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Auf einem fertiggestellten PA (PA
= Power Amplifier = Leistungsverstärker) müssen verschiedene Messungen
vorgenommen werden, um den PA vollständig zu charakterisieren und
um zu bestimmen, daß der
PA zum Einsatz geeignet ist. Diese Messungen umfassen: eine Eingangs-
und Ausgangsleistung, heiße
s-Parameter (S11, S21, S22), ein ACLR (ACLR = Adjacent Channel Power
Ratio = Benachbarter-Kanal-Leistungsverhältnis), SEMs (SEM = Spectrum
Emission Masks = Spektralemissionsmasken), einen EVM (EVM = Error
Vector Magnitude = Fehlervektorbetrag) und Harmonische- und Störmessungen
(bis zu etwa der 5. oder 6. Harmonischen). Zusätzlich müssen die nachstehenden Messungen
auf Niederleistungs-DUTs (DUT = Device Under Test = zu messendes
Objekt) vorgenommen werden, die einen Teil eines PA (Leistungsverstärker, Filter,
Dämpfer
und dergleichen) ausmachen: Normale (Kleinsignal-) s-Parameter (s11,
s21, s22) und Eingangs- und Ausgangsleistung.
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Bisherige Verfahren zum Ausführen der
vorstehenden Tests haben entweder separate Aufbauten erfordert,
wo das DUT zuerst mit dem einen Meßinstrument und dann mit dem
anderen verbunden wird, oder Aufbauten, wo das DUT zwischen den
Aufbauten geschaltet wird, was an seinem Ausgang einen Hochleistungs-RF-Schalter
erfordert. Dieser Schalter kann ein Quelle der Unzuverlässigkeit
aufgrund der Verschlechterung der internen Schalterkontakte sein,
wenn eine hohe RF-Leistung
durch dieselbe geleitet wird, und insbesondere in dem Fall, wo die
RF-Leistung ohne vorübergehendes
Ausschalten desselben („heißes Schalten
oder Schalten während
des Betriebs") geschaltet
wird.
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Ein bisheriges Verfahren, das in
dem Anritsu-„FATS"-Testsatz vorkommt, weist zwei inhärente Nachteile
auf. Ein Nachteil ist, daß kostspielige
Richtkoppler am Ausgang des DUT Harmonische bis zu 13 GHz an deren
gekoppelten Port durchlassen müssen,
während
eine hohe Leistung auf ihrer Durchgangsleitung gehandhabt wird.
Ein weiterer Nachteil ist, daß die
Kleinsignal-s22- und „heißen"-S22-Messungen weniger
exakt sind, weil der Leistungspegel von der Netzwerkanalysatorquelle,
die die DUT-Ausgabe sondiert, näherungsweise
plus 5 dBm (oder etwa 45 dB unter dem DUT-Ausgangssignal) ist. Wenn das Rücklaufsignal
durch eine DUT-Rückflußdämpfung von
möglicherweise
20 dB reduziert wird, beträgt
es nun 65 dB unter der DUT-Trägerausgabe und
ist schwierig auszuwählen
und exakt zu messen. Das Problem verschlimmert sich beim Testen
eines DUT mit einer sehr guten Rückflußdämpfung von mehr
als 20 dB.
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Ein weiteres Verfahren des Stands
der Technik, das in einem JRC-Vorschlag für einen Hochleistungsverstärker-Tester
vorkommet, verwendet eine „N
mal 2"-Schaltmatrix,
um N DUTs in zwei Meßporte zu
multiplexen. Ein Port ist mit einem VNA (VNA = Vector Network Analyzer
= Vektornetzwerkanalysator) für „heiße" s22-Injektionsmessungen
verbunden. Der andere Port ist mit einem Spektralanalysator und einer
Leistungsmeßeinrichtung
für Spektralharmonische-
und Leistungsmessungen verbunden. Die Schalter, die erforderlich
sind, um das DUT-Ausgangssignal zwischen diesen Ports zu schalten, müssen Hochleistungsschalter
sein und unterliegen "Heißschalt"-Situationen, die
zu einem frühzeitigen Ausfall
führen.
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Es besteht ein Bedarf an einer Kombination aus
essentiellen Leistungsverstärker-Meßfunktionen und
einer Selbsttestfähigkeit
für Meßsysteme
in einer RF-Schaltung, ohne die Notwendigkeit an Hochleistungs-RF-Schaltern
oder DUT-Trennungen,
die für eine
hohe Zuverlässigkeit,
hohe Wiederholbarkeit, geringe Kosten und hohe Genauigkeit sorgt.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein System und ein Verfahren zum Messen von essentiellen
Leistungsverstärkerfunktionen
zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch
1, ein System gemäß Anspruch
9 sowie ein Verfahren gemäß den Ansprüchen 20,
33 und 44 gelöst.
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Ein Vorteil der Ausführungsbeispiele,
die bei der vorliegenden Anwendung beschrieben sind, ist, daß nur ein
Testaufbau erforderlich ist, um eine Vielfalt an Charakterisierungsmessungen
auszuführen. Ein
anderer Vorteil der Ausführungsbeispiele,
die hierin beschrieben sind, ist daß eine Kalibrierung ohne irgendwelche
physischen Veränderungen
am Testaufbau ausgeführt
werden kann. Andere Vorteile werden anhand der Beschreibung hierin
offenbart.
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Diese und andere Vorteile werden
beispielsweise in einer Vorrichtung erreicht, die einen internen Verstärker, der
mit einem Netzwerkanalysator gekoppelt ist, einen ersten Schalter,
der zwischen dem internen Verstärker
und dem Netzwerkanalysator gekoppelt ist, einen zweiten Schalter,
der zwischen dem internen Verstärker
und dem Netzwerkanalysator gekoppelt ist, einen dritten Schalter,
der zwischen einem DUT und dem Netzwerkanalysator gekoppelt ist,
einen ersten Luftleitungsrichtkoppler, der zwischen dem zweiten
Schalter und dem DUT gekoppelt ist, und einen ersten Dämpfer umfaßt, der
mit dem ersten Luftleitungsrichtkoppler gekoppelt ist.
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Diese und andere Vorteile werden
auch beispielsweise in einem System erreicht, das die Vorrichtung,
die vorstehend beschrieben ist, einen Netzwerkanalysator, der mit
der Vorrichtung gekoppelt ist, und ein DUT, das mit der Vorrichtung
gekoppelt ist, umfaßt.
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Diese und andere Vorteile werden
ferner beispielsweise in einem System erreicht, das einen Netzwerkanalysator,
ein DUT mit einem Eingang und einem Ausgang, einen internen Verstärker, der
einen Eingang und einen Ausgang aufweist, der mit dem Netzwerkanalysator
gekoppelt ist, einen ersten Schalter, der zwischen dem Eingang des
internen Verstärkers
und dem Netzwerkanalysator gekoppelt ist, einen zweiten Schalter,
der zwischen dem Ausgang des internen Verstärkers und dem Netzwerkanalysator
gekoppelt ist, einen dritten Schalter, der zwischen dem Eingang
des DUT und dem Netzwerkanalysator gekoppelt ist, einen ersten Luftleitungsrichtkoppler,
der einen Eingang, einen Hauptleitungsausgang und einen Gekoppelte-Leitung-Eingang
aufweist, der zwischen dem zweiten Schalter und dem Ausgang des
DUT gekoppelt ist, und einen ersten Dämpfer, der mit dem Hauptleitungsausgang
des ersten Luftleitungsrichtkoppler gekoppelt ist, umfaßt, wobei
der Dämpfer
ein Hochleistungsdämpfer
ist.
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Diese und andere Vorteile werden
beispielsweise in einem Verfahren erreicht, das ein Liefern eines
ersten Signals bei einer vorbestimmten ersten Frequenz an einen
Eingang eines DUT umfaßt.
Das erste Signal wird durch eine Meßschnittstellenvorrichtung
geliefert. Das Verfahren umfaßt
fernern ein Empfangen eines Harmonische-Signals an der Meßschnittstellenvorrichtung
von einem Ausgang des DUT und ein Leiten des Harmonische-Signals
durch einen Eingangsport einer Hauptleitung eines ersten Luftleitungsrichtkopplers,
der in der Meßschnittstellenvorrichtung
angeordnet ist. Das Verfahren umfaßt auch ein Liefern des Harmonische-Signals
von einem Ausgangsport der Hauptleitung des ersten Luftleitungsrichtkopplers
an einen Spektralanalysator, der mit der Meßschnittstellenvorrichtung
gekoppelt ist.
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Diese und andere Vorteile werden
auch beispielsweise in einem Verfahren erreicht, das ein Liefern
eines ersten Signals bei einer vorbestimmten ersten Frequenz an
einen Eingang eines DUT umfaßt.
Das erste Signal treibt das DUT zu einer vollen Leistungsausgabe.
