DE10324216A1 - Notrufeinrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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    • GPHYSICS
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Abstract

Es wird eine Notrufeinrichtung für ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, die eine Sensorik (1) zum Erfassen von auf das Fahrzeug bzw. auf die Insassen einwirkenden Beschleunigungen, eine Auswerteeinheit (2) und eine Sendeeinheit (3) zum automatischen Absetzen eines Notrufs umfasst. Erfindungsgemäß soll eine derartige Notrufeinrichtung mit Mitteln zur Abschätzung von Art und Ausmaß der Verletzungen der Insassen ausgestattet werden, wobei der Abschätzung ein Modell (4, 5, 6) für die Insassen zugrunde gelegt wird. Die so gewonnenen Informationen über Art und Ausmaß der Verletzungen werden dann automatisch zusammen mit dem Notruf an eine Rettungsleitstelle übertragen, so dass sehr schnell geeignete Hilfsmaßnahmen ergriffen werden können.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Notrufeinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer Sensorik zum Erfassen von auf das Fahrzeug bzw. auf die Insassen einwirkenden Beschleunigungen, mit einer Auswerteeinheit und mit einer Sendeeinheit zum automatischen Absetzen eines Notrufs.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift 199 17 207 wird eine Notrufeinrichtung für ein Kraftfahrzeug beschrieben, die im Falle eines Unfalls automatisch eine Notrufmeldung an eine Rettungsleitstelle aussendet. Das Kraftfahrzeug ist mit einer Sensorik zum Erfassen von Translationsbeschleunigungen, Drehwinkelbeschleunigungen, Formveränderungen der Fahrzeugkarosserie, Bremsvorgängen und/oder Lenkbewegungen ausgestattet. Kritische Fahrsituationen und insbesondere Unfälle können durch Auswerten der Sensordaten automatisch erkannt werden, so dass dann auch automatisch eine Notrufmeldung abgesetzt werden kann. Mit der Notrufmeldung wird die geografische Position des verunglückten Fahrzeugs an die Rettungsleitstelle übermittelt. Die Notrufmeldung soll entsprechend der deutschen Offenlegungsschrift 199 17 207 außerdem Informationen für die Einleitung von geeigneten Hilfsmaßnahmen umfassen. Als Beispiele für derartige Zusatzinformationen werden hier das Fahrzeugkennzeichen, der Fahrzeugtyp, die Zahl der Fahrzeuginsassen, eventuell akute Krankheiten von Fahrzeuginsassen, der Unfallhergang bzw. die Unfallschwere und das Ausmaß der Verletzungen der Fahrzeuginsassen genannt.
  • Offen bleibt, wie die Art und das Ausmaß der Verletzungen der einzelnen Fahrzeuginsassen ermittelt werden können.
  • Vorteile der Erfindung
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Möglichkeit zur automatischen und relativ zuverlässigen Abschätzung von Art und Ausmaß der Verletzungen der Fahrzeuginsassen vorgeschlagen, so dass sehr schnell geeignete Hilfsmaßnahmen ergriffen werden können.
  • Erfindungsgemäß wird der Abschätzung von Art und Ausmaß der Verletzungen ein Modell für jeden einzelnen Fahrzeuginsassen zugrunde gelegt. Anhand des Modells wird berechnet, wie sich die auf das Fahrzeug einwirkenden Beschleunigungen auf den jeweiligen Insassen bzw. einen entsprechenden Dummy auswirken, d.h. welche Bewegungen der jeweilige Insasse ausführt und durch was diese Bewegungen ggf. begrenzt werden. Dabei werden sowohl Wechselwirkungen mit im Wesentlichen starren Fahrzeugteilen, wie z.B. Karosserie, Kopfstützen und Lenkrad, berücksichtigt, als auch Wechselwirkungen mit im Fahrzeug vorhandenen Rückhaltemitteln, wie Airbags, Gurtsystemen und Gurtstraffern. Das Ausmaß der Verletzungen kann dann einfach für jeden einzelnen Insassen mit Hilfe der aus der Gesetzgebung bekannten Verfahren zur Berechnung der Verletzungsschwere AIS und MAIS abgeschätzt werden. Die Genauigkeit dieser Abschätzung, d.h. wie detailliert die an den einzelnen Körperteilen auftretenden Verletzungen ermittelt werden können, hängt davon ab, wie gut das Modell die Konstitution des jeweiligen Insassen, wie z.B. die Größe, das Gewicht, die Proportionen, die körperliche Verfassung, etc., wiedergibt.
