DE10316550A1 - Elektrofotografischer Fotoleiter und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Elektrofotografischer Fotoleiter und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Abstract
Aufgabe DOLLAR A Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrofotografischen Fotoleiter mit ausgezeichneter elektrofotografischen Leistung, besonders hoher Empfindlichkeit zu schaffen. Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines elektrofotografischen Fotoleiters zu schaffen, das eine Stufe der Bildung einer fotoempfindlichen Schicht mit hoher Empfindlichkeit unter Verwendung einer Beschichtungsflüssigkeit umfasst. DOLLAR A Lösung der Aufgabe DOLLAR A Ein elektrofotografischer Fotoleiter gemäß der Erfindung weist eine fotoempfindliche Schicht auf, die fotoleitende Substanzen enthält, wobei eine Hauptkomponente derselben eine Metallophthalocyaninverbindung und eine Unterkomponente eine Phthalocyaninverbindung mit Wasserstoff als Zentralelementen ist. Der Gehalt an der Unterkomponenten liegt in einem Anteil von 1 mumol bis 200 mmol, bezogen auf 1 mol der Hauptkomponente. Ein Herstellungsverfahren der Erfindung benutzt eine Beschichtungsflüssigkeit, die fotoleitende Substanzen enthält, einschließlich einer Metallophthalocyaninverbindung als Hauptkomponente und einer Phthalocyaninverbindung mit Wasserstoff als Zentralelementen als Unterkomponente in einem Anteil von 1 mumol bis 200 mmol, bezogen auf 1 mol der Hauptkomponente.
Description
- Die Erfindung betrifft einen elektrofotografischen Fotoleiter (hiernach einfach als "Fotoleiter" bezeichnet) der in Druckern, Kopiergeräten und Faxgeräten gebraucht wird, die ein elektrofotografisches System verwenden, und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Fotoleiters. Die Erfindung betrifft besonders einen elektrofotografischen Fotoleiter, der ausgezeichnete Empfindlichkeit zeigt, was durch eine Verbesserung einer fotoleitenden Substanz in einer fotoleitenden Schicht erreicht wird, und ein Herstellungsverfahren dafür.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter muss verschiedene Funktionen erfüllen: Er soll Oberflächenladungen im Dunkeln halten, bei Belichtung Ladungen erzeugen und bei Belichtung Ladungen transportieren. Es gibt zwei Typen von Fotoleitern: Ein Einschicht-Fotoleiter, der alle diese Funktionen in einer einzigen Schicht erfüllt, und ein Mehrschicht-Fotoleiter, der zwei Schichten mit getrennten Funktionen aufweist, eine Schicht, die hauptsächlich zur Ladungserzeugung beiträgt, und eine Schicht, welche zum Halten der Ladung im Dunkeln und zum Ladungstransport bei Belichtung beiträgt.
- Die Bilderzeugung mittels eines elektrofotografischen Systems, das diese elektrofotografischen Fotoleiter verwendet, benutzt beispielsweise eine Carlson-Methode. Bei dieser Methode verläuft die Bilderzeugung durch die Verfahren der Ladung eines Fotoleiters durch Corona- Entladung im Dunkeln, Bildung eines latenten elektrostatischen Bildes der Buchstaben oder Zeichnungen eines Originals auf der geladenen Fotoleiteroberfläche, Entwicklung des latenten Bildes mit Tonern und Transfer und Fixierung des entwickelten Tonerbildes auf einem Träger, wie Papier. Nach dem Transfers des Tonerbildes werden elektrische Ladungen und restlicher Toner vom Fotoleiter entfernt und dieser durch Belichtung entladen und dann wiederverwendet (recycelt).
- Zu fotoempfindlichen Materialien, die gewöhnlich im elektrofotografischen Fotoleiter verwendet werden, gehören anorganische fotoleitende Stoffe, wie Selen, eine Selenlegierung, Zinkoxid und Cadmiumsulfid, die in einem Harzbindemittel dispergiert sind, und organische fotoleitende Stoffe, wie Poly-N-Vinylcarbazol, Polyvinylanthracen, eine Phthalocyaninverbindung und eine Bisazoverbindung, die in einem Harzbindemittel dispergiert oder im Vakuum abgeschieden sind.