Das Verfahren umfaßt
auch ein Liefern eines zweiten Signals bei einer vorbestimmten zweiten
Frequenz an einen Eingang eines internen Verstärkers, der in einer Meßschnittstellenvorrichtung
angeordnet ist, um ein verstärktes
zweites Signal zu liefern, und ein Liefern des verstärkten zweiten
Signals an einen Breitbandisolator, der in der Meßschnittstellenvorrichtung
angeordnet ist, um ein isoliertes zweites Signal zu liefern. Das
Verfahren umfaßt
ferner ein Leiten des isolierten zweiten Signals durch eine gekoppelte
Leitung eines ersten Luftleitungsrichtkopplers an eine Hauptleitung
des ersten Luftleitungsrichtkopplers, der in der Meßschnittstellenvorrichtung
angeordnet ist, um ein gekoppeltes zweites Signal zu liefern, und
ein Liefern des gekoppelten zweiten Signals an einen Ausgang des
DUT. Das DUT reflektiert einen Abschnitt des gekoppelten Signals
als ein erstes reflektiertes Signal. Das Verfahren umfaßt auch
ein Leiten des ersten reflektierten Signals durch einen Eingangsport
einer Hauptleitung eines zweiten Luftleitungsrichtkopplers, der
in der Meßschnittstellenvorrichtung
angeordnet ist, an eine gekoppelte Leitung des zweiten Luftleitungsrichtkopplers,
um ein erstes gekoppeltes, reflektiertes Signal zu liefern, und
ein Liefern des ersten gekoppelten, reflektierten Signals von einem
Ausgangsport der gekoppelten Leitung des zweiten Luftleitungsrichtkopplers
an einen Dämpfer,
um ein erstes gedämpftes,
reflektiertes Signal zu erzeugen. Das Verfahren umfaßt ferner
ein Liefern des ersten gedämpften
reflektierten Signals an einen ersten Empfänger, der in einem Netzwerkanalysator
angeordnet ist, der mit der Meßschnittstellenvorrichtung
gekoppelt ist.
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Diese und andere Vorteile werden
ferner beispielsweise in einem Verfahren erreicht, das die Schritte
des direkten Koppelns eines Eingangsports mit einem zugeordneten
Ausgangsport in einem Netzwerkanalysator, ein Verbinden eines ersten
Kabels mit einem ersten Schnittstellenport in dem Netzwerkanalysator
und ein Verbinden eines zweiten Kabels mit einem zweiten Schnittstellenport
in dem Netzwerkanalysator umfaßt.
Das erste Kabel endet an einem ersten unverbundenen Ende mit einem
ersten Kalibrierungsstandard. Das zweite Kabel endet an einem zweiten
unverbundenen Ende mit einem zweiten Kalibrierungsstandard. Das
Verfahren umfaßt
auch ein Initiieren eines Kalibrierungsprogramms und ein Aufzeichnen
einer Parameterabweichung des Netzwerkanalysator, des ersten Kabels und
des zweiten Kabels.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden nachstehend, Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Leistungsverstärkermeßsystems,
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2 ein
Schema einer Präzisionssystemschnittstelle
zur Verwendung in dem Leistungsverstärkermeßsystem,
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3 ein
Diagramm eines Vektornetzwerkanalysators zur Verwendung in dem Leistungsverstärkermeßsystem,
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4 ein
Schema, das Verbindungen zwischen der Präzisionssystemschnittstelle
und dem Vektornetzwerkanalysator darstellt,
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5 ein
Flußdiagramm,
das ein Verfahren für
einen unabhängigen
Betrieb des Vektornetzwerkanalysators darstellt,
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6 ein
Schema, das Jumper anzeigt, die für den unabhängigen Betrieb des Vektornetzwerkanalysators
verwendet werden, wenn der Analysator im Leistungsverstärkermeßsystem
nicht verwendet wird,
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7 ein
Schema, das Schaltpositionen in der Präzisionssystemschnittstelle
für den
unabhängigen
Betrieb des Vektornetzwerkanalysators darstellt,
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8 ein
Blockdiagramm, das einen Systemaufbau für einen Signalgenerator für eine DUT-Wegcharakterisierung
darstellt,
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9 ein
Blockdiagramm, das eine Entbettung eines DUT-Adapters zur Wegcharakterisierung darstellt,
-
10 ein
Diagramm der s-Parametermessung der Testadapter,
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11 ein
Flußdiagramm,
das ein Verfahren zur Wegcharakterisierung beschreibt und
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12A und 12B Flußdiagramme, die ein Verfahren
für eine
Meßin
strumentkalibrierung beschreiben,
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13 ein
Schema, das eine Signalausbreitung durch die Präzisionssystemschnittstelle
für Eingangs-
und Ausgangsleistungsmessungen darstellt,
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14 ein
Schema, das eine Signalausbreitung durch die Präzisionssystemschnittstelle
für Vektorspektralanalyse-Messungen
darstellt,
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15A ein
Schema, das eine Signalausbreitung durch den Vektornetzwerkanalysator
für die heißen S11-Messungen darstellt,
-
15B ein
Schema, das eine Signalausbreitung durch die Präzisionssystemschnittstelle
für heiße S11-Messungen
darstellt,
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16A ein
Schema, das eine Signalausbreitung durch den Vektornetzwerkanalysator
für heiße S21-Messungen
darstellt,
-
16B ein
Schema, das eine Signalausbreitung durch die Präzisionssystemschnittstelle
für heiße S21-Messungen
darstellt,
-
17A eine
Schema, das eine Signalausbreitung durch die Präzisionssystemschnittstelle
für heiße S22-Messungen
darstellt,
-
17B ein
Schema, das eine Signalausbreitung durch den Vektornetzwerkanalysator
für heiße S22-Messungen
darstellt,
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18A ein
Schema, das eine Signalausbreitung durch den Vektornetzwerkanalysator
für Kleinsignal-s11-Messungen darstellt,
-
18B ein
Schema, das eine Signalausbreitung durch die Präzisionssystemschnittstelle
für Kleinsignals11-Messungen
darstellt,
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19A ein
Schema, das eine Signalausbreitung durch den Vektornetzwerkanalysator
für Kleinsignal-s21-Messungen darstellt;
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19B ein
Schema, das eine Signalausbreitung durch die Präzisionssystemschnittstelle
für Kleinsignals21-Messungen
darstellt,
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20A ein
Schema, das eine Signalausbreitung durch den Vektornetzwerkanalysator
für Kleinsignal-s22-Messungen darstellt
und
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20B ein
Schema, das eine Signalausbreitung durch die Präzisionssystemschnittstelle
für Kleinsignals22-Messungen
darstellt.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
eines Leistungsverstärkermeßsystems
(„Meßsystem") zur Vornahme von
essentiellen Charakterisierungsmessungen eines Leistungsverstärkers oder
allgemein eines DUT, wie z. B. Vorverstärkern, Filtern und Dämpfern.
Das Meßsystem,
das allgemein durch das Bezugszeichen 10 bezeichnet ist,
umfaßt:
Eine Präzisionssystemschnittstelle 20,
einen Vektornetzwerkanalysator 30, ein DUT 40,
einen Testport 1 44, einen Testport 2 48,
einen externen Lineartreiberverstärker 50, einen Signalgenerator 60, einen
Spektralanalysator 70, eine erste Leistungsmeßeinrichtung 80 und
eine zweite Leistungsmeßeinrichtung 90.
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2 ist
ein Schema eines Ausführungsbeispiels
der PSI (PSI = Precision System Interface = Präzisionssystemschnittstelle) 20.
Die PSI 20 umfaßt einen
internen Boosterverstärker 100,
Richtkoppler 110, 120 und 150, Luftleitungsrichtkoppler 130 und 140,
Dämpfer 160 und 180,
einen Hochleistungsdämpfer 170,
einen Breitbandisolator 190 und Schalter 200, 210, 220, 230, 240 und 250.
Die PSI 20 umfaßt
auch Ports, die mit J1 bis J18 bezeichnet sind. Obwohl in 1 separat dargestellt, sind
der Testport 1 44 und der Testport 2 48 tatsächlich vorzugsweise
Teil der PSI 20, wodurch dem DUT 40 ermöglicht wird,
direkt mit der PSI 20 verbunden zu sein. Durch Verbinden
des DUT 40 mit der PSI 20 können beliebige Charakterisierungsmessungen
des DUT 40 ohne Schalten des Testaufbaus vorgenommen werden,
da die PSI 20 als eine Meßschnittstelle zwischen dem
DUT 40 und einer beliebigen Signalerzeugungs- oder Meßausrüstung dient.
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Die Luftleitungsrichtkoppler 130 und 140 weisen
einen Hauptleitungs-Eingangsport, einen Hauptleitungs-Ausgangsport
und einen Gekoppelte-Leitungs-Port auf. Der Hauptleitungs-Eingangsport
ist durch die Bezeichnung „IN
(bzw. „EIN") angegeben. Ein
interner Hauptleitungsleiter („Haupt leitung") vom Hauptleitungs-Eingangsport
zum Hauptleitungs-Ausgangsport
ist aus der hängenden
Streifenleitung gebaut, so daß das
umgehende dielektrische Material Luft ist. Dies ermöglicht dem
Luftleitungsrichtkoppler, eine hohe Leistung bei einem niedrigen
Verlust zu tragen und auch, eine Breitfrequenzantwort aufzuweisen.
Ein Signal, das am Hauptleitungs-Eingangsport eintritt, wird sich
nicht wesentlich verschlechtern, bevor es den Hauptleitungs-Ausgangsport
verläßt. Dies
steht im Gegensatz zu einer Konstruktion des Gedruckte-Streifleitung-Auf-Platine-Typs,
deren Frequenzantwort mehr abnehmen würde, während die Frequenz zunimmt.
