DE10324662A1 - Griffbeschlag - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B1/00Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
    • E05B1/0015Knobs or handles which do not operate the bolt or lock, e.g. non-movable; Mounting thereof

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  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Abstract

Bei einem Griffbeschlag (1) mit einem Basisteil (2) und einer mit diesem verbundenen Griffleiste (3) für ein Profil (10) eines Tür- oder Fensterflügels weist das Basisteil einen plattenartigen Abschnitt (2') auf, an dem eine Anlagefläche (5) zur Anlage an dem Profil (10) ausgebildet und mindestens ein vorragender Befestigungsbolzen (6) angebracht ist, der in eine zugeordnete Aufnahmebohrung (8) im Profil (10) einsteckbar und mit einer Rasteinrichtung (7') versehen ist, mit der er im eingesteckten Zustand bei Anlage der Anlagefläche (5) gegen die Oberfläche (9) des Profils (10) in der Aufnahmebohrung (8) selbsttätig lage-blockierbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Griffbeschlag mit einem Basisteil und einer mit diesem verbundenen Griffleiste sowie mit mindestens einem Befestigungselement zur Befestigung des Basisteils am Profil eines Tür- oder Fensterflügels, wobei das Basisteil einen plattenartigen Abschnitt aufweist, an dem eine Anlagefläche zur Anlage an dem Profil ausgebildet ist. Ganz besonders sind solche Griffprofile zur Verwendung bei Kunststoffprofilen für Fenster- oder Türflügel bestimmt.
  • Es ist bekannt, solche Griffbeschläge an den Profilen von Fenster- oder Türrahmen mittels einer Befestigungsschraube am Profil zu befestigen, die im Falle einer massiven Ausbildung des Profils in dessen Werkstoff eingeschraubt oder bei Hohlprofilen zumindest in die dem Griffelement zugewandte Profilwand (oder durch mehrere solcher Wände) eingeschraubt bzw. durch das ganze Profil hindurchgesteckt wird und auf der Rückseite eine Mutter o. ä. aufweist.
  • Bei einer solchen Befestigung besteht die Gefahr eines Überdrehens der Schrauben, insbesondere wenn diese nur durch eine Profilwand hindurchreichen. Da zudem das betreffende Schraubloch mit einer geeigneten (meist aus Kunststoff bestehenden) Abdeckkappe abzudecken ist, die in dem Griffbeschlag verrastet, muß/müssen zu jedem Griffbeschlag jeweils eine oder mehrere entsprechende Kunststoff-Abdeckkappe(n) bereitgehalten werden. Solche Abdeckkappen müssen getrennt gefertigt werden und erhöhen die Anzahl der Einzelteile des fertig montierten Griffbeschlages, die Montagezeit und letztlich auch dessen Kosten.
  • Aus der DE 200 16 696 U1 ist ein solcher Griffbeschlag bekannt, bei dem aber zur Vermeidung der Abdeckkappen am Griffbeschlag eine Abdeckklappe am Basisteil vorgesehen ist, die an diesem mit einem Filmscharnier befestigt und mit Halteeinrichtungen derart versehen ist, daß sie bei montiertem Griffbeschlag zum Verdecken der Schraublöcher zugeklappt und im geklappten Zustand am Basisteil des Griffbeschlages verrastet wird. Eine solche Lösung vermeidet zwar das Aufbringen (und die Verlustgefahr) von einzelnen Abdeckkappen, ist aber von ihrem Aufbau her ziemlich aufwendig und verkürzt die Montagezeit für den Griffbeschlag kaum.
  • Aus der DE 196 27 179 A1 ist ein Griffbeschlag bekannt, bei dem zunächst ein plattenförmiges Halteteil auf dem Rahmenprofil eines Tür- oder Fensterrahmens mittels dreier Befestigungsschrauben angeschraubt und anschließend ein aus einem Basisteil und einer mit diesem verbundenen Griffleiste bestehendes Formteil aufgeclipst wird, wobei hier im befestigten Zustand das Basisteil die Schraubenköpfe des Halteteils abdeckt. Das Halteteil besteht dabei aus einem kompliziert aufgebauten Formstück mit längs verlaufenden, seitlich angeordneten Rastkanten, wobei das Basisteil seinerseits schalenförmig ausgebildet ist mit an seinen längs verlaufenden Innenseiten angeformten Rastnasen, die mit den Rastkanten zum Verrasten in Eingriff treten können. Hierbei sind sowohl das Basisteil, wie auch das Halteelement relativ kompliziert geformte Formteile, deren Herstellung aufwendig ist. Da zur Montage des gesamten Griffbeschlages wegen der getrennten Montage des Halteteils (mit Schrauben) und des Basisteils (mittels Verrastung am Halteteil) relativ komplizierte Formgebungen für diese Teile einzusetzen sind, ist schon der Herstellungsaufwand relativ groß und der Montageaufwand erheblich. Die aus mehreren Teilen bestehende Gesamtanordnung ist zudem auch insoweit aufwendig.
