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Die
Erfindung betrifft einen Druckmechanismus eines Seifenspenders mit
der Möglichkeit zur Einstellung der Dosiermenge der flüssigen
Seife, insbesondere einen Druckmechanismus eines Seifenspenders,
dessen Dosiermenge sich durch die Hubeinstellung der Druckbetätigung ändern
lässt.
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Heutzutage
kommt mechatronische berührungslose Erfassungstechnik verschiedenster
Arten universell im Alltagsleben zum Einsatz, die insbesondere der
Weiterentwicklung der hygienischen Geräte im Sinne der
erhöhten Bequemlichkeit zum Durchbruch verhelfen. Beispielsweise
lagen die hygienischen Bedienungen in den öffentlichen
Hygienestätten wie zum Beispiel die Toiletten in Gärten,
Krankenhäusern, Bahnhöfen usw. generell unter
einem niedrigen Niveau, weil alle Benutzer die mit den hygienischen
Gegenständen (Wasserhähnen, Seifen, Spülknöpfen
usw.) zur Berührung kamen. Einerseits wurden die hygienischen
Geräte aufgrund der intensiven Verwendung frühzeitig
abgenutzt. Anderseits bestand es die Gefahr von Infektion von Krankheiten
für die Benutzer, die mit den öffentlichen hygienischen Geräten
in Berührung kamen.
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Dank
der sensorischen Erfassungstechnik sind die meisten in modernen öffentlichen
Stätten eingebauten hygienischen Geräte mit den
elektrisch betätigten Sensoren, beispielsweise Infrarot-Sensor, Wärmesensor
ausgestattet. Dadurch werden die ursprünglichen Wasserhähne,
Spülknöpfe und Seifen jeweils von den neuen sensorgesteuerten
Wasserhähnen, sensorgesteuerten Spülschaltern
und automatischen Seifenspendern abgelöst. Der Benutzer nutzen
die öffentlichen Hygienegeräte, ohne die berühren
zu müssen. Neben der erhöhten Lebensdauer der
eingesetzten Geräte führt dies zu einer Verbesserung
der hygienischen Bedingungen der öffentlichen Stätte,
die für uns von größerer Bedeutung ist.
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Trotz
der erzielten Bequemlichkeit durch den Einsatz der berührungslosen
Erfassungstechnik in hygienischen Geräten könnte
die Verschwendung der Ressourcen durch fehlerhafte Gestaltung der
Erfassungseinrichtung entstehen. Bei den automatischen Seifenspendern
ist das Problem am häufigsten aufgetreten. Im Gegensatz
zu den sensorgesteuerten Spülknöpfen und Wasserhähnen,
die beim Erreichen einer voreingestellten Position eines Körpergliedes
betätigt und beim Verlassen wieder deaktiviert wird und
wobei das Auslösen der Erfassungselektronik zum Zeitpunkt
der Benutzung erfolgt, können diese Erfassungssignale bei
den Seifenspendern zur Betätigung des Geräts herangezogen
werden. Wird das Spenden der flüssigen Seife erst nach dem
Zurückziehen des Körpergliedes aus der Erfassungsposition
abgebrochen, wird zwangsläufig überschüssige
flüssige Seife geliefert, die auf das Waschbett oder den
Fußboden heruntertropft, was eine unnötige Verschwendung
und einen erhöhten Reinigungsaufwand verursacht.
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Im
Hinblick darauf sind die handelsüblichen automatischen
Seifenspender in der Regel so gestaltet, dass sie lediglich eine
bestimmte Menge von flüssiger Seife spendet. Beispielsweise
sind herkömmliche Seifenspender aus folgenden Patentanmeldungen
bekannt:
TW M328853 mit
dem Titel ”Seifendosiermechanismus eines automatischen
Seifenspenders”,
TW M335262 mit
dem Titel ”Seifendosiermechanismus” sowie
TW M345577 mit dem Titel ”Vorrichtung
zur Verdopplung der Dosiermenge der flüssigen Seife eines
automatischen Seifenspenders”. Solche Seifenspender sind
dadurch gekennzeichnet, dass ein von einer äußeren
Kraft zu drückendes Seifenrohr darin eingebaut ist, wobei
die flüssige Seife mit bestimmter Menge durch das Drücken
des Seifenrohrs gespendet wird. Ein größter Nachteil
dieses Aufbaus besteht darin, dass nur sehr geringe Menge von flüssiger
Seife im Seifenrohr aufgenommen werden kann. Zur Ausgabe der genügenden
flüssigen Seife sieht die Steuerung vor, dass das Seifenrohr bei
einem vorliegenden Auslösesignal mehrmals gedrückt
wird. Leider ist das wiederholte Drücken macht dem Benutzer
beim Erkennen des Stoppens des Seifenspenders schwer, so dass der
Benutzer nach dem Auffangen der ersten flüssigen Seife
spontan die Hände von dem Seifenspender zurückzieht.
