten ein Silicon der vorstehenden Formel I. Diese Silicone werden nach der INCI-Nomenklatur als DIMETHICONE bezeichnet. Es werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Silicon der Formel I vorzugsweise die Verbindungen:
    (CH3)3Si-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-O-(CH3)2Si-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]2-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]3-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]4-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]5-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]6-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]7-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]8-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]9-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]10-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]11-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]12-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]13-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]14-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]15-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]16-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]17-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]18-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]19-O-Si(CH3)3
    (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]20-O-Si(CH3)3
    eingesetzt, wobei (CH3)3Si-O-Si(CH3)3, (CH3)3Si-O-(CH3)2Si-O-Si(CH3)3 und/oder (CH3)3Si-[O-(CH3)2Si]2-O-Si(CH3)3 besonders bevorzugt sind.
  • Selbstverständlich können auch Mischungen der o. g. Silicone in den erfindungsgemäßen Mitteln enthalten sein.
  • Bevorzugte erfindungsgemäß einsetzbare Silicone weisen bei 20°C Viskositäten von 0,2 bis 2 mm2s–1 auf, wobei Silicone mit Viskositäten von 0,5 bis 1 mm2s–1 besonders bevorzugt sind.
  • Auch die nach INCI als CYCLOMETHICONE bezeichneten cyclischen Dimethicone sind erfindungsgemäß mit Vorzug einsetzbar. Hier sind erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen bevorzugt, die mindestens ein Silicon der Formel III
    Figure 00450001
    enthalten, in der x für eine Zahl von 3 bis 200, vorzugsweise von 3 bis 10, weiter bevorzugt von 3 bis 7 und insbesondere 3, 4, 5 oder 6, steht.
  • Die vorstehend beschriebenen Silicone weisen ein Rückgrat auf, welches aus -Si-O-Si-Einheiten aufgebaut ist. Selbstverständlich können diese Si-O-Si-Einheiten auch durch Kohlenstoffketten unterbrochen sein. Entsprechende Moleküle sind durch Kettenverlängerungsreaktionen zugänglich.
  • Erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Silicon der Formel IV R3Si-[O-SiR2]x-(CH2)n-[O-SiR2]y-O-SiR3 (IV),enthalten, in der R für gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe -H, -Phenyl, -Benzyl, -CH2CH(CH3)Ph, der C1-20-Alkylreste, vorzugsweise -CH3, -CH2CH3, -CH2CH2CH3, -CH(CH3)2, -CH2CH2CH2H3, -CH2CH(CH3)2, -CH(CH3)CH2CH3, -C(CH3)3, steht, x bzw. y für eine Zahl von 0 bis 200, vorzugsweise von 0 bis 10, weiter bevorzugt von 0 bis 7 und insbesondere 0, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, stehen, und n für eine Zahl von 0 bis 10, bevorzugt von 1 bis 8 und insbesondere für 2, 3, 4, 5, 6 steht.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Siliconelastomer enthalten ist. Überraschend wurde festgestellt, dass in Gegenwart eines Siliconelastomers besonders gute Färbeergebnisse erhältlich sind. Ohne an diese Theorie gebunden sein zu wollen, wird vermutet, dass die erfindungsgemäße Wirkstoffkombination an das Siliconelastomer adsorbiert wird, dadurch stabilisiert und aus diesem wie aus einem Reservoir nach und nach an die Haut abgegeben wird.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Siliconelastomere sind dadurch gekennzeichnet, dass sie erhältlich sind durch die Vernetzung eines Organopolysiloxans, das mindestens 2 C2-C10-Alkenylgruppen mit terminaler Doppelbindung in jedem Molekül enthält, mit einem Organopolysiloxan, das mindestens 2 Silicon-gebundene Wasserstoffatome in jedem Molekül aufweist.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Organopolysiloxane mit mindestens 2 C2-C10-Alkenyl-Gruppen mit terminaler Doppelbindung im Molekül sind ausgewählt aus Methylvinylsiloxanen, Methylvinylsiloxan-Dimethylsiloxan-Copolymeren, Dimethylpolysiloxanen mit Dimethylvinylsiloxy-Endgruppen, Dimethylsiloxan-Methylphenylsiloxan-Copolymeren mit Dimethylvinylsiloxy-Endgruppen, Dimethylsiloxan-Diphenylsiloxan-Methylvinylsiloxan-Copolymeren mit Dimethylvinylsiloxy-Endgruppen, Dimethylsiloxan-Methylvinylsiloxan-Copolymeren mit Trimethylsiloxy-Endgruppen, Dimethylsiloxan-Methylphenylsiloxan-Methylvinylsiloxan-Copolymeren mit Trimethylsiloxy-Endgruppen, Methyl-(3,3,3-trifluoropropyl)-polysiloxanen mit Dimethylvinylsiloxy-Endgruppen und Dimethylsiloxan-Methyl-(3,3,3-trifluoropropyl)-siloxan-Copolymeren mit Dimethylvinylsiloxy-Endgruppen.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte vernetzende Organopolysiloxane mit mindestens zwei Silicon-gebundenen Wasserstoffatomen sind ausgewählt aus Methylhydrogenpolysiloxanen mit Trimethylsiloxy-Endgruppen, Dimethylsiloxan-Methylhydrogensiloxan-Copolymeren mit Trimethylsiloxy-Endgruppen und cyclischen Dimethylsiloxan-Methylhydrogen-siloxan-Copolymeren.
  • Entsprechende erfindungsgemäß bevorzugte Siliconelastomere sind kommerziell erhältlich, beispielsweise unter den Handelsnamen SFE 167, einem Cetearyl Dimethicone/Vinyl Dimethicone Crosspolymer von GE Silicones (Waterford, N. Y.), Dow Coming 9506 Cosmetic Powder und Dow Coming 9509 Cosmetic Powder, jeweils von Dow Corning. Diese Siliconelastomere lassen sich als erfindungsgemäß bevorzugte Siliconelastomere in einer wässrigen Phase dispergieren. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Siliconelastomere, die bereits als Rohstoff in einer wässrigen Phase dispergiert sind, sind ebenfalls kommerziell erhältlich, beispielsweise unter den Handelsnamen BY 29-119 und BY 29-122, jeweils von Dow Corning. Diese Handelsprodukte weisen einen Siliconelastomergehalt von 58–68 Gew.-%, also durchschnittlich 63 Gew.-%, auf. Weiterhin bevorzugt sind die Produkte Gransil® LTX (INCI-Bezeichnung: Cyclopentasiloxane (and) Polysilicone-11 (and) Water (and) Laureth-4), Gransil® LTX-ID (INCI-Bezeichnung: Isododecane (and) Polysilicone-11 (and) Water (and) Laureth-4) und Gransil® SQC (INCI-Bezeichnung: Cyclopentasiloxane (and) Dimethicone/Divinyldimethicone/Silsesquioxane Crosspolymer (and) Water (and) Laureth-12), jeweils von Grant Industries.
  • Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte Siliconelastomere, die als Rohstoff bereits in einem bei Raumtemperatur unter Normalbedingungen flüssigen Silicon vorgequollen vorliegen und ein Silicon-basiertes Gel darstellen, sind ebenfalls kommerziell erhältlich, beispielsweise unter den Handelsnamen SFE 168, ein Cyclomethicone (and) Dimethicone/Vinyl Dimethicone Crosspolymer von GE Silicones, Vinyl Dimethicone Crosspolymere, enthalten in KSG-15 (Cyclomethicone (and) Dimethicone/Vinyl Dimethicone Crosspolymer, Siliconelastomergehalt 4–10 Gew.-%), KSG-16 (Dimethicone (and) Dimethicone/Vinyl Dimethicone Crosspolymer, Siliconelastomergehalt 20–30 Gew.-%), KSG-17 (Cyclomethicone (and) Dimethicone/Vinyl Dimethicone Crosspolymer), KSG-18 (Phenyl Trimethicone (and) Dimethicone/Phenyl Vinyl Dimethicone Crosspolymer, Siliconelastomergehalt 10–20 Gew.-%); and KSG-20, erhältlich von Shin Etsu Silicones of America (Akron, Ohio), und von Grant Industries Inc. (Elmwood Park, NJ) die Produkte aus der Gransil®-Serie, insbesondere Gransil SR-CYC (Cyclomethicone and Stearyl-Vinyl/hydromethylsiloxane Copolymer), Gransil® RPS Gel (INCI-Bezeichnung: Cyclopentasiloxane and Polysilicone-11), Gransil® GCM-4 (INCI-Bezeichnung: Cyclotetrasiloxane and Polysilicone-11), Gransil® GCM-5 (INCI-Bezeichnung: Cyclopentasiloxane and Polysilicone-11), Gransil® RPS (INCI-Bezeichnung: Cyclopentasiloxane and Polysilicone-11), GI-CD 10 (INCI-Bezeichnung: Cyclopentasiloxane (and) Stearoxymethicone/Dimethicone Copolymer (and) Dimethicone), Gransil® IDS (INCI-Bezeichnung: Isododecane (and) Cyclotetrasiloxane (and) Polysilicone-11), Gransil® PC-12 (INCI-Bezeichnung: Isododecane (and) Polysilicone-11), Gransil® IDS-5 (INCI-Bezeichnung: Isododecane (and) Cyclopentasiloxane (and) Polysilicone-11), Gransil® APK-1 (INCI-Bezeichnung: Dimethicone and Cyclopentasiloxane and Polysilicone-11 and Nylon-12 and Methyl Methacrylate/Acrylonitrile Copolymer and PEG-10 Dimethicone and Polysorbate-40 and Isohexadecane and Ammonium Polyacryloyldimethyl Taurate), Gransil® DMCM-5 (INCI-Bezeichnung: Dimethicone and Cyclopentasiloxane and Polysilicone-11), Gransil® DMG-6 mit Dimethicone (6 cSt) (INCI-Bezeichnung: Dimethicone and Polysilicone-11), Gransil® DMG-20 mit Dimethicone (20 cSt) (INCI-Bezeichnung: Dimethicone and Polysilicone-11), Gransil® AM-8 Gel (INCI-Bezeichnung: Caprylyl Methicone and Cyclopentasiloxane and Polysilicone-11), Gransil® DM 5 mit Dimethicone (5 cSt) (INCI-Bezeichnung: Dimethicone and Polysilicone-11), Gransil® DMID (INCI-Bezeichnung: Dimethicone and Isododecane and Polysilicone-11), Gransil® PM (INCI-Bezeichnung: Phenyl Trimethicone and Polysilicone-11), Gransil® ININ (INCI-Bezeichnung: Isononyl Isononanoate (and) Polysilicone-11). Ebenfalls mit Vorzug in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen einsetzbar sind Siliconelastomere, die als Rohstoff bereits in einem bei Raumtemperatur unter Normalbedingungen flüssigen Silicon, gemischt mit einem Nicht-Silicon-haltigen Öl, Fett oder Wachs, vorgequollen vorliegen und ein Silicon-/Nicht-Silicon-basiertes Gel darstellen. Derartige Siliconelastomer-Zusammensetzungen sind ebenfalls kommerziell erhältlich, beispielsweise unter den Handelsnamen Gransil® MLB (INCI-Bezeichnung: Cyclopentasiloxane and Polysilicone-11 and Beeswax), Gransil® PS (INCI-Bezeichnung: Cyclotetrasiloxane and Polysilicone-11 and Petrolatum), Gransil® PS-5 (INCI-Bezeichnung: Cyclopentasiloxane and Polysilicone-11 and Petrolatum), Gransil® DMG-20 P mit Dimethicone (20 cSt) und Petrolatum (INCI-Bezeichnung: Dimethicone and Polysilicone-11 and Petrolatum), Gransil® RJO (INCI-Bezeichnung: Cyclopentasiloxane and Polysilicone-11 and Jojoba Oil), Gransil® LANO (INCI-Bezeichnung: Cyclopentasiloxane and Polysilicone-11 and Lanolin), Gransil® OHS-5 (INCI-Bezeichnung: Cyclopentasiloxane and Polysilicone-11 and Octyl Hydroxystearate) und Gransil® DML (INCI-Bezeichnung: Dimethicone (and) Neopentyl Glycol Diheptanoate (and) Polysilicone-11).