  • In der DE 39 16 609 C2 wird nun ein Griffbeschlag mit einem Basisteil und einer mit diesem verbundenen Griffleiste beschrieben, bei dem das Basisteil mit mindestens einem Befestigungselement an einem Profil eines Tür- oder Fensterflügels befestigt wird. Zur Befestigung sind hier zwei Schraubenlöcher (in Form von Langlöchern) in dem Basisteil ausgebildet, durch die hindurch die Befestigungsschrauben in das Profil eingeschraubt werden. Zum Abdecken der Befestigungsschrauben ist hier eine als eigenständiges Element ausgeführte, nach dem Anschrauben auf das Basisteile aufsteckbare und dort einrastbare Abdeckplatte vorgesehen, so daß dieser bekannte Griffbeschlag auch wiederum aus mehreren Einzelteilen besteht, die bei der Montage erst zusammengefügt werden müssen. Schließlich ist bei dem bekannten Griffbeschlag auch noch an der Seite des Basisteils, an der die Griffleiste sitzt, eine an den Falz des Profils des Tür- oder Fensterflügels anlegbare Anschlagleiste angeordnet, die einen in das Flügelprofil eingreifenden Haltebolzen trägt, dessen Achse parallel zur Auflageebene des Basisteils verläuft. Zudem sind auf der Seite des Haltebolzens zu dessen beiden Seiten zwei Schrauben vorgesehen, mit der die Anschlagleiste gegen den Flügelfalz angeschraubt wird, wonach bei der Montage erst die Befestigungsschrauben für das Basisteil angezogen werden können. Letztlich wird dann noch die Abdeckplatte montiert und aufgeschoben, was insgesamt nicht nur eine relativ komplizierte Ausgestaltung des Griffbeschlages ergibt, sondern auch montagetechnisch einen erheblichen Aufwand bedingt.
  • Bei allen genannten bekannten Griffbeschlägen ist neben dem oftmals gegebenen Nachteil, daß sie aus mehreren Einzelteilen bestehen und zusammenmontiert werden müssen, zudem auch die Positionierung dem Geschick des Monteurs an der Baustelle überlassen. Dabei sind oftmals für verschiedene Profilsysteme unterschiedliche Griffausführungen nötig.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Griffbeschlag der eingangs genannten Art, wie er aus der DE 39 16 609 C2 bekannt ist, so weiterzuentwickeln, daß zu seiner Montage weder Schrauben, noch Adapterplatten benötigt werden und gleichzeitig die Montage besonders rasch und einfach ausführbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einem Griffbeschlag der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß am Basisteil mindestens ein auf der Seite der Anlagefläche vorragende Befestigungsbolzen angebracht ist, der in eine zugeordnete Aufnahmebohrung im Profil einsteckbar und mit einer Rasteinrichtung versehen ist, mit der er im eingesteckten Zustand bei Anlage der Anlagefläche gegen die Oberfläche des Profils bei seinem Sitz in der Aufnahmebohrung entgegen einem Herausziehen aus dieser selbsttätig lage-blockierbar ist.
  • Der erfindungsgemäße Griffbeschlag weist zunächst den Vorteil auf, daß er nur aus einem einzigen Teil gebildet werden kann. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, Basisteil und damit verbundene Griffleiste aus zwei Teilen zu fertigen, die aneinander befestigt werden. Grundsätzlich ist es bei dem erfindungsgemäßen Griffbeschlag möglich, ihn einteilig auszuführen, was auch im Hinblick auf die Fertigungskosten sicherlich bevorzugt wird.
  • Die Montage des erfindungsgemäßen Griffbeschlages ist besonders einfach und auch rasch vornehmbar. Der vom Basisteil vorstehende Befestigungsbolzen wird in die (vorher im Profil angebrachte) Aufnahmebohrung eingeführt und soweit eingesteckt, bis das Basisteil mit seiner Anlagefläche gegen die Oberfläche des Profils zur Anlage kommt, wonach er selbsttätig verrastet bzw. lage-blockiert. Damit ist dann auch schon die Montage beendet, ohne daß irgendwelche Schraubbefestigungen vorgenommen werden müßten. Der Befestigungsbolzen ist zudem an seiner dem Profil abgewandten Seite von dem Basisteil überdeckt, so daß auch keine zusätzlichen Abdeckmaßnahmen mehr durchzuführen sind.
  • Somit ergibt der erfindungsgemäße Griffbeschlag einen einfachen Aufbau und kann rasch und problemfrei montiert werden, ohne daß es dabei auf besondere Fertigkeiten dessen ankommt, der die Montage durchführt. Dabei können die Montagebohrungen am Profil entweder mittels einer vorgegebenen Schablone vor der Montage des efindungsgemäßen Griffbeschlages oder auch schon während der Fertigung des Profiles mit Bearbeitungszentren angebracht werden.
  • Das Einstecken des Befestigungsbolzens beim Montieren des erfindungsgemäßen Griffbeschlages kann auch mit Hammerschlägen vorgenommen werden, wenn die Rasteinrichtung beim Einstecken des Befestigungsbolzens durch die Aufnahmebohrung unter erhöhtem Widerstand hindurchgeführt werden muß.