  • Bei einem Unfall setzt die erfindungsgemäße Notrufeinrichtung automatisch einen Notruf ab, der eine möglichst detaillierte Beschreibung bzw. Abschätzung der Verletzungen der einzelnen Fahrzeuginsassen umfasst. Anhand dieser Informationen kann die Rettungsleitstelle gezielte Hilfsmaßnahmen einleiten. So kann bei Kenntnis der Anzahl der Fahrzeuginsassen bzw. der Anzahl der voraussichtlich Verletzten abgeschätzt werden, wie viele Rettungsfahrzeuge benötigt werden. Aufgrund der Informationen über Art und Schwere der Verletzungen ist es möglich, unverzüglich einen auf das jeweilige Verletzungsbild spezialisierten Notarzt zu entsenden. Scheint eine Operation dringend erforderlich, so kann schon unmittelbar nach Empfang des Notrufs mit entsprechenden Vorbereitungen begon nen werden, bis hin zur Suche nach einem geeigneten Ärzteteam und Spenderorgan.
  • Grundsätzlich kann es sich bei dem Modell, das der Abschätzung von Art und Ausmaß der Verletzungen der Fahrzeuginsassen zugrundegelegt wird, um ein Standardmodell handeln, das den Körper eines Insassen beispielsweise in Form von fünf bzw. acht gekoppelten Masseelementen für Kopf, Rumpf, Oberschenkel, Unterschenkel und Füße darstellt. Im Rahmen eines Standardmodells werden Durchschnittswerte für die Größen und Gewichte der einzelnen Masseelemente angenommen.
  • Die Abschätzung von Art und Ausmaß der Verletzungen kann jedoch wesentlich verbessert werden, wenn für jeden Fahrzeuginsassen ein individualisiertes Modell verwendet wird, das in zumindest einigen Merkmalen an die Konstitution des Fahrzeuginsassen angepasst ist. In diesem Zusammenhang erweist es sich als vorteilhaft, wenn eine Innenraumsensierung vorgesehen ist, die geeignete Informationen über die Fahrzeuginsassen liefert.
  • Umfasst eine derartige Innenraumsensierung Mittel zum Erfassen der Sitzbelegung, so kann der Rettungsleitstelle im Falle eines Unfalls automatisch mitgeteilt werden, welche Fahrzeugsitze belegt sind bzw. wie viele Insassen sich in dem Unfallfahrzeug befinden. Für Fahrzeugsitze, die sicher unbelegt sind, kann auf eine Abschätzung von Art und Ausmaß der Verletzungen verzichtet werden.