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Siliconelastomere a) oder b) durch die Vernetzung eines Organopolysiloxans, das mindestens 2 C2-C10-Alkenylgruppen mit terminaler Doppelbindung in jedem Molekül enthält, mit mindestens einem alpha, omega-Dien erhältlich ist.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte vernetzende alpha, omega-Diene weisen die Formel CH2=CH(CH2)xCH=CH2 mit x = 1–20 auf. Besonders bevorzugte alpha, omega-Diene sind ausgewählt aus 1,4-Pentadien, 1,5-Hexadien, 1,6-Heptadien, 1,7-Octadien, 1,8-Nonadien, 1,11-Dodecadien, 1,13-Tetradecadien und 1,19-Eicosadien.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Siliconelastomer mit emulgierenden Eigenschaften enthalten ist. Es wurde überraschend festgestellt, dass die dieser Anmeldung zugrunde liegenden Aufgaben dadurch besonders gut gelöst wurden; insbesondere die Temperaturstabilität der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen konnte verbessert werden. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist es, wenn das in Öl vorgequollene Siliconelastomer emulgierende Eigenschaften aufweist. Die emulgierenden Eigenschaften sind bevorzugt erhältlich mit Siliconelastomeren aus vernetzten Organopolysiloxanen, die am Polysiloxan-Gerüst Polyoxyethylen- und/oder Polyoxypropylen-Gruppen als funktionelle Gruppen enthalten. Diese Gruppen können endständig und/oder als Seitengruppen zur Polysiloxan-Kette angeordnet sein.
  • Erfindungsgemäß können sowohl nicht-emulgierende als auch emulgierende Siliconelastomere sowie deren Mischungen eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte nicht-emulgierende, in 01 vorgequollene Siliconelastomere, die mit mindestens einem alpha, omega-Dien vernetzte Organopolysiloxane in einem Silicon-basierten Gel enthalten, sind im Handel erhältlich, beispielsweise von Dow Corning die Produkte DC 9040 (INCI-Bezeichnung: Cyclomethicone (and) Dimethicone Grosspolymer, Siliconelastomergehalt 12–14 Gew.-%) und DC 9041 (INCI-Bezeichnung: Dimethicone (and) Dimethicone Crosspolymer).
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte emulgierende, in Öl vorgequollene Siliconelastomere, die mit mindestens einem alpha, omega-Dien vernetzte Ethylenoxid-substituierte Organopolysiloxane in einem Silicon-basierten Gel enthalten, sind im Handel erhältlich, beispielsweise von Dow Corning die Produkte DC 9010 und DC 9011 (INCI-Bezeichnung: Cyclopentasiloxane (and) PEG-12 Dimethicone Crosspolymer).
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte emulgierende, in Öl vorgequollene Siliconelastomere, die vernetzte Ethylenoxid-substituierte Organopolysiloxane in einem Silicon-basierten Gel enthalten, sind im Handel erhältlich, beispielsweise die Produkte KSG-21, KSG-31, KSG-31X und KSG-32 von Shin-Etsu.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Siliconelastomer, das in der wässrigen Phase dispergiert vorliegt, in einer Gesamtmenge von 0,5–30 Gew.-%, bevorzugt 2,0–20 Gew.-% und besonders bevorzugt 10–15 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte kosmetische Zusammensetzung, enthalten ist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Siliconelastomer, das in einem Silicon-basierten Gel vorliegt, in einer Gesamtmenge von 0,05–5 Gew.-%, bevorzugt 0,2–2 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,5–1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte kosmetische Zusammensetzung, enthalten ist.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können weitere Wirk- und Hilfsstoffe beinhalten. Diese werden nachfolgend beschrieben.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich der Einsatz von Tensiden (E) in den erfindungsgemäßen Mitteln erwiesen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Mittel daher Tenside. Unter dem Begriff Tenside werden grenzflächenaktive Substanzen, die an Ober- und Grenzflächen Adsorptionsschichten bilden oder in Volumenphasen zu Mizellkolloiden oder lyotropen Mesophasen aggregieren können, verstanden. Man unterscheidet Aniontenside bestehend aus einem hydrophoben Rest und einer negativ geladenen hydrophilen Kopfgruppe, amphotere Tenside, welche sowohl eine negative als auch eine kompensierende positive Ladung tragen, kationische Tenside, welche neben einem hydrophoben Rest eine positiv geladene hydrophile Gruppe aufweisen, und nichtionische Tenside, welche keine Ladungen sondern starke Dipolmomente aufweisen und in wässriger Lösung stark hydratisiert sind.
  • Als anionische Tenside (E1) eignen sich in erfindungsgemäßen Zusammensetzungen alle für die Verwendung am menschlichen Körper geeigneten anionischen oberflächenaktiven Stoffe. Diese sind gekennzeichnet durch eine wasserlöslich machende, anionische Gruppe wie z. B. eine Carboxylat-, Sulfat-, Sulfonat- oder Phosphat-Gruppe und eine lipophile Alkylgruppe mit etwa 8 bis 30 C-Atomen. Zusätzlich können im Molekül Glycol- oder Polyglycolether-Gruppen, Ester-, Ether- und Amidgruppen sowie Hydroxylgruppen enthalten sein. Beispiele für geeignete anionische Tenside sind, jeweils in Form der Natrium-, Kalium- und Ammonium- sowie der Mono-, Di- und Trialkanolammoniumsalze mit 2 bis 4 C-Atomen in der Alkanolgruppe,
    • – lineare und verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen (Seifen),
    • – Ethercarbonsäuren der Formel R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOH, in der R eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 16 ist,
    • – Acylsarcoside mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
    • – Acyltauride mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
    • – Acylisethionate mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
    • – Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen,
    • – lineare Alkansulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,
    • – lineare Alpha-Olefinsulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,
    • – Alpha-Sulfofettsäuremethylester von Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen,
    • – Alkylsulfate und Alkylpolyglycolethersulfate der Formel R-O(CH2-CH2O)x-OSO3H, in der R eine bevorzugt lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 12 ist,
    • – sulfatierte Hydroxyalkylpolyethylen- und/oder Hydroxyalkylenpropylenglycolether
    • – Sulfonate ungesättigter Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen und 1 bis 6 Doppelbindungen
    • – Ester der Weinsäure und Zitronensäure mit Alkoholen, die Anlagerungsprodukte von etwa 2–15 Molekülen Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen darstellen,
    • – Alkyl- und/oder Alkenyletherphosphate der Formel (E1-I), R1(OCH2CH2)n-O-P(O)(OX)-OR2 (E1-I)in der R1 bevorzugt für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff, einen Rest (CH2CH2O)nR2 oder X, n für Zahlen von 1 bis 10 und X für Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkalimetall oder NR3R4R5R6, mit R3 bis R6 unabhängig voneinander stehend für Wasserstoff oder einen C1 bis C4-Kohlenwasserstoffrest, steht,
    • – sulfatierte Fettsäurealkylenglycolester der Formel (E1-II) R7CO(AlkO)nSO3M (E1-II)in der R7CO- für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 C-Atomen, Alk für CH2CH2, CHCH3CH2 und/oder CH2CHCH3, n für Zahlen von 0,5 bis 5 und M für ein Kation steht,
    • – Monoglyceridsulfate und Monoglyceridethersulfate der Formel (E1-III)
      Figure 00500001
      in der R8CO für einen linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, x, y und z in Summe für 0 oder für Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise 2 bis 10, und X für ein Alkali- oder Erdalkalimetall steht. Typische Beispiele für im Sinne der Erfindung geeignete Monoglycerid(ether)sulfate sind die Umsetzungsprodukte von Laurinsäuremonoglycerid, Kokosfettsäuremonoglycerid, Palmitinsäuremonoglycerid, Stearinsäuremonoglycerid, Ölsäuremonoglycerid und Talgfettsäuremonoglycerid sowie deren Ethylenoxidaddukte mit Schwefeltrioxid oder Chlorsulfonsäure in Form ihrer Natriumsalze. Vorzugsweise werden Monoglyceridsulfate der Formel (E1-III) eingesetzt, in der R8CO für einen linearen Acylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht,
    • – Amidethercarbonsäuren,
    • – Kondensationsprodukte aus C8-C30-Fettalkoholen mit Proteinhydrolysaten und/oder Aminosäuren und deren Derivaten, die dem Fachmann als Eiweißfettsäurekondensate bekannt sind, wie z. B. die Lamepon®-Typen, Gluadin®-Typen, Hostapon® KCG oder die Amisoft®-Typen.
  • Bevorzugte anionische Tenside sind Alkylsulfate, Alkylpolyglycolethersulfate und Ethercarbonsäuren mit 10 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und bis zu 12 Glycolethergruppen im Molekül, Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremonoalkylpolyoxyethylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen, Monoglycerdisulfate, Alkyl- und Alkenyletherphosphate sowie Eiweißfettsäurekondensate.
  • Als zwitterionische Tenside (E2) werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine -COO(–)- oder -SO3 (–)-Gruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammonium-glycinate, beispielsweise das Kokosalkyl-dimethylammoniumglycinat, N-Acyl-aminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyl-dimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxymethyl-3-hydroxyethyl-imidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Ein bevorzugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der INCI-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat.
  • Unter ampholytischen Tensiden (E3) werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8-C24-Alkyl- oder -Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12-C18-Acylsarcosin.
  • Nichtionische Tenside (E4) enthalten als hydrophile Gruppe z. B. eine Polyolgruppe, eine Polyalkylenglycolethergruppe oder eine Kombination aus Polyol- und Polyglycolethergruppe. Solche Verbindungen sind beispielsweise
    • – Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen, an Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
    • – mit einem Methyl- oder C2-C6-Alkylrest endgruppenverschlossene Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen, an Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe, wie beispielsweise die unter den Verkaufsbezeichnungen Dehydol® LS, Dehydol® LT (Cognis) erhältlichen Typen,
    • – C12-C30-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin,
    • – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
    • – Polyolfettsäureester, wie beispielsweise das Handelsprodukt Hydagen® HSP (Cognis) oder Sovermol-Typen (Cognis),
    • – alkoxylierte Triglyceride,
    • – alkoxylierte Fettsäurealkylester der Formel R1CO-(OCH2CHR2)wOR3, in der R1CO für einen linearen oder verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder Methyl, R3 für lineare oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und w für Zahlen von 1 bis 20 steht,
    • – Aminoxide,
    • – Hydroxymischether,
    • – Sorbitanfettsäureester und Anlagerungeprodukte von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester wie beispielsweise die Polysorbate,
    • – Zuckerfettsäureester und Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Zuckerfettsäureester,
    • – Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettsäurealkanolamide und Fettamine,
    • – Zuckertenside vom Typ der Alkyl- und Alkenyloligoglycoside gemäß Formel (E4-II), R4O-[G]p (E4-II) in der R4 für einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht. Sie können nach den einschlägigen Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden. Die Alkyl- und Alkenyloligoglycoside können sich von Aldosen bzw. Ketosen mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise von Glucose, ableiten. Die bevorzugten Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside sind somit Alkyl- und/oder Alkenyloligoglucoside. Die Indexzahl p in der allgemeinen Formel (E4-II) gibt den Oligomerisierungsgrad (DP), d. h. die Verteilung von Mono- und Oligoglycosiden an und steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Während p im einzelnen Molekül stets ganzzahlig sein muß und hier vor allem die Werte p = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert p für ein bestimmtes Alkyloligoglycosid eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die meistens eine gebrochene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside mit einem mittleren Oligomerisierungsgrad p von 1,1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwendungstechnischer Sicht sind solche Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1,7 ist und insbesondere zwischen 1,2 und 1,4 liegt. Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R4 kann sich von primären Alkoholen mit 4 bis 11, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Butanol, Capronalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol und Undecylalkohol sowie deren technische Mischungen, wie sie beispielsweise bei der Hydrierung von technischen Fettsäuremethylestern oder im Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese erhalten werden. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside der Kettenlänge C8-C10 (DP = 1 bis 3), die als Vorlauf bei der destillativen Auftrennung von technischem C8-C18-Kokosfettalkohol anfallen und mit einem Anteil von weniger als 6 Gew.-% C12-Alkohol verunreinigt sein können sowie Alkyloligoglucoside auf Basis technischer C9/11-Oxoalkohole (DP = 1 bis 3). Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R15 kann sich ferner auch von primären Alkoholen mit 12 bis 22, vorzugsweise 12 bis 14 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmitoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol, Brassidylalkohol sowie deren technische Gemische, die wie oben beschrieben erhalten werden können. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside auf Basis von gehärtetem C12/14-Kokosalkohol mit einem DP von 1 bis 3.
    • – Zuckertenside vom Typ der Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide, ein nichtionisches Tensid der Formel (E4-III), R5CO-NR6-[Z] (E4-III)in der R5CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R6 für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamiden handelt es sich um bekannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgende Acylierung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid erhalten werden. Vorzugsweise leiten sich die Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide von reduzierenden Zuckern mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere von der Glucose ab. Die bevorzugten Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide stellen daher Fettsäure-N-alkylglucamide dar, wie sie durch die Formel (E4-IV) wiedergegeben werden: R7CO-NR8-CH2-(CHOH)4-CH2OH (E4-IV)Vorzugsweise werden als Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide Glucamide der Formel (E4-IV) eingesetzt, in der R8 für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe steht und R7CO für den Acylrest der Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Lindensäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure oder Erucasäure bzw. deren technischen Mischungen steht. Besonders bevorzugt sind Fettsäure-N-alkylglucamide der Formel (E4-IV), die durch reduktive Aminierung von Glucose mit Methylamin und anschließende Acylierung mit Laurinsäure oder C12/14-Kokosfettsäure bzw. einem entsprechenden Derivat erhalten werden. Weiterhin können sich die Polyhydroxyalkylamide auch von Maltose und Palatinose ableiten.
