DE1032324B - Trennloetoesenstreifen - Google Patents

Trennloetoesenstreifen

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DE1032324B
DE1032324B DEK27024A DEK0027024A DE1032324B DE 1032324 B DE1032324 B DE 1032324B DE K27024 A DEK27024 A DE K27024A DE K0027024 A DEK0027024 A DE K0027024A DE 1032324 B DE1032324 B DE 1032324B
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Horst Forberg
Gerhard Weiss
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Krone KG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/06Mounting arrangements for a plurality of overvoltage arresters
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/02Constructional details
    • H04Q1/14Distribution frames
    • H04Q1/141Details of connexions between cable and distribution frame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Trennlötösenstreifen zur Verbindung und Trennung von durch Überspannungsableiter geschützten Fernmeldeleitungen, der eine größere Zahl von z. B. jeweils einem Anschluß oder Teilnehmer zugeordneten Kontaktsätzen enthält, deren einzelne Kontaktstücke fest an je eine ankommende oder abgehende Leitung angeschlossen sind und mittels in die Kontaktsätze einführbarer Schalt stecker entweder im Sinne des Durchschaltens der an den Kontaktsatz angeschlossenen Leitungen miteinander verbunden oder zwecks Unterbrechung der Leitungen voneinander getrennt werden.
Derartige Trennlötösenstreifen werden vor allem bei Fernsprechanlagen verwendet, in denen viele Teilnehmeranschlußleitungen zusammenlaufen und getrennt schalt- bzw. umschaltbar sein müssen.
Bei den bisher bekannten Trennlötösenstreifen sind lediglich Schalt- oder Trennstecker vorgesehen, die das Durchschalten oder Trennen der Leitungen gestatten und ferner auch eine Verbindung bestimmter Leitungen mit »Bescheidschienen« ermöglichen, an die unterschiedliche Dienststellen der Vermittlung oder Vorrichtungen angeschlossen sein können. Für den Überspannungsschutz der Fernmeldeleitungen sind getrennt von den Trennlötösenstreifen angeordnete Überspannungsableiter vorhanden; eine Erdung — wenn überhaupt eine Erdung vorgesehen ist — erfolgt gegebenenfalls in besonderen Erdungsvorrichtungen oder mit Hilfe entsprechender Steckverbindungen.
Die zum Schutz der Leitungen, der Betriebseinrichtungen und des Bedienungspersonals vorgesehenen Überspannungsableiter sind meist Gasentladungsableiter, die gelegentlich auch in unmittelbarer Nachbarschaft der Trennlötösenstreifen angeordnet werden; dennoch ist eine genügende Sicherheit gegen die Aus-Wirkungen der Überspannungen dadurch nicht immer gewährleistet. Der innere Spannungsabfall in einem Gasentladungs-Uberspannungsableiter und der Spannungsabfall in der Erdleitung können zusammen oft so hoch sein, daß beim Auftreten einer Überspannung auf einer oder mehreren Leitungen trotz Ansprechens der Überspannungsableiter eine gefährliche Berührungsspannung an den betreffenden Kontakten des Trennlötösenstreifens anstehen kann.
Die Erfindung hat den Zweck, einen neuen Trennlötösenstreifen der oben beschriebenen Art zu schaffen, in den ohne wesentliche Vergrößerung des von einem normalen Trennlötösenstreifen beanspruchten Einbauraumes gleichzeitig Erdungs- bzw. Überspannungsschutzvorrichtungen für die an den Trennlötösenstreifen angeschlossenen Fernmeldeleitungen eingebaut sind.
Durch die Zusammenfassung des Trennlötösenstreifens mit den Erdungsvorrichtungen und Überspan-
Anmelder:
KRONE Kommanditgesellschaft,
Berlin-Zehlendorf, Beeskowdamm 3-5
Horst Forberg, Berlin-Zehlendorf,
und Gerhard Weiss, Berlin-Friedenau,
sind als Erfinder genannt worden
nungsableitern sollen der gesamte Raumbedarf einer die Trennlötösenstreifen enthaltenden Anlage verringert und die Leitungsführung durch den Fortfall besonderer Erdungs- und Uberspannungseinrichtungen einfacher und übersichtlicher gestaltet werden.
