-
Die
Erfindung betrifft eine motorisch betätigbare Abgabevorrichtung für flüssige, schaumförmige oder
pastöse
Produkte, insbesondere Flüssigseife, Desinfektionsmittel
oder eine fertige Waschlösung, die
bei Ausfall des Motorantriebs vom Benutzer betätigbar ist, mit einer Pumpe
zur, insbesondere dosierten, Abgabe des Produkts, einem Motor zum
Betätigen
der Pumpe, einem Verbindungselement zwischen dem Motor und der Pumpe
und mit einem Bedienelement der Pumpe, auf das der Benutzer eine Kraft
bei Ausfall des Motorantriebs ausüben kann.
-
Derartige
Abgabevorrichtungen, beispielsweise berührungslos zu betätigende
Desinfektionsmittelspender sind bekannt. Wenn der Anwender mit seinen
Händen
in den Bereich eines Sensors, beispielsweise eines Infrarotsensors,
gerät,
gibt der Sensor ein Signal an eine Steuereinheit, die den Motor
in Gang setzt, um Desinfektionsmittel aus einem Vorratsbehälter zu
pumpen und auf die Hände
des Benutzers zu dosieren.
-
Vorteilhaft
einsetzbar sind solche Vorrichtungen in vielen Anwendungsbereichen,
beispielsweise als Spender für
Flüssigseife
in Sanitärbereichen
von Firmen, Behörden
und öffentlichen
Einrichtungen. Besonders vorteilhaft werden die berührungslos
arbeitenden Spender als Desinfektionsmittelspender in Kliniken,
Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen und dort vorzugsweise auch
in Untersuchungsräumen und
Operationssälen
eingesetzt, wo besonders hohe Anforderungen an die Hygiene und Keimfreiheit
gestellt werden.
-
Bei
diesen Anwendungsbereichen, insbesondere in Operationssälen, ist
eine dauernde Funktionstüchtigkeit
ohne die geringste Unterbrechung, und sei es auch nur für wenige
Minuten, erforderlich. Diese Anforderungen können die bisher bekannten motorisch
betätigbaren
Desinfektionsmittelspender nicht erfüllen. Infolge der Komplexität des Aufbaus und
der Funktionen ist es nicht auszuschließen, dass der Motor oder die
Steuerelektronik ausfällt.
Aus diesem Grunde lassen sich derartige motorisch betätigbare
Desinfektionsmittelspender nicht in solch kritischen Anwendungsbereichen
wie Operationssälen einsetzen,
wo es auf die dauernde Verfügbarkeit ohne
jegliche Unterbrechung ankommt.
-
Die
Erfindung sucht hier Abhilfe zu schaffen.
-
Bekannt
ist zwar ein Seifenspender aus der
EP 0 855 871 B1 (FC Frost Limited), welcher
elektrisch betätigbar
ist und eine Möglichkeit
bei einem Ausfall der Elektronik oder der elektrischen Anlage vorsieht,
um den Seifenspender manuell zu betreiben. Dazu ist es allerdings
erforderlich, am Gerät
selber eine Madenschraube zu entfernen. Bei einem Ausfall des Motors
muss der Anwender sich daher zunächst
einmal informieren, welche Maßnahmen
zu ergreifen sind. Dann hat er ein Werkzeug, nämlich einen entsprechenden
Schraubendreher zu besorgen und schließlich die relativ kleine Madenschraube
aus dem Gehäuse
des Seifenspenders herauszudrehen. Erst dann kann der Spender manuell
betätigt
werden.
-
Diese
Umbauarbeiten sind, obwohl sie für
einen Techniker einfach sind, für
einen Laien häufig
zu aufwändig.
In kritischen Anwendungsbereichen, wo es auf eine dauernde Verfügbarkeit
ohne jegliche Unterbrechung ankommt, sind solche Spender nicht einsetzbar,
da der Umbau des motorisch betätigbaren
Spenders in einen manuell zu verwendenden Spender zu lange dauert.
In diesen Fällen,
insbesondere in Operationssälen,
muss eine praktisch sofortige Umwandlung des berührungslosen Spenders in einen
mit der Hand oder einem anderen Körperteil, zum Beispiel einem
Ellenbogen, betätigbaren
Spender möglich
sein.
-
Eine
motorisch betätigbare
Abgabevorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der
DE 690 31 684 T2 (Carex
Inc.) bekannt. Die Pumpe wird bevorzugt von einem batteriegespeisten
Gleichstrommotor mittels einer Nockenscheibe betätigt. Vorgesehen ist außerdem eine
Hilfseinrichtung zum mechanischen Hinabdrücken des Pumpenkopfes mittels
eines Hebels durch den Benutzer. Die Hilfseinrichtung dient offensichtlich
zum Antrieb der Pumpe, wenn der nicht blockierende Motorantrieb
ausfällt.
Für Abgabevorrichtungen
mit einem bei einem Ausfall blockierenden Motorantrieb lässt sich
diese Hilfseinrichtung nicht einsetzen.
