ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die obenbeschriebenen Nachteile des Standes der Technik
zu beseitigen.
Es ist ferner eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die Schwankungen der Richtung einer Radarsystem-Objekterfassungsachse
bezüglich
des Gehäuses
zu kompensieren, um somit eine genaue Ausrichtung zu ermöglichen.
Um diese Aufgaben zu lösen, wird
gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ein Verfahren zum Einstellen einer Erfassungsachse
eines Objekterfassungssystems geschaffen, bei dem ein Objekterfassungsmittel
mit einer vorgegebenen Erfassungsrichtung innerhalb eines Gehäuses befestigt
ist, das eine Referenzebene auf dessen Außenfläche aufweist. Das Verfahren
enthält
einen ersten Schritt des Erfassens einer Winkeldifferenz zwischen
der vorgegebenen Erfassungsrichtung und einer Objekterfassungsachse
des Objekterfassungsmittels in einem anfänglichen fixierten Zustand
relativ zum Gehäuse.
In einem zweiten Schritt wird ein Einstellelement mit einer ersten
Basisfläche
und einer zweiten Basisfläche,
zwischen denen eine Keilform ausgebildet ist, am Gehäuse befestigt
und in verschiedenen Drehpositionen auf der Referenzebene des Gehäuses montiert.
Die erste Basisoberfläche
wird als Montagefläche
verwendet, wobei das Einstellelement auf der Grundlage der Winkeldifferenz
in einer Drehposition befestigt wird. Als Ergebnis stimmt die Richtung
der zweiten Basisfläche
mit der Objekterfassungsachse in einem Zustand, in dem das Einstellelement
auf der Referenzebene des Gehäuses
montiert ist, überein.
In einem dritten Schritt wird der Winkel des Gehäuses eingestellt, wobei die
Richtung der zweiten Basisfläche
eine vorgegebene Beziehung zur vorgegebenen Erfassungsrichtung aufweist.
Gemäß dieser Anordnung wird im
ersten Schritt zuerst die Winkeldifferenz zwischen der vorgegebenen
Erfassungsrichtung und der Objekterfassungsachse des Objekterfassungsmittels
erfasst, wenn das Objekterfassungsmittel im Inneren des Gehäuses befestigt
ist. Anschließend
wird im zweiten Schritt die erste Basisfläche des keilförmigen Einstellelements
an der Außenoberfläche des
Gehäuses
montiert, um die Winkeldifferenz zu kompensieren. Dementsprechend
stimmt die Richtung der zweiten Basisoberfläche des Einstellelements mit
der Objekterfassungsachse überein.
Im dritten Schritt wird der Winkel des Gehäuses eingestellt, wobei die
Richtung der zweiten Basisfläche
des Einstellelements eine vorgegebene Beziehung zur vorgegebenen
Erfassungsrichtung aufweist. Die Richtung der Objekterfassungsachse
des Objekterfassungsmittels stimmt somit mit der vorgegebenen Erfassungsrichtung überein.
Da das keilförmige
Einstellelement in verschiedenen Drehpositionen auf der Referenzebene
des Gehäuses
montiert werden kann, selbst wenn die Winkeldifferenz zwischen der
Objekterfassungsachse und der vorgegebenen Erfassungsrichtung variiert,
kann die Winkeldifferenz kompensiert werden, wodurch die Genauigkeit
bei der Einstellung der Objekterfassungsachse verbessert wird.
Ferner ist gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung das Einstellelement scheibenförmig und
rotiert frei um einen Montageteil, der in dessen Mitte vorgesehen
ist.
Da gemäß dieser Anordnung das scheibenförmige Einstellelement
um den in dessen Mitte vorgesehenen Montageteil rotiert, kann die
Richtung der zweiten Basisfläche
des Einstellelements leicht eingestellt werden, um mit der Soll-Erfassungsachse übereinzustimmen.
Gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung gelangt ferner ein Verriegelungsteil der
Referenzebene des Gehäuses
mit einem zu verriegelnden Teil auf der ersten Basisfläche des
Einstellelements in Eingriff, um das Einstellelement in einer vorgegebenen
Drehposition zu positionieren.
Gemäß dieser Anordnung ermöglicht der
Eingriff des Verriegelungsteils auf der Referenzebene des Gehäuses mit
dem zu verriegelnden Teil auf der ersten Basisfläche des Einstellelements, dass
das Einstellelement zuverlässig
in einer vorgegebenen Drehposition positioniert wird. Dementsprechend
stimmt die Richtung der zweiten Basisfläche mit der Objekterfassungsachse überein.
Gemäß einem vierten Aspekt der
vorliegenden Erfindung sind ferner mehrere Verriegelungsteile und/oder
zu verriegelnde Teile vorgesehen, um zu ermöglichen, dass das Einstellelement
in mehreren Drehpositionen positioniert wird.
Da gemäß dieser Anordnung mehrere
Verriegelungsteile oder mehrere zu verriegelnde Teile vorgesehen
sind, kann das Einstellelement in mehreren Drehpositionen positioniert
werden, wodurch die Richtung der zweiten Basisfläche genau mit der Objekterfassungsachse
in Übereinstimmung
gebracht wird.
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist außerdem
ein einzelner Verriegelungsteil oder zu verriegelnder Teil vorgesehen,
während
mehrere des jeweils anderen in gleichmäßigen Intervallen in einer
Umfangsrichtung um den Montageteil des Einstellelements vorgesehen
sind, um dem Einstellelement zu erlauben, in mehreren Drehpositionen
positioniert zu werden.
Gemäß dieser Anordnung kann das
Einstellelement in mehreren Drehpositionen in gleichmäßigen Intervallen
positioniert werden, wobei die Richtung der zweiten Basisfläche genau
mit der Objekterfassungsachse übereinstimmt.
Gemäß einem sechsten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ferner ein einzelner Verriegelungsteil oder
zu verriegelnder Teil vorgesehen, während mehrere des jeweils anderen
in ungleichmäßigen Intervallen in
einer Umfangsrichtung um den Montageteil des Einstellelements vorgesehen
sind, um dem Einstellelement zu ermöglichen, in mehreren Drehpositionen
positioniert zu werden. Gemäß dieser
Anordnung kann das Einstellelement in mehreren Drehpositionen in
ungleichmäßigen Intervallen
positioniert werden, wobei die Richtung der zweiten Basisfläche genau
mit der Objekterfassungsachse übereinstimmt.