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Die Kopplungsfunktionen in den meisten Richtkopplern
wird durch eine Länge
des Leiters („die gekoppelte
Leitung") parallel
zur Hauptleitung erreicht, und näherungsweise
ist sie eine Viertelwellenlänge
lang. Die gekoppelte Leitung ist mit der Hauptleitung gekoppelt
und mit dem Gekoppelte-Leitungs-Port
verbunden. Bei 1,5 GHz, der Mittenfrequenz des spezifizierten Bandes,
ist der Leiter beispielsweise etwa 5 cm lang. Die Frequenzen in
diesem Band koppeln mit der gekoppelten Leitung nur in eine Richtung
bei 10, 20 oder 30 dB einer niedrigeren Leistung, abhängig vom
Modell. Ein kleiner Abschnitt der Hauptenergie wird auf der gekoppelten
Leitung abgekoppelt, während
das Hauptsignal an sich relativ unbeeinflußt bleibt. Ein 20-dB-Koppler überträgt beispielsweise
etwa 99% der eingehenden Energie an seinen Hauptleitungs-Ausgangsport
und 1% an den gekoppelten Port. Wenn die Leistung in den Hauptleitungs-Ausgangsport
eingegeben wird, wird jedoch fast keine Leistung (d. h. nur 0,01)
mit dem Gekoppelte-Leitung-Port gekoppelt, daher der Name „Richtkoppler".
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Obwohl die Kopplungsfunktion der
Luftleitungsrichtkoppler 130 und 140 nur „innerhalb
des Bandes" (z.
B. von 0, 8 bis 2,2 GHz) bewertet wird und auf jeder Seite dieses
Bandes (aufgrund der Viertelwellenlängenbeziehung) schnell abfällt, verhält sich
die Hauptleitung bei zumindest 13 GHz durchgehend gut. Die Hochleistungskoppler,
die sich sowohl auf ihrer gekoppelten Leitung als auch auf ihrer
Hauptleitung gut verhalten (um Harmonische-Messungen an der gekoppelten
Leitung zu ermöglichen),
sind viel kostspieliger als die Luftleitungs-Schmalband-Richtkoppler.
Die Verwendung der Luftleitungs-Schmalband-Richtkoppler ermöglicht eine
Messung von Harmonischen (z. B. 2 × 2 GHz = 4 GHz, 3 × 2 GHz
= 6 GHz bis zur 6. Harmonischen von 2 GHz = 12 GHz), wobei ein Spektralanalysator
ohne eine größere Verschlechterung,
zu einem viel günstigeren
Preis verwendet wird. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel müssen nur die
Luftleitungsrichtkoppler 130 und 140 Frequenzen auf
ihren Hauptleitungen leiten, die höher als das Nennfrequenzband
ihrer gekoppelten Leitungen sind. Die gekoppelte Leitung von allen
Richtkopplern ist reziprok. Wenn ein Signal in den Gekoppelte-Leitung-Port
eingegeben wird, erscheint eine reduzierte Version des Signals am
Hauptleitungseingang, jedoch nicht am Hauptleitungsausgang.
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3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
des VNA 30. Der VNA 30 umfaßt: Einen Quellengenerator 300,
eine Schaltverteiler-Ausgleichseinrichtung 310,
Stufendämpfer 320, 322, 324 und 326,
einen A Receiver 330 (bzw. Empfänger), einen R1 Receiver 323,
einen R2 Receiver 334 und einen B Receiver 336.
Der VNA 30 umfaßt
ebenfalls: einen VNA-Port 1 340 und einen VNA-Port 2 344.
Der VNA 30 umfaßt ferner
die Ports A Source Out (bzw. Quelle Aus) 350, A Coupler
In (bzw. Koppler Ein) 352, A Out (bwz. Aus) 354,
A In (bzw. Ein) 356, R1 Out 358, R1 In 360, R2
Out 362, R2 In 364, B In 368, B Out 370,
B Coupler In 372 und B Source Out 374. Die gestrichelte
Linie in 3 bezeichnet
das Frontbedienfeld des VNA 30. Alle Verbindungen, die
rechts von der gestrichelten Linie gezeigt sind, sind externe Ports
auf dem Frontbedienfeld des VNA 30, die einen Benutzerzugriff
auf die internen Empfänger
und Koppler ermöglichen.
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Die Schaltverteiler-Ausgleichseinrichtung 310 hat
zwei Funktionen. Die Schaltverteiler-Ausgleichseinrichtung 310 nimmt
ein Signal, das durch einen Quellengenerator 300 erzeugt
wurde, und lenkt das Signal an entweder den VNA-Port 1 340 oder den
VNA-Port 2 344. Die Schaltverteiler-Ausgleichseinrichtung 310 kann
auch das Signal, das durch den Quellengenerator 310 erzeugt
wurde, in ein Signal teilen, das den VNA 30 durch den VNA-Port 1 340 oder
den VNA-Port 2 344 verläßt, und in ein Signal, das
zum Referenzempfänger
R1 Receiver 332 oder zum Referenzempfänger R2 Receiver 334 geht,
so daß Verhältnismessungen
vorgenommen werden können.
Zum Beispiel ist das Kleinsignal s11 = „A" Receiver-Signal geteilt durch das R1-Signal.
Auf diese Weise kann das Signal, das durch die Referenzempfänger R1
Receiver 332 und R2 Receiver 334 gemessen wird,
entweder direkt vom Quellengenerator 300 oder von den Signalen,
die sich durch die PSI 20 während der Charakterisierungsmeßoperationen des
DUT 40 ausbreiten, abgeleitet werden, wie nachstehend beschrieben.
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4 ist
ein Schema, das darstellt, wie die PSI 20 mit dem VNA 30 in
einem Ausführungsbeispiel
des Meßsystems 10 verbunden
ist. Die PSI 20 ist mit dem VNA-Port 1 340 und
dem VNA-Port 2 344 unter Verwendung der PSI-20-Ports
J14 bzw. J6 verbunden. Die PSI 20 ist auch mit dem Port
A Source Out 350 des VNA 30 unter Verwendung des
Ports J7 und mit dem Port A Coupler In 352 des VNA 30 unter Verwendung
des Ports J12 verbunden. Die PSI 20 ist ferner mit dem
Port R1 In 360 unter Verwendung des Ports J9 des VNA 30 und
mit dem Port R1 Out 358 des VNA 30 unter Verwendung
des Ports J8 verbunden. Die PSI 20 ist mit dem Port R2
In 364 des VNA 30 unter Verwendung des Ports J10
und mit dem Port R2 Out 362 des VNA 30 unter Verwendung
des Ports J11 verbunden. Die PSI 20 ist auch mit dem Port
B In 368 des VNA 30 unter Verwendung des Ports
J18 und mit dem Port B Out 370 des VNA 30 unter
Verwendung des Ports J17 verbunden.
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5 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens für
einen kalibrierten unabhängigen
Betrieb des VNA 30 darstellt, das allgemein durch das Bezugszeichen 400 benannt
ist. Das unabhängige
Betriebsverfahren
400 umfaßt die Schritte des: Verbindens
aller zugeordneten „IN"- und „OUT"-VNA-Ports, Schritt 410,
Verbindens von PC-Kabeln
(PC = Path Characterization = Wegcharakterisierung) mit den VNA-Ports 1 und
dem VNA-Port 2, Schritt 420, Initialisierens des
VNA-internen Kalibrierungsprogramms, Schritt 430, Verbindens
des ersten „Kalibrierungsstandards" mit dem offenen
Ende der PC-Kabel, Schritt 440, Betreibens einer internen
Kalibrierung, Schritt 450, Aufzeichnens einer s-Parameterabweichung
in der Kalibrierungsdatei, Schritt 460, Bestimmens, ob
der letzte Kalibrierungsstandard verbunden worden ist, Schritt 470, Verbindens
des nächsten
Kalibrierungsstandards mit den offenen Enden der PC-Kabel, Schritt 480 und Beendens
des VNA-internen Kalibrierungsprogramms, Schritt 490.
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Der unabhängige Betrieb des VNA 30 ist
für Hochgenauigkeitsmessungen
des Niederleistungs-DUT notwendig oder, was noch wichtiger ist, zum
Messen einer Wegdämpfung
in der PSI 20 für Kalibrierungszwecke,
bevor das System bereit ist, das DUT 40 exakt zu messen.
Um den unabhängigen Betrieb
des VNA 30 zu erleichtern, werden alle zugeordneten Ein-
und Aus-Ports des VNR 30 miteinander verbunden, Schritt 410.
Der Port A Source Out 350 und der Port A Coupler In 352 werden
beispielsweise miteinander verbunden, der Port A Out 354 und
der Port A In 356 werden miteinander verbunden, und der
Port R1 Out 358 und der Port R1 In 360 werden
miteinander verbunden.
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Das Verbinden der zugeordneten VNA-30-Ports
kann auf zwei Weisen erreicht werden: Verwenden von Jumper-Kabeln
oder Verwenden der PSI 20. Die 6 zeigt, wie diese Portverbindungen unter
Verwendung von Jumper-Kabeln erreicht werden können. A Source Out 350 und
A Coupler In 352 können
beispielsweise unter Verwendung des Jumper 380A verbunden
sein. R1 Out 358 und R1 In 360 können unter
Verwendung des Jumper 380C verbunden sein. R2 Out 362 und
R2 In 364 können
durch den Jumper 380D verbunden sein. Auch B In 368 und B
Out 370 können
durch den Jumper 380E verbunden sein.
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Neben den Jumper-Kabeln zur Herstellung der
VNA-Portverbindungen
zeigt 7, wie diese Portverbindungen
unter direkter Verwendung der PSI 20 erreicht werden können. A
Source Out 350 und A Coupler In 352 können unter
Verwendung der Ports J7 und J12 der PSI 20 entlang dem
Weg I durch Einstellen der Schalter 200 und 210 auf
ihre 2-1-bzw. 1-2-Positionen
verbunden sein. R1 Out 358 und R1 In 360 können unter
Verwendung der Ports J8 und J9 der PSI 20 entlang dem Weg
II durch Einstellen des Schalters 220 auf die Position 1-2 verbunden
sein. R2 In 364 und R2 Out 362 können unter
Verwendung der Ports J10 und J11 der PSI entlang dem Weg III durch
Einstellen des Schalters 250 auf die Position bis 1-C verbunden
sein. Ferner können
B Out 370 und B In 368 unter Verwendung der Ports
J17 und J18 der PSI 20 entlang dem Weg IV durch Einstellen des
Schalters 240 auf die Position 2-C verbunden sein.