Der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführte Trennlötösenstreifen ist gekennzeichnet durch eine in dem Trennlötösenstreifen angeordnete, durchgehende Erdschiene und in Abhängigkeit von der Betätigung des Schaltsteckers bewegte federnde Erdungskontakte, die beim Unterbrechen der Leitungen — wobei wenigstens eine der Leitungen von dem Überspannungsableiter getrennt wird — Kontaktstücke des betreffenden Kontaktsatzes mit der Erdschiene verbinden, beim Durchschalten der Leitungen jedoch in eine Lage gebracht werden, in der die Verbindung der Kontaktstücke der Kontaktsätze mit der Erdschiene unterbrochen ist.
Bei einer derartigen Ausführung des Trennlötösenstreifens genügt es, für jede durchzuschaltende oder zu trennende Leitung einen Überspannungsableiter vorzusehen; beim Trennen der Leitung wird der dann nicht mehr mit dem Überspannungsableiter verbundene Leitungsteil über die Erdungskontakte selbsttätig unmittelbar an Erde gelegt, so daß an ihm keine z. B. das Bedienungspersonal gefährdende Überspannungen auftreten können.
Das Anstehen von Überspannungen an den nicht geerdeten Leitungen ist an dem Aufleuchten der diesen Leitungen zugeordneten Überspannungsableiter zu erkennen. Damit sich leicht übersehen läßt, an welcher Leitung Überspannungen vorhanden sind, können die entsprechenden Überspannungsableiter unmittelbar in den Trennlötösenstreifen eingebaut werden.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Trennlötösenstreifens gemäß der vorliegenden Erfindung sollen nun die zum Schutz der Leitungen dienenden Überspannungsableiter in die Schaltstecker derart eingebaut sein, daß jeweils ein Pol des Über-
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spannungsableiters mit einem Kuppelkontakt des Schaltsteckers und der andere Pol mit einem Erdungskontakt des Schaltsteckers verbunden ist, der beim Einführen des Steckers in einen Kontaktsatz mit der Erdschiene des Trennlötösenstreifens elektrisch verbunden wird.
Durch den Einbau der Überspannungsableiter in die Schaltstecker wird der Raumbedarf weiter verringert, da man die Überspannungsableiter in den zur Betätigung des Schaltsteckers vorgesehenen Griff einbauen kann.
Es ist an sich nicht mehr neu, Überspannungsableiter in Fernmeldeanlagen in einem Stecker einzubauen und die zu schützenden Leitungen an Steckbuchsen anzuschließen, über die mit Uberspannungsableitern versehene Stecker mit den Leitungen verbunden werden können. Diese bekannten »Überspannungschutzstecker« dienen aber lediglich dazu, den Überspannungsableiter mit der zu schützenden Leitung zu verbinden, weitere Funktionen erfüllen sie nicht. Überdies ist bei ihnen der zweite Pol des Überspannungsableiter mit einer beweglichen Litze verbunden, die ihrerseits erst an einen Erdanschluß angeklemmt werden muß.
Bei dem Trennlötösenstreifen gemäß der vorliegenden Erfindung wird der für das Schalten der Leitungen benötigte Stecker als Träger für die Überspannungsableiter ausgenutzt und gleichzeitig mit einem Erdungskontakt versehen, der beim Einführen des Steckers in einen Kontaktsatz des Trennlötösenstreifens zwangläufig über die in den Trennlötösenstreifen eingebaute Erdsc'hiene die Erdung des Erdpols des Uberspannungsableiters herstellt.
Der neue Trennlötösenstreifen unterscheidet sich in seinen Abmessungen und in seiner Bedienungsweise praktisch nicht von den bisher bekannten Trennlötösenstreifen, er gewährt aber eine wesentlich bessere Sicherheit des Bedienungspersonals gegen Überspannungen. Sind die Leitungen in den Trennlötösenstreifen^ durch Einführen eines Verbindungssteckers miteinander verbunden, so sind auch gleichzeitig die Überspannungsableiter an diese Leitungen angeschlossen. Beim Auftreten einer Überspannung an diesen Leitungen zeigt das Aufleuchten des Überspannungsableiter-Gasentladungsgefäßes genau an, welche Leitungen unter Überspannung stehen. Werden die Leitungen durch Ziehen der Verbindungsstecker unterbrochen, sind sie selbsttätig geerdet, so daß dann keine Gefahr bei Berührung der Leitungen besteht.
