DE10326157A1 - Schaltervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Schaltervorrichtung, insbesondere für ein Haushaltsgerät, mit einer Beleuchtungseinheit (6). DOLLAR A Um die Schaltervorrichtung einfach montieren und in einem Störfall einfach austauschen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Schaltervorrichtung ein Kontaktelement (44) umfasst, dass zur Kontaktierung mit einem Steckelement (38) zur Verbindung der Beleuchtungseinheit (6) mit einer Stromversorgung vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Schaltervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bereits eine Schaltervorrichtung für ein Gargerät bekannt, die eine Beleuchtungseinheit zur Kennzeichnung und Ausleuchtung eines Schalterbereichs aufweist. Die Beleuchtungseinheit ist innerhalb der Schaltervorrichtung angeordnet und mit einer Stromversorgung elektrisch verbunden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße Schaltervorrichtung anzugeben, die einfach zu montieren und in einem Störfall einfach auszutauschen ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.
  • Die Erfindung geht aus von einer Schaltervorrichtung, insbesondere für ein Haushaltsgerät, mit einer Beleuchtungseinheit.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Schaltervorrichtung ein Kontaktelement umfasst, das zur Kontaktierung mit einem Steckelement zur Verbindung der Beleuchtungseinheit mit einer Stromversorgung vorgesehen ist. Das Kontaktelement ist durch das Ein- oder Aufstecken in bzw. auf das Steckelement leicht mit dem Steckelement verbindbar und lösbar, so dass zumindest die Beleuchtungseinheit auf einfache Weise montierbar und austauschbar ist, ohne dass beispielsweise eine Verdrahtung bzw. ein Lösen der Verdrahtung notwendig wäre. Das Kontaktelement ist hierbei so ausgestaltet, dass sich beim Ein- oder Aufstecken in bzw. auf das Steckelement ein elektrischer Stromkreis zwischen der Stromversorgung und der Beleuchtungseinheit schließen lässt. Das Kontaktelement weist hierfür zweckmäßigerweise mindestens zwei Kontaktstellen auf, die mit entsprechenden Kontaktstellen im oder am Steckelement bei einem Ein- oder Aufstecken in bzw. auf das Steckelement mechanisch so verbunden werden, dass eine elektrische Verbindung entsteht. Die Beleuchtungseinheit kann ein Beleuchtungselement umfassen, das zur Licht aussendung vorgesehen ist, und das zwei oder mehr Stromanschlüsse aufweist. Diese Stromanschlüsse sind mit dem Kontaktelement durch eine Stromzuleitung elektrisch verbunden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Kontaktelement ein flaches Steckbauteil mit einer flachen Seite umfasst, auf der eine Kontaktstelle angeordnet ist. Es kann eine besonders einfache Kontaktierung zwischen dem Kontaktelement und dem Steckelement erreicht werden, beispielsweise indem das Steckelement wie eine Klemme auf das flache Steckbauteil aufgesteckt wird.
  • Es wird außerdem vorgeschlagen, dass das Kontaktelement zum Einstecken in einen Randkartenstecker vorgesehen ist. Ein Randkartenstecker ist ein einfacher und preiswerter Stecker, der zur Kontaktierung einer Leiterplatte auf den Randbereich der Leiterplatte aufgesteckt wird. Das Kontaktelement ist daher wie ein Randbereich einer Leiterplatte ausgestaltet und weist eine Dicke und gegebenenfalls eine Beabstandung von Kontaktstellen relativ zueinander wie eine übliche Leiterplatte auf.
  • Zweckmäßigerweise umfasst die Beleuchtungseinheit eine mit einer Trägerfolie verbundene Stromzuleitung. Die Stromzuleitung kann durch die Trägerfolie mechanisch unterstützt und gestützt werden, so dass die Stromzuleitung relativ robust und wenig störanfällig ist. Die Stromzuleitung kann in der Trägerfolie zumindest weitgehend eingeschlossen oder auf die Trägerfolie aufgebracht sein. Die Anordnung der Stromzuleitung relativ zur Trägerfolie ist hierbei vorteilhafterweise so ausgeführt, dass die Trägerfolie mechanische Belastungen wie Zug oder Druck zumindest weitgehend aufnimmt und insbesondere die Stromzuleitung bei einer starken Verbiegung der Trägerfolie nicht bricht.
