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Stand der
Technik
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Die
Erfindung betrifft eine elektrische Maschine, insbesondere Drehstromgenerator,
fürwöl Kraftfahrzeuge,
sowie eine Stromrichterbaueinheit für eine solche elektrische Maschine
nach der Gattung der unabhängigen
Patentansprüche.
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Aus
der
DE 197 05 228
A1 ist eine solche elektrische Maschine sowie eine Stromrichterbaueinheit
bekannt, bei der als elektrische Bauteile, hierzu gehören Dioden
und Ständerwicklungsanschlüsse, über zumindest
ein Kontaktteil, wie zum Beispiel Diodenkopfdrähte bzw. Ständeranschlussdrähte, mit
einem Leiterelement einer Schaltungsplatine an einer Kontaktstelle
stromleitend verbunden sind. Die dort bekannten Kontaktstellen sind
durch ihre Bauweise dem Korrosionsangriff ausgesetzt, insbesondere werden
diese stromführenden
Teile durch Elektrolyse angegriffen. Diese Auswirkungen sind umso
stärker auf
die elektrischen Bauteile, je höher
die Spannung zwischen den einzelnen Kontaktteilen, d.h. beispielsweise
für den
Fall, dass die Stromrichterbaueinheit als Gleichrichter aufgebaut
ist, zwischen den Plus- und den Minusdioden. Besonders unangenehm
ist dies für
Generatoren bzw. elektrische Maschinen, deren Betriebsspannung beispielsweise
bei 42 Volt liegt.
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Vorteile der
Erfindung
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Die
erfindungsgemäße elektrische
Maschine mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, dass
das Eindringen von korrosiven Stoffen zu der mindestens einen Kontaktstelle
durch Wandelemente zumindest weitgehend verhindert ist. Durch die Wandelemente
wird zumindest nach Art einer Labyrinthdichtung erreicht, dass zwischen
den elektrischen Bauteilen, zwischen denen eine hohe Spannungsdifferenz
herrscht, zumindest sehr lange Wege für Kriechströme erzeugt werden. Der Stromfluss zwischen
diesen beiden elektrischen Bauteilen wird dadurch sehr weitgehend
verringert, die Korrosion ebenso vermindert.
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Durch
die in den Unteransprüchen
aufgeführten
Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen der elektrischen Maschine nach
dem Hauptanspruch möglich.
Besonders effektiv wird das Eindringen von korrosiven Stoffen vermindert
bzw. verhindert, indem die Kontaktstelle durch Wandelemente, einen
Boden und einen Deckel im Wesentlichen von der Umgebung abgeschlossen
ist. Dazu erstreckt sich das zumindest eine Kontaktteil, beispielsweise ein
Anschlussdraht für
eine Diode oder ein Ständeranschlussdraht
oberhalb eines Bodens, und ist oberhalb des Bodens umwandet. Durch
einen weitgehend verschließenden
Deckel wird erreicht, dass die Kontaktstelle im Grunde genommen "eingesperrt" ist.
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Ist
eine der Umwandungen zumindest eine Isolierstoffschicht einer Verschaltungsplatte,
in der das Leiterelement eingebettet ist, so erfüllt die Isolierstoffschicht
eine zusätzliche
Funktion. Es wird dadurch eine Materialersparnis erreicht.
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Ist
eine Trennplatte zwischen der Verschaltungsplatte und dem elektrischen
Bauteil angeordnet und bildet ein Vorsprung der Trennplatte den
bereits erwähnten
Boden, so ist es möglich,
die betreffende Kontaktstelle innerhalb eines kleinen Raumes anzuordnen.
Da auch dieser Raum einen Strömungswiderstand
innerhalb der elektrischen Maschine bzw. der Stromrichterbaueinheit
darstellt, ist mit einem kleineren Bauraum auch ein geringerer Strömungswiderstand
verbunden, so dass die Kühlwirkung
nur unwesentlich beeinträchtigt
ist.