Die in dem Lötösenstreifen befindlichen federnden Erdungskontakte können zweckmäßigerweise fest mit der Erdschiene verbunden und so ausgebildet sein, daß sie sich in ihrer Ruhelage, die sie bei gezogenem Schaltstecker einnehmen, an Kontakte der Kontaktsätze anlegen. In diesem Falle wird man die federnden Erdungskontakte mit einem gebogenen Auflaufstück versehen, während jeder Schaltstecker ein Betätigungsglied für die federnden Erdungskontakte aufweist, das in der Durchschaltstellung des Schaltsteckers die Erdungskontakte in ihre Ausschaltstellung drückt.
Zur Herstellung der Erdverbindung in der Trennstelltmg des Schaltsteckers kann man auch mit den Kontaktstücken der Kontaktsätze verbundene federnde Erdungskontakte verwenden. In diesem Falle werden entweder die Kontaktstücke der Kontaktsätze selbst als federnde Erdungskontakte ausgebildet oder mit solchen Erdungskontakten verbunden, die sich in der Trennstellung des Schaltsteckers an die Erdschiene oder an sie angeschlossene Erdkontakte anlegen.
Eine besonders günstige Ausführungsform des Trennlötösenstreifens gemäß der Erfindung besteht darin, daß man die Erdschiene durch jeweils die miteinander zu verbindenden Kontaktstücke eines Kontaktsatzes tragende Isolierplatten hindurchführt, die senkrecht zur Längsachse des Trennlötösenstreifens angeordnet und durch Isolierzwischenlagen getrennt sind.
Bei dieser Ausführung werden die Kontaktstücke der Kontaktsätze in flachen, ihrem Querschnitt angepaßten Nuten in den Seitenflächen der Isolierplatten eingelegt und durch die Isolierzwischenlagen festgehalten und gegen die Kontaktstücke eines benachbarten Kontaktsatzes isoliert.
Die Überspannungsableiter, die in den Schaltstecker eingebaut sind, werden zweckmäßigerweise in der Durchschaltstellung des Schaltsteckers in der Weise einpolig geerdet, daß die Erdschiene mit federnden Ansätzen versehen wird, die bei nicht eingeführtem oder in der Trennstellung befindlichem Schaltstecker an den mit den ankommenden und/oder abgehenden Leitungen verbundenen Kontaktstücken anliegen tind Auflaufstücke haben, die durch leitende, mit den Überspannungsableitern verbundene Erdungszungen der Schaltstecker beim Bewegen der Schaltstecker in ihre Durchscnaltstellung von den Kontaktstücken abgedrückt werden.
Der Trennlötösenstreifen gemäß der Erfindung läßt sich auch in der Weise ausführen, daß das Gehäuse des Trennlötösenstreifens als wannenförmiger Hohlkörper ausgebildet wird und die mit den ankommenden und abgehenden Leitungen verbundenen Kontaktstücke in den Seitenwänden des wannenförmigen Körpers als Durchführungskontakte befestigt sind, während ein mit federnden Kupplungskontakten Versehener Kuppelstecker mit einer gefederten Erdkontaktzunge in Schlitze einer im Grunde der Wanne angeordnete Erdschiene eingreift. Bei einer solchen Ausführung empfiehlt es sich, die Erdungskontakte des Schaltsteckers als besondere Erdungskontaktfedern auszuführen und mit der gefederten Erdkontaktzunge zu verbinden.