-
Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer motorisch
betätigbaren
Abgabevorrichtung der eingangs genannten Art mit einem bei einem
Ausfall blockierenden Motorantrieb eine Möglichkeit für eine praktisch unterbrechungslose
und von der Handhabung her auch problemlose Umstellung der Vorrichtung
vom Motorbetrieb auf manuellen Betrieb zu entwickeln.
-
Diese
Aufgabe wird bei der eingangs genannten Abgabevorrichtung erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass das Verbindungselement als Hebel ausgebildet ist, bei dessen
Betätigung
eine Kraft auf das Bedienelement ausgeübt wird, und dass der Hebel
je nach Art des Antriebs durch die Motorkraft oder durch die Kraft
des Benutzers betätigbar
ist.
-
Es
wird also eine starre, unlösbare
Verbindung zwischen Motor und Pumpe vermieden. Entsprechend der
Erfindung wird nämlich
eine Antriebsverbindung zwischen Motor und Pumpe mit mindestens
einem flexiblen, insbesondere elastischen Element und/oder eine
lösbare
Antriebsverbindung zwischen Motor und Pumpe vorgeschlagen.
-
Die
Umstellung der Betriebsweise vom Motorbetrieb auf "manuellen" Betrieb, wobei auch
eine Betätigung
durch Ellenbogen oder Fuß oder
andere Körperteile
nicht ausgeschlossen ist, erfolgt im Gegensatz zum oben genannten
Stand der Technik (
EP 0
855 871 B1 ) nicht durch Lösen eines bei Motorbetrieb
festgeklemmten Handhebels.
-
Die
Umstellung der Betriebsweise kann auf unterschiedliche Weise vorgenommen
werden. So kann beispielsweise die Verbindung zwischen dem Hebel
und dem Motor oder die Verbindung zwischen dem Hebel und der Pumpe
gelöst
werden. Es kann auch der Drehpunkt des Hebels verändert werden.
-
Es
sei ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass die hier genannten motorischen Antriebe
sowie die vom Benutzer durch Hand, Ellenbogen, Fuß oder andere
Körperteile
vorgenommene Betätigung
unmittelbar oder mittelbar, nämlich über weitere
mechanische Elemente, an dem Hebel beziehungsweise an der Pumpe
angreifen können.
Auch der Hebel kann unmittelbar oder auch mittelbar die Pumpe betätigen.
-
Die
erfindungsgemäße Ausgabevorrichtung lässt sich
nicht nur als Spender für
Flüssigseife,
Desinfektionsmittel oder eine fertige Waschlösung einsetzen, sondern auch
zur Abgabe von antiseptischen Hautreinigern, Nahrungsmitteln in
flüssiger
oder pastöser
Form, einschließlich
Milch und Sahne und Konzentrate für Kaffee, Saft, Tee und Suppen,
für fließfähige Zutaten,
wie zum Beispiel Ketchup und Senf, Mayonnaise und vieles anderes
mehr.
-
Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der
Hebel zur Trennung der Antriebsverbindung zwischen Motor und Pumpe
ausgebildet ist. Bei einem Ausfall des Motors stellt dann dessen
Blockieren kein Problem dar, da bei einem Trennen der genannten
Antriebsverbindung der Hebel frei ist, um über geeignete Elemente vom
Benutzer betätigt
zu werden, so dass die Pumpe arbeiten kann. Gegebenenfalls kann
dabei der Hebel selber als Bedienungsgriff ausgelegt sein.
-
Zu
dieser Ausgestaltung wird weiterhin vorgeschlagen, dass der Hebel
eine lösbare
Rast-, Einhak- oder Schnappverbindung und/oder ein lösbares Kupplungselement
und/oder ein elastisches Element, insbesondere eine Feder, aufweist.
Beim Ausfall des Motors kann die Rast-, Einhak- oder Schnappverbindung
durch einen einfachen Handgriff sofort gelöst werden, ohne dass besonderes
Werkzeug erforderlich wäre.
Wird ein lösbares
Kupplungselement eingesetzt, so muss diese Kupplung nur einfach
gelöst
werden, beispielsweise durch Herausziehen eines Stiftes aus einer
Bohrung oder einer Platte, beispielsweise eines Bleches, aus einer
Nut. Wird ein elastisches Element verwendet, so kann dies eine ausreichende
Federstärke
zur Übertragung
der Motorleistung auf die Pumpe aufweisen, wobei die Federstärke aber
andererseits ausreichend gering ist, um vom Benutzer überwunden
zu werden. Auch hier würde
eine Blockade des Motors kein Hindernis für eine manuelle oder andersartige
Betätigung
der Pumpe durch den Benutzer darstellen.
-
In
einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass der Hebel einen je nach Art des Antriebs unterschiedlichen
Drehpunkt aufweist. Der Drehpunkt des Hebels zwischen Motor und
Pumpe ist also bei einem Ausfall des Motors nicht der gleiche wie
bei dem normalen Betrieb der Abgabevorrichtung mittels Motor antrieb.