  • Als bevorzugte nichtionische Tenside haben sich die Alkylenoxid-Anlagerungsprodukte an gesättigte lineare Fettalkohole und Fettsäuren mit jeweils 2 bis 30 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol bzw. Fettsäure erwiesen. Zusammensetzungen mit hervorragenden Eigenschaften werden ebenfalls erhalten, wenn sie als nichtionische Tenside Fettsäureester von ethoxyliertem Glycerin enthalten.
  • Diese Verbindungen sind durch die folgenden Parameter gekennzeichnet. Der Alkylrest R enthält 6 bis 22 Kohlenstoffatome und kann sowohl linear als auch verzweigt sein. Bevorzugt sind primäre lineare und in 2-Stellung methylverzweigte aliphatische Reste. Solche Alkylreste sind beispielsweise 1-Octyl, 1-Decyl, 1-Lauryl, 1-Myristyl, 1-Cetyl und 1-Stearyl. Besonders bevorzugt sind 1-Octyl, 1-Decyl, 1-Lauryl, 1-Myristyl. Bei Verwendung sogenannter "Oxo-Alkohole" als Ausgangsstoffe überwiegen Verbindungen mit einer ungeraden Anzahl von Kohlenstoffatomen in der Alkylkette.
  • Weiterhin sind ganz besonders bevorzugte nichtionische Tenside die Zuckertenside. Diese können in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bevorzugt in Mengen von 0,1–20 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten sein. Mengen von 0,5–15 Gew.-% sind bevorzugt, und ganz besonders bevorzugt sind Mengen von 0,5–7,5 Gew.-%.
  • Bei den als Tensid eingesetzten Verbindungen mit Alkylgruppen kann es sich jeweils um einheitliche Substanzen handeln. Es ist jedoch in der Regel bevorzugt, bei der Herstellung dieser Stoffe von nativen pflanzlichen oder tierischen Rohstoffen auszugehen, so dass man Substanzgemische mit unterschiedlichen, vom jeweiligen Rohstoff abhängigen Alkylkettenlängen erhält.
  • Bei den Tensiden, die Anlagerungsprodukte von Ethylen- und/oder Propylenoxid an Fettalkohole oder Derivate dieser Anlagerungsprodukte darstellen, können sowohl Produkte mit einer "normalen" Homologenverteilung als auch solche mit einer eingeengten Homologenverteilung verwendet werden. Unter "normaler" Homologenverteilung werden dabei Mischungen von Homologen verstanden, die man bei der Umsetzung von Fettalkohol und Alkylenoxid unter Verwendung von Alkalimetallen, Alkalimetallhydroxiden oder Alkalimetallalkoholaten als Katalysatoren erhält. Eingeengte Homologenverteilungen werden dagegen erhalten, wenn beispielsweise Hydrotalcite, Erdalkalimetallsalze von Ethercarbonsäuren, Erdalkalimetalloxide, -hydroxide oder -alkoholate als Katalysatoren verwendet werden. Die Verwendung von Produkten mit eingeengter Homologenverteilung kann bevorzugt sein.
  • Erfindungsgemäß einsetzbar sind kationische Tenside vom Typ der quarternären Ammoniumverbindungen, der Esterquats und der Amidoamine. Bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindungen sind Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride und Bromide, wie Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkylmethylammoniumchloride, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid, sowie die unter den INCI-Bezeichnungen Quaternium-27 und Quaternium-83 bekannten Imidazolium-Verbindungen. Die langen Alkylketten der oben genannten Tenside weisen bevorzugt 10 bis 18 Kohlenstoffatome auf.
  • Bevorzugt einsetzbar sind erfindungsgemäß QAV mit Behenylresten, insbesondere die unter der Bezeichnung Behentrimoniumchlorid bzw. -bromid (Docosanyltrimethylammonium Chlorid bzw. -Bromid) bekannten Substanzen. Andere bevorzugte QAV weisen mindestens zwei Behenylreste auf, wobei QAV, welche zwei Behenylreste an einem Imidazoliniumrückgrat besonders bevorzugt sind. Kommerziell erhältlich sind diese Substanzen beispielsweise unter den Bezeichnungen Genamin® KDMP (Clariant) und Crodazosoft® DBQ (Crodauza).
  • Bei Esterquats handelt es sich um bekannte Stoffe, die sowohl mindestens eine Esterfunktion als auch mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe als Strukturelement enthalten. Bevorzugte Esterquats sind quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Triethanolamin, quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Diethanolalkylaminen und quaternierten Estersalzen von Fettsäuren mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen. Solche Produkte werden beispielsweise unter den Warenzeichen Stepantex®, Dehyquart® und Armocare® vertrieben. Die Produkte Armocare® VGH-70, ein N,N-Bis(2-Palmitoyloxyethyl)dimethylammoniumchlorid, sowie Dehyquart® F-75, Dehyquart® C-4046, Dehyquart® 180 und Dehyquart® AU-35 sind Beispiele für solche Esterquats.
  • Die Alkylamidoamine werden üblicherweise durch Amidierung natürlicher oder synthetischer Fettsäuren und Fettsäureschnitte mit Dialkylaminoaminen hergestellt. Eine erfindungsgemäß besonders geeignete Verbindung aus dieser Substanzgruppe stellt das unter der Bezeichnung Tegoamid® S 18 im Handel erhältliche Stearamidopropyl-dimethylamin dar.
  • Die kationischen Tenside sind in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
  • Die Tenside (E) werden vorzugsweise in Mengen von 0,1–45 Gew.-%, bevorzugt 0,5–30 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt von 0,5–25 Gew.-%, bezogen auf das gesamte erfindungsgemäße Mittel, eingesetzt.
  • Anionische, nichtionische, zwitterionische und/oder amphotere Tenside sowie deren Mischungen können erfindungsgemäß bevorzugt sein.
  • Zusammenfassend sind erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen bevorzugt, die – bezogen auf ihr Gewicht – 0,5 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 60 Gew.-% und insbesondere 5 bis 25 Gew.-% anionische(s) und/oder nichtionische(s) und/oder kationische(s) und/oder amphotere(s) Tensid(e), enthalten.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die erfindungsgemäßen Mittel Emulgatoren (F) enthalten. Emulgatoren bewirken an der Phasengrenzfläche die Ausbildung von wasser- bzw. ölstabilen Adsorptionsschichten, die die dispergierten Tröpfchen gegen Koaleszenz schützen und damit die Emulsion stabilisieren. Emulgatoren sind daher wie Tenside aus einem hydrophoben und einem hydrophilen Molekülteil aufgebaut. Hydrophile Emulgatoren bilden bevorzugt O/W-Emulsionen und hydrophobe Emulgatoren bilden bevorzugt W/O-Emulsionen. Unter einer Emulsion ist eine tröpfchenförmi ge Verteilung (Dispersion) einer Flüssigkeit in einer anderen Flüssigkeit unter Aufwand von Energie zur Schaffung von stabilisierenden Phasengrenzflächen mittels Tensiden zu verstehen. Die Auswahl dieser emulgierenden Tenside oder Emulgatoren richtet sich dabei nach den zu dispergierenden Stoffen und der jeweiligen äußeren Phase sowie der Feinteiligkeit der Emulsion. Erfindungsgemäß verwendbare Emulgatoren sind beispielsweise
    • – Anlagerungsprodukte von 4 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
    • – C12-C22-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Polyole mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere an Glycerin,
    • – Ethylenoxid- und Polyglycerin-Anlagerungsprodukte an Methylglucosid-Fettsäureester, Fettsäurealkanolamide und Fettsäureglucamide,
    • – C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside und deren ethoxylierte Analoga, wobei Oligomerisierungsgrade von 1,1 bis 5, insbesondere 1,2 bis 2,0, und Glucose als Zuckerkomponente bevorzugt sind,
    • – Gemische aus Alkyl-(oligo)-glucosiden und Fettalkoholen, zum Beispiel das im Handel erhältliche Produkt Montanov®68,
    • – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
    • – Partialester von Polyolen mit 3-6 Kohlenstoffatomen mit gesättigten Fettsäuren mit 8 bis 22 C-Atomen,
    • – Sterine. Als Sterine wird eine Gruppe von Steroiden verstanden, die am C-Atom 3 des Steroid-Gerüstes eine Hydroxylgruppe tragen und sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine) wie auch aus pflanzlichen Fetten (Phytosterine) isoliert werden. Beispiele für Zoosterine sind das Cholesterin und das Lanosterin. Beispiele geeigneter Phytosterine sind Ergosterin, Stigmasterin und Sitosterin. Auch aus Pilzen und Hefen werden Sterine, die sogenannten Mykosterine, isoliert.
    • – Phospholipide. Hierunter werden vor allem die Glucose-Phospolipide, die z. B. als Lecithine bzw. Phospahtidylcholine aus z. B. Eidotter oder Pflanzensamen (z. B. Sojabohnen) gewonnen werden, verstanden.
    • – Fettsäureester von Zuckern und Zuckeralkoholen, wie Sorbit,
    • – Polyglycerine und Polyglycerinderivate wie beispielsweise Polyglycerinpoly-12-hydroxystearat (Handelsprodukt Dehymuls® PGPH),
    • – Lineare und verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und deren Na-, K-, Ammonium-, Ca-, Mg- und Zn-Salze.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten die Emulgatoren bevorzugt in Mengen von 0,1–25 Gew.-%, insbesondere 0,5–15 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
  • Bevorzugt können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens einen nichtionogenen Emulgator mit einem HLB-Wert von 8 bis 18 enthalten. Nichtionogene Emulgatoren mit einem HLB-Wert von 10–15 können erfindungsgemäß besonders bevorzugt sein.
  • Eine weitere bevorzugte Gruppe von Inhaltsstoffen der erfindungsgemäßen kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen sind Vitamine, Provitamine oder Vitaminvorstufen. Diese werden nachfolgend beschrieben:
    Zur Gruppe der als Vitamin A bezeichneten Substanzen gehören das Retinol (Vitamin A1) sowie das 3,4-Didehydroretinol (Vitamin A2). Das β-Carotin ist das Provitamin des Retinols. Als Vitamin A-Komponente kommen erfindungsgemäß beispielsweise Vitamin A-Säure und deren Ester, Vitamin A-Aldehyd und Vitamin A-Alkohol sowie dessen Ester wie das Palmitat und das Acetat in Betracht. Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten die Vitamin A-Komponente bevorzugt in Mengen von 0,05–1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
  • Zur Vitamin B-Gruppe oder zu dem Vitamin B-Komplex gehören u. a.
    • – Vitamin B1 (Thiamin)
    • – Vitamin B2 (Riboflavin)
    • – Vitamin B3. Unter dieser Bezeichnung werden häufig die Verbindungen Nicotinsäure und Nicotinsäureamid (Niacinamid) geführt. Erfindungsgemäß bevorzugt ist das Nicotinsäureamid, das in den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten ist.
    • – Vitamin B5 (Pantothensäure, Panthenol und Pantolacton). Im Rahmen dieser Gruppe wird bevorzugt das Panthenol und/oder Pantolacton eingesetzt. Erfindungsgemäß einsetzbare Derivate des Panthenols sind insbesondere die Ester und Ether des Panthenols sowie kationisch derivatisierte Panthenole. Einzelne Vertreter sind beispielsweise das Panthenoltriacetat, der Panthenolmonoethylether und dessen Monoacetat sowie die in der WO 92/13829 offenbarten kationischen Panthenolderivate. Die genannten Verbindungen des Vitamin B5-Typs sind in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05–10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,1–5 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
    • – Vitamin B6, wobei man hierunter keine einheitliche Substanz, sondern die unter den Trivialnamen Pyridoxin, Pyridoxamin und Pyridoxal bekannten Derivate des 5-Hydroxymethyl-2-methylpyridin-3-ols versteht. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekenn zeichnet, dass sie mindestens eine Vitamin B6-Komponente in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 0,001 bis 0,01 Gew.-%, enthalten.
    • – Vitamin B7 (Biotin), auch als Vitamin H oder "Hautvitamin" bezeichnet. Bei Biotin handelt es sich um (3aS,4S,6aR)-2-Oxohexahydrothienol[3,4-d]-imidazol-4-valeriansäure. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Komponente, ausgewählt aus Biotin und den Biotinestern, in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere 0,001 bis 0,01 Gew.-%, enthalten.