Die von dem folgenden Drücken abgegebene flüssige
Seife tropft bloß auf den Waschtisch bzw. Fußboden
herunter und verursacht Verschwendung. Darüber hinaus müssen
solche Seifenspender mit Seifenpackungen bzw. Seifenbehältern
zusammenwirken, die eine spezifische Abfüllmenge und ein
Seifenrohr aufweisen. Dies verhindert das Abgeben anderer Haushaltspflegemitteln
wie Shampoo, Duschgel, Duschmilch usw. mit diesen Seifenspendern.
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Zur
Vermeidung der Nachteile von geringer Abgabemenge und begrenztem
Einsatzzweck der oben erläuterten Seifenspender ist ein
anderer Typ von Seifenspender auf dem Markt erhältlich,
bei dem der handelsübliche vertikale Vorratsbehälter
verwendet werden kann. Beispielsweise ist in der Patentanmeldung
TW 367979 mit dem Titel ”Vertikale
Speiseeinheit mit wiederholter Druckbetätigung” ein
solcher Seifenspender offenbart. Der größte Vorteil
dieses Seifenspenders mit direkter Druckbetätigung besteht in
der universellen Einsatzmöglichkeit mit allen üblichen
Vorratsbehältern (Handwaschlotion, Shampoo, Duschgel, Duschmilch
usw.). Jedoch wird die universelle Einsetzbarkeit von dem unkontrollierbaren Druckhub überschattet.
Beispielsweise variieren die Spezifikationen der Vorratsbehälter
der flüssigen Seife mit Druckbetätigung von Hersteller
zu Hersteller. Bei manchen Behältern wird genügende
flüssige Seife erst bei einem Druckhub von 10 mm bis 14
mm gespendet, während bei den Vorratsbehältern
von anderen Herstellern erst nach einem Druckhub von 14 mm bis 20
mm genügende flüssige Seife abgegeben wird. Daraus
resultierend kommt es häufig bei solchen Seifenspendern
vor, dass zu viel flüssige Seife abgegeben wird. Wird ein
mehrmals durchgeführtes Drücken wegen der geringen
einzelnen Dosiermenge vorgesehen, könnte nicht alle abgegebene
flüssige Seife von dem Benutzer aufgefangen werden, weil der
Benutzer nicht weiß, wann der Seifenspender mit der Abgabe
aufhört. In beiden Fällen entsteht Verschwendung
von der flüssigen Seife.
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Zusammenfassend
werden die herkömmlichen Seifenspender mit Seifenrohr von
der geringeren Dosiermenge und schlechter Kompatibilität
mit handelsüblichen Vorratsbehältern belastet,
während die Seifenspender mit vertikaler Druckbetätigung trotz
der besseren Kompatibilität den Druckhub nicht kontrollieren.
Dabei wird unkontrolliert entweder überschüssige
oder zu geringe flüssige Seife abgegeben, was den Benutzer
stört und Verschwendung verursacht. Aus diesem Grund scheint
der Dosiermechanismus des Seifenspenders durchaus verbesserungsbedürftig
zu sein.
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Im
Hinblick darauf liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Druckmechanismus eines Seifenspenders vorzuschlagen, der zur Einstellung
der Dosiermenge der flüssigen Seife, die eine hohe Kompatibilität
aufweist, beschaffen ist, wobei die Möglichkeit zur Einstellung
des Druckhubs anhand der Spezifikation des Vorratsbehälters
gegeben ist, um eine genügende Menge der flüssigen
Seife durch einmaligen Druck abzugeben.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen Druckmechanismus eines Seifenspenders, der zur Einstellung
der Dosiermenge der flüssigen Seife beschaffen ist und
der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Außerdem
wird ein Seifenspender mit einem solchen Druckmechanismus vorgeschlagen.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
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Gemäß der
Erfindung wird ein Druckmechanismus eines Seifenspenders mit der
Möglichkeit zur Einstellung der Dosiermenge der flüssigen
Seife bereitgestellt, der hauptsächlich eine Druckbaugruppe und
eine Antriebsvorrichtung aufweist. Über einen Übertragungsmechanismus
wird die Antriebsvorrichtung an einen Bewegungsansatz gekoppelt.
