DE10319000A1 - Henkel zum Tragen einer Flasche - Google Patents

Henkel zum Tragen einer Flasche

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Abstract

Die Erfindung richtet sich auf einen Henkel zum Tragen einer Flasche, insbesondere einer Getränkeflasche, der im Bereich des Flaschenhalses verankerbar ist.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf einen Henkel zum Tragen einer Flasche, insbesondere einer Getränkeflasche.
  • Trotz verschiedentlicher Versuche, Getränke auch in 1 l-Kartons oder 1 l-Tüten zu verpacken, hat sich demgegenüber die Flaschenform behaupten können, u. a. auch wegen ihrer vergleichsweise hohen Stabilität. Das höhere Gewicht bei der Verpackung in Flaschen versucht man durch Verwendung von Kunststoffmaterial (bspw. PET) zu reduzieren. Dennoch hat bereits der Inhalt einer 1 l-, 1,5 l- oder 2 l- Flasche ein unangenehm hohes Gewicht. Dieses verspürt insbesondere der Käufer, dem es obliegt, dieses Gewicht von einem Kaufhaus nach Hause zu schleppen.
  • Hinzu kommt, dass an handelsüblichen Flaschen keinerlei Griffe od. dgl. vorgesehen sind. Hat der Käufer keine Einkaufstasche zur Verfügung, so muß er den Flaschenhals fest umgreifen, und dabei schmerzen ihm bereits nach kurzer Zeit die Finger und/oder das Handgelenk.
  • Daraus resultiert das Problem, eine Möglichkeit zu finden, wie dem Käufer einer Getränkeflasche deren Transport erleichtert werden kann.
  • Die Lösung dieses Problems gelingt durch
    • a) ein umgreifbares Trageteil, bspw. in Form eines Bügels od. dgl., und
    • b) ein über den Flaschenhals streifbares Verankerungsteil, bspw. in Form eines Ringes, einer Spirale od. dgl.
  • Dabei kann die Anordnung derart getroffen sein, dass nach Festlegen des Verankerungsteils an dem Flaschenhals ein Teil des Trageteils quer zu der Flaschenachse, also etwa horizontal, verläuft und daher leicht mit den Fingern einer Hand umgriffen werden kann. Die Hand kann beim Tragen eine völlig natürliche Haltung einnehmen, bspw. wie beim Tragen eines Koffers, so dass ein nahezu beschwerde- und ermüdungsfreier Transport möglich ist.
  • Es hat sich als günstig erwiesen, daß das Trageteil etwa die Form eines Bügels mit zwei Enden aufweist und mit diesen an dem Verankerungsteil festgelegt ist. Dadurch erreicht man einen ausreichenden Abstand zwischen dem Trageteil und dem Verankerungsteil, der das Hindurchgreifen mit den Fingern einer Hand erlaubt, ohne dass die Hand dabei an der Flasche entlangstreift.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die beiden Enden des Trageteils an einander (bezüglich der Flaschenachse) etwa diametral gegenüberliegenden Bereichen des Verankerungsteils festgelegt sind. Dadurch ergibt sich eine symmetrische Verteilung des Gewichts der betreffenden Flasche auf beide Enden des Trageteils, so dass lokale Überbeanspruchungen des Henkels vermieden werden.
  • Wenn jeweils an den Verbindungsbereichen zwischen Trageteil und Verankerungsteil Biege- oder Gelenkstellen vorgesehen sind, so läßt sich das Trageteil gegenüber der Ringebene verschwenken. Dieses Merkmal erlaubt einerseits das Heranschwenken des Trageteils an den Flaschenhals, bspw. wenn die Flasche platzsparend in einem Regal dargeboten oder in einem Karton transportiert werden soll, aber auch das Hochschwenken in die Gebrauchsposition, wo das Trageteil sich etwa mittig oberhalb des Flaschenhalses befindet. Ferner ist es auch möglich, das Trageteil in eine Zwischenposition zu verschwenken, um bspw. zwei Flaschen mit jeweils eigenem Trageteil mit einer Hand ergreifen zu können.
  • Die Erfindung empfiehlt, die Biege- oder Gelenkstellen derart auszubilden, dass die Schwenkachse etwa lotrecht zu der Flaschenachse verläuft, insbesondere von einem Verbindungsbereich zwischen Trageteil und Verankerungsteil zu dem anderen. Solchenfalls ergibt sich eine verwindungsfreie Anordnung, wobei die Tragekräfte unabhängig von dem Schwenkwinkel stets gleichmäßig auf den Tragebügel übertragen werden.
