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Die
Erfindung geht aus von einer Schaltervorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Es
ist bereits eine Schaltervorrichtung für ein Gargerät bekannt,
die eine Beleuchtungseinheit zur Kennzeichnung und Ausleuchtung
eines Schalterbereichs aufweist. Die Beleuchtungseinheit ist innerhalb
der Schaltervorrichtung angeordnet und mit einer Stromversorgung
elektrisch verbunden.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße Schaltervorrichtung
anzugeben, die einfach zu montieren und in einem Störfall einfach
auszutauschen ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen
werden.
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Die
Erfindung geht aus von einer Schaltervorrichtung, insbesondere für ein Haushaltsgerät, mit einer
Beleuchtungseinheit.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Schaltervorrichtung ein Kontaktelement
umfasst, das zur Kontaktierung mit einem Steckelement zur Verbindung
der Beleuchtungseinheit mit einer Stromversorgung vorgesehen ist.
Das Kontaktelement ist durch das Ein- oder Aufstecken in bzw. auf
das Steckelement leicht mit dem Steckelement verbindbar und lösbar, so
dass zumindest die Beleuchtungseinheit auf einfache Weise montierbar
und austauschbar ist, ohne dass beispielsweise eine Verdrahtung
bzw. ein Lösen
der Verdrahtung notwendig wäre.
Das Kontaktelement ist hierbei so ausgestaltet, dass sich beim Ein-
oder Aufstecken in bzw. auf das Steckelement ein elektrischer Stromkreis
zwischen der Stromversorgung und der Beleuchtungseinheit schließen lässt. Das
Kontaktelement weist hierfür
zweckmäßigerweise
mindestens zwei Kontaktstellen auf, die mit entsprechenden Kontaktstellen
im oder am Steckelement bei einem Ein- oder Aufstecken in bzw. auf
das Steckelement mechanisch so verbunden werden, dass eine elektrische
Verbindung entsteht. Die Beleuchtungseinheit kann ein Beleuchtungselement umfassen,
das zur Licht aussendung vorgesehen ist, und das zwei oder mehr Stromanschlüsse aufweist. Diese
Stromanschlüsse
sind mit dem Kontaktelement durch eine Stromzuleitung elektrisch
verbunden.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Kontaktelement
ein flaches Steckbauteil mit einer flachen Seite umfasst, auf der eine
Kontaktstelle angeordnet ist. Es kann eine besonders einfache Kontaktierung
zwischen dem Kontaktelement und dem Steckelement erreicht werden, beispielsweise
indem das Steckelement wie eine Klemme auf das flache Steckbauteil
aufgesteckt wird.
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Es
wird außerdem
vorgeschlagen, dass das Kontaktelement zum Einstecken in einen Randkartenstecker
vorgesehen ist. Ein Randkartenstecker ist ein einfacher und preiswerter
Stecker, der zur Kontaktierung einer Leiterplatte auf den Randbereich
der Leiterplatte aufgesteckt wird. Das Kontaktelement ist daher
wie ein Randbereich einer Leiterplatte ausgestaltet und weist eine
Dicke und gegebenenfalls eine Beabstandung von Kontaktstellen relativ
zueinander wie eine übliche
Leiterplatte auf.
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Zweckmäßigerweise
umfasst die Beleuchtungseinheit eine mit einer Trägerfolie
verbundene Stromzuleitung. Die Stromzuleitung kann durch die Trägerfolie
mechanisch unterstützt
und gestützt
werden, so dass die Stromzuleitung relativ robust und wenig störanfällig ist.
Die Stromzuleitung kann in der Trägerfolie zumindest weitgehend
eingeschlossen oder auf die Trägerfolie
aufgebracht sein. Die Anordnung der Stromzuleitung relativ zur Trägerfolie
ist hierbei vorteilhafterweise so ausgeführt, dass die Trägerfolie
mechanische Belastungen wie Zug oder Druck zumindest weitgehend
aufnimmt und insbesondere die Stromzuleitung bei einer starken Verbiegung
der Trägerfolie
nicht bricht.
