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Die
Erfindung betrifft geschützte
5,7-Dihydroxy-4,4-dimethyl-3-oxoheptansäureester
und 5,7-Dihydroxy-2-alkyl-4,4-dimethyl-3-oxoheptansäureester für die Synthese von Epothilonen-
und Derivaten und Verfahren zur Herstellung dieser Ester, das heißt neue
Zwischenprodukte und Verfahren zu deren Herstellung und die Verwendung.
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Das
Verfahren zur Herstellung neuer Zwischenprodukte geht von kostengünstigen
Ausgangsmaterialien aus, liefert die Zwischenprodukte in hohen Enantiomerenreinheiten,
in hoher chemischer Reinheit, in guten Ausbeuten und erlaubt die
großtechnische
Herstellung.
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Die
Erfindung wird bei der Synthese des zur Herstellung von natürlichen
und synthetisch modifizierten Epothilonen oder Derivaten benötigten C1-C6
Segmentes verwendet.
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Die
natürlichen
Epothilone sind 16 gliedrige Macrolidringe, die aus Kulturen des
Myxobacteriums Sorangium Cellosum isoliert wurden und sind Vertreter
einer Klasse von vielversprechenden Antitumormitteln, die als wirksam
gegen eine Reihe von Krebslinien getestet wurden.
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Eine Übersicht
zu den Synthesen in erster Linie von natürlichen Epothilonen ist von
J. Mulzer et al. in J. Org. Chem. 2000, 65, 7456–7467 beschrieben worden.
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In
der Literatur sind neben den natürlichen
Epothilonen eine Vielzahl synthetischer Epothilonderivate beschrieben,
die zum größten Teil
innerhalb der Reste M und R10 variieren
(beispielsweise in WO 99/01124, WO 99/02541, WO 00/037473, WO 0099/07692,
WO 00/47584, WO 00/49021, WO 01/81342, WO 00/66589, WO 01/81341).
M steht hier häufig
für einen
heterocyclischen Rest und R für
einen Alkylrest. Die meisten Synthesen der natürlichen Epothilone und der
synthetischen Epothilonderivate benutzen das A-Baustein-Fragment, welches
die Kohlenstofftome C5-C10 in
das Macrolid einbringt. Innerhalb dieses Epothilon Segmentes C1-C6
ist C1 das C5 im
Macrolid und C6 das C10 im
Macrolid, usw.
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Diese
Verbindungen (Fragmente) können
in der Form Ia mit einer cyclischen Ketalschutzgruppe oder der offenen
Form Ib vorliegen. Hierbei steht R für einen C1-C4-Alkylrest, wie
den Methyl-, Ethyl-, n- oder i-Propyl-, n-Butyl- oder tert.-Butylrest oder einen
C2-C4-Alkenylrest, wie den Vinyl- oder Allylrest, PG1 und
PG2 stehen die dem Fachmann für eine Hydroxyfunktion
geläufigen Schutzgruppen,
wie z. B. der Methoxymethyl-, Methoxyethyl-, Ethoxyethyl-, Tetrahydropyranyl-,
Tetrahydrofuranyl-, Trimethylsilyl-, Triethylsilyl-, tert.-Butyldimethylsilyl-,
tert.-Butyldiphenylsilyl-, Tribenzylsilyl-, Triisopropylsilyl-,
Methyl-, tert.-Butyl-, Benzyl-, para-Nitrobenzyl-, para-Methoxybenzyl,
Formyl-, Acetyl-, Propionyl-, Isopropionyl-, Butyryl-, Pivalyl-,
Benzoyl-Rest.
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Die
TBDMS-Gruppe oder andere Silylschutzgruppen sind bevorzugt.
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Eine Übersicht über Schutzgruppen
findet sich z.B. in "Protective
Groups in Organic Synthesis" Theodora
W. Green, John Wiley and Sons).
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Stand der Technik
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Eine
Herstellung des Epothilon C1-C6 Segmentes der Formel III wird in
den Patentanmeldungen WO 03/04063 und WO 03/015068 beschrieben.
Dabei werden die Ausgangsverbindungen des Typs IIa bzw. des Typs
IIb in einer metallorganischen Reaktion mit einem Alkylmetall zu
einer Verbindung der Formel III überführt.
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Die
Umwandlung der Dialkylamidgruppe in IIa bzw. der Nitrilgruppe in
IIb ist in einer glatten Reaktion in einer Synthesestufe zu III
realisierbar.
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Nach
der Hydrolyse des Reaktionsgemisches wird das Produkt der Formel
III in einer hohen Ausbeute erhalten. Im Vergleich dazu ist die
direkte Umsetzung eines Organometalls mit einer Alkylesterfunktion
-CO2Ra nicht selektiv,
da das intermediär
hergestellte Keton weiterreagiert. Im Falle der Primäraddukte
aus IIa bzw. IIb sind diese stabilisiert und reagieren nicht weiter
zum betreffenden Carbinol als Nebenreaktion.