Gemäß einem siebten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist außerdem
die vorgegebene Erfassungsrichtung die Horizontalrichtung und die
vorgegebene Beziehung so beschaffen, dass die Richtung der zweiten Basisfläche mit
der Horizontalrichtung übereinstimmt.
Da gemäß dieser Anordnung die Richtung
der zweiten Basisfläche
des zweiten Einstellelements mit der Horizontalrichtung übereinstimmt,
indem der Winkel des Gehäuses
eingestellt wird, wird die Objekterfassungsachse des Objekterfassungsmittels
horizontal eingestellt.
Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ferner die vorgegebene Richtung die Horizontalrichtung
und das Einstellelement enthält
integral ein Nivellierinstrument auf der zweiten Basisfläche.
Wenn gemäß dieser Anordnung der Winkel
des Gehäuses
so eingestellt wird, dass das auf der zweiten Basisfläche des
Einstellelements vorgesehen Nivellierinstrument die Horizontalrichtung
anzeigt, ist die Objekterfassungsachse des Objekterfassungsmittels
auf die Horizontalrichtung eingestellt. Da außerdem das Nivellierinstrument
integral auf der zweiten Basisfläche
vorgesehen ist, ist dies bequemer.
Gemäß einem neunten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist außerdem
ein Abstandhalter mit einer Montagefläche und einer Referenzebene,
zwischen denen eine Keilform gebildet wird, dort befestigt, wo die Montagefläche an der
Außenfläche des
Gehäuses
anliegt, um dem Winkel der Referenzebene des Abstandhalters relativ
zur Objekterfassungsachse einzustellen.
Da gemäß dieser Anordnung der keilförmige Abstandhalter
dort befestigt ist, wo die Montagefläche an der Außenfläche des
Gehäuses
anliegt, und der Winkel der Referenzebene relativ zur Objekterfassungsachse eingestellt
wird, wird selbst dann, wenn die Außenfläche des Gehäuses relativ zur Objekterfassungsachse
wesentlich geneigt ist, der Winkel der Referenzebene relativ zur
Objekterfassungsachse reduziert, wobei das Einstellelement die Objekterfassungsachse
richtig einstellt.
Gemäß einem zehnten Aspekt der
vorliegenden Erfindung sind der Abstandhalter und das Einstellelement
ferner scheibenförmig
und gemeinsam an der Außenfläche des
Gehäuses über Montageteile
befestigt, die in deren Mitte vorgesehen sind.
Da gemäß dieser Anordnung der scheibenförmige Abstandhalter
und das Einstellelement gemeinsam mittels Montageteilen an der Außenfläche des
Gehäuses
befestigt sind, ist die Anzahl der Teile im Vergleich zu dem Fall
reduziert, in dem der Abstandhalter und das Einstellelement separat
befestigt sind.
Gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird die Montagefläche
des Abstandhalters mit der Außenfläche des
Gehäuses
verriegelt, um die Montagefläche
in Drehrichtung zu positionieren.
Da gemäß dieser Anordnung die Montagefläche des
Abstandhalters mit der Außenfläche des
Gehäuses
verriegelt wird, kann der Abstandhalter relativ zum Gehäuse in Drehrichtung
positioniert werden.
Ein Radareinrichtungsteil 33 der
Ausführungsformen
entspricht dem Objekterfassungsmittel der vorliegenden Erfindung,
wobei eine Soll-Objekterfassungsachse Ar0 der Ausführungsformen
der vorgegebenen Erfassungsrichtung der vorliegenden Erfindung entspricht,
und wobei Bolzenlöcher 52a und 56b der
Ausführungsformen
dem Montageteil der vorliegenden Erfindung entsprechen.
Im Folgenden wird eine Ausführungsart
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind,
erläutert.
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
1 ist
eine Draufsicht eines Fahrzeugs, das mit einem Radarsystem ausgestattet
ist;
2 ist
eine Ansicht in Richtung des Pfeils 2 in 1;
3 ist
eine perspektivische Ansicht des Radarsystems;
4 ist
eine Ansicht in Richtung des Pfeils 4 in 3;
5 ist
eine Ansicht in Richtung des Pfeils 5 in 3;
6 ist
eine Ansicht in Richtung des Pfeils 6 in 3;
7 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Teils 7 in 5;
8 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Teils 8 in 5;
9 zeigt
eine Vorderansicht und eine Seitenansicht des Radarsystems;
10 zeigt
eine Vorderansicht, eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines
Radoms;
11 zeigt
eine Vorderansicht, eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines
Gehäuses;
12 zeigt
eine Vorderansicht, eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines
Radareinrichtungsteils;
13 ist
eine Mehrfachansicht eines Einstellelements;
14 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines wesentlichen Teils in 4;
15 ist
eine Querschnittsansicht längs
der Linie 15-15 in 14;
16 ist
eine erläuternde
Ansicht einer Operation entsprechend der 15;
17 ist
eine Ansicht, die eine erste Basisfläche des Einstellelements zeigt;
18 ist
ein Blockschaltbild, das die Anordnung des Radarsystems zeigt;
19 ist
ein Graph, der die Signalform und die Spitzenfrequenz der gesendeten
und empfangenen Wellen zeigt, wenn sich ein Objekt dem Radarsystem
nähert;
20 ist
ein Diagramm, das eine Radareinrichtungsteil-Unterstützungsvorrichtung
und eine Zielvorrichtung zeigt;
21 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts, der in 20 mit
dem Bezugszeichen 21 bezeichnet ist;
22 ist
eine Ansicht in Richtung des Pfeils 22 in 21;
23 ist
eine Bodenansicht, die eine erste Basisfläche eines Einstellelements
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
zeigt;
24 ist
eine Bodenansicht, die eine erste Basisfläche eines Einstellelements
gemäß einer
dritten Ausführungsform
zeigt;
25 ist
eine Mehrfachansicht eines Abstandhalters gemäß einer vierten Ausführungsform;
26 ist
eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem der Abstandhalter
und ein Einstellelement auf einem Gehäuse montiert sind; und
27 ist
eine Draufsicht eines Einstellelements gemäß einer fünften Ausführungsform, wobei das Einstellelement
integral ein Nivellierinstrument enthält.
GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, ist ein Radarsystem Sr, das ein Objekt wie z. B. ein vorangehendes Fahrzeug
erfasst, das in Fahrtrichtung eines Fahrzeugs V vorhanden ist, an
einem vorderen Endteil eines Motorraums 4 angeordnet, hinter
einem Kühlergrill 2 positioniert
und an einem oberen zentralen Teil eines vorderen Stoßfängers 1 befestigt.
Der Motorraum 4 wird mittels einer Motorhaube 3 geöffnet und
geschlossen. Die Ausdrücke
"vorne", "hinten", "links" und "rechts", wie sie in der vorliegenden
Beschreibung verwendet werden, beruhen auf einem in einem Sitz sitzenden
Insassen, wobei ihre Definitionen in 3 gezeigt
sind.
Wie in den 3 bis 8 gezeigt
ist, unterstützt
ein Halter 13 das Radarsystem Sr auf einer Trägerplatte 12.
Der Halter 13 ist aus linken und rechten Halterhauptkörpern 13a und 13b und
oberen und unteren Verbindungselementen 13c und 13d gebildet.
Die Verbindungselemente 13c und 13d schaffen Verbindungen
zwischen den oberen und unteren Enden der Halterhauptkörper 13a und 13b,
die durch Biegen einer Metallplatte gebildet werden, so dass sie
einen L-förmigen
Querschnitt aufweisen. Die vier Ecken des Halters 13 sind
an der Trägerplatte 12 mittels
Bolzen 14 befestigt. Das Radarsystem Sr enthält ein Radom 31 und
ein Gehäuse 32.
Kunstharz-Mutternelemente 16, 17 und 18 sind
auf Streben 34a, 34b bzw. 34c unterstützt, die
zwischen dem Radom 31 und dem Gehäuse 32 hervorstehen.
Bolzenunterstützungselemente 22, 23 und 24 sind
an den linken und rechten Halterhauptkörpern 13a und 13b an
Positionen hinter den entsprechenden Streben 34a, 34b und 34c befestigt.
Wie in 7 gezeigt ist,
ist das Basisende eines Bolzenelements 19, das durch das
Bolzenunterstützungselement 22 geführt ist, das
an der Rückseite
der oberen rechten Strebe 34a angeordnet ist, mittels einer
Schiebemutter 25 axial fixiert. Ein Außengewindeabschnitt 19a ist
in das Mutternelement 16 geschraubt.
Wie in 8 gezeigt
ist, werden die Basisenden der Bolzenelemente 20 und 21,
die durch die Bolzenunterstützungselemente 23 und 24 geführt sind,
die an der Rückseite
der unteren rechten und oberen linken Streben 34b und
34c positioniert
sind, mittels Schiebemuttern 26 und 27 axial fixiert.
Die Außengewindeabschnitte 20a und 21a werden
in die Mutternelemente 17 und 18 geschraubt. Auf
der vorderen Fläche
der Köpfe 20b und 21b der
Bolzenelemente 20 und 21 sind Zahnradzähne 20c und 21c ausgebildet.
Führungsvorsprünge 23a und 24a,
die den Zahnradzähnen 20c und 21c zugewandt
sind, ragen von der hinteren Fläche
der Bolzenunterstützungselemente 23 und 24 hervor.
Auf den oberen Flächen
der Unterstützungselemente 23 und 24 sind Öffnungen 23b und 24b ausgebildet
und nehmen ein (im Folgenden beschriebenes) Einstellungsstück 28 auf.
Wie in 4 gezeigt
ist, wird das obere rechte Bolzenunterstützungselement 22 bezüglich des
unteren rechten Bolzenunterstützungselements 23 nach
vorne verschoben. Von oben betrachtet liegt die Öffnung 23b der oberen
Fläche
des unteren rechten Bolzenunterstützungselements 23 frei,
ohne durch das obere rechte Bolzenunterstützungselement 22 blockiert
zu werden.
Wie in den 9 bis 12 gezeigt
ist, enthält
das Radarsystem Sr das Radom 31, das eine an der Rückseite
offene Kastenform aufweist, das Gehäuse 32, das eine vorne
offene Kastenform aufweist, und einen Radareinrichtungsteil 33,
der in den Innenräumen
des Radoms 31 und des Gehäuses 32 aufgenommen
ist.
Wie in 12 gezeigt
ist, enthält
der Radareinrichtungsteil 33 einen plattenförmigen Rahmen 34 und Streben 34a, 34b und 34c,
die von einem Außenumfang
des Rahmens 34 hervorstehen. Eine flache Antenne 35 ist
in eine Öffnung 34d eingesetzt,
die in einem zentralen Teil des Rahmens 34 ausgebildet
ist. Das obere Ende eines Unterstützungsschafts 36,
der an einem hinteren Teil der flachen Antenne 35 befestigt
ist, ist am Rahmen 34 über
ein Lager 37 unterstützt.
Das untere Ende des Unterstützungsschafts 36 ist
mit einem Motor 38 verbunden, der am Rahmen 34 befestigt
ist. Das Drehen des Motors 38 rückwärts und vorwärts schwenkt die
flache Antenne 35 vorwärts
und rückwärts um den
Unterstützungsschaft 36.
Auf der hinteren Fläche
des Rahmens 34 sind in einem gestapelten Zustand drei Leiterplatten 39 unterstützt. Im
Rahmen 34 sind in Intervallen von 90° vier Bolzenlöcher 34e ausgebildet.
Wie in 10 gezeigt
ist, ist das Radom 31, das die vordere Fläche des
Radareinrichtungsteils 33 abdeckt, ein kastenförmiges Element
mit einer offenen Rückseite
und mit vier Bolzenlöchern 31b,
die in einem Flansch 31a ausgebildet sind, der von der
Rückseitenfläche des
Radoms 31 radial nach außen hervorsteht. Wie in 11 gezeigt ist, ist das
Gehäuse 32,
das die Rückseite
des Radareinrichtungsteils 33 abdeckt, ein kastenförmiges Element
mit einer offenen Vorderseite und mit vier Bolzenlöchern 32b,
die in einem Flansch 32a ausgebildet sind, der von der
vorderen Fläche
des Gehäuses 32 radial
nach außen
hervorsteht. Das Radom 31, das Gehäuse 32 und der Radareinrichtungsteil 33 sind
mittels vier Bolzen 40 miteinander zu einer Einheit verbunden,
wobei der Rahmen 34 des Radareinrichtungsteils 33 sandwich-artig
zwischen dem Flansch 31a des Radoms 31 und dem
Flansch 32a des Gehäuses 32 angeordnet
ist.