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Eine
einfache Ausführung
der Schaltervorrichtung und ein gegen Beschädigung stabiles Kontaktelement
kann dadurch erreicht werden, dass die Trägerfolie einen Teil des Kontaktelements
bildet. Durch die Trägerfolie
wird die Stromzuleitung bis an das Kontaktelement herangeführt, so
dass sie in dem mechanisch besonders beanspruchten Bereich am und
um dem Kontaktelement mechanisch gut geschützt ist. Ein weiterer Vorteil
wird erreicht, indem die Trägerfolie
Kontaktstellen aufweist, die zum Abgreifen einer elektrischen Spannung
vom Steckelement vorgesehen sind. Die Stromzuleitung befindet sich
mitsamt Kontaktstellen auf diese Weise am und um dem Kontaktelement
vollständig
auf der Trä gerfolie,
so dass kein mechanisch gefährdeter Übergang der
Stromzuleitung von der Trägerfolie
auf eine Befestigungsstelle oder eine Trennung der Stromzuleitung
von der Trägerfolie
notwendig ist. Die Kontaktstellen können beispielsweise dort auf
der Trägerfolie angeordnet
sein, wo die Trägerfolie
auf einer flachen Seite des Steckbauteils angeordnet ist.
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Vorteilhafterweise
umfasst das Kontaktelement ein flaches Steckbauteil, wobei die Trägerfolie an
das Steckbauteil heran- und insbesondere um das Steckbauteil herumgeführt ist.
Es kann ein einfaches, stabiles und preiswertes Kontaktelement erreicht werden.
Ein Steckelement kann auf das Steckbauteil aufgesteckt werden, wobei
die kontaktstellentragende Trägerfolie
als ein Teil des Kontaktelements zwischen dem Steckelement und dem
Steckbauteil eingeklemmt wird.
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In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist ein Beleuchtungselement,
insbesondere ein Lumineszenzelement, auf die Trägerfolie aufgebracht. Es wird
eine besonders bruchsichere Stromzuleitung vom Beleuchtungselement
weg und insbesondere zum Kontaktelement erreicht. Unter einem Lumineszenzelement
sollen, ausgenommen die Elemente, bei denen ausgesendetes Licht
auf einer hohen Temperatur einer leuchtenden Substanz beruht, sämtliche
Elemente verstanden werden, die Licht aussenden. Insbesondere sollen
Elemente verstanden werden, die durch Anregung elektrischer Felder
oder Entladungsvorgänge
Licht aussenden, so genannte Elektrolumineszenzelemente. Es sind
jedoch auch Lumineszenzelemente denkbar, die nach einer Anregung
durch Bestrahlen mit sichtbarem Licht oder ultraviolettem Licht
Licht ausstrahlen. Mit einem Lumineszenzelement kann eine besonders
kompakte Beleuchtungseinheit geschaffen werden, und zwar insbesondere
wenn das Lumineszenzelement von einer Lumineszenzdiode bzw. einer
lichtemittierenden Diode oder von einer Elektrolumineszenzfolie
bzw. einer Leuchtfolie gebildet ist.
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Die
Trägerfolie
kann durch verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Verbindungen in montiertem Zustand fixiert sein, wie durch eine kraftschlüssige, stoffschlüssige und/oder
formschlüssige
Verbindung. Ist die Trägerfolie
jedoch in montiertem Zustand über
wenigstens eine Rastverbindung fixiert, kann bei einer kostengünstigen
Konstruktion eine besonders einfache Montage erreicht und zudem
eine einfache Demontage ermöglicht
werden.
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Die
erfindungsgemäße Lösung kann
bei einer Schaltervorrichtung mit einem unbeweglich gelagerten Betätigungselement
eingesetzt werden, beispielsweise in Verbindung mit einem Berührungssensor,
oder sie kann mit einem beweglich gelagerten Betätigungselement eingesetzt werden,
wie beispielsweise einem Kipp- oder Drehhebel. Zweckmäßigerweise
ist die Beleuchtungseinheit hierbei relativ zu einem Betätigungselementträger ruhend
angeordnet. Auf diese Weise kann ein besonders kostengünstiger
Anschluss der Beleuchtungseinheit an eine Stromversorgung realisiert
werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Beleuchtungseinheit ein hülsenförmiges Trägerbauteil
aufweist. Der Zwischenraum zwischen einem Betätigungselementträger und
einem Betätigungselement
kann vorteilhaft genutzt werden. Außerdem kann die elektrische Kontaktierung
der Beleuchtungseinheit mit der Stromversorgung in einfacher Weise
zwischen Betätigungselement
und Betätigungselementträger, also innerhalb
des Betätigungselementträgers und
somit sicher nach außen
hin geschützt,
angeordnet werden.