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Unter Bezugnahme auf 5, nachdem die VNA-IN- und. OUT-Ports verbunden worden
sind, sind die PC-Kabel mit dem VNA-Port 1 340 und dem Port 2 344 verbunden,
Schritt 420. Eine „Kalibrierungsreferenzebene" wird dann an den
offenen Enden der PC-Kabel definiert. Das VAN-interne Kalibrierungsprogramm
wird initialisiert, Schritt 430, um die Kalibrierung des
VNA 30 auszuführen.
Ein erster Satz von Kalibrierungsstandards wird mit den offenen Enden
der PC-Kabel verbunden, Schritt 440. Diese Kalibrierungsstandards
können
Leerläufe,
Kurzschlüsse
und 50-Ohm-Lastenstandards umfassen. Die Kalibrierung kann auch
durch Verbinden der Enden der PC-Kabel miteinander für ein Durchgangslesen
ausgeführt
werden. Nach dem Verbinden des ersten Satzes von Kalibrierungsstandards
mit den offenen Enden der PC-Kabel, Schritt 440, wird das
interne Kalibrierungsprogramm betrieben, Schritt 450. Dies
bewirkt, daß die
s-Parameterabweichung des VNA für
den ersten Satz von Kalibrierungsstandards in einer Kalibrierungsdatei
aufgezeichnet wird, Schritt 460. Das Kalibrierungsprogramm
bestimmt dann, ob der letzte Kalibrierungsstandard mit den PC-Kabeln verbunden
worden ist, Schritt 470. Wenn der letzte Kalibrierungsstandard
nicht verbunden worden ist, wird der nächste Satz von Kalibrierungsstandards
mit dem offenen Ende der PC-Kabel verbunden, Schritt 480.
Wenn der letzte Satz von Kalibrierungsstandards verbunden worden
ist, wird das VNA-interne Kalibrierungsprogramm beendet, Schritt 490.
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Das VNA-interne Kalibrierungsprogramm
ist programmiert, um die „idealen" Kalibrierungsstandards
zu kennen, die für
den VNA 30 gemessen werden sollten, und zeichnet die Differenz
von den tatsächlichen
s-Parametern auf, die es am Ende der PC-Kabel „sieht". Das VNA-interne Kalibrierungsprogramm
speichert diese Differenzen in einer Kalibrierungsdatei, so daß, wenn
die tatsächlichen
Messungen mit dem VNA und den PC-Kabeln vorgenommen werden, der
Effekt des VNA und der PC-Kabel durch die Differenzen, die in der
Kalibrierungsdatei gespeichert sind, heraussubtrahiert wird. Der
VNA 30 zeigt daher die s-Parameter an, die tatsächlich am
DUT existieren, mit dem die PC-Kabel verbunden sind. Sobald der
VNA 30 plus die PC-Kabel kalibriert sind, können unabhängige Kalibrierungen
auf einem beliebigen der Meßgeräte, die
zum Charakterisieren des DUT 40 verwendet werden, vorgenommen
werden.
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Neben der Kalibrierung des VNA 30 muß die Wegcharakterisierung
auf dem Rest des Meßsystems 10 ausgeführt werden.
Ein Weg ist als die Route zwischen einem Meßinstrument, d. h. dem Signalgenerator 60,
zu den Meßinstrument-Testport
oder von den Meßinstrument-Testports
zu den DUT-40-Testports 44 und 48 definiert. Das
Ausführen
der Wegcharakterisierung bewahrt die Instrumentengenauigkeit an
den Testports des Systems 10. Es gibt fünf Wege für Nicht-VNA-Messungen-Signalgenerator zu DUT-Eingang,
Signalgenerator zu Leistungsmeßeinrichtung,
DUT-Eingang zu Leistungsmeßeinrichtung, DUT-Ausgang
zu Spektralanalysator und ADTS-Referenz
(ADTS = Amplifier Distortion Test Set = Verstärkerverzerrungs-Testsatz) zu
den DUT-Wegen (ausschließlich
für Verzögerungsmessungen).
Diese fünf
Wege sind bezüglich einer
Phase und Amplitude charakterisiert. Jeder Weg wird als ein Gerät behandelt,
und die Messungen werden unter Verwendung des VNA vorgenommen.
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Diese Wege können potentiell nichteinfügbar sein.
Wenn ein Gerät
(z. B, das DUT 40) einen anderen Typ von Verbinder verwendet
als die Verbinder, die auf den Kabeln des Testports (z. B. der Testports 44, 48)
verwendet werden, kann das Gerät
nicht mit den Testkabeln ohne Verwendung von Adaptern verbunden
sein. Ein solches Gerät
wird als ein nichteinfügbares
Gerät bezeichnet.
Selbst in einer Situation, wo die Geräteverbinder und die Testkabelverbinder vom
gleichen Typ sind, könnte
das Gerät
nichteinfügbar
werden, wenn der Verbinder des Geräts nicht das andere Verbinder„Geschlecht" wie der Verbinder
auf dem Testkabelport aufweist. Wenn das Gerät beispielsweise einen weiblichen
SMA-Verbinder auf dem
Eingangsport des Geräts
aufweist und der Verbinder auf dem Testportkabel ebenfalls einen
weiblichen SMA-Verbinder aufweist, dann ist das Gerät nichtbringbar.
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8 ist
ein Blockdiagramm, das das Meßsystem 10 für Messungen
zum Charakterisieren des Wegs vom Signalgenerator 60 zum
DUT 40 darstellt. Die PSI 20 wird verwendet, um
den Signalgenerator 60 und das DUT 40 zu verbinden,
wie vorstehend beschrieben. Der Weg ist mit s-Parametern charakterisiert.
Eine anschließende
Korrektur des Wegs erlaubt eine Korrektur der Wegdämpfung und
auch des Fehlanpassungsverlustes am Signalgenerator 60 und
am Eingang des DUT 40.
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Wie vorstehend erwähnt, sind
die Wege potentiell nichteinfügbar.
Testadapter können
verwendet werden, um die Verbindung zwischen den Meßgeräten und
dem DUT 40 herzustellen. Beim Ausführen von Charakterisierungsmessungen
auf dem Gerät
können
die Adapter (abhängig
von der Konfiguration des Geräteverbinders)
jedoch nicht verwendet werden. Daher muß der Effekt der Adapter, die
während
der Kalibrierung verwendet werden, während der Charakterisierungsmeßprozedur
entfernt werden. In Situationen, wo die Adapter auf den VNA-PC-Kabeln
verwendet werden, wird der Effekt der Adapter durch Einbettungstechniken
entfernt. Ein Einbetten ermöglicht,
daß die
Kalibrierungsreferenzebene vom Ende des Adapters zum Ende des Testport-Kabelverbinders
bewegt wird.
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9 stellt
zwei Testadapter, Adapter A 510 und Adapter B 520, dar, die verwendet
werden, um den VNA 30 mit dem DUT 40 während der
Systemkalibrierung zu verbinden. Das Einbetten bewegt in mathematischer
Weise die effektive Kalibrierungsreferenzebene zum Ende von Adapter
A 510 und Adapter B 520 durch Verwenden eines Adaptermodells. Die
Adapterinformationen werden in die VNA-Kalibrierungsdateien „eingebettet", wo die Informationen von
den Charakterisierungsmessungen des DUT 40 subtrahiert
werden, um die tatsächlichen
Charakterisierungsparameter des DUT 40 zu erhalten. Die
Umkehrung dieses Einbettungsprozesses wird als „Entbettung" bezeichnet.
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Anfänglich wird der VNA 30,
wie vorstehend unter Bezugnahme auf 6 beschrieben,
kalibriert. Die Fehlerterme vom VNA 30 werden gelesen und unter
Verwendung der s-Parameter des Testadapters modifiziert. Die modifizierten
Fehlerterme werden zurück
an den VNA 30 geschrieben, was der Kalibrierungsreferenzebene
ermöglicht,
sich vom Ende der PC-Kabel zum Ende der Adapter zu bewegen. Die s-Parametermessung
der Testadapter ist in 10 dargestellt.
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11 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zur Wegcharakterisierung beschreibt. Das Wegcharakterisierungsverfahren,
das allgemein durch das Bezugszeichen 600 benannt ist,
umfaßt:
ein Ausführen
einer VNA-30-Kalibrierung, Schritt 400 (siehe 5), ein Entbetten der Testadapter,
Schritt 610, ein Ausführen
von Meßinstrumentkalibrierungen,
Schritt 620, ein Verbinden des VNA 30 mit der
PSI 20, Schritt 630, ein Verbinden der Testadapter
mit dem DUT 40, Schritt 640, ein Einbetten der
Testadapter, Schritt 650, und ein Entfernen der Testadapter
vom DUT 40, Schritt 660.
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Die Kalibrierung des VNA 30,
Schritt 400, wird wie vorstehend unter Bezugnahme auf 5 beschrieben, ausgeführt. Die
Testadapter werden gemäß dem vorstehend
beschriebenen Verfahren unter Bezugnahme auf 9 entbettet, Schritt 610. Die verschiedenen
Wege werden dann charakterisiert und kalibriert, Schritt 620,
wie unter Bezugnahme auf 12A und 12B ausführlich beschrieben ist. Der VNA 30 ist
mit der PSI 20 verbunden, Schritt 630, und die
Testadapter werden mit den PC-Kabeln des DUT 40 verbunden,
Schritt 640. Die Testadapter werden dann, wie vorstehend
beschrieben, unter Bezugnahme auf 9 eingebettet.
