DE102015120490A1 - Beleuchtungssystem - Google Patents
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- F21Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO THE FORM OR THE KIND OF THE LIGHT SOURCES OR OF THE COLOUR OF THE LIGHT EMITTED
- F21Y2115/00—Light-generating elements of semiconductor light sources
- F21Y2115/10—Light-emitting diodes [LED]
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem, insbesondere in Form einer Leuchte, zumindest einen Kühlkörper (10, 100) aufweisend, wobei der Kühlkörper (10, 100) mindestens eine erste Ausnehmung (10d, 100p), insbesondere in Form einer Nut, aufweist, die eine erste Modulaufnahme für mindestens ein LED-Modul (40, 400) bildet, wobei das mindestens eine LED-Modul (40, 400) in der Ausnehmung (10d, 100p) einliegt oder einbringbar, insbesondere einschiebbar bzw. eingeschoben, ist, wobei die erste Ausnehmung (10d, 100p) eine Bodenwandung und begrenzende Seitenwandungen (10s, 100s) aufweist, und dass das in der Ausnehmung (10d, 100p) einliegende LED-Modul (40, 400) in Richtung der Bodenwandung durch mindestens eine der Seitenwandungen (10s) oder ein an dem Kühlkörper befestigbares oder arretierbares Teil (100) druckbeaufschlagbar bzw. druckbeaufschlagt ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem, insbesondere in Form einer Leuchte, zumindest einen Kühlkörper (
10 ,100 ) aufweisend. - Der Einsatz von LED-Modulen in Beleuchtungssystemen ist z.B. aus
EP 1 590 996 B1 bekannt, wobei dort Sockel auf dem Kühlkörper befestigt werden, in die die LED-Module einsetzbar sind. Nachteilig hierbei ist, dass spezielle Sockel für die LED-Modulaufnahme benötigt werden, die den Herstellungsprozess erschweren und verteuern. - Ein ähnliches Beleuchtungssystem ist aus
EP 2719938 A1 ,US2010/0025721 A1 DE 20 2008 011 979 U1 undUS2011/0176308 A1 - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Beleuchtungssystem bereitzustellen, bei dem die verwendeten LED-Module leicht austauschbar sind und zudem mit wenig Aufwand mit elektrischer Energie versorgt und in einfacher Weise gekühlt werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Beleuchtungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung nach Anspruch 1 ergeben sich durch die Merkmale der auf den Anspruch 1 rückbezogenen Unteransprüche.
- Die Erfindung zeichnet sich vorteilhaft dadurch aus, dass das LED-Modul in eine erste Modulaufnahme eingeschoben bzw. eingesetzt werden kann, wobei die erste Modulaufnahme durch den Kühlkörper selbst gebildet wird, so dass kein zusätzlicher Sockel zur Befestigung des LED-Moduls benötigt wird. Die Aufnahme des mindestens einen LED-Moduls wird durch eine Ausnehmung in der Kühlkörperoberfläche gebildet, welche z.B. durch Fräsen, Schleifen oder während des Gießvorgangs des Kühlkörpers herstellbar ist.
- Die Ausnehmung kann durch eine Nut gebildet sein. Diese kann entweder Uförmig im Querschnitt ausgebildet sein, wobei dann die seitlichen Begrenzungswandungen keinen Hinterschnitt für die länglichen Seiten des LED-Moduls bilden und dieses durch ein zusätzliches Teil gegen die Bodenwandung der Nut gedrückt werden, so dass eine gute Wärmeleitung vom LED-Modul zum Kühlkörper während des Betriebes stattfindet. Die seitlichen Begrenzungswandungen können auch Hinterschnitte aufweisen. Diese können schräg ausgebildet sein und damit eine Schwalbenschwanzführung bilden oder durch entsprechend einer T-Nut ausgebildet sein, so dass sich das LED-Modul lediglich von der Seite her in die Ausnehmung des Kühlkörpers einschieben lässt. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Hinterschnitte derart ausgebildet sind, dass das LED-Modul zunächst leicht, insbesondere spielfrei in einen vorderen ersten Bereich der Ausnehmung einschiebbar ist, wonach danach anschließend sich der Querschnitt der Ausnehmung bzw. der Hinterschnitte verkleinert, so dass ein Anpressdruck auf das LED-Modul realisiert wird, durch den das LED-Modul gegen die Bodenwandung der Ausnehmung bzw. Nut gedrückt wird.