Auf diese Weise kann trotz blockierendem Motor der Hebel weiterhin
bewegt werden, nämlich
durch die Kraft des Benutzers, um das Produkt aus dem Vorratsbehälter zu
fördern.
Vorzugsweise liegt bei einem Ausfall des Motors der Drehpunkt des
Hebels in der Nähe
des Motors.
-
Die
Veränderung
des Drehpunktes kann auf unterschiedliche Weise vorgenommen werden,
beispielsweise manuell durch Verschieben eines bestimmten mechanischen
Elementes.
-
Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Veränderung des Drehpunktes gewissermaßen selbsttätig bei
einem Ausfall des Motors erfolgt. Dazu wird vorgeschlagen, dass
der bei Motorantrieb vorgesehene Drehpunkt des Hebels mittels eines
elastischen Elements, insbesondere einer Feder, fixiert ist, wobei
die Elastizität
dieses Elements nicht vom Motor, wohl aber von der Kraft des Benutzers überwindbar
ist. Für
den Motor handelt es sich bei dem elastischen Element also um eine
feste Verbindung. Fällt der
Motor aus und blockiert er, so ist der Hebel im Bereich des Motors
fixiert. Aber die Kraft des Benutzers ist in der Lage, das elastische
Element zusammenzudrücken,
so dass an dieser Stelle kein Drehpunkt des Hebels mehr vorliegt.
Der Hebel hat demnach einen neuen Drehpunkt im Bereich des Motors,
und er kann durch die Kraft des Benutzers bewegt werden, um die Pumpe
zur Ausgabe des Produktes zu betätigen.
-
Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Kraft des Benutzers unmittelbar oder
mittelbar an dem bei Motorantrieb vorgesehenen Drehpunkt angreift.
Ein dort, also am Drehpunkt angebrachtes Bedienungselement, zum
Beispiel ein Hand-, Fuß-
oder Ellenbogenhebel, würde
sich bei laufendem Motor und sich damit bewegendem Hebel nicht bewegen.
Dennoch kann bei einem Motorausfall die Pumpe sofort manuell weiter
betrieben werden, ohne dass irgendwelche technischen Maßnahmen
zum Umstellen der Vorrichtung vom Motorbetrieb auf den Handbetrieb
erforderlich sind.
-
Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn der Motorantrieb über ein
elastisches Element, insbesondere eine Feder, mit dem Hebel verbunden
ist, wobei die elastische Kraft ausreicht, den Hebel und damit die
Pumpe zu betätigen,
aber andererseits beim Betätigen
der Pumpe durch den Handhebel überwindbar
ist. Damit wird effektiv eine Trennung der Antriebsverbindung vom
Motor zum Hebel erreicht, wenn im Falle einer Störung der Motor blockiert. Dann
kann die Pumpe durch die Kraft des Benutzers, nämlich durch Betätigen des
Handhebels weiter benutzt werden. Von Vorteil bei dieser Ausgestaltung
ist außerdem,
dass beim Motorbetrieb der Abgabevorrichtung keine synchrone Bewegung
des Handhebels mit der Bewegung der Pumpe beziehungsweise des Hebels
erfolgt. Dennoch muss bei einem Ausfall des Motorantriebs keinerlei
Umbau oder Veränderung
an der Pumpe vorgenommen werden. Unmittelbar nach Ausfall des Motors
kann die Pumpe weiterhin, nämlich
einfach durch Betätigen
den Handhebels benutzt werden.
-
Insbesondere
wird dabei vorgeschlagen, dass nur die Aufwärts- oder die Abwärtsbewegung der
Pumpe über
die elastische Kraft und die andere Bewegung über eine starre Verbindung
zwischen dem Motor beziehungsweise zwischen dem Handhebel und dem
Hebel bewirkt wird. Die starre Verbindung ermöglicht eine besser kontrollierte
Führung der
Bewegung und damit auch des Pumpenbetriebs. Auch hier sind im Falle
einer Störung
keinerlei technische Maßnahmen
vom Benutzer vorzunehmen. Er kann sofort nach der Störung die
Pumpe durch Niederdrücken
des Handhebels weiter betreiben. Außerdem bleibt auch in diesem
Fall der Handhebel bei laufendem Motorantrieb in Ruhe.
-
Diese
besonders bevorzugte Ausführungsform
wird weiter unten im Zusammenhang mit den 10 bis 12 näher erläutert.
-
Im
Folgenden werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
-
1 eine schematische Darstellung
eines ersten Ausführungsbeispiels
beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit Motorantrieb,
-
2 die Vorrichtung nach 1 nach einem Ausfall des
Motorantriebs und mit blockierendem Motor,
-
3 eine perspektivische Darstellung
eines zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
-
3a ein Detail aus 3,
-
4 ein drittes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
in schematischer Darstellung während
des Betriebs mit Motorantrieb,
-
5 ein Detail aus 4 in Draufsicht,
-
6 eine schematische Darstellung
der Gesamtvorrichtung gemäß der Erfindung
in einer besonders bevorzugten vierten Ausführungsform,
-
7 bis 9 schematische Darstellungen verschiedener
Beispiele für
lösbare
Verbindungen zwischen dem Hebel 5 und dem Bedienelement 9 der Pumpe,
-
10 ein Beispiel für eine elastische
Verbindung zwischen dem Hebel 5 und dem Bedienelement 9,
ebenfalls in schematischer Darstellung und
-
11 einen Längsschnitt
durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung
in einer ganz besonders bevorzugten fünften Ausführungsform,
-
12 eine perspektivische
Darstellung der Ausführung
nach 11 und
-
13 in perspektivischer Darstellung
ein Detail der Ausführungsform
nach den 11 und 12.
