DE103198C - - Google Patents

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DE103198C
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pendulum
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centrir
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
    • G01C17/02Magnetic compasses
    • G01C17/04Magnetic compasses with north-seeking magnetic elements, e.g. needles
    • G01C17/10Comparing observed direction with north indication
    • G01C17/12Comparing observed direction with north indication by sighting means, e.g. for surveyors' compasses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
OSCAR LANGER in CLAUSTHAL. Hängezeug für Grubenvermessungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1898 ab.
Das Instrument besteht aus einem Aufhängungsarme, einer Centrir- und Klemmvorrichtung, einem Centrirgewichte und einem Compafshängezeuge. Das Ganze ist aus Messing gearbeitet und dient zur Vermessung von Grubenräumen.
Der. Arm α ist eine Stange von quadratischem Querschnitt, die an einem Ende ein konisch verlaufendes Schraubengewinde b hat und am anderen Ende eine halbkugelförmige Aushöhlung c, die in eine kegelförmige d übergeht. Der Einschnitt e dient zur Einführung des Centrirgewichtes bezw. des Hängezeuges. Ferner ist noch ein Schlitz f zur Befestigung der Centrir- und Klemmvorrichtung angebracht.
Diese besteht aus der Klemme g, die mit einer quadratischen Durchlochung versehen ist und auf dem Prisma h mittelst der Klemmschraube i in beliebiger Höhe befestigt werden kann. Eine Verschiebung des Ganzen in horizontaler Ebene wird durch die walzenförmige Fortsetzung k des Prismas h, welche in ein Schraubengewinde mit Flügelmutter I endet, ermöglicht. Der Durchmesser von k entspricht der Breite des Schlitzes f.
Am Centrirgewicht befindet sich eine Kugel m, auf deren verlängerter Achse sich nach oben die Spitze η und nach unten die Walze ο und weiter der Kegel ρ anschliefst. Der Durchmesser der Kugel ist etwa zwei Drittel so grofs als der der Aushöhlung c.
Das Hängezeug, besteht aus dem Napfe q, in welchem ein Compafs mittelst der Klemmschraube r befestigt wird, /©er Bügel v, der am Napfe q festgeschraubt ist, hat in der Mitte
ϊ ■ F * ΐ
einen Aufsatz, der bezüglich der Kugel mx, Spitze M1 und Walze O1 ganz dem Centrirgewichte gleicht. Unter dem Napfe ist die Achse w befestigt, deren Lage sich durch die Stellschrauben χ berichtigen läfst. Der gabelförmige, in einen Haken y endende Richtarm % dreht sich um die Achse n>. In der Mitte des Napfes q ist endlich noch das Gewicht G angeschraubt.
Gebrauch: In die zu vermessende Strecke werden an geeigneten Stellen die oben beschriebenen Arme, von denen mindestens drei Stück vorhanden sein müssen, horizontal in die Zimmerung oder in Spreizen eingeschraubt. Dann wird zwischen je zwei Armen eine Schnur gespannt und mittelst der' bereits beschriebenen Centrir- und Klemmvorrichtung über die Spitzen des inzwischen eingehängten Hä'ngezeuges bezw. des Centrirgewichtes genau centrirt. Der Richtarm wird auf die Schnur gelegt und deren Streichwinkel am Compasse abgelesen. Das am Hä'ngezeuge angebrachte Gewicht besorgt die Horizontirung und Centrirung des Compasses selbstthätig.
Falls man rückwärts und vorwärts das Streichen der Schnur ablesen will, wird das Hängezeug in den zweiten Arm an Stelle des Centrirgewichtes eingehängt; der Richtarm wird nochmals auf die Schnur gelegt und durch Ablesung des Streichens die Ablenkung ermittelt (Verfahren bei Anwendung des Compasses in Gegenwart von Eisen).
Ist eine Messung in vollständig eisenfreien Grubenräumen auszuführen, dann kann man abwechselnd einen Arm und einen Pfriemen zur Markirung der Polygonpunkte benutzen
ilnc;emeure
Π DZ!Γks VGPPIiI 8. α. Π S 2 d 6Γ0-Π Ruhr.
(Bussolenmessung in Springstationen). In diesem Falle würde man in dem Punkte, der durch einen Arm markirt ist, gleichzeitig die Streichwinkel von zwei Schnüren messen.
Die Längenmessung kann bequem und sehr genau mit dem Apparate ausgeführt werden, weil ein schmales, leichtes Stahlmefsband an Stelle der Schnur in der Klemme befestigt werden kann und die Spitzen des Hängezeuges bezw. des Centrirgewichtes ein sehr scharfes Ablesen der Länge ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Hängezeug für Grubenvermessungen, gekennzeichnet durch einen Schnurhalter mit stellbarer Schnurklemme und einen in einem Kugelgelenk ■ beweglichen Pendel, das senkrecht oberhalb des Gelenkmittelpunktes eine Spitze (n) hat, die einen bestimmten Punkt (Endpunkt von Vermessungsgraden) der auf die Spitze eingestellten Schnur' bezeichnet, so dafs dadurch die Endpunkte von Vermessungsgeraden leicht und genau festgestellt werden können. Die unter ι. geschützte Vorrichtung in Verbindung mit einem Compafs, der an dem genannten Pendel befestigt ist und einen um eine festliegende Horizontalachse (n>) drehbaren Richtarm fc) zur Bestimmung des Streichwinkels hat, alles zum Zwecke der selbstthätigen Horizontirung und Centrirung in Bezug auf den von der Pendelspitze bezeichneten Punkt der Schnur.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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