Die Testadapter werden dann vom DUT 40, Schritt 660,
entfernt, so daß das DUT 40 mit
der PSI 20 für
die Charakterisierungsmeßoperation
des Meßsystems 10,
wie nachstehend beschrieben, erneut verbunden werden kann.
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12A und 12B stellen Flußdiagramme dar,
die ein Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zur Meßinstrumentkalibrierung
entsprechend Schritt 620 in 11 beschreiben.
Nachdem die Testadapter entbettet worden sind (Schritt 610 in 11), wird das Kabel des
VNA-Port 1 340 mit dem Kabel des Signalgenerators 60 (am
Ende des Signalgenerators 60, wie in 8 gezeigt ist) verbunden, Schritt 700, und
das Kabel des VNA-Ports 2 wird mit dem Eingangskabel des
DUT 40 verbunden, Schritt 710, wie in 8 gezeigt ist. Die Wegcharakterisierung
und die Wegdämpfung,
oder Kalibrierungsmessungen, zwischen dem Ende des Kabels des Signalgenerators 60 und
dem Ende des Eingangskabels des DUT 40 werden dann bei
Schritt 720 ausgeführt.
Die Wegcharakterisierung und die Wegdämpfung, oder Kalibrierungsmessungen,
werden durch Verwenden der s-Parametermessungen des Wegs ausgeführt. Das Kabel
des VNA-Ports 2 wird dann mit dem Verbinder der ersten
Leistungsmeßeinrichtung 80 auf
der PSI 20, Port J13, verbunden, und die Kalibrierungsmessungen
werden ausgeführt,
Schritt 730. Die Wegcharakterisierung und die Wegdämpfung,
oder Kalibrierungsmessungen, zwischen dem Signalgenerator 60 und
der ersten Leistungsmeßeinrich tung 80 werden dann
berechnet, Schritt 770, indem die Differenz zwischen den
Kalibrierungsmessungen, die bei den Schritten 720 und 730 ausgeführt wurden,
verwendet wird.
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Der VNA-Port 1 340 wird
dann mit dem Ende des Ausgangskabels des DUT 40 verbunden,
Schritt 750, und der VNA-Port 2 wird mit dem Verbinder
der zweiten Leistungsmeßeinrichtung 90 auf
der PSI 20, Port J5, verbunden, Schritt 760. Die
Wegcharakterisierung und die Wegdämpfung, oder Kalibrierungsmessungen,
zwischen dem DUT 40 und der zweiten Leistungsmeßeinrichtung 90 werden
dann ausgeführt,
Schritt 770, wie in 12 gezeigt
ist. Der VNA-Port 2 wird dann mit dem Kabel des Spektralanalysators 70 (am
Ende des Kabels des Spektralanalysators 70) verbunden,
Schritt 780. Die Wegcharakterisierung und die Wegdämpfung,
oder Kalibrierung, zwischen dem DUT 40 und dem Spektralanalysator 70 werden
dann ausgeführt,
Schritt 790.
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13 ist
ein Schema, das die Signalausbreitung durch die PSI 20 für Eingangs-
und Ausgangsleistungsmessungen darstellt. Der Signalgenerator 60 erzeugt
ein Eingangsleistungssignal, das in die PSI 20 bei Port
J1 eintritt und die PSI 20 bei Port J2 verläßt, wie
durch den Weg AI bezeichnet ist. Das Signal wird durch einen externen
Lineartreiberverstärker 50 verstärkt. Das
verstärkte
Signal tritt erneut in die PSI 20 bei Port J3 ein und bewegt
sich zum Richtkoppler 120 entlang dem Weg AII. Das verstärkte Signal
tritt in den Hauptleitungseingang des Richtkopplers 120 ein,
und ein gekoppeltes Signal verläßt den Gekoppelte-Leitung-Ausgang
des Richtkopplers 120. Das Signal verläßt dann die PSI 20 bei
Port J13 entlang dem Weg AIII und wird durch die erste Leistungsmeßeinrichtung 80 gemessen.
Das verstärkte Signal
verläßt den Hauptleitungsausgang
des Richtkopplers 120 und gelangt durch den Schalter 230 in die
1-C-Position entlang dem Weg AIV. Das Signal verläßt die PSI 20 bei
Port J15 und gelangt durch den Testport 1 44,
um in den Eingang des DUT 40 entlang dem Weg AV einzutreten.
Das Signal verläßt den Ausgang
des DUT 40 und gelangt durch den Testport 2 48 entlang
dem Weg AVI, wobei es in die PSI 20 bei Port eintritt.
Das Ausgangssignal tritt in den Luftleitungsrichtkoppler 140 entlang
dem Weg AVII ein und wird durch den Luftleitungsrichtkoppler 140 abgekoppelt,
wobei es am Gekoppelte-Leitung-Ausgang austritt 140. Das
gekoppelte Ausgangssignal bewegt sich entlang dem Weg AVIII, um
in den Eingang des Richtkopplers 150 einzutreten. Das Ausgangssignal wird
ferner durch den Richtkoppler 150 gekoppelt und verläßt den Gekoppelte-Leitung-Ausgang
des Richtkopplers 150. Das gekoppelte Signal verläßt die PSI 20 bei
Port J5 entlang dem Weg AIX und wird durch die zweite Leistungsmeßeinrichtung 90 gemessen.
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14 ist
ein Schema, das die Signalausbreitung durch die PSI 20 für Vektorspektralanalysemessungen
darstellt. Der Signalgenerator 60 erzeugt ein Eingangssignal
bei der Frequenz F1, das in die PSI 20 bei Port J1 eintritt
und die PSI 20 bei Port J2 verläßt, was durch den Weg BI bezeichnet
ist. Bei einem Ausführungsbeispiel
wird das Eingangssignal durch einen externen Lineartreiberverstärker 50 verstärkt. Das
verstärkte
Signal tritt erneut in die PSI 20 bei Port J3 und bewegt
sich zum Richtkoppler 120 entlang dem Weg BII. Das verstärkte Signal
gelangt durch die Hauptleitung des Richtkopplers 120. Das Signal
gelangt durch den Schalter 230 in die 1-C-Position und
verläßt die PSI 20 bei
Port J15 entlang dem Weg BIII. Das Signal gelangt durch den Testport 1 44 und
tritt in den Eingang des DUT 40 entlang dem Weg BIV ein.
Ein erzeugtes Harmonische-Signal verläßt den Ausgang des DUT 40 und
gelangt durch den Testport 2 48 entlang dem Weg
BVI. Das Harmonische-Signal tritt in die PSI 20 bei Port
J16 ein und gelangt durch den Hauptleitungseingang des Luftleitungsrichtkopplers 140 entlang
dem Weg BVI. Das Harmonische-Signal verläßt den Hauptleitungsausgang
des Luftleitungsrichtkopplers 140 und gelangt durch den
Hauptleitungseingang des Luftleitungsrichtkopplers 130 entlang
dem Weg BVII. Das Signal verläßt den Hauptleitungsausgang
des Luftleitungsrichtkopplers 130 und gelangt durch den
Hochleistungsdämpfer 170 entlang
dem Weg BVIII. Das gedämpfte
Harmonische-Signal verläßt den Hochleistungsdämpfer 170 entlang
dem Weg BIX und verläßt die PSI 70 bei
Port J4. Das gedämpfte
Harmonische-Signal wird dann durch den Spektralanalysator 70 gemessen.
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Die 15A und 15B sind Schemata, die die Signalausbreitung
durch den VNA 30 und die PSI 20 für heiße S11-Messungen darstellen.
Wie in 15A gezeigt ist,
erzeugt die VNA-Quelle 300 ein Treibersignal, das in die
Schaltverteiler-Ausgleichseinrichtung 310 entlang dem Weg
CI eintritt. Das Signal verläßt die Schaltverteiler-Ausgleichseinrichtung 310 entlang
dem Weg CII und wird bei einem Ausführungsbeispiel durch den Stufendämpfer 320 gedämpft. Das
gedämpfte
Signal bewegt sich entlang dem Weg CIII und verläßt den VNA 30 bei
A Source Out 350.
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Das gedämpfte Signal tritt in die PSI 20 bei Port
J7 ein, wie in 15B gezeigt
ist, und bewegt sich entlang dem Weg CIV, wobei es durch den Schalter 200 gelangt,
wobei der Schalter 200 in der 2-3-Position ist. Das Signal
tritt in den Eingang des internen Verstärkers 100 ein, und
das verstärkte
Signal verläßt 100 entlang
dem Weg CV. Das verstärkte Signal
gelangt durch den Hauptleitungseingang des Richtkopplers 110 entlang
dem Weg CVI, wobei es durch den Schalter 210 gelangt, wobei
der Schalter 210 in der 3-2-Position ist. Das verstärkte Signal
bewegt sich weiter entlang dem Weg CVI und verläßt die PSI 20 bei
Port J12.
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Wie in 15A gezeigt
ist, tritt das verstärkte
Signal VNA 30 bei A Coupler In 352 ein und bewegt
sich entlang dem Weg CVII, wobei es den VNA 30 beim Port 1 340 verläßt. Das
verstärkte
Signal tritt erneut in die PSI 20, wie in 15B gezeigt ist, bei Port J14 ein und
bewegt sich entlang dem Weg CVIII durch den Schalter 230,
wobei der Schalter 230 in der 2-C-Position ist. Das verstärkte Signal
verläßt die PSI 20 bei
Port J15 und, während
es durch den Testport 1 44 entlang dem Weg CIX
gelangt, tritt in es den Eingang des DUT 40 ein. Das verstärkte Signal,
das in den Eingang des DUT 40 eintritt, treibt das DUT 40 zu
voller Betriebsleistung.