-
In
allen Zeichnungen haben gleiche Bezugszeichen die gleiche Bedeutung
und werden daher gegebenenfalls nur einmal erläutert.
-
Die
Abgabevorrichtung für
flüssige,
pastöse oder
schaumförmige
Produkte nach 1 arbeitet berührungslos.
Dazu ist ein Sensor 1, insbesondere ein Infrarotsensor
oder ein induktiv oder kapazitiv arbeitender Näherungsschalter oder eine Lichtschrankeneinheit
oder ein anderer Annäherungssensor,
mit einer elektronischen Steuereinheit 2 verbunden. Die Steuereinheit 2 gibt
ein Signal an einen Motor 3 ab und setzt ihn in Gang, wenn
die Hand eines Benutzers in der Nähe des Sensors 1 detektiert
wird.
-
Dabei
können
unterschiedliche Motoren verwendet werden. Der Motor ist vorzugsweise
ein herkömmlicher
elektrischer Gleichstrommotor. Weitere Einzelheiten, auch zu anderen
Elementen eines automatischen Spenders für Flüssigkeiten, Pasten und Schaum
können
der
DE 198 46 546
A1 entnommen werden.
-
Der
Motor ist mit einer Steuerscheibe 4 (Exzenterscheibe) mechanisch
verbunden, welche einen Hebel 5 auf und nieder bewegen
kann. Der Hebel 5 ist über
eine Feder 6 gelagert, wobei die Federkonstante ausreichend
hoch ist, so dass die Feder 6 bei der Drehung der Steuerscheibe 4 weder
zusammengedrückt
noch auseinandergezogen wird. Die Verbindungsstelle zwischen Hebel 5 und
Feder 6 stellt damit effektiv einen Drehpunkt 7 dar.
-
An
einer vom Drehpunkt 7 entfernten Stelle ist eine Pumpe 8 angeordnet,
wobei der Pumpenkolben 28 schematisch in 1 angedeutet ist. Übliche, aus dem Stand der Technik
bekannte manuell zu betätigende
Pumpen, zum Beispiel zur Abgabe von Flüssigseife oder Desinfektionsmittel,
können
hier eingesetzt werden. Dabei kann es sich um Pumpen handeln, die
lose auf einen Vorratsbehälter
für das Produkt
aufgesetzt werden, also nicht fest mit dem Behälter verschraubt sind, oder
diese Pumpen können
auch zum festen Verschrauben mit dem Vorratsbehälter ausgelegt sein.
-
Ein
Beispiel für
eine verwendbare Pumpe ist unter dem Handelsnamen "ingo-man" der Anmelderin bekannt.
Weitere einsetzbare Pumpen finden sich beispielsweise in der
EP 0 953 381 A2 ,
wo eine Pumpe für
Flüssigseife
und Ähnliches
beschrieben wird. Eine andere einsetzbare Pumpe wird im Einzelnen
in der
DE 101 08 299
A1 beschrieben. In diesem Fall handelt es sich um eine
Pumpe zum Erzeugen und Abgeben von Schaum.
-
Bei
der Pumpe 8 handelt es sich also um eine voll funktionstüchtige,
zum manuellen Betrieb geeignete Pumpe, die in nicht motorisierten
und nicht automatischen Spendevorrichtungen für Seife und Ähnliches
eingesetzt werden kann. Die in diesen Pumpen enthaltene Feder, welche
für ein
Zurückstellen
des Pumpenkolbens nach dem manuellen Niederdrücken des Bedienelementes durch
den Benutzer sorgt, ist hier allerdings entfernt worden. Nicht nur die
Abwärtsbewegung
des Kolbens, sondern auch die Aufwärtsbewegung des Pumpenkolbens
wird nämlich
vom Motor 3 vorgenommen.
-
Die
Pumpe 8 hat ein Bedienelement 9 am Kopf der Pumpe,
welches mit dem Hebel 5 verbunden ist, so dass bei Bewegung
des Hebels 5 auch die Pumpe 8 betätigt wird.
-
Angedeutet
ist ferner das Ansaugrohr 10, über das die Flüssigkeit
oder Paste aus dem nicht dargestellten Vorratsbehälter angesaugt
wird.
-
Die
Vorrichtung nach 1 arbeitet
wie folgt. Bei Annäherung
einer Hand oder eines anderen Körperteils
des Benutzers an den Sensor 1 wird von diesem ein elektrisches
Signal an die Steuereinheit 2 gegeben, die daraufhin den
Motor 3 in Gang setzt.