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Die
Addition eines Restes -CH2-R6 an
ein Nitril ist mit Alkyllithiumverbindungen als Reagenz vorteilhafter
durchführbar
als mit Organomagnesiumverbindungen. So liefert ein in US 2002/0156289A1
(The University of Kansas USA) beschriebenes Verfahren mit EtMgBr
ein Keton aus einem Nitril in nur 56 Ausbeute, während die Umsetzung mit Methyllithum
in 98% Ausbeute abläuft.
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Nachteile
des Standes der Technik
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Die
Verfügbarkeit
von Lithiumorganylen und metallorganischen Verbindungen ist begrenzt.
Daher wäre
es von Vorteil sein, wenn auf Standardlithiumorganyle zurückgegriffen
werden könnte,
die kommerziell erhältlich
sind oder auf einfache Weise hergestellt werden können. Mit
diesen sollte in einem nachfolgenden Alkylierungsschritt via α-Alkylierung
des Methylketons der Formel IIIa ein weiterer Alkylrest eingeführt werden. Dies
wäre besonders
dann von Vorteil, wenn das der Organometallverbindung zugrunde liegende
Alkyl- bzw. Alkenylhalogenid
recht teuer oder nicht erhältlich
ist, wie dies beispielsweise bei den C4-C6-Alkenylhalogeniden der
Fall ist.
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Beispielsweise
im Falle eines einzuführenden
Homoallyrestes ist das zugrunde liegende Homoallylbromid sehr teuer.
Auch bereitet die Herstellung von z.B. But-3-en-1-yllithium technisch
Probleme. In der Praxis ist die Umsetzung von 1-Brombut-3-en zu But-3-en-1-yllithium
von der Eliminierung zum Buta-1,3-dien begleitet.
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In
den Fällen,
in denen die Organometallverbindungen nicht zugänglich sind kann es vorteilhafter
sein, wenn ein Intermediat der Formel IIa bzw. IIb mit einem Standardalkylreagenz
wie z.B. Methyllithium umgesetzt wird, wobei eine Verbindung der
Form IIIa (R6 = H) erhalten wird.
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In
einem Folgeschritt erfolgt die Alkylierung mit einem geeigneten
Alkylierungsmittel in Gegenwart einer Base zu einer Verbindung der
Form IVa. Das Bisalkylierungsprodukt der Formel IVb ist auf jeden
Fall unerwünscht.
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Die
Alkylierung von Alkylketonen der Formel IIIa zu den kettenverlängerten
Alkylketonen der Formel IVa erfordert in der Praxis spezielle Reaktionsbedingungen.
Häufig
sind dazu Komplexbildner zur Stabilisierung des Metallenolates erforderlich.
1965 hat House (J. Org. Chem. 1965, 30, 1341–1348) beschrieben, dass es
bei der Alkylierungsreaktion zu einer Umprotonierung kommt und die
Bisalkylierung in Konkurrenz zur Monoalkylierung steht. House postulierte,
dass das weniger substituierte Enolat in größerem Maße aggregiert vorliegt und
auch weniger weniger reaktiv ist. Die angestrebte Monoalkylierung
setzt voraus, dass in der Reaktion nach der Deprotonierung des α-Kohlenstoffatoms
keine Ummetallierung des Carbanions erfolgt.
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Neben
dem gewünschten
Monoalkylierungsprodukt entsteht in der Regel auch das Bisalkylierungsprodukt
IVb, oft ist der Umsatz unvollständig,
so dass auch Ausgangsmaterial zurückbleibt. Als weitere Nebenreaktion
können
bei der Alkylierungsreaktion auch Kondensationsreaktionen auftreten.
Die Reaktionsprodukte wie Monoalkylierungsprodukt IVa, Bisalkylierungsprodukt
IVb und Ausgangsmaterial der Formel IIIa sind in der Regel nur aufwendig
zu trennen.
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Das
Problem der Bisalkylierung ist u.a. von A. Streitwieser et al. in
Org. Lett., 2001, 3, 2599–2601
beschrieben worden. Bei der Aufreinigung besteht ein Problem darin,
dass das aus Ausgangsmaterial, Monoalkylierungsprodukt und Bisalkylierungsprodukt
bestehende Reaktionsgemisch aufzutrennen ist.