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Unter anhaltender Bezugnahme auf 15B wird das heiße S11-Charakterisierungssignal
des DUT 40 vom Eingang des DUT 40 entlang dem
Weg CX reflektiert, und, während
es durch den Testport 1 44 gelangt, tritt es in die PSI 20 bei
Port J15. Das heiße
S11-Signal gelangt durch den C-2-Weg des Schalters 230,
während
es sich entlang dem Weg CXI bewegt, und verläßt die PSI 20 bei
Port J14. Das heiße
S11-Signal tritt in den VNA 30, wie in 15A gezeigt ist, beim VNA-Port 1 340 ein
und bewegt sich entlang dem Weg CXII durch den VNA-internen Richtkoppler,
wobei es am gekoppelten Port austritt und durch den Jumper 380b gelangt. Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird das heiße S11-Signal
durch den Stufendämpfer 322 gedämpft. Das
heiße
S11-Signal tritt dann in den A Receiver 330 entlang dem
Weg CXIII ein und wird durch den A Receiver 330 gemessen.
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Ein Phasenregel-Referenzsignal R1
wird vom verstärkten
Treibersignal abgeleitet, das durch den Richtkoppler 110 gelangt
(15B). Das R1-Referenzsignal
wird vom verstärkten
Treibersignal durch die gekoppelte Leitung des Richtkopplers 110 entlang
dem Weg CXIV abgekoppelt. Das R1-Signal wird
durch den Dämpfer 160 gedämpft, bevor
es durch den Schalter 220 gelangt, wobei der Schalter 220 in
der 3-2-Position
entlang dem Weg CXV ist. Das R1-Signal verläßt die PSI 20 bei
Port J9 und tritt in den VNA 30 bei R1 In 360 ein (15A). Das R1-Signal bewegt
sich entlang dem Weg CXVI und wird durch den R1 Receiver 332 gemessen.
Der finale heiße
S11-Meßwert
ist das Verhältnis
des Signals des A Receiver 330 geteilt durch das (Referenz-)Signal
des R1 Receiver 332.
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16A und 16B sind Schemata, die die
Signalausbreitung durch den VNA 30 und die PSI 20 für heiße S21-Messungen
darstellen. Wie in 16A gezeigt
ist, erzeugt die VNA-Quelle 300 ein
Treibersignal, das in die Schaltverteiler- Ausgleichseinrichtung 310 entlang
dem Weg DI eintritt. Das Signal verläßt die Schaltverteiler-Ausgleichseinrichtung 310 entlang
dem Weg DII. Bei einem Ausführungsbeispiel wird
das Signal durch den Stufendämpfer 320 gedämpft. Das
Signal bewegt sich entlang dem Weg DIII und verläßt den VNA 30 bei
A Source Out 350.
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Das Signal tritt in die PSI 20 beim
Port J7 ein, wie in 16B gezeigt
ist, und bewegt sich entlang dem Weg DIV, wobei es durch den Schalter 200 gelangt,
wobei der Schalter in der 2-3-Position ist. Das Signal tritt in
den Eingang des internen Verstärkers 100 ein,
und das verstärkte
Signal verläßt 100 entlang
dem Weg DV. Das verstärkte
Signal gelangt durch den Hauptleitungseingang des Richtkopplers 110 entlang
dem Weg DVI, wobei es durch den Schalter 210 gelangt, wobei
der Schalter 210 in der 3-2-Position ist. Das verstärkte Signal
bewegt sich weiterhin entlang dem Weg DVI und verläßt die PSI 20 bei
Port J12.
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Wie in 16A gezeigt
ist, tritt das verstärkte
Signal den VNA 30 bei A Coupler In 352 ein und bewegt
sich entlang dem Weg DVII, wobei es den VNA 30 bei Port 1 340 verläßt. Das
verstärkte
Signal tritt erneut in die PSI 20, wie in 16B gezeigt ist, bei Port J14 ein und
bewegt sich entlang dem Weg DVIII durch den Schalter 230,
wobei der Schalter 230 in der 2-C-Position ist. Das verstärkte Signal
verläßt die PSI 20 bei
Port J15 und, während
es durch den Testport 1 44 entlang dem Weg DIX
gelangt, tritt es in den Eingang des DUT 40 ein. Das verstärkte Signal, das
in den Eingang des DUT 40 eintritt, treibt das DUT 40 zu
voller Betriebsleistung.
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Der heiße S21-Parameter wird vom Ausgang des
DUT 40 entlang dem D X erzeugt und, während er durch den Testport 2 48 gelangt,
tritt er in die PSI 20 bei Port J16 ein. Das heiße S21-Signal
bewegt sich entlang dem Weg DXI und tritt in den Hauptleitungseingang
des Luftleitungs-Richtkopplers 140 ein. Das heiße S21-Signal
wird abgekoppelt und verläßt den Gekoppelte-Leitung-Ausgang
des Luftleitungsrichtkopplers 140 entlang dem Weg DXII.
Das gekoppelte heiße
S21-Signal gelangt durch den Eingang des Richtkopplers 150 entlang
dem Weg DVIII. Der Dämpfer 180 dämpft das
heiße
S21-Signal, und das gedämpfte
heiße
S21-Signal bewegt sich durch den Schalter 240, wobei der
Schalter 240 in der 1-C-Position ist, entlang dem Weg DXIV,
wobei es die PSI 20 bei Port J18 verläßt.
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Das gedämpfte heiße S21-Signal tritt in den VNA 30,
wie in 16A gezeigt ist,
bei B In 368 ein und bewegt sich entlang dem Weg DXV. Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird das gedämpfte
heiße S21-Signal
ferner durch den Stufendämpfer 324 gedämpft. Das
gedämpfte
heiße
S21-Signal bewegt sich entlang dem Weg DXVI und wird durch B Receiver 336 gemessen.
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Ein Phasenregel-Referenzsignal R1
wird von dem verstärkten
Treibersignal abgeleitet, das durch den Richtkoppler 110 gelangt
(16B). Das R1-Referenzsignal
wird von dem verstärkten
Treibersignal durch die gekoppelte Leitung des Richtkopplers 110 entlang
dem Weg DXVII abgekoppelt. Das R1-Signal wird durch den Dämpfer 160 gedämpft, bevor
es durch den Schalter 220 in die 3-2-Position entlang dem
Weg DXVIII gelangt. Das große
R1-Signal verläßt die PSI 20 bei
Port J9 und tritt in den VNA 30 bei R1 In 360 ein
( 16A). Das R1-Signal
bewegt sich entlang dem Weg DXIX und wird durch R1 Receiver 332 gemessen.
Der finale heiße
S21-Meßwert ist
das Verhältnis
des Signals des B Receiver 336 geteilt durch das (Referenz-)Signal
des R1 Receiver 332.
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17A und 17B sind Schemata, die die
Signalausbreitung durch die PSI 20 und den VNA 30 für eine heiße S22-Messung
darstellen. Der Signalgenerator 60 erzeugt ein Treibersignal
bei der Frequenz F1, das in die PSI 20 bei Port J1 eintritt,
und während es
sich entlang dem Weg EI bewegt, die PSI 20 bei Port J2
verläßt. Der
externe Lineartreiberverstärker 50 verstärkt das
Treibersignal. Das verstärkte Treibersignal
tritt in die PSI 20 bei Port J3 ein und gelangt durch den
Hauptleitungseingang des Richtkopplers 120 entlang dem
Weg EII. Das verstärkte
Treibersignal verläßt den Hauptleitungsausgang
des Richtkopplers 120 entlang dem Weg EIII und gelangt durch
den Schalter 230, wobei der Schalter 230 in der
1-C-Position ist. Das verstärkte
Treibersignal verläßt die PSI 20 entlang
dem Weg EIV bei Port J15 und, während
es durch den Testport 1 44 gelangt, tritt es in
den Eingang des DUT 40 entlang dem Weg EV ein. Das verstärkte Treibersignal
treibt das DUT 40 zu voller Betriebsleistung.
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Die VNA-Quelle 300, wie
sie in 17B gezeigt ist,
erzeugt ein Ausgangsinjektionssignal bei der Frequenz F2, das in
die Schaltverteiler-Ausgleichseinrichtung 310 entlang dem
Weg EVI eintritt. Die Frequenz F1 des Treibersignals unterscheidet sich
leicht von der Frequenz F2 des Ausgangsinjektionssignals. Weil das
Treibersignal das DUT 40 zu voller Betriebsleistung bei
Frequenz F1 treibt, würde, wenn
die gleiche Frequenz in den Ausgang des DUT 40 injiziert
wird, das reflektierte Signal „geschwemmt" werden. Wenn das
DUT 40 beispielsweise 100 Watt ausgibt und das Ausgangsinjektionssignal
1 Watt ist, dann würde
das Ausgangsinjektionssignal durch die 100-Watt-Ausgabe des DUT 40 überwältigt werden. Daher,
wenn das Treibersignal F1 z. B. 200 MHz ist, ist das Ausgangsinjektionssignal
2005 MHz.
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Unter Bezugnahme auf 17B verläßt das Ausgangsinjektionssignal
die Schaltverteiler-Ausgleichseinrichtung 310 entlang dem
Weg EVII. Bei einem Ausführungsbeispiel
wird das Ausgangsinjektionssignal durch den Stufendämpfer 326 gedämpft. Das
Ausgangsinjektionssignal bewegt sich entlang dem Weg EVIII und verläßt den VNA 30 beim VNA-Port 2 344.