    • – Folsäure (Vitamin B9, Vitamin Bc). internationaler Freiname für N-[4-(2-Amino-3,4-dihydro-4-oxo-6-pteridinylmethylamino)-benzoyl]-L-glutaminsäure (N-Pteroyl-L-glutaminsäure, PteGlu). Folgt wird synonym zu Pteroylglutamat gebraucht, Folgte ist der Sammelbegriff für alle Folsäure-wirksamen Verbindungen und bezeichnet eine Substanzklasse, die einen mit 4-Aminobenzoesäure und L-Glutaminsäure verbundenen Pteridin-Ring enthält. Folsäure ist ein Wachstumsfaktor für verschiedene Mikroorganismen und eine Verbindung mit Vitamincharakter, die in der Natur meist als Polyglutamat und in reduzierter Form (7,8-Dihydrofolsäure, H2Folat, DHF; Tetrahydrofolsäure, H4Folat, THF; 5'-Methyl-Tetrahydrofolsäure, CH3-H4Folat, MeTHF) vorkommt. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Komponente, ausgewählt aus Folsäure, Folgten und deren Estern, in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthalten.
    • – Orotsäure (Vitamin B13, 1,2,3,6-Tetrahydro-2,6-dioxo-4-pyrimidin-carbonsäure, Uracil-6-carbonsäure, Molkensäure). Orotsäure, ihr Cholinester oder Orotsäure-Metallsalze (Orotate von Ca, Cr, Fe, K, Co, Cu, Li, Mg, Mn, Na, Zn, Sn) sind erfindungsgemäß besonders bevorzugt. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Komponente, ausgewählt aus Orotsäure, Orotaten und deren Estern, in einer Gesamtmenge von 0,0001–1,0 Gew.-%, insbesondere 0,01–0,5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthalten.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens eine Substanz, die ausgewählt ist aus den Vitaminen, Provitaminen und Vitaminvorstufen der Gruppe B1, B2, B3, B6, B7, B9, B13 und deren Estern und aus Pantolacton.
  • Bevorzugte Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen der Gruppe C und deren Ester sind Vitamin C (Ascorbinsäure) und die Derivate Ascorbylpalmitat, -stearat, -dipalmitat, -acetat, Magnesiumascorbylphosphat, Natriumascorbylphosphat, Natrium- und Magnesiumascorbat, Dinatriumascorbylphosphat und -sulfat, Kaliumascorbyltocopherylphosphat, Chitosanascorbat oder Ascorbylglucosid. Die Kombination mit Tocopherolen kann ebenfalls bevorzugt sein. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine der genannten Verbindungen des Vitamin C-Typs in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 0,2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten. Höhere Mengen an Vitaminen, Provitaminen und Vitaminvorstufen der Gruppe C können hautaufhellend wirken und würden dem Zweck der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zuwiderlaufen. Die geringen Mengen können den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen hingegen bereits eine gute Antifaltenwirkung verleihen.
  • Vitamin E (Tocopherole, insbesondere α-Tocopherol). Tocopherol und seine Derivate, worunter insbesondere die Ester wie das Acetat, das Nicotinat, das Phosphat und das Succinat fallen, sind in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05–1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
  • Vitamin F. Unter dem Begriff "Vitamin F" werden üblicherweise essentielle Fettsäuren, insbesondere Linolsäure, Linolensäure und Arachidonsäure, verstanden.
  • Zusammenfassend sind erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen bevorzugt, die Vitamine, Pro-Vitamine und Vitaminvorstufen enthalten, die den Gruppen A, B, C, E und F zugeordnet werden, wobei bevorzugte Zusammensetzungen die genannten Verbindungen in Mengen von von 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,25 bis 4 Gew.-% und insbesondere von 0,5 bis 2,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
  • Als weiterhin vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn Polymere (G) in den erfindungsgemäßen Mitteln enthalten sind. In einer bevorzugten Ausführungsform werden den erfindungsgemäßen Mitteln daher Polymere zugesetzt, wobei sich sowohl kationische, anionische, amphotere als auch nichtionische Polymere als wirksam erwiesen haben.
  • Erfindungsgemäß einsetzbar sind vorzugsweise kationische bzw. amphotere Polymere. Unter kationischen bzw. amphoteren Polymeren sind Polymere zu verstehen, welche in der Haupt- und/oder Seitenkette eine Gruppe aufweisen, welche "temporär" oder "permanent" kationisch sein kann. Als "permanent kationisch" werden erfindungsgemäß solche Polymere bezeichnet, die unabhängig vom pH-Wert des Mittels eine kationische Gruppe aufweisen. Dies sind in der Regel Polymere, die ein quartäres Stickstoffatom, beispielsweise in Form einer Ammoniumgruppe, enthalten. Bevorzugte kationische Gruppen sind quartäre Ammoniumgruppen. Insbesondere solche Polymere, bei denen die quartäre Ammoniumgruppe über eine C1-4-Kohlenwasserstoffgruppe an eine aus Acrylsäure, Methacrylsäure oder deren Derivaten aufgebaute Polymerhauptkette gebunden sind, haben sich als besonders geeignet erwiesen.
  • Homopolymere der allgemeinen Formel (G1-I),
    Figure 00610001
    in der R1 = -H oder -CH3 ist, R2, R3 und R4 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus C1-4-Alkyl-, -Alkenyl- oder -Hydroxyalkylgruppen, m = 1, 2, 3 oder 4, n eine natürliche Zahl und X ein physiologisch verträgliches organisches oder anorganisches Anion ist, sowie Copolymere, bestehend im wesentlichen aus den in Formel (G1-I) aufgeführten Monomereinheiten sowie nichtionogenen Monomereinheiten, sind besonders bevorzugte kationische Polymere. Im Rahmen dieser Polymere sind diejenigen erfindungsgemäß bevorzugt, für die mindestens eine der folgenden Bedingungen gilt:
    • – R1 steht für eine Methylgruppe
    • – R2, R3 und R4 stehen für Methylgruppen
    • – m hat den Wert 2.
  • Als physiologisch verträgliches Gegenionen X kommen beispielsweise Halogenidionen, Sulfationen, Phosphationen, Methosulfationen sowie organische Ionen wie Lactat-, Citrat-, Tartrat- und Acetationen in Betracht. Bevorzugt sind Halogenidionen, insbesondere Chlorid.
  • Ein besonders geeignetes Homopolymer ist das, gewünschtenfalls vernetzte, Poly(methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid) mit der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-37. Solche Produkte sind beispielsweise unter den Bezeichnungen Rheocare® CTH (Cosmetic Rheologies) und Synthalen® CR (Ethnichem) im Handel erhältlich. Die Vernetzung kann gewünschtenfalls mit Hilfe mehrfach olefinisch ungesättigter Verbindungen, beispielsweise Divinylbenzol, Tetraallyloxyethan, Methylenbisacrylamid, Diallylether, Polyallylpolyglycerylether, oder Allylethern von Zuckern oder Zuckerderivaten wie Erythritol, Pentaerythritol, Arabitol, Mannitol, Sorbitol, Sucrose oder Glucose erfolgen. Methylenbisacrylamid ist ein bevorzugtes Vernetzungsagens.
  • Das Homopolymer wird bevorzugt in Form einer nichtwässrigen Polymerdispersion, die einen Polymeranteil nicht unter 30 Gew.-% aufweisen sollte, eingesetzt. Solche Polymerdispersionen sind unter den Bezeichnungen Salcare® SC 95 (ca. 50% Polymeranteil, weitere Komponenten: Mineralöl (INCI- Bezeichnung: Mineral Oil) und Tridecyl-polyoxypropylen-polyoxyethylen-ether (INCI-Bezeichnung: PPG-1-Trideceth-6)) und Salcare® SC 96 (ca. 50% Polymeranteil, weitere Komponenten: Mischung von Diestern des Propylenglykols mit einer Mischung aus Capryl- und Caprinsäure (INCI-Bezeichnung: Propylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate) und Tridecyl-polyoxypropylen-polyoxyethylen-ether (INCI-Bezeichnung: PPG-1-Trideceth-6)) im Handel erhältlich.
  • Copolymere mit Monomereinheiten gemäß Formel (G1-I) enthalten als nichtionogene Monomereinheiten bevorzugt Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäure-C1-4-alkylester und Methacrylsäure-C1-4-alkylester. Unter diesen nichtionogenen Monomeren ist das Acrylamid besonders bevorzugt. Auch diese Copolymere können, wie im Falle der Homopolymere oben beschrieben, vernetzt sein. Ein erfindungsgemäß bevorzugtes Copolymer ist das vernetzte Acrylamid-Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid-Copolymer. Solche Copolymere, bei denen die Monomere in einem Gewichtsverhältnis von etwa 20:80 vorliegen, sind im Handel als ca. 50%ige nichtwässrige Polymerdispersion unter der Bezeichnung Salcare® SC 92 erhältlich.
  • Weitere bevorzugte kationische Polymere sind beispielsweise
    • – quaternisierte Cellulose-Derivate, wie sie unter den Bezeichnungen Celquat® und Polymer JR® im Handel erhältlich sind. Die Verbindungen Celquat® H 100, Celquat® L 200 und Polymer JR® 400 sind bevorzugte quaternierte Cellulose-Derivate,
    • – kationische Alkylpolyglycoside gemäß der DE-PS 44 13 686 ,
    • – kationisierter Honig, beispielsweise das Handelsprodukt Honeyquat® 50,
    • – kationische Guar-Derivate, wie insbesondere die unter den Handelsnamen Cosmedia®Guar und Jaguar® vertriebenen Produkte,
    • – polymere Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure. Die unter den Bezeichnungen Merquat® 100 (Poly(dimethyldiallylammoniumchlorid)) und Merquat® 550 (Dimethyldiallylammoniumchlorid-Acrylamid-Copolymer) im Handel erhältlichen Produkte sind Beispiele für solche kationischen Polymere,
    • – Copolymere des Vinylpyrrolidons mit quaternierten Derivaten des Dialkylaminoalkylacrylats und -methacrylats, wie beispielsweise mit Diethylsulfat quaternierte Vinylpyrrolidon-Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymere. Solche Verbindungen sind unter den Bezeichnungen Gafquat® 734 und Gafquat® 755 im Handel erhältlich,
    • – Vinylpyrrolidon-Vinylimidazoliummethochlorid-Copolymere, wie sie unter den Bezeichnungen Luviquat® FC 370, FC 550, FC 905 und HM 552 angeboten werden,
    • – quaternierter Polyvinylalkohol,
    • – sowie die unter den Bezeichnungen Polyquaternium 2, Polyquaternium 17, Polyquaternium 18 und Polyquaternium 27 bekannten Polymeren mit quartären Stickstoffatomen in der Polymerhauptkette.
  • Gleichfalls als kationische Polymere eingesetzt werden können die unter den Bezeichnungen Polyquaternium-24 (Handelsprodukt z. B. Quatrisoft® LM 200), bekannten Polymere. Ebenfalls erfindungsgemäß verwendbar sind die Copolymere des Vinylpyrrolidons, wie sie als Handelsprodukte Copolymer 845 (Hersteller: ISP), Gaffix® VC 713 (Hersteller: ISP), Gafquat® ASCP 1011, Gafquat® HS 110, Luviquat® 8155 und Luviquat® MS 370 erhältlich sind.
  • Weitere in den erfindungsgemäßen Mitteln einsetzbare kationische Polymere sind die sogenannten "temporär kationischen" Polymere. Diese Polymere enthalten üblicherweise eine Aminogruppe, die bei bestimmten pH-Werten als quartäre Ammoniumgruppe und somit kationisch vorliegt. Bevorzugt sind beispielsweise Chitosan und dessen Derivate, wie sie beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen Hydagen® CMF, Hydagen® HCMF, Kytamer® PC und Chitolam® NB/101 im Handel verfügbar sind.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte kationische Polymere sind kationische Cellulose-Derivate und Chitosan und dessen Derivate, insbesondere die Handelsprodukte Polymer® JR 400, Hydagen® HCMF und Kytamer® PC, kationische Guar-Derivate, kationische Honig-Derivate, insbesondere das Handelsprodukt Honeyquat® 50, kationische Alkylpolyglycoside gemäß der DE-PS 44 13 686 und Polymere vom Typ Polyquaternium-37.
  • Weiterhin sind kationisierte Proteinhydrolysate zu den kationischen Polymeren zu zählen, wobei das zugrunde liegende Proteinhydrolysat vom Tier, beispielsweise aus Collagen, Milch oder Keratin, von der Pflanze, beispielsweise aus Weizen, Mais, Reis, Kartoffeln, Soja oder Mandeln, von marinen Lebensformen, beispielsweise aus Fischcollagen oder Algen, oder biotechnologisch gewonnenen Proteinhydrolysaten, stammen kann.