- Die Versorgung des mindestens einen LED-Moduls erfolgt über elektrische Kontakte, die am LED-Modul angeordnet sind und welche beim vollständigen Einbringen bzw. Einschieben des LED-Moduls in die Ausnehmung mit elektrischen Kontakten des Beleuchtungssystems kontaktieren. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Versorgungsmodul vorgesehen, welches in die gleiche Ausnehmung oder eine zusätzliche zweite Ausnehmung des Kühlkörpers eingebracht oder angeordnet ist, wobei das Versorgungsmodul elektrische Kontakte aufweist, die derart angeordnet sind, dass sie mit den elektrischen Kontakten des LED-Moduls bei dessen vollständigem Einsetzen bzw. Einschieben kontaktieren. So können die elektrischen Kontakte jeweils an oder in den Stirnseiten des LED- und Versorgungsmoduls angeordnet sein. Es ist jedoch genauso gut möglich, die elektrischen Kontakte an Wandungsabschnitten anzuordnen, die parallel oder in einem Winkel zur Bodenwandung der Ausnehmung angeordnet sind. So können sich das LED-Modul und das Versorgungsmodul bereichsweise überlappen, wobei an den sich überlappenden und einander zugewandten Oberflächen die zusammenwirkenden elektrischen Kontakte angeordnet sind. Dabei ist darauf zu achten, dass die Kontakte von ihrer Form und Höhe derart ausgestaltet sind, dass sich ein guter Kontakt und eine hinreichend große Kontaktfläche ergeben, so dass keine zu großen Übergangswiderstände vorhanden sind.
- Die Form der Ausnehmung kann derart ausgebildet sein, dass das LED-Modul nur in einer bestimmten Ausrichtung in die Ausnehmung des Kühlkörpers einbringbar ist, so dass es nicht zu einer Verpolung kommen kann. So können die Ausnehmung und das LED-Modul in ihrer Längserstreckung Bereiche mit unterschiedlichen Querschnittsformen aufweisen, die derart ausgebildet sind, dass das LED-Modul nur in einer Ausrichtung in die Ausnehmung eingebracht werden kann. So kann z.B. das LED-Modul an einer Stirnseite breiter ausgebildet sein als der Bereich der Ausnehmung, in dem der schmalere Bereich des LED-Moduls im eingesetzten Zustand angeordnet ist, an dem die mindestens eine LED befestigt ist und welcher voran und damit zuerst in die Ausnehmung eingebracht bzw. eingeschoben wird.
- Das Versorgungsmodul kann ebenfalls gegen falsches Einbringen in die Modulaufnahme gesichert werden, wie das LED-Modul, wie vorangehend beschrieben.
- Nachfolgend wird anhand von Ausführungsbeispielen die Erfindung näher erläutert.