  • Eine einfache Ausführung der Schaltervorrichtung und ein gegen Beschädigung stabiles Kontaktelement kann dadurch erreicht werden, dass die Trägerfolie einen Teil des Kontaktelements bildet. Durch die Trägerfolie wird die Stromzuleitung bis an das Kontaktelement herangeführt, so dass sie in dem mechanisch besonders beanspruchten Bereich am und um dem Kontaktelement mechanisch gut geschützt ist. Ein weiterer Vorteil wird erreicht, indem die Trägerfolie Kontaktstellen aufweist, die zum Abgreifen einer elektrischen Spannung vom Steckelement vorgesehen sind. Die Stromzuleitung befindet sich mitsamt Kontaktstellen auf diese Weise am und um dem Kontaktelement vollständig auf der Trä gerfolie, so dass kein mechanisch gefährdeter Übergang der Stromzuleitung von der Trägerfolie auf eine Befestigungsstelle oder eine Trennung der Stromzuleitung von der Trägerfolie notwendig ist. Die Kontaktstellen können beispielsweise dort auf der Trägerfolie angeordnet sein, wo die Trägerfolie auf einer flachen Seite des Steckbauteils angeordnet ist.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Kontaktelement ein flaches Steckbauteil, wobei die Trägerfolie an das Steckbauteil heran- und insbesondere um das Steckbauteil herumgeführt ist. Es kann ein einfaches, stabiles und preiswertes Kontaktelement erreicht werden. Ein Steckelement kann auf das Steckbauteil aufgesteckt werden, wobei die kontaktstellentragende Trägerfolie als ein Teil des Kontaktelements zwischen dem Steckelement und dem Steckbauteil eingeklemmt wird.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist ein Beleuchtungselement, insbesondere ein Lumineszenzelement, auf die Trägerfolie aufgebracht. Es wird eine besonders bruchsichere Stromzuleitung vom Beleuchtungselement weg und insbesondere zum Kontaktelement erreicht. Unter einem Lumineszenzelement sollen, ausgenommen die Elemente, bei denen ausgesendetes Licht auf einer hohen Temperatur einer leuchtenden Substanz beruht, sämtliche Elemente verstanden werden, die Licht aussenden. Insbesondere sollen Elemente verstanden werden, die durch Anregung elektrischer Felder oder Entladungsvorgänge Licht aussenden, so genannte Elektrolumineszenzelemente. Es sind jedoch auch Lumineszenzelemente denkbar, die nach einer Anregung durch Bestrahlen mit sichtbarem Licht oder ultraviolettem Licht Licht ausstrahlen. Mit einem Lumineszenzelement kann eine besonders kompakte Beleuchtungseinheit geschaffen werden, und zwar insbesondere wenn das Lumineszenzelement von einer Lumineszenzdiode bzw. einer lichtemittierenden Diode oder von einer Elektrolumineszenzfolie bzw. einer Leuchtfolie gebildet ist.
  • Die Trägerfolie kann durch verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Verbindungen in montiertem Zustand fixiert sein, wie durch eine kraftschlüssige, stoffschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung. Ist die Trägerfolie jedoch in montiertem Zustand über wenigstens eine Rastverbindung fixiert, kann bei einer kostengünstigen Konstruktion eine besonders einfache Montage erreicht und zudem eine einfache Demontage ermöglicht werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung kann bei einer Schaltervorrichtung mit einem unbeweglich gelagerten Betätigungselement eingesetzt werden, beispielsweise in Verbindung mit einem Berührungssensor, oder sie kann mit einem beweglich gelagerten Betätigungselement eingesetzt werden, wie beispielsweise einem Kipp- oder Drehhebel. Zweckmäßigerweise ist die Beleuchtungseinheit hierbei relativ zu einem Betätigungselementträger ruhend angeordnet. Auf diese Weise kann ein besonders kostengünstiger Anschluss der Beleuchtungseinheit an eine Stromversorgung realisiert werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Beleuchtungseinheit ein hülsenförmiges Trägerbauteil aufweist. Der Zwischenraum zwischen einem Betätigungselementträger und einem Betätigungselement kann vorteilhaft genutzt werden. Außerdem kann die elektrische Kontaktierung der Beleuchtungseinheit mit der Stromversorgung in einfacher Weise zwischen Betätigungselement und Betätigungselementträger, also innerhalb des Betätigungselementträgers und somit sicher nach außen hin geschützt, angeordnet werden.