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Zur
Verbindung der Beleuchtungseinheit mit der Stromversorgung wird
das Kontaktelement in oder auf das Steckelement ein- bzw. aufgesteckt. Hierzu
weist der Betätigungselementträger vorteilhafterweise
ein einen Formschluss herstellendes Halteelement zur Halterung des
Steckelements auf. Das Steckelement wird auf einfache Weise am Kontaktelement
festgehalten, so dass eine sichere Kontaktierung gewährleistet
ist und eine unbeabsichtigte Trennung von Kontaktelement und Steckelement wirksam
vermieden werden kann.
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Es
wird außerdem
vorgeschlagen, dass das Halteelement als Rastelement ausgestaltet
ist. Es wird bei einer einfachen Montage eine sichere Verbindung
zwischen Kontaktelement und Steckelement erreicht. Zusätzlich kann
das Rastelement in Form eines das Steckelement zumindest teilweise
umgreifenden Hakens, insbesondere eines Schnapphakens, ausgeführt sein.
Ein solcher dem Steckelement angepasster Haken verlangt nicht zwingenderweise eine
am Steckelement zur Einrastung vorbereitete Stelle, wodurch ein
einfaches und handelsübliches Steckelement
verwendet werden kann.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschrei bung und die
Ansprüche enthalten
zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße Schaltervorrichtung
in einer Seitenansicht,
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2 eine Draufsicht auf ein
Betätigungselement
der Schaltervorrichtung aus 1,
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3 eine Explosionsdarstellung
der Schaltervorrichtung aus 1,
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4 eine perspektivische Ansicht
einer Beleuchtungseinheit mit einem Steckelement,
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5 die Beleuchtungseinheit
aus 4 in einer Explosionsdarstellung,
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6 einen vergrößerten Ausschnitt
VI aus 5,
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7 eine Schnittdarstellung
durch einen Betätigungselementträger und
eine Beleuchtungseinheit und
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8 eine Detailansicht der
Beleuchtungseinheit aus 5.
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1 zeigt eine Schaltervorrichtung
eines Backofens mit einem Betätigungselementträger 2,
einem von einem Schaltergriff gebildeten Betätigungselement 4 und
einer Beleuchtungseinheit 6. Das Betätigungselement 4 umfasst
ein hülsenförmiges Bauteil 8,
an dessen dem Betätigungselementträger 2 abgewandten
Ende ein tellerförmiges,
nach außen als
Ring erscheinendes und lichtdurchlässiges Bauteil 10 eingerastet
ist, in das wiederum auf der dem Betätigungselementträger 2 abgewandten
Seite ein Deckel 12 eingerastet ist. In den Deckel 12 ist
eine schlitzförmige
Durchgangsöffnung 14 eingebracht (2), durch die sich ein an
das Bauteil 10 angeformter stegartiger Fortsatz 16 erstreckt,
der bündig mit
einer Deckelseite des Deckels 12 abschließt.
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Im
mittleren Bereich des tellerförmigen
Bauteils 10 ist ein erstes, hülsenförmiges, sich in Richtung des
Betätigungselementträgers 2 erstreckendes Lagerbauteil 18 befestigt
(3), über das
das Betätigungselement 4 in
axialer Richtung verschiebbar und drehfest auf einem zweiten Lagerbauteil 20 gelagert
und über
eine nicht näher
dargestellte Herzkurvenmimik in zwei Endstellungen fixierbar und dadurch
in den Betätigungselementträger 2 versenkbar und
aus diesem ausfahrbar ist (1–3). Das zweite Lagerbauteil 20 ist
drehfest auf einer im Betätigungselementträger 2 drehbar
gelagerten Welle 22 gelagert.
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Die
Beleuchtungseinheit 6 umfasst vier von lichtemittierenden
Dioden gebildete Lumineszenzelemente 24, die an einer Stirnseite
eines hülsenförmigen Trägerbauteils 26 gleichmäßig über den
Umfang verteilt, relativ zu dem Betätigungselementträger 2 ruhend
angeordnet sind und im aktivierten Zustand an ihrer der Stirnseite
des hülsenförmigen Trägerbauteils 26 abgewandten
Stirnseite Licht emittieren. Es handelt sich um so genannte TOP-LED's.