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Bildet
die Trennplatte zwischen der Verschaltungsplatte und dem Boden ebenfalls
einen Teil der Umwandung, so wird auch dadurch eine Materialersparnis
erreicht.
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Alternativ
ist es auch möglich,
statt einer Trennplatte mit bodenbildenden Vorsprüngen, die Verschaltungsplatte
mit Vorsprüngen
zu versehen, die alternativ den Boden bilden. Darüber hinaus
ist vorgesehen, dass die Kontaktstelle durch eine Dichtmasse zusätzlich vor
korrosiven Stoffen geschützt ist.
Dazu wird innerhalb der Wandelemente bzw. in den die Kontaktstelle
umgebenden begrenzten Raum diese Dichtmasse eingefüllt, bis
die Kontaktstelle verdeckt ist. Die Dichtmasse stellt eine Versiegelung
dar. Günstig
ist in diesem Zusammenhang, wenn der Deckel zum Einbringen der Dichtmasse eine Öffnung aufweist.
So ist es möglich,
nach erfolgter Montage der Stromrichterbaueinheit in den aus den
Wandungen gebildeten Raum die Dichtmasse einzubringen. Es ist dabei
vorgesehen, dass die Öffnung
verhältnismäßig klein
ist, so dass diese nur einen kleinen Anteil am Querschnitt des umwandeten Raums
um eine Kontaktstelle beansprucht. Die dadurch vorhandene Hinterschneidung
ermöglicht, dass
einerseits die Dichtmasse eingebracht werden kann und andererseits
die Dichtmasse trotz Einwirken von Beschleunigungskräften auf
die elektrische Maschine, beispielsweise nach der Montage, die Dichtmasse
in diesem Raum verbleibt.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Öffnung zum
Einbringen der Dichtmasse verstellbar ist. Die Verstellbarkeit ermöglicht, dass
während
des Einfüllens
die Öffnung
groß ist, und
nach dem Einfüllen
sich die Öffnung
selbsttätig verkleinert.
Die selbsttätige
Verkleinerung hat den Vorteil, dass nach dem Einbringen der Dichtmasse ein
Strömungswiderstand
für die
Dichtmasse nach außen
stark verringert ist und demzufolge die Dichtmasse zumindest weitgehend
in diesem kleinen Raum verbleibt.
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Des
weiteren ist eine Stromrichterbaueinheit für eine elektrische Maschine
vorgesehen, die zumindest ein Stromrichterelement, beispielsweise
in Form von Dioden oder Transistoren eines Wechselrichters, aufweist,
dass über
zumindest ein Kontaktteil, beispielsweise einen Diodenkopfdraht
oder einen Anschlussdraht eines bereits erwähnten Transistors, mit einem
Leiterelement an einer Kontaktstelle stromleitend verbunden ist.
Vorteilhaft ist, wenn sich das zumindest eine Leiterelement oberhalb
eines einen Boden bildenden Vorsprungs erstreckt, da es dadurch möglich ist,
durch das Aufsetzen zumindest eines weiteren Teiles bzw. einer Umwandung,
einen zumindest im wesentlichen geschlossenen Raum um die Kontaktstelle
zu bilden, um anschließend
gegebenenfalls eine Dichtmasse einzufüllen.
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Zeichnungen
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In
den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
für die
Gestaltung der näheren
Umgebung einer Kontaktstelle sowie der dazu teilweise benötigten Bauteile
dargestellt.
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Es
zeigen
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1 bis 8 verschiedene Ausführungsbeispiele für verschiedene
Kontaktstellen in Schnittdarstellung,
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9 eine Ansicht einer verstellbaren Öffnung zum
Einbringen einer Dichtmasse,
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10 und 11 zwei Verfahrensschritte zum Einbringen
der Dichtmasse durch eine verstellbare Öffnung,
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12 eine Stromrichterbaueinheit,
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13 ein Isolierteil,
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14 eine Verschaltungsplatte
mit einer Trennplatte,
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15 eine Innenansicht eines
Deckels.