  • Zum Erfassen der Sitzbelegung können beispielsweise Sensormatten, sogenannte Occupant-Classification Matten, eingesetzt werden, die in den einzelnen Fahrzeugsitzen verbaut sind und die Druckverteilung im Sitz erfassen. Mit diesen Sensormatten kann nicht nur festgestellt werden, ob ein Fahrzeugsitz belegt ist. Die Sensormatten ermöglichen auch eine Abschätzung des Gewichts des jeweiligen Insassen und ermöglichen Rückschlüsse auf die aktuelle Sitzhaltung. Zur Gewichtsmessung können auch andere Sensoriken verwendet werden, wie z.B. absolut messende Sensoren. All diese Informationen können zur Modifizierung des Insassenmodells herangezogen werden. Durch Auswertung der Druckverteilung im Fahrzeugsitz kann außerdem erkannt werden, ob hier ein Kindersitz montiert ist. Die Innenraumsensierung kann aber auch Mittel zur automatischen Kindersitzerkennung umfassen, die auf Transpondertechnik basieren. In diesem Fall muss der Kindersitz mit einem Transponder ausgestattet sein, der ein Erkennungssignal zurücksendet, wenn eine zur Überprüfung vorgesehene Antenne ein Signal aussendet. Durch Auswertung des Erkennungssignals, kann zum einen ermittelt werden, ob sich ein Kindersitz auf einem bestimmten Fahrzeugsitz befindet und zum anderen um welche Art von Kindersitz es sich handelt, d.h. einen Kindersitz für ein Kleinkind oder für ein schon größeres Kind. Dementsprechend kann dann das Modell für die Abschätzung von Art und Ausmaß der Verletzungen modifiziert werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Variante der Erfindung umfasst die Innenraumsensierung eine Stereovideokamera. Durch Auswertung der Videodaten lassen sich zuverlässige Aussagen über die Art der Sitzbelegung und auch den Unfallhergang machen, da hier alle Fahrzeuginsassen mit einem Sensor erfasst werden können und ihre Trajektorien sowie ihre Wechselwirkungen mit den Rückhaltemitteln sogar während des Unfalls verfolgt werden können. Durch Analyse der erfassten Insassen können hier wichtige Eingangsgrößen für das Insassenmodell, wie z.B. die Proportionen der verschiedenen Körperteile, ermittelt werden. Außerdem können Art und Ausmaß der Verletzungen durch Auswertung der Videobilder näher bestimmt werden.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Abschätzung von Art und Ausmaß der Verletzungen um so besser, je mehr Informationen über die Konstitution des jeweiligen Insassen zur Verfügung stehen. Deshalb ist es von besonderem Vorteil, wenn das Kraftfahrzeug mit Mitteln zum Einlesen von personenbezogenen Daten mindestens eines Benutzers, beispielsweise zur Identifikation des Fahrers, ausgestattet ist. In diesem Fall können auch personenbezogenen Daten, wie Informationen über die Größe, das Alter, die Blutgruppe oder Erkrankungen, des Benutzers, bei der Abschätzung von Art und Ausmaß der Verletzungen berücksichtigt werden und ggf. an die Rettungsleitstelle übertragen werden.
  • Wesentlich für eine möglichst realistische und detaillierte Abschätzung von Art und Ausmaß der Verletzungen ist nicht nur die Güte des Insassenmodells sondern auch, wie genau der Unfallhergang erfasst werden kann. Ist das Kraftfahrzeug mit Rückhaltemitteln ausgestattet, so erweist es sich in diesem Zusammenhang als vorteilhaft, wenn die Informationen über die Art der eingesetzten Rückhaltemittel und/oder den Auslösezeitpunkt bei der Abschätzung von Art und Ausmaß der Verletzungen der Insassen berücksichtigt werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Notrufeinrichtung ist nicht nur dazu in der Lage, einen automatischen Notruf mit Informationen über Art und Ausmaß der Verletzungen der Fahrzeuginsassen abzusetzen, sondern kann einen Ersthelfer am Unfallort auch durch Informationen über sinnvolle Sofortmaßnahmen unterstützen. Diese Informationen werden ausgehend von der zuvor ermittelten Art und dem Ausmaß der Verletzungen der Insassen aus einer Datenbank ausgelesen und über ein optisches und/oder akustisches Ausgabesystem zur Verfügung gestellt. Dabei kann es sich um eine im Steuergerät des Kraftfahrzeugs abgespeicherte Datenbank handeln oder aber auch um eine externe Datenbank, wobei dann Mittel zur bidirektionalen Kommunikation mit dieser externen Datenbank vorgesehen sein müssen.
