DE102017111485A1

DE102017111485A1 - Leuchte mit auswechselbarem LED-Modul

Info

Publication number: DE102017111485A1
Application number: DE102017111485.8A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2017-05-24
Filing date: 2017-05-24
Publication date: 2018-11-29
Also published as: WO2018215255A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leuchte (1), die einen Kühlkörper (10) aufweist, wobei der Kühlkörper (10) eine Ausnehmung (10d), insbesondere in Form einer Nut, aufweist, die zur Aufnahme eines LED-Moduls (40) dient, wobei die Ausnehmung (10v) eine Bodenwandung (10b) aufweist, und dass das LED-Modul (40) mittels eines an dem Kühlkörper (10) verdrehbar angeordneten Teils (50) an die Bodenwandung (10b) andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (50) zwischen mindestenes zwei Stellungen durch Verdrehen relativ zum Kühlkörper (10) hin und her bewegbar ist, wobei es in einer ersten Stellung das LED-Modul (40) gegen die Bodenwandung (10b) drückt und in dieser ersten Stellung entweder einen elektrischen Schalter (60) betätigt bzw. eine elektrische Verbindung schaltet

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte, die einen Kühlkörper aufweist, wobei der Kühlkörper eine Stirnseite aufweist, die eine Ausnehmung, insbesondere in Form einer Nut, aufweisen kann, und die Stirnseite zur Anlage oder Aufnahme eines LED-Moduls dient, wobei das LED-Modul mittels eines an dem Kühlkörper verdrehbar angeordneten Teils an die Stirnseite oder Bodenwandung andrückbar ist.
Der Einsatz von LED-Modulen in Beleuchtungssystemen ist z.B. aus EP 1 590 996 B1 bekannt, wobei dort Sockel auf dem Kühlkörper befestigt werden, in die die LED-Module einsetzbar sind. Nachteilig hierbei ist, dass spezielle Sockel für die LED-Modulaufnahme benötigt werden, die den Herstellungsprozess erschweren und verteuern.
Ein ähnliches Beleuchtungssystem ist aus EP 2719938A1 , US2010/0025721A1 , DE 20 2008 011 979 U1 und US2011/0176308 A1 bekannt. Nachteilig bei diesen Systemen ist, dass die LED-Module mittels aufwendiger Stromschienen, Kontaktelementen, etc. mit elektrischer Energie versorgt werden.
Die EP 14 16 219 B1 offenbart verschiedene Leuchten, wobei LED-Module in eine Ausnehmung eines Kühlkörpers einlegbar bzw. einschiebbar sind, wobei die LED-Module an ihrer Vorderseite mindestens eine LED aufweisen und mit ihrer hinteren Seite gegen die Bodenwandung der Ausnehmung des Kühlkörpers mittels gesonderter Verbindungs- und Andruckmittel andrückbar sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Leuchte bereitzustellen, bei der die verwendeten LED-Module leicht austauschbar sind und zudem mit wenig Aufwand mit elektrischer Energie versorgt und in einfacher Weise gekühlt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Leuchte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung nach Anspruch 1 ergeben sich durch die Merkmale der auf den Anspruch 1 rückbezogenen Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Leuchte zeichnet sich dadurch aus, dass das Teil, welches das LED-Modul gegen die Stirnseite oder Bodenwandung der Ausnehmung drückt, verdrehbar am Kühlkörper gelagert ist. Es ist somit zwischen mindestens zwei Stellungen durch Verdrehen relativ zum Kühlkörper hin und her bewegbar, wobei es in einer ersten Stellung das LED-Modul gegen die Bodenwandung drückt. In dieser ersten Stellung kann entweder ein elektrischer Schalter, insbesondere vom Teil betätigt bzw. eine elektrische Verbindung geschaltet sein. Sinn und Zweck dieses Schalters bzw. des Schaltens einer elektrischen Verbindungsleitung ist es, dass das LED-Modul nur in dieser ersten Stellung mit Spannung beaufschlagt ist bzw. die LED(s) leuchten. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass die das LED-Modul einsetzende Person nach dem Einsetzen das Verdrehen des Teils in die erste Stellung nicht vergisst, da die Leuchte ansonsten nicht leuchten würde. Das Verdrehen in die erste Stellung ist insofern sehr wichtig, da das LED-Modul für einen sicheren Betrieb stets fest an die Bodenwandung der Ausnehmung gepresst werden muss, damit eine gute Ableitung der Wärme vom LED-Modul auf den Kühlkörper gewährleistet ist. In der zweiten Stellung, in der das LED-Modul aus der Ausnehmung bzw. der Leuchte herausgenommen bzw. -gezogen oder eingesetzt werden kann, ist aufgrund der nicht angeschlossenen Versorgungsspannung ein Einschieben bzw. Herausnehmen des LED-Moduls problemlos möglich, da dies nicht unter Spannung erfolgt. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Leuchte stellt somit vorteilhaft sicher, dass nur in der ersten Stellung das LED-Modul oder die mindestens eine LED des LED-Moduls mit einer Spannungsquelle bzw. Spannungsversorgung elektrisch verbunden ist.