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Beschreibung
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In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Kontaktstelle 10 mit diese umgebenden Wandelementen 11 dargestellt.
Ein Raum 12 innerhalb der Wandelemente 11 wird
des weiteren durch einen Boden 14 begrenzt, der hier durch
ein Stromrichterelement 15 und durch einen Kühlkörper 16 gebildet
ist. Vom Stromrichterelement 15 ausgehend erstreckt sich
ein Kontaktteil 17, das an der Kontaktstelle 10 mit
einem Leiterelement 18 stromleitend verbunden ist. Durch
die Wandelemente 11 und den Boden 14 ist das Eindringen
von korrosiven Stoffen zu der mindestens einen Kontaktstelle 10 zumindest
weitgehend verhindert. In diesem Ausführungsbeispiel verbleibt lediglich
in dem als Deckel 20 ausgebildeten Wandelement 11 eine
kleine Öffnung 21,
durch die das Eindringen von korrosiven Stoffen zumindest theoretisch
geringfügig
möglich
ist. Die Anordnung um die Kontaktstelle 10 herum bildet
somit durch die verhältnismäßig langen
Wege an den Oberflächen der
Wandelemente 11 lange Wege für eventuelle Kriechströme und damit
eine Anordnung im Sinne einer Labyrinthdichtung. Die in 1 dargestellte Anordnung
ist mit ihrem Stromrichterelement 15 Teil einer Stromrichterbaueinheit,
wobei das Stromrichterelement 15 als gleichrichtende Diode
oder als Transistor bzw. Schaltelement eines Wechselrichters ausgeführt sein
kann. Das Kontaktteil 17 ist in 1 beispielsweise ein Diodenkopfdraht,
der mit dem Leiterelement 18 einer Verschaltungsplatte 23 verbunden ist.
Das als Deckel 20 ausgebildete Wandelement 11 ist
beispielsweise eine besonders ausgestaltete Schutzkappe, wie sie
für Drehstromgeneratoren
insgesamt üblich
sind. Zwischen der Verschaltungsplatte 23 und dem Boden 14 ist
eine Trennplatte 25 angeordnet, die mit einem Teil ihres
Körpers
ebenfalls die bereits erwähnten
Wandelemente 11 bildet, die Teil der Umwandung um die Kontaktstelle 10 sind. Auf
die weitere Gestaltung der Trennplatte 25 wird später eingegangen.
Ein Teil der Verschaltungsplatte 23, nämlich eine Isolierstoffschicht 27,
in die das Leiterelement 18 abschnittsweise eingebettet
ist, bildet ebenfalls eines der Wandelemente 11.
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In 2 ist zu großen Teilen
das bereits in 1 dargestellte
Ausführungsbeispiel
dargestellt, wobei die Veränderung
darin besteht, dass einerseits die Verschaltungsplatte 23 anders
gestaltet und dadurch die Trennplatte 25 nunmehr entfallen
ist. Je nach zu wählender
Gestalt der Verschaltungsplatte 23, kann es, wie in 1 durchgeführt, sinnvoll
sein, eine zusätzliche
Trennplatte 25 zwischen Verschaltungsplatte 23 und
Boden 14 angeordnet zu haben. Gründe hierfür sind beispielsweise eine
komplexe Spritzgießgeometrie,
die zu derart komplexen Spritzwerkzeugen führt, dass es günstiger
ist, die entsprechenden Wandelemente 11 durch zwei Bauteile, nämlich die
Verschaltungsplatte 23 und die Trennplatte 25 auszuführen. Ist
es jedoch möglich,
eine einfachere Geometrie der Verschaltungsplatte 23 zu erreichen,
so kann die Trennplatte 25, wie in 2 dargestellt, entfallen. In 2 werden die Wandelemente 11 nunmehr
durch den Boden 14, die Verschaltungsplatte 23 und
den Deckel 20 gebildet.