Die Druckbaugruppe umfasst einen Verbindungsabschnitt und eine Druckplatte,
wobei der Verbindungsabschnitt mit dem Bewegungsansatz verbunden
ist, während die Druckplatte gegen den Druckknopf des Behälters
für flüssige Seife drückt. Die Druckbaugruppe
ist mit einem Teleskopabschnitt versehen, mit dem der vertikale
Abstand zwischen dem Verbindungsabschnitt und der Druckplatte eingestellt
werden kann. Der Teleskopabschnitt umfasst noch einen ersten Rahmenkörper
und einen zweiten Rahmenkörper auf, die jeweils mit der
Druckplatte bzw. mit dem Verbindungsabschnitt verbunden sind. Der
erste Rahmenkörper umfasst eine erste Deckplatte, eine erste
Bodenplatte und zwei erste Seitenplatten, während der zweite
Rahmenkörper eine zweite Deckplatte, eine zweite Bodenplatte
und zwei zweite Seitenplatten aufweist. Die Länge der zweiten
Deckplatte und der zweiten Bodenplatte ist jeweils kleiner als die der
ersten Deckplatte bzw. der ersten Bodenplatte. In der ersten Bodenplatte
sind Aussparungen ausgebildet, die den beiden zweiten Seitenplatten
entsprechen. Dadurch können der erste Rahmenkörper
und der zweite Rahmenkörper übereinander gestapelt werden,
wobei ein Einstellraum zwischen der ersten Bodenplatte und der zweiten
Deckplatte entsteht. Im Einstellraum sind wenigstens ein elastisches
Element, eine Anschlagplatte und ein Stellbolzen untergebracht,
wobei der Stellbolzen durch den Einstellraum hindurch geführt
und mit der Anschlagplatte verschraubt ist.
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Im
Vergleich zum Stand der Technik lassen sich mit dem erfindungsgemäßen
Druckmechanismus beispielsweise folgende Vorteile realisieren:
- a) Aufgrund der vertikalen Druckbetätigung
mit der Druckplatte kann der erfindungsgemäße Druckmechanismus
eines Seifenspenders problemlos mit den handelsüblichen
Vorratsbehältern mit Druckbetätigung wie Handwaschlotion, Shampoo,
Duschgel, Duschmilch usw. zusammenwirken. Dies ermöglicht
dem Benutzer eine größere Auswahl der flüssigen
Seife ohne die behälterspezifische Einschränkung.
- b) Der Hub der vertikalen Druckbetätigung der Druckplatte
des erfindungsgemäßen Mechanismus eines Seifenspenders
lässt sich indirekt mit dem Teleskopabschnitt einstellen,
indem der vertikale Abstand zwischen dem Verbindungsabschnitt und
der Druckplatte durch die Einstellung des Teleskopabschnittes veränderlich
ist. Zur Abgabe geeigneter Menge von flüssiger Seife passt sich
der Hub der vertikalen Druckbetätigung der Druckplatte
der Spezifikation des Behälters an.
- c) Mit dem erfindungsgemäßen Mechanismus eines
Seifenspenders kann der Seifenspender derart eingestellt, dass genügende
Menge von flüssiger Seife mit einem Druckhub gespendet
wird. Damit erledigt sich das Problem der Verschwendung von flüssiger
Seife bei den Seifenspendern mit wiederholter Seifenabgabe.
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Im
Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 ein
Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Druckmechanismus
eines Seifenspenders mit der Möglichkeit zur Einstellung
der Dosiermenge der flüssigen Seife;
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2 eine
perspektivische Explosionsdarstellung I eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Druckmechanismus eines
Seifenspenders mit der Möglichkeit zur Einstellung der
Dosiermenge der flüssigen Seife;
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3 eine
perspektivische Explosionsdarstellung II eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Druckmechanismus eines
Seifenspenders mit der Möglichkeit zur Einstellung der
Dosiermenge der flüssigen Seife;
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4 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen
Druckbaugruppe;
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5A eine
schematische Darstellung I des erfindungsgemäßen
Druckmechanismus, dessen Druckplatte möglichst unterdrückt
wird;
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5B eine
schematische Darstellung II des erfindungsgemäßen
Druckmechanismus, dessen Druckplatte möglichst unterdrückt
wird;
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6A eine
schematische Darstellung I des erfindungsgemäßen
Druckmechanismus, dessen Druckplatte geringfügig unterdrückt
wird;
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6B eine
schematische Darstellung II des erfindungsgemäßen
Druckmechanismus, dessen Druckplatte geringfügig unterdrückt
wird; und
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6C eine
schematische Darstellung III des erfindungsgemäßen
Druckmechanismus, dessen Druckplatte geringfügig unterdrückt
wird.