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Aufgabe der
Erfindung
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Mit
der vorliegenden Erfindung sollte ein Verfahren zur Verfügung gestellt
werden, das es gestattet, auf einfache Weise bei der Alkylierung
von IIIa nur das Monoalkylierungsprodukt zu IV a zu erhalten. Das
Epothilon-Segment C1-C6
(= Monoalkylierungsprodukt Iva) ist ein Molekül mit einer hohen Wertschöpfung, bei dem
eine hohe Ausbeute und hohe Reinheit anzustreben ist.
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Lösung der
Aufgabe der vorliegenden Erfindung
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Das
Problem der selektiven Alkylierung wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß ein β-Ketoester der
allgemeinen Form V aus einer Verbindung der allgemeinen Formel IIIa
hergestellt wird. Ketoester der allgemeinen Formel V bieten einen
Zugang zu Verbindungen der allgemeinen der Formel VI, die nach Verseifung zu
VII und Decarboxylierung der Estergruppe ein Produkt der Formel
IVa liefert.
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Die
Verbindungen der allgemeinen Formel V lassen sich nach bekannten
Methoden aus einer Verbindung der allgemeinen Formel IIIa und einem
Ester der Kohlensäure,
vorzugweise Dimethyl- oder Diethylcarbonat herstellen. Als Base
wird beispielsweise Natriummethylat, Natriumethanolat, Kalium-tert.-butanolat oder Natriumhydrid
verwendet. Als Lösungsmittel
kann neben Lösungsmitteln
wie THF, Dioxan usw. gleichzeitig das Carbonat selbst dienen.
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Die
Alkylierung eines β-Ketoesters
ist eine klassische Methode zur Alkylierung von Carbanionen. Durch
zwei benachbarte aktivierende Carbonylgruppen ist der α-Kohlenstoff
recht leicht deprotonierbar und allgemein gut alkylierbar (A.C.
Cope, H.L. Holmes, H. O. House, Org. React. 1957, 9, 107–331).
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Es
hat sich gezeigt, dass sich die Ketoester der Formel V gut zu Verbindungen
der allgemeinen Formel VI alkylieren lassen. Als Basen sind hierzu
Metallhydroxide wie Natrium-, Lithium-, Kalium- oder Calciumhydroxid,
Metallhydride wie Natrium- oder Lithiumhydrid, Aminbasen wie LDA
(Lithiumdiisopropylamid), Natriumamid, LiHMDS (Lithiumhexamethyldisilazan),
Metallalkoxide wie z. B. Natriummethylat, Natriumethylat, und Alkalialkoholate
höherer
Alkohole (Alkali = Lithium, Natrium, Kalium) geeignet.
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R6 in R6X und somit
in den allgemeinen Formeln IIIa, IVa, VI und VII hat die Bedeutung
von C1-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl oder
C2-C6-Alkinyl. C1-C6 Alkyl kann geradkettig
oder verzweigt sein, R6 kann auch einen
Alkoxyalkyl-, Alkoxy-alkenyl,
Alkoxy-alkinyl und auch. Aryl-alkyl bedeuten, worin Alkyl im Alkoxyteil
einen C1-C6-Alkylrest
sowie Aryl einen Phenyl- oder Naphthylrest bedeuten und -alkyl-,
alkenyl-, alkinyl für
einen C1-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl oder
C2-C6-Alkinylrest stehen.
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Insbesondere
steht R6 für den Rest Allyl, Crotyl oder
Benzyl.
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Die
Alkylierung ist mit den entsprechenden, den Rest R6 liefenden
Alkylhalogeniden, Allylhalogeniden, Benzylhalogeniden, Tosylaten
und Alkylschwefelesterderivaten der Formel R6X
durchführbar.
Als Alkylierungsmittel werden vorzugsweise Alkylchloride, -bromide,
iodide sowie Alkyester der Schwefelsäure sowie Alkylester von Alkylsulfonsäuren/bzw.
Arylsulfonsäuren
verwendet.
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Überraschenderweise
wird im Fall der Alkylierung mit Allyl- oder Benzylhalogeniden keine
Mehrfachalkylierung beobachtet. Die Reaktionen lassen sich analytisch
gut verfolgen (GC, DC, HPLC). Nach erfolgter Umsetzung lässt sich
die Reaktion durch Zugabe von Natriiumhydroxid zur Reaktionslösung beenden.
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Die
erfindungsgemäße Verfahren
hat den Vorteil, dass keine teuren Komplexbildner wie z. B. DMPU (Dimethylpropylenharnstoff)
benötigt
werden. Auch sind keine Tieftemperaturbedingungen für die Alkylierung erforderlich.
Die Alkylierung ist in einem Temperaturbereich zwischen 0°C und 50 °C durchführbar. Auch
sind die Reaktionen robust und wenig empfindlich in Bezug auf Feuchtigkeit
und Luftanwesenheit. Bei unvollständigem Umsatz können Base
und Alkylierungsagenzien nachgegeben werden. Kondensationsprodukte
durch Selbstkondensation treten nicht auf.
