DE10327649A1 - Vorrichtung zur Münzrückgabe für öffentliche Telefone und ähnliches - Google Patents

Vorrichtung zur Münzrückgabe für öffentliche Telefone und ähnliches Download PDF

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DE10327649A1
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Münzrückgabe für öffentliche Telefone oder Ähnliches, die einen Aufsatz oder Vorderabdeckung zur Befestigung (2) umfasst, eine Walze (4), die frei auf einer Querachse (6) wippt, die durch eine vordere Zunge (5) ausgelöst wird, die durch ein Fenster (3) des Aufsatzes oder der Vorderabdeckung zur Befestigung (2) herausragt, ein Gehäuse (1), auf dem die Wippquerachse (6) der Walze (4) befestigt wird, eine Klappe zum Blockieren des Münzdurchgangs, die auf dem Gehäuse durch Einwirkung der Walze (4) wippt, wobei das Spiel zwischen der Walze (4) und dem Gehäuse (1) größer ist als das Spiel zwischen der Walze (4) und dem Aufsatz oder der Vorderabdeckung (2), wodurch das Einführen von Gegenständen verhindert wird, die Walze und Gehäuse gegeneinander blockieren könnten.

Description

  • GEGENSTAND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die bei öffentlichen Telefonen und Ähnlichen zur Münzrückgabe an den Verbraucher verwendet werden, sowohl der nicht benutzten Münzen als auch derer, die nicht angenommen werden, da sie beschädigt sind.
  • VORANGEGANGENE TECHNIK DER ERFINDUNG
  • Bei dem bevorzugten praktischen Einsatzgebiet der Erfindung, den öffentlichen Telefonen, werden Vorrichtungen zur Münzrückgabe eingesetzt, die auf dem typischen, klassischen System der Klappe basieren. Dieses System hat den Nachteil, dass die Kontaktoberfläche des beweglichen Teils mit dem festen Teil, der diesen aufnimmt sehr groß ist, was die Verwendung eines kleinen Kastenfachs notwendig macht und dies in der Praxis zu Schwierigkeiten für den Verbraucher führt, der manchmal sogar mit den Fingern in dem Kastenfach stecken bleibt, denn die Verwendung größerer Kastenfächer bringt die Möglichkeit der betrügerischen Manipulation des Telephons durch dieses mit sich.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu erhalten, die optimale Gegebenheiten hinsichtlich der Sicherheit bietet und so die betrügeri sche Manipulation des Telephons durch diese Vorrichtung verhindert. Diese Manipulationen haben zum Ziel, die Rückgabe zu blockieren, damit der Verbraucher die Münzen nicht zurückbekommt, die dann im Anschluss von dem Betrüger an sich genommen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Vorrichtung zur Münzrückgabe, die die Erfindung vorschlägt, löst das vorher beschriebene Problem zur vollständigen Zufriedenheit, so dass auch eine Klappe wie üblich zum Einsatz kommt, der Verbraucher aber auf diese Klappe keinen Zugriff hat, da zwischen ihr und dem Aufsatz, der am Gehäuse befestigt wird, eine Walze angebracht ist, die, wenn sie die vordere Öffnung des Aufsatzes zur Entnahme der Münzen freilässt, vor der genannten Klappe platziert ist und diese verschließt und schützt.
  • Konkret ist die genannte Walze hohl, verfügt über eine große Öffnung und vorzugsweise über eine Zunge, um die Walze auszulösen und als Anschlag zur Begrenzung der Wippbewegung der Walze. Befindet sich die Zunge in der untersten Position, schließt die Walze das Fenster des vorderen Aufsatzes der Vorrichtung, womit dieses nicht mehr zugänglich ist und gleichzeitig die Klappe freilegt, so dass diese sich öffnet, damit die Münzen in das Innere der Vorrichtung gelangen können, während bei einer Wippbewegung der Zunge nach oben, um das Fenster des mittleren Aufsatzes zu öffnen und dem Verbraucher die Münzentnahme zu ermöglichen, die Walze auf die Klappe einwirkt, diese schließt und dann vor ihr platziert wird, so dass die Walze sich konkret in einer Anschlagposition befindet, bei der die Klappe, vorzugsweise auf Seitenflügeln, zum Anschlag kommt und so optimal schließt.