  • Vorteilhafter Weise kann die erfindungsgemäße Notrufeinrichtung auch eine Kommunikation mit der Rettungsleitstelle aufbauen, die dem Ersthelfer dann beratend zur Seite stehen kann. In diesem Zusammenhang erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn das Kraftfahrzeug über ein Kamerasystem beispielsweise zur Innenraumsensierung verfügt, das nach dem Unfall einfach abmontiert werden kann, so dass der Ersthelfer der Rettungsleitstelle detaillierte Bilder von den Verletzten zusenden kann. Die Rettungsleitstelle kann den Ersthelfer dann noch gezielter unterstützen.
  • Zeichnungen
  • Wie bereits voranstehend ausführlich erörtert, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordne ten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnungen verwiesen.
  • 1 zeigt das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Notrufeinrichtung,
  • 2 zeigt das Modell eines Insassen vor einem Unfall und
  • 3 zeigt das in 2 dargestellte Modell eines Insassen während eines Unfalls.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die in 1 in Form eines Blockschaltbildes dargestellte Notrufeinrichtung für ein Kraftfahrzeug umfasst eine Sensorik 1 zum Erfassen von Beschleunigungen, die auf das Fahrzeug bzw. auf die Insassen einwirken. Dabei kann es sich beispielsweise auch um die Sensorik des Airbag-Steuergeräts handeln. Die Beschleunigungssignale werden von einer Auswerteeinheit 2 ausgewertet, um Gefahrensituationen und insbesondere auch das Eintreten eines Unfalls zu erkennen. In diesem Falle wird eine Sendeeinheit 3 aktiviert, die dann automatisch einen Notruf absetzt, der beispielsweise Angaben über die Position des Unfallfahrzeugs enthält.
  • Bei Eintritt eines Unfalls werden die Beschleunigungssignale, die von der Sensorik 1 erfasst worden sind, außerdem zum Abschätzen von Art und Ausmaß der Verletzungen der Fahrzeuginsassen genutzt, um diese Informationen zusammen mit dem Notruf, also ebenfalls automatisch, an eine Rettungsleitstelle zu übertragen.
  • Zur Abschätzung von Art und Ausmaß der Verletzungen wird erfindungsgemäß berechnet, wie sich die Beschleunigungen, die von der Sensorik 1 während des Unfalls erfasst worden sind, auf ein Modell für den jeweiligen Fahrzeuginsassen auswirken. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Modelle 4, 5 und 6 vorgesehen, ein Modell 4 für den Fahrer, ein Modell 5 für den Beifahrer und ein Modell 6 für weitere Insassen.
  • In den 2 und 3 sind fünf gekoppelte Masseelemente 21 bis 25 als Standardmodell 20 für den Beifahrer dargestellt. Das Masseelement 21 repräsentiert den Kopf des Beifahrers, daran schließt sich das Masseelement 22 für den Rumpf an. Mit den drei weiteren Masseelementen 23 bis 25, die entsprechend angeordnet sind, soll das Verhalten der Oberschenkel, der Unterschenkel und der Füße des Beifahrers simuliert werden. 2 zeigt die Situation vor einem Unfall. Der Beifahrer nimmt eine entspannte Sitzhaltung auf dem Beifahrersitz 26 ein. Der Rumpf – Masseelement 22 – und die Oberschenkel – Masseelement 23 – schließen einen Winkel von ca. 90° ein, während die Oberschenkel – Masseelement 23 – und die Unterschenkel – Masseelement 24 – einen deutlich größeren Winkel einschließen. Vor dem Beifahrer befindet sich das Armaturenbrett 27. 3 zeigt, wie sich der Beifahrer bzw. sein Modell 20 bei einem Frontalaufprall verhält. Die gesamte Person wird nach vorne in Richtung Armaturenbrett 27 verschoben. Dabei vollführt der Rumpf – Masseelement 22 – eine Kippbewegung gegen das Armaturenbrett 27, so dass sich der Winkel zwischen Rumpf – Masseelement 22 – und Oberschenkeln – Masseelement 23 verkleinert genauso wie der Winkel zwischen Oberschenkeln – Masseelement 23 – und Unterschenkeln – Masseelement 24.