  • Bevorzugt verfügt das Trageteil und/oder das Verankerungsteil einen flächigen, in der Bügel- bzw. Ringebene liegenden Bereich. Durch eine solche Querschnittsform wird die Gestalt des Rings oder Bügels stabilisiert.
  • Die ebenen Bereiche des Trage- und des Verankerungsteils erlauben deren Zusammenformung, wobei an diesen Verbindungsbereichen linienförmige Querschnittsverringerungen in Form nutförmiger Einkerbungen als Biegestellen vorgesehen sein können. Dadurch wird der Herstellungsaufwand auf ein Minimum reduziert.
  • Das Trageteil kann die Gestalt eines U-förmigen Bügels haben mit einem zum Tragen umgreifbaren Mittelsteg und mit Seitenschenkeln zur Verbindung des Mittelstegs mit dem Verankerungsteil.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, dass der Mittelsteg des Trageteils einen etwa gerade gestreckten Verlauf aufweist, wodurch das Umgreifen mit bis zu vier Fingern einer Hand erleichtert wird. Ggf. kann die dem Verankerungsteil zugewandte Innen- oder Unterseite des Mittelstegs an die Kontur einer Hand bzw. der nebeneinander liegenden Finger angepaßt sein.
  • Die Erfindung läßt sich dahingehend weiterbilden, dass die Länge des Mittelstegs des Trageteils größer ist als der Durchmesser des Verankerungsteils. Dadurch kann der Mittelsteg der Breite einer Hand angepaßt werden und das Verankerungsteil dem Durchmesser eines Flaschenhalses.
  • Eine direkte Verbindung zwischen dem längeren Trageteil und dem Verankerungsteil läßt sich dadurch schaffen, dass die Seitenschenkel des Trageteils in Richtung von dessen Mittelsteg zu dem Verankerungsteil hin zueinander konvergieren. Dabei kann jeder Seitenschenkel des Trageteils mit dessen Mittelsteg einen Zwischenwinkel von 60° bis 85°, vorzugsweise von 70° bis 80°, einschließen.
  • Um ein Durchwölben des U- oder bügelförmigen Trageteils zu vermeiden, läßt dieses sich im Bereich seines Mittelstegs durch wenigstens eine Querschnittserweiterung quer zu der Bügelebene verstärken. Eine solche Querschnittserweiterung kann linienförmig an dem Mittelsteg des Trageteils entlanglaufen und im Bereich bzw. nahe der dem Flaschenhals zugewandten Seite des Trageteils angeordnet sein.
  • In ähnlicher Form kann das Verankerungsteil durch wenigstens eine sich quer zu der Ringebene erstreckende Querschnittserweiterung verstärkt sein, die vorzugsweise linienförmig an dessen Umfang entlangläuft.
  • Zur Festlegung an einer Flasche trägt das Verankerungsteil an seiner, dem Flaschenhals zugewandten Seite einen oder mehrere, nach innen vorspringende Fortsätze. Der lichte Innendurchmesser des Verankerungsteils (ohne dessen einwärts gerichtete Fortsätze) ist größer als der maximale Durchmesser des Flaschenhalses im Bereich seines Korkens oder Deckels und/oder eines daran anschließenden Abschnittes. Demgegenüber ist der verbleibende, lichte Durchmesser eines den inneren Enden der einwärts gewandten Fortsätze einbeschriebenen Kreises kleiner als die obigen Abmessungen des Flaschenhalses, so dass sich die Fortsätze nach dem Überstreifen an vorspringenden Teilen des Flaschenhalses, bspw. an einem rundumlaufenden Bund oder an einem Deckel, verhaken können. Um die Überstreifbewegung zu erleichtern, sind die Fortsätze vorzugsweise elastisch ausgebildet und können dadurch vorübergehend nach außen gebogen werden.