  • Zur Verbindung der Beleuchtungseinheit mit der Stromversorgung wird das Kontaktelement in oder auf das Steckelement ein- bzw. aufgesteckt. Hierzu weist der Betätigungselementträger vorteilhafterweise ein einen Formschluss herstellendes Halteelement zur Halterung des Steckelements auf. Das Steckelement wird auf einfache Weise am Kontaktelement festgehalten, so dass eine sichere Kontaktierung gewährleistet ist und eine unbeabsichtigte Trennung von Kontaktelement und Steckelement wirksam vermieden werden kann.
  • Es wird außerdem vorgeschlagen, dass das Halteelement als Rastelement ausgestaltet ist. Es wird bei einer einfachen Montage eine sichere Verbindung zwischen Kontaktelement und Steckelement erreicht. Zusätzlich kann das Rastelement in Form eines das Steckelement zumindest teilweise umgreifenden Hakens, insbesondere eines Schnapphakens, ausgeführt sein. Ein solcher dem Steckelement angepasster Haken verlangt nicht zwingenderweise eine am Steckelement zur Einrastung vorbereitete Stelle, wodurch ein einfaches und handelsübliches Steckelement verwendet werden kann.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschrei bung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Schaltervorrichtung in einer Seitenansicht,
  • 2 eine Draufsicht auf ein Betätigungselement der Schaltervorrichtung aus 1,
  • 3 eine Explosionsdarstellung der Schaltervorrichtung aus 1,
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer Beleuchtungseinheit mit einem Steckelement,
  • 5 die Beleuchtungseinheit aus 4 in einer Explosionsdarstellung,
  • 6 einen vergrößerten Ausschnitt VI aus 5,
  • 7 eine Schnittdarstellung durch einen Betätigungselementträger und eine Beleuchtungseinheit und
  • 8 eine Detailansicht der Beleuchtungseinheit aus 5.
  • 1 zeigt eine Schaltervorrichtung eines Backofens mit einem Betätigungselementträger 2, einem von einem Schaltergriff gebildeten Betätigungselement 4 und einer Beleuchtungseinheit 6. Das Betätigungselement 4 umfasst ein hülsenförmiges Bauteil 8, an dessen dem Betätigungselementträger 2 abgewandten Ende ein tellerförmiges, nach außen als Ring erscheinendes und lichtdurchlässiges Bauteil 10 eingerastet ist, in das wiederum auf der dem Betätigungselementträger 2 abgewandten Seite ein Deckel 12 eingerastet ist. In den Deckel 12 ist eine schlitzförmige Durchgangsöffnung 14 eingebracht (2), durch die sich ein an das Bauteil 10 angeformter stegartiger Fortsatz 16 erstreckt, der bündig mit einer Deckelseite des Deckels 12 abschließt.
  • Im mittleren Bereich des tellerförmigen Bauteils 10 ist ein erstes, hülsenförmiges, sich in Richtung des Betätigungselementträgers 2 erstreckendes Lagerbauteil 18 befestigt (3), über das das Betätigungselement 4 in axialer Richtung verschiebbar und drehfest auf einem zweiten Lagerbauteil 20 gelagert und über eine nicht näher dargestellte Herzkurvenmimik in zwei Endstellungen fixierbar und dadurch in den Betätigungselementträger 2 versenkbar und aus diesem ausfahrbar ist (13). Das zweite Lagerbauteil 20 ist drehfest auf einer im Betätigungselementträger 2 drehbar gelagerten Welle 22 gelagert.
  • Die Beleuchtungseinheit 6 umfasst vier von lichtemittierenden Dioden gebildete Lumineszenzelemente 24, die an einer Stirnseite eines hülsenförmigen Trägerbauteils 26 gleichmäßig über den Umfang verteilt, relativ zu dem Betätigungselementträger 2 ruhend angeordnet sind und im aktivierten Zustand an ihrer der Stirnseite des hülsenförmigen Trägerbauteils 26 abgewandten Stirnseite Licht emittieren. Es handelt sich um so genannte TOP-LED's.
  • Die Beleuchtungseinheit 6 umfasst außerdem eine Stromzuleitung, die mit einer Trägerfolie 28 verbunden ist, auf der die Lumineszenzelemente 24 in einem ringförmigen ersten Teilbereich der Trägerfolie 28 auf einer dem Trägerbauteil 26 abgewandten Seite befestigt sind (5 und 8). Die Lumineszenzelemente 24 könnten anstatt auf einer Trägerfolie 28 auch auf einer Platine befestigt sein. Die Stromzuleitung ist in Form von Leiterbahnen ausgestaltet, die auf die Trägerfolie 28 aufgedruckt sind und über die die Lumineszenzelemente 24 mit Energie versorgt werden können. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, Leiterbahnen direkt auf das Trägerbauteil 26 aufzudrucken oder Leiterbahnen in das Trägerbauteil 26 einzuspritzen.