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Alternativ
zur Zwischenisolierung der Verbindungen der allgemeinen Formel VI
besteht die Möglichkeit,
diese direkt ohne Zwischenisolierung zu verseifen. Dies geschieht
vorzugsweise durch Zugabe einer wässrigen Lösung von Natrium- oder Kaliumhydroxid
zur Reaktionslösung
mit der Verbindung der allgemeinen Formel VI, wobei eine Substanz
der Formel VII erhalten wird.
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Durch
Ansäuern
und kontrollierte thermische Behandlung der Lösung einer Verbindung der allgemeinen
Formel VII wird unter Decarboxylierung eine Verbindung der allgemeinen
Formel IVa erhalten.
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Das
Ansäuern
erfolgt vorzugsweise mit Phosphorsäure oder Ammoniumchloridlösung, das
Ansäuern erfolgt
unter pH Kontrolle.
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Das
Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Stoffe in einem bestimmten
pH-Bereich in Bezug auf eine mögliche
Schutzgruppenspaltung oder auch Ketalspaltung (bei PG1/PG2 = Ketalgruppe)
stabil sind.
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Die
Verbindungen der allgemeinen Formel IVa sind im alkalischen Bereich
erstaunlich stabil.
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Die
Verbindungen der allgemeinen Formel VII können bei einer Temperatur bis
zu 100°C
zur Decarboxylierung umgesetzt werden.
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Es
wurde gefunden, dass die Decarboxylierung bei einem pH Wert 4–9 durchgeführt werden
kann. Der pH ist für
die Stabilität
der Schutzgruppen bei der Decarboxylierung entscheidend. Die Verbindungen
der Formel II, Iva, V und VI lassen sich ohne Zwischenisolierung
in Lösung
weiter umsetzen.
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Ein
Vorteil ist die Qualität
des nach diesem Verfahren erzeugten Produktes, das weniger als 1
Prozent des Eduktes IIIa und weniger als 1 Prozent der bisalkylierten
Verbindung IVb enthält.
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Aufgrund
der hohen Qualität
des Rohproduktes IVa ist eine einfache Aufreinigung des Rohproduktes z.
B. durch Destillation möglich.
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Die
Verbindungen der allgemeinen Formel VI können auch direkt zu den Verbindungen
der allgemeinen Formel IVa umgesetzt werden, indem man die Verbindungen
der allgemeinen Formel VI mit Lithiumcarbonat in DMF (Dimethylformamid)
bei ungefähr
100°C unter
Zusatz von Wasser umsetzt. Man bezeichnet diese Reaktion als Dealkoxycarbonylierung,
wobei CO2 abgespalten wird und ein Alkylbromid
gebildet wird.
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Die
Verbindungen der Formel VI können
auch aus einer Verbindung der allgemeinen Formel IIb und einem Bromester
der allgemeinen Formel VIII in einer Reformatsky-Typ-Reaktion mit
Zink unter Einwirkung von Ultraschall hergestellt werden (K. Nakunan,
B.-J. Uang, Synthesis 1989, 571.
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R1
und R6 in den Verbindungen der allgemeinen Formeln VI und VIII haben
die schon vorher in der allgemeinen Formel VI angegebenen Bedeutungen.
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Im
Fall der Synthese von allylsubstituierten Verbindungen mit R6 =
Allyl bei Verbindungen der Formel VI kann der Allylester der Formel
IX zur Synthese verwendet werden.
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Eine
Methode zur Synthese von IX ist die Reaktion einer Verbindung der
allgemeinen IIIa durch Umsetzung mit Diallylcarbonat in Gegenwart
einer Base.
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Die
Allylketoester der Formel IX sind beispielsweise auch durch Umesterung
eines Alkylesters der allgemeinen Formel V zugänglich.
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Der
Allylketoester der allgemeinen Formel IX kann auch in einer Umlagerungsreaktion
in das Produkt der allgemeinen Formel X überführt werden.
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In
der Literatur wird diese Reaktion als Carroll-Reaktion bezeichnet
(M.F. Carroll, J. Chem. Soc. 1940, 1226). Die Carroll-Reaktion wird
als eine [3,3]-sigmatrope
Umlagerung bezeichnet. Zur Umsetzung wird ein Allylketoester thermsich
behandelt. Die thermische Umlagerung von Allylestern erfordert hohe
Temperaturen (170–200°C). Eine
Begrenzung der Methode ist häufig
durch die geringe thermische Beständigkeit der Verbindungen gegeben.