- Von diesen organischen fotoleitenden Stoffen wurden besonders die Phthalocyaninverbindungen hinsichtlich ihrer technischen Anwendung ausführlich untersucht. Es wurden Fälle berichtet, die nur einen Typ und Mischungen von zwei Typen verwendeten.
- Verwendungen von absichtlich gemischten zwei oder mehr Typen von Phthalocyaninverbindungen sind beschrieben beispielsweise in den japanischen Patentanmeldungen JP-H2- 170166-A, JP-H2-84661-A und TP-H6-145550-A. Fast alle diese berichteten Beispiele der gemischten Verwendung betreffen jedoch gemischte Kristalle, das heißt sie beschreiben die Erzeugung neuer Kristallformen. Es ist bekannt, dass die Erzeugung der gemischten Kristalle die Kristallstabilität, Empfindlichkeit und Lebensdauer verändern kann, und die Empfindlichkeit der Phthalocyanine in der gemischten kristallinen Form ist verändert. Es bleibt jedoch bei allen Berichten ein Problem, dass die elektrischen Leistungen nicht im einzelnen untersucht wurden, wenn das Mischungsverhältnis der verschiedenen Phthalocyaninverbindungen in einem kleinen Intervall verändert wurde.
- Ein anderes Beispiel der Verwendung von absichtlich gemischten zwei oder mehr Typen von Phthalocyaninverbindungen ist beschrieben im Patent US-5,773,181-A. Dieses Dokument beschreibt ein Verfahren zur Steuerung der Empfindlichkeit indem eine Kristallform in einem Gemisch von zwei oder mehr Typen von Phthalocyaninverbindungen, bei denen in die Benzolringe Fluorverbindungen eingeführt wurden, gesteuert wird. Das Mischungsverhältnis wurde im einzelnen untersucht. Jedoch sind die Beispiele in diesem Patent die Ergebnisse von Untersuchungen in Fällen mit festgelegtem Zentralelement und es wird über keinerlei Untersuchung berichtet für den Fall einer Mischung von Phthalocyaninverbindungen mit verschiedenen Zentralelementen.
- Die Patente US-5,418,107-A und 5,153,313-A beschreiben ebenfalls, dass die Kristallstabilität, Empfindlichkeit und eine Lebensdauer verändert werden können durch Mischen von zwei oder mehr Phthalocyaninen und dass die Empfindlichkeit besonders im Fall, dass ein metallfreies Phthalocyanin eine Hauptkomponente ist, steigt, indem eine Unterkomponente von Gallium-Phthalocyanin, Indium-Phthalocyanin oder Titanyloxophthalocyanin beigemischt wird. Jedoch wurde keinerlei Beispiel einer verbesserten Leistung für irgendeinen Fall beschrieben, dass metall-freies Phthalocyanin als Unterkomponente mit Gallium-Phthalocyanin, Indium-Phthalocyanin oder Titanyloxophthalocyanin als eine Hauptkomponente gemischt wurde. Als einziges Beispiel einer Leistungsverbesserung durch Mischen einer Unterkomponente mit Titanyloxophthalocyanin als der Hauptkomponente ist der Fall von Vanadyloxophthalocyanin als Unterkomponente beschrieben, das eine Molekularstruktur sehr ähnlich der der Hauptkomponente Titanyloxophthalocyanin hat. Da ein metallenthaltendes Phthalocyanin, im folgenden kurz als "Metallophthalocyanin" bezeichnet, eine höhere Leistung als ein metall-freies Phthalocyanin aufweist, ist eine Verbesserung der Leistung ziemlich einfach durch Zugabe eines der Metallophthalocyanine zu einem metall-freien Phthalocyanin. Im entgegengesetzten Fall, das heißt, dass ein Phthalocyanin mit Wasserstoff als Zentralelementen, wozu metall-freies Phthalocyanin gehört und welches geringere Leistung zeigt, zu einem Metallophthalocyanin zugefügt wird, wird angenommen, dass eine Leistungsverbesserung nur sehr schwierig zu erreichen ist wegen des Unterschieds der Leistungen zwischen den zwei Typen von Phthalocyaninen. Daher wurden Beispiele der Leistungsverbesserung kaum untersucht.