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In
den 1 bis 3 ist ein erfindungsgemäßer
Druckmechanismus eines Seifenspenders mit der Möglichkeit
zur Einstellung der Dosiermenge der flüssigen Seife dargestellt,
der eine Druckbaugruppe 100 und eine Antriebsvorrichtung 200 aufweist. Über einen Übertragungsmechanismus 20 wird
die Antriebsvorrichtung 200 an einen Bewegungsansatz 300 gekoppelt.
Die Druckbaugruppe 100 umfasst einen Verbindungsabschnitt 10 und
eine Druckplatte 11, wobei der Verbindungsabschnitt 10 mit
dem Bewegungsansatz 300 verbunden ist, während
die Druckplatte 11 gegen den Druckknopf 70 des
Behälters 700 für flüssige Seife
drückt. Die Druckbaugruppe 100 ist mit einem in 5A gezeigten
Teleskopabschnitt 12 versehen, mit dem der vertikale Abstand
zwischen dem Verbindungsabschnitt 10 und der Druckplatte 11 eingestellt
werden kann.
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Die
Antriebsvorrichtung 200 und der Übertragungsmechanismus 20 sind
auf einer Grundplatte 400 angeordnet. In dem erfindungsgemäßen
Druckmechanismus eines Seifenspenders ist ein Innengehäuse 500 zur
Aufnahme der Antriebsvorrichtung 200, des Übertragungsmechanismus 20 und
der Grundplatte 400 vorgesehen. In der Außenhülle
des Innengehäuses 500 ist ein Hohlraum 50 zur
Kopplung der Druckbaugruppe 100 ausgebildet. Der Hohlraum 50 weist
noch eine Öffnung 51 auf, durch die hindurch der
Verbindungsabschnitt 10 und der Übertragungsmechanismus 20 mit
dem Bewegungsansatz 300 verbunden sind. Wie aus den in
der Zeichnung gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispielen der
Erfindung ersichtlich, ist die Verbindung des Hohlraums 50 mit
der Druckbaugruppe 100 durch eine Keil-Nut-Verbindung realisiert,
so dass die Druckbaugruppe 100 frei im Hohlraum 50 in
der vertikalen Richtung verfahren wird. Die Art der Verbindung unterliegt
jedoch keiner Beschränkung, z. B. kann der Hohlraum 50 mit
einer Schwalbenschwanzverbindung mit der Druckbaugruppe 100 verbunden werden.
In den bevorzugten Ausführungsbeispielen ist der Bewegungsansatz 300 zylindrisch
ausgeführt und auf der vom Übertragungsmechanismus 20 angetriebenen
Scheibe 21 angeordnet. Der Verbindungsabschnitt 10 ist
als Nut zur Aufnahme des Bewegungsansatzes 300 ausgeführt.
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Bezug
nehmend auf die 4 umfasst der Teleskopabschnitt 12 einen
ersten Rahmenkörper 121 und einen zweiten Rahmenkörper 122 auf,
die jeweils mit der Druckplatte 11 bzw. mit dem Verbindungsabschnitt 10 verbunden
sind. Der erste Rahmenkörper 121 besitzt eine
erste Deckplatte 123, eine erste Bodenplatte 125 und
zwei erste Seitenplatten 127, während der zweite
Rahmenkörper 122 eine zweite Deckplatte 124,
eine zweite Bodenplatte 126 und zwei zweite Seitenplatten 128 aufweist.