  • Zusätzlich kann die Walze über eine Seitennocke verfügen, die durch einen gebogenen Schlitz nach außen ragt, der sich in einer der Seiten des eigentlichen Gehäuses der Vorrichtung befindet, so dass bei jeder Wippbewegung der Walze, also bei jedem Zugriff auf das Innere der Vorrichtung, die Nocke auf einen Mikroschalter zur externen Kontrolle einwirkt, der von einem Betreiubersystem aus die Kontrolle einer außergewöhnlichen Situation des Kastenfachs ermöglicht, wie zum Beispiel das Verschließen des Kastenfachs durch ein Blockieren der Walze.
  • Es wäre sogar möglich, auf die Vorrichtung und konkret auf die genannte Walze einzuwirken, indem ein Motor zur Bewegungskontrolle eingebaut wird.
  • BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Um die Beschreibung, die hier durchgeführt wird, zu vervollständigen, und mit dem Ziel, das bessere Verständnis der Eigenschaften der Erfindung zu unterstützen, wird als Teil dieser Beschreibung ein Satz Zeichnungen gemäß der bevorzugten praktischen Umsetzung dieser Erfindung beigefügt, in dem anschaulich, wenn auch nicht beschränkend, Folgendes dargestellt ist:
  • 1 zeigt eine vornseitliche Perspektive einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Münzrückgabe für öffentliche Telefone oder Ähnliches, dargestellt in einem Zustand, in dem sie vorne geschlossen und die innere Klappe geöffnet ist;
  • 2 zeigt eine hintenseitliche Perspektive des Kastenfachs der vorangegangenen Zeichnung in dem selben Zustand;
  • 3 und 4 zeigen ähnliche Darstellungen wie die Zeichnungen 1 und 2, aber in der umgekehrten Position, das heißt mit geöffneter vorderer Öffnung und geschlossener Klappe; und
  • 5 zeigt abschließend eine ähnliche Darstellung wie die Zeichnung 2, bei der an die Vorrichtung eine Rampe auf der die Münzen ins Innere fallen, angebracht ist.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Bei Betrachtung der genannten Zeichnungen kann man erkennen, dass die Vorrichtung zur Münzrückgabe, die die Erfindung vorschlägt, sich aus einem Gehäuse 1 zusammensetzt, das fest mit einem Aufsatz oder einer Vorderabdeckung 2 verbunden ist, in dem ein Mittelfenster 3 ausgebildet ist, um an das Innere des Gehäuses 1 gelangen zu können, wobei dieses Fenster normalerweise durch eine Walze 4 geschlossen ist, die über eine Zunge 5 verfügt, die manuell betrieben ist und mit Drehfreiheit auf dem Gehäuse 1 mittels einer Querachse 6 montiert ist.
  • Die Walze 4 ist nach unten offen, um den freien Zugriff auf den Boden des Gehäuses 1 zu ermöglichen. Ihre rückseitige Kante liegt an einer rückseitigen Klappe 7, die in der Lage ist, ein hinteres Fenster 8 des Gehäuses 1 zu verschließen oder zugänglich zu lassen. Das Gehäuse verfügt über Seitenflügel 9, an denen die Klappe 7 in geschlossenem Zustand anschlägt und so den betrügerischen Zugriff durch den Zwischenraum zwischen der Walze 7 und dem Gehäuse 1 verhindert, wie man besonders auf der Zeichnung 4 erkennen kann.
  • Gemäß dieser Strukturierung und wie aus den 1 und 2 ersichtlich ist, bleibt die hintere Kante der Walze 4 von der Klappe 7 entfernt, wenn die Zunge 5, die die Walze 4 auslöst, sich in der untersten Position befindet, und die erwähnte Walze 4 das vordere Fenster 3 verschließt, wobei die Klappe 7 mit dem Gehäuse 1 gelenkig durch eine obere Wippachse 10 verbunden ist und einfach durch die Schwerkraft in die geöffnete Position wippt, die in 2 gezeigt ist, womit die Münzen durch die hintere Öffnung 8 in das Innere des Kastenfachs gelangen können.
  • Wenn der Verbraucher versucht, an die genannten Münzen zu gelangen, indem er nach oben auf die Zunge 5 einwirkt, bewirkt die Drehung der Walze 4 als erstes, dass die Klappe 7 in den geschlossenen Zustand übergeht, der in der 4 gezeigt wird, bei der sie auf den Seitenflügeln 9 ruht, wobei außerdem die genannte Klappe durch die Walze 4 selbst geschützt und stabilisiert wird und so den Zugriff auf das Innere des Telephons absolut verhindert.