-
1 : perspektivische Ansicht einer ersten möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems; -
1a –c: Draufsicht auf einen Kühlkörper gemäß1 mit LED-Modul und Versorgungsmodul in verschiedenen Einschubpositionen; -
2 : Seitenansicht des Beleuchtungssystems gemäß1 ; -
3 : perspektivische Ansicht des LED Moduls und des zugehörigen Versorgungsmoduls; -
4 : perspektivische Ansicht eines LED Moduls und zugehörigen Versorgungsmoduls gemäß einer zweiten möglichen Ausführungsform; -
5 : alternatives Beleuchtungssystem bestehend aus Kühlkörper und aufschraubbarem Teil; -
6 : Beleuchtungssystem gemäß5 ; -
7 : weitere mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems mit einem lediglich um einen bestimmten Winkelbereich gegenüber dem Kühlkörper verdrehbar aufschraubbarem Teil; -
8a : Kühlkörper des Beleuchtungssystems gemäß7 ; -
8b : aufschraubbares Teil für Beleuchtungssystem gemäß7 und8a ; -
9a und9b : alternatives Beleuchtungssystem mit Verdrehbegrenzung von aufschraubbarem Teil gegenüber Kühlkörper. - Die
1 zeigt eine erste mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems in Form einer Leuchte. Die Leuchte weist einen Kühlkörper10 sowie ein daran befestigtes oberes Teil20 auf. Der Kühlkörper10 weist an seiner oberen Seite10b eine Ausnehmung10d auf, in die ein LED Modul40 sowie ein Versorgungsmodul30 einschiebbar ist. Der Kühlkörper10 sowie das Teil20 bilden zusammen seitliche Einschuböffnungen E und E´, in die von der Seite her das LED-Modul40 und das Versorgungsmodul30 in die Ausnehmung des Kühlkörpers10 einschiebbar sind. Der Kühlkörper10 weist an seiner Unterseite Kühlrippen10a auf. Im eingeschobenen Zustand schließen die beiden Module30 ,40 fluchtend mit der Außenwandung10o des Kühlkörpers10 und des oberen Teils20 ab. Das obere Teil20 weist eine zylindrische Wandung10b mit einer Stirnseite20a auf. Das obere Teil20 kann auf den Kühlkörper10 mittels Steckverbindung und eventuell Rastverbindungen verbunden sein. Es ist jedoch auch möglich, dass das obere Teil20 und der Kühlkörper10 miteinander verschraubt sind. Nicht dargestellt ist eine Optik und/oder ein Reflektor, die bzw. der in dem Teil20 angeordnet sein kann oder ist und eine fensterartige Öffnung aufweist, durch die das Leuchtmittel40C , in Form einer oder mehrerer LEDs, hindurch scheint. Die Optik kann z.B. aus einer Linse oder einem Linsensystem bestehen. Die fensterartige Öffnung ist dabei derart ausgebildet, dass die Oberfläche10b des Kühlkörpers10 sowie die beiden Module30 ,40 von außen nicht sichtbar sind. - Die
1a bis1c zeigen das Einschieben der beiden Module30 ,40 in die Leuchte, bestehend aus Kühlkörper10 und oberen Teil20 . Der Kühlkörper10 weist eine Ausnehmung10d auf, die durch eine Schwalbenschwanznut gebildet ist. Selbstverständlich ist es genauso gut möglich eine andersartige hinterschnittene Nut, wie z.B. eine T-Nut, zu verwenden. Die Schwalbenschwanznut10d bildet mit ihren seitlichen schrägen Wandungen10e Hinterschnitte10s , die mit den schrägen Seitenwandungsabschnitten30f ,40f der Module30 ,40 zusammenwirken. Im Bereich der Einschuböffnungen E, E´, sind in die Oberfläche des Kühlkörpers größere Ausnehmungen10f ,10f´ eingearbeitet, in denen die Kopfbereiche30a ,40a der beiden Module30 ,40 zur Einlage gelangen, wie es in der1b bzw.1c dargestellt ist. Erst wenn beide Module30 ,40 vollständig in den Kühlkörper10 und dessen Ausnehmungen10d und10f ,10f´ eingeschoben sind, ist das LED-Modul über die elektrischen Kontakte30c und40e miteinander elektrisch verbunden. Aufgrund der Ausgestaltung der Module30 ,40 sowie der entsprechenden Ausnehmungen10d ,10f ,10f´ ist die oder sind die LEDs40d relativ zu dem Kühlkörper10 bzw. der Leuchte eindeutig positioniert. Die Ausnehmungen10f und10f´ können identisch ausgebildet sein, so dass die beiden Module30 ,40 auch zueinander vertauscht in die Ausnehmungen des Kühlkörpers10 einschiebbar sind. - Die