Wie in den 13 bis 15 gezeigt
ist, bildet eine äußere (obere)
Fläche
des kastenförmigen
Gehäuses 32 eine
flache Referenzebene P, wobei daran ein Einstellelement 52 befestigt
wird. Das Einstellelement 52 ist ein scheibenförmiges Element,
das eine Achse L, eine erste Basisfläche 53, die senkrecht
zur Achse L ist, und eine zweite Basisfläche 54 aufweist, die
einen vorgegebenen Winkel (in der dargestellten beispielhaften Ausführungsform
1,5°) bezüglich der
ersten Basisfläche 53 bildet.
Das heißt,
die erste Basisfläche 53 und
die zweite Basisfläche 54 des
Einstellelements 52 bilden zwischen sich eine Keilform.
Die erste Basisfläche 53 des Einstellelements 52 weist
eine kreisförmige
Form auf und ist in engem Kontakt mit der äußeren (oberen) Fläche des
Gehäuses 32,
die die Referenzebene P bildet. Ein gestuftes Bolzenloch 52a,
das auf der Achse L des Einstellelements 52 ausgebildet
ist, öffnet
sich in die zweite Basisfläche 54.
Auf einem Außenumfangsteil
der ersten Basisfläche 53 sind
in gleichmäßigen Intervallen
von 18° mehrere,
z. B. 20, zu verriegelnde Teile E2 ausgebildet. Auf der oberen Fläche des
Gehäuses 32 sind
ein Bolzenloch 32c und ein Verriegelungsteil E1 ausgebildet,
der aus einer Rippe gebildet ist und den zu verriegelnden Teilen
E2 des Einstellelements 52 zugeordnet ist. Das Bolzenloch 32c entspricht
dem Bolzenloch 52a des Einstellelements 52.
Das Einsetzen eines Bolzens 55 in
das Bolzenloch 52a des Einstellelements
52 und
das Schrauben des Bolzens 55 in das Bolzenloch 32c des
Gehäuses 32 fixiert
das Einstellelement 52 am Gehäuse 32. Zu diesem
Zeitpunkt gelangt einer der zwanzig zu verriegelnden Teile E2 des
Einstellelements 52 mit dem Verriegelungsteil E1 des Gehäuses 32 in
Eingriff, wodurch das Einstellelement 52 in Drehrichtung
positioniert wird. Ein Kopfteil des Bolzens 55 ist unterhalb
der zweiten Basisfläche 54 des
Einstellelements 52 positioniert und vermeidet jegliche
gegenseitige Störung
bei der Platzierung eines Nivellierinstrumentes 29 auf
der zweiten Basisfläche 54.
Die zwanzig zu verriegelnden Teile
E2 des Einstellelements 52 sind mit den Nummern 1 bis 20 bezeichnet.
Das zu verriegelnde Teil E2, das dem dünnsten Abschnitt des Einstellelements 52 entspricht,
ist mit der Nummer 1 bezeichnet, während das zu verriegelnde Teil
E2, das dem dicksten Abschnitt des Einstellelements 52 entspricht,
mit der Nummer 11 bezeichnet ist. Die Referenzebene P des Kunstharzgehäuses 32 weist eine
vorgegebene Neigung auf (0,5° bis
zur Vorderseite in der dargestellten beispielhaften Ausführungsform), um
somit das Lösen
von einer Form beim Gießen
zu ermöglichen.
Da die zweite Basisfläche 54 relativ
zur ersten Basisfläche 53 des
Einstellelements 52 um 1,5° angewinkelt ist (siehe 13), neigt sich dann, wenn
der zu verriegelnde Teil E2 mit der Nummer 1 mit dem Verriegelungsteil
E1 in Eingriff ist, die zweite Basisfläche 54 mit 1,0° nach vorne
unten. Wenn das zu verriegelnde Teil E2 mit der Nummer 11 mit dem
Verriegelungsteil E1 in Eingriff ist, neigt sich die zweite Basisfläche 54 mit
2,0° nach
vorne oben. Das Drehen des Einstellelements 52 um die Achse
L, um den zu verriegelnden Teil E2 zu wechseln, der mit dem Verriegelungsteil
E1 in Eingriff ist, ermöglicht,
den Winkel der zweiten Basisfläche 54 des
Einstellelements 52 in elf unterschiedlichen Winkelintervallen
von 0,3° von
einem Zustand der Abwärtsneigung
mit 1,0° bis
zu einem Zustand der Aufwärtsneigung
mit 2,0° einzustellen,
wie in 17 und Tabelle
1 gezeigt ist.
Wie in 18 gezeigt
ist, wird im Radarsystem Sr, das ein FM-CW-Millimeterwellen-Radarsystem ist, die
Aussendung von einem Sender 43 mittels einer FM-Modulationssteuerschaltung 42 auf
der Grundlage eines Zeitsignals moduliert, das von einer Zeitsignalerzeugungsschaltung 41 eingegeben
wird. Eine gesendete Welle mit einer in einer Dreieckwellenform
modulierten Frequenz, wie durch die durchgezogene Linie in 19(A) gezeigt ist, wird von der flachen
Antenne 35 über
einen Verstärker 45 und
einen Zirkulator 45 in Richtung verschiedener horizontaler
Richtungen ausgesendet, z. B. in neun Kanälen unterteilt und in einem vorgegebenen
Richtungsbereich vor dem Subjektfahrzeug. Wenn die flache Antenne 35 eine
von einem Objekt reflektierte FM-CW-Welle empfängt, wie z. B. von einem vorausfahrenden
Fahrzeug, erscheint dann, wenn das Objekt sich dem Subjektfahrzeug
nähert,
wie mit der gestrichelten Linie in 19(A) gezeigt
ist, die empfangene Welle hinter der gesendete Welle mit einer Frequenz,
die niedriger ist als diejenige der gesendeten Welle auf der Anstiegsseite,
wo die Frequenz der gesendeten Welle linear ansteigt. Ferner erscheint
die empfangene Welle hinter der gesendeten Welle mit einer Frequenz,
die höher
ist als diejenige der gesendeten Welle auf der Abstiegsseite, wo
die Frequenz der gesendeten Welle linear abnimmt.