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In
Gegenwart von Basen wird diese Umlagerung begünstigt und ist bei milderen
Temperaturen durchführbar
(Siehe J.Org. Chem, 1987, 52, 2988–2995). Vorzugsweise kann nach
Weg A ein Aluminiumalkoxid wie z. B. Al(OiPr)3 (Aluminium-tri-isopropylat)
verwendet werden.
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Diese
Reaktion von IX zu X kann auch durchgeführt werden, indem man einen
Alkylester der allgemeinen Formel V in Gegenwart einer Base umestert,
wobei die Folgereaktion unter Decarboxylierung in Gegenwart von
Aluminiumalkoxiden nach Weg A) die Wanderung der Allylgruppe stattfindet.
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Solche
Palladium katalysierten Decarboxylierungen/Allylierungen sind von
J. Tsuji et al. in J. Org. Chem., 1987, 52, 2988–2995 beschrieben worden.
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Nach
dieser Methode lassen sich Allylester der allgemeinen Formel IX
unter Decarboxylierung und gleichzeitiger Allylierung in ein Homoallylketon
der allgemeinen Formel X überführen.
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Rb in den allgemeinen Formeln IX, X und XI
kann die Bedeutung von Wasserstoff oder eines gerad- oder verzweigtkettigen
C1-C6-Alkylrestes,
wie z. B. eines Methyl-, Ethyl- oder Propylrestes haben.
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Die
Doppelbindung in Verbindungen der allgemeinen Formel X lässt sich
mit Wasserstoff unter Verwendung eines Palladium- oder Platinkatalysators
in die gesättigte
Form der Verbindungen der allgemeinen Formel XI überführen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ausser den Verbindungen der allgemeinen
Formeln V, VI, VII, IX und X auch die zu deren Herstellung hier
beschriebenen Verfahren.
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Die
nachfolgend zur näheren
Erläuterung
der vorliegenden Erfindung aufgeführten Beispiele beziehen sich
auf die Verbindungen in der natürlichen
3S-Reihe. Neben den 3S-Enantiomeren werden auch die 3R-Enantiomere
sowie die Racemate der Verbindungen der allgemeinen Formeln V, VI,
VII, IX und X beansprucht.
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Bei
allen Strukturen der Formeln II bis X können PG1 und
PG2 die eingangs unter den Verbindungen der
allgemeinen Formeln Ia und Ib genannten Bedeutungen haben; sie können auch
zusammen die Isopropylidengruppe oder eine beliebige Ketalstruktur
als Schutzgruppe bedeuten.
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Durch
Kombination der Reaktionsschritte der Addition von Methyllithium
an II zu IIIa, Synthese des β-Ketoesters
der Formel V, selektive Folgealkylierung zum Ketoester der Formel
VI und anschließender
Decarboxylierung zu VII gelang es, Verbindungen der Formel IVa zu
erhalten. Das Problem der selektiven Alkylierung wurde dabei gelöst. Die
Produkte werden in guter Ausbeute und hoher Reinheit erhalten. Diese
einzelnen Reaktionsschritte lassen sich nacheinander getrennt oder
auch in einer Eintopfreaktion ohne Zwischenisolierung der Intermediate
V, VI, VII, und IX durchführen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
gestattet die selektive Monoalkylierung von Alkylketonen. Dabei
ist es möglich,
unterschiedliche Alkylreste einzuführen, die als Organometallverbindung
nicht verfügbar
bzw. nicht oder schwer zugänglich
sind. Das Problem zur Synthese von Homoallylketonen der Formel X
konnte dabei gelöst
werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele näher erläutert:
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Beispiel 1:
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S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-3-methyl-butan-2-on
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Zu
183 g (1 mol) der Titelverbindung aus WO 03/014068 (Beispiel 1e)
3(S)-(3,5) Acetondimethylketal-2,2-dimethyl-pentan-nitril, gelöst in 400
ml THF werden bei –20°C 1000 ml
Methyllithium-Lithiumbromid-Komplex (1,5 M in Diethylether) getropft.
Anschließend
wird 30 min. bei –20°C gerührt und
dann auf Raumtemperatur erwärmt.
Man rührt
2 h bei Raumtemperatur. Man gibt 500 ml gesättigte Ammoniumchlorid-Lösung zu
und rührt
6 Stunden unter Kontrolle des pH-Wertes bei Raumtemperatur. Das
Produkt wird mit Hexan extrahiert, die organische Phase wird abgetrennt
und 2 mal mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wird im Vakuum
zur Trockene eingeengt..
Ausbeute: 195 g (98 % d.Th.) eines Öls.
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Beispiel 2:
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S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-4-methyl-3-oxo-pentansäuremethylester
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47,5
g (1,118 mol) 60%iges mit Paraffin stabilisiertes Natriumhydrid
werden mit 200 ml Hexan paraffinfrei gewaschen und 285 ml THF zugegeben.