  • Eine widerhaken- oder sägezahnförmige Struktur der einwärts gerichteten Fortsätze erlaubt es diesen, sich nach dem Überstreifen über einen Flaschenhals an diesem zu verankern. Eine ähnliche Wirkung ergibt sich, wenn die einwärts gerichteten Fortsätze einen in Richtung der Flaschenachse gegenüber der Ringebene herausragend geneigten Verlauf haben. Wenn das Verankerungsteil derart auf einen Flaschenhals aufgeschoben wird, dass die zur Flaschenachse gerichteten Fortsätze mit ihren freien Enden nach oben, also zur Flaschenöffnung hin weisen, so drückt das Gewicht der angehobenen, bspw. mit einem Bund auf den Fortsätzen lastenden Flasche dieselben mit ihren freien Enden nach unten. Dabei verspannen sich die Fortsätze zwischen dem Flaschenhals und dem äußeren, ringförmigen Bereich des Verankerungsteils. Wenn die Fortsätze außerdem einen länglichen, sich quer zur Flaschenachse erstreckenden Querschnitt aufweisen, ist überdies ein seitliches Umbiegen ausgeschlossen und das Verankerungsteil kann sich nicht ungewollt von dem Flaschenhals lösen.
  • Wenn darüber hinaus ein Lösen des Verankerungsteils von dem Flaschenhals nach dem Gebrauch gewünscht wird, bspw. wenn der erfindungsgemäße Henkel von einer Person erworben wird und von einer Flasche auf die andere übertragen werden soll, so kann bspw. die Länge der von dem Verankerungsteil nach innen ragenden Fortsätze vergleichsweise knapp bemessen sein, so dass diese - ggf. bei einer leichten Schrägstellung des Verankerungsteils gegenüber dem Flaschenhals, wie dies bspw. aus einer leicht exzentrischen Anlenkung des Trageteils an dem Verankerungsteil resultiert - gerade nicht über einen rundum laufenden Bund des Flaschenhalses rutschen. Soll das Verankerungsteil dagegen gelöst werden, so läßt sich dieses in horizontaler Ausrichtung so weit exzentrisch verschieben, wie dies die dabei stark umgebogenen Fortsätze an einer Seite des Verankerungsteils zulassen. Solchenfalls kommen die Fortsätze an der gegenüberliegenden Seite von dem betreffenden Bund des Flaschenhalses frei und können sodann über diesen geschoben werden. Auf diesem Weg lassen sich reihum alle Fortsätze von der Flasche lösen.
  • Diese Bemaßung ist bei einer flachen Ausführungsform etwa dann erfüllt, wenn der Durchmesser des Verankerungsteils an dessen Innenumfang ohne die nach innen ragenden Fortsätze abzüglich der Radialerstreckung eines Fortsatzes größer ist als der Durchmesser des Flaschenhalses im Bereich des Bundes zzgl. der radialen Bundbreite.
  • Bei Ausführungsformen mit einem etwa hülsenförmigen Verankerungsteil kann es zu diesem Zweck erforderlich sein, dass der Durchmesser des Innenumfangs ohne die nach innen ragenden Fortsätze abzüglich der Radialerstreckung eines Fortsatzes größer ist als der Außendurchmesser des Bundes der Flasche.
  • Eine andere Maßnahme, um ein Lösen des Verankerungsteils nach dem Gebrauch von dem Flaschenhals zu ermöglichen, sieht vor, dass der Ring des Verankerungsteils unterbrochen ist. Um dennoch eine sichere Verankerung an einem Flaschenhals zu erreichen, läßt sich das Verankerungsteil statt dessen als den Flaschenhals bspw. mehrmals umgebende Spirale ausführen, und/oder die Enden des Rings bzw. der Spirale lassen sich miteinander verhaken oder auf sonstigem Wege vorübergehend miteinander verbinden.
  • Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass der Henkel als Spritzgußteil geformt ist, insbesondere aus Kunststoff. Dadurch kann der gesamte Henkel in einem einzigen Arbeitsschritt und damit preiswert hergestellt werden.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer teilweise abgeschnittenen Getränkeflasche mit einem erfindungsgemäßen Henkel am Flaschenhals, wobei der Tragebügel des Henkels in einer etwa horizontal ausgeschwenkten Position wiedergegeben ist;
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Henkel aus Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Flasche aus Fig. 1 in Richtung des Pfeils III bei hochgeschwenktem Tragebügel;
  • Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Henkels;
  • Fig. 5 eine Seitenansicht auf die Fig. 4 in Richtung des Pfeils V; sowie
  • Fig. 6 den Henkel gemäß Fig. 4 und 5 nach Überstreifen über den Hals einer Getränkeflasche.
  • Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Henkel 1 dient zum Tragen einer Getränkeflasche 2. Er hat eine (überwiegend) flächige Erstreckung und besteht aus einem Trageteil 3 von etwa U-förmiger Gestalt und aus einem damit verbundenen, ringförmigen Verankerungsteil 4. Diese beiden Teile 3, 4 sind gemeinsam als ein Spritzgußteil aus Kunststoff hergestellt und dadurch zusammengeformt.
  • Wie sich aus den Fig. 2 und 3 deutlich ergibt, umfaßt das Verankerungsteil 4 einen ebenen Ring 5 mit acht, gleichförmig über dessen Innenumfang verteilt angeordneten und sich nach innen erstreckenden Fortsätzen 6. Diese Fortsätze 6 werden durch je einen radialen Schlitz 7 voneinander getrennt und können daher aufgrund der Herstellung aus einem zwar formstabilen, aber begrenzt elastischen Kunststoff gegenüber der Ringebene verschwenken, während eine Verformung tangential zu der Ringebene aufgrund des länglichen, sich überwiegend parallel zu dieser Ebene erstreckenden Querschnitts der flachen Fortsätze 6 allenfalls in geringstem Ausmaß möglich ist.
  • Der lichte Durchmesser des Rings 5 ohne die davon nach innen ragenden Fortsätze 6 ist größer als der obere, radial erweiterte Bereich des Flaschenhalses 7 bzw. der Deckel 8, während ein den inneren Enden 9 der Fortsätze 6 einbeschriebender Kreis kleiner ist als dieser radial erweiterte Bereich der Flasche 2, und vorzugsweise auch kleiner als ein radial verjüngter Flaschenhalsbereich 10. Dadurch ist es möglich, den Henkel 1 mit dessen ringförmigen Verankerungsteil 4 über den Flaschendeckel 8 und -hals 7 bis zu der in Fig. 1 wiedergegebenen Position zu streifen. Dabei werden die Fortsätze 6 nach oben umgebogen, falls sie nicht bereits herstellungsbedingt entsprechende Neigungen entlang einer zu der Flaschenachse koaxialen Kegelfläche aufweisen. Unterhalb eines radial erweiterten Teils des Flaschenhalses 7, bspw. des Deckels 8 oder eines Bundes, federn die vorübergehend nach oben ausgeschwenkten Fortsätze 6 wieder radial nach innen, bis sie an dem verjüngten Flaschenhalsbereich 10 anliegen. Sie können dabei jedoch keine ebene Lage erreichen, weil auch der verjüngte Halsbereich 10 stärker ist als ein ihnen - bei ebener Erstreckung der Fortsätze 6 - ein beschreibbarer Kreis. Dies führt dazu, dass die Fortsätze 6 sich zwischen dem verjüngten Halsbereich 10 und dem Ring 5verspannen. Aufgrund ihrer material- und querschnittsbedingten Formstabilität können die Fortsätze 6 auch durch das Gewicht der an dem Henkel 1 hängenden Flasche 2 nicht nach unten durchgebogen werden, was für ein Lösen des Verankerungsteils 4 von dem Flaschenhals 7 erforderlich wäre. Der Henkel 1 kann sich daher von selbst nicht mehr von der Flasche 2 lösen.
  • An zwei einander etwa diametral gegenüberliegenden Stellen des Rings 4 ist je ein innerhalb der Ringebene nach außen ragender, ebener Fortsatz 11 angeformt. Diese Fortsätze 11 dienen der Verbindung mit dem Trageteil 3.
  • Dieses Trageteil 3 hat eine ebene Gestalt mit einer etwa U-förmigen Grundfläche, bestehend aus einem Mittelsteg 12 und zwei Seitenschenkeln 13. Der Mittelsteg 12 dient zum Umgreifen mit den Fingern einer Hand und hat eine gerade oder leicht nach außen durchgebogene Gestalt. Ggf. kann der Innenumfang 14 den Fingern einer Hand angepaßte Vertiefungen aufweisen. Von den Enden des Mittelstegs 12 erstrecken sich bei dieser Ausführungsform gerade und zueinander parallele Seitenschenkel 13 bis zu je einem nach außen ragenden Fortsatz 11 des Verankerungsteils 4 und sind dort an miteinander fluchtenden Seiten 15 dieser Fortsätze 11 angeformt.