  • Ganz besonders bevorzugt sind die kationischen Proteinhydrolysate und -derivate auf pflanzlicher Basis.
  • Zusätzlich zu kationischen Polymerisaten oder an ihrer Stelle können die erfindungsgemäßen Mittel auch amphotere Polymere enthalten. Diese weisen zusätzlich mindestens eine negativ geladene Gruppe im Molekül auf und werden auch als zwitterionische Polymere bezeichnet. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt einsetzbare zwitterionische Polymerisate setzen sich im wesentlichen zusammen aus
    • A) Monomeren mit quartären Ammoniumgruppen der allgemeinen Formel (Z-I), R1-CH=CR2-CO-Z-(CnH2n)-N(+)R3R4R5 A(–) (Z-I)in der R1 und R2 unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff oder eine Methylgruppe und R3, R4 und R5 unabhängig voneinander für Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoff-Atomen, Z eine NH-Gruppe oder ein Sauerstoffatom, n eine ganze Zahl von 2 bis 5 und A(–) das Anion einer organischen oder anorganischen Säure ist und
    • B) monomeren Carbonsäuren der allgemeinen Formel (Z-II), R6-CH=CR7-COOH (II)in denen R6 und R7 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methylgruppen sind.
  • Geeignete Ausgangsmonomere sind z. B. Dimethylaminoethylacrylamid, Dimethylaminoethylmethacrylamid, Dimethylaminopropylacrylamid, Dimethylaminopropylmethacrylamid und Diethylaminoethylacrylamid, wenn Z eine NH-Gruppe bedeutet oder Dimethylaminoethylacrylat, Dimethylaminoethylmethacrylat und Diethylaminoethylacrylat, wenn Z ein Sauerstoffatom ist.
  • Die eine tertiäre Aminogruppe enthaltenden Monomeren werden dann in bekannter Weise quaterniert, wobei als Alkylierungsreagenzien Methylchlorid, Dimethylsulfat oder Diethylsulfat besonders geeignet sind. Die Quaternisierungsreaktion kann in wässriger Lösung oder im Lösungsmittel erfolgen.
  • Vorteilhafterweise werden solche Monomere der Formel (Z-I) verwendet, die Derivate des Acrylamids oder Methacrylamids darstellen. Weiterhin bevorzugt sind solche Monomeren, die als Gegenionen Halogenid-, Methoxysulfat- oder Ethoxysulfat-Ionen enthalten. Ebenfalls bevorzugt sind solche Monomeren der Formel (Z-I), bei denen R3, R4 und R5 Methylgruppen sind.
  • Das Acrylamidopropyl-trimethylammoniumchlorid ist ein ganz besonders bevorzugtes Monomer der Formel (Z-I).
  • Als monomere Carbonsäuren der Formel (Z-II) eignen sich Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure und 2-Methyl-crotonsäure. Bevorzugt werden Acryl- oder Methacrylsäure, insbesondere Acrylsäure, eingesetzt.
  • Die kationischen bzw. amphoteren Polymere sind in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
  • Bei den anionischen Polymeren (G2) handelt es sich um anionische Polymere, welche Carboxylat- und/oder Sulfonatgruppen aufweisen. Beispiele für anionische Monomere, aus denen derartige Polymere bestehen können, sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäureanhydrid und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure. Dabei können die sauren Gruppen ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz vorliegen. Bevorzugte Monomere sind 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure und Acrylsäure.
  • Als ganz besonders wirkungsvoll haben sich anionische Polymere erwiesen, die als alleiniges oder Co-Monomer 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure enthalten, wobei die Sulfonsäuregruppe ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz vorliegen kann. Besonders bevorzugt sind Homopolymere der 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure oder ihrer Salze, wie sie beispielsweise unter den Bezeichnungen Simulgel® 800 oder Viscolam AT 100 P im Handel erhältlich sind.
  • Innerhalb dieser Ausführungsform kann es bevorzugt sein, Copolymere aus mindestens einem anionischen Monomer und mindestens einem nichtionogenen Monomer einzusetzen. Bezüglich der anionischen Monomere wird auf die oben aufgeführten Substanzen verwiesen. Bevorzugte nichtionogene Monomere sind Acrylamid, Dimethylacrylamid Methacrylamid, Acrylsäureester, Methacrylsäureester, Vinylpyrrolidon, Vinylether und Vinylester.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten mindestens ein anionisches verdickendes Polymer in Form eines inversen, auto-inversiblen Polymerlatex, enthaltend eine Ölphase, eine Wasserphase, mindestens einen Öl-in-Wasser-Emulgator und mindestens einen verzweigten oder vernetzten Polyelektrolyten, der ein Copolymer darstellt, das mindestens ein Monomer mit einer starken Säurefunktion sowie mindestens ein weiteres Monomer aufweist, das neutral ist oder eine schwache Säurefunktion enthält.
  • Bevorzugte Polyelektrolyten sind aus zwei, drei, vier, fünf oder sechs verschiedenen Monomeren aufgebaut, von denen mindestens ein Monomer eine starke Säurefunktion aufweist und das mindestens eine weitere Monomer neutral ist oder eine schwache Säurefunktion aufweist.
  • Bevorzugt sind die Monomerkombinationen
    starke Säurefunktion/neutral,
    starke Säurefunktion/schwache Säurefunktion,
    starke Säurefunktion/schwache Säurefunktion/neutral
    starke Säurefunktion/schwache Säurefunktion 1/schwache Säurefunktion 2/neutral,
    starke Säurefunktion/schwache Säurefunktion/neutral 1/neutral 2,
    starke Säurefunktion/schwache Säurefunktion 1/schwache Säurefunktion 2/neutral 1/neutral 2.
  • Die oben angegebene Reihenfolge der Auflistung der Monomerbausteine gibt dabei nicht notwendigerweise die tatsächliche Reihenfolge der Monomerbausteine im Polyelektrolytmolekül wieder.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Polyelektrolytmonomeren, die eine schwache Säurefunktion enthalten, ausgewählt aus den Monomeren, die eine Carboxylgruppe -COOH enthalten, die teilweise oder vollständig neutralisiert ist.
  • Aus der partiellen Neutralisation der schwachen Säurefunktion resultieren der neutralisierte Monomerbaustein und der nicht-neutralisierte, saure Monomerbaustein, beispielsweise Acrylsäure und Natriumacrylat. Beide Monomere werden im Sinne der vorliegenden Anmeldung als gleich angesehen. Dementsprechend werden beide Monomere im Sinne der vorliegenden Anmeldung als „Monomer mit schwacher Säurefunktion" angesehen.
  • Besonders bevorzugte Beispiele für solche schwach sauren Polyelektrolytmonomeren sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure und Maleinsäure. Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass die schwache Säurefunktion des Polyelektrolytmonomeren eine Carboxylgruppe -COOH darstellt, die teilweise oder vollständig neutralisiert ist, wobei weiter bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen dadurch gekennzeichnet sind, dass die Monomere des Polyelektrolyten, die mit der schwach sauren -COOH-Gruppe funktionalisiert sind, ausgewählt sind aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure und Maleinsäure, die teilweise oder vollständig neutralisiert sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Polyelektrolytmonomere mit einer starken Säuregruppe ausgewählt aus Monomeren, die mit einer Sulfonsäuregruppe -SO3H oder einer Phosphonsäuregruppe funktionalisiert sind. Ein besonders bevorzugtes Polyelektrolytmonomer mit starker Säurefunktion ist 2-Methyl-2[(1-oxo-2-propenyl)amino]-1-propansulfonsäure, die teilweise oder vollständig neutralisiert ist.
  • Aus der partiellen Neutralisation der starken Säurefunktion resultieren der neutralisierte Monomerbaustein und der nicht-neutralisierte, saure Monomerbaustein, beispielsweise 2-Methyl-2[(1-oxo-2-propenyl)amino]-1-propansulfonsäure und Natrium-2-methyl-2[(1-oxo-2-propenylamino]-1-propansulfonat. Beide Monomere werden im Sinne der vorliegenden Anmeldung als gleich angesehen. Dementsprechend werden beide Monomere im Sinne der vorliegenden Anmeldung als „Monomer mit starker Säurefunktion" angesehen.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass die starke Säurefunktion des Polyelektrolytmonomeren ausgewählt ist aus einer Sulfonsäuregruppe -SO3H und einer Phosphonsäuregruppe, die teilweise oder vollständig neutralisiert sind, wobei weiter bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen dadurch gekennzeichnet sind, dass das Polyelektrolytmonomer mit starker Säurefunktion ausgewählt ist aus 2-Methyl-2[(1-oxo-2-propenyl)amino]-1-propansulfonsäure, die teilweise oder vollständig neutralisiert ist.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung sind alle Polyelektrolytmonomere, die mit einer schwachen oder starken Säuregruppe funktionalisiert sind, teilweise oder vollständig neutralisiert als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Ethanolamin- oder Aminosäure-Salz. Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass die Polyelektrolytmonomere, die mit einer schwachen oder starken Säuregruppe funktionalisiert sind, teilweise oder vollständig neutralisiert sind als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Ethanolamin- oder Aminosäure-Salz.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das neutrale Polyelektrolytmonomer ausgewählt aus 2-Hydroxyethylacrylat, 2,3-Dihydroxypropylacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat, 2,3-Dihydroxypropylmethacrylat, den ethoxylierten Derivaten der vorstehend genannten Ester mit einem Molekulargewicht zwischen 400 und 1000 g/mol, Acrylamid, Alkylacrylamiden, wie beispielsweise Methylacrylamid, Ethylacrylamid, n-Propylacrylamid und Isopropylacrylamid, Dialkylamiden, wie beispielsweise Dimethylacrylamid, Diethylacrylamid, Di-n-propylacrylamid und Diisopropylacrylamid, sowie Polyvinylpyrrolidon. In bevorzugten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist das neutrale Polyelektrolytmonomer ausgewählt aus 2-Hydroxyethylacrylat, 2,3-Dihydroxypropylacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat, 2,3-Dihydroxypropylmethacrylat, den ethoxylierten Derivaten der genannten Ester mit einem Molekulargewicht zwischen 400 und 1000 g/mol, Acrylamid, Dimethylacrylamid, Diethylacrylamid, Di-n-propylacrylamid, Diisopropylacrylamid sowie Polyvinylpyrrolidon. Besonders bevorzugte neutrale Polyelektrolytmonomere sind ausgewählt aus 2-Hydroxyethylacrylat, Acrylamid, Dimethylacrylamid und Polyvinylpyrrolidon.
  • Vernetzte Copolymere aus 2-Methyl-2[(1-oxo-2-propenyl)amino]-1-propansulfonsäure (AMPS) und Hydroxyethylacrylat, in Form eines inversen, auto-inversiblen Latex sind kommerziell erhältlich, z. B. unter den Handelsnamen Simulgel® NS, Simulgel® I-NS 100, Simulgel® FL und Sepiplus® S von der Firma Seppic.
  • Weiterhin besonders bevorzugt sind teilweise oder vollständig neutralisierte, vernetzte Copolymere aus 2-Methyl-2[(1-oxo-2-propenyl)amino]-1-propansulfonsäure (AMPS) und Acrylamid, in Form eines inversen, auto-inversiblen Latex kommerziell erhältlich, z. B. unter dem Handelsnamen Simulgel® 600 von der Firma Seppic.
  • Weiterhin besonders bevorzugt sind teilweise oder vollständig neutralisierte, vernetzte Copolymere aus 2-Methyl-2[(1-oxo-2-propenyl)amino]-1-propansulfonsäure (AMPS) und Acrylsäure, in Form eines inversen, auto-inversiblen Latex kommerziell erhältlich, z. B. unter den Handelsnamen Simulgel® EG und Simulgel® EPG von der Firma Seppic.
  • Weiterhin besonders bevorzugt sind teilweise oder vollständig neutralisierte, vernetzte Copolymere aus 2-Methyl-2[(1-oxo-2-propenyl)amino]-1-propansulfonsäure (AMPS), Acrylsäure bzw. Natriumacrylat, und (als drittem Monomerbaustein) Dimethylacrylamid, in Form eines inversen, autoinversiblen Latex kommerziell erhältlich, z. B. unter dem Handelsnamen Simulgel® SMS 88 von der Firma Seppic.
