DE10326884A1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Kindersitzes - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung eines Gegenstands oder eines Kindersitzes (1) in Kraftfahrzeugen mit einer mittels eines Abdeckelements (5) überdeckbaren Haltevorrichtung (2), die im Bereich des Zwischenraums (6) zwischen einem Sitzteil (3) und einer Rückenlehne (4) vorgesehen ist, wobei das Abdeckelement (5) an der Haltevorrichtung (2) schwenkbar angeschlossen ist und in einer Stellung die Haltevorrichtung (2) oder deren Teile oder die mit Bezug auf die Fahrtrichtung nach vorne gerichteten Teile zumindest vollständig und in der zweiten Stellung den zwischen dem Sitzteil (3) und einer Rückenlehne (4) vorgesehenen Zwischenraum (6) zumindests teilweise überdeckt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Gegenstands oder eines Kindersitzes in Kraftfahrzeugen mit einer mittels eines Abdeckelements überdeckbaren Haltevorrichtung, die im Bereich des Zwischenraums zwischen einem Sitzteil und einer Rückenlehne vorgesehen ist.
- Es ist bereits ein Fahrzeugsitz für Kraftfahrzeuge bekannt (
DE 198 53 149 C1 ), auf dem ein Kindersitz mittels einer Befestigungsvorrichtung anbringbar ist, welche am Fahrzeugsitz zwischen Sitzkissen und Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angeordnet ist, wobei eine Abdeckung vorgesehen ist, mit welcher die Befestigungsvorrichtung bei Nichtgebrauch abdeckbar ist. - Ferner ist eine Befestigungsvorrichtung für einen Kindersitz bekannt (
DE 197 38 802 C1 ), die in einer Gebrauchsstellung mit dem Kindersitz zusammenwirkt und in eine Parkstellung verschwenkbar ist. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Vorrichtung zur Befestigung eines Gegenstands oder eines Kindersitzes derart auszubilden und anzuordnen, dass Verletzungen vermieden werden.
- Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass das Abdeckelement an der Haltevorrichtung schwenkbar angeschlossen ist und in einer Stellung die Haltevorrichtung oder deren Teile oder die mit Bezug auf die Fahrtrichtung nach vorne gerichteten Teile zumindest vollständig und in der zweiten Stellung den zwischen dem Sitzteil und einer Rückenlehne vorgesehenen Zwischenraum zumindest teilweise überdeckt.
- Durch die vorteilhafte Ausbildung des Abdeckelements wird sichergestellt, dass in der Nichtgebrauchsstellung der Befestigungsvorrichtung diese vollständig abgedeckt und auch der Zwischenraum zwischen Rückenlehne und Fahrzeugsitz durch das Abdeckelement weitgehend ausgefüllt ist, so dass beim Einsatz der Befestigungsvorrichtung das Abdeckelement nicht störend wirkt. In der Nichtgebrauchsstellung der Befestigungsvorrichtung kann das Abdeckteil auch in vorteilhafter Weise den Zwischenraum zwischen dem Sitzkissen und der Rückenlehne weitgehend abdecken, so dass keine Gegenstände durch den Zwischenraum zwischen Fahrzeugsitz und Rückenlehne hindurchrutschen können. Durch die vorteilhafte Ausbildung des Abdeckelements, das die Befestigungsvorrichtung bei Nichtgebrauch vollständig abdeckt, werden Verletzungen ausgeschlossen.
- Hierzu ist es vorteilhaft, dass die Haltevorrichtung aus einem Lehnenquerträger und zumindest einem daran befestigbaren Bügel besteht.
- Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung, dass das Abdeckelement aus einem Tragteil besteht, das im Bereich seines einen Endes eine Gelenkverbindung zum Anschluss an den Lehnenquerträger und im Bereich seines anderen Endes ein Verriegelungsteil oder Rastelement aufweist, das mit dem Bügel in der einen Stellung lösbar verbindbar ist.