Es ist ebenso im Sinne der Erfindung, dass das verdrehbare Teil eine leitende Fläche oder Element aufweist, welches durch Verdrehen des Teils in die erste Stellung zwei, z.B. am Versorgungsmodul oder am LED-Modul vorgesehene elektrische Kontakte miteinander elektrisch verbindet, so dass ein Stromkreis geschlossen wird, sobald die elektrisch leitende Fläche bzw. das elektrisch leitende Element in Kontakt mit beiden elektrischen Kontakten ist.
In der zweiten Stellung kann z.B. der elektrische Kontakt von einer von einer Spannungsversorgung kommenden, insbesondere der spannungsführenden, Leitung zum LED-Modul durch den Schalter, insbesondere in Form eines Mikroschalters, unterbrochen sein.
Das verdrehbar am Kühlkörper angeordnete Teil ist vorteilhaft von seiner Form her so ausgebildet, dass es in der zweiten Stellung die Ausnehmung des Kühlkörpers freigibt, so dass das LED-Modul in die Ausnehmung des Kühlkörpers einschiebbar oder aus dieser herausnehmbar ist. Durch Verdrehen des Teils in die erste Stellung wird aufgrund der entsprechenden Ausgestaltung des Teils die Ausnehmung zumindest teilweise verdeckt, so dass das LED-Modul in der Ausnehmung sicher gehalten ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung kann in der ersten Stellung das verdrehbar an dem Kühlkörper angeordnete Teil mittels einer Verdrehsicherung gegen ungewolltes Verdrehen aus der ersten Stellung heraus relativ zum Kühlkörper, insbesondere mittels einer Verrastung, gesichert sein. Hierdurch ist ein sicherer Betrieb gewährleistet, bei dem z.B. aufgrund von thermischer Ausdehnung oder Erschütterung das Teil nicht ungewollt aus der ersten Stellung heraus verstellt wird. Zudem hat das Vorsehen einer Verrastung den Vorteil, dass die die Leuchte betätigende Person durch das Einrasten haptisch und/oder akustisch registriert, dass sich das Teil nunmehr in der vorgesehenen ersten Stellung befindet und die Leuchte dann wieder betriebsbereit ist und wieder ordnungsgemäß in einer Lampe, Wand, Decke oder dergleichen, eingesetzt werden kann. Die Verdrehsicherung kann dabei vorteilhaft eine elastische oder federnde Rastnase aufweisen, welche in der ersten Stellung in eine Ausnehmung des Kühlkörpers eingreift. Es ist aber auch möglich, dass an dem Kühlkörper ein Vorsprung in Form einer Rastnase angeformt ist, der in eine korrespondierende Ausnehmung des verdrehbaren Teils in der ersten Stellung eingreift.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann die gattungsgemäße oder vorbeschriebene Leuchte derart ausgebildet sein, dass der Kühlkörper eine dem verdrehbar an ihm angeordneten Teil zugewandte, insbesondere flache, Seite aufweisen, in der die Ausnehmung ausgebildet ist und auf der davon abgewandten Seite mindestens eine Kühlrippe ausgebildet ist. An die Seite mit der Ausnehmung grenzt eine, insbesondere zylindrische, Wandung an, an der mindestens ein radial nach außen vorstehenden Vorsprung angeordnet, insbesondere angeformt, ist, welcher mit Führungsflächen des verdrehbaren Teils zusammenwirkt, wobei die Führungsflächen derart ausgebildet ist bzw. sind, insbesondere gewindeförmig ausgebildet sind, dass beim Verdrehen des Teils von der zweiten Stellung in Richtung der ersten Stellung das Teil in axialer Richtung zum Kühlkörper hin verstellt wird und damit das LED-Modul gegen die Bodenwandung der Ausnehmung gedrückt wird. Allein durch die Drehbewegung wird somit eine Anpresskraft erzeugt. Die Leuchte kann dabei zwei, drei oder mehr um den Umfang des Kühlkörpers herum verteilt angeordnete Vorsprünge aufweisen, die jeweils mit einer Führungsfläche bzw. Führungskurve des Teils zusammenwirken.