Die Länge der zweiten Deckplatte 124 bzw. der
zweiten Bodenplatte 126 ist jeweils kleiner als die der
ersten Deckplatte 123 bzw. die der ersten Bodenplatte 125. In
der ersten Bodenplatte 123 sind Aussparungen 13 ausgebildet,
die den beiden zweiten Seitenplatten 128 entsprechen. Dadurch
können der erste Rahmenkörper 121 und
der zweiten Rahmenkörper 122 übereinander
gestapelt werden, wobei ein Einstellraum zwischen der ersten Bodenplatte 125 und
der zweiten Deckplatte 124 entsteht. Im Einstellraum sind
wenigstens ein elastisches Element 14, eine Anschlagplatte 15 und
ein Stellbolzen 16 untergebracht, wobei der Stellbolzen 16 durch
den Einstellraum hindurch geführt und mit der Anschlagplatte 15 verschraubt
ist. Darüber hinaus kann der erste Rahmenkörper 121 noch
mit einem durchsichtigen Fenster 17 ausgestattet werden,
durch das der Stellbolzen 16 und die Anschlagplatte 15 sichtbar
sind. Die Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Druckmechanismus eines Seifenspenders mit der Möglichkeit zur
Einstellung der Dosiermenge der flüssigen Seife sind im
folgenden Text erläutert.
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Wie
aus den 4 und 5 ersichtlich, wird
die Antriebsvorrichtung 200 über den Übertragungsmechanismus 20 an
eine Scheibe 21 gekoppelt. Auf der Scheibe 21 steht
der Bewegungsansatz 300 in Verbindung mit dem Verbindungsabschnitt 10. In
einem in den Figuren gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel
drückt die Anschlagplatte 15 gegen die zweite
Deckplatte 124, so dass die zweite Deckplatte 124 dicht
an der ersten Deckplatte 123 anliegt. Wird der Seifenspender
bei einem vorliegenden Signal aktiviert, setzt sich die Antriebsvorrichtung 200 in Drehbewegung
und treibt die Scheibe 21 über den Übertragungsmechanismus 20 zum
Umdrehen an. Aufgrund der Drehbewegung der Scheibe 21 setzt der
Bewegungsansatz 300 den Verbindungsabschnitt 10 und
den zweiten Rahmenkörper 122 in Bewegung. Da die
zweite Deckplatte 124 unter Einwirkung der Anschlagplatte 15 dicht
an der ersten Deckplatte 123 anliegt, bewegt sich die erste
Deckplatte 123 mit der zweiten Deckplatte 124 (5B).
Der Weg der vertikalen Bewegung der Druckplatte 11 entspricht
zwangsläufig dem Weg der vertikalen Bewegung des Bewegungsansatzes 300,
wobei der Weg der vertikalen Bewegung des Bewegungsansatzes 300 gleich
der Exzentrizität (vertikalem Verfahrabstand der Scheibe 21 nach
einer halben Umdrehung von dem höchsten Punkt zu dem tiefsten
Punkt) der Scheibe 21 ist.
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Vorstehend
wird die vertikale Druckbetätigung der Druckplatte 11 des
erfindungsgemäßen Druckmechanismus eines Seifenspenders
mit maximalem Druckhub erläutert. Die Einstellung des Druckhubs
der Druckplatte 11 ist in 6A dargestellt.
Durch das Umdrehen des Stellbolzens 16 wird die Anschlagplatte 15 aus
ihrer in 5A gezeigten ursprünglichen
Position nach unten zu einer mittleren Stelle des Stellbolzens 16 verfahren,
wobei ein Spiel zwischen der Anschlagplatte 15 und der
zweiten Deckplatte 124 vorliegt. Wird der Seifenspender
bei einem anliegenden Signal aktiviert, setzt sich die Antriebsvorrichtung 200 in
Drehbewegung und treibt die Scheibe 21 über den Übertragungsmechanismus 20 zum
Umdrehen an. Aufgrund der Drehbewegung der Scheibe 21 setzt
der Bewegungsansatz 300 den Verbindungsabschnitt 10 und
den zweiten Rahmenkörper 122 in Bewegung. Wie
aus 6B ersichtlich, bleibt die Druckplatte 11 auf
ihrer ursprünglichen Position aufgrund des Spiels zwischen
der Anschlagplatte 15 und der zweiten Deckplatte 124,
bis die von dem zweiten Rahmenkörper 122 mitgeführte
zweite Deckplatte 124 die Anschlagplatte 15 berührt.
In 6C wird die Folgebewegung gezeigt. Nach dem Berühren
der Anschlagplatte 15 setzt die von dem Bewegungsansatz 300 mitgeführte
zweite Deckplatte 124 den ersten Rahmenkörper 121 in
Bewegung. Demzufolge wird die Druckplatte 11 nach unter
gedrückt. Der Druckhub Druckplatte 11 ergibt sich
aus der Subtraktion des Abstands der dicht an der ersten Deckplatte 123 anliegenden
zweiten Deckplatte 124 zu der Anschlagplatte 15 aus
dem maximalen Hub der vertikalen Bewegung des Bewegungsansatzes 300.