2 zeigt eine Seitenansicht der Leuchte, bestehend aus Kühlkörper10 und oberem Teil20 . Die fensterartige Öffnung E ist vor der hinterschnittenen Nut10d , welche insbesondere bevorzugt als Schwalbenschwanzführung ausgeführt sein kann, angeordnet und von ihren Abmessungen derart gehalten, dass die Kopfbereiche30a ,40a in die Öffnung E, E´ hineingeschoben werden können. - Die
3 zeigt die perspektivische Darstellung der beiden Module30 ,40 . Das Versorgungsmodul30 weist einen Kopfbereich30a auf, der eine abgerundete Stirnseite30g aufweist. An den Kopfbereich30a schließt sich der vom Querschnitt kleinere Bereich30b an, dessen Seitenwandlungen30f schräg zur Oberfläche10b des Kühlkörpers10 angeordnet sind. An der Stirnseite des Bereichs30b stehen 2 elektrische Kontakte30c vor, die mit Buchsen40e des LED-Moduls40 zusammenwirken und in diese zur elektrischen Kontaktierung eingreifen. Aufgrund des kleineren Querschnitts des Bereichs30b gelangt die Fläche30h beim Einschieben in den Kühlkörper10 gegen die Stirnwandung10f (siehe2 ), wodurch das Versorgungsmodul30 nicht weiter in den Kühlkörper10 einschiebbar ist. Das LED-Modul weist ebenfalls einen Kopfbereich40a auf, an den sich der Bereich40b anschließt. Der Bereich40b hat ebenso wie der Bereich30b des Versorgungsmoduls30 schräg ausgebildete Längsseiten40f , die mit der Schwalbenschwanznut10d des Kühlkörpers10 zusammenwirken und durch die Module30 ,40 nicht zur Vorderseite (Stirnseite20a ) hin herausfallen können. Auf der Oberseite des Bereichs40b ist das Leuchtmittel in Form einer oder mehrerer LEDs40c angeordnet. Der Kopfbereich40a bildet mit seiner überstehenden Wandung40h einen Anschlag, mit dem das Modul40 an der Stirnwandung10f des Kühlkörpers10 zur Anlage gelangt. Das Versorgungsmodul30 kann über ein Kabel K an eine Versorgungsleitung oder eine vorgeschaltete Elektronik angeschlossen werden bzw. sein. Die3 zeigt ein Schubloch S, welches der einfachen Extraktion des LED-Moduls40 mittels eines spitzen Gegenstandes (z.B. Büroklammer) dient. - Die
4 zeigt eine alternative Ausführungsform der Module30´ und40´ , wobei die Module sich dadurch unterscheiden, dass sie sich im eingeschobenen Zustand entsprechend der1c bereichsweise mit ihren Bereichen30b´ und40b´ überlappen, sodass die Kontakte30c´ und40e´ miteinander in elektrischer Verbindung gelangen. Die Bereiche30b´ und40b´ sind hierfür im Querschnitt kleiner als der Querschnitt40b´ des LED-Moduls40 ausgebildet. Das Versorgungsmodul30´ kann über ein Kabel K an eine Versorgungsleitung oder eine vorgeschaltete Elektronik angeschlossen werden bzw. sein. Wie in3 sieht man in4 ein Schubloch S` für die Extraktion des LED-Moduls40 . Zudem sind beispielhaft Kontaktfedern am Versorgungsmodul angeordnet, welche auf Kontaktflächen des LED-Moduls drücken und somit eine elektrische Verbindung sicherstellen. - Die
5 zeigt eine alternative Ausführungsform der Leuchte, einen Kühlkörper100 sowie ein oberes Teil200 aufweisend. Das obere Teil200 wird mit seinem Innengewinde200g auf das Gewinde100g des Kühlkörpers100 aufgeschraubt, wobei die Gewinde100g und200g derartig ausgebildet sind, dass die Aussparung200h mit der Nut100p ,100m fluchtet, welche in die Oberfläche100n des Kühlkörpers100 eingearbeitet ist. An der Unterseite weist der Kühlkörper wiederum Kühlrippen100a auf. Die Höhe des LED Moduls400 ist an die Tiefe der Nut100p angepasst, in der Art und Weise, dass die Oberseite des LED Moduls400 leicht über die Oberseite100n des Kühlkörpers ragt. Wie6 zu entnehmen ist, weist das obere Teil200 eine horizontale Wandung200c auf, die eine zentrische Ausnehmung200d aufweist. Mit der Unterseite der Wandung200c drückt das Oberteil200 im vollständig aufgeschraubten Zustand das LED-Modul400 gegen die Bodenfläche der Nut100p , sodass ein guter Wärmeübergang zwischen LED-Modul400 und Kühlkörper100 