Zur Versorgung des LED-Moduls mit elektrischer Energie kann vorteilhaft ein Versorgungsmodul vorgesehen sein, welches über elektrische Anschlussleitungen mit einer Versorgungsspannung verbindbar ist. Das Versorgungsmodul weist dabei elektrische Kontakte auf, die mit elektrischen Kontakten des LED-Moduls zusammenwirken und sicher kontaktieren, wenn das LED-Modul vollständig in die Leuchte bzw. deren Ausnehmung eingeschoben ist. Der Schalter, welcher durch Verdrehen des drehbaren Teils betätigt wird, ist vorteilhaft auf oder an dem Versorgungsmodul angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, dass der Schalter auf dem LED-Modul (40) angeordnet ist. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es jedoch sinnvoller, den Schalter auf dem Versorgungsmodul vorzusehen, da ansonsten jedes LED-Modul einen eigenen Schalter benötigen würde.
Das verdrehbare Teil ist dabei derart ausgebildet, dass es einen Vorsprung oder schräge Fläche aufweist, der bzw. die an der Bodenwandung oder an einer, insbesondere zylindrischen, Innenwandung des Teils angeordnet ist, und dass beim Verdrehen des Teils in die erste Stellung der Schalter mittels des Vorsprungs bzw. der schrägen Fläche betätigt wird und somit das LED-Modul mit der Spannungsversorgung bzw. dem Stromkreis in Verbindung ist.
Die Leuchte kann in oder an dem verdrehbaren Teil zudem ein Glas-/Kunststoffelement und/oder einen Reflektor aufweisen, wobei das Glas-/Kunststoffelement und/oder der Reflektor mittels eines an dem verdrehbaren Teil befestigbaren, insbesondere hülsenförmigen, Deckelteils in der Leuchte gesichert ist bzw. sind.
Nachfolgend wird anhand von Zeichnungen die erfindungsgemäße Leuchte näher erläutert.
Es zeigen:

1: Eine perspektivische Ansicht des Kühlkörpers mit darauf angeordnetem verdrehbaren Teil und Deckelteil;
2: Explosionsdarstellung einer möglichen erfindungsgemäßen Leuchte;
3: Querschnittsdarstellung durch eine montierte Leuchte;
4: Seitenansicht und Draufsicht auf einen Kühlkörper mit drehbarem Teil und Versorgungsmodul und LED-Modul;
5: Versorgungsmodul mit Mikroschalter;
6: Ansicht von unten auf das verdrehbare Teil;
7: Teilausschnitt aus 6;
8: Versorgungsmodul mit einem SMD-Schalter;
9: Versorgungsmodul mit als Mikroschalter;
10a u. 10b: verdrehbares Teil mit elektrisch leitfähiger Beschichtung oder Element;
11a u. 11b.: Versorgungsmodul mit zwei federnden elektrischen Kontaktelementen, welche mit der in den 10a und 10b dargestellten leitfähigen Beschichtung oder leitfähigem Element in der ersten Stellung kontaktieren;
12a u. 12b: alternative Ausgestaltung des Versorgungsmoduls, mit lediglich einem federnden elektrischen Kontakt, welche mit einem am verdrehbaren Teil angeordneten elektrisch leitfähigem Element oder Beschichtung in der ersten Stellung kontaktiert, wobei das elektrisch leitfähige Element oder die Beschichtung mit einem zusätzlichen Leiter verbunden sein muss.

Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Kühlkörpers 10 mit darauf angeordnetem verdrehbaren Teil 50 und Deckelteil 80. Das Deckelteil 80 kann z.B. mittels Schrauben an dem Teil 50 befestigt werden, nachdem das in 2 dargestellte Glas-/Kunststoffelement 70 in das Teil 50 eingesetzt worden ist. Der Kühlkörper 10 weist mehrere Kühlrippen 10k auf. An der Oberseite des Kühlkörpers 10 ist das Teil 50 drehbar gelagert und kann zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung hin und her verdreht werden, wobei die Drehbewegung durch den Schlitz 50e und den am Kühlkörper befestigten Bolzen oder Schraube 80 begrenzt ist. Sofern eine Schraube 80 eingesetzt wird, verhindert ihr Schraubenkopf, sofern dessen Durchmesser größer ist als die Breite des Schlitzes 50e ist, dass das Teil 50 von dem Kühlkörper 10 getrennt wird.
Das Teil 50 sowie das Deckelteil 80 weisen jeweils eine zylindrische Wandung auf, wobei der Innendurchmesser der zylindrischen Wandung des Deckelteils größer ist als der Außendurchmesser des Teils 50, so dass das Deckelteil über das Teil 50 geschoben werden kann. Das Deckelteil weist an seiner oberen Öffnung einen umlaufenden Kragen 80k auf, mit dem das in 2 dargestellte Glas-/Kunststoffelement 70 sicher in der Leuchte 1 gehalten ist.
Das Teil 50 weist eine fensterartige Öffnung 50k auf, durch die das von dem LED-Modul ausgesandte Licht nach vorne hin abstrahlen kann.
Das Teil 50 weist eine seitliche Ausnehmung 50h auf, die die in der Stirnseite 10n des Kühlkörpers 10 ausgebildete Ausnehmung 10v in der zweiten Stellung des Teils 50 freigibt und nicht mehr verdeckt, so dass das LED-Modul von der Seite her in die Ausnehmung 10m, 10v hineingeschoben bzw. aus dieser herausgezogen werden kann.
Wie in 2 dargestellt, weist der Kühlkörper eine flache Stirnseite 10n auf, in der die Ausnehmung 10n angeordnet ist. Zusätzlich ist auch noch eine Ausnehmung 10w sowie eine Aussparung 10r vorgesehen, die zur Aufnahme eines Versorgungsmoduls 30 und von nicht dargestellten Verbindungsleitungen, mit denen das Versorgungsmodul an ein Stromnetz oder eine Versorgungsquelle angeschlossen bzw. anschließbar ist, dienen. In der flachen Stirnseite 10n ist eine Bohrung mit Innengewinde 10p vorgesehen, in die die Sicherungsschraube 80 einschraubbar ist, nachdem das Teil 50 an dem Kühlkörper 10 aufgesetzt ist. Seitlich grenzt an die Stirnseite 10n eine zylindrische Wandung 10g an, an der radial vorstehende Vorsprünge 10t angeformt oder befestigt sind. Diese Vorsprünge 10t wirken mit Führungsflächen 50f, welche an der Innenseite der zylindrischen Wandung 50b' des Teils 50 angeordnet sind, zusammen. Die Führungsflächen 50f sind dabei derart ausgebildet und angeordnet, dass beim Verdrehen des Teils 50 von der zweiten Stellung in die erste Stellung das Teil 50 mit seiner Bodenwandung 50c in Richtung Kühlkörper 10 verstellt wird und in der ersten Stellung mit seiner Bodenwandung oder daran angeformten Wandungen das LED-Modul mit seiner Unterseite gegen die Bodenwandung 10b der Ausnehmung 10v drückt.