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In 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel, hier
abgewandelt die Ausführung
aus 2, dargestellt.
In 3 ist zusätzlich durch
die Öffnung 21 eine
zunächst
mehr oder weniger pastose Dichtmasse 29 eingebracht, die
die Kontaktstelle 10 vollständig bedeckt. Die Dichtmasse 29 wirkt
hier als Versiegelung der Kontaktstelle 10, die dadurch
das Einbringen von korrosiven Stoffen zu der mindestens einen Kontaktstelle 10 so
weitgehend verhindert, dass dies nunmehr nicht mehr möglich ist.
Die Dichtmasse 29 ist während
des Einfüllvorgang,
wie bereits erwähnt, pastos,
verfestigt sich jedoch mit der Zeit, so dass ein Auslaufen durch
die Öffnung 21 später nicht
mehr möglich
ist.
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Die
in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiele
sind ganz besonders für
Stromrichterelemente 15 geeignet, die als sogenannte Plusdioden
bezeichnet werden. Die Stromrichterelemente 15 sind dann
dafür geeignet,
wenn das Kontaktteil 17 nicht all zu lang ist.
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In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Umwandung
einer Kontaktstelle 10 dargestellt. Auch hier ist ein Kontaktteil 17 mit
einem Leiterelement 18 verbunden. Für Fälle, in denen eine Beschichtung
des Stromrichterelements 15 mit einer Dichtmasse 29 nicht
erwünscht
ist, ist vorgesehen, dass beispielsweise durch die Trennplatte 25 sowohl der
Boden 14 als auch ein Teil der Wandung 11 gebildet
ist, wobei der Boden 14 hier an der Trennplatte 25 als
ein Vorsprung 31 ausgeformt ist. Durch den Vorsprung 31 befindet
sich die Trennplatte 25 zwischen der Verschaltungsplatte 23 und
dem elektrischen Bauteil 15. Auf dem Boden 14 in
Form des Vorsprungs 31 sowie auf dem Wandelement 11 gebildet durch
die Verschaltungsplatte 23 stützt sich schließlich der
Deckel 20 ab, der den engen Raum um die Kontaktstelle 10 verschließt. Ist
der Vorsprung 31 hinreichend starr genug, so ist der Vorsprung 31 nicht von
seiner Unterseite, d.h. von seiten des Stromrichterelements 15 herkommend,
zu stützen.
Die Trennplatte 25 kann jedoch auch, wie hier in 4 dargestellt, durch ein
Stützteil 33 abgestützt sein.
Dieses Stützteil 33 wiederum
stützt
sich im Beispiel auf dem Kühlkörper 16 ab.
Das Stützteil 33 bildet
hier eine Aufwölbung,
die an ihrem oberen Ende eine Öffnung 35 hat,
die für
den Durchtritt des Kontaktteils 17 vorgesehen ist. Das
Stützteil 33 geht
in ein Basisteil 37 über,
welches sich auf dem Kühlkörper 16 abstützt.
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Während das
Ausführungsbeispiel
nach 4 einen zumindest
weitgehend, im Grunde genommen völlig
verschlossenen Raum um die Kontaktstelle 10 zeigt, ist
das Ausführungsbeispiel
nach 5 ähnlich ausgeführt. Der
Deckel 20 weist auch hier, wie das Ausführungsbeispiel nach 3, wieder eine Öffnung 21 auf,
die zum Befüllen
des Raumes 12 innerhalb der Wandelemente 11 dient.
Der Raum 12 ist auch hier so mit Dichtmasse 29 gefüllt, dass
die Kontaktstelle 10 bzw. das Kontaktteil 17 und das
Leiterelement 18 durch die Dichtmasse 29 bedeckt
sind.