  • Bevorzugt wird der plattenartige Abschnitt des Basisteils mit einer auf dieselbe Seite wie der Befestigungsbolzen hin vorstehenden, umlaufenden Randleiste versehen, an deren vorstehender Endkante die Anlagefläche ausgebildet ist. Auf diese Weise wird das Basisteil bei gegen die Oberfläche des Profils anliegender Anlagefläche infolge der umlaufenden Randleiste in einem gewissen Abstand zur Oberfläche des Profils gehalten.
  • Dabei wird, erneut bevorzugt, die Rasteinrichtung am Befestigungsbolzen so ausgebildet, daß dessen Lage-Blockierung im montierten, eingesteckten Zustand unter axialer Vorspannung erfolgt und dadurch ein besonders satter, fester Sitz des Griffbeschlages unter leichter Vorspannung gegen die Oberfläche des Profils des Tür- oder Fensterflügels erreicht wird. Dadurch, daß infolge der vorstehenden, umlaufenden Randleiste der plattenartige Abschnitt bei Anlage der Anlagefläche gegen die Oberfläche des Profils in einem gewissen Abstand zu dieser verläuft, ist es bei der Montage möglich, zum Aufbau der axialen Vorspannung den plattenartigen Abschnitt etwas in Richtung auf die Oberfläche des Profils hin einzufedern und die auftretende Feder-Rückstellkraft zur Erzeugung der gewünschten axialen Vorspannung einzusetzen.
  • Dies wird insbesondere mit Vorteil dadurch erreicht, daß die Rasteinrichtung als eine Verdickung am Endbereich des Befestigungsbolzens ausgebildet ist, deren radiale Weite größer als die radiale Weite der Aufnahmebohrung ist, die bei Anlage der Anlagefläche gegen die Oberfläche des Profils durch die Aufnahmebohrung vollständig hindurchgeführt ist und sich mit ihrem radial über die Aufnahmebohrung überstehenden Bereich dann gegen die Rückseite der Profilwand abstützt, durch die hindurch die Aufnahmebohrung verläuft. Es hat sich im praktischen Einsatzfall gezeigt, daß gerade diese Ausbildung sehr gut funktioniert. So kann, in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung, der erfindungsgemäße Griffbeschlag so ausgebildet sein, daß der radial überstehende Bereich der Verdickung des Befestigungsbolzens aus elastisch nachgiebigem Kunststoff besteht, der beim Hindurchführen durch die Aufnahmebohrung (etwa durch Hammerschläge) verquetscht wird und sich dann, wenn die Verdickung durch die Aufnahmebohrung so gut wie vollständig hindurchgetreten ist, wieder radial ausdehnt und die gewünschte Lage-Blockierung des Befestigungsbolzens in der Montage-Endstellung (ggf. zusammen mit der bevorzugten axialen Vorspannung im Bolzen) sicherstellt. Gleichermaßen gut funktioniert die Montage aber auch dann, wenn der erfindungsgemäße Griffbeschlag an einem Kunststoffprofil montiert wird, d. h. die Aufnahmebohrung in einer Kunststoffwand des Profils angebracht ist. Dann kann der Befestigungsbolzen auch aus einem nicht-nachgiebigen Material, etwa aus Metall, bestehen, bei dessen Hindurchführen durch die Aufnahmebohrung sich diese elastisch weitet, diese Aufweitung aber zurückgeht, wenn die Verdickung durch die Aufnahmebohrung hindurchgetreten ist.
  • Die Ausbildung der Rasteinrichtung in Form einer Verdickung am axialen Ende des Befestigungsbolzens kann in jeder geeigneten Weise durchgeführt werden. Bevorzugt wird die Verdickung so ausgebildet, daß sie im Querschnitt eine in radialer Richtung ballig nach außen gewölbte Mantelfläche aufweist, die am freien Ende des Befestigungsbolzens in einem Durchmesser endet, der kleiner als der Durchmesser des vom plattenartigen Abschnitt vorragenden Bolzenschaftes ist. Durch diese spezielle ballige Ausgestaltung ist es möglich, die Verdickung sich selbst zentrierend in die Aufnahmebohrung einzuführen, wobei bei vollständig durch die Aufnahmebohrung hindurchgeführter Verdickung diese auf der anderen Seite der Profilwand eine gute Lageverriegelung ergibt und, infolge des in Richtung auf ein Herausziehen größeren Ausgangsdurchmessers, mit ihrer Übergangskante zum Bolzenschaft nur mit deutlich erhöhtem Kraftaufwand wieder herausgezogen werden könnte, der aber nicht ausreicht, um beim Schließen der Türe den Befestigungsbolzen des Griffbeschlages wieder aus seiner blockierten Stellung zu lösen und aus der Aufnahmebohrung herauszuziehen. Dabei wird besonders bevorzugt die Austrittskante der Aufnahmebohrung auf der Rückseite der Wandung des Profils ohne Fase ausgeführt, was die Lösekraft der erreichten Blockierung nochmals verstärkt und ein Herausziehen des Bolzens ohne Zerstörung der Verdickung nicht mehr zuläßt.