Die von der flachen Antenne 35 empfangene
Empfangswelle wird über
den Zirkulator 45 in einen Mischer 46 eingegeben.
Eine Sendewelle, die von der vom Sender 43 ausgegebenen
Sendewelle abgetrennt wird, wird über den Verstärker 47 zusätzlich zur
Empfangswelle vom Zirkulator 45 ebenfalls in den Mischer 46 eingespeist.
Das Mischen der gesendeten Welle und der empfangenen Welle im Mischer 46 erzeugt,
wie in 19(B) gezeigt ist, ein Schwebungssignal
mit einer Spitzenfrequenz Fup auf der Anstiegsseite, wo die Frequenz
der gesendeten Welle linear ansteigt, und einer Spitzenfrequenz
Fdn auf der Abstiegsseite, wo die Frequenz der gesendeten Welle
linear abnimmt.
Das vom Mischer 46 erhaltene
Schwebungssignal wird von einem Verstärker 48 auf eine benötigte Amplitude
verstärkt,
mittels eines A/D-Umsetzers 49 zum jeweiligen Abtastzeitpunkt umgesetzt
und chronologisch in Form digitalisierter verstärkter Daten in einem Speicher 50 gespeichert.
Ein Zeitsignal von der Zeitsignalerzeugungsschaltung 41 wird
ebenfalls in den Speicher 50 eingegeben, wobei der Speicher 50 separat auf
der Grundlage des Zeitsignals Daten für die Anstiegsseite, wo die
Frequenz der gesendeten Welle ansteigt, und Daten für die Abstiegsseite,
wo die Frequenz derselben abnimmt, speichert.
Eine Zentraleinheit (CPU) 51 berechnet
auf der Grundlage der im Speicher 50 gespeicherten Daten den
Abstand und die relative Geschwindigkeit bezüglich des Objekts mittels eines
bekannten Verfahrens, das die Spitzenfrequenzen Fup und Fdn verwendet,
und kommuniziert mit einer elektronischen Steuereinheit U zum Steuern
des Fahrzeugs.
Der Radareinrichtungsteil 33 des
Radarsystems Sr wird konfiguriert, wobei eine Objekterfassungsachse
Ar senkrecht zum Rahmen 34 ist. Auf Grund von Fehlern während der
Herstellung kann jedoch der Winkel der Objekterfassungsachse Ar
relativ zum Rahmen 34 vertikal verschoben sein. Die 20 bis 22 zeigen eine Radarsystemunterstützungsvorrichtung 61 und
eine Zielvorrichtung 62, die die vertikale Verschiebung
der Objekterfassungsachse Ar relativ zum Radareinrichtungsteil 33 erfassen.
Die Radarsystemunterstützungsvorrichtung 61,
die das Radarsystem Sr unterstützt,
enthält
zwei Säulen 64,
die vertikal auf einem Podest 63 stehen. Die Streben 34a bis 34c des
Rahmens 34 sind mittels Bolzen 65 an den Säulen 64 befestigt.
Der Rahmen 34 des Radareinrichtungsteils 33, der
an der Radarsystemunterstützungsvorrichtung 61 befestigt
ist, ist ebenfalls vertikal zum Boden angeordnet. Die Zielvorrichtung 62 enthält eine
Säule 67,
die vertikal auf einem Podest 66 steht. Ein Referenzreflektor
R ist auf einem Schlitten 68 befestigt, der auf der Säule 67 unterstützt ist,
so dass die Vertikalposition des Schlittens 68 frei einstellbar
ist. Der Referenzreflektor R weist drei zueinander senkrechte, flache,
reflektierende Oberflächen 69 auf
und ist auf dem Schlitten 68 mittels eines Bolzens 70 befestigt,
der am Scheitelpunkt der drei Oberflächen 69 vorgesehen ist.
Die reflektierenden Oberflächen 69 des
Referenzreflektors R werden benötigt,
um die Millimeterwellen zu reflektieren, und können aus einem Metall gebildet
sein, oder durch Aufbringen einer Aluminiumfolie auf Pappe z. B.
mittels Klebstoff.
Im folgenden wird die Operation der
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit der obenbeschriebenen Struktur erläutert.
Es wird die vertikale Verschiebung
der Objekterfassungsachse Ar relativ zum Rahmen 34 des
Radareinrichtungsteils 33, d. h. die wirkliche Verschiebung
der Objekterfassungsachse Ar von der Soll-Objekterfassungsachse
Ar0 (die Horizontalrichtung in der Ausführungsform) erfasst. Wie in 20 gezeigt ist, ist der
Rahmen 34 mittels Bolzen 65 an der Radarsystemunterstützungsvorrichtung 61 befestigt,
wobei die Mitte der flachen Antenne 35 1.000 mm über dem
Boden liegt. Der Referenzreflektor R, der am Schlitten 68 der
Zielvorrichtung 62 befestigt ist, ist 5.000 mm vor der
vorderen Fläche
des Radarsystems Sr positioniert. Der Referenzreflektor R wird durch
Beaufschlagen mit Millimeterwellenstrahlung vom Radareinrichtungsteil 33 erfasst, während die
Vertikalposition des Referenzreflektors R verändert wird. Eine obere Grenzposition
und eine untere Grenzposition des Referenzreflektors R, an denen
der Empfangspegel der reflektierten Welle einen Schwellenwert überschreitet,
werden somit erfasst.
Da in der in 20 gezeigten beispielhaften Situation
die obere Grenzhöhe
des Referenzreflektors R gleich 1.150 mm ist und die untere Grenzhöhe desselben
gleich 790 mm ist, ist die Höhe
der Mittelposition gleich 970 mm. Wenn der Winkel der Objekterfassungsachse
Ar relativ zum Rahmen 34 des Radareinrichtungsteils 33 nicht
vertikal angeordnet ist, sollte die Höhe der mittleren Position dieselbe
sein wie diejenige der Mitte der flachen Antenne 35, die
1.000 mm beträgt.
Da jedoch der wirkliche Wert gleich 970 mm ist, ist der Winkel der
Objekterfassungsachse Ar um 0,344° nach
unten verschoben.