Es werden 338 g (3,76 mol) Dimethylcarbonat zugegeben. Hierzu werden
werden 95 g S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-3-methyl-butan-2-on
in 300 ml THF aus Beispiel 1 zugegeben. Die Lösung wird 1 h bei 67 °C gerührt. Nach
1 h erfolgt mittels Dünnschichtkontrolle
auf vollständige Umsetzung
(Eluens Ethylacetat/Hexan 1 +1 v/v). Zur Zersetzung des Überschüssigen NaH
werden 1.18 mol (71,2 g) Essigsäure
bei Raumtemperatur zugegeben. Es werden vorsichtig 300 ml Wasser
unter Rühren
zugegeben und solange gerührt,
bis die Gasentwicklung abgeschlossen ist. Der pH Wert soll im Bereich
7–8 liegen.
Das Prodkukt wird mit Methyltertiärbutylether extrahiert, mit
gesättigter
Natriumhydrogebcarbonatlösung gewaschen
und zur Trockne eingeengt. Es werden 122,3 g (99% der Theorie) Produkt
als viskoses Öl
erhalten.
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Beispiel 3:
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S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-4-methyl-3-oxo-pentansäureethylester
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Analog
zu Beispiel 2 wird S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-4-methyl-3-oxo-pentansäureethylester aus
der Verbindung Beispiel 1 und Diethylcarbonat hergestellt.
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Beispiel 4:
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S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-4-methyl-3-oxo-pentansäureallylester
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Analog
zu Beispiel 2 kann S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-4-methyl-5-oxo-pentansäureallylester aus
der Verbindung Beispiel 1 und Diallylcarbonat hergestellt werden.
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Beispiel 5:
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S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-4-methyl-3-oxo-pentansäureallylester
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5,16
g (20 mmol) S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-4-methyl-3-oxo-pentansäuremethylester
aus Beispiel 2 werden in 100 ml Allylalkohol und 1 ml Titantetraisopropylat
6 h bei 80°C
gerührt.
Der Allylalkohol wird abdestilliert, der Rückstand in 100 ml Ethylacetat
aufgenommen und mit 20 ml Wasser hydrolysiert. Es wird mit Ethylacetat
extrahiert und die organische Phase über 20 g Kieselgel filtriert.
Nach Einengen des Rückstandes
werden 5,7 g (96 % der Theorie) als Öl erhalten.
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Beispiel 6
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(4S)-4-(2-Methyl-3-oxo-hept-6-ene-2-yl)-2,2-dimethyl-[1,3]dioxane
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2,84
g (10 mmol) S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-4-methyl-3-oxo-pentansäure-allylester
aus Beispiel 4 werden mit 80 mg Tetrakistriphenylphosphinpalladium
in 20 ml Toluol 10 min bei 100°C
gerührt.
Nach Abkühlen
wird über
Kieselgel filtriert, mit Methyltertiäbutylether nachgewaschen und
getrocknet. Es werden 2,5 g Produkt (88 % der Theorie) erhalten.
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Beispiel 7
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(4S)-4-(2-Methyl-3-oxo-hept-6-ene-2-yl)-2,2-dimethyl-[1,3]dioxane
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2,84
g (10 mmol) S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-4-methyl-3-oxo-pentansäure-allylester
aus Beispiel 4 werden in 20 ml Toluol mit 1 mmol Aluminiumtriisopropoxid
1 h bei 100°C
gerührt.
Nach Abkühlen
wird auf 10 ml Wasser gegeben, das Produkt wird mit Methyltertiäbutylether
extrahiert, über
Natriumsulfat getrocknet. Es werden 2,3 g Produkt nach Kugelrohrdestillation
bei 100°C/1
mbar als Öl
(81 % der Theorie) erhalten.
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Beispiel 8
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S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-3,5-dimethyl-3-oxo-pentansäuremethylester
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5,17
g (20 mmol) S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-4-methyl-3-oxo-pentansäuremethyl-ester
werden in 18 ml Ethanol bei 0°–10°C mit 2,47
g(22 mmol) Kaliumtertiärbutylat
versetzt und 10 min gerührt.
Bei 20°C
werden 1,3 ml (3,08 g, 21 mmol) Methyljodid zugegeben, wobei die
Temperatur auf 30°C
ansteigt. Es wird 2 h weitergerührt,
wobei ein weißer
Feststoff (NaI) ausfällt.
Die Reaktion wird dünnschichtchromatographisch
verfolgt.
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Zwei
Drittel der Lösung
werden in Beispiel 9 weiter umgesetzt. Das verbleibende Drittel
wird mit ges. Ammoniumchloridlösung
neutralisiert (pH7) und das Produkt mit Ethylacetat extrahiert..