  • Eine andere, bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Griffbeschlages besteht auch darin, daß die Verdickung am Befestigungsbolzen, in dessen axialer Richtung gesehen, einen vom Bolzenschaft aus sich zunächst radial erweiternden ersten Verdickungsabschnitt aufweist, der an seinem Ende in einen zweiten Verdickungsabschnitt konstanter Weite entsprechend der Endweite des ersten Verdickungsabschnitts übergeht, an den ein sich verjüngender, dritter Verdickungsabschnitt anschließt, der an seinem Ende eine kleinere Weite aufweist als die Weite des Bolzenschaftes im Bereich vor dem ersten Verdickungsabschnitt. Auch bei dieser Ausgestaltung der Verdickung wird eine rasche Montage mit sicherer Endblockierung erreicht.
  • Bevorzugt wird dabei der erste und der dritte Verdickungsabschnitt kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei der Kegelwinkel des ersten Verdickungsabschnitts größer als der des dritten Verdickungsabschnitts ist, bevorzugt 90° beträgt, während der des dritten Verdickungsabschnitts bevorzugt 45° beträgt.
  • Eine weitere, ebenfalls bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht auch darin, daß der Befestigungsbolzen aus einem elastischen Material besteht und einen zentralen Längsschlitz aufweist, der beim Hindurchführen der Verdickung durch die Aufnahmebohrung ein radiales Einfedern der beidseits des Längsschlitzes liegenden Bolzenschenkel in die Aufnahmebohrung hinein zur erleichterten Hindurchführung der Verdickung durch diese gestattet, wonach die Verdickung nach ihrem Herauslaufen aus dem Ende der Aufnahmebohrung wieder radial aufspreizt und die gewünschte Blockierung sicherstellt.
  • Eine andere, ebenfalls bevorzugte Ausgestaltung der Verdickung des Befestigungsbolzens ist derart, daß sie im Querschnitt im wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet ist. Diese Art der Ausbildung wird auch als „Pilzzapfen" bezeichnet. Auch bei dieser Ausgestaltung der Verdickung ist ein einfaches Eindrücken bzw. Einschlagen des Befestigungsbolzens mit der Verdickung an seinem Ende ohne Schwierigkeiten möglich.
  • Wird der erfindungsgemäße Griffbeschlag so ausgeführt, daß der Befestigungsbolzen mit einem zentralen Längsschlitz versehen ist, dann wird letzterer bevorzugt über die gesamte Länge des Befestigungsbolzens und durch die Dicke des plattenförmigen Abschnitts des Basisteils hindurch ausgebildet und nach dem Durchstecken durch die Aufnahmebohrung mittels eines von dorther in den Längsschlitz einschiebbaren, sich im wesentlichen über dessen gesamte axiale Länge erstreckenden Blockiergliedes gegen ein weiteres Einfedern der beiden Bolzenschenkel verriegelbar ist.
  • Der Erfindung ermöglicht es erstmals, einen besonders einfach aufgebauten und preisgünstig herstellbaren Griffbeschlag bereitzustellen, der nicht nur bei seiner Herstellung, sondern auch bei seiner Montage einen überraschend geringen Aufwand erfordert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen im Prinzip beispielhalber noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine prinzipielle Darstellung eines erfindungsgemäßen Griffbeschlages in endmontierter Stellung an einem (geschnitten dargestellten) Kunststoffhohlprofil;
  • 2 eine Untenansicht des Griffbeschlages aus 1;
  • 3 einen Querschnitt (entsprechend Schnittlage III-III in 2) des Griffbeschlages aus 2;
  • 4 eine perspektivische Prinzipdarstellung unmittelbar vor der Montage eines erfindungsgemäßen Griffbeschlages an einen Kunststoff-Rahmen;
  • 5, 6 und 7 vergrößerte Prinzip-Teilschnittdarstellungen eines erfindungsgemäßen Griffbeschlages an einer Wandung eines Kunststoff-Hohlprofils, in unterschiedlichen Stellungen der Montage, nämlich 5 noch in abgehobener Stellung, 6 zu Beginn der Einführung des Befestigungsbolzens in die Aufnahmebohrung und 7 nach Beendigung der Montage;
  • 8 eine Darstellung wie 5, jedoch mit einer anderen Ausführungsform des Befestigungsbolzens;
  • 9 eine Darstellung entsprechend 7, jedoch mit einem längsgeschlitzten Befestigungsbolzen, und
  • 10 eine Darstellung entsprechend der nach 7, jedoch mit einer wieder anderen Formgebung der Auswölbung an einem Befestigungsbolzen mit Längsschlitz, in den ein Blockierglied eingefügt ist.
  • In allen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
  • Zunächst sei Bezug genommen auf die Darstellungen der 1 bis 4, wobei in 1 ein Griffbeschlag 1 gezeigt ist, der aus einem Basisteil 2 und einer mit diesem einstückig verbundenen Griffleiste 3 besteht und an einem (im Schnitt dargestellten) Kunststoffhohlprofil 10 eines Tür- oder Fensterrahmens befestigt ist.
  • In 2 ist eine Untenansicht des Griffbeschlages 2 und in 3 eine Schnittdarstellung desselben (entsprechend Schnittlage III–III in 2) gezeigt.
  • Wie insbesondere aus 3 entnehmbar, besteht das Basisteil 2 aus einem plattenartigen Abschnitt 2', an dem die Griffleiste 3 einstückig angeformt ist und unter einem geeigneten Winkel nach oben hin abläuft.