  • Mit Hilfe eines derartigen Modells und der erfassten Beschleunigungssignale lassen sich die Bewegungen und insbesondere auch die Verzögerungen der einzelnen Körperteile während eines Unfalls relativ genau bestimmen. Das Ausmaß einer Verletzung, die Verletzungsschwere, kann mit Hilfe eines aus der Gesetzgebung bekannten Berechnungsverfahrens ermittelt werden. Danach ergibt sich beispielsweise die Schwere der Kopfverletzung eines durchschnittlichen Mannes, der ca. 1,80 m groß ist und 75 kg wiegt, als HIC (Head Injury Criteria)
    Figure 00070001
    wobei t2 – t1 ein Zeitintervall von ca. 15 ms bis 30 ms ist und a die auf die betroffene Person einwirkende Beschleunigung ist. Durch Kombination dieses HIC-Wertes mit personenbezogenen Informationen, wie z.B. der tatsächlichen Größe und des tatsächlichen Gewichts der betroffenen Person, kann für diese Person eine individuelle Wahrscheinlichkeit ermittelt werden, mit der eine Kopfverletzung der ermittelten Schwere eintritt. Dazu stehen der Auswerteeinheit 2 medizinische Daten zur Verfügung, die angeben, mit welcher Wahrscheinlichkeit bestimmte Verletzungen bei einer bestimmten Verzögerung eines Körperteils mit einem bestimmten Gewicht auftreten. Für die Berechnung der Verletzungsschwere im Brust- oder Abdomenbereich können auch andere Formeln verwendet werden.
  • Im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Kraftfahrzeug mit einer Innenraumsensierung 7 ausgestattet, mit der neben anderen Betriebsparametern auch Informationen über die Sitzbelegung und die Fahrzeuginsassen gewonnen werden können. Eine Komponente der Innenraumsensierung 7 bilden Sensormatten, die in den einzelnen Fahrzeugsitzen verbaut sind und mit denen sich die Druckverteilung in dem jeweiligen Sitz erfassen lässt. Damit kann nicht nur festgestellt werden, ob ein Sitz belegt ist. Die Druckverteilung im Sitz lässt auch Rückschlüsse auf das Gewicht eines Insassen zu und liefert Informationen über dessen Sitzposition zu Beginn eines Crashs. Die Innenraumsensierung 7 kann noch weitere Sensoriken umfassen, wie z.B. absolut messende Gewichtssensoren und eine Kamera.
  • Die von der Innenraumsensierung 7 erfassten Informationen werden zum einen zur Anpassung des Modells 4, 5 oder 6 an den jeweiligen Insassen genutzt und werden zum anderen der Sendeeinheit 3 zur Verfügung gestellt, so dass im Falle eines Unfalls ein Notruf abgesetzt wird, der automatisch Informationen über die Anzahl der Fahrzeuginsassen beinhaltet und ggf. sogar Informationen darüber, welche Fahrzeugsitze belegt sind.
  • Da immer davon ausgegangen werden kann, dass der Fahrersitz belegt ist, wird standardmäßig eine Abschätzung von Art und Ausmaß der Verletzungen des Fahrers durchgeführt. Bei Fahrzeugsitzen, die sicher unbelegt sind, wird auf eine derartige Abschätzung verzichtet. Kann bei einem Fahrzeugsitz nicht eindeutig er mittelt werden, ob er belegt ist oder nicht, werden zwar Art und Ausmaß der Verletzungen eines potentiellen Insassen ermittelt. Diese Informationen werden dann aber unter Hinweis auf die Belegungsunsicherheit an die Rettungsleitstelle übertragen.
  • Im Folgenden werden zwei Beispiele für einen Notruf gegeben, der Informationen über die Sitzbelegung umfasst.