- Die japanischen Patentanmeldungen JP-H3-35245-A und JP-2001-115054-A beschreiben die Möglichkeit, zwei oder mehr Typen von Phthalocyaninverbindungen zu verwenden als Ergebnis einer Nebenreaktion, die im Verlauf der Phthalocyaninsynthese einen anderen Typ oder Typen von Phthalocyaninen erzeugt. Diese Dokumente betreffen jedoch nur das Nebenprodukt chloriertes Titanyloxophlhalocyanin in einem Titanyloxophthalocyanin. Hinsichtlich des chlorierten Titanyloxophthalocyanins ist es bekannt, dass als Nebenprodukt sowohl die zweifach chlorsubstituierte wie die einfach chlorsubstituierte Verbindung existieren. Jedoch wurde bei diesen Dokumenten nur die einfach chlorsubstituierte Verbindung hinsichtlich der Beziehung zwischen Gehalt am Nebenprodukt und dessen Leistung untersucht. Da eine Synthese des Metallophthalocyanins nur eine Spurenmenge von Phthalocyaninen mit Wasserstoff als Zentralelementen erzeugt, waren wohl Nachweis und quantitative Analyse mit üblichen Methoden sehr schwierig.
- Wie oben beschrieben ist zwar die Verwendung von Phthalocyaninverbindungen für das fotoempfindliche Material eines elektrofotografischen Fotoleiters bekannt, jedoch besteht noch keine Klarheit über die Beziehung zwischen dem Mischungsverhältnis und der elektrischen Leistung, besonders der Empfindlichkeit im Fall der Verwendung von zwei oder mehr Typen von Phthalocyaninverbindungen.
- Im Hinblick auf dieses Problem ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektrofotografischen Fotoleiter zu schaffen, der ausgezeichnete elektrofotografische Leistung, besonders Empfindlichkeit, zeigt, indem die oben beschriebene Beziehung aufgeklärt wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines elektrofotografischen Fotoleiters zu schaffen, das eine Stufe zur Bildung einer fotoempfindlichen Schicht unter Verwendung einer Beschichtungsflüssigkeit umfasst, welche eine fotoempfindliche Schicht mit hoher Empfindlichkeit erzeugt.
- Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um diese Probleme zu lösen und haben gefunden, dass die Empfindlichkeit eines Fotoleiters wesentlich erhöht werden kann, wenn eine Phthalocyaninverbindung mit Wasserstoff als Zentralelementen in einem bestimmten Anteil als Unterkomponente zu einer Metallophthalocyaninverbindung enthalten ist, die als eine Ladungserzeugungssubstanz in der fotoempfindlichen Schicht des Fotoleiters enthalten ist. Die vorliegende Erfindung eines elektrofotografischen Fotoleiters wurde aufgrund dieser Erkenntnis gemacht.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter gemäss der Erfindung weist auf ein leitendes Substrat, eine fotoempfindliche Schicht, die fotoleitende Stoffe enthält, einschließlich als eine Hauptkomponente eine Metallophthalocyaninverbindung und als eine Unterkomponente eine Phthalocyaninverbindung mit Wasserstoff als Zentralelementen, wobei die Unterkomponente in einem Anteil von 1 µmol bis 200 mmol bezogen auf 1 mol der Hauptkomponente enthalten ist.