In der Zeichnung sind zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt; es zeigt
Fig. 1 einen Trennlötösenstreifen gemäß der Erfindung in Seitenansicht, einzelne Kontaktsätze mit zugehörigen Steckerteilen sind im Schnitt dargestellt,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Trennlötösenstreifen gemäß Fig. 1 mit einem eingeführten Schaltstecker, teilweise aufgebrochen,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Trennlötösenstreifen gemäß Fig. 1, längs der Linie III-III geschnitten, wobei in der linken Hälfte der Figur eine Schaltsteckerhälfte in ihrer Durchschaltstellung (mit A bezeichnet), in der rechten Seite eine Schaltsteckerhälfte in ihrer Trennstellung (mit B bezeichnet) strichpunktiert dargestellt sind,
Fig. 4a und 4b Teildarstellungen (Schnitte) der Anordnung der Erdschienenkontakte im Verhältnis zu den Kontaktsätzen; die Fig. 4 a stellt einen waagerechten Längsschnitt längs der Linie IVa-IVa der Fig. 4 b, die Fig. 4 b einen senkrechten Längsschnitt längs der Linie IVb-IVb der Fig. 4 a dar, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 einen senkrechten Querschnitt durch eine abweichende Ausführungsform eines Trennlötösenstreifens gemäß der Erfindung, in vergrößertem Maßstab.
Der in den Fig. 1 bis 4b dargestellte Trennlötösenstreifen besteht aus einem Sockel 1, der als Träger für eine Reihe von senkrecht zur Längsachse des |;
Trennlötösenstraifens angeordneten Kontaktelementen dient, die durch waagerechte Spannschrauben 3 zwischen den aus Metall bestehenden Seitenstützen 4 eingespannt sind. Jeder Kontaktsatz 2 besteht aus einer Kontaktträgerplatte 5, die auf beiden Seitenflächen flache Ausnehmungen zur Aufnahme der mit Lötösen versehenen Kontaktstücke 6, 7, 8 und 9 aufweist. Die Kontaktstücke 6 und 8 bzw. 7 und 9 liegen einander gegenüber. Die Kontaktträgerplatten sind durch dünne Isolierzwischenlagen 10 voneinander getrennt. Die Kontaktträgerplatten 5, die Kontaktstücke 6, 7, 8 und 9 und die Isolierzwischenlagen 10 sitzen auf Isolierrohren 11, die über die Spannschrauben 3 gezogen sind.
Eine massive Erdschiene 12 liegt in nutenförmigen Ausschnitten der einzelnen Kontaktträgerplatten 5 und erstreckt sich in der Längsrichtung quer durch den ganzen Trennlötösenstreifen. An ihren Enden ist die Erdschiene 12 mit den aus Metall bestehenden Seitenstützen fest verschraubt. An den Seitenstützen ist eine Erdungsschraube 13 vorgesehen, die entweder unmittelbar zur Erdung der Erdschiene oder zu ihrer Verbindung mit der Seitenstütze 4' eines benachbarten Trennlötösenstreifens dient (vgl. Fig. 2), der seinerseits geerdet wird.
Auf der Erdschiene 12 sind eine Reihe von T-förmigen, in ihrem oberen Teil geschlitzten Erdungskontaktfedern 14 vorgesehen, deren T-förmige Enden sich an die Kontaktstücke 6 und 7 federnd anlegen. Die Erdungskontaktfedern 14 tragen doppelte, gebogene Auflaufstücke 15, die beim Eindrücken eines Schaltsteckers 16 in die Durchschaltstellung seitlich weggedrückt werden, wodurch die Verbindung zwischen den Erdungskontaktfedern 14 und den Kontaktstücken 6 und 7 aufgehoben wird.
Die Schaltstecker 16, die durch die über die Kontaktträgerplatten 5 seitlich herausragenden Isolierzwischenlagen 10 geführt werden, sind mit zwei Kuppelkontakten 17 versehen, die beim Eindrücken des Schaltsteckers (vgl. Darstellung A in Fig. 3 und den Fig. 4a und 4b) die jeweils einander gegenüberliegenden Kontaktstücke 6 und 8 bzw. 7 und 9 miteinander verbinden. In der senkrechten Achse des Schaltsteckers liegt eine lange, durch den ganzen Schaltstecker hindurchführende Erdungszunge 18, die beim Eindrücken des Steckers an das Auflaufstück 15 anstößt, damit die Erdung der Kontakte 6 und 7 aufhebt und sich gleichzeitig mit der Erdschiene 12 verbindet. Im oberen Teil (Griffteil) des Schaltsteckers sind zwei als Überspannungsableiter dienende Gasentladungsgefäße 19 und 20 eingebaut, die einerseits mit je einem Kuppelkontakt 17 und andererseits mit einem oberen Querriegel der Erdungszunge 18 verbunden sind.