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Daher
lässt sich der Hub der vertikalen Druckbetätigung
der Druckplatte 11 durch die Änderung der vertikalen
Position der Druckplatte 11 einstellen, indem die von dem
Stellbolzen 16 mitgeführte Anschlagplatte 15 durch
das Drehen des Stellbolzens 16 nach oben bzw. nach unten
verfahren wird. Auf diese Weise ist der erfindungsgemäße
Druckmechanismus eines Seifenspenders leicht an die Spezifikation
des Druckknopfes 70 der Behälter 700 anzupassen.
Nach einer einmaligen Einstellung der Druckplatte 11 kann
genügende Menge von flüssiger Seife mit einer
einzelnen Betätigung des Seifenspenders abgegeben werden.
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Die
oben erläuterten bevorzugten Ausführungsbeispiele
dienen keineswegs zur Beschränkung der Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Druckmechanismus eines Seifenspenders
mit der Möglichkeit zur Einstellung der Dosiermenge der flüssigen Seife.
Es ist denkbar, ein Außengehäuse 600 zur
Aufnahme des Innengehäuses 500 und des Behälters 700 vorzusehen.
Darüber hinaus ist die die Antriebsvorrichtung 200 speisende
Stromversorgungseinheit 60 ebenfalls im Außengehäuse 600 unterzubringen.
Die Antriebsvorrichtung 200 sollte bei einer Erkennung
des geöffneten Zustands des Außengehäuses 600 abgeschaltet
werden. Dafür kann ein Berührungselement 61 im
Außengehäuse 600 vorgesehen werden. Zugleich
ist ein Detektionsloch 52 im Innengehäuse 500 auszubilden,
das dem Berührungselement 61 entspricht. Zum Erkennungszweck
kann ein Mikroschalter im Detektionsloch 52 eingebaut werden.
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Zusammenfassend
betrifft die Erfindung einen Druckmechanismus eines Seifenspenders
mit der Möglichkeit zur Einstellung der Dosiermenge der flüssigen
Seife, mit dem die Menge der gespendeten flüssigen Seife
durch die Hubeinstellung der Druckbetätigung einstellbar
ist. Der Druckmechanismus eines Seifenspenders mit der Möglichkeit
zur Einstellung der Dosiermenge der flüssigen Seife weist
eine Druckbaugruppe 100 und eine Antriebsvorrichtung 200 auf.
Die Antriebsvorrichtung 200 ist über einen Übertragungsmechanismus 20 an
einen Bewegungsansatz 300 gekoppelt. Die Druckbaugruppe 100 umfasst
einen Verbindungsabschnitt 10 und eine Druckplatte 11.
Der Verbindungsabschnitt 10 ist mit einem Bewegungsansatz 300 verbunden,
während die Druckplatte 11 gegen einen Druckknopf 70 eines Behälters 700 für
flüssige Seife drückt. Ein besonderes Merkmal
der Erfindung ist, dass die Druckbaugruppe 100 noch einen
Teleskopabschnitt 12 zur Einstellung des vertikalen Abstands
zwischen dem Verbindungsabschnitt 10 und der Druckplatte 11 besitzt. Dadurch
lässt sich der vertikale Abstand zwischen dem Verbindungsabschnitt 10 und
der Druckplatte 11 bei einem festen Druckhub der vertikalen
Druckbetätigung des Verbindungsabschnittes 10 durch
den Teleskopabschnitt 12 einstellen. Dabei wird der Druckhub
der Druckplatte 11 beim vertikalen Drücken gegen
den Druckknopf 70 eines Behälters 700 indirekt geändert.
Somit wird geeignete Menge von flüssiger Seife abgegeben.
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Obwohl
die Erfindung in Bezug auf ein Beispiel beschrieben wurde, welches
derzeit als praktikabelste und bevorzugte Ausführungsform
betrachtet wird, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf das
offenbarte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Im
Gegenteil sollen verschiedene Modifikationen und ähnliche
Anordnungen abgedeckt werden, deren Merkmale im Schutzbereich der
beigefügten Ansprüche liegen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - TW 328853 [0005]
- - TW 335262 [0005]
- - TW 345577 [0005]
- - TW 367979 [0006]