  • Des Weiteren umfasst die Beleuchtungseinheit 6 einen Reflektor 30 mit einem Haltearm 32, in den die Trägerfolie 28 eingelegt ist. Während in den 3 und 4 die Beleuchtungseinheit 6 in zusammengesetztem Zustand gezeigt ist, ist in 8 der Reflektor 30 und der Haltearm 32 getrennt vom Trägerbauteil 26 gezeigt. Die Trägerfolie 28 umfasst neben einem ringförmigen ersten Teilbereich einen zweiten stegförmigen Teilbereich. Die Trägerfolie 28 ist mit ihrem ringförmigen ersten Teilbereich in einen Aufnahmebereich des ringförmigen Reflektors 30 aus weißem Kunststoff eingelegt. Dieser Aufnahmebereich wird von einem in Richtung des Trägerbauteils 26 offenen U-Profil des Reflektors 30 gebildet. Im Bereich der Lumineszenzelemente 24 weist der Reflektor 30 Durchbrüche 34 auf. In diese Durchbrüche 34 ragen die Lumineszenzelemente 24 hinein, wodurch von den Lumineszenzelementen 24 ausstrahlendes Licht durch die Durchbrüche 34 nach außen strahlen kann.
  • 4 zeigt die Beleuchtungseinheit 6 in einer perspektivischen Darstellung. An dem hülsenförmigen Trägerbauteil 26 ist der Reflektor 30 mit seinen Durchbrüchen 34 angeordnet. Außen am Trägerbauteil 26 entlanggeführt ist der Haltearm 32. An den Haltearm 32 angeformt ist ein Steckbauteil 36, das zwei nebeneinander angeordnete flache und laschenförmige Kunststoffelemente umfasst. Das Steckbauteil 36 ist an die in 8 gestrichelt gezeichnete Lasche 40, die einklappbar am Haltearm 32 angeordnet ist, angeformt. In dem in 4 gezeigten zusammengesetzten Zustand ragt die Trägerfolie 28 zwischen einem nach außen weisenden Segment des Haltearms 32 und dem Steckbauteil 36 heraus. Die Trägerfolie 28 ist in ihrer Länge so ausgeführt, dass sie um das Steckbauteil 36 herumgeführt werden kann, so dass sie beidseitig an den flachen Seiten der beiden Kunststoffelemente des Steckbauteils 36 zum Anliegen gebracht werden kann. Auf der Trägerfolie 28 sind vier Kontaktstellen 42 angeordnet, die elektrisch mit den Lumineszenzelementen 24 verbunden sind. Die Kontaktstellen 42 sind so auf der nach außen weisenden Oberfläche der Trägerfolie 28 angeordnet, dass sie bei um das Steckbauteil 36 umgeklappten Zustand der Trägerfolie 28 auf beiden flachen Seiten der Kunststoffelemente des Steckbauteils 36 auf der Außenseite der Trägerfolie 28 zu Liegen kommen. Der Bereich der Trägerfolie 28, in dem die Kontaktstellen 42 aufgebracht sind, bildet in Verbindung mit dem Steckbauteil 36 ein Kontaktelement 44.
  • Zur Verbindung der Beleuchtungseinheit 6 mit einer außerhalb der Schaltervorrichtung angeordneten Stromversorgung wird das Steckelement 38 auf das Kontaktelement 34 aufgesteckt. Hierzu umfasst das Steckelement 38 einen Schlitz 46, der von einem Steg 48 mittig unterbrochen ist. Der Steg 48 greift in einen Schlitz 50 der Trägerfolie 28 und zwischen die beiden Kunststoffelemente des Steckbauteils 36 ein. Hierdurch wird ein gegen seitliches Verrutschen des Steckelements 38 fester Sitz erreicht. Die Dicke des Schlitzes 46 des Steckelements 38 ist gerade so ausgeführt, dass das Steckelement 38 mit leichter Spannung auf die Kontaktstellen 42 des Kontaktelements 44 aufgeschoben werden kann. Hierdurch wird ein hinreichend fester Sitz erzielt, so dass das Steckelement 38 während des Montagevorgangs nicht wieder vom Kontaktelement 44 abrutscht. Das Steckelement 38 ist als ein so genannter Randkartenstecker ausgeführt, und das Kontaktelement 44 ist in seiner Bemaßung, insbesondere bzgl. des Schlitzes 50 und der Größe und der gegenseitigen Beabstandung der Kontaktstellen 42, wie ein Randbereich einer üblichen Leiterplatte ausgestaltet. Das Kontaktelement 44 ist in 6 in der Weise gezeigt, dass die Trägerfolie 28 nicht um das Steckbauteil 36 herumgeführt sondern offen ausgeklappt dargestellt ist.