gegeben ist. Die zentrische Ausnehmung200d ist oberhalb der LED400c angeordnet, sodass die LED durch die fensterartige Ausnehmung200d hindurchscheinen kann. Das obere Teil200 weist eine seitliche Ausnehmung200h auf, welche durch das Lösen der Verschraubung (Verdrehen des oberen Teils200 gegen den Uhrzeigersinn) vor die Nut100p gedreht werden kann. Durch das teilweise Lösen der Verschraubung wird der Anpressdruck aufgehoben, so dass das LED-Modul400 und ein evtl. Versorgungsmodul seitlich aus der Leuchte entnommen werden kann. Das Oberteil200 kann mit seiner zylindrischen Wandung200b als Reflektor dienen. Es ist jedoch auch möglich, dass ein zusätzlicher, insbesondere konisch ausgebildeter, Reflektor und/oder eine Optik in das Oberteil200 eingesetzt wird. - Die
6 zeigt die beiden Teile100 ,200 getrennt voneinander. In der Bodenwandung der Nut100p ist an ihrem einen Ende eine Ausnehmung100r eingearbeitet, die dazu, dass das Kabel K, K´ des Versorgungsmoduls herausgeführt werden kann. Das LED- und das Versorgungsmodul für die in den4 –6 dargestellten Leuchten können im Gegensatz zu den in den3 und4 dargestellten Modulen30 ,40 , einen im Querschnitt anders ausgebildete Kopfbereiche30a ,40a aufweisen. Sie können über ihre Längserstreckung hin eine konstante Breite aufweisen, welche unwesentlich kleiner als die Breite der Nut100p ist. - Es ist zudem möglich, dass der Kopfbereich
30a des Versorgungsmoduls30 , insbesondere von seiner Querschnittsform, anders ausgebildet ist als der Kopfbereich40a des LED-Moduls40 . Bei dieser Ausführungsform müssen auch die Ausnehmungen10f ,10f´ an die verschiedenen Querschnittsformen der beiden Kopfbereiche30a ,40a angepasst werden, so dass die beiden Module30 ,40 nicht vertauscht und auch nicht zwei LED-Module gleichzeitig eingeschoben werden können. - Die
7 zeigt die perspektivische Ansicht einer weiteren möglichen erfindungsgemäßen Leuchte, die aus dem in8b dargestellten Kühlkörper100 und dem in8a dargestellten oberen Teil200 besteht. Das obere Teil200 wird auf das Gewinde100g des Kühlkörpers100 aufgeschraubt, wonach dann der Bolzen100t durch die Nut200e des oberen Teils200 hindurch in eine in der Kühlkörperoberfläche100n vorgesehene Bohrung, welche optional ein Innengewinde aufweist, eingesetzt und dort verliersicher, insbesondere mittels Kleben oder Verschraubung, befestigt wird. Der Bolzen100t dient als Sicherung, so dass das obere Teil200 nicht mehr vollständig vom Kühlkörper100 abgeschraubt werden kann. Durch den Bolzen100t kann das obere Teil200 nur noch um einen Teil einer Umdrehung relativ zum Kühlkörper100 verdreht werden, wodurch das obere Teil200 die in der Nut100v befindlichen Module in Form des LED-Moduls und des Versorgungsmoduls nicht mehr mittels der Bodenwandung200c gegen den Nutgrund100m drückt und diese dadurch aus dem Kühlkörper herausgenommen und somit ersetzt werden können. - Die
9a und9b zeigen eine weitere alternative Ausführungsform, bei der der Verdrehwinkel begrenzende Bolzen100t´ in einer fensterartige Nut200e´ des oberen Teils200 eingreift. Auch dieser Bolzen zu100t´ kann erst nach dem vollständigen Schrauben vom oberen Teil200 mit dem Kühlkörper100 eingeschraubt bzw. eingeklebt oder eingepresst werden. Ansonsten sind die in den8a ,8b ,9a und9b dargestellten Ausführungsformen funktionsidentisch zu der in den5 und6 dargestellten Ausführungsform. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- EP 1590996 B1 [0002]
- EP 2719938 A1 [0003]
- US 2010/0025721 A1 [0003]
- DE 202008011979 U1 [0003]
- US 2011/0176308 A1 [0003]
Claims (25)
- Beleuchtungssystem, insbesondere in Form einer Leuchte, zumindest einen Kühlkörper (