Das aus zwei Schalen zusammengebaute Gehäuse des Schaltsteckers 16 hat in seinem oberen Teil Durchbrüche 21 und 22, hinter denen die Gasentladungsgefäße 19 und 20 angeordnet sind. Durch diese Durchbrüche kann das Ansprechen der Gasentladungsgefäße 19 und 20 beobachtet werden.
Zur Führung des Schaltsteckers zwischen den Isolierzwischenlagen 10 und zur Verriegelung des Steckers in der Ein- und Ausschaltstellung dienen seitliche Klinken 23 und 24, die in entsprechende Rasten der Kontaktträgerplatten 5 eingreifen und durch seitlichen Fingerdruck gelöst werden können.
In den Seitenflanschen des Sockels 1 sind Bohrungen 25 für das Durchführen der an die Lötanschlüsse 26, 27, 28 und 29 jedes Kontaktsatzes 2 anzuschließenden Leitungen dienen. Auf der Vorderseite des Trennlötösenstreifens ist ein Blechrahmen 30 zur Aufnahme eines Bezeichnungsstreifens angeordnet.
Wie bereits oben ausgeführt, liegen die T-förmigen Erdungskontaktfedern 14, die mit der Erdschiene 12 metallisch verbunden sind, in ihrer Ruhelage an den Kontaktstücken 6 und 7 jedes Kontaktsatzes 2 an.
Beim Einführen des Schaltsteckers 16 in die Durchschaltstellung A greifen die als Doppelfederkontakte augebildeten Kuppelkontakte 17 zwischen zwei gegenüberliegende Kontaktstücke 6 und 8 bzw. 7 und 9 ein und stellen die Verbindung zwischen diesen Kontaktstücken her. Gleichzeitig öffnet die Erdungszunge 18 des Schaltsteckers 16 die Erdverbindung der Kontaktstück^ 6 und 7. Außerdem sind in dieser Stellung die Gasentladungsgefäße 19 und 20 einerseits an die Verbindungsstellen der Kontaktstücke und andererseits über die Erdungszunge 18 und die Erdungskontaktfedern 14 mit der Erdschiene verbunden. Die Spannungsableiter liegen somit an der Leitungsverbindungsstelle und verhindern das Übergreifen von Überspannungen in den zu schützenden Teil des Leitungszuges.
Beim Ziehen des Schaltsteckers aus der Durchschaltstellung A in die Trennstellung B greifen die Sperrklinken 23 und 24 in die Sperrasten der Kontaktträgerplatten 5 ein, sobald die Kuppelkontakte 17 die Verbindung zwischen den Kontaktstücken 6 und 8 bzw. 7 und 9 der Kontaktsätze 2 unterbrochen haben und die Erdungszunge 18 so weit zurückgezogen ist, daß sich die Erdungskontaktfedern 14 wieder an die Kontaktstücke 6 und 7 anlegen. In dieser Stellung sind die ankommenden Leitungen, die über die Lötösen 26 und 27 an die Kontaktstücke 6 und 7 angeschlossen sind, unmittelbar mit der Erdschiene 12 verbunden. Die Gasentladungsableiter 19 und 20 sind zweipolig abgeschaltet.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist der Raumbedarf für den neuen Trennlötösenstreifen praktisch nicht größer als der Raumbedarf für die bisher gebauten Trennlötösenstreifen; die Unterbringung der Erdungskontakte und der Überspannungsableiter nimmt also keinen zusätzlichen Raum in der Verteileranlage in Anspruch. Die organische Verbindung der Erdungsvorrichtung für die nicht in Betrieb befindlichen Leitungen und der Überspannungsableiter mit dem Trennlötösenstreifen ergibt also infolge des Fortfalles der bisher verwendeten zusätzlichen besonderen Geräte eine Verringerung des Raumbedarfs und gleichzeitig eine wesentliche Vereinfachung der Leitungsführung.