  • Allen vorgenannten, bevorzugt verwendeten inversen Polymerlatices ist gemein, dass sie mindestens ein Öl, bevorzugt ausgewählt aus weißen Mineralölen, Squalan, Isohexadecan und (gegebenenfalls hydriertem) Polyisobuten, sowie mindestens einen Öl-in-Wasser-Emulgator, ausgewählt aus den Ethylenoxid-Addukten von Sorbitanoleat, Ricinusöl, das gewünschtenfalls gehärtet ist, Sorbitanlaurat und Laurylalkohol, sowie weiterhin ausgewählt aus der Polyethylenoxid-freien Öl-in-Wasser-Emulgatorklasse der C6-C22-Fettalkohol-Glucoseether, insbesondere Caprinic Glucoside, Caprylic Glucoside, Capric Glucoside, Lauric Glucoside, Myristic Glucoside, Cetyl Glucoside, Stearyl Glucoside, Arachidyl Glucoside, Behenyl Glucoside, besonders bevorzugt Caprylic Glucoside und Capric Glucoside, enthalten. Demnach sind bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen dadurch gekennzeichnet, dass die Ölphase des inversen Polymerlatex mindestens ein Öl, ausgewählt aus weißen Mineralölen, Squalan, Isohexadecan und (gegebenenfalls hydriertem) Polyisobuten, enthält. Weiter bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass der in dem inversen Polymerlatex enthaltene Öl-in-Wasser-Emulgator ausgewählt ist aus den Ethylenoxid-Addukten von Sorbitanoleat, Ricinusöl, das gewünschtenfalls gehärtet ist, Sorbitanlaurat und Laurylalkohol, sowie aus Caprylic Glucoside und Capric Glucoside. Die erfindungsgemäß bevorzugten verdickenden Polymerlatices weisen vorzugsweise einen Polymergehalt von 30–90 Gew.-%, bevorzugt 35–75 Gew.-% und besonders bevorzugt 40–60 Gew.-%, jeweils bezogen auf den gesamten Latex, auf. Der Polymergehalt des Latex hat dabei jedoch eher nur eine Bedeutung für die Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, z. B. in Bezug auf die Mischbarkeit bzw. Dosierbarkeit. Für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen selbst ist eher der Polymergehalt an sich, bezogen auf die erfindungsgemäße Zusammensetzung, bedeutsam.
  • Bezogen auf die gesamte erfindungsgemäße kosmetische Zusammensetzung, wird das verdickende Polymer in Mengen von 0,1–5 Gew.-%, bevorzugt 0,3–3 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,5–2,5 Gew.-%, bezogen auf die gesamte erfindungsgemäße kosmetische Zusammensetzung, eingesetzt, wobei Polymergehalte von 0,4, 0,6, 0,7, 0,8, 0,9, 1,0, 1,1, 1,2, 1,3, 1,4, 1,5, 1,6, 1,7, 1,8, 1,9, 2,0, 2,1, 2,2, 2,3 und 2,4 Gew.-% besonders bevorzugt und Polymergehalte von 0,3, 0,4, 0,5, 0,6, 0,7, 0,8, 0,9, 1,0 und 1,1 Gew.-% außerordentlich bevorzugt sein können.
  • Ebenfalls bevorzugte anionische Homopolymere sind unvernetzte und vernetzte Polyacrylsäuren. Dabei können Allylether von Pentaerythrit, von Sucrose und von Propylen bevorzugte Vernetzungsagentien sein. Solche Verbindungen sind beispielsweise unter dem Warenzeichen Carbopol® im Handel erhältlich.
  • Copolymere aus Maleinsäureanhydrid und Methylvinylether, insbesondere solche mit Vernetzungen, sind ebenfalls farberhaltende Polymere. Ein mit 1,9-Decadiene vernetztes Maleinsäure-Methylvinylether-Copolymer ist unter der Bezeichnung Stabileze® QM im Handel erhältlich.
  • Weiterhin können als Polymere zur Steigerung der Wirkung der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination amphotere Polymere (G3) verwendet werden. Unter dem Begriff amphotere Polymere werden sowohl solche Polymere, die im Molekül sowohl freie Aminogruppen als auch freie -COOH- oder SO3H-Gruppen enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind, als auch zwitterionische Polymere, die im Molekül quartäre Ammoniumgruppen und -COO- oder -SO3 -Gruppen enthalten, und solche Polymere zusammengefaßt, die -COOH- oder SO3H-Gruppen und quartäre Ammoniumgruppen enthalten.
  • Ein Beispiel für ein erfindungsgemäß einsetzbares Amphopolymer ist das unter der Bezeichnung Amphomer® erhältliche Acrylharz, das ein Copolymeres aus tert.-Butylaminoethylmethacrylat, N-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)acrylamid sowie zwei oder mehr Monomeren aus der Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure und deren einfachen Estern darstellt.
  • Bevorzugt eingesetzte amphotere Polymere sind solche Polymerisate, die sich im wesentlichen zusammensetzen aus
    • (a) Monomeren mit quartären Ammoniumgruppen der allgemeinen Formel (G3-I), R1-CH=CR2-CO-Z-(CnH2n)-N(+)R3R4R5 A(–) (G3-I) in der R1 und R2 unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff oder eine Methylgruppe und R3, R4 und R5 unabhängig voneinander für Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Z eine NH-Gruppe oder ein Sauerstoffatom, n eine ganze Zahl von 2 bis 5 und A(–) das Anion einer organischen oder anorganischen Säure ist, und
    • (b) monomeren Carbonsäuren der allgemeinen Formel (G3-II), R6-CH=CR7-COOH (G3-II)in denen R6 und R7 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methylgruppen sind.
  • Diese Verbindungen können sowohl direkt als auch in Salzform, die durch Neutralisation der Polymerisate, beispielsweise mit einem Alkalihydroxid, erhalten wird, erfindungsgemäß eingesetzt werden. Ganz besonders bevorzugt sind solche Polymerisate, bei denen Monomere des Typs (a) eingesetzt werden, bei denen R3, R4 und R5 Methylgruppen sind, Z eine NH-Gruppe und ein Halogenid-, Methoxysulfat- oder Ethoxysulfat-Ion ist; Acrylamidopropyl-trimethyl-ammoniumchlorid ist ein besonders bevorzugtes Monomeres (a). Als Monomeres (b) für die genannten Polymerisate wird bevorzugt Acrylsäure verwendet.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nichtionogene Polymere (G4) enthalten.
  • Geeignete nichtionogene Polymere sind beispielsweise:
    • – Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere, wie sie beispielsweise unter dem Warenzeichen Luviskol® (BASF) vertrieben werden. Luviskol® VA 64 und Luviskol® VA 73, jeweils Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, sind ebenfalls bevorzugte nichtionische Polymere.
    • – Celluloseether, wie Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose, wie sie beispielsweise unter den Warenzeichen Culminal® und Benecel® (AQUALON) und Natrosol®-Typen (Hercules) vertrieben werden.
    • – Stärke und deren Derivate, insbesondere Stärkealkylether;
    • – Polyvinylpyrrolidone, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Luviskol® (BASF) vertrieben werden.
  • Es ist erfindungsgemäß auch möglich, dass die verwendeten Zusammensetzungen mehrere, insbesondere zwei verschiedene Polymere gleicher Ladung und/oder jeweils ein ionisches und ein amphoteres und/oder nicht ionisches Polymer enthalten.
  • Die Polymere (G) sind in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,1 bis 5, insbesondere von 0,1 bis 3 Gew.-%, sind besonders bevorzugt.
  • Zusätzlich zu den genannten Stoffen können die erfindungsgemäßen Mittel weitere Pflegestoffe enthalten.
  • Eine weitere Gruppe von Pflegestoffen, die in den erfindungsgemäßen Mitteln enthalten sein kann, sind die Proteinhydrolysate und deren Derivate (P) enthalten. Proteinhydrolysate sind Produktgemische, die durch sauer, basisch oder enzymatisch katalysierten Abbau von Proteinen erhalten werden. Unter dem Begriff Proteinhydrolysate werden erfindungsgemäß auch Totalhydrolysate sowie einzelne Aminosäuren und deren Derivate sowie Gemische aus verschiedenen Aminosäuren verstanden. Weiterhin werden erfindungsgemäß aus Aminosäuren und Aminosäurederivaten aufgebaute Polymere unter dem Begriff Proteinhydrolysate verstanden. Zu letzteren sind beispielsweise Polyalanin, Polyasparagin, Polyserin etc. zu zählen. Weitere Beispiele für erfindungsgemäß einsetzbare Verbindungen sind L-Alanyl-L-prolin, Polyglycin, Glycyl-L-glutamin oder D/L-Methionin-S-Methylsulfoniumchlorid. Selbstverständlich können erfindungsgemäß auch β-Aminosäuren und deren Derivate wie β-Alanin, Anthranilsäure oder Hippursäure eingesetzt werden. Das Molgewicht der erfindungsgemäß einsetzbaren Proteinhydrolysate liegt zwischen 75, dem Molgewicht für Glycin, und 200000, bevorzugt beträgt das Molgewicht 75 bis 50000 und ganz besonders bevorzugt 75 bis 20000 Dalton.
  • Erfindungsgemäß können Proteinhydrolysate sowohl pflanzlichen als auch tierischen oder marinen oder synthetischen Ursprungs eingesetzt werden.
  • Tierische Proteinhydrolysate sind beispielsweise Elastin-, Kollagen-, Keratin- und Milcheiweiß-Proteinhydrolysate, die auch in Form von Salzen vorliegen können. Solche Produkte werden beispielsweise unter den Warenzeichen Dehylan® (Cognis), Promois® (Interorgana), Collapuron® (Cognis), Nutrilan® (Cognis), Gelita-Sol® (Deutsche Gelatine Fabriken Stoess & Co), Lexein® (Inolex) und Kerasol® (Croda) vertrieben.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Verwendung von Proteinhydrolysaten pflanzlichen Ursprungs, z. B. Soja-, Mandel-, Erbsen-, Kartoffel- und Weizenproteinhydrolysate. Solche Produkte sind beispielsweise unter den Warenzeichen Gluadin® (Cognis), DiaMin® (Diamalt), Lexein® (Inolex), Hydrosoy® (Croda), Hydrolupin® (Croda), Hydrosesame® (Croda), Hydrotritium® (Croda) und Crotein® (Croda) erhältlich.
  • Wenngleich der Einsatz der Proteinhydrolysate als solche bevorzugt ist, können an deren Stelle gegebenenfalls auch anderweitig erhaltene Aminosäuregemische eingesetzt werden. Ebenfalls möglich ist der Einsatz von Derivaten der Proteinhydrolysate, beispielsweise in Form ihrer Fettsäure- Kondensationsprodukte. Solche Produkte werden beispielsweise unter den Bezeichnungen Lamepon® (Cognis), Lexein® (Inolex), Crolastin® (Croda) oder Crotein® (Croda) vertrieben.
  • Sollte der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination ein Selbstbräunungswirkstoff wie Dihydroxyaceton oder Erythrulose zugesetzt werden, der die Haut nach den Mechanismen der Millardreaktion bräunt, so sollten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bevorzugt frei sein von Proteinhydrolysaten und Aminosäuren, denn ansonsten würde sich die Zusammensetzung im Laufe der Lagerung verfärben. Erfindungsgemäß ist es auch bevorzugt, eine Mischung aus mehreren Proteinhydrolysaten (P) einzusetzen.
  • Die Proteinhydrolysate (P) sind in den Mitteln bevorzugt in Konzentrationen von 0,01 Gew.-% bis zu 20 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 Gew.-% bis zu 15 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt in Mengen von 0,05 Gew.-% bis zu 5 Gew.-% enthalten.
  • Selbstverständlich umfasst die erfindungsgemäße Lehre alle isomeren Formen, wie cis-trans-Isomere, Diastereomere und chirale Isomere.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können weiterhin eine 2-Pyrrolidinon-5-carbonsäure und deren Derivate (J) enthalten. Bevorzugt sind die Natrium-, Kalium-, Calcium-, Magnesium- oder Ammoniumsalze, bei denen das Ammoniumion neben Wasserstoff eine bis drei C1- bis C4-Alkylgruppen trägt. Das Natriumsalz ist ganz besonders bevorzugt. Die eingesetzten Mengen in den erfindungsgemäßen Mitteln betragen vorzugsweise 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, besonders bevorzugt 0,1 bis 5, und insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-%.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können als Cremes, Lotionen, Gele usw. formuliert und auf die zu behandelnden Hautpartien aufgetragen werden. Im Hinblick auf die mögliche Anwendung auf der Kopfhaut zur Anregung der Melaninsynthese in den Haarfollikeln und damit zur Beeinflussung der Haarfarbe können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beispielsweise als Shampoos, Lotionen, Kopfhauttonics, Haarwässer usw. formuliert werden.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können in verschiedenen Angebotsformen konfektioniert werden, beispielsweise als (ggf. öl- und fettfreies) Gel, als Creme, in Stiftform, als flüssige oder gelförmige Roll-on-Applikation, als getränktes flexibles Substrat (Pad), aber auch als Puder oder Spray.