10 ,100 ) aufweisend, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (10 ,100 ) mindestens eine erste Ausnehmung (10d ,100p ), insbesondere in Form einer Nut, aufweist, die eine erste Modulaufnahme für mindestens ein LED-Modul (40 ,400 ) bildet, wobei das mindestens eine LED-Modul (40 ,400 ) in der Ausnehmung (10d ,100p ) einliegt oder einbringbar, insbesondere einschiebbar bzw. eingeschoben, ist, wobei die erste Ausnehmung (10d ,100p ) eine Bodenwandung und begrenzende Seitenwandungen (10s ,100s ) aufweist, und dass das in der Ausnehmung (10d ,100p ) einliegende LED-Modul (40 ,400 ) in Richtung der Bodenwandung durch mindestens eine der Seitenwandungen (10s ) oder ein an dem Kühlkörper befestigbares oder arretierbares Teil (100 ) druckbeaufschlagbar bzw. druckbeaufschlagt ist. - Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das, insbesondere zylindrische oder konische obere Teil (
10 ,100 ) eine Optik und/oder einen Reflektor aufweist oder eine Optik und/oder ein Reflektor in dem oberen Teil (10 ,100 ) angeordnet oder in das obere Teil einsetzbar ist bzw. sind. - Beleuchtungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor eine fensterartige Öffnung aufweist.
- Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (
10d ,100p ) durch eine Aussparung oder Ausfräsung in der Oberfläche (10b ,100n ) des Kühlkörpers (10 ,100 ) gebildet ist. - Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die begrenzenden Seitenwandungen (
10s ) der Ausnehmung (10d ) gegenüberliegende Linearführungen bilden, die mit den Längsseiten (40f ) zumindest des LED-Moduls (40 ) zusammenwirken, wobei die Linearführung (10s ) durch mindestens einen Hinterschnitt in der Oberfläche (10b ) des Kühlkörpers (10 ), insbesondere durch eine T-Nut oder Schwalbenschwanzführung, gebildet ist. - Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzliches Versorgungsmodul (
30 ,300 ) in das Beleuchtungssystem einbringbar, insbesondere einschiebbar, ist oder in dem Beleuchtungssystem angeordnet ist, über das das mindestens eine LED-Modul (40 ,400 ) mit einer Versorgungsquelle oder Anschlussleitungen (K) des Beleuchtungssystems verbunden oder verbindbar ist. - Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper ein Gehäuseteil des Beleuchtungssystems mitbildet.
- Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine erste Ausnehmung (
10d ,100p ) in den Kühlkörper (10 ,100 ) eingearbeitet, insbesondere gefräst und/oder geschliffen, ist oder in mindestens eine Seite des Kühlkörpers beim Formgebungsprozess des Kühlkörpers mit ausgebildet wird, insbesondere beim Gießvorgang des Kühlkörpers mit eingeformt, ist. - Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung derart ausgebildet ist, dass das LED-Modul (
40 ) nur in einer einzigen Ausrichtung vollständig in die Ausnehmung einbringbar bzw. einschiebbar ist. - Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung einen ersten Bereich (
10d ) und einen zweiten Bereich (10f ,10f´ ) aufweist, wobei der zweite Bereich in seiner Breite und/oder Höhe und/oder Querschnittsfläche größer als der erste Bereich ausgebildet ist und eine Einschuböffnung (E, E´) bildet. - Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in die Ausnehmung vollständig eingeschobene oder eingebrachte LED-Modul (
40 ,400 ) mit seinen elektrischen Kontakten (40e ) mit korrespondierenden elektrischen Kontakten (30c ) des Beleuchtungssystems, insbesondere des Versorgungsmoduls (30 ), in elektrischer Verbindung ist. - Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungssystem eine weitere Modulaufnahme (
10d ,10f´ ) aufweist, in die das Versorgungsmodul (30 ) einschiebbar ist und/oder einliegt, wobei die erste und zweite Modulaufnahmen derart miteinander in Verbindung sind, dass bei vollständig eingeschobenen LED- und Versorgungsmodulen diese in elektrischer Verbindung miteinander sind. - Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungssystem für jedes LED-Modul ein Versorgungsmodul aufweist oder das ein Versorgungsmodul mehrere LED-Module versorgt und mit diesen in elektrischer Verbindung ist.
- Beleuchtungssystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Versorgungsmodul mittels elektrischen Verbindungen mit einer vorgeschalteten Elektronik oder den Anschlüssen des Beleuchtungssystems verbunden ist oder dass das Versorgungsmodul Anschlüsse zur Verbindung mit externen Verbindungsleitungen aufweist.
- Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Modulaufnahme durch Ausnehmungen in dem Kühlkörper gebildet sind, welche begrenzende Seitenwandungen aufweisen, die insbesondere als Linearführungen ausgebildet sind, wobei die Linearführungen parallel und zueinander fluchtend oder in einem Winkel, insbesondere 90° Winkel, zueinander angeordnet sind.
- Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein LED-Modul mittels seines Versorgungsmoduls zumindest teilweise aus seiner Modulaufnahme herausschiebbar ist, wodurch insbesondere ein Teil des LED-Moduls mit den Fingern einer Hand greifbar und damit das LED-Modul händisch vollständig aus der Modulaufnahme herausnehmbar ist.
- Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführungen für die Modulaufnahme für das LED-Modul sowie das Versorgungsmodul durch eine hinterschnittene Nut, insbesondere durch eine einzige Schwalbenschwanzführung, gebildet sind.
- Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vollständig in die Modulaufnahme eingeschobene LED-Modul mit einem Bereich soweit, insbesondere 2 bis 11 mm, aus der Seitenwandung des Beleuchtungssystems, insbesondere dem Kühlkörper, herausragt, so dass dieser herausragende Bereich mit den Fingern einer Hand greifbar und das LED-Modul aus der Modulaufnahme ohne Werkzeug herausnehmbar ist.
- Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungssystem eine seitliche fensterartige Öffnung (E) aufweist, durch die das LED-Modul in die Ausnehmung (
10d ,100p ) einbringbar ist. - Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vollständig in die Modulaufnahme eingeschobene LED-Modul einen Bereich, der eine Außenwandung bildet, aufweist, der mit der Seitenwandung des Beleuchtungssystems, insbesondere dem Kühlkörper, fluchtend abschließt oder über die Seitenwandung zumindest bereichsweise hervorsteht, wobei das LED-Modul einen Vorsprung oder Rücksprung mit seiner Außenseite bildet oder diese einen Vor- oder Rücksprung aufweist, wobei durch den vor- und/oder Rücksprung das LED-Modul mit den Fingern einer Hand greifbar und das LED-Modul aus der Modulaufnahme ohne Werkzeug herausnehmbar ist.
- Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in seiner Modulaufnahme einliegende oder an dem Beleuchtungssystem befestigte Versorgungsmodul eine Kraft (F) auf das vollständig in seine Modulaufnahme eingeschobene LED-Modul aufbringt, mit der es das LED-Modul gegen die Oberfläche des Kühlkörpers druckbeaufschlagt.
- Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Teil (
100 ) mittels einer Abschraubsicherung, insbesondere durch einen in eine Nut (200e ) des oberen Teils (100 ) eingreifenden Vorsprung bzw. Bolzens (100t ,100t´ ) vor dem vollständigen Abschrauben, gesichert ist bzw. sicherbar ist. - LED-Modul für ein Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das LED-Modul (
40 ,400 ) elektrische Kontakte (40e ), insbesondere elektrische Kontaktflächen aufweist, die mit elektrischen kontakten (30c ) eines Versorgungsmoduls (30 ) zusammenwirken und diese im montierten Zustand kontaktieren. - LED-Modul nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das LED-Modul einen Basiskörper aufweist, auf dem, insbesondere auf dessen einer Seite, mindestens eine LED angeordnet ist, und dass das LED-Modul mindestens einen elektrischen Kontakt oder Stecker aufweist, über die das LED-Modul mit einer oder mehreren Spannungsquelle(n) und/oder mit mindestens einer Steuerleitung oder mit dem Versorgungsmodul verbindbar ist.
- Versorgungsmodul zur Verwendung mit einem Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Versorgungsmodul mindestens einen elektrischen Kontakt oder Stecker aufweist, über der bzw. die zur elektrischen Verbindung mit dem mindestens einen LED-Modul dient.
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