Der vollkommen abweichend ausgeführte Trennlötösenstreifen gemäß Fig. 5 besteht aus einer wannenförmig ausgebildeten Grundplatte 31, auf der ein aufgesetzter Kastenrahmen 32 durch Nutpassung festgehalten ist. Auf dem Kastenrahmen 32 ist gleichfalls mit Nutpassung ein Deckrahmen 33 aufgebaut. In den Längswänden des langgestreckten Kastenrahmens 32 sitzen die zu den einzelnen Kontaktsätzen gehörigen Kontaktstücke 34, 35 und 36, 37, die auf ihren äußeren Enden mit Lötösen versehen sind; sie tragen an ihren inneren pilzförmig verstärkten Enden Edelmetallkontakte. Die Kontaktstücke 34, 35, 36 und 37 sind mit Gießharz in dem Kastenrahmen 32 festgelegt. Auf warzenförmigen Erhöhungen im Inneren der wannenförmigen Grundplatte 31 ist eine breite Erdschiene 38 befestigt.
Der Schaltstecker 39 enthält die als schmale, gewellte Flachfedern ausgebildeten Kuppelkontakte 40, die zwischen Rippen der beiden Steckergehäuseschalen 41 des Schaltsteckers 39 geführt werden und an
ihren Außenenden ebenfalls mit Edelmetallkontakten versehen sind. Je zwei gegenüberliegende Kuppelkontakte 40 sind unmittelbar miteinander verbunden und stellen in der Durchschaltstellung des Steckers die direkte Verbindung zwischen den Kontaktstücken 34 und 36 bzw. 35 und 37 her. Jeder der beiden Kuppelkontakte 40 ist mit dem einen Pol eines der beiden Gasentladungsableiter 42 verbunden, die ihrerseits mit ihrem anderen Pol an die gefederte Erdkontaktzunge 43 angeschlossen sind, die beim Einführen des Schaltsteckers 39 in einen Schlitz der Erdschiene 38 eingreift.
Beim Ziehen des Schaltsteckers 39 wird die Verbindung zwischen den Kontaktstücken 34 und 36 sowie 35 und 37 unterbrochen. Statt dessen legen sich die Erdungskontaktfedern 44 an die Kontakte 36 und 37 an. Da die Erdkontaktzunge 43 auch bei gezogenem Schaltstecker 39 noch Kontakt mit der Erdschiene 38 macht, sind auf diese Weise die Kontaktstücke 36 und 37 unmittelbar an Erde gelegt.
Zum Festhalten des Steckers in seiner Durchschalt- und Trennstellung dienen die in Rasten des Deckrahmens 33 eingreifenden Klinken 45, die durch die Wickelfedern 46 jeweils in ihre Einraststellung gedrückt werden. Die Wirkungsweise dieser abweichenden Ausführungsform ist grundsätzlich die gleiche wie die vorher für den Trennlötösenstreifen nach den Fig. 1 bis 4b beschriebene.

Claims (9)

PatentansprCchi·:
1. Trennlötösenstreifen zur Verbindung und Trennung von durch Überspannungsableiter geschützten Fernmeldeleitungen, der eine größere Zahl von z. B. jeweils einem Anschluß oder Teilnehmer zugeordneten Kontaktsätzen enthält, deren einzelne Kontaktstücke fest an je eine ankommende oder abgehende Leitung angeschlossen sind und mittels in die Kontaktsätze einführbarer Schaltstecker entweder im Sinne des Durchschaltens der an dem Kontaktsatz angeschlossenen Leitungen miteinander verbunden oder zwecks Unterbrechung der Leitungen voneinander getrennt werden, gekennzeichnet durch eine in dem Trennlötösenstreifen angeordnete, durchgehende Erdschiene (12) und in Abhängigkeit von der Betätigung des Schaltsteckers (16) bewegte federnde Erdungskontakte (14), die beim Unterbrechen der Leitungen— wobei wenigstens eine der Leitungen von dem Überspannungsableiter (19, 20) getrennt wird — Kontaktstücke (6, 7 bzw. 8, 9) des betreffenden Kontaktsatzes (2) mit der Erdschiene (12) verbinden, beim Durchschalten der Leitungen jedoch in eine Lage gebracht werden, in der die Verbindung der Kontaktstücke (6, 7 bzw. 8, 9) der Kontaktsätze (2) mit der Erdschiene (12) unterbrochen ist.