  • Beispiel 1:
    • 2 Verletzte
    • Fahrer Verletzungsschwere MAIS 3
    • Kopf HIC 500, leichte Brustverletzungen
    • Beifahrer Verletzungsschwere MAIS 4
    • Kopf HIC 800, Kontakt mit Armaturenbrett, starke Brustverletzungen, sehr wahrscheinlich Quetschung der Leber
  • Beispiel 2:
    • 2 bis 4 Verletzte
    • Fahrer leichte Verletzungen
    • Beifahrer mittlere Verletzungen
    • Rücksitz links leichte Verletzungen, unklar ob Person vorhanden
    • Rücksitz rechts keine Verletzungen, unklar ob Person vorhanden
  • Die Innenraumsensierung 7 im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel umfasst auch eine automatische Kindersitzerkennung, die auf Transpondertechnik basiert. Dazu sind die einzelnen Fahrzeugsitze mit Empfangsantennen ausgestattet, die beispielsweise zusammen mit den Sensormatten verbaut sein können. Außerdem ist eine Antenne vorgesehen, die ein Prüfsignal aussendet. Ist ein Kindersitz mit einem Transponder vorhanden, der das Prüfsignal empfangen hat, so sendet dieser Transponder ein Erkennungssignal zurück, das von der Empfangsantenne des Fahrzeugsitzes aufgefangen wird, auf dem der Kindersitz installiert ist. Das Erkennungssignal kann neben der Information, dass ein Kindersitz vorhanden ist, auch Informationen über die Art des Kindersitzes umfassen, also beispielsweise ob es sich um einen Kindersitz für ein Kleinkind oder ein älteres Kind handelt. Daraus kann auf das Alter bzw. Größe und Gewicht des transportierten Kindes geschlossen werden. Wenn Informationen über die Masse des transportierten Kindes vor liegen, so können diese ebenfalls für die Insassenmodellierung und damit für die Abschätzung von Art und Ausmaß von etwaigen Verletzungen herangezogen werden. Außerdem kann das Ergebnis einer solchen automatischen Kindersitzerkennung im Falle eines Unfalls zusammen mit dem Notruf an die Rettungsleitstelle übermittelt werden.
  • Im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Kraftfahrzeug außerdem mit einem System zur Insassenidentifikation 8 ausgestattet, mit dessen Hilfe sich beispielsweise der Fahrer gegenüber dem Kraftfahrzeug identifiziert, um seine Zugriffsberechtigung nachzuweisen. Das System zur Insassenidentifikation 8 greift auf eine Datenbank 9 zu, die neben Identifikationsmerkmalen der zugriffsberechtigten Personen auch weitere personenbezogene Informationen, wie das Alter, die Blutgruppe oder etwaige Erkrankungen, umfasst. Auch diese personenbezogenen Informationen werden zur Verfeinerung des entsprechenden Modells 4, 5 oder 6 bzw. zur Abschätzung der Verletzungsschwere genutzt.
  • Außerdem kann die Abschätzung von Art und Ausmaß der Insassenverletzungen durch Kenntnisse über die eingesetzten Rückhaltemittel, wie Gurtstraffer und Airbags, und den Zeitpunkt ihrer Aktivierung verbessert werden. Diese Informationen werden hier vom Airbagsteuergerät 10 geliefert.
  • Ein CAN-Bus 11 stellt Informationen über weitere Randbedingungen zur Verfügung, die sich auf das Verletzungsrisiko für die Fahrzeuginsassen auswirken, wie z.B. Informationen über die Positionen und Stellungen der einzelnen Fahrzeugsitze oder Informationen darüber, ob das Handschuhfach zu Beginn eines Crashs geöffnet war.