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Die
Beleuchtungseinheit 6 umfasst außerdem eine Stromzuleitung,
die mit einer Trägerfolie 28 verbunden
ist, auf der die Lumineszenzelemente 24 in einem ringförmigen ersten
Teilbereich der Trägerfolie 28 auf
einer dem Trägerbauteil 26 abgewandten Seite
befestigt sind (5 und 8). Die Lumineszenzelemente 24 könnten anstatt
auf einer Trägerfolie 28 auch
auf einer Platine befestigt sein. Die Stromzuleitung ist in Form
von Leiterbahnen ausgestaltet, die auf die Trägerfolie 28 aufgedruckt
sind und über
die die Lumineszenzelemente 24 mit Energie versorgt werden
können.
Grundsätzlich
wäre es
auch denkbar, Leiterbahnen direkt auf das Trägerbauteil 26 aufzudrucken
oder Leiterbahnen in das Trägerbauteil 26 einzuspritzen.
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Des
Weiteren umfasst die Beleuchtungseinheit 6 einen Reflektor 30 mit
einem Haltearm 32, in den die Trägerfolie 28 eingelegt
ist. Während
in den 3 und 4 die Beleuchtungseinheit 6 in
zusammengesetztem Zustand gezeigt ist, ist in 8 der Reflektor 30 und der Haltearm 32 getrennt
vom Trägerbauteil 26 gezeigt.
Die Trägerfolie 28 umfasst
neben einem ringförmigen
ersten Teilbereich einen zweiten stegförmigen Teilbereich. Die Trägerfolie 28 ist
mit ihrem ringförmigen
ersten Teilbereich in einen Aufnahmebereich des ringförmigen Reflektors 30 aus
weißem
Kunststoff eingelegt. Dieser Aufnahmebereich wird von einem in Richtung
des Trägerbauteils 26 offenen
U-Profil des Reflektors 30 gebildet. Im Bereich der Lumineszenzelemente 24 weist
der Reflektor 30 Durchbrüche 34 auf. In diese
Durchbrüche 34 ragen die
Lumineszenzelemente 24 hinein, wodurch von den Lumineszenzelementen 24 ausstrahlendes
Licht durch die Durchbrüche 34 nach
außen
strahlen kann.
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4 zeigt die Beleuchtungseinheit 6 in
einer perspektivischen Darstellung. An dem hülsenförmigen Trägerbauteil 26 ist
der Reflektor 30 mit seinen Durchbrüchen 34 angeordnet.
Außen
am Trägerbauteil 26 entlanggeführt ist
der Haltearm 32. An den Haltearm 32 angeformt
ist ein Steckbauteil 36, das zwei nebeneinander angeordnete
flache und laschenförmige
Kunststoffelemente umfasst. Das Steckbauteil 36 ist an
die in 8 gestrichelt
gezeichnete Lasche 40, die einklappbar am Haltearm 32 angeordnet
ist, angeformt. In dem in 4 gezeigten
zusammengesetzten Zustand ragt die Trägerfolie 28 zwischen
einem nach außen
weisenden Segment des Haltearms 32 und dem Steckbauteil 36 heraus.
Die Trägerfolie 28 ist
in ihrer Länge
so ausgeführt,
dass sie um das Steckbauteil 36 herumgeführt werden
kann, so dass sie beidseitig an den flachen Seiten der beiden Kunststoffelemente
des Steckbauteils 36 zum Anliegen gebracht werden kann.
Auf der Trägerfolie 28 sind
vier Kontaktstellen 42 angeordnet, die elektrisch mit den
Lumineszenzelementen 24 verbunden sind. Die Kontaktstellen 42 sind
so auf der nach außen
weisenden Oberfläche der
Trägerfolie 28 angeordnet,
dass sie bei um das Steckbauteil 36 umgeklappten Zustand
der Trägerfolie 28 auf
beiden flachen Seiten der Kunststoffelemente des Steckbauteils 36 auf
der Außenseite
der Trägerfolie 28 zu
Liegen kommen. Der Bereich der Trägerfolie 28, in dem
die Kontaktstellen 42 aufgebracht sind, bildet in Verbindung
mit dem Steckbauteil 36 ein Kontaktelement 44.