-
Die
sich drehende Steuerscheibe 4 bewegt den Hebel 5 auf
und ab, und zwar um den effektiven Drehpunkt 7. Dabei wird über das
Bedienelement 9 der Pumpe 8 auch der Kolben die ser
Pumpe auf und nieder bewegt, so dass über das Ansaugrohr 10 die gewünschte Flüssigkeit
oder Paste angesaugt wird und über
das Auslaufrohr 11 auf die Hände des Benutzers gesprüht beziehungsweise
abgegeben wird.
-
Bei
einer Störung
des Motors 3 steht die Steuerscheibe 4 still und
ist üblicherweise
blockiert. In diesem Fall kann die Vorrichtung dennoch betrieben
werden, wie es in 2 angedeutet
wird. Die Hand 12 des Benutzers drückt dann das äußere Ende 13 des
Hebels 5 gegen die Kraft der Feder 6 nach unten.
Infolge des blockierenden Motors und der feststehenden Steuerscheibe 4 wirkt
der Anlenkpunkt 14 des Hebels 5 an der Steuerscheibe 4 als neuer
effektiver Drehpunkt, so dass auch in diesem Fall auf das Bedienelement 9 eine,
diesmal vom Benutzer stammende, Kraft einwirkt, die den Kolben der Pumpe 8 nach
unten drückt.
-
Lässt der
Benutzer dann das äußere Ende 13 des
Hebels 5 los, so drückt
die Feder 6 den Hebel 5 und damit das Bedienelement 9 nach
oben, so dass sich auch der Kolben der Pumpe 8 nach oben
bewegt. Bei einem erneuten Herunterdrücken des äußeren Endes 13 wiederholt
sich der Vorgang.
-
Auf
diese Weise ist eine problemlose Benutzbarkeit der Vorrichtung bei
einem Motorausfall gewährleistet,
ohne dass bei der Umstellung vom Motorbetrieb auf den manuellen
Betrieb irgendwelche Umbaumaßnahmen
oder Umstellmaßnahmen wie
Schrauben oder Drücken
und Ziehen von irgendwelchen Teilen vorgenommen werden müssten.
-
In
einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist der Hebel 5 als ein Blech ausgebildet, das unmittelbar
an einem Teil 15 an den Drehpunkten 7 gelagert
ist, wobei das Teil 15 wiederum fest mit dem nicht dargestellten
Gehäuse
verbunden ist. Dieser Hebel 5 wird vom nicht dargestellten
Motor angetrieben, welcher ebenso wie in der ersten Ausführungsform
eine geeignete Steuerung und/oder ein ent sprechendes Getriebe aufweist
und eine Steuerscheibe 4 dreht.
-
Die
Drehbewegung der Steuerscheibe 4 wird über die Pleuelstange 16 am
Anlenkpunkt 14 auf den blechförmigen Hebel 5 übertragen.
Am anderen Ende dieses Hebels 5 greift das Blech in eine
Nut 17 des Bedienelements 9 der Pumpe 8 ein,
so dass der innerhalb der Pumpe 8 angeordnete Kolben auf- und niederbewegt
wird und das Produkt über
das schlauchförmige
Ansaugrohr 10 nach oben und durch das Auslaufrohr 11 nach
außen
dosiert gefördert
wird. Die Verbindung des blechförmigen
Hebels 5 mit dem Bedienelement 9 ist schematisch
im Detail in 3a dargestellt.
-
Wie
im vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel
entfällt
auch hier die ansonsten in der Pumpe 8 vorhandene Feder,
die bei manuellem Betrieb zum Zurückstellen des Kolbens nach
dem Niederdrücken dient.
-
Fällt der
Motor aus, so blockiert normalerweise die Steuerscheibe 4,
so dass der blechförmige
Hebel 5 nicht mehr bewegbar ist. In diesem Fall wird die Verbindung
zwischen dem Hebel 5 und dem Bedienelement 9 gelöst. Dies
kann beispielsweise durch Herausziehen des Bleches 5 aus
der Nut 17 erfolgen.
-
Alternativ
kann auch eine Rast-, Einhak- oder Schnappverbindung zwischen dem
Hebel 5 und dem Bedienelement 9 oder zwischen
der Pleuelstange 16 und dem Hebel 5 vorhanden
sein, welche beim Ausfall des Motorantriebs gelöst wird. Eine weitere Alternative
zur Trennung der Antriebsverbindung zwischen der Steuerscheibe 4 und
dem Bedienelement 9 kann darin bestehen, dass der Hebel 5 und
das Bedienelement 9 beziehungsweise die Pleuelstange 16 und
der Hebel 5 über
ein elastisches Element, beispielsweise eine Spiralfeder oder eine
Blattfeder, miteinander verbunden sind, wobei die Federkraft für den Motorantrieb
der Pumpe ausreicht, aber andererseits ausreichend klein ist, um
vom Benutzer beim manuellen Betrieb überwunden zu werden.