Das LED-Modul 40 kann elektrische Kontakte 40k aufweisen, die mit elektrischen Kontakten 30c, 30k des Versorgungsmoduls kontaktieren, sobald das LED-Modul vollständig in die Ausnehmung hineingeschoben ist. Die mindestens eine LED ist auf der Oberseite des LED-Moduls 40 angeordnet, wobei die Stirnseite 40s der Platine des LED-Moduls 40 im eingeschobenen Zustand mit der zylindrischen Wandung 10g des Kühlkörpers fluchten kann. In der ersten Stellung liegt die zylindrische Wandung 50b' zumindest teilweise vor der Stirnseite 40s, so dass das LED-Modul 40 nicht aus der Leuchte herausgleiten kann und der elektrische Kontakt zwischen LED-Modul 40 und Versorgungsmodul 30 sichergestellt ist.
Die seitlichen Wandungen 10s der Ausnehmung 10v halten das eingeschobenen LED-Modul in Position.
Die 3 zeigt eine Querschnittsdarstellung durch eine montierte Leuchte 1, welche über das Kabel K mit einer externen Spannungsquelle verbindbar ist.
Die 4 zeigt links eine Seitenansicht auf einen Kühlkörper 10 mit daran angeordnetem drehbarem Teil 50. Rechts ist eine Draufsicht auf einen Kühlkörper 10 mit eingesetztem Versorgungsmodul 30 und LED-Modul 40 dargestellt.
Die 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Versorgungsmodul 30 mit einer Basisplatine 30g, elektrischen Kontakten 30k, sowie einem Mikroschalter 60. Das Versorgungsmodul 30 weist Anschlüsse 30a für den Anschluss eines Kabels K auf, welches nicht dargestellt ist. Die Anschlüsse 30a sind über Leiterbahnen 30b mit den elektrischen Kontakten 30k in Verbindung, wobei die eine elektrische Verbindung zwischen Anschluss 30a und Kontakt 30k über den Mikroschalter 60 auftrennbar bzw. schließbar ist. Der Mikroschalter 60 weist eine Schaltwippe 60a auf, die von einem Vorsprung 50v, welcher, wie in 6 dargestellt, an dem Teil 50 angeordnet, insbesondere angeformt ist, betätigt wird, sobald das Teil 50 in die erste Stellung relativ zum Kühlkörper 10 verdreht worden ist. 7 zeigt einen vergrößerten Teilausschnitt von 6. Da der Mikroschalter 60 auf der Seite liegend auf der Platine 30g angeordnet ist, muss der Vorsprung 50v radial nach innen an der zylindrischen Wandung 50b' hervorspringend angeordnet sein.
Die 8 zeigt ein weiteres mögliches Versorgungsmodul 30 mit einem SMD-Schalter 60, wobei dieser stehend auf der Platine 30g angeordnet ist, so dass er auch nur von einem axial vorspringenden Vorsprung, welcher z.B. an der Bodenwandung 50d des Teils 50 angeordnet bzw. angeformt ist, betätigt werden kann. Die 9 zeigt ein alternatives Versorgungsmodul mit einem Mikroschalter 60, dessen Wippe 60a ebenfalls in axialer Richtung betätigt werden muss, ähnlich wie der in 8 gezeigte und beschriebene SMD-Schalter 60. Die Wippe 60a verstellt beim Herunterdrücken der Wippe 60a ein Stellglied 60b, wodurch der Schalter eine elektrische Verbindung herstellt, so dass die elektrischen Kontakte 30k mit ihren zugehörigen elektrischen Anschlüssen 30a in elektrischer Verbindung sind.