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Zur
Verbindung der Beleuchtungseinheit 6 mit einer außerhalb
der Schaltervorrichtung angeordneten Stromversorgung wird das Steckelement 38 auf
das Kontaktelement 34 aufgesteckt. Hierzu umfasst das Steckelement 38 einen
Schlitz 46, der von einem Steg 48 mittig unterbrochen
ist. Der Steg 48 greift in einen Schlitz 50 der
Trägerfolie 28 und
zwischen die beiden Kunststoffelemente des Steckbauteils 36 ein.
Hierdurch wird ein gegen seitliches Verrutschen des Steckelements 38 fester
Sitz erreicht. Die Dicke des Schlitzes 46 des Steckelements 38 ist gerade
so ausgeführt,
dass das Steckelement 38 mit leichter Spannung auf die
Kontaktstellen 42 des Kontaktelements 44 aufgeschoben
werden kann. Hierdurch wird ein hinreichend fester Sitz erzielt,
so dass das Steckelement 38 während des Montagevorgangs nicht
wieder vom Kontaktelement 44 abrutscht. Das Steckelement 38 ist
als ein so genannter Randkartenstecker ausgeführt, und das Kontaktelement 44 ist
in seiner Bemaßung,
insbesondere bzgl. des Schlitzes 50 und der Größe und der
gegenseitigen Beabstandung der Kontaktstellen 42, wie ein Randbereich
einer üblichen
Leiterplatte ausgestaltet. Das Kontaktelement 44 ist in 6 in der Weise gezeigt,
dass die Trägerfolie 28 nicht
um das Steckbauteil 36 herumgeführt sondern offen ausgeklappt
dargestellt ist.
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Zur
Montage der Schaltervorrichtung ist an die Lasche 40 ein
Rastvorsprung 52 angeformt (8).
Die Lasche 40 ist über
ein elastisches Scharnierteil 54 klappbar am Haltearm 32 angelenkt. In 8 ist die Lasche 40 vor
der Montage der Trägerfolie 28 mit
den Lumineszenzelementen 24 am Reflektor 30 und
am Haltearm 32 gestrichelt in ihrer aufgeklappten Stellung
gezeigt. Bei der Montage der Beleuchtungseinheit 6 wird
zuerst die Trägerfolie 28 mit
den Lumineszenzelementen 24 in den Reflektor 30 eingelegt,
und zwar in der Weise ausgerichtet, dass der stegförmige zweite
Teil der Trägerfolie 28 mit
dem Haltearm 32 in Deckung kommt. In Richtung zum freien
Ende des stegförmigen
zweiten Teilbereichs der Trägerfolie 28 ist
in die Trägerfolie 28 eine Ausnehmung
eingebracht, durch die beim Auflegen des stegförmigen zweiten Teilbereichs
der Trägerfolie 28 auf
den Haltearm 32 ein an den Haltearm 32 angeformter
Stift 56 geführt
wird. Durch den Stift 56 wird der stegförmige zweite Teilbereich der
Trägerfolie 28 in
Längsrichtung
des Haltearms 32 exakt positioniert und fixiert. Anschließend wird
die Lasche 40 umgeklappt und mit dem Rastvorsprung 52 in
eine Ausnehmung eines sich senkrecht zur Folie 28 – im montierten
Zustand zur Außenwand
des Trägerbauteils 26 – erstreckenden
Schenkels 58 des Haltearms 32 eingerastet (6 und 8). Die Trägerfolie 28 ist dadurch
zwischen der Lasche 40 und dem Haltearm 32 über eine
durch den Rastvorsprung 52 und die Ausnehmung gebildete
Rastverbindung 60 sowie durch den Stift 56 fixiert.
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Anschließend wird
der Reflektor 30 mit der Trägerfolie 28 und den
Lumineszenzelementen 24 am hülsenförmigen Trägerbauteil 26 befestigt,
und zwar wird hierfür
der Reflektor 30 mit seinem U-Profil auf ein erstes Ende
des Trägerbauteils 26 aufgeschoben,
an dem ein Bund 62 angeformt ist (5). Dies geschieht in der Weise, dass
der Haltearm 32 über
einer Abflachung 64 des Bunds 62 zu Liegen kommt.