  • Der plattenförmige Abschnitt 2' ist auf seiner Unterseite (d. h. die der Oberfläche des Kunststoffprofils 10, an dem der Griffbeschlag 1 befestigt werden soll, zugewandte Seite) mit einem nach dorthin vorspringenden Umlaufrand 4 versehen, der an seiner Unterseite eine Anlagefläche 5 zur Anlage gegen die Oberfläche des Kunststoffhohlprofils 10 ausbildet.
  • Wie aus 2 ersichtlich, sind an dem plattenartigen Abschnitt 2' zwei ebenfalls auf dessen Unterseite hin vorragende Befestigungsbolzen 6 angebracht, die einstückig am plattenartigen Abschnitt 2' angeformt oder auch als getrennte Teile hergestellt und an diesem befestigt sind.
  • Wie 3 zeigt, besteht jeder Befestigungsbolzen 6 aus einem auf der Unterseite des plattenartigen Abschnitts 2' ablaufenden Bolzenschaft 7 und an seinem freien Ende aus einer Verdickung 7', die bei den Ausgestaltungen, die in den 1 und 3 gezeigt sind, so ausgeführt ist, daß sie zusammen mit dem Bolzenschaft einen „Pilszapfen" ausbildet, worauf in Verbindung mit späteren Figuren noch näher eingegangen wird.
  • Der Bolzen 6 ragt auf der Unterseite des plattenförmigen Abschnitts 2' nach unten und überragt deutlich die Länge des Umlaufrandes 4, d. h. die Verdickung 7' liegt deutlich unterhalb der Auflagefläche 5 am Umlaufrand 4.
  • In 4 ist prinzipiell die Situation gezeigt, die kurz vor der Montage des Griffbeschlages 1 am Kunststoffhohlprofil 10 vorliegt:
    In der Wand 11 des Kunststoffprofils 10, an der der Griffbeschlag 1 befestigt werden soll, sind auf geeignete Weise zwei Aufnahmebohrungen 8 angebracht worden, etwa mit einer Bohrschablone vor Befestigung des Griffbeschlags durch die damit befaßte Person, oder auch schon bei der Herstellung des Kunststoffhohlprofils 10 auf geeigneten Bearbeitungszentren in der Herstellfirma.
  • Der Griffbeschlag 1 wird dann mit seinen Befestigungsbolzen 6 zu den Aufnahmebohrungen 8 ausgerichtet und anschließend senkrecht eingedrückt oder mit einem Hammer eingeschlagen. Die erreichte Montage-Endstellung ist in 1 dargestellt. Wie hieraus ersichtlich, ragt der Befestigungsbolzen 6 durch die Aufnahmebohrung 8 hindurch und zwar derart, daß die Verdickung 7' an seinem freien Ende durch die Aufnahmebohrung 8 vollständig hindurchgetreten ist und sich mit ihrer radialen Erweiterung über die Größe des Bolzenschaftes 7 (vgl. 3) gegen die Rückseite der Wandung 11 des Kunststoffhohlprofils 10 abstützt. Damit wird der Befestigungsbolzen 6 in seiner Endstellung in der Aufnahmebohrung 8 lage-blockiert, so daß auch der Griffbeschlag 1 auf der Oberfläche des Kunststoffhohlprofils 10 befestigt ist. Ein Abheben des Griffbeschlages 1 von der Oberfläche des Kunststoffhohlprofils 10 ist nicht mehr möglich, da ein Herausziehen des Befestigungsbolzens 6 aus der Aufnahmebohrung 8 wegen der an der Rückseite der Wandung 11 gegen ein Herausziehen blockierenden Wirkung der Verdickung 7' verhindert wird.
  • In den 5, 6 und 7 ist nun in vergrößerter Teilschnitt-Darstellung noch einmal der Griffbeschlag in einer Entfernung von der Wandung 11 des Kunststoffhohlprofils 10 (5), zu Beginn des Eintretens der Vedickung 7' in die Aufnahmebohrung 8 (6) und am Ende der Montage (7) im einzelnen dargestellt.
  • Die Form des Befestigungsbolzens 6 ist aus den 5 bis 7 deutlich entnehmbar: In seinem aus dem plattenförmigen Abschnitt 2' des Basisteils 2 nach unten ablaufenden Bolzenschaft 7 weist er einen Durchmesser D auf, der kleiner als der Durchmesser d am Bolzenende, d. h. am Ende der Verdickung 7', ist.
  • Der Bolzendurchmesser D entspricht der Durchmesser D der Aufnahmebohrung 8, die in der Wandung 11 des Kunststoffhohlprofils 10 ausgebildet ist und zur Aufnahme des Befestigungsbolzens 6 dient.
  • Die Verdickung 7', die am Ende des Befestigungsbolzens 6 liegt in einem deutlichen, vorgewählten Abstand unterhalb der unten am Umlaufrand 4 ausgebildeten Auflagefläche 5, mit der im montierten Zustand (vgl. 7) der Griffbeschlag 1 gegen die ihm zugewandte Oberfläche 9 der Wandung 11 des Kunststoffhohlprofils 10 anliegt.