Während
der Winkel der Objekterfassungsachse Ar des Radareinrichtungsteils 33 vorne
um 0,344° nach
unten geneigt ist, ist die Referenzebene P des Gehäuses 32 nach
vorne um 0,5° nach
oben geneigt. Dementsprechend führt
die Befestigung des Einstellelements 52 an der Referenzebene
P des Gehäuses 32 in
einer vorgegebenen Drehposition dazu, dass die Richtung der zweiten
Basisfläche 54 des
Einstellelements 52 mit der Richtung der Objekterfassungsachse
Ar übereinstimmt,
die um 0,344° nach
vorne unten geneigt ist. Das heißt, wie aus 17 und Tabelle 1 deutlich wird, das Drehen
des Einstellelements 52 so, dass der zu verriegelnde Teil
E2 mit der Nummer 3 oder der Nummer 19 unter den 20 zu verriegelnden
Teilen E2 der ersten Basisfläche 53 mit
dem Verriegelungsteil E1, das auf der Referenzebene P ausgebildet
ist, in Eingriff gelangt, und das anschließende Fixieren des Einstellelements 52 am
Gehäuse 32 mittels
des Bolzens 55 führt
dazu, dass die Richtung der zweiten Basisfläche 54 des Einstellelements 52 mit
der Richtung der Objekterfassungsachse Ar mit einem geringen Fehler übereinstimmt
(0,4° – 0,344° = 0,056°).
Das Radarsystem Sr wird anschließend von
der Radarsystemunterstützungsvorrichtung 61 abgenommen
und auf der Trägerplatte 12 der
Fahrzeugkarosserie mittels des Halters 13 montiert und,
wie in 16 gezeigt ist,
in einem Zustand montiert, in dem das Nivellierinstrument 29 auf
der zweiten Basisfläche 54 des Einstellelements 52 platziert
ist, wobei der vertikale Winkel des Gehäuses 32 des Radarsystems
Sr eingestellt wird, und wobei die zweite Basisfläche 54 horizontal
ist. Wie oben beschrieben worden ist, sind die zweite Basisfläche 54 und
die Objekterfassungsachse Ar zueinander parallel, wobei das horizontale
Einstellen der zweiten Basisfläche 54 dazu
führt,
dass die Objekterfassungsachse Ar horizontal ist, wodurch das Ausrichten
des Radarsystems Sr abgeschlossen ist.
Da die Erfassung einer lateralen
Verschiebung der Objekterfassungsachse Ar des Radarsystems Sr nicht
direkt auf den Gegenstand der vorliegenden Erfindung Bezug nimmt,
ist eine Erläuterung
derselben hier weggelassen, wobei irgendein bekanntes Fahren verwendet
werden kann.
Die Objekterfassungsachse Ar des
Radarsystems Sr wird wie im folgenden beschrieben eingestellt. Wenn
die Ist-Objekterfassungsachse Ar des Radarsystems Sr relativ zur
Soll-Objekterfassungsachse Ar0 vertikal verschoben ist, gelangt
ein konkav-konvexer Teil 28a an der Spitze des Einstellstücks 28 mit
den Zahnradzähnen 20c des
Kopfes 20b des unteren rechten Bolzenelements 20 in
Eingriff und wird gedreht. Um zu verhindern, dass sich der konkav-konvexe
Teil 28a des Einstellstücks 28 von
den Zahnradzähnen 20c des
Bolzenelements 20 löst,
ist die Rückseite
des konkav-konvexen Teils 28a durch den Führungsvorsprung 23a des Bolzenträgerelements 23 unterstützt (siehe 8).
Das Drehen des unteren rechten Bolzenelements 20 zum
Drücken
der Strebe 34b des Rahmens 34 nach vorne führt dazu,
dass das Radarsystem Sr um die zwei oberen Bolzenelemente 19 und 21 nach
oben geschwenkt wird, um somit die Objekterfassungsachse Ar nach
oben einzustellen. Im Gegensatz hierzu führt das Drücken der Strebe 34b des
Rahmens 34 nach hinten dazu, dass das Radarsystem Sr um
die zwei oberen Bolzenelemente 19 und 21 nach
unten geschwenkt wird, um somit die Objekterfassungsachse Ar nach
unten einzustellen.
In der gleichen Weise führt das
Drehen des oberen linken Bolzenelements 21, während das
Einstellstück 28 verwendet
wird, um die Strebe 34c des Rahmens 34 nach vorne
zu drücken,
dazu, dass das Radarsystem Sr um die zwei rechten Bolzenelemente 19 und 20 nach
rechts schwenkt, wodurch die Objekterfassungsachse Ar nach rechts
eingestellt wird. Im Gegensatz hierzu führt das Drücken der Strebe 34c des
Rahmens 34 nach hinten dazu, dass das Radarsystem Sr um
die zwei rechten Bolzenelemente 19 und 20 nach links
schwenkt, wodurch die Objekterfassungsachse Ar nach links eingestellt
wird.
Selbst wenn die Richtung der Objekterfassungsachse
Ar relativ zum Radar einrichtungsteil 33 ausgehend von einem
Fehler während
der Montage des Radarsystems Sr verschoben wird, wie oben beschrieben worden
ist, da die zweite Basisfläche 54 des
Einstellelements 52, das an der Referenzebene P des Gehäuses 32 befestigt
ist, parallel zu der Objekterfassungsachse Ar ist, wird die Objekterfassungsachse
Ar leicht und genau mit der Soll-Horizontalrichtung
in Übereinstimmung
gebracht, indem lediglich die zweite Basisfläche 54 unter Verwendung
des Nivellierinstruments 29 so eingestellt wird, dass die
Objekterfassungsachse Ar horizontal ist. Da in dieser Phase das
Nivellierinstrument 29 für die Horizontaleinstellung
auf der zweiten Basisfläche 54 montiert
ist, die eine obere Fläche
des Gehäuses 32 bildet,
kann ein allgemeines Nivellierinstrument zum Erfassen der Horizontalrichtung
verwendet werden, wobei die Position, in der das Nivellierinstrument 29 zu
platzieren ist, nicht falsch ist.