-
Zum
Betreiben der Pumpe nach einem Ausfall des Motorantriebs wird der
in 3 dargestellte Handhebel 18 niedergedrückt, welcher
in diesem Ausführungsbeispiel
um den Drehpunkt 7 schwenkbar an dem fest mit dem Gehäuse verbundenen
Teil 15 angebracht ist. Die Querstange 19 des
Handhebels 18 drückt
dann das Bedienelement 9 herunter, so dass das Produkt
von der Pumpe 8 über
das Auslaufrohr 11 nach außen hin dosiert gefördert wird.
-
Die 4 und 5 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Dieses Beispiel stellt eine Abwandlung des ersten,
in 1 dargestellten Beispiels
dar. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist hier ein
zusätzlicher
Handhebel 20 mit einer Schwenkachse 21 vorgesehen.
-
Beim
Betätigen
des Handhebels, insbesondere bei Ausfall des Motorantriebs, drückt der
Hebel 20 auf den Hebel 5 im Bereich seines bei
Motorantrieb vorgesehenen Drehpunktes 7, so dass sich der Hebel 5 um
den Anlenkpunkt 14 und gegen die Kraft der Feder 6 nach
unten bewegt und die Pumpe 8 betätigt wird. Da im Gegensatz
zum ersten Ausführungsbeispiel
hier der für
den Handbetrieb zusätzlich vorgesehene
Hebel 20 auf dem Drehpunkt 7 des Hebels 5 aufliegt
und dort angreift, bewegt sich der Handhebel 20 bei Motorantrieb
nicht mit, sondern bleibt ruhig in seiner Ausgangslage trotz der
Bewegung des Hebels 5.
-
Ein
Beispiel für
diesen Handhebel 20, der gabelförmig ausgebildet sein kann,
zeigt 5, die die Anordnung
in einer Draufsicht von oben zeigt.
-
Vorzugsweise
wird eine solche Anordnung und Konstruktion gewählt, die ein leichtes Austauschen
der Pumpe, zum Beispiel bei einer Reinigung in einer Spülmaschine,
ermöglicht.
Dazu besteht die gesamte Anordnung aus drei vonein ander trennbaren
Teilen, nämlich
einer fest mit der Wand verbundenen Wandplatte 22.
-
Die
Platte 22 ist mit der Wand fest verschraubt und weist auf
der Außenseite
Rastelemente 23 auf, die zum Befestigen an entsprechenden
Elementen an der Rückseite
des Elektrikteils 24 dienen. Das Teil 24 enthält den Motor 3,
die Steuerscheibe 4, die elektronische Steuereinheit 2 sowie
gegebenenfalls den Sensor 1. Das Elektrikteil 24 enthält auch die
Batterien oder Akkus, falls das Elektrikteil nicht an das allgemeine
Stromnetz angeschlossen wird. Das Elektrikteil 24 ist sowohl
von der Wandplatte 22 als auch von dem dritten Teil, dem
Spenderteil 25 abkuppelbar, welches insbesondere die Pumpe 8 enthält. Dazu
weist das Elektrikteil 24 die gleichen Rastelemente 23a wie
die Rastelemente 23 der Wandplatte 22 auf; das
gleiche Wandteil 22a wie die Wandplatte 22 ist
sozusagen an der Vorderseite des Elektrikteils 24 angebracht.
Das Spenderteil 25 hat an seiner Rückseite korrespondierende Rastelemente.
Die Pumpe 8 selber ist außerdem austauschbar, also leicht
in den Spenderteil 25 einzubauen und daraus wieder auszubauen.
Zur elektrischen Verbindung zwischen Elektrikteil 24 und
Spenderteil 25 sind an den sich gegenüberliegenden Flächen von
Elektrikteil 24 und Spenderteil 25 elektrische
Schleifkontakte 29 vorgesehen.
-
Auf
diese Weise kann die gesamte, in 6 dargestellte
Anordnung von einem automatisch betriebenen Spendersystem in einen
manuell betriebenen Spender umgerüstet werden, indem das Elektrikteil 24 vom
Spenderteil 25 getrennt wird und das Spenderteil 25 direkt
an der Wandplatte 22 angebracht wird. In entsprechender
Weise kann ein manuell betriebener Spender schnell und einfach zu
einem berührungslos
arbeitenden Spender aufgerüstet
werden.
-
Alternativ
kann auch eine Integration von elektrischem Teil und Spenderteil
vorgesehen sein, wenn ein einziges, entsprechend größeres Gehäuse die
gesamte Anordnung umgibt.
-
Beispiele
für lösbare Rast-,
Einhak- oder Schnappverbindungen sind schematisch in den 7 bis 9 gezeigt. Die Beweglichkeit der elastischen
Zungen 26 ist durch Doppelpfeile angedeutet. Neben diesen
lösbaren
Kupplungselementen kann auch ein elastisches Element, insbesondere
eine Spiralfeder 27, zwischen dem Hebel 5 und
dem Bedienelement 9 vorgesehen sein, so dass das Bedienelement 9 sich
trotz unbeweglichem Hebel 5 bei einem Motorausfall manuell
herunterdrücken
lässt. Eine
Vielzahl weiterer Beispiele für
solche Kupplungsverbindungen sind möglich und liegen im Rahmen
der Erfindung.