- Das Metallophthalocyanin ist hier eine Verbindung, die ein Atom eines metallischen Elements im Zentrum eines Phthalocyaninrings enthält, und die Phthalocyaninverbindung mit Wasserstoff als Zentralelementen ist eine Verbindung, die zwei Wasserstoffatome in einem Zentrum eines Phthalocyaninrings enthält.
- Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben auch gefunden, dass die Empfindlichkeit eines Fotoleiters wesentlich gesteigert werden kann in einem Verfahren zur Herstellung eines elektrofotografischen Fotoleiters, der als eine Stufe zur Bildung einer fotoempfindlichen Schicht die Beschichtung eines leitenden Substrats mit einer Beschichtungsflüssigkeit aufweist, wenn die Beschichtungsflüssigkeit eine fotoempfindliche Substanz enthält, die als Hauptkomponente ein Metallophthalocyanin aufweist und als eine Unterkomponente in einem bestimmten Anteil eine Phthalocyaninverbindung mit Wasserstoff als Zentralelementen enthält. Die vorliegende Erfindung eines Verfahrens zur Herstellung eines elektrofotografischen Fotoleiters wurde auf der Grundlage dieser Erkenntnis geschaffen.
- Ein Verfahren zur Herstellung eines elektrofotografischen Fotoleiters gemäss der vorliegenden Erfindung umfasst eine Stufe der Beschichtung eines leitenden Substrats mit einer Beschichtungsflüssigkeit, die eine fotoleitende Substanz enthält, welche als eine Hauptkomponente eine Metallophthalocyaninverbindung und als eine Unterkomponente eine Phthalocyaninverbindung mit Wasserstoff als Zentralelementen enthält, wobei die Unterkomponente in einem Anteil von 1 µmol bis 200 mmol bezogen auf 1 mol der Hauptkomponente enthalten ist.
- Beim Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung bedeutet das Metallophthalocyanin eine Verbindung, die ein Atom eines Metallelements im Zentrum eines Phthalocyaninrings enthält, und die Phthalocyaninverbindung mit Wasserstoff als Zentralelementen bezeichnet eine Verbindung, welche im Zentrum eines Phthalocyaninrings zwei Wasserstoffatome enthält.
- Eine fotoempfindliche Schicht eines elektrofotografischen Fotoleiters gemäss der Erfindung kann entweder vom Einschichttyp oder vom Mehrschichttyp (laminierte Schichten) sein und entweder zu einem negativ aufladenden Typ oder einem positiv aufladenden Typ gehören; sie ist auch nicht auf irgendeine Kombination dieser Typen begrenzt. Ein Beschichtungsverfahren im Herstellungsverfahren der Erfindung kann ein Tauchbeschichtungsverfahren, ein Sprühbeschichtungsverfahren und jedes andere mögliche Verfahren sein, und das Herstellungsverfahren ist nicht auf irgendeine besondere Methode begrenzt.
- Einige Aspekte von Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden im einzelnen beschrieben.
- Elektrofotografische Fotoleiter werden unterteilt in die Gruppen negativ aufladende Fotoleiter vom Mehrschichttyp, positiv aufladende Fotoleiter vom Mehrschichttyp und positiv aufladende Fotoleiter vom Einschichttyp. Die Erfindung wird nun im einzelnen beschrieben an den Beispielen eines negativ aufladenden Mehrschicht-Fotoleiters und eines positiv aufladenden Einschicht-Fotoleiters. Eine Zusammensetzung und ein Verfahren zur Herstellung eines Fotoleiters können in geeigneter Weise aus den bekannten Stoffen und Methoden ausgewählt werden, ausgenommen hinsichtlich der Phthalocyaninverbindungen, die in der Erfindung eine Rolle spielen.