Die 10a und 10b zeigen eine weitere mögliche Ausgestaltung des verdrehbaren Teils 50, welches eine elektrisch leitfähige Beschichtung 50r aufweist. Die elektrische leitfähige Beschichtung kann auch durch ein in das Teil 50 eingesetztes leitfähiges Element ersetzt werden. Dabei kann das elektrische Kontaktelement 50r entweder an der Bodenwandung 50c oder der Innenseite der zylindrischen Wandung 50b' angeordnet sein. Durch Verdrehen des Teils 50 in die erste Stellung kontaktieren die federnden Kontakte 90, welche am Versorgungsmodul 30 angeordnet und in den 11a und 11b dargestellt sind, mit dem elektrischen Kontaktelement 50r, so dass die elektrische Verbindung zwischen den Anschlüssen 30a und den Kontakten 30k hergestellt ist. Für das in 11a dargestellte Versorgungsmodul 30 ist ein Teil 50 zu verwenden, wie es in 10a dargestellt ist. Für das in 11b dargestellte Versorgungsmodul 30 ist ein Teil 50 zu verwenden, wie es in 10b dargestellt ist.
Die 12a und 12b zeigen einer alternative Ausgestaltung des Versorgungsmoduls 30, welches lediglich einen federnden elektrischen Kontakt 90 aufweist, welcher mit einem elektrischen Kontaktelement 50r, wie es in den 10a und 10b dargestellt ist, zusammenwirkt und bei elektrischem Kontakt einen Stromkreis schließt. Hierfür ist es jedoch notwendig, dass das elektrisch leitfähige Kontaktelement 50r mit einem zusätzlichen Leiter verbunden sein muss, der wiederum dem Anschlusskabel K oder einem der Anschlüsse 30a des Versorgungsmoduls 30 verbunden sein muss.
Durch die Schaltfunktion des Teils 50 wird durch das Aufdrehen, d.h. dem Verdrehen des Teils 50 von der ersten in die zweite Stellung, der elektrische Kontakt von der vorteilhaft spannungsführenden Leitung zum LED-Modul 40 durch einen Schalter unterbrochen. Im Anschluss kann das LED-Modul 40 spannungsfrei getauscht werden. Der Schalter 60 schließt die elektrische Verbindung anschließend wieder, wenn das Teil 50 von der zweiten Stellung in die erste Stellung verdreht wird, wobei gleichzeitig das LED-Modul gegen die Bodenwandung der Ausnehmung des Kühlkörpers gedrückt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass ein Betrieb ohne einen Mindestanpressdruck des LED-Moduls nicht möglich ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

EP 1590996 B1 [0002]
EP 2719938 A1 [0003]
US 2010/0025721 A1 [0003]
DE 202008011979 U1 [0003]
US 2011/0176308 A1 [0003]
EP 1416219 B1 [0004]

Claims

Leuchte (1), die einen Kühlkörper (10) aufweist, wobei der Kühlkörper (10) eine Stirnseite (10n), insbesondere mit einer Ausnehmung (10v), insbesondere in Form einer Nut, aufweist, die zur Anlage oder Aufnahme eines LED-Moduls (40) dient, wobei das LED-Modul (40) mittels eines an dem Kühlkörper (10) verdrehbar angeordneten Teils (50) an die Stirnseite (10n) oder Bodenwandung (10b) andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (50) zwischen mindestens zwei Stellungen durch Verdrehen relativ zum Kühlkörper (10) hin und her bewegbar ist, wobei es in einer ersten Stellung das LED-Modul (40) gegen die Stirnseite (10n) oder Bodenwandung (10b) drückt und in dieser ersten Stellung entweder einen elektrischen Schalter (60) betätigt bzw. eine elektrische Verbindung schaltet oder hergestellt wird.
Leuchte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer zweiten Stellung das LED-Modul (40) in die Leuchte, insbesondere Ausnehmung (10v) des Kühlkörpers (10), einschiebbar oder aus dieser herausnehmbar ist.
Leuchte (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Stellung das Teil (50) die Öffnung zum Einschieben oder Entfernen des LED-Moduls (40), insbesondere die Ausnehmung (10v), zumindest zum Teil oder ganz verdeckt, so dass ein Einschieben oder Herausnehmen des LED-Moduls (40) nicht möglich ist.