  • Bei der Pilszapfenausgestaltung der Verdickung 7', die in den 5 bis 7 gezeigt ist, liegen (in Axialrichtung des Befestigungsbolzens 6 gesehen) drei Verdickungsabschnitte 7.1', 7.2' und 7.3' vor, deren erster, unmittelbar an den Bolzenschaft 7 anschließender Verdickungsabschnitt 7.1' nur über eine kurze axiale Länge L1 (vgl. 7) verläuft und einen sich vom Durchmesser D (5) bis zu einem größeren Enddurchmesser W als maximaler Weite des Befestigungsbolzens 6 vergrößert.
  • An den ersten Verdickungsabschnitt 7.1' schließt sich dann ein zweiter Verdickungsabschnitt 7.2' mit konstantem Durchmesser W an, dessen Mantelfläche somit eine zylindrische Umlauffläche bildet und der sich axial über eine Länge L2 erstreckt.
  • Auf den zweiten Verdickungsabschnitt 7.2' folgt ein dritter Verdickungsabschnitt 7.3', längs dessen sich der Außendurchmesser kontinuierlich bis zum Enddurchmesser d verkleinert, wobei d kleiner als D ist. Der Abschnitt 7.3' ist mit eine axialen Länge L3 der längste der drei Abschnitte.
  • Die Mantelfläche sowohl des ersten Verdickungsabschnitts 7.1', wie auch die des dritten Verdickungsabschnitts 7.3' verlaufen jeweils kegelabschnitfförmig, wobei der Kegelwinkel α des ersten Verdickungsabschnitts 7.1' mit sich erweiterndem Durchmesser größer als der Kegelwinkel β des sich verjüngenden Verdickungsabschnittes 7.3' ist. Bei der bevorzugten Ausgestaltung, wie sie in den 5 bis 7 dargestellt ist, beträgt α etwa 90° und β etwa 45°. Es sind ohne weiteres aber auch andere Größen für die beiden Kegelwinkel möglich, wenn nur α stets deutlich größer als β ausgeführt ist.
  • Zu Beginn der Montage wird der Griffbeschlag 1 zunächst mit den Befestigungsbolzen 6 über die Aufnahmebohrung 8 in der Wandung 11 des Kunststoffhohlprofils 10 gebracht (5) und danach in Richtung auf die Aufnahmebohrung 8 hin verschoben, bis, wie in 6 gezeigt, die Verdickung 7' mit ihren axial vorne liegenden dritten Verdickungsabschnitt 7.3' in die Aufnahmebohrung 8 zunächst eingelaufen ist und dann mit ihrer sich erweiternden Mantelfläche gegen den Bohrungsrand der Aufnahmebohrung 8 zur Anlage kommt. Diese Situation ist in 6 dargestellt.
  • Anschließend wird z. B. durch Hammerschläge (oder auch kräftigen Druck) die Verdickung 7' in die Aufnahmebohrung 6 hineingedrückt solange, bis die Verdickung 7 auf der Rückseite 12 der Wandung 11 des Kunststoffhohlprofils 10 aus der Aufnahmebohrung 8 wieder im wesentlichen herausgetreten ist, wie dies 7 zeigt.
  • Das Hindurchführen der Verdickung 7' durch die (engere) Aufnahmebohrung 8 wird dadurch möglich, daß die Verdickung 7' entweder als solche oder der ganze Befestigungsbolzen 6 aus einem elastisch nachgiebigen Material besteht, dessen Elastizität so gewählt ist, daß sie zwar ein Hindurchtreiben durch die engere Aufnahmebohrung 8 ermöglicht, beim anschließenden Entspannen jedoch im endmontierten Zustand (entsprechend 7) einen guten und festen Sitz auch unter axialer Vorspannung des Befestigungsbolzens 6 ermöglicht.
  • Durch die in den 5 bis 7 gezeigten Formgestaltung der Verdickung 7' ist infolge des spitzeren Kegelwinkels β beim Eintreiben und Hindurchführen der Verdickung 7' durch die Aufnahmebohrung 8 ein geringerer Widerstand zu überwinden als im endmontierten Zustand, wenn die Verdickung 7' über die (unter einem viel größeren Kegelwinkel α angestellte) Mantelfläche des ersten Verdickungsabschnitts 7.1' gegen die Rückseite 12 der Wandung 11 unter Vorspannung anliegt. Hier bedarf es wegen des größere Kegelwinkels der anliegenden Flächen einer ganz erheblich größeren Kraft in Löserichtung, um die Verdickung 7' aus der Bohrung 6 überhaupt wieder herausführen zu können. Wählt man den Winkel α ausreichend groß (was in den meisten Fällen schon bei einem Betrag von α = 90° gültig ist), dann kann der Befestigungsbolzen trotz der elastisch nachgiebigen Verdickung 7' nicht mehr zerstörungsfrei aus der Aufnahmebohrung 8 herausgezogen werden.