Das Ausgangsinjektionssignal tritt in die PSI 20, wie bei 17A gezeigt ist, bei Port
J6 ein. Das Ausgangsinjektionssignal bewegt sich entlang dem Weg
EIX durch den Schalter 200, wobei der Schalter 200 in
der 4-3-Position ist. Das Ausgangsinjektionssignal wird durch den
internen Ver stärker 100 verstärkt. Das
verstärkte
Ausgangsinjektionssignal bewegt sich entlang dem Weg EX und gelangt
durch die Hauptleitung des Richtkopplers 110. Das verstärkte Ausgangsinjektionssignal
verläßt den Richtkoppler 110 am
Hauptleitungsausgang und gelangt durch den Schalter 210,
wobei der Schalter 210 in der 3-4-Position ist. Das verstärkte Ausgangsinjektionssignal
bewegt sich entlang dem Weg EXI zum Breitbandisolator 190.
Der Breitbandisolator U1 ermöglicht
den Signalen innerhalb des Bandes (z. B. von 0,8 bis 2,2 GHz) zu
passieren und verhindert, daß Signale,
die in die andere Richtung (vom Ausgang des DUT 40) fließen, passieren
können.
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Das verstärkte Ausgangsinjektionssignal
tritt in den Luftleitungsrichtkoppler 130 am Gekoppelte-Leitung-Port
entlang dem Weg EXII ein und verläßt den Hauptleitungsausgang
des Luftleitungsrichtkopplers 130. (Wie vorstehend erörtert, wenn
ein Signal an der gekoppelten Leitung eines Richtkopplers eingegeben
wird, erscheint eine gedämpfte
Version des Signals am Hauptleitungseingang des Richtkopplers. Es
erscheint jedoch kein Signal am Ausgang des Richtkopplers auf.)
Das verstärkte
Signal bewegt sich entlang dem Weg EXIII und gelangt durch die Hauptleitung
des Luftleitungsrichtkopplers 140. Das verstärkte Signal
verläßt die Hauptleitung des
Luftleitungsrichtkopplers 140 ungedämpft und verläßt die PSI 20 bei
Port J16 entlang dem Weg EXIV. Das verstärkte Ausgangsinjektionssignal
gelangt durch den Testport 2 48 entlang dem Weg EXV und
wird in den Ausgang des DUT 40 injiziert.
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Der heiße S22-Parameter reflektiert
vom Ausgang des DUT 40 entlang dem Weg EXVI und, während er
durch den Testport 2 48 gelangt, tritt in die
PSI 20 bei Port J16 ein. Das heiße S22-Signal bewegt sich entlang
dem Weg EXVII und tritt in den Hauptleitungseingang von 140 ein.
Das heiße S22-Signal
wird abgekoppelt und verläßt den Luftleitungsrichtkoppler 140 am
Gekoppelte-Leitung-Ausgang entlang dem Weg EXVIII. Das gekoppelte
heiße S22-Signal
gelangt durch die Hauptlei tung des Richtkopplers 150 entlang
dem Weg EXIX. Der Dämpfer 180 dämpft das
heiße
S22-Signal, und das gedämpfte
heiße
S22-Signal bewegt sich durch den Schalter 240, wobei 240 in
der 1-C-Position ist, entlang dem Weg EXX, wobei es den PSI 20 bei
Port J18 verläßt. Das
gedämpfte
heiße
S22-Signal tritt
in den VNA 30, wie in 17B gezeigt
ist, bei B In 368 ein und bewegt sich entlang dem Weg EXXI.
Bei einem Ausführungsbeispiel
wird das gedämpfte
Signal S22 ferner durch den Stufendämpfer 324 gedämpft. Das
heiße S22-Signal bewegt sich
entlang dem Weg EXXII und wird durch B Receiver 336 gemessen.
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Ein Phasenregel-Referenzsignal R2
wird vom verstärkten
Treibersignal abgeleitet, das durch den Richtkoppler 110 gelangt
(17A). Das R2-Referenzsignal
wird vom verstärkten
Treibersignal durch die gekoppelte Leitung des Richtkopplers 110 entlang
dem Weg EXXIII abgekoppelt. Das R2-Signal wird durch den Dämpfer 160 gedämpft, bevor
es durch den Schalter 220, wobei der Schalter 220 in der
3-4-Position ist,
und dann durch den Schalter 250, wobei der Schalter 250 in
der 2-C-Position ist, entlang dem Weg EXXIV gelangt. Das R2-Signal
verläßt die PSI 20 bei
Port J10 und tritt in den VNA 30 bei R2 In 364 ein
(17B) . Das R2-Signal bewegt sich
entlang dem Weg EXXV und wird durch R2 Receiver 334 gemessen.
Der finale heiße
S22-Meßwert ist
das Verhältnis
des Signals des B Receiver 336 geteilt durch das (Referenz-)Signal
des R2 Receiver 334.
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18A und 18B sind Schemata, die die
Signalausbreitung durch den VNA 30 und die PSI 20 für Kleinsignal-s11-Messungen darstellen.
Wie in 18A gezeigt ist,
erzeugt die VNA-Quelle 300 ein Signal, das in die Schaltverteiler-Ausgleichseinrichtung 310 entlang
dem Weg FI eintritt. Das Signal verläßt die Schaltverteiler-Ausgleichseinrichtung 310 entlang
dem Weg FII. Bei einem Ausführungsbeispiel wird
das Signal durch den Stufendämpfer 320 gedämpft. Das
Signal bewegt sich entlang dem Weg FIII und verläßt den VNA 30 bei
A Source Out 350.
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Das Signal tritt in die PSI 20 bei
Port J7 ein, wie in 18B gezeigt
ist, und bewegt sich entlang dem Weg FIV, wobei es durch den Schalter 200 gelangt,
wobei der Schalter 200 in der 2-1-Position ist. Das Signal
umgeht den internen Verstärker 100,
dA In verstärktes
Treibersignal nicht erforderlich ist, um das DUT 40 zu
voller Betriebsleistung für
Kleinsignal-Charakterisierungsmessungen zu treiben. Das Signal gelangt
durch den Schalter 210, wobei der Schalter 210 in
der 1-2-Position ist, und bewegt sich weiterhin entlang dem Weg
FIV, wobei es die PSI 20 bei Port J12 verläßt. Wie
in 18A gezeigt ist,
tritt das Signal in den VNA 30 bei A Coupler In 352 ein und
bewegt sich entlang dem Weg FV, wobei es den VNA 30 bei
Port 1 340 verläßt. Das Signal tritt in die PSI 20,
wie in 18B gezeigt.
ist, bei Port J14 ein und bewegt sich entlang dem Weg FVI durch
den Schalter 230, wobei der Schalter in der 2-C-Position ist.
Das Signal verläßt die PSI 20 bei
Port J15 und, während
es durch den Testport 1 44 entlang dem Weg FVII
gelangt, tritt es in den Eingang des DUT 40 ein.
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Das Kleinsignal-s11-Charakterisierungssignal
des DUT 40 wird vom Eingang des DUT 40 entlang
dem Weg FVIII reflektiert, und während
es durch den Testport 1 44 gelangt, tritt es in
die PSI 20 bei Port J15 ein. Das s11-Signal gelangt durch
den Schalter 230 entlang dem C-2-Weg, wobei es sich dem
Weg FIX entlang bewegt, und verläßt die PSI 20 bei
Port J14. Das s11-Signal tritt in den VNA 30, wie bei 18A gezeigt ist, am VNA-Port 1 340 ein
und bewegt sich entlang dem Weg FX. Bei einem Ausführungsbeispiel
wird das s11-Signal durch den Stufendämpfer 322 gedämpft. Das
s11-Signal bewegt
sich dann durch den VNA-internen Richtkoppler, wobei es am gekoppelten
Port austritt, dann durch den Jumper 380b. Das s11-Signal
tritt dann in A Receiver 330 entlang dem Weg FXI ein und
wird durch A Receiver 330 gemessen.
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Ein Phasenregel-Referenzsignal R1
wird vom Signal, das von der Schaltverteiler-Ausgleichseinrichtung 310 entlang
dem Weg FXII passiert, abgeleitet, wobei es den VNA 30 bei
R1 Out 358 (18A)
verläßt und in
die PSI 20 bei J8 eintritt (18B).
Das R1-Referenzsignal gelangt durch den Schalter 220 in
die 1-2-Position entlang dem Weg FXII. Das R1-Signal verläßt die PSI 20 bei
Port J9 und tritt in den VNA 30 bei R1 In 360 ein (18A). Das R1-Signal bewegt
sich entlang dem Weg FXII und wird durch R1 Receiver 332 gemessen.
Der Kleinsignal-S11-Meßwert
ist das Verhältnis des
Signals von A Receiver 336 geteilt durch das (Referenz-)
Signal von R1 Receiver 332.
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19A und 19B sind Schemata, die die
Signalausbreitung durch den VNA 30 und die PSI 20 für Kleinsignal-s21-Messungen darstellen.
Wie in 19A gezeigt ist,
erzeugt die VNA-Quelle 300 ein Signal, das in die Schaltverteiler-Ausgleichseinrichtung 310 entlang
dem Weg GI eintritt. Das Signal verläßt die Schaltverteiler-Ausgleichseinrichtung 310 entlang
dem Weg GII. Bei einem Ausführungsbeispiel
wird das Signal durch den Stufendämpfer 320 gedämpft. Das
Signal bewegt sich entlang dem Weg GIII und verläßt den VNA 30 bei
A Source Out 350.