Leuchte (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Stellung das Teil (50) die Öffnung bzw. Ausnehmung (10v, 10m) stirnseitig ganz freigibt, so dass ein Einschieben oder Herausnehmen des LED-Moduls (40) aus der Leuchte (1) bzw. Ausnehmung (10v) von der Seite der Leuchte (1) möglich ist.
Leuchte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nur in der ersten Stellung das LED-Modul (40) oder die mindestens eine LED (40c) des LED-Moduls (40) mit einer Spannungsquelle bzw. Spannungsversorgung elektrisch verbunden ist.
Leuchte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Kontakte (90) vorgesehen sind, welche in der ersten Stellung des Teils (50) über ein an dem verdrehbaren Teil (50) angeordneten leitfähigen Element (50r), insbesondere einer leitfähigen Schicht, miteinander elektrisch in Verbindung sind, und dass in der zweiten Stellung des Teils (50) die elektrischen Kontakte (90) nicht elektrisch miteinander in Verbindung sind.
Leuchte (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Kontakte (90) an dem LED-Modul (40) oder dem Versorgungsmodul (30) angeordnet sind.
Leuchte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Stellung der elektrische Kontakt von einer von einer Spannungsversorgung kommenden, insbesondere der spannungsführenden, Leitung zum LED-Modul (40) durch einen Schalter (60), insbesondere einen Mikroschalter unterbrochen ist.
Leuchte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Stellung das Teil (50) mittels einer Verdrehsicherung (V) gegen ungewolltes Verdrehen relativ zum Kühlkörper (10), insbesondere mittels einer Verrastung, gesichert ist.
Leuchte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (10) eine dem Teil (50) zugewandte, insbesondere flache, Seite (10n) aufweist, in der die Ausnehmung (10v) ausgebildet ist und auf der davon abgewandten Seite mindestens eine Kühlrippe (10k) ausgebildet ist, wobei der Kühlkörper (10) eine sich an die Seite (10n) angrenzende zylindrische Wandung (10g) aufweist, an der mindestens ein radial nach außen vorstehenden Vorsprung (10t) angeordnet, insbesondere angeformt, ist, welcher mit Führungsflächen (50f) des Teils (50) zusammenwirkt, wobei die Führungsflächen (50f) derart ausgebildet, insbesondere gewindeförmig ausgebildet sind, dass beim Verdrehen des Teils (50) von der zweiten Stellung in Richtung der ersten Stellung das Teil (50) in axialer Richtung zum Kühlkörper (10) hin verstellt wird.
Leuchte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder drei um den Umfang des Kühlkörpers (10) herum verteilt angeordnete Vorsprünge (10t) vorgesehen sind, die jeweils mit einer Führungsfläche (50f) des Teils (50) zusammenwirken.
Leuchte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (50) eine elastische oder federnde Rastnase (50r) aufweist, welche in der ersten Stellung in eine Ausnehmung (10a) des Kühlkörpers (10) eingreift.
Leuchte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Kühlkörper (10) ein Versorgungsmodul (30) angeordnet, wobei das Versorgungsmodul (30) elektrische Kontakte (30k) aufweist, die zur elektrischen Kontaktierung mit elektrischen Kontakten (40k) des LED-Moduls (40) dienen, wobei der Schalter (60) entweder auf dem LED-Modul (40) oder auf dem Versorgungsmodul (30) angeordnet ist.
Leuchte (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (50) einen Vorsprung oder schräge Fläche (50v) aufweist, der bzw. die an seiner Bodenwandung oder an einer, insbesondere zylindrischen, Innenwandung (50i) angeordnet ist, und der bzw. die beim Verdrehen des Teils (50) in die erste Stellung den Schalter (60) betätigt.
Leuchte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an dem Teil (50) ein Glas-/Kunststoffelement (70) und/oder Reflektor angeordnet ist.
Leuchte (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Glas-/Kunststoffelement (70) und/oder der Reflektor mittels eines an dem Teil (50) befestigtbaren, insbesondere hülsenförmigen, Deckelteils (80) in der Leuchte (1) gesichert ist.