  • Die Montageendstellung ist erreicht, wenn die an der Unterseite des Umlaufrandes 4 ausgebildete Anlagefläche 5 des Griffbeschlages 1 gegen die zugewandte Oberfläche 9 der Wandung 11 des Kunststoffhohlprofils 10 zur Anlage gekommen ist. Infolge des vorgegebenen Abstands, den der plattenförmige Abschnitt 2' des Basisteils 2 von der Oberfläche 9 des Kunststoffhohlprofils 10 hat, ist es möglich, z.B. am Ende der Montage durch einen gezielten Hammerschlag (oder auch ein stoßartiges Drücken) in Axialrichtung des Befestigungsbolzens 6 das vollständige Hindurchtreten der Verdickung 7' durch die Aufnahmebohrung 8 zu bewirken, indem dabei der plattenartige Abschnitt 2' sich elastisch etwas in Richtung auf die Oberfläche 9 des Kunststoffhohlprofils 10 hin nach unten verbiegt. Da die Dicke der Wandung 11 des Kunststoffhohlprofils 10 vor der Montage bekannt ist, kann die Länge des Befestigungsbolzens 6 mit seiner Verdickung 7' genau so ausgeführt werden, daß am Ende des Montagevorgangs durch die erzeugte Durchbiegung des plattenartigen Abschnitts 2' gerade der vollständige Durchgang der Verdickung 7' durch die Aufnahmebohrung 8 erfolgt und infolge der federnden Rückstellkraft des plattenartigen Abschnitts 2' dann in dem Befestigungsbolzen 6 eine gewünschte Vorspannung aufgebaut wird. Dadurch wird sichergestellt, daß der Griffbelag ganz fest am Kunststoffhohlprofil 10 befestigt sicher gehaltert ist.
  • In den 8, 9 und 10 sind ähnliche prinzipielle Teilschnittdarstellungen durch einen Griffbeschlag 1 gezeigt, bei denen jedoch andere Formen für den Befestigungsbolzen 6 bzw. die Verdickung 7' an dessen Ende eingesetzt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach 8 weist die Verdickung am Ende des Befestigungsbolzens 6 eine radial nach außen ballig ausgewölbte Mantelfläche 13 auf, die an ihrem Ende in einem Enddurchmesser d mündet, der, wie bei den Verhältnissen der Ausführungsform der 5 bis 7, kleiner als der Durchmesser D des Bolzenschafts 7 ist. Auch diese Ausgestaltung läßt sich gut durch die Aufnahmebohrung 8 hindurchführen und bildet im endmontierten Zustand eine sehr wirksame Befestigungsfixierung für den Griffbeschlag 1 an der Wand 11 des Kunststoffhohlprofils 10 aus. Bei den Ausgestaltungen des Befestigungsbolzens, wie sie in den 9 und 10 gezeigt sind, ist ein zentraler Radial-Längsschlitz 14 vorgesehen, der durch die Verdickung 7' bis in den Bolzenschaft 7 hineinragt (9) bzw. über die gesamte Länge des Befestigungsbolzens 6 und die Dicke des plattenartigen Abschnitts 2' hindurch (10) verläuft.
  • Dieser zentrale Längsschlitz 14 schafft zu seinen beiden Seiten Bolzenschenkel 16, 17, die beim Durchführen der Verdickung 7' durch die Aufnahmebohrung 8 elastisch zusammenfedern und den Durchtritt der Verdickung 7' durch die Aufnahmebohrung 8 dadurch erleichtern können. Nach erfolgtem Durchtritt der Verdickung 7' durch die Aufnahmebohrung 8 federn die beiden Bolzenschenkel 16, 17 wieder radial aus und kehren in ihre ursprüngliche Ausgangslage zurück, in der dann der radial über den Durchmesser D der Aufnahmebohrung 8 überstehende Abschnitt der Verdickung 7' sich gegen die Rückseite 12 der Wandung 11 blockierend anlegt.
  • Bei der in 10 gezeigten Ausführungsform, bei der sich der Längsschlitz 14 durch die gesamte Länge des Schaftes und durch die Dicke des plattenartigen Abschnitts 2' hindurch erstreckt, ist im endmontierten, wieder ausgefedernden Zustand der beiden Bolzenschenkel 16, 17 anschließend ein Blockierglied 18 in den Längsschlitz 14 eingeführt, das verhindert, daß unerwünschter Weise die Bolzenschenkel 16, 17 wieder einfedern könnten. An dem der Oberseite 23 des plattenartigen Abschnitts 2' zugewandten Endbereich des Längsschlitzes 14 ist eine im Durchmesser vergrößerte Ausnehmung 21 angebracht, in die ein ebenfalls radial erweiterter Kopf 22 des Blockiergliedes 18 so aufgenommen ist, daß seine Endfläche mit der Oberfläche 23 des plattenartigen Abschnitts 2' bündig abschließt.
  • Die Form der Verdickung 7' in 9 unterscheidet sich von der nach 10 dadurch, daß in 10 die Verdickung im dritten Verdickungsbereich 7.3' über eine größere axiale Länge L3 (vgl. 7) als bei der Ausgestaltung nach 9 hinweg verläuft, während der Kegelwinkel α der Mantelfläche des ersten Verdickungsbereiches 7.1' deutlich größer als im Falle der 9 ausgeführt ist.