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In 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt.
Das Stützteil 33 ist
hier so ausgebildet, dass es im Wesentlichen einen kreisringförmigen Boden 14 bildet,
auf dem sich zumindest der Deckel 20 mit seinen Wandelementen 11 abstützt und
dass die Verschaltungsplatte 23 mit ihrem Wandelement 11 zumindest
angrenzt, so dass auch hier wiederum die Kontaktstelle 10 herum
ein Raum 12 mit den Wandelementen 11 gebildet
ist. Der Boden 14 weist auch hier eine Öffnung 35 auf, durch
die das Kontaktteil 17 hindurchtritt. Der Deckel 20 weist
die bereits bekannte Öffnung 21 auf,
die zum Befüllen
des Raumes 12 mit der Dichtmasse 29 dient.
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In
den 7 und 8 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele
für die
umwandeten Kontaktstellen 10 dargestellt. Die Kontaktstelle 10 wird
auch hier wieder von den miteinander verbundenen Kontaktteilen 17 und
dem Leiterelement 18 gebildet. Das Kontaktteil 17 ist
hier jedoch kein Anschlussdraht zu einem Stromrichterelement, sondern
ein oder mehrere Ständeranschlussdrähte 40 eines
Ständerteils 41 der elektrischen
Maschine. Der Ständeranschlussdraht 40 ist
durch eine im Wesentlichen zylindrische Öffnung 43 eines Isolierteils 44 hindurchgeführt. Ein Rohrstück 45 mit
der Öffnung 43 ragt
in diesem Ausführungsbeispiel
mit seinem oberen Ende bis in den Boden 14 des Raums 12.
Das Rohrstück 45 ist,
wie bereits bei zuvor erwähnten
Ausführungsbeispielen, von
einem Vorsprung 31 umgeben, der beispielsweise Teil einer
Trennplatte 25 sein kann. Auch dieser Vorsprung 31 bildet
hier einen Teil des Bodens 14. Das Leiterelement 18 ist
auch hier ein Teil der Verschaltungsplatte 23, die ein
Wandelement 11 wiederum darstellt, und zusammen mit dem
Boden 14 und dem Deckel 20 wieder den Raum 12 bildet.
Hier ist wiederum im Deckel 20 eine Öffnung 21 vorgesehen, die
zum Befüllen
des Raumes 12 mit der Dichtmasse 29 und damit
zur Versiegelung der Kontaktstelle 10 dient. In Abwandlung
zum Ausführungsbeispiel
nach 7 ist in 8 der Raum 12 bzw.
der Deckel 20 ohne Öffnung 21 ausgebildet,
so dass die Kontaktstelle 10 lediglich "eingesperrt" ist.
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Für die Ausführungsbeispiele
mit Öffnungen 21 in
den Deckeln 20 ist in einer Variante eine besondere Ausführungsform
der Öffnung 21 vorgesehen, 9. Die Öffnung 21 ist im Wesentlichen
sternförmig
ausgebildet, könnte
jedoch beispielsweise auch kreuzförmig ausgebildet sein. Diese
sternförmige Öffnung 21 wird
dadurch gebildet, indem mehrere zinken- bzw. dreieckförmige elastische
Verschlusslappen 47 mit ihrem freien Ende zu einem gemeinsamen Zentrum
gerichtet sind. Zwischen den einzelnen Verschlusslappen 47 verbleiben
offene Schlitze, die ein elastisches Verbiegen der Verschlusslappen 47 aus dem
Zentrum heraus ermöglichen.
In einer besonderen Ausgestaltung sind die Verschlusslappen 47 jeweils
nicht eben ausgeführt,
sondern stufenförmig. Dazu
erstreckt sich in einer ersten allgemeinen Ebene 49 des
Deckels 20 ein erstes Flächenteil 51 des Verschlusslappens 47.