  • Zur Montage der Schaltervorrichtung ist an die Lasche 40 ein Rastvorsprung 52 angeformt (8). Die Lasche 40 ist über ein elastisches Scharnierteil 54 klappbar am Haltearm 32 angelenkt. In 8 ist die Lasche 40 vor der Montage der Trägerfolie 28 mit den Lumineszenzelementen 24 am Reflektor 30 und am Haltearm 32 gestrichelt in ihrer aufgeklappten Stellung gezeigt. Bei der Montage der Beleuchtungseinheit 6 wird zuerst die Trägerfolie 28 mit den Lumineszenzelementen 24 in den Reflektor 30 eingelegt, und zwar in der Weise ausgerichtet, dass der stegförmige zweite Teil der Trägerfolie 28 mit dem Haltearm 32 in Deckung kommt. In Richtung zum freien Ende des stegförmigen zweiten Teilbereichs der Trägerfolie 28 ist in die Trägerfolie 28 eine Ausnehmung eingebracht, durch die beim Auflegen des stegförmigen zweiten Teilbereichs der Trägerfolie 28 auf den Haltearm 32 ein an den Haltearm 32 angeformter Stift 56 geführt wird. Durch den Stift 56 wird der stegförmige zweite Teilbereich der Trägerfolie 28 in Längsrichtung des Haltearms 32 exakt positioniert und fixiert. Anschließend wird die Lasche 40 umgeklappt und mit dem Rastvorsprung 52 in eine Ausnehmung eines sich senkrecht zur Folie 28 – im montierten Zustand zur Außenwand des Trägerbauteils 26 – erstreckenden Schenkels 58 des Haltearms 32 eingerastet (6 und 8). Die Trägerfolie 28 ist dadurch zwischen der Lasche 40 und dem Haltearm 32 über eine durch den Rastvorsprung 52 und die Ausnehmung gebildete Rastverbindung 60 sowie durch den Stift 56 fixiert.
  • Anschließend wird der Reflektor 30 mit der Trägerfolie 28 und den Lumineszenzelementen 24 am hülsenförmigen Trägerbauteil 26 befestigt, und zwar wird hierfür der Reflektor 30 mit seinem U-Profil auf ein erstes Ende des Trägerbauteils 26 aufgeschoben, an dem ein Bund 62 angeformt ist (5). Dies geschieht in der Weise, dass der Haltearm 32 über einer Abflachung 64 des Bunds 62 zu Liegen kommt. Der radial äußere Schenkel des U-Profils des Reflektors 30 ist länger als ein radial innerer Schenkel des U-Profils und umfasst an seinem freien Ende jeweils in Umfangsrichtung im Bereich der Lumineszenzelemente 24 radial nach innen weisende Rastelemente 66 (8). Diese Rastelemente 66 rasten beim Aufschieben des Reflektors 30 auf den Bund 62 hinter dem Bund 62 ein und fixieren den Reflektor 30 über eine lösbare Rastverbindung am Trägerbauteil 26.
  • Danach wird das Trägerbauteil 26 mit seinem zweiten Ende voraus in den Betätigungselementträger 2 eingeführt (3). Dabei werden drei gleichmäßig über den Umfang am zweiten Ende des Trägerbauteils 26 angeformte Rasthaken 70 in Ausnehmungen 72 eines Bodenteils 74 des Betätigungselementträgers 2 eingerastet und das Trägerbauteil 26 wird über eine lösbare Rastverbindung am Betätigungselementträger 2 fixiert (7). Außerdem wird der Haltearm 32 mitsamt dem Kontaktelement 44 durch eine Ausnehmung 76 des Bodenteils 72 geführt. Nun kann das Steckelement 38, an dem nicht gezeigte Kabel zur Stromversorgung befestigt sind, in die Ausnehmung 76 eingeführt und auf das Steckbauteil 36 aufgesteckt werden. Auf diese Weise kann eine elektrische Verbindung der Beleuchtungseinheit 6 mit einer nicht gezeigten Stromversorgung erreicht werden.