  • Erfindungsgemäße Zusammensetzungen können in fester, halbfester, flüssiger, disperser, emulgierter, suspendierter, oder gelförmiger Form vorliegen. Weiterhin können die erfindungsgemäßen Mittel als Aerosol konfektioniert sein, das heißt, sie sind in einem Druckbehälter verpackt, aus dem sie mit Hilfe eines Treibmittels versprüht werden können. Weiterhin können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als treibgasfreies Pumpspray versprüht werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform liegen die erfindungsgemäßen Mittel in Form eines Hydrogels vor. Hydrogele sind Wasser enthaltende Gele auf der Basis hydrophiler, aber wasserunlöslicher Polymere, die als dreidimensionale Netzwerke vorliegen. In Wasser quellen diese Netzwerke unter weitgehender Formerhaltung bis zu einem Gleichgewichtsvolumen. auf. Die Netzwerk-Bildung erfolgt vorwiegend über chemische Verknüpfung der einzelnen Polymerketten, ist aber auch physikalisch durch elektrostatische, hydrophobe oder Dipol/Dipol-Wechselwirkungen zwischen einzelnen Segmenten der Polymerketten möglich. Über die Wahl der zum Polymeraufbau verwendeten Monomeren, die Art der Vernetzung und die Vernetzungsdichte können gewünschte Eigenschaften der Hydrogele gezielt eingestellt werden. Die notwendige Hydrophilie der Polymeren vermitteln unter anderem Hydroxy-, Carboxylat-, Sulfonat- und/oder Amid-Gruppen. Synthetische Hydrogelbildner basieren unter anderem auf Poly(meth)acrylsäuren, Poly(meth)acrylaten, Polyvinylpyrrolidon oder Polyvinylalkohol. Bevorzugte anionische polymere Hydrogelbildner, die die Wirkung des erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffs unterstützen können, enthalten Carboxylat- und/oder Sulfonatgruppen und als Monomere zum Beispiel Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäureanhydrid und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure. Dabei können die sauren Gruppen ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz vorliegen. Bevorzugte Monomere sind 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure und Acrylsäure. Ganz besonders bevorzugte anionische Polymere enthalten als alleiniges Monomer oder als Comonomer 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, wobei die Sulfonsäuregruppe ganz oder teilweise in Salzform vorliegen kann. Innerhalb dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, Copolymere aus mindestens einem anionischen Monomer und mindestens einem nichtionischen Monomer einzusetzen. Bezüglich der anionischen Monomere wird auf die oben aufgeführten Substanzen verwiesen. Bevorzugte nichtionische Monomere sind Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäureester, Methacrylsäureester, Vinylpyrrolidon, Vinylether und Vinylester. Bevorzugte anionische Copolymere sind Acrylsäure-Acrylamid-Copolymere sowie insbesondere Polyacrylamidcopolymere mit Sulfonsäuregruppen-haltigen Monomeren. Ein besonders bevorzugtes anionisches Copolymer besteht aus 70 bis 55 Mol-% Acrylamid und 30 bis 45 Mol-% 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, wobei die Sulfonsäuregruppen ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz vorliegen. Dieses Copolymer kann auch vernetzt vorliegen, wobei als Vernetzungsagentien bevorzugt polyolefinisch ungesättigte Verbindungen wie Tetraallyloxyethan, Allylsucrose, Allylpentaerythrit und Methylen-bisacrylamid zum Einsatz kommen. Ein solches Polymer ist in dem Handelsprodukt Sepigel® 305 der Firma SEPPIC enthalten. Die Verwendung dieses Compounds hat sich im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre als besonders vorteilhaft erwiesen. Auch die unter der Bezeichnungen Simulgel® 600, Simulgel® NS, Simulgel® EG, Simulgel® EPG und Sepiplus® 400 als Compound mit einem Öl wie Isohexadecan, Squalan oder hydriertem Polyisobuten, und einem Emulgator, wie Polysorbate, Laureth-7 oder Caprylyl/Capryl Glucoside, vertriebenen Natriumacryloyldimethyltaurat-Copolymere (mit Monomeren, ausgewählt aus Acrylamid, Natriumacrylat, Hydroxyethylacrylat und/oder Acrylsäure) haben sich als erfindungsgemäß besonders wirksam erwiesen. Weitere bevorzugte Hydrogelbildner sind Ammoniumacryloyldimethyltaurat-Vinylpyrrolidon-Copolymere, insbesondere das Handelsprodukt Aristoflex® AVC von Clariant.
  • Weitere besonders bevorzugte anionische Homopolymer-Hydrogelbildner sind unvernetzte und vernetzte Polyacrylsäuren. Dabei können Allylether von Pentaerythrit, von Sucrose und von Propylen bevorzugte Vernetzungsagentien sein. Solche Verbindungen sind zum Beispiel die Handelsprodukte Carbopol®. Ein besonders bevorzugtes anionisches Copolymer enthält als Monomer zu 80–98% eine ungesättigte C3-6-Carbonsäure oder ihr Anhydrid sowie zu 2–20% Acrylsäureester von gesättigten C10-30-Carbonsäuren, wobei das Copolymer mit den vorgenannten Vernetzungsagentien vernetzt sein kann. Entsprechende Handelsprodukte sind Pemulen® und die Carbopol®-Typen 954, 980, 1342 und ETD 2020 (ex Noveon bzw. B. F. Goodrich).
  • Bevorzugte nichtionische polymere Hydrogelbildner sind beispielsweise Polyvinylalkohole, die teilverseift sein können, z. B. die Handelsprodukte Mowiol® sowie Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere und Polyvinylpyrrolidone, die z. B. unter dem Warenzeichen Luviskol® (BASF) vertrieben werden.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte natürliche Hydrogelbildner sind insbesondere ausgewählt aus gewünschtenfalls physikalisch (thermisch) und/oder chemisch modifizierten Cellulose-Derivaten, vorzugsweise Hydroxyalkylcellulosen wie Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Carboxymethylcellulose weiterhin insbesondere Stärken sowie Stärkeabbauprodukte wie Amylose und Amylopektin, chemisch und/oder thermisch modifizierten Stärken, z. B. Hydroxypropylstärkephosphat, Dihydroxypropyldistärkephosphat, insbesondere den anionischen Stärkederivaten Aluminiumstärkeoctenylsuccinat (z. B. die Handelsprodukte Dry Flo®), Natriumstärkeoctenylsuccinat, Calciumstärkeoctenylsuccinat, weiterhin Chitosan und dessen Derivaten, weiterhin Polysacchariden, die Gums oder Gummen bilden, wie beispielsweise Guar-Gum, Xanthan-Gum, Alginate, insbesondere Natriumalginat, Gummi arabicum, Karaya-Gummi, Carrageenane, Johannisbrotkernmehl, Leinsamen-Gums, Schellack und Agar-Agar.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform liegen die erfindungsgemäßen Mittel in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion vor. Derartige Öl-in-Wasser-Emulsionen können, ebenfalls bevorzugt, durch mindestens einen der vorstehend genannten Hydrogelbildner stabilisiert vorliegen.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform liegen die erfindungsgemäßen Mittel in flüssiger Form vor. Die Applikation kann dabei vorzugsweise mit Sprühvorrichtungen erfolgen. Diese Sprühvorrichtungen enthalten in einem Behälter eine Füllung aus dem erfindungsgemäßen (flüssigen, breiartigen oder pulverförmigen) Hautbehandlungsmittel. Die Füllung kann unter dem Druck eines Treibmittels stehen (Druckgasdosen, Druckgaspackungen, Aerosolpackungen), oder es kann sich um einen mechanisch zu bedienenden Pumpzerstäuber (Pumpsprays) handeln. Die Behälter weisen eine Entnahmevorrichtung auf, vorzugsweise in Gestalt von Ventilen, die die Entnahme des Inhalts als Nebel, Rauch, Schaum, Pulver, Paste oder Flüssigkeitsstrahl ermöglichen. Als Behälter für die Sprühvorrichtungen kommen vor allem zylindrische Gefäße aus Metall (Aluminium, Weißblech, Rauminhalt vorzugsweise < 1000 ml), geschütztem bzw. nichtsplitterndem Glas oder Kunststoff (Rauminhalt vorzugsweise < 220 ml) bzw. splitterndem Glas oder Kunststoff (Rauminhalt vorzugsweise < 150 ml) in Frage.
  • Cremeförmige, gelförmige, pastose und flüssige Mittel können z. B. in Pump- oder Quetschspendern abgepackt sein, insbesondere auch in Mehrkammer-Pump- oder Quetschspendern.
  • Unter den Begriff der Flüssigkeit fallen im Sinne der Erfindung auch jegliche Festkörperdispersionen in Flüssigkeiten. Erfindungsgemäße Mittel können auch als Pasten, Salben, Lotionen oder Cremes vorliegen. Feste Mittel können beispielsweise als loser Puder, gepresster Puder oder als Stift vorliegen.
  • Die Applikation kann z. B. im Falle flüssiger Mittel vorzugsweise auch mit einem Roller-Applikator erfolgen, wie er z. B. aus dem Bereich der Deo-Roller bekannt ist. Solche Roller weisen eine in einem Kugelbett gelagerte Kugel auf, welche durch Bewegung über eine Oberfläche bewegt werden kann. Dabei nimmt die Kugel etwas von dem zu verteilenden Mittel auf und befördert dieses an die zu behandelnde Oberfläche. Mit derartigen Applikatoren lassen sich gezielt und sparsam nur die tatsächlich zu bräunenden Hautpartien bzw. die gewünschten Kopfhautstellen behandeln.
  • Die Applikation kann z. B. auch mit Substraten erfolgen, die mit einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung beaufschlagt sind. Besonders bevorzugt sind Feuchttücher, d. h. für den Anwender vorgefertigte, vorzugsweise einzeln abgepackte, Feuchttücher, wie sie z. B. aus dem Bereich der Glasreinigung (Brillenputztücher) oder aus dem Bereich der feuchten Toilettenpapiere wohlbekannt sind. Solche Feuchttücher, die vorteilhafterweise auch Konservierungsstoffe enthalten können, sind dann vorteilhafterweise mit einem erfindungsgemäßen Mittel imprägniert oder beaufschlagt, vorteilhafterweise sind sie einzeln verpackt. Sie können z. B. als Reinigungs-Tuch oder Abschminktuch (Abschminkpad) eingesetzt werden, was besonders interessant für den Gebrauch unterwegs ist.
  • Bevorzugte Substratmaterialien sind bevorzugt ausgewählt aus porösen flächigen Tüchern. Sie können aus einem faserigen oder zellulären flexiblen Material bestehen, das ausreichend mechanische Stabilität und gleichzeitig Weichheit zur Anwendung auf der Haut aufweist. Zu diesen Tüchern gehören Tücher aus gewebtem und ungewebtem synthetischen und natürlichen Fasern, Filz, Papier oder Schaumstoff, wie hydrophilem Polyurethanschaum.
  • Vorzugsweise werden hier herkömmliche Tücher aus ungewebtem Material (Vliese) verwendet. Vliese sind im allgemeinen als adhäsiv gebondete faserige Produkte definiert, die eine Matte oder geschichtete Faserstruktur aufweisen, oder solche, die Fasermatten umfassen, bei denen die Fasern zufällig oder in statistischer Anordnung verteilt sind. Die Fasern können natürlich sein, wie Wolle, Seide, Jute, Hanf, Baumwolle, Lein, Sisal oder Ramie; oder synthetisch, wie Rayon, Celluloseester, Polyvinylderivate, Polyolefine, Polyamide oder Polyester. Im allgemeinen ist jeder Faserdurchmesser bzw. -titer für die vorliegende Erfindung geeignet. Die hier eingesetzten ungewebten Stoffe neigen aufgrund der zufälligen oder statistischen Anordnung von Fasern in dem ungewebten Material, die ausgezeichnete Festigkeit in allen Richtungen verleihen, nicht zum Zerreißen oder Zerfallen. Beispiele für ungewebte Stoffe, die sich als Substrate in der vorliegenden Erfindung eignen, sind beispielsweise aus WO 98/18441 bekannt. Bevorzugte poröse und flächige Reinigungstücher bestehen aus einem oder verschiedenen Fasermaterialien, insbesondere aus Baumwolle, veredelter Baumwolle, Polyamid, Polyester oder Mischungen aus diesen. Vorzugsweise weisen die Substrate in Tuchform eine Fläche von 10 bis 5000 cm2, vorzugsweise von 50 bis 2000 cm2, insbesondere von 100 bis 1500 cm2 und besonders bevorzugt von 200 bis 1000 cm2 auf. Die Grammatur des Materials beträgt dabei üblicherweise zwischen 20 und 1000 g/m2, vorzugsweise von 30 bis 500 g/m2 und insbesondere von 50 bis 150 g/m2. Erfindungsgemäß bevorzugte Hautbehandlungs-Substrate können durch Tränken oder Imprägnierung oder auch durch Aufschmelzen der erfindungsgemäßen Mittel auf ein Substrat erhalten werden.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel, vorzugsweise flüssigen Mittel, können auch mehrphasig sein, die Phasen können z. B. horizontal, also übereinander, oder vertikal, also nebeneinander, angeordnet sein. Es kann sich auch um ein disperses System handeln, bei dem z. B. die festen Bestandteile inhomogen in der flüssigen Matrix verteilt sind, so dass ein solches disperses System vor der Anwendung geschüttelt werden sollte.