  • In den 7 und 9 ist, eher prinzipiell, angedeutet, daß im Endbereich der Aufnahmebohrung 8, also dem Endbereich, der der Rückseite 12 der Wandung 11 zugewandt ist, am Bohrungsende eine kegelig angefaste Fase 15 auf 9 vorgesehen ist, die in ihrem Anfaswinkel etwa dem Kegelwinkel α des ersten Verdickungsabschnittes 7.1' entspricht, wodurch im Montage-Endzustand eine besonders gute Blockierung erreicht werden kann. Ob eine solche Fase allerdings eingesetzt werden soll oder nicht, kann je für den Einzelfall entschieden werden.

Claims (12)

  1. Griffbeschlag (1) mit einem Basisteil (2) und einer mit diesem verbundenen Griffleiste (3), sowie mit mindestens einem Befestigungselement (6) zur Befestigung des Basisteils (2) an einem Profil (10) eines Tür- oder Fensterflügels, wobei das Basisteil (2) einen plattenartigen Abschnitt (2') aufweist, an dem eine Anlagefläche (5) zur Anlage an dem Profil (10) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Basisteil (2) mindestens ein auf der Seite der Anlagefläche (5) vorragender Befestigungsbolzen (6) angebracht ist, der in eine zugeordnete Aufnahmebohrung (8) im Profil (10) einsteckbar und mit einer Rasteinrichtung (7') versehen ist, mit der er im eingesteckten Zustand bei Anlage der Anlagefläche (5) gegen die Oberfläche (9) des Profils (10) in der Aufnahmebohrung (8) selbsttätig lage-blockierbar ist.
  2. Griffbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenartige Abschnitt (2') mit einer auf dieselbe Seite wie der Befestigungsbolzen (6) hin vorstehenden, umlaufenden Randleiste (4) versehen ist, an deren vorstehender Endkante die Anlagefläche (5) ausgebildet ist.
  3. Griffbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (7') am Befestigungsbolzen (6) so ausgebildet ist, daß seine Lageblockierung im eingesteckten Zustand unter axialer Vorspannung erfolgt.
  4. Griffbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung als eine Verdickung (7') am Endbereich des Befestigungsbolzens (6) ausgebildet ist, deren radiale Weite (W) größer als die radiale Weite (D) der Aufnahmebohrung (8) ist, bei Anlage der Anlagefläche (5) gegen die Oberfläche (9) des Profils (11) durch die Aufnahmebohrung (8) vollständig hindurchragt und sich mit ihrem radial über die Aufnahmebohrung (8) überstehenden Bereich gegen die Rückseite (12) der Profilwand unter Druck abstützt.
  5. Griffbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der radial überstehende Bereich der Verdickung (7') des Befestigungsbolzens (6) aus elastisch nachgiebigem Kunststoff besteht.
  6. Griffbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (7') im Querschnitt eine in radialer Richtung ballig nach außen gewölbte Mantelfläche (13) aufweist, die am freien Ende des Befestigungsbolzens (6) in einen Durchmesser (d) mündet, der kleiner als der Durchmesser (D) des vom plattenartigen Abschnitt (2') vorragenden Bolzenschaftes (7) ist.
  7. Griffbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (7') am Befestigungsbolzen (6) in axialer Richtung gesehen, einen vom Bolzenschaft (7) aus sich zunächst radial erweiternden ersten Abschnitt (7.1') aufweist, der an seinem Ende in einen zweiten Abschnitt (7.2') konstanter Weite (W) entsprechend der Endweite (W) des ersten Abschnitts (7.1') übergeht, an den sich ein sich verjüngender, dritter Abschnitt (7.3') anschließt, der an seinem Ende eine kleinere Weite (d) aufweist als die Weite (D) des Bolzenschaftes (6) im Bereich vor dem ersten Abschnitt (7.1').
  8. Griffbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der dritte Abschnitt (7.1', 7.3') kegelstumpfförmig ausgebildet sind, wobei der Kegelwinkel (α) des ersten Abschnitts (7.1') größer als der (β) des dritten Abschnitts (7.3') ist.
  9. Griffbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelwinkel (α) des ersten Abschnitts (7.1') 90° und der (β) des dritten Abschnitts (7.3') 45° beträgt.
  10. Griffbeschlag nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbolzen (6) aus einem elastischen Material besteht und einen zentralen Längsschlitz (14) aufweist, der beim Hindurchführen der Verdickung (7') durch die Aufnahmebohrung (8) ein radiales Einfedern der beidseits des Längsschlitzes (14) liegenden Bolzenschenkel (16, 17) gestattet.
  11. Griffbeschlag nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (7') des Befestigungsbolzens (6) im Querschnitt im wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
  12. Griffbeschlag nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Längsschlitz (14) über die gesamte Länge des Befestigungsbolzens (6') und durch die Dicke des plattenförmigen Abschnitts (2') hindurch ausgebildet und nach dem Durchstecken durch die Aufnahmebohrung (8) mittels eines von dorther in den Längsschlitz (14) einschiebbaren, sich im wesentlichen über dessen gesamte axiale Länge erstreckenden Blockiergliedes (18, 22) gegen ein weiteres Einfedern der beiden Bolzenschenkel (16, 17) verriegelbar ist.
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