- Ferner ist es vorteilhaft, dass das Verriegelungsteil als Form- und/oder Kraftschlusselement ausgebildet ist und den Bügel in der einen Stellung übergreift.
- Eine einfache und vorteilhafte Arretierung des Abdeckelements erhält man dadurch, dass das Form- und/oder Kraftschlusselement in dem Tragteil integriert ist und in etwa die Form eines Hakens aufweist.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, dass sich an das hakenförmige Tragteil ein Winkelteil anschließt, das derart angeordnet ist, dass es in der einen Stellung den Lehnenquerträger zumindest teilweise umgibt oder seinen unteren Bereich zumindest teilweise abdeckt.
- Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass dem Tragteil eine Polsterung zugeordnet ist, die in einer Stellung gegen das Sitzteil zur Anlage bringbar oder an dieses heranschwenkbar ist und/oder den Zwischenraum zwischen der Rückenlehne und dem Sitzteil zumindest teilweise abdeckt.
- Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil, dass die Oberfläche der Rückenlehne und die Oberfläche der Polsterung in zumindest einer Stellung auf einer Ebene bzw. auf einer Kurvenebene liegen.
- Vorteilhaft ist es ferner, dass die Gelenkverbindung als Scharnier oder als Filmscharnier ausgebildet ist.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in der Zeichnung dargestellt.
- In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Befestigung eines Gegenstands, insbesondere eines Kindersitzes in Kraftfahrzeugen dargestellt, zu der eine bügelförmig ausgebildete Haltevorrichtung
2 gehört. Die Haltevorrichtung2 kann aus je einem im Bereich des Seitenteils einer Rückenlehne4 vorgesehenen, U-förmigen Lehnenquerträger7 bestehen, an dem ein Bügel8 befestigt, beispielsweise angeschweißt ist. Der Bügel8 steht an der Oberfläche des Lehnenquerträgers7 hervor und erstreckt sich in Fahrtrichtung. Der Lehnenquerträger7 sowie der zugehörige Bügel8 befinden sich in einem Zwischenraum6 zwischen der Unterkante der Rückenlehne4 und dem rückwärtigen Bereich eines Sitzteils3 des Fahrzeugsitzes. - Ein Abdeckelement
5 besteht aus der Haltevorrichtung2 , die über eine Gelenkverbindung bzw. ein Filmscharnier17 an den Lehnenquerträger7 schwenkbar angeschlossen ist. Das Abdeckelement5 deckt in der Nichtgebrauchsstellung der Vorrichtung den Bügel8 sowie den Lehnenquerträger7 vollständig ab, so dass sich auch in dieser Stellung keine Teile über eine Oberfläche14 der Rückenlehne4 bzw. eine Oberfläche18 des Fahrzeugsitzes3 hinaus erstrecken. - Das Abdeckelement
5 besteht aus einem Tragteil9 , auf dem eine Polsterung13 angeordnet ist. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht das Tragteil9 aus einem hakenförmigen Teil11 , an das sich ein Winkelteil12 anschließt, das derart ausgebildet bzw. angeordnet ist, dass es zumindest in der Nichtgebrauchsstellung den Lehnenquerträger7 und auch den Bügel8 vollständig abdeckt, so dass Verletzungen in dieser Stellung ausgeschlossen werden können. Das hakenförmige Teil11 ist als Form- oder Kraftschlusselement ausgebildet bzw. weist ein Verriegelungsteil10 in Form eines Hakens auf, das in der Nichtgebrauchsstellung auf dem Bügel8 einrastet und das Abdeckelement5 festlegt. In dieser Stellung verläuft die Oberfläche15 der auf dem Tragteil9 fest angeordneten Polsterung13 sowie die Oberfläche14 der Rückenlehne4 in etwa auf einer kurvenförmigen Ebene, so dass man in der Nichtgebrauchsstellung der Vorrichtung eine geschlossene Oberfläche für die Rückenlehne erhält. In vorteilhafter Weise kann auch die Polsterung13 so ausgebildet oder geformt sein, dass sie zumindest teilweise bzw. auch vollständig den Zwischenraum6 zwischen der Rückenlehne4 und dem Fahrzeugsitz3 ausfüllt. Im Ausführungsbeispiel ist jedoch ein kleiner Spalt zwischen einer Oberfläche15 der Polsterung13 und einer Oberfläche18 des Fahrzeugsitzes3 verblieben. - Damit die Vorrichtung zum Anschluss eines Kindersitzes, der in der Zeichnung jedoch nur angedeutet ist, an den Bügel