-
Im
Folgenden wird ein ganz besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben, welches in den 11 bis 13 dargestellt ist.
Diese Ausführung
betrifft eine besonders vorteilhafte Weiterentwicklung der Ausgestaltung
nach 3. Neben den bereits
im Zusammenhang mit 3 erläuterten
Teilen ist hier eine Druckfeder (Spiralfeder) 30 zum Hochhalten
des Handhebels 18 und eine Zugfeder (Spiralfeder) 31 als
flexibles/elastisches Element in der Motorantriebsverbindung für die Pumpe
vorgesehen. Die Feder 30 ist mit dem einen Ende am Handhebel 18 und
mit dem anderen Ende an einem fest mit dem Gehäuse verbundenen Teil oder direkt
mit dem Gehäuse
verbunden. Die Feder 31 ist einerseits am blechförmigen Hebel 5 und mit
dem anderen Ende an der Pleuelstange 16 angebracht, wie
aus 13 hervorgeht.
-
Zusätzlich sind
in den 11 und 12 die vordere Gehäusewand 32 und
die hintere Gehäusewand 33 des
Spenderteils 25 zu erkennen. Der Motor 3, die
Steuerscheibe 4, sowie die Pleuelstange 16 und
der blechförmige
Hebel 5 gehören
zum Elektrikteil 24 (vergleiche 6). Beim Umrüsten eines von der Benutzerkraft
zu betätigenden
Spenders mit Spenderteil 25 und Wandplatte 22 in
einen moto risch zu betreibenden, insbesondere automatischen Spender
wird der blechförmige
Hebel 5 am Spenderteil 25 angebracht, indem beispielsweise
die nach oben gebogenen Seitenwangen 34 des blechförmigen Hebels 5 etwas
nach innen gebogen werden, der Hebel 5 in die Position
entsprechend 11 und 12 in den Spenderteil 25 eingeschoben
wird und die Seitenwangen 34 wieder zurückgebogen werden, so dass die äußeren Enden
des Handhebels 18 durch die Bohrungen im Teil 15 und
durch die entsprechenden Bohrungen in den Seitenwangen 34 des
Hebels 5 geführt
sind. Mit der vorderen Kante ist nun der Hebel 5 mit dem
Bedienelement 9 der Pumpe 8 verbunden und außerdem drehbar
um die Drehpunkte 7.
-
13 zeigt ein vergrößertes Detail
der erfindungsgemäß besonders
wichtigen Verbindung zwischen der Pleuelstange 16 und dem
blechförmigen
Hebel 5. Die Pleuelstange 16 ist im unteren Bereich
als Winkelprofil ausgestaltet, wobei im oberen Bereich der eine
Winkelschenkel entfällt,
so dass ein streifenförmiges
Teil 35 übrigbleibt.
Dieses Teil 35 ist durch eine Öffnung 36 im Bodenbereich
des Hebels 5 geführt.
Die obere Kante des anderen Winkelschenkels des Winkelprofils 16 bildet
eine Anschlagschulter 37, die bei einer Aufwärtsbewegung
der Pleuelstange 16 gegen die Unterseite des Hebels 5 stößt, so dass
die Pleuelstange 16 nicht weiter nach oben bewegt werden
kann, ohne gleichzeitig auch den Hebel 5 nach oben zu drücken.
-
Im
Folgenden wird die Arbeitsweise dieser Ausführungsform erläutert. Beim
Motorbetrieb, insbesondere beim Automatikbetrieb des Spenders befindet
sich das Gerät
zunächst
in der Ruheposition, wie sie in den 11 und 12 dargestellt ist. Die Pleuelstange 16 hat
also ihren tiefsten Punkt erreicht. Bei jeder Dosierung werden von
der Steuerscheibe 4 eine oder mehrere vollständige Umdrehungen
durchgeführt,
so dass am Ende des Dosiervorgangs wieder die Startposition entsprechend
den 11 und 12 erreicht ist.
-
Wenn
nun der Sensor ein Signal an die Steuereinheit gibt, setzt sich
der Motor 3 in Bewegung, die Steuerscheibe 4 dreht
sich und die Pleuelstange 16 bewegt sich nach oben. In
der Startposition entsprechend den 11 und 12 liegt die Anschlagschulter 37 der
Pleuelstange 16 an der Unterseite des Hebels 5 an.
Bei einer Bewegung der Pleuelstange nach oben drückt die Anschlagschulter 37 daher
den hinteren Arm des Hebels 5 nach oben. Der Hebel bewegt
sich um die Drehpunkte 7 und der vordere Hebelarm und das
damit verbundene Bedienelement 9 der Pumpe 8 bewegen
sich nach unten. Der Kolben 28 der Pumpe wird also nach
unten gedrückt,
so dass das in der Pumpenkammer 38 enthaltene Produkt über das
Auslaufrohr 11 nach außen
abgegeben wird.