2. Trennlötösenstreifen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die zum Schutz der Leitungen dienenden Überspannungsableiter (19, 20) in die Schaltstecker (16) derart eingebaut sind, daß jeweils ein Pol des Überspannungsableiter (19, 20) mit einem Kuppelkontakt des Schaltsteckers (17) und der andere Pol mit einem Erdungskontakt (18) des Schaltsteckers (16) verbunden ist, der beim Einführen des Steckers (16) 6g in einen Kontaktsatz (2) mit der Erdschiene (12) des Trennlötösenstreifens elektrisch verbunden wird.
3. Trennlötösenstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Erdschiene (12) federnde Erdungskontakte (14) verbunden sind, die sich in ihrer Ruhelage an Kontaktstücke (6, 7) der Kontaktsätze (2) anlegen und ein Auflaufstück (15) aufweisen, \vährend jeder Schaltstecker ein Betätigungsglied für einen der federnden Erdungskontakte (14) aufweist, das in der Durchschaltstellung des Schaltsteckers die Er- "' dungskontakte (14) von den Kontaktstücken (6, 7) der Kontaktsätze (2) abdrückt.
4. Trennlötösenstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke der Kontaktsätze als federnde Erdungskontakte ausgebildet oder mit solchen Erdungskontakten verbunden sind, die sich in der Trennstellung des Schaltsteckers an die Erdschiene oder an sie angeschlossene Erdkontakte anlegen.
5. Trennlötösenstreifen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdschiene (12) durch jeweils die miteinander zu verbindenden Kontaktstücke (6, 8 bzw. 7, 9) eines Kontaktsatzes (2) tragende Isolierplatten (5) hindurchführt, die senkrecht zur Längsachse des Trennlötösenstreifens angeordnet und durch Isolierzwischenlagen (10) getrennt sind.
6. Trennlötösenstreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (6, 7,8,9) der Kontaktsätze (2) in flachen, ihrem Querschnitt angepaßten Nuten in den Seitenflächen der Isolierplatten (5) eingelegt und durch die Isolierzwischenlagen (10) festgehalten und gegen die Kontaktstücke eines benachbarten Kontaktsatzes isoliert sind.
7. Trennlötösenstreifen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdschiene (12) mit federnden Ansätzen (14) versehen ist, die bei nicht eingeführtem oder in der Trennstellung befindlichem Schaltstecker (16) an den mit den ankommenden und/oder abgehenden Leitungen verbundenen Kontaktstücken (6, 7 bzw. 8, 9) anliegen und Auflaufstücke (15) haben, die durch leitende, mit den Überspannungsableitern (19, 20) verbundene Erdungszungen (18) der Schaltstecker (16) ; beim Bewegen der Schaltstecker in ihre Durchschaltstellung von den Kontaktstücken (6, 7 bzw. 8, 9) abgedrückt werden (Fig. 4 b).
8. Trennlötösenstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Trennlötösenstreifens als wannenförmiger Hohlkörper (31, 32, 33) ausgebildet ist und die mit den ankommenden und abgehenden Leitungen verbundenen Kontaktstücke (34, 35, 36, 37) in den Seitenwänden (32) des wannenförmigen Körpers als Durchführungskontakte befestigt sind, während ein mit federnden Kupplungskontakten (40) versehener Schalt- oder Kuppelstecker (39) mit einer gefederten Erdkontaktzunge (43) in Schlitze einer im Grunde der Wanne angeordnete Erdschiene (38) eingreift (Fig. S).
9. Trennlötösenstreifen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungskontakte des Schalt- oder Kuppelsteckers (39) als besondere Erdungskontaktfedern ausgeführt und mit der gefederten Erdkontaktzumge (43) verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 931 960. 887 363.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2846552A1 (de) * 1977-10-28 1979-05-03 Carpano & Pons Verteilerblock fuer elektrische leitungen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887363C (de) * 1940-10-13 1953-08-24 Siemens Ag Steckkontakt-Umschalteeinrichtung fuer Fernmeldeanlagen
DE931960C (de) * 1953-08-27 1955-08-22 Siemens Ag Steckkontakt-Umschalteinrichtung fuer Fernmeldeanlagen

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