Dieses Flächenteil 51 ist
in Richtung zum Zentrum und auch in Richtung zur Kontaktstelle 10 über eine
Wand 52 bis zu einem zweiten Flächenteil 53 abgestuft.
Dieses zweite Flächenteil 53 grenzt
an das bereits erwähnte
Zentrum an und ist weiteren zweiten Flächenteilen 53 der
anderen Verschlusslappen 47 benachbart. Die Ausführung dieser
Verschlusslappen 47 mit den Abstufungen ist fertigungstechnisch
für einen
aus Kunststoff ausgeführten
Deckel 20 von Vorteil; der erzielte Effekt, die Verschlusslappen 47 in
Richtung zum Zentrum hin letztlich der Kontaktstelle 10 anzunähern, kann
jedoch beispielsweise auch durch eine insgesamt leicht konisch ausgeführte Form
der Verschlusslappen 47 erreicht werden, indem die ganzen Verschlusslappen 47 zusammen
die Oberfläche
eines polygonalen Hohlkegels darstellen.
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In 10 ist dargestellt, wie
das Befüllen
eines Raums 12 durch die Öffnung 21 erfolgt.
In einem ersten Schritt, nachdem die Montage des Deckels 20 über der
Kontaktstelle 10 erfolgt ist, nähert sich eine Düse 60 der
sternförmigen Öffnung 21,
bis diese die Verschlusslappen 47 berührt. Ein Düsenansatz 61 reicht
in die aus den Wänden 52 und
den Flächenteilen 53 gebildeten
zylindrischen Hohlraum hinein. In einem weiteren Schritt nach 11 wird die Düse 60 bzw.
der Düsenansatz 61 auf
die Kontaktstelle 10 zu bewegt, so dass die Düse 60 die
Flächenteile 51 schließlich elastisch
verbiegt und sich dadurch eine verstellte vergrößerte Öffnung 21 durch ein
seitliches Wegschwenken der Flächenteile 53 ergibt
und dadurch ein Befüllen
des Raumes 12 mit Dichtmasse 29 erleichtert ist,
da durch die weggeschwenkten Flächenteile 53 keine
Strömungswiderstände für die Dichtmasse 29 vorhanden
sind. Wird die Düse 60 wieder
von der Öffnung 21 weggefahren,
so verschließen
sich die Flächenteile 53 bzw.
die Verschlusslappen 47 wieder selbsttätig, so dass die Öffnung 21 wieder
verkleinert ist. Für
die beispielsweise noch mehr oder weniger zähflüssige Dichtmasse 29 wird
nach dem zumindest weitgehenden Verschließen der Öffnung 21 der Strömungswiderstand
gegen Herauslaufen aus dem Raum 12 wieder deutlich erhöht, so dass
ein Verbleiben der Dichtmasse 29 im Raum 12 insgesamt
zu erwarten ist.
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In 12 ist eine vormontierte
Stromrichterbaueinheit 70 dargestellt. Diese seriennahe
Darstellung einer Stromrichterbaueinheit 70 zeigt einen
bereits erwähnten
Kühlkörper 16,
mit dem die bereits erwähnten
Stromrichterelemente 15 zumindest wärmeleitend kontaktieren, beispielhaft
siehe auch 4 bis 6. Auf dem Kühlkörper 16 liegt
eine Trennplatte 72 auf, die zur elektrischen Isolierung
zwischen dem Kühlkörper 16 und
einem weiteren Kühlkörper 16 dient.