- Ein negativ aufladender Mehrschicht-Fotoleiter wird gebildet, indem man eine fotoempfindliche Schicht auf einer Grundschicht oder einer Zwischenschicht aufbringt, die ihrerseits auf einem leitenden Substrat aufgebracht ist. Dieser Fotoleiter ist ein solcher mit Funktionstrennung, nämlich mit einer Ladungserzeugungsschicht und einer Ladungstransportschicht. Ein positiv aufladender Einschicht-Fotoleiter wird auch gebildet, indem man eine fotoempfindliche Schicht über einer Unterschicht oder einer Zwischenschicht bildet, wobei dieser Fotoleiter ein Einschicht-Fotoleiter ist, in welchem eine einzige fotoempfindliche Schicht sowohl die Funktion der Ladungserzeugung wie des Ladungstransports erfüllt. Beide Typen von Fotoleitern werden nicht notwendigerweise mit einer Unterschicht hergestellt und können mit einer Schutzschicht versehen sein.
- Das leitende Substrat wirkt als eine Elektrode des Fotoleiters und gleichzeitig als Träger für die anderen Schichten. Das Substrat kann die Form einer Trommel, einer Platte oder eines Films haben. Das Material des Substrats kann ein Metall, wie Aluminium, rostfreier Stahl oder Nickel oder Glas oder Harz mit einer leitenden Oberflächenbehandlung sein.
- Die Unterschicht besteht hauptsächlich aus Kunstharz oder einem Oxidfilm wie Aluminiumoxid (Alumite). Die Unterschicht wird nach Bedarf vorgesehen, um zu verhindern, dass übermäßige Ladungen vom leitenden Substrat in die fotoempfindliche Schicht injiziert werden, um Defekte auf der Substratoberfläche abzudecken und um die Haftung zwischen dem Substrat und der fotoempfindlichen Schicht zu verbessern. Bindemittelharze für die Unterschicht können ausgewählt sein unter den Folgenden: Ein Copolymer von Vinylchlorid, Vinylacetat und einer anderen Harzkomponente, Polycarbonatharz, Polyesterharz, Poly(vinylacetal)harz, Poly(vinylbutyral)harz, Poly(vinylalkohol)harz, Poly(vinylchlorid)harz, Poly(vinylacetat)harz, Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Acrylharz, Polyurethanharz, Epoxyharz, Melaminharz, Silikonharz, Polyamidharz, Polyacetalharz, Polyallylatharz, Polysulfonharz, Polymethacrylat und Copolymere dieser Verbindungen. Diese Verbindungen können allein oder in einer geeigneten Kombination verwendet werden. Zu bevorzugten Harzen zur Verwendung in einem Fotoleiter vom Mehrschichttyp gehören besonders alkohollösliches Polyamid, lösungsmittellösliches aromatisches Polyamid und wärmehärtendes Polyurethanharz. Das alkohollösliche Polyamid kann vorzugsweise ausgewählt sein unter Copolymeren, wie Nylon 6, Nylon 8, Nylon 12, Nylon 66, Nylon 610, Nylon 612 und N-alkylmodifiziertem oder N-alkoxyalkyl-modifiziertem Nylon. Zu im Handel verfügbaren Produkfen dieser Polyamide gehören AMILAN cm 8000 (6/66/610/12 Copolymer von Nylon, Hersteller Toray Industries Co., Ltd.), ELBAMIDE 9061 (6/66/612 Copolymer Nylon, Hersteller Du Pont Japan Ltd.) und DAIAMIDE T-170 (Nylon-Copolymer hauptsächlich bestehend aus Nylon 12, Hersteller Daicel-Huels Co. Ltd.).
- Die Unterschicht kann feine Teilchen eines Metalloxids, wie Titanoxid (TiO2), Zinnoxid (SnO2), Siliciumoxid (Siliciumdioxid), Zinkoxid, Calciumoxid, Aluminiumoxid oder Zirconiumoxid, ein Metallsulfat wie Bariumsulfat oder Calciumsulfat, ein Metallnitrit wie Siliciumnitrit oder Aluminiumnitrit, ein feines Pulver einer anorganischen Substanz wie Calciumcarbonat oder andere Zusatzstoffe, um elektrische Leitfähigkeit zu erreichen, enthalten. Der Gehalt an diesem Zusatzstoff kann auf irgendeinen Wert festgelegt werden, solange eine stabile Schicht gebildet werden kann.