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Das Signal tritt in die PSI 20 bei
Port J7, wie in 19B gezeigt ist, ein
und bewegt sich entlang dem Weg GIV, wobei es durch den Schalter 200 gelangt,
wobei der Schalter 200 in der 2-1-Position ist. Das Signal
umgeht den internen Verstärker 100,
da ein verstärktes
Signal nicht erforderlich ist, um das DUT 40 zu voller
Betriebsleistung für
Kleinsignal-Charakterisierungsmessungen zu treiben. Das Signal gelangt
durch den Schalter 210, wobei der Schalter 210 in
der 1-2-Position ist, und bewegt sich weiterhin entlang dem Weg
GIV, wobei es die PSI 20 bei Port J12 verläßt.
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Wie in 19A gezeigt
ist, tritt das Signal in den VNA 30 bei A Coupler In 352 ein
und bewegt sich entlang dem Weg GV, wobei es den VNA 30 bei
Port 1 340 verläßt. Das Signal tritt in die
PSI 20, wie in 19B gezeigt
ist, bei Port J14 ein und bewegt sich entlang dem Weg GVI durch
den Schalter 230, wobei der Schalter 230 in der
2-C-Position ist. Das Signal verläßt die PSI 20 bei
Port J15 und, während
es sich durch den Testport 1 44 entlang dem Weg
GVII bewegt, tritt in den Eingang des DUT 40 ein.
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Unter Bezugnahme auf 19B wird der Kleinsignal-s21-Parameter vom Ausgang
des DUT 40 entlang dem Weg GVIII erzeugt, und, während er durch
den Testport 2 48 gelangt, tritt in die PSI 20 bei Port
J16 ein. Das s21-Signal bewegt sich entlang dem Weg GIX und tritt
in den Hauptleitungseingang des Luftleitungsrichtkopplers 140 ein.
Das s21-Signal wird abgekoppelt und tritt am Gekoppelte-Leitung-Ausgang
des Luftleitungsrichtkopplers 140 entlang dem Weg GX aus.
Das gekoppelte s21-Signal gelangt durch den Eingang des Richtkopplers 150 entlang
dem Weg GXI. Der Dämpfer 180 dämpft das s21-Signal,
und das gedämpfte
s21-Signal bewegt sich durch den Schalter 240, wobei der
Schalter 240 in der 1-C-Position ist, entlang dem Weg GXII,
wobei es die PSI 20 bei Port J18 verläßt. Das gedämpfte s21-Signal tritt in den
VNA 30, wie in 19A gezeigt ist,
bei B In 368 ein und bewegt sich entlang dem Weg GXVIII.
Bei einem Ausführungsbeispiel
wird das gedämpfte
s21-Signal ferner durch den Stufendämpfer 324 gedämpft. Das
gedämpfte
s21-Signal bewegt sich entlang dem Weg GXIV und wird durch B Receiver 336 gemessen.
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Ein Phasenregel-Referenzsignal R1
wird von dem Signal abgeleitet, das sich von der Schaltverteiler-Ausgleichseinrichtung 310 entlang
dem Weg GXV bewegt, wobei es den VNA 30 bei R1 Out 358 verläßt (19A) und in die PSI 20 bei
J8 eintritt (19B). Das
R1-Referenzsignal bewegt sich durch den Schalter 220 in
der 1-2-Position entlang dem Weg GXVI. Das R1-Signal verläßt die PSI 20 bei
Port J9 und tritt in den VNA 30 bei R1 In 360 ein
(19A) . Das R1-Signal bewegt sich
entlang dem Weg GXVII und wird durch R1 Receiver 332 gemessen.
Der Kleinsignal-S2l-Meßwert
ist das Verhältnis
des Signals von B Receiver 336 geteilt durch das (Referenz-)Signal
von R1 Receiver 332.
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20A und 20B sind Schemata, die die
Signalausbreitung durch die PSI 20 und den VNA 30 für eine Kleinsignal-s22-Messung darstellen.
Die VNA-Quelle 300, wie in 20A gezeigt
ist, erzeugt ein Ausgangsinjektionssignal, das in die Schaltverteiler-Ausgleichseinrichtung 310 entlang
dem Weg HI eintritt. Das Ausgangsinjektionssignal verläßt die Schaltverteiler-Ausgleichseinrichtung 310 entlang dein
Weg HII. Bei einem Ausführungsbeispiel
wird das Signal durch den Stufendämpfer 326 gedämpft. Das
Ausgangsinjektionssignal bewegt sich entlang dem Weg HIII und verläßt den VNA 30 beim VNA-Port 2 344.
Das Ausgangsinjektionssignal tritt in die PSI 20, wie in 20B gezeigt ist, bei Port J6 ein. Das
Ausgangsinjektionssignal bewegt sich entlang dein Weg HIV durch
den Schalter 200, wobei der Schalter in der 4-3-Position ist. Das
Ausgangsinjektionssignal wird durch 100 bezüglich der heißen S22-Messungen
verstärkt,
um ein Hochpegelsignal an den Ausgang des DUT 40 zu liefern.
Wenngleich, ein verstärktes
Ausgangsinjektionssignal für
einige Kleinsignal-s22-Messungen nicht erforderlich ist, kann das
reflektierte Signal von einem äußerst guten Kleinsignalgerät zu niedrig
sein, um exakt zu messen, so daß der
Verstärker üblicherweise
erforderlich ist.
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Unter Bezugnahme auf 20B bewegt sich das verstärkte Ausgangsinjektionssignal
entlang dem Weg HV und gelangt durch die Hauptleitung des Richtkopplers 110.
Das verstärkte
Ausgangsinjektionssignal tritt am Hauptleitungsausgang des Richtkopplers 110 aus
und gelangt durch den Schalter 210, wobei der Schalter 210 in
der 3-4-Position ist. Das verstärkte
Ausgangsinjektionssignal bewegt sich entlang dem Weg HVI zum Breitbandisolator 190. Der
Breitbandisolator 190 ermöglicht Signalen innerhalb des
Bandes (z. B. von 0,8 bis 2,2 GHz) zu passieren. Das verstärkte Ausgangsinjektionssignal
tritt in den Luftleitungsrichtkoppler 130 am Gekoppelte-Leitung-Port
entlang dem Weg HVII ein und verläßt den Hauptleitungseingang
des Luftleitungsrichtkopplers 130. (Wenn ein Signal an
der gekoppelten Leitung eines Richtkopplers eingegeben wird, erscheint
eine gedämpfte
Version des Signals am Hauptleitungseingang. Es erscheint jedoch
kein Signal am Ausgang des Richtkopplers auf.) Das verstärkte Signal
bewegt sich entlang dem Weg HVIII und gelangt durch die Hauptleitung
des Luftleitungsrichtkoppler 140. Das verstärkte Signal
verläßt die Hauptleitung
des Luftleitungsrichtkopplers 140 ungedämpft und verläßt die PSI 20 bei
Port J16 entlang dem Weg HIX. Das verstärkte Ausgangsinjektionssignal
gelangt durch den Testport 2 48 entlang dem Weg
HX und wird in den Ausgang des DUT 40 injiziert.
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Der Kleinsignal-s22-Parameter wird
vom Ausgang des DUT 40 entlang dem Weg HXI reflektiert
und, während
er durch den Testport 2 48 gelangt, tritt in die
PSI 20 bei Port J16 ein. Das s22-Signal bewegt sich entlang
dem Weg HXII und tritt in den Hauptleitungseingang des Luftleitungsrichtkopplers 140 ein.
Das s22-Signal wird abgekoppelt und verläßt den Gekoppelte-Leitung-Ausgang
des Luftleitungsrichtkopplers 140 entlang dem Weg HXIII.
Das gekoppelte s22-Signal gelangt durch die Hauptleitung des Richtkopplers 150 entlang
dem Weg HXIV. Der Dämpfer 180 dämpft das
s22-Signal, und
das gedämpfte
s22-Signal bewegt sich durch den Schalter 240, wobei der
Schalter 240 in der 1-C-Position ist, entlang dem Weg HXV,
wobei es die PSI bei Port J18 verläßt. Das gedämpfte s22-Signal tritt in den
VNA 3C1, wie in 20A gezeigt
ist, bei B In 368 ein und bewegt sich entlang dem Weg HXVI.
Bei einem Ausführungsbeispiel
wird das gedämpfte
s22-Signal ferner durch den Stufendämpfer 324 gedämpft. Das
gedämpfte
s22-Signal bewegt sich entlang dem Weg HXVII und wird durch B Receiver 336 gemessen.
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Ein Phasenregel-Referenzsignal R2
wird von dem verstärkten
Treibersignal abgeleitet, das durch den Richtkoppler 110 gelangt
(20B). Das R2-Referenzsignal
wird vom ver stärkten
Treibersignal durch die gekoppelte Leitung des Richtkopplers 110 entlang
dem Weg HXVIII abgekoppelt. Das R2-Signal wird durch den Dämpfer 160 gedämpft, bevor
es durch den Schalter 220, wobei der Schalter 220 in der
3-4-Position ist,
und dann durch den Schalter 250 gelangt, wobei der Schalter 250 in
der 2-C-Position ist. Das R2-Signal
verläßt die PSI 20 bei
Port J10 und tritt in den VNA 30 bei R2 In 364 ein
(20B). Das R2-Signal
bewegt sich entlang dem Weg HXIX und wird durch R2 Receiver 334 gemessen.
Der Kleinsignal-S22-Wert ist das Verhältnis des Signals von B Receiver 336 geteilt
durch das (Referenz-) Signal von R2 Receiver 334.