Im Folgenden wird mit Bezug auf 23 eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Da in der obenbeschriebenen ersten
Ausführungsform
die zu verriegelnden Teile E2 mit den Nummern 2 bis 10 auf
einer Seite und die zu verriegelnden Teile E2 mit den Nummern 19 bis 12 auf
der anderen Seite des Einstellelements 52 symmetrisch bezüglich einer
Linie zwischen dem zu verriegelnden Teil E2 mit der Nummer 1 und
dem zu verriegelnden Teil E2 mit der Nummer 11 angeordnet sind,
ist der Winkel der zweiten Basisfläche 54 des Einstellelements 52 identisch,
wenn z. B. das zu verriegelnde E2 mit der Nummer 2 verwendet wird,
und wenn das zu verriegelnde Teil E2 mit der Nummer 20 verwendet
wird. Dementsprechend gibt es nur 11 verschiedene Einstellwinkel
mit einer Teilung von 0,3°.
In der zweiten Ausführungsform
sind, um die Anzahl der verschiedenen einstellbaren Winkel für die zweite
Basisfläche 54 des
Einstellelements 52 zu erhöhen, die zu verriegelnden Teile
E2 auf der ersten Basisfläche 53 des
Einstellelements 52 in ungleichmäßigen Intervallen in Umfangsrichtung
ausgebildet. Das heißt, die
zu verriegelnden Teile E2 mit den Nummern 1 bis 11 (insgesamt
11) sind die gleichen wie diejenigen der ersten Ausführungsform,
jedoch sind Zwischenräume
entsprechend einer halben Teilung (d. h. 9°) neben den zu verriegelnden
Teilen E2 mit den Nummern 1 und 11 angeordnet,
wobei zwischen den zwei Zwischenräumen die zu verriegelnden Teile
E2 mit den Nummern 12 bis 19 (insgesamt 8) in
Intervallen von 18° angeordnet
sind. Die Winkeldifferenz der zweiten Basisfläche 54 zwischen den
zu verriegelnden Teilen E2 mit den Nummern 1 und 19 und
die Winkeldifferenz der zweiten Basisfläche 54 zwischen den
zu verriegelnden Teilen E2 mit den Nummern 11 und 12 beträgt 0,45°, die sich
von den 0,3° der
anderen Winkeldifferenzen unterscheidet. Wie in 23 und Tabelle 2 gezeigt ist, duplizieren
sich folglich die Winkel der zweiten Basisfläche 54 des Einstellelements 52,
die den zu verriegelnden Teilen E2 mit den Nummern 1 bis 19 entsprechen,
nicht und sind alle voneinander verschieden, wodurch sich 19 verschiedene
einstellbare Winkel für
die zweite Basisfläche 54 des Einstellelements 52 ergeben
und somit die Genauigkeit der Einstellung der Objekterfassungsachse
Ar verbessert wird.
Im Folgenden wird eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 24 erläutert.
Um die Anzahl der verschiedenen einstellbaren
Winkel für
die zweite Basisfläche 54 des
Einstellelements 52 zu erhöhen, sind auch in der dritten Ausführungsform
die zu verriegelnden Teile E2 auf der ersten Basisfläche 53 des
Einstellelements 52 in ungleichmäßigen Intervallen in Umfangsrichtung
ausgebildet. Das heißt,
die zu verriegelnden Teile E2 mit den Nummern 1 bis 11 (insgesamt
11) sind in gleichen Intervallen von 18° angeordnet, wie in der ersten
Ausführungsform.
Die übrigen
zu verriegelnden Teile E2 mit den Nummern 12 bis 25 (insgesamt
14) sind in Intervallen von 12° angeordnet.
Als Ergebnis, wie in 24 und
Tabelle 3 gezeigt ist, ist unter den insgesamt 25 zu verriegelnden
Teilen E2 der Winkel der zweiten Basisfläche 54 nur zwischen
den zu verriegelnden Teilen E2 mit den Nummern 3 und 23,
den zu verriegelnden Teilen E2 mit den Nummern 5 und 20,
den zu verriegelnden Teilen E2 mit den Nummern 7 und 17,
und den zu verriegelnden Teilen E2 mit den Nummern 9 und 14 identisch.
Ferner gibt es 21 verschiedene einstellbare Winkel der zweiten Basisfläche 54 des
Einstellelements 52, was die Einstellungsgenauigkeit der
Objekterfassungsachse Ar verbessert.
Im Folgenden wird eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 25 und 26 erläutert.
In der ersten Ausführungsform
weist die Außenfläche des
Gehäuses 32 einen
Neigungswinkel von 0,5° auf,
um sie aus der Form zu lösen,
wobei dann, wenn dieser Neigungswinkel relativ zu groß ist (z.
B. mit einer Neigung nach vorne von bis zu 1,5°), mehrere Probleme auftreten
können.
Um in diesem Fall die zweite Basisfläche 54 des Einstellelements 52 um
1 ° nach
vorne unten geneigt einzustellen, muss der von der ersten Basisfläche 53 und
der zweiten Basisfläche 54 des
Einstellelements 52 gebildete Keilwinkel auf 2,5° festgelegt werden.
Wenn jedoch der Keilwinkel des Einstellelementes 52 auf
2,5° festgelegt
ist, neigt sich dann, wenn das Einstellelement 52 durch
Drehen derselben um 180° montiert
wird, der Winkel der zweiten Fläche 54 um 1,5° + 2,5° = 4,0° nach vorne
oben. Folglich ist die Einstel lungsteilung der zweiten Basisfläche 54 mittels
der zu verriegelnden Teile E2 mit den Nummern 1 bis 20 (insgesamt
20), die in gleichen Intervallen angeordnet sind, grob (1 ° + 4°)/10 = 0,5°, wodurch
die Einstellgenauigkeit der Objekterfassungsachse Ar herabgesetzt wird.
In der vierten Ausführungsform
ist daher ein Abstandhalter 56 mit einer Montagefläche 56a und
einer Referenzebene P, die eine Keilform mit einer Neigung von 1,5° bilden,
an einer Außenfläche des
Gehäuses 32 befestigt.
Eine erste Basisfläche 53 des
Einstellelements 52 ist durch die Referenzebene P des Abstandhalters 56 anstelle
der Referenzebene P, die auf der Außenfläche des Gehäuses 32 ausgebildet
ist, wie in den ersten und dritten Ausführungsformen, unterstützt. In
diesem Fall ermöglicht
die Abgleichung einer Neigung der Außenfläche des Gehäuses 32 um 1,5° nach oben
vorne durch die Neigung nach unten vorne um 1,5° der Referenzebene P bezüglich der
Montagefläche 56a des
Abstandhalters 56, dass die Referenzebene P des Abstandhalters 56 horizontal
ist.