  • Wie Fig. 2 weiter erkennen läßt, sind an der Oberseite 16 des Henkels 1 etwa in Verlängerung dieser Seiten 15 linien- bzw. nutförmige Einkerbungen 17 vorgesehen, so dass sich an diesen Stellen Querschnittsverringerungen ergeben. Da diese Querschnittsverringerungen 17 geradegestreckt verlaufen, miteinander fluchten und sich über die gesamte Breite der beiden Seitenschenkel 13 erstrecken, wirken sie als Biegestellen und erlauben ein Verschwenken 18 des bügelförmigen Trageteils 4 um diese Schwenkachse 17 von der horizontalen Lage gemäß Fig. 1 in eine etwa vertikal nach oben ragende Position wie in Fig. 3 dargestellt (in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet). Dabei befindet sich der Mittelsteg 12 nun oberhalb des Verankerungsteils 4 mit einem Abstand zu diesem, welcher etwa der Länge der Seitenschenkel 13 entspricht. Da die Seitenschenkel 13 wenigstens um etwa 1,5 bis 2 cm länger sind als die Höhe des Deckels 8 der Flasche 2, ist zwischen der Oberseite 19 des Deckels 8 und der Unterkante 14 des Mittelstegs 12 genügend Platz, um letzteren bequem Umgreifen zu können. Da der Mittelsteg 12 bis zur vertikalen Flaschenachse hochgeschwenkt werden kann 18, läßt sich die Flasche 2 nahezu ohne Kraftanstrengung wie eine Tasche oder ein Koffer tragen.
  • Der in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Henkel 21 dient ebenfalls zum Tragen einer Flasche 22 und umfaßt zu diesem Zweck ein Trageteil 23 und ein Verankerungsteil 24. Obwohl der Henkel 21 konstruktiv daher dem selben Grundprinzip folgt wie der Henkel 1, hat er jedoch diesem gegenüber einige Modifikationen erfahren:
    Einerseits ist der Ring 25 des Verankerungsteils 24 an seiner Innenseite durch einen hülsenförmigen oder zylindrischen, lotrecht zu der Ringebene verlaufenden Ansatz 40 verstärkt, so dass auch große Gewichtskräfte schwerer Flaschen das Verankerungsteil 24 kaum zu verformen vermögen. Die Fortsätze 26 sind an einer freien Umfangskante 41 des hülsenförmigen Ansatzes 40 angeformt und erstrecken sich von dort ausgehend etwa radial nach innen oder - wie in Fig. 5 zu sehen - gegenüber der Ringebene geneigt, vorzugsweise nach innen zur Ebene des Rings 25 hin verlaufend. Die freien Enden 29 der Fortsätze 26 wiederum können parallel zur Ringebene abgewinkelt sein. Dadurch werden die Fortsätze 26 von der Hülse 40 verborgen und zusätzlich schützend umgeben.
  • Ferner ist der Mittelsteg 32 des Trageteils 23 gegenüber dem Durchmesser des Rings 25 verlängert, so dass er von wenigstens vier Fingern einer Hand umgriffen werden kann, und die Übergangsbereiche 42 zwischen dem Mittelsteg 32 und den Seitenschenkeln 33 sind sanft geschwungen, um Quetschungen der Finger zu vermeiden. Um eine möglichst direkte Verbindung mit dem Verankerungsteil 24 herzustellen, konvergieren die Seitenschenkel 33 zu den diametral angeordneten, sich nach außen erstreckenden Fortsätzen 31 des Rings 25 hin.
  • Schließlich ist der ursprünglich flächige Mittelsteg 32 durch quer zu dessen Ebene verlaufende, linienförmige Erhebungen 43, 44 verstärkt, welche sich auch entlang der gewölbten Übergangsbereiche 42 erstrecken können. Dadurch wird einerseits einem Auswölben des Mittelstegs 32 aus dessen Ebene begegnet, andererseits bilden diese Erhebungen 43, 44 eine Verbreiterung des Mittelstegs 32, der dadurch bequemer untergriffen werden kann, ohne in die Finger einzuschneiden. Zu letzterem Zweck sind die Erhebungen 43, 44 nahe an die Innen- oder Unterseite 34 des Mittelstegs 32 herangerückt.

Claims (22)

1. Henkel (1; 21) zum Tragen einer Flasche (2; 22), insbesondere einer Getränkeflasche, gekennzeichnet durch
a) ein umgreifbares Trageteil (3; 23), bspw. in Form eines Bügels od. dgl., und
b) ein über den Flaschenhals (7; 27) streifbares Verankerungsteil (4; 24), bspw. in Form eines Ringes, einer Spirale od. dgl.
2. Henkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trageteil (3; 23) zwei Enden aufweist und mit diesen an dem Verankerungsteil (4; 24) festgelegt ist.
3. Henkel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden des Trageteils (3; 23) an einander (bezüglich der Flaschenachse) etwa diametral gegenüberliegenden Bereichen des Verankerungsteils (4; 24) festgelegt sind.
4. Henkel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils an den Verbindungsbereichen (11; 31) zwischen Trageteil (3; 23) und Verankerungsteil (4; 24) Biege- oder Gelenkstellen (17; 37) vorgesehen sind, um das Trageteil (3; 23) gegenüber der Ringebene (5; 25) verschwenken zu können.
5. Henkel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Biege- oder Gelenkstellen (17; 37) derart ausgebildet sind, dass die Schwenkachse etwa lotrecht zu der Flaschenachse verläuft.
6. Henkel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Biege- oder Gelenkstellen (17; 37) derart ausgebildet sind, dass die Schwenkachse von einem Verbindungsbereich (11; 31) zwischen Trageteil (3; 23) und Verankerungsteil (4; 24) zu dem anderen Verbindungsbereich (11; 31) verläuft.
7. Henkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trageteil (3; 23) und/oder das Verankerungsteil (4; 24) einen flächigen, in der Bügel- bzw. Ringebene liegenden Bereich aufweist (-en).
8. Nenkel nach einem der Ansprüche 4 bis 6 in Verbindung mit Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trageteil (3; 23) und das Verankerungsteil (4; 24) mit ihren ebenen Bereichen zusammengeformt sind, wobei an diesen Verbindungsbereichen (11; 31) linienförmige Querschnittsverringerungen in Form nutförmiger Einkerbungen (17; 37) als Biegestellen vorgesehen sind.
9. Henkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trageteil (3; 23) einen etwa U-förmigen Verlauf hat mit einem zum Tragen umgreifbaren Mittelsteg (12; 32) und mit Seitenschenkeln (13; 33) zur Verbindung des Mittelstegs (12; 32) mit dem Verankerungsteil (4; 24).
10. Henkel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelsteg (12; 32) des Trageteils (3; 23) einen etwa gerade gestreckten Verlauf aufweist.
11. Henkel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Mittelstegs (12; 32) des Trageteils (3; 23) größer ist als der Durchmesser des Verankerungsteils (4; 24).
12. Henkel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschenkel (13; 33) des Trageteils (3; 23) in Richtung von dessen Mittelsteg (12; 32) zu dem Verankerungsteil (4; 24) hin zueinander konvergieren.
13. Henkel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Seitenschenkel (13; 33) des Trageteils (3; 23) mit dessen Mittelsteg (12; 32) einen Zwischenwinkel von 60° bis 85°, vorzugsweise von 70° bis 80°, einschließt.
14. Henkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trageteil (23) zumindest im Bereich seines Mitteltstegs (32) durch wenigstens eine sich quer zu der Bügelebene erstreckende Querschnittserweiterung (43, 44) verstärkt ist.
15. Henkel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittserweiterung (43, 44) des Trageteils (23) linienförmig an dessen Mittelsteg (32) entlangläuft.
16. Henkel nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittserweiterung (43, 44) im Bereich bzw. nahe der dem Flaschenhals (27) zugewandten Seite (34) des Trageteils (23) angeordnet ist.
17. Henkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungsteil (24) durch wenigstens eine sich quer zu der Ringebene (25) erstreckende Querschnittserweiterung (40) verstärkt ist.
18. Henkel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittserweiterung (40) des Verankerungsteils (24) linienförmig an dessen (Innen-) Umfang entlangläuft. .
19. Henkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Flaschenhals (7; 37) zugewandten (Innen-) Seite des Verankerungsteils (4; 24) ein oder mehrere, nach innen vorspringende Fortsätze (6; 26) vorgesehen sind.
20. Henkel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die einwärts gerichteten Fortsätze (6; 26) eine widerhaken- oder sägezahnförmige Struktur aufweisen, um das Überstreifen über einen Flaschenhals (7; 27) zu ermöglichen, ein Zurückrutschen dagegen zu verhindern.
21. Henkel nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die einwärts gerichteten Fortsätze (6; 26) einen in Richtung der Flaschenachse gegenüber der Ringebene (5; 25) herausragend geneigten Verlauf haben.
22. Henkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er als Spritzgußteil geformt ist, insbesondere aus Kunststoff.
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