- Ein Bindemittelharz für die Unterschicht kann im Fall eines positiv aufladenden Fotoleiters eine Lochtransportsubstanz enthalten, um Lochtransportfähigkeit zu liefern und Ladungseinschluss zu verringern. Der Gehalt an Lochtransportsubstanz ist günstig im Bereich von 0,1 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-% bezogen auf die feste Komponente der Unterschicht. Die anderen bekannten Zusatzstoffe können in der Unterschicht enthalten sein, solange sie die elektrofotografische Leistung nicht wesentlich beeinträchtigen.
- Die Unterschicht kann eine einzige Schicht oder eine Zusammensetzung von zwei oder mehr verschiedenen Schichten sein. Die Dicke der Unterschicht ist beliebig, solange sie keine nachteilige Wirkung wie Erhöhung des Restpotentials bei wiederholten Arbeitsgängen hat, während die Zusammensetzung der Unterschicht beachtet werden muss.
- Die Ladungserzeugungsschicht wird gebildet durch Vakuumabscheidung einer organischen fotoleitenden Substanz als eine Ladungserzeugungssubstanz oder durch Aufbringen eines Materials mit in einem Harzbindemittel dispergierten Teilchen der Ladungserzeugungssubstanz. Die Ladungserzeugungsschicht erzeugt Ladungen bei Belichtung. Die Ladungserzeugungsschicht muss einen hohen Ladungserzeugungswirkungsgrad haben. Gleichzeitig ist ihre Leistung der Injektion der erzeugten Ladungen in die Ladungstransportschicht wichtig, und eine geringe Abhängigkeit vom elektrischen Feld und genügende Injektion selbst bei einem schwachen elektrischen Feld sind erwünscht.
- In der Erfindung ist es wesentlich, dass die Ladungserzeugungsschicht eine Unterkomponente einer Phthalocyaninverbindung mit Wasserstoff als Zentralelementen in einem festgelegten Anteil zusätzlich zu einer Hauptkomponente eines Metallophthalocyanins enthält. Eine solche Zusammensetzung steigert wesentlich die Empfindlichkeit. Obgleich ein Mechanismus für die Steigerung nicht voll bekannt ist, kann die folgende Ursache angenommen werden. Die Empfindlichkeitssteigerung kann durch Zusatz der Unterkomponente hervorgerufen werden, welche winzige Gitterdefekte verbessern kann, die durch Röntgenbeugungsanalyse oder dergleichen nicht erkennbar sind, und kann die Stapelcharakteristika in einem mikroskopischen Bereich verbessern. Man kann auch annehmen, dass die Steigerung auf einer der Unterkomponentenverbindung selbst innewohnenden Funktion beruht.
- In der vorliegenden Erfindung bedeutet das Metallophthalocyanin eine Verbindung, welche ein Atom eines Metallelements im Zentrum eines Phthalocyaninrings enthält, und die Phthalocyaninverbindung mit Wasserstoff als Zentralelementen bedeutet eine Verbindung, welche zwei Wasserstoffatome in einem Zentrum eines Phthalocyaninrings enthält.
- Die in der vorliegenden Erfindung verwendbaren Phthalocyaninverbindungen können nach Verfahren synthetisiert werden, die beispielsweise in "Phthalocyanines" von C. C. Lezonff et al., 1989, VCM Publishers Inc. und "The phthalocyanines" von F. H. Moser et al., 1983, CRC Press. beschrieben sind.