  • Die von der Auswerteeinheit 2 ermittelten Informationen über Art und Ausmaß der Insassenverletzungen werden in einem nachgeschalteten Logikmodul 12 ausgewertet, um einen Ersthelfer durch detaillierte Informationen und ggf. auch Handlungsanweisungen zu unterstützen. Dazu werden dem Logikmodul 12 auch personenbezogene Informationen aus der Datenbank 9 zur Verfügung gestellt. Über eine Sprachausgabe 13 und ggf. auch eine Bildausgabe können dem Ersthelfer die Verletzungen der einzelnen Insassen genau beschrieben werden und auch Ratschläge zur ersten Hilfe gegeben werden. Dazu greift das Logikmodul 12 auf eine hier nicht dargestellte Datenbank zu, in der geeignete Behandlungsschritte für unterschiedliche Verletzungen abgespeichert sind. Eine derartige Datenbank kann im Steuergerät des Fahrzeugs abgespeichert sein.
  • Außerdem kann im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Kommunikation mit einer externen Datenbank oder der Rettungsleitstelle aufgebaut werden, so dass diese dem Ersthelfer beratend zur Seite stehen kann. Dazu umfasst die Notrufeinrichtung eine abnehmbare Stereovideokamera 14, mit der alle Insassen im Kraftfahrzeug erfasst werden. Diese Stereovideokamera 14 kann nach einem Unfall abmontiert werden, um der Rettungsleitstelle detaillierte Bilder von den Verletzten zu übermitteln. Es kann jedoch auch jede andere Art von Kamerasystem eingesetzt werden.

Claims (10)

  1. Notrufeinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit – einer Sensorik (1) zum Erfassen von auf das Fahrzeug bzw. auf die Insassen einwirkenden Beschleunigungen, – einer Auswerteeinheit (2) und – einer Sendeeinheit (3) zum automatischen Absetzen eines Notrufs, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Abschätzung von Art und Ausmaß der Verletzungen der Insassen vorgesehen sind, wobei der Abschätzung ein Modell (4, 5, 6) für die Insassen zugrunde gelegt wird, und dass die so gewonnenen Informationen über Art und Ausmaß der Verletzungen zusammen mit dem Notruf an eine Rettungsleitstelle übertragen werden.
  2. Notrufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenraumsensierung (7) vorgesehen ist und dass die von der Innenraumsensierung erfassten Informationen bei der Abschätzung von Art und Ausmaß der Verletzungen der Insassen und insbesondere bei der Insassenmodellierung berücksichtigt werden.
  3. Notrufeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenraumsensierung (7) Mittel zum Erfassen der Sitzbelegung umfasst.
  4. Notrufeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenraumsensierung (7) Sensormatten und/oder absolut messende Gewichtssensoren zum Erfassen der Sitzbelegung umfasst.
  5. Notrufeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenraumsensierung (7) eine automatische Kindersitzerkennung umfasst.
  6. Notrufeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenraumsensierung mindestens eine Videokamera (14), vorzugsweise eine abnehmbare Stereovideokamera, umfasst.
  7. Notrufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Kraftfahrzeug mit Mitteln (8) zum Einlesen von personenbezogenen Daten mindestens eines Benutzers ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese personenbezogenen Daten bei der Abschätzung von Art und Ausmaß der Verletzungen der Insassen und insbesondere bei der Insassenmodellierung berücksichtigt werden.
  8. Notrufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Kraftfahrzeug mit Rückhaltemitteln ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass Informationen über die Art der eingesetzten Rückhaltemittel und/oder den Auslösezeitpunkt bei der Abschätzung von Art und Ausmaß der Verletzungen der Insassen berücksichtigt werden.
  9. Notrufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein optisches und/oder akustisches Ausgabesystem (13) vorgesehen ist, mit dem einer Hilfsperson, insbesondere einem Ersthelfer, Informationen über sinnvolle Sofortmaßnahmen zur Verfügung gestellt werden, wobei das Ausgabesystem (13) die entsprechenden Informationen ausgehend von der zuvor ermittelten Art und dem Ausmaß der Verletzungen der Insassen aus einer Datenbank ausliest.
  10. Notrufeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur bidirektionalen Kommunikation mit einer externen Datenbank und/oder einer weiteren Hilfsperson vorgesehen sind.
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