Der radial äußere Schenkel
des U-Profils des Reflektors 30 ist länger als ein radial innerer
Schenkel des U-Profils und umfasst an seinem freien Ende jeweils
in Umfangsrichtung im Bereich der Lumineszenzelemente 24 radial
nach innen weisende Rastelemente 66 (8). Diese Rastelemente 66 rasten beim Aufschieben
des Reflektors 30 auf den Bund 62 hinter dem Bund 62 ein
und fixieren den Reflektor 30 über eine lösbare Rastverbindung am Trägerbauteil 26.
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Danach
wird das Trägerbauteil 26 mit
seinem zweiten Ende voraus in den Betätigungselementträger 2 eingeführt (3). Dabei werden drei gleichmäßig über den
Umfang am zweiten Ende des Trägerbauteils 26 angeformte
Rasthaken 70 in Ausnehmungen 72 eines Bodenteils 74 des
Betätigungselementträgers 2 eingerastet
und das Trägerbauteil 26 wird über eine
lösbare
Rastverbindung am Betätigungselementträger 2 fixiert
(7). Außerdem wird der
Haltearm 32 mitsamt dem Kontaktelement 44 durch
eine Ausnehmung 76 des Bodenteils 72 geführt. Nun
kann das Steckelement 38, an dem nicht gezeigte Kabel zur
Stromversorgung befestigt sind, in die Ausnehmung 76 eingeführt und
auf das Steckbauteil 36 aufgesteckt werden. Auf diese Weise
kann eine elektrische Verbindung der Beleuchtungseinheit 6 mit
einer nicht gezeigten Stromversorgung erreicht werden.
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Nachdem
das Steckelement 38 ausreichend weit auf das Kontaktelement 44 aufgeschoben
wurde, rasten zwei Halteelemente 78, die in Form von Schnapphaken
ausgebildet sind (1, 3 und 7), über
die Rückseite
des Steckelements 38 ein. Die Schnapphaken umgreifen die
Rückseite
des Steckelements 38 teilweise. Hierdurch wird ein Abrutschen des
Steckelements 38 vom Kontaktelement 44 selbst dann
vermieden, wenn beispielsweise am Steckelement 38 befestigte
Kabel das Steckelement 38 in Richtung weg vom Kontaktelement 44 ziehen.
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Vor
oder nach dem Aufstecken des Steckelements 38 auf das Kontaktelement 44 kann
das Betätigungselement 4 mit
dem zweiten Lagerbauteil 20 auf die Welle 22 aufgesteckt
werden, wobei das erste und das zweite Lagerbauteil 18, 20 radial
innerhalb des hülsenförmigen Trägerbauteils 26 zu
Liegen kommen und das hülsenförmige Bauteil 8 des
Betätigungselements 4 radial
außerhalb
dem hülsenförmigen Trägerbauteil 26 zu
Liegen kommt. Das hülsenförmige Bauteil 8 umschließt insbesondere
auch im ausgefahrenen Zustand des Betätigungselements 4 das
hülsenförmige Trägerbauteil 26 und
den Reflektor 30 mit den Lumineszenzelementen 24,
wodurch eine vorteilhafte Ausleuchtung der Durchgangsöffnung 14 erreicht
werden kann.
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- 2
- Betätigungselementträger
- 4
- Betätigungselement
- 6
- Beleuchtungseinheit
- 8
- Bauteil
- 10
- Bauteil
- 12
- Deckel
- 14
- Durchgangsöffnung
- 16
- Fortsatz
- 18
- Lagerbauteil
- 20
- Lagerbauteil
- 22
- Welle
- 24
- Lumineszenzelement
- 26
- Trägerbauteil
- 28
- Trägerfolie
- 30
- Reflektor
- 32
- Haltearm
- 34
- Durchbruch
- 36
- Steckbauteil
- 38
- Steckelement
- 40
- Lasche
- 42
- Kontaktstelle
- 44
- Kontaktelement
- 46
- Schlitz
- 48
- Steg
- 50
- Schlitz
- 52
- Rastvorsprung
- 54
- Scharnierteil
- 56
- Stift
- 58
- Schenkel
- 60
- Rastverbindung
- 62
- Bund
- 64
- Abflachung
- 66
- Rastelement
- 68
- Rastverbindung
- 70
- Rasthaken
- 72
- Ausnehmung
- 74
- Bodenteil
- 76
- Ausnehmung
- 78
- Halteelement