Es werden 1.75 g Produkt (96 % der Theorie als Öl erhalten.
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Beispiel 9
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2-[(4S)-2,2-dimethyl-1,3-dioxan-4-yl]-2-methyl-3-pentanon
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Zwei
Drittel der Lösung
aus Beispiel 8 (13,4 mmol) werden mit 20 ml 2 n NaOH (40 mmol) versetzt
und 2 h bei 40°C
gerührt.
Die Verseifung wird mittels Dünnschichtchromatographie
verfolgt. Nach der Verseifung wird mit Phosphorsäure (85 %ig) neutralisiert
(pH 7) und und die Lösung
auf 80°C
30 min erwärmt
(CO2-Entwicklung). Nach Abkühlen
wird mit Methyltertiärmethylether
extrahiert und das Produkt chromatographiert. Es werden 2,5 g (90%
d. Th.) Produkt erhalten. Die spektroskopischen Daten sind mit den
in Eur. Chem. J. 2996, 2, 1996, 1477–1482 beschriebenen Angaben übereinstimmend.
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Beispiel 10
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S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-4-methyl-5-ethyl-3-oxo-pentansäuremethylester
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5,17
g (20 mmol) S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-4-methyl-3-oxo-pentansäuremethylester
werden in 18 ml Ethanol bei 0°–10°C mit 2,47
g (22 mmol) Kaliumtertiärbutylat
versetzt und 10 min gerührt.
Bei 20°C werden
3,27 g (21 mmol) Ethyljodid zugegeben, wobei die Temperatur auf
30°C ansteigt.
Es wird 2 h weitergerührt,
wobei ein weisser Feststoff (NaI) ausfällt). Die Reaktion wird mittels
Dünnschichtchromatographie
verfolgt. Die Reaktion wird mit Ammoniumchloridlösung versetzt, mit Methyltertiärmethylester
extrahiert und an Kieselgel filtriert. Es werden 4,2 g (92 % der
Theorie) als Öl
erhalten.
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Beispiel 11
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2-[(4S)-2,2-dimethyl-1,3-dioxan-4-yl]-2-methyl-3-hexanon
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5,17
g (20 mmol) S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-4-methyl-3-oxo-pentansäuremethylester
aus Beispiel 2 werden in 18 ml Ethanol bei 0°–10°C mit 2,47 g (22 mmol) Kaliumtertiärbutylat
versetzt und 10 min gerührt.
Bei 20°C
werden 3,27 g (21 mmol) Ethyljodid zugegeben, wobei die Temperatur
auf 30°C
ansteigt. Es wird 2 h weitergerührt,
wobei ein weißer
Feststoff (NaI) ausfällt.
Die Reaktion wird dünnschichtchromatographisch
verfolgt. Die Reaktion wird mit 25 ml 2 n NaOH versetzt und 2 h
bei 40°C
gerührt.
Nach der Verseifung wird mit Phosphorsäure (85 %ig) neutralisiert
(pH 7) und und die Lösung
unter CO2-Entwicklung
auf 80°C
30 min erwärmt.
Nach Abkühlen
wird mit Methyltertiärmethylether
extrahiert und das Produkt kugelrohrdestilliert (Kp. 100°C/1 mbar).
Es werden 4,1 g (89 % d. Th.) Produkt erhalten.
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Beispiel 12
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S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-4-methyl-5-benzyl-pentansäuremethylester
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5,17
g (20 mmol) S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-4-methyl-3-oxo-pentansäuremethylester
werden in 18 ml Ethanol bei 0°–10°C mit 2,47
g (22 mmol) Kaliumtertiärbutylat
versetzt und 10 min gerührt.
Bei 20°C werden
3,8 g (30 mmol) Benzylchlorid zugegeben, wobei die Temperatur auf
30°C ansteigt.
Es wird 2 h weitergerührt,
es fällt
ein weißer
Feststoff (NaI) aus. Die Reaktion wird mittels Dünnschichtchromatographie verfolgt.
Die Reaktion wird mit Ammoniumchloridlösung versetzt, mit Methyltertiärmethylester
extrahiert und über Kieselgel
filtriert. Es werden 6,9 g Produkt (99 % der Theorie) als Öl erhalten.
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Beispiel 13
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2-[(4S)-2,2-dimethyl-1,3-dioxan-4-yl]-2-methyl-3-pentanon
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5,17
g (20 mmol) S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-4-methyl-3-oxo-pentansäuremethylester
werden in 18 ml Ethanol bei 0°–10°C mit 2,47
g (22 mmol) Kaliumtertiärbutylat
versetzt und 10 min gerührt.
Bei 20°C werden
3,8 g (30 mmol) Benzylchlorid zugegeben, wobei die Temperatur auf
30°C ansteigt.