Die Trennplatte 72 weist hier die bereits erwähnten Stützteile 33 auf,
auf denen sich jeweils ein Vorsprung 31 abstützt. Die
Vorsprünge 31 sind
hier Teile der weiteren Trennplatte 25, die zwischen dem unmittelbar
darunter liegenden Kühlkörper 16 und der
Verschaltungsplatte 23 angeordnet ist. In dem einen der
beiden Kühlkörper 16 sind
zwei Anschlussschrauben 74 befestigt. Die 12 zeigt die Stromrichterbaueinheit 70 unmittelbar
vor dem Herstellen der Kontaktstelle 10 zwischen dem Kontaktteil 17 des Stromrichterelements 15 und
dem Leiterelement 18, das aus der Verschaltungsplatte 23 heraus
ragt. Weitere Kontaktstellen 10 sind an den Stellen vorgesehen,
an denen die Rohrstücke 45 angeordnet
sind, und durch die Ständeranschlussdrähte 40 hindurchgeführt werden,
um diese als Kontaktteile 17 mit den darüber angeordneten
Leiterelementen 18 zu verbinden. Die Kontaktstellen 10 zur
Verbindung der Stromrichterelemente 15 mit den Leiterelementen 18 und der
Stellen, an denen die Ständeranschlussdrähte 40 mit
den anderen Leiterelementen 18 verbunden werden können, haben
jeweils gemeinsam, dass das jeweils zumindest eine Leiterelement 18 Teil
der Verschaltungsplatte 23 ist und sich jeweils oberhalb
eines Vorsprungs 31 erstreckt.
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In 13 ist beispielsweise die
Trennplatte 72 mit den Basisteilen 37, den Stützteilen 33 und
den Rohrstücken 45,
dargestellt.
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In 14 ist die Verschaltungsplatte 23 mit den
Leiterelementen 18 und der Isolierstoffschicht 27 dargestellt.
An diese Verschaltungsplatte 23 grenzt flächig die
Trennplatte 25 an, von der die einzelnen Vorsprünge 31 ausgehen,
so dass sich die Leiterelemente 18 bzw. das zumindest eine
Leiterelement 18 jeweils oberhalb eines Vorsprungs 31 erstreckt.
Während
die dargestellte Ausführung
mit zwei Bauteilen aus Trennplatte 25 und Verschaltungsplatte 23 fertigungstechnisch
besser zweiteilig ausgeführt
wird, kann in äquivalenter
Weise zu den vorgenannten Beispielen die Verschaltungsplatte 23 und
die Trennplatte 25 zu einem einstückigen Bauteil zusammengefasst
werden.
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15 zeigt eine Schutzkappe 80,
die so ausgebildet ist, dass sie als Deckel 20 wirkt. Um
die verschiedenen Wandelemente 11 in einer solchen Schutzkappe 80 bzw.
Deckel 20 zu verwirklichen, sind dann an den entsprechenden,
die Kontaktstellen 10 bedeckenden Abschnitten entsprechende
Wandelemente 11 einstückig
angegossen. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die entsprechenden
Wandelemente 11 bei gegebenenfalls zu komplizierter Spritzgussgeometrie
als zusätzliches
Clipsteil ausgeführt ist
und durch eine Schnapp- oder Klemmverbindung mit der Schutzkappe 80 bzw.
dem Deckel 20 fest verbunden ist. Diese hier dargestellte
Schutzkappe 80 ist dazu vorgesehen, auf die in 12 dargestellte Stromrichterbaueinheit 70 aufgesetzt
zu sein.
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In 16 ist eine elektrische
Maschine 100 dargestellt, die hier als Drehstromgenerator
für Kraftfahrzeuge
ausgebildet ist. Die elektrische Maschine 100 weist hier
ein erstes Lagerschild 101 auf, durch das üblicherweise
die Antriebswelle 102 hindurchragt, die an einem nach außen gerichteten
Ende üblicherweise
ein Drehmomentübertragungsteil,
beispielsweise als Riementeil ausgeführt, trägt. Zwischen einem weiteren
Lagerschild 104 und dem Lagerschild 101 ist ein
Stator 105 eingespannt, der in sich die Antriebswelle 102 mit
einem elektromagnetisch wirksamen Rotor aufnimmt. An einer Außenseite
des Lagerschilds 104 ist die Stromrichterbaueinheit 70 befestigt.