Der Abstandhalter 56 weist
eine Scheibenform mit dem gleichen Durchmesser wie das Einstellelement 52 auf,
wobei ein Bolzenloch 56b durch die Mitte des Abstandhalters 56 ausgebildet
ist. Der Abstandhalter 56 und das Einstellelement 52 sind
zusammen in einem gestapelten Zustand durch Schrauben eines Bolzens 55 durch
die Bolzenlöcher 52a und 56b des
Einstellelements 52 und des Abstandhalters 56 in
ein Bolzenloch 32c des Gehäuses 32 befestigt.
Zum Positionieren der Außenfläche des
Gehäuses 32 und
der Montagefläche 56a des
Abstandhalters 56 in Drehrichtung wird ein auf dem Gehäuse 32 ausgebildeter
Vorsprung 32d mit einer im Abstandhalter 56 ausgebildeten
Vertiefung 56c verriegelt, wodurch der Abstandhalter 56 am
Gehäuse 32 in
einer festen Positionsbeziehung fixiert wird. Das Einstellelement 52 der
vierten Ausführungsform
weist im wesentlichen die gleiche Struktur auf wie das Einstellelement 52 der
ersten Ausführungsform,
jedoch beträgt der
Keilwinkel des Einstellelements 52 der vierten Ausführungsform
1,0°, während der
Keilwinkel des Einstellelements 52 der ersten Ausführungsform
1,5° beträgt.
Die Referenzebene P des Abstandhalters 56 weist
die gleiche Funktion auf wie die Referenzebene P des Gehäuses 32 der
ersten bis dritten Ausfüh rungsformen,
wobei 20 zu verriegelnde Teile E2 auf einer ersten Basisfläche des
Einstellelements 52 ausgebildet sind und einer dieser 20
zu verriegelnden Teile E2 mit einem Verriegelungsteil E1 des Abstandhalters 56 in
Eingriff gebracht wird, um zu ermöglichen, dass das Einstellelement 52 relativ
zum Gehäuse 32 fixiert
wird.
Das Eingreifen des zu verriegelnden
Teils E2 mit der Nummer 1 des Einstellelements 52 mit dem
Verriegelungsteil E1 führt
dazu, dass die zweite Basisfläche 54 des
Einstellelements 52 um 1,0° nach vorne unten geneigt ist,
wobei das Drehen des Einstellelements 52 um 180°, so dass
das zu verriegelnde Teil E2 mit der Nummer 11 mit dem Verriegelungsteil
E1 in Eingriff gelangt, dazu führt,
dass die zweite Basisfläche 54 des Einstellelements 52 um
1,0° nach
vorne oben geneigt ist. Das heißt,
das Drehen des Einstellelements 52 um den Bolzen 55 im
Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn um 180° ändert den Winkel der zweiten
Basisfläche 54 über 10 Stufen
von einem Zustand der Neigung nach unten vorne um 1,0° in einen
Zustand der Neigung nach oben vorne um 1,0°, wodurch eine Einstellung mit
einer Teilung von 0,2° ermöglicht wird.
Auf diese Weise wird in dem Fall,
in dem die Referenzebene P des Gehäuses 32 stark geneigt
ist, die Neigung der Referenzebene P durch Montieren des Abstandhalters 56 kompensiert,
um somit sicherzustellen, dass die Objekterfassungsachse Ar genau
eingestellt wird.
Obwohl oben Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung genauer erläutert
worden sind, kann die vorliegende Erfindung auf verschiedene Weise
modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken und Umfang derselben
abzuweichen.
Zum Beispiel wird in den obenbeschriebenen
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung der vertikale Winkel der Objekterfassungsachse
Ar des Radarsystems Sr horizontal eingestellt, jedoch ist es auch
möglich,
diesen so einzustellen, dass er relativ zur horizontalen Richtung
leicht nach oben oder nach unten geneigt ist.
Ferner ist das durch das Radarsystem
Sr zu erfassende Objekt nicht auf ein Fahrzeug V beschränkt, und
kann Personen, auf der Straße
installierte Objekte und weiße
Linien auf der Straße
umfassen. Das Objekterfassungssystem der vorliegenden Erfindung
ist nicht auf das Millimeterwellen-Radarsystem Sr beschränkt und
kann ein Laserradarsystem, ein Sonar und eine Kamera umfassen. Wenn
ein Laserradarsystem als Objekterfassungssystem verwendet wird,
ist es angemessen, wenn der Referenzreflektor R die gleiche Struktur
aufweist wie ein Reflektor, der an einem hinteren Abschnitt einer
Fahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeuges vorgesehen ist.
Wie in einer fünften Ausführungsform der 27 gezeigt ist, eliminiert die Montage
eines kreisförmigen
Nivellierinstrumentes 29 integral auf einer zweiten Basisfläche 54 eines
Einstellelements 52 die Notwendigkeit, das Nivellierinstrument 29 auf
der zweiten Basisfläche 54 zu
installieren, wodurch die Bequemlichkeit gesteigert wird.
Ein Verfahren zum Einstellen einer
Erfassungsachse eines Objekterfassungssystems, bei dem ein scheibenförmiges Einstellelement
an einer Referenzebene auf einer Außenfläche eines Gehäuses fixiert
ist, wobei die Drehposition des Einstellelements eingestellt wird.
Das Einstellelement weist erste und zweite Basisflächen auf,
zwischen denen eine Keilform ausgebildet ist. Das Drehen des Einstellelements
stellt den Winkel der zweiten Basisfläche relativ zur Referenzebene
des Gehäuses
genau ein, was dazu führt,
dass die Richtung der zweiten Basisfläche mit der Richtung einer
Objekterfassungsachse eines innerhalb des Gehäuses befestigten Radareinrichtungsteils übereinstimmt.
Die Richtung der Objekterfassungsachse kann in Horizontalrichtung
eingestellt werden, indem ein Nivellierinstrument auf der zweiten
Basisfläche
des Einstellelements platziert wird und der Montagewinkel des Gehäuses so
eingestellt wird, dass das Nivellierinstrument eine horizontale
Richtung anzeigt.