Die Reaktion wird dünnschichtchromatographisch
verfolgt. Nach vollständigem
Umsatz werden 25 ml 2 n NaOH zugegeben und 2 h bei 40°C gerührt, bis
der Ester umgesetzt ist. Nach der Verseifung wird mit Phosphorsäure (85
%ig) neutralisiert (pH 7) und und die Lösung auf 80°C 30 min erwärmt (CO2-Entwicklung). Nach Abkühlen wird
mit Methyltertiärmethylether
extrahiert und das Produkt an Kieselgel chromatographiert. Es werden
5,64 g (97 % d. Th.) Produkt erhalten.
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Beispiel 14
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S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-2-allyl-4-methyl-3-oxo-pentansäuremethylester
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24,55
g (0,22 mol) Kaliumtertiärbutylat
werden in 200 ml Ethanol suspendiert. Bei 20°C werden 51,6 g (0,2 mol) S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-4-methyl-3-oxo-pentansäuremethylester
aus Beispiel 2 zugegeben und 30 min bei dieser Temperatur gerührt. Es
werden 36,29 g Allylbromid (1-Brompropen) zugegeben und noch 1 h
bei 40°C
gerührt.
Es wird mit Ammoniumchloridlösung
hydrolysiert und mit Ethylacetat hydrolysiert. Die organische Phase
wird mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es werden 60 g 96 % der
Theorie als Öl
erhalten.
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Beispiel 15
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(4S)-4-(2-Methyl-3-oxo-hept-6-ene-2-yl)-2,2-dimethyl-[1,3]dioxan
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31,2
g (0,1 mol) S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-2-allyl-4-methyl-3-oxo-pent-ansäuremethylester aus
Beispiel 14 werden in 200 ml Ethanol gelöst. Es werden 125 ml 2 n NaOH
zugegeben und 2 h bei 40°C gerührt. Die
Verseifung wird dünnschichtchromatographisch
verfolgt. Es wird mit 85 %iger Phosphorsäure neutralisiert (pH 7) und
zur Vervollständigung
der Decarboxylierung 30 min auf 80°C erhitzt. Nach Abkühlen auf 30°C wird das
Produkt mit Methyltertiärbutylether
extrahiert. Nach Reinigung über
Kieselgel mit Hexan und steigendem Ethylacetatanteil werden 21,8
g Produkt erhalten (91 % der Theorie).
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Der
Drehwert einer Probe [α]D beträgt
+ 11,6° (1%
in CHCl3, I=100 mm)
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Beispiel 16
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(4S)-4-(2-Methyl-3-oxo-hept-6-ene-2-yl)-2,2-dimethyl-[1,3]dioxane
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24,55
g ((0.,22 mol) Kaliumtertiärbutylat
werden in 200 ml Ethanol suspendiert. Bei 20°C werden 51,6 g (0,2 mol) S-3-(2,2-Dimethyl-[1,3]dioxan-4-yl)-4-methyl-3-oxo-pentansäuremethylester
aus Beispiel 2 zugegeben und 30 min bei dieser Temperatur gerührt. Es
werden 36,29 g Allylbromid (1-Brompropen) zugegeben und noch 1 h
bei 40°C
gerührt..
Die Umsetzung wird dünnschichtchromatographisch
verfolgt.
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Zur
Verseifung werden 250 ml 2 n NaOH zugegeben, es wird 2 h bei 40°C gerührt. Die
Verseifung wird dünnschichtchromatographisch
verfolgt. Es wird mit 85 %iger Phosphorsäure neutralisiert (pH 7) und
zur Decarboxylierung 30 min auf 80°C erhitzt. Nach Abkühlen auf
30°C wird
das Produkt mit Methyltertiärbutylether extrahiert.
Nach Reinigung über
Kieselgel mit Hexan und steigendem Ethylacetatanteil werden 43 g
Produkt erhalten (89 % der Theorie).
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Beispiel 17
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(4S)-4-(2-Methyl-3-oxo-heptan-2-yl)-2,2-dimethyl-[1,3]dioxane
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24
g (0.1 mol) (4S)-4-(2-Methyl-3-oxo-hept-6-ene-2-yl)-2,2-dimethyl-[1,3]dioxane aus
Beispiel 17 werden in 480 ml THF gelöst. Bei Raumtemperatur werden
4.8 g Palladium auf Kohle (10%ig) zugegeben. Es wird bei 10 Bar
Wasserstoff 2 h bis zur Beendigung der Wasserstoffaufnahme hydriert.
Der Katalysator wird abgesaugt, mit THF nachgewaschen und das Produkt
bei 95°C/1
mbar destilliert. Es werden 21 g Produkt (87 % der Theorie) erhalten.
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