8 angeschlossen werden kann, muss das Verriegelungsteil10 des Tragteils9 gemäß Zeichnung entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn von dem Bügel8 abgenommen bzw. ausgerastet werden, so dass dann das Abdeckelement5 gegen eine Oberfläche18 des Fahrzeugsitzes3 geschwenkt werden kann. In dieser Stellung gibt dann das Abdeckelement5 den Bügel8 zum Anschluss eines Kindersitzes1 frei. - An das hakenförmige Teil
11 des Verriegelungsteils10 kann sich ein winkelförmig ausgebildetes Teil12 anschließen, das zumindest in der in der Zeichnung dargestellten Stellung des Abdeckelements5 den unteren Bereich des Lehnenquerträgers7 umgibt. Hierdurch erhält man eine platzsparende Anordnung, so dass alle Bauteile auf kleinstem Raum untergebracht werden können.
Claims (9)
- Vorrichtung zur Befestigung eines Gegenstands oder eines Kindersitzes in Kraftfahrzeugen mit einer mittels eines Abdeckelements (
5 ) überdeckbaren Haltevorrichtung (2 ), die im Bereich eines Zwischenraums (6 ) zwischen einem Sitzteil (3 ) und einer Rückenlehne (4 ) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (5 ) an der Haltevorrichtung (2 ) schwenkbar angeschlossen ist und in einer Stellung die Haltevorrichtung (2 ) oder deren Teile oder die mit Bezug auf die Fahrtrichtung nach vorne gerichteten Teile zumindest vollständig und in der zweiten Stellung den zwischen dem Sitzteil (3 ) und der Rückenlehne (4 ) vorgesehenen Zwischenraum (6 ) zumindest teilweise überdeckt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (
2 ) aus einem Lehnenquerträger (7 ) und zumindest einem daran befestigbaren Bügel (8 ) besteht. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (
5 ) aus einem Tragteil (9 ) besteht, das im Bereich seines einen Endes eine Gelenkverbindung (17 ) zum Anschluss an den Lehnenquerträger (7 ) und im Bereich seines anderen Endes ein Verriegelungsteil oder Rastelement (10 ) aufweist, das mit dem Bügel (8 ) in der einen Stellung lösbar verbindbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (
10 ) als Form- und/oder Kraftschlusselement ausgebildet ist und den Bügel (8 ) in der einen Stellung übergreift. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Form- und/oder Kraftschlusselement in dem Tragteil (
9 ) integriert ist und in etwa die Form eines Hakens (11 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an das hakenförmige Tragteil (
11 ) ein Winkelteil (12 ) anschließt, das derart angeordnet ist, dass es in der einen Stellung den Lehnenquerträger (7 ) zumindest teilweise umgibt oder seinen unteren Bereich zumindest teilweise abdeckt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Tragteil (
9 ) eine Polsterung (13 ) zugeordnet ist, die in einer Stellung gegen das Sitzteil (3 ) zur Anlage bringbar oder an dieses heranschwenkbar ist und/oder den Zwischenraum zwischen der Rückenlehne (4 ) und dem Sitzteil (3 ) zumindest teilweise abdeckt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberfläche (
14 ) der Rückenlehne (4 ) und eine Oberfläche (15 ) der Polsterung (13 ) in zumindest einer Stellung auf einer Ebene bzw. auf einer Kurvenebene liegen. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung (
17 ) als Scharnier oder als Filmscharnier ausgebildet ist.
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- 2003-06-14 DE DE2003126884 patent/DE10326884B4/de not_active Expired - Fee Related
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