-
Bewegt
sich die Steuerscheibe 4 weiter, so wird die Pleuelstange 16 nach
unten gezogen. Nun setzt die Wirkung der Feder 31 ein,
die den hinteren Arm des Hebels 5 infolge ihrer Federkraft
nach unten zieht. Auf diese Weise bewegt sich der vordere Arm des
Hebels 5 und damit das Bedienelement 9 und der Pumpenkolben 28 nach
oben, so dass neues Produkt über
das Ansaugrohr 10 in die Pumpenkammer 38 gesaugt
wird. Am Ende dieses Vorgangs befindet sich die hintere Kante des
Hebels 5 wieder unten, wobei dessen Unterseite auf der
Anschlagschulter 37 der Pleuelstange 16 aufliegt.
Nun ist wieder die Startposition, die auch Ruheposition genannt
werden könnte,
entsprechend den 11 und 12 erreicht.
-
Während des
gesamten Dosiervorgangs bleibt der Handhebel 18 unbeweglich,
da er von der Feder 30 in seiner oberen Lage gehalten wird.
Diese Lage ist so hoch ausgelegt, dass das Bedienelement 9 die
Querstange 19 des Handhebels 18 in der obersten
Position des Kolbens 28 nicht nach oben drückt. Der
Handhebel 18 bleibt damit von der motorischen Bewegung
der Pumpe unbeeinflusst.
-
Fällt allerdings
der Motor 3 aus, so wird die Funktion des Spenders auch
dann nicht beeinträchtigt,
wenn dabei die Bewegung des Motors 3 und damit der Steuerscheibe 4 und
der Pleuelstange 16 blockiert sind. In diesem Fall drückt der
Benutzer den Handhebel 18 gegen die Wirkung der Feder 30 nach unten.
Die Querstange 19 berührt
das Bedienelement 9 und drückt es nach unten, so dass
der Pumpenkolben 28 das Produkt aus der Pumpenkammer 38 nach
außen über das
Auslaufrohr 11 abgibt. Gleichzeitig bewegt sich der vordere,
mit dem Bedienelement 9 verbundene Arm des Hebels 5 nach
unten und damit der hintere Arm, also die hintere Kante des Hebels 5 nach
oben gegen die Wirkung der Zugfeder 31. Die Kraft der Feder 31 kann
vom Benutzer durch Betätigen
des Handhebels 18 leicht überwunden werden.
-
Danach
lässt der
Anwender den Handhebel 18 los, der sich dann unter der
Wirkung der Druckfeder 30 aufwärts bewegt. Das Bedienelement 9 liegt nun
nicht mehr an der Querstange 19 des Handhebels 18 an.
Da der bisher von oben auf das Bedienelement 9 ausgeübte Druck
entfallen ist, bewegt sich dieses Bedienelement 9 der Pumpe 8 unter
der Wirkung der Zugfeder 31 nach oben, da die Feder 31 die hintere
Kante des Hebels 5 nach unten zieht, so dass die vordere,
mit dem Bedienelement 9 verbundene Kante aufwärts gedrückt wird.
Der Kolben 28 bewegt sich also wieder nach oben und saugt
neues Produkt durch das Ansaugrohr 10 in die Pumpenkammer 38 an.
Der manuelle Dosiervorgang ist damit abgeschlossen.
-
Auch
wenn in der Beschreibung manche Vorrichtungsteile als "Blech" oder Ähnliches
bezeichnet sind, handelt es sich damit nicht um eine materialseitige
Einschränkung.
Bei der Auswahl des für
die Vorrichtung zu verwendenden Materials ist man daher frei, soweit
dieses Material geeignet ist. Anstelle von Metall können also
durchaus auch Kunststoffe und andere Materialien verwendet werden.
-
- 1
- Sensor
- 2
- Steuereinheit
- 3
- Motor
- 4
- Steuerscheibe
(Exzenterscheibe)
- 5
- Hebel
- 6
- Feder
- 7
- Drehpunkt
- 8
- Pumpe
- 9
- Bedienelement
- 10
- Ansaugrohr
- 11
- Auslaufrohr
- 12
- Hand
- 13
- äußeres Ende
des Hebels
- 14
- Anlenkpunkt
- 15
- Teil,
fest mit Gehäuse
verbunden
- 16
- Pleuelstange,
Winkelprofil
- 17
- Nut
- 18
- Handhebel
- 19
- Querstange
- 20
- Handhebel
- 21
- Schwenkachse
- 22
- Wandplatte
- 22a
- Wandteil
- 23,
23a
- Rastelement
- 24
- Elektrikteil
- 25
- Spenderteil
- 26
- Zunge
- 27
- Spiralfeder
- 28
- Pumpenkolben
- 29
- elektrische
Schleifkontakte
- 30
- Feder
- 31
- Feder
(flexibles/elastisches Element)
- 32
- vordere
Gehäusewand
von 25
- 33
- hintere
Gehäusewand
von 25
- 34
- Seitenwange
von 5
- 35
- streifenförmiges Teil
- 36
- Öffnung
- 37
- Anschlagschulter
- 38
- Pumpenkammer
- 39
- Ansaugschlauch