  • Zusätzlich verfügt die Walze 4 über eine Seitennocke 11, die durch einen gebogenen Schlitz 12 aus dem Gehäuse 1 ragt, dessen Krümmungszentrum sich auf der Drehachse 6 der Walze 4 befindet. Die Bewegung der Nocke wird von einem Mikroschalter 13 unterbrochen, der durch die Nocke 11 in einer Schließposition der Klappe 7 ausgelöst wird, das heißt, in der in 4 gezeigten Position, die vorübergehend sein sollte und nur der notwendigen Zeit entspricht, um die Münzen aus dem Inneren des Kastenfachs zu entnehmen, so dass, wenn diese Situation sich auf unnormale Weise verlängert, wie zum Beispiel aufgrund einer Blockade der Walze 4, diese Situation von einem externen Kontrollsystem entdeckt werden kann, um dann angemessene Maßnahmen zu ergreifen, wie zum Beispiel das Telefon so lange zu blockieren, bis das Bedienungspersonal die Walze 4 lösen kann.
  • Wie 5 zeigt, kann an die Rückseite des Gehäuses in Übereinstimmung mit der Öffnung 8 des Münzzugangs ins Innere des Kastenfachs eine Rampe 14 zum Runtergleiten der Münzen angepasst werden, die den Zugang der Münzen durch die Öffnung 8 ermöglicht, wenn die Klappe 7 geöffnet ist, und so an verschiedene Telefonmodelle angepasst werden kann, indem dieses Element 14 einfach hinzugefügt oder verändert wird, während der Rest des Aufbaus nicht verändert werden muss.
  • Schließlich ist das Spiel zwischen dem Aufsatz 2 und der Walze 4 minimal, und beträgt bei einer bevorzugten Ausführung nur knapp 0,4 mm. Hingegen ist das Spiel zwischen der Walze 4 und dem Gehäuse 1 groß, etwa 2 mm. So kann der bewegliche Teil nicht blockiert werden, denn jedes Werk zeug, dass zum Blockieren verwendet werden soll, muss weniger als 0,4 mm dick sein, und wenn es weiter in das Innere der Vorrichtung vorgedrungen ist, stößt es auf ein Spiel von 2 mm, so das bei dieser Kontaktoberfläche kein Blockieren möglich ist.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Münzrückgabe, insbesondere für öffentliche Telefone, die Folgendes umfasst: – einen Aufsatz oder eine Vorderabdeckung (2) zur Befestigung, – eine Walze (4), die frei auf einer Querachse (6) dreht und die durch eine vordere Zunge (5) ausgelöst wird, welche durch ein Fenster (3) des Aufsatzes oder der Vorderabdeckung (2) ragt, – ein Gehäuse (1), auf dem die Drehquerachse (6) der Walze (4) befestigt ist, – eine Klappe (7) zum Blockieren eines Münzdurchgangs, die durch die Einwirkung der Walze (4) auf dem Gehäuse wippt, wobei diese Elemente unter sich so verbunden sind, dass das Spiel zwischen der Walze (4) und dem Gehäuse (1) größer ist, als das Spiel zwischen der Walze (4) und dem Aufsatz oder der Vorderabdeckung (2).
  2. Vorrichtung zur Münzrückgabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem oberen und unteren Ende des entsprechenden Fensters zum Zugriff auf das Innere des Kastenfachs die vordere Zunge (5) als Anschlag zur Wippbegrenzung für die Walze (4) dient.
  3. Vorrichtung zur Münzrückgabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Klappe (7) wippend auf eine Achse (10) gesetzt ist, die entsprechend dem oberen Rand angeordnet ist und in verschlossener Position auf ein Paar Seitenflügel (9) einwirkt, die die Öffnung zum Fall der Münzen in das Innere des Kastenfachs einrahmen.
  4. Vorrichtung zur Münzrückgabe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (4) über eine Seitennocke (11) verfügt, die durch einen gebogenen Schlitz (12) aus dem Gehäuse ragt und die konzentrisch zu der eigentlichen Wippachse der Walze angebracht ist, wobei die Nocke in Schließposition für die hintere Klappe auf einen Mikroschalter (11) einwirkt, der es erlaubt, aus der Entfernung den Schließzustand der genannten Klappe zu erkennen und diese Walze möglicherweise zu blockieren, wenn die Situation unnormal andauert.
  5. Vorrichtung zur Münzrückgabe nach Anspruch 3 mit einem Motor zur externen Kontrolle der Rückgabevorrichtung.
  6. Vorrichtung zur Münzrückgabe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) entsprechend der hinteren Öffnung zum Fall der Münzen in das Innere des Kastenfachs über eine Sammelrampe (14) für die Aufnahme der Münzen verfügt.
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