  • Je nach Darreichungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weitere Wirk- und/oder Hilfsstoffe.
  • Weitere Gegenstände der vorliegenden Erfindung sind ein nicht-therapeutisches Verfahren zur kosmetischen Bräunung menschlicher Haut ohne Einwirkung von UV-Strahlung, bei dem eine erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung auf die Haut aufgetragen wird sowie ein nicht-therapeutisches Verfahren zur Beschleunigung und/oder Intensivierung der UV-induzierten Bräunung menschlicher Haut, bei dem eine erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung auf die Haut aufgetragen wird.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein nicht-therapeutisches Verfahren zur Färbung der Haare, bei dem eine erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung auf die Kopfhaut aufgetragen wird.
  • Bezüglich bevorzugter erfindungsgemäßer Verfahren gilt mutatis mutandis das zu bevorzugten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bzw. Mitteln Gesagte.
  • Weitere Gegenstände der vorliegenden Erfindung sind die nicht-therapeutische Verwendung von erfindungsgemäßen kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen zur Stimulierung der Melaninbildung und/oder die nicht-therapeutische Verwendung von erfindungsgemäßen kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen zum Schutz der Haut vor UV-Strahlung.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die nicht-therapeutische Verwendung von erfindungsgemäßen kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen zur Verzögerung der Ergrauung von Haaren, insbesondere menschlichen Haaren, zur Verringerung der Sichtbarkeit des nachwachsenden Haaransatzes bei coloriertem Haar, zur biologischen Repigmentierung weißer Haare und/oder zur Verstärkung der natürlichen Pigmentierung der Haare, insbesondere menschlicher Haare.
  • Auch bezüglich bevorzugter erfindungsgemäßer Verwendungen gilt mutatis mutandis das zu bevorzugten erfindungsgemäßen Mitteln Gesagte.
  • Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der vorliegenden Anmeldung erläutern, ohne ihn hierauf zu beschränken.
  • Soweit nichts anderes angemerkt ist, beziehen sich alle Mengenangaben auf Gew.-%. 1. Tagescreme mit Bräunungseffekt (Öl-in-Wasser-Emulsionen)
    Figure 00780001
    2. Körperlotion mit Bräunungseffekt (Öl-in-Wasser-Emulsion)
    Cutina PES 1,00
    Cetiol CC 3,00
    Benzoesäure C12-15 Alkylester 6,00
    Siliconöl 350 cSt 0,50
    Emulgade SE-PF 8,00
    Behenylalkohol 3,00
    Vitamin E Acetat 0,50
    Controx KS 0,05
    Propylparaben 0,20
    Simulgel NS 1,30
    Hexandiol-1,6 6,00
    Glycerin 86% pflanzlich 5,00
    Sorbit 70% 2,00
    Methylparaben 0,20
    Citronensäure Monohydrat 0,15
    Trinatriumcitrat Dihydrat 0,20
    DSH-C N 5,00
    Hexapeptide-1 0,1
    Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) 0,20
    D-Panthenol 75% 0,70
    Ederline L 2,00
    SymGlucan 1,00
    Parfum 0,25
    Aluminiumstärkeoctenylsuccinat 3,00
    Wasser, vollentsalzt ad 100,00
    3. Tagescremes mit Bräunungseffekt und Anti-Aging-Wirkstoffen (Öl-in-Wasser-Emulsion)
    Figure 00790001
    Figure 00800001
    4. Öl-in-Wasser-Emulsionen mit Selbstbräunungseffekt
    Figure 00800002
    Figure 00810001
  • Die reichhaltigen Cremes 4.1–4.4 eignen sich hervorragend zur Applikation als Nachtcreme. Bevorzugt nach einer gründlichen Hautreinigung werden diese Cremes bevorzugt vor dem Schlafengehen auf die Haut aufgetragen und verbleiben dort für ca. 6–8 Stunden. Dies gewährleistet eine besonders intensive Einwirkung und ein besonders gutes Bräunungsergebnis. 5. Hydrogele zur Kopfhautbehandlung (zur Haarfärbung durch Melaninsynthese-Stimulation)
    Figure 00810002
    Figure 00820001
  • Das Gel wurde auf die Kopfhaut/den Skalp der Probanden aufgetragen. 6. (durch Melaninsynthese-Stimulation) Haarfärbende Kopfhaut-Tonics
    Figure 00820002
    Figure 00830001
  • Das Tonic wurde auf die Kopfhaut/den Skalp der Probanden aufgetragen. Zum besseren Auftragen, z. B. bei dünnem Haarwuchs, wurde zuvor ein Vlies bzw. ein Cellulosepad mit dem Tonic getränkt bzw. besprüht und das Tonic dann mit Hilfe des Vlieses bzw. Pads in die Kopfhaut eingerieben. 7. Selbstbräunende Nachtpflege-Gele mit Antifaltenwirkung
    Glycerin 10,00 10,00 10,00
    Na-Hyaluronsäure-Salz 0,02 0,02 0,02
    Simulgel® NS 3,00 3,00 3,00
    BY 29-119 20,00 20,00 20,00
    Dow Corning 245 20,00 20,00 20,00
    Dow Corning 9040 5,00 5,00 5,00
    Micropearl M 310 2,00 2,00 2,00
    Resveratrol 0,10 0,10 0,10
    Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Gly-NH2 0,1 - -
    Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2 - 0,1 -
    Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-D-Trp-NH2 - - 0,1
    Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1) 3,00 3,00 3,00
    D-Quiroinositol 0,50 0,50 0,50
    Ederline L 1,00 1,00 1,00
    Parfüm 0,30 0,30 0,30
    Phenonip® 0,50 0,50 0,50
    Wasser ad 100 ad 100 ad 100
  • Das Entfernen der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen (beispielsweise durch Waschen) erfolgt im Rahmen der üblichen Hygieneroutine, beispielsweise 0,5, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 oder 12 Stunden nach der Applikation.
  • Die angegebenen Mengen beziehen sich auf Gew.-% des Handelsprodukts bzw. des angegebenen Inhaltsstoffes in der Gesamtzusammensetzung.
  • Zur Herstellung der Beispiele wurden folgende Rohstoffe eingesetzt:
    Handelsname INCI-Bezeichnung Hersteller
    Arlacel 165 Glyceryl Stearate, PEG-100 Stearate Croda
    Brij 721 Steareth-21 Uniqema
    BY 29-119 Dimethicone/Vinyldimethicone Crosspolymer and C12-C14 Pareth-12 and Aqua Dow Corning
    Cetiol CC Dicaprylyl Carbonate Cognis
    Cetiol SN Cetearyl Isononanoate Cognis
    Controx KS Tocopherol, Hydrogenated Palm Glycerides Citrate Cognis
    Cremophor A6 Ceteareth-6, Stearyl Alcohol BASF
    Cutina PES Pentaerythrityl Distearate Cognis
    Dow Corning® 245 Cyclopentasiloxane Dow Corning
    Dow Corning® 1403 Dimethicone, Dimethiconol Dow Corning
    Dow Corning® 9040 Cyclomethicone/Dimethicone Crosspolymer Dow Corning
    Dow Corning® 200 Fluid, 1,5 cSt Dimethicone Dow Corning
    DSH-C N Aqua (Water), Dimethylsilanol Hyaluronate Exsymol
    Ederline L Hexyldecanol, Pyrus Malus (Apple) Fruit Extract Vincience
    Emulgade SE-PF Glyceryl Stearate, Ceteareth-20, Ceteareth-12, Cetearyl Alcohol, Cetyl Palmitate Cognis
    Hydagen CMF Chitosan Glycolate Cognis
    Lipochroman-6 Dimethylmethoxy Chromanol Lipotec SA
    Micropearl M 310 Methylmethacrylate Crosspolymer Seppic
    Myritol 318 Caprylic/Capric Triglyceride Cognis
    Phenonip® Phenoxyethanol, Methylparaben, Ethylparaben, Propylparaben, Butylparaben Clariant
    Simulgel NS Aqua (Water), Hydroxyethyl Acrylate/Sodium Acryloyldimethyl Taurate Copolymer, Squalane, Polysorbate 60 Seppic
    SymGlucan Aqua (Water), Glycerin, beta-Glucan (1 Gew.-%) Symrise
    Uvinul T 150 Ethylhexyl Triazone BASF
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - WO 98/18441 [0237]

Claims (15)

  1. Kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung, enthaltend a) 0,001 bis 20 Gew.-% mindestens eines α-MSH-Analogons und b) 0,001 bis 20 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1)
    Figure 00850001
  2. Kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine α-MSH-Analogon ausgewählt ist aus Ac-Ser-Tyr-Ser-N le-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-Pro-Val-NH2 Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Gly-NH2 Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2 Ac-Nle-Glu-His-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2 Ac-Nle-Glu-His-p(NO2)-D-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-NH2 Ac-Nle-Glu-His-Phe-Arg-D-Trp-Gly-Lys-NH2 Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-D-Trp-Gly-Lys-NH2 Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-Trp-NH2 Ac-Nle-Glu-His-D-Phe-Arg-D-Trp-NH2
    Figure 00850002
    Figure 00860001
    Figure 00870001
    einem Hexapeptid aus Alanin, Arginin, Histidin, Leucin, Phenylalanin und Tryptophan mit der INCI-Bezeichnung Hexapeptide-1, einem Hexapeptid aus Alanin, Arginin, Histidin, Methylnorleucin, Phenylalanin und Tryptophan mit der INCI-Bezeichnung Hexapeptide-7, oder einem N-Acyl-Derivat dieser Verbindungen.
  3. Kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine α-MSH-Analogon in einer Gesamtmenge von 0,002 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,003 bis 0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,005 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten ist.
  4. Kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,05 bis 10,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5,0 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,2 bis 3,0 Gew.-%, 0,2 bis 2,5 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 0,75 Gew.-% Acetyl-Methionyl-Arginin-Ethylester der Formel (MELSYS-1)
    Figure 00870002
    enthält.
  5. Kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,02 bis 10,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 5,0 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,075 bis 2,0 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 1 Gew.-% mindestens eines Hexahydroxycyclohexans, bevorzugt D-Quiroinositol der Formel (II),
    Figure 00880001
    enthält.
  6. Kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens ein wasserlösliches mehrwertiges C2-C9-Alkanol mit 2–6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens ein wasserlösliches Polyethylenglycol mit 3–20 Ethylenoxid-Einheiten sowie Mischungen hiervon enthält.
  7. Kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens ein Siliconelastomer enthält.
  8. Kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Siliconelastomer, das in der wässrigen Phase dispergiert vorliegt, in einer Gesamtmenge von 0,5–30 Gew.-%, bevorzugt 2,0–20 Gew.-% und besonders bevorzugt 10–15 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte kosmetische Zusammensetzung, enthalten ist.
  9. Kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Siliconelastomer, das in einem Silicon-basierten Gel vorliegt, in einer Gesamtmenge von 0,05–5 Gew.-%, bevorzugt 0,2–2 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,5–1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte kosmetische Zusammensetzung, enthalten ist.
  10. Kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens eine anorganische und/oder mindestens eine organische UV-Filtersubstanz enthält.
  11. Nicht-therapeutisches Verfahren zur kosmetischen Bräunung menschlicher Haut ohne Einwirkung von UV-Strahlung, dadurch gekennzeichnet, dass eine kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10 auf die Haut aufgetragen wird.
  12. Nicht-therapeutisches Verfahren zur Beschleunigung und/oder Intensivierung der UV-induzierten Bräunung menschlicher Haut, dadurch gekennzeichnet, dass eine kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10 auf die Haut aufgetragen wird.
  13. Nicht-therapeutisches Verfahren zur Färbung der Haare, dadurch gekennzeichnet, dass eine kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10 auf die Kopfhaut aufgetragen wird.
  14. Nicht-therapeutische Verwendung von kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Stimulierung der Melaninbildung und/oder zum Schutz der Haut vor UV-Strahlung.
  15. Nicht-therapeutische Verwendung von kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Verzögerung der Ergrauung von Haaren, insbesondere menschlichen Haaren, zur Verringerung der Sichtbarkeit des nachwachsenden Haaransatzes bei coloriertem Haar, zur biologischen Repigmentierung weißer Haare und/oder zur Verstärkung der natürlichen Pigmentierung der Haare, insbesondere menschlicher Haare.
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