  • Nachdem das Steckelement 38 ausreichend weit auf das Kontaktelement 44 aufgeschoben wurde, rasten zwei Halteelemente 78, die in Form von Schnapphaken ausgebildet sind (1, 3 und 7), über die Rückseite des Steckelements 38 ein. Die Schnapphaken umgreifen die Rückseite des Steckelements 38 teilweise. Hierdurch wird ein Abrutschen des Steckelements 38 vom Kontaktelement 44 selbst dann vermieden, wenn beispielsweise am Steckelement 38 befestigte Kabel das Steckelement 38 in Richtung weg vom Kontaktelement 44 ziehen.
  • Vor oder nach dem Aufstecken des Steckelements 38 auf das Kontaktelement 44 kann das Betätigungselement 4 mit dem zweiten Lagerbauteil 20 auf die Welle 22 aufgesteckt werden, wobei das erste und das zweite Lagerbauteil 18, 20 radial innerhalb des hülsenförmigen Trägerbauteils 26 zu Liegen kommen und das hülsenförmige Bauteil 8 des Betätigungselements 4 radial außerhalb dem hülsenförmigen Trägerbauteil 26 zu Liegen kommt. Das hülsenförmige Bauteil 8 umschließt insbesondere auch im ausgefahrenen Zustand des Betätigungselements 4 das hülsenförmige Trägerbauteil 26 und den Reflektor 30 mit den Lumineszenzelementen 24, wodurch eine vorteilhafte Ausleuchtung der Durchgangsöffnung 14 erreicht werden kann.
  • 2
    Betätigungselementträger
    4
    Betätigungselement
    6
    Beleuchtungseinheit
    8
    Bauteil
    10
    Bauteil
    12
    Deckel
    14
    Durchgangsöffnung
    16
    Fortsatz
    18
    Lagerbauteil
    20
    Lagerbauteil
    22
    Welle
    24
    Lumineszenzelement
    26
    Trägerbauteil
    28
    Trägerfolie
    30
    Reflektor
    32
    Haltearm
    34
    Durchbruch
    36
    Steckbauteil
    38
    Steckelement
    40
    Lasche
    42
    Kontaktstelle
    44
    Kontaktelement
    46
    Schlitz
    48
    Steg
    50
    Schlitz
    52
    Rastvorsprung
    54
    Scharnierteil
    56
    Stift
    58
    Schenkel
    60
    Rastverbindung
    62
    Bund
    64
    Abflachung
    66
    Rastelement
    68
    Rastverbindung
    70
    Rasthaken
    72
    Ausnehmung
    74
    Bodenteil
    76
    Ausnehmung
    78
    Halteelement

Claims (13)

  1. Schaltervorrichtung, insbesondere für ein Haushaltsgerät, mit einer Beleuchtungseinheit (6), gekennzeichnet durch ein Kontaktelement (44), das zur Kontaktierung mit einem Steckelement (38) zur Verbindung der Beleuchtungseinheit (6) mit einer Stromversorgung vorgesehen ist.
  2. Schaltervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (44) ein flaches Steckbauteil (36) mit einer flachen Seite umfasst, auf der eine Kontaktstelle (42) angeordnet ist.
  3. Schaltervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (44) zum Einstecken in einen Randkartenstecker vorgesehen ist.
  4. Schaltervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (6) eine mit einer Trägerfolie (28) verbundene Stromzuleitung umfasst.
  5. Schaltervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfolie (28) zumindest einen Teil des Kontaktelements (44) bildet.
  6. Schaltervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (44) ein flaches Steckbauteil (36) umfasst, wobei die Trägerfolie (28) an das Steckbauteil (36) heran- und insbesondere um das Steckbauteil (36) herumgeführt ist.
  7. Schaltervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch mindestens ein Beleuchtungselement, insbesondere ein Lumineszenzelement (24), das auf die Trägerfolie (28) aufgebracht ist.
  8. Schaltervorrichtung nach, Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfolie (28) in montiertem Zustand über wenigstens eine Rastverbindung (60) fixiert ist.
  9. Schaltervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (6) relativ zu einem Betätigungselementträger (2) ruhend angeordnet ist.
  10. Schaltervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (6) ein hülsenförmiges Trägerbauteil (26) aufweist.
  11. Schaltervorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungselementträger (2) ein einen Formschluss herstellendes Halteelement (78) zur Halterung des Steckelements (38) aufweist.
  12. Schaltervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (78) ein Rastelement ist.
  13. Schaltervorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (78) in Form eines das Steckelement (38) zumindest teilweise umgreifenden Hakens, insbesondere eine Schnapphakens, ausgeführt ist.
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