- Die Hauptkomponente des Metallophthalocyanins hat vorzugsweise Titan als Metallelement im Zentrum eines Phthalocyaninrings; Titanylphthalocyanin besonders ist günstig. Zu günstigen Titanylphthalocyaninen gehören α-Titanylphthalocyanin, β-Titanylphthalocyanin, Y- Titanylphthalocyanin, amorphes Titanylphthalocyanin und ein Titanylphthalocyanin mit der größten Spitze beim Bragg Winkel 2θ = 9,6° in einem CuKα Röntgenbeugungsspektrum, das in der Patentanmeldung JP-H8-209023-A beschrieben ist. Weiterhin können Metallophthalocyaninverbindungen günstigerweise verwendet werden, die als zentrales Metallelement Gallium, Indium, Palladium oder ein Metallelement mit einer Oxidationszahl von drei oder mehr haben. Auch ein anderes Metallophthalocyanin, ein Kupfer-Phthalocyanin, beispielsweise ε- Kupfer-Phthalocyanin kann verwendet werden.
- Eine Unterkomponente eines Phthalocyanins mit Wasserstoff als Zentralelementen ist vorzugsweise ein metall-freies Phthalocyanin. Zu Beispielen des metall-freien Phthalocyanins gehören metall-freies X-Phthalocyanin und metall-freies τ-Phthalocyanin. Die Unterkomponente der Phthalocyaninverbindung muss in einem Anteil von 1 µmol bis 200 mmol vorzugsweise von 1 µmol bis 100 mmol mit Bezug auf 1 mol der Hauptkomponente der Metallophthalocyaninverbindung enthalten sein. Wenn der Gehalt an der Unterkomponente weniger als 1 µmol beträgt, kann keine Steigerung der Empfindlichkeit erhalten werden; wenn der Gehalt größer als 200 mmol ist, ist die Wirkung gesättigt und das Vorhandensein der Unterkomponente verhindert eher die Steigerung der Empfindlichkeit.
- Weitere Phthalocyaninverbindungen, die im Syntheseverfahren erzeugt werden, können nach Wunsch durch Sublimation entfernt werden. Eine Phthalocyaninverbindung mit Wasserstoff als Zentralelementen, die als Nebenprodukt der Synthese erzeugt wird, kann auch in der gegenwärtigen Erfindung verwendet werden.
- Eine Ladungserzeugungsschicht der Erfindung enthält als eine Hauptkomponente das Metallophthalocyanin und als eine Unterkomponente die Phthalocyaninverbindung mit Wasserstoff als Zentralelementen. In der Ladungserzeugungsschicht können gleichzeitig andere Ladungserzeugungsstoffe enthalten sein, beispielsweise Pigmente oder Farbstoffe wie Azo-, Anthanthron-, Perylen-, Perynon-, polycyclische Chinon-, Squalirium-, Thiapyrylium-, Quinacridon-, Indigo-, Cyanin-, Azulenium-Verbindungen. Zu den Azo-Pigmenten gehören Bisazo- und Trisazo-Pigmente; zu den Perylen-Pigmenten gehört N,N'-Bis (3,5-dimethylphenyl)-3,4,9,10- perylen-bis(carboxyimid).
- Harzbindemittel für die Ladungserzeugungsschicht können ausgewählt werden unter Polymeren und Copolymeren von Polycarbonat, Polyester, Polyamid, Polyurethan, Epoxy, Poly(vinylbutyral), Phenoxy, Silikon, Methacrylat, Halogeniden und Cyanoethylaten dieser Verbindungen und geeigneten Kombinationen dieser Stoffe. Die Menge der Ladungserzeugungssubstanz in der Ladungserzeugungsschicht beträgt von 10 bis 5,000 Gewichtsteilen, vorzugsweise von 50 bis 1,000 Gewichtsteilen bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels.
- Die Filmdicke der Ladungserzeugungsschicht wird bestimmt durch den Lichtabsorptionskoeffizienten der Ladungserzeugungssubstanz und beträgt im allgemeinen höchstens 5 µm, vorzugsweise nicht mehr als 1 µm. Die Ladungserzeugungsschicht enthält hauptsächlich die Ladungserzeugungssubstanz und gegebenenfalls Zusatzstoffe der Ladungstransportsubstanz oder andere Materialien.
- Die Ladungstransportschicht ist ein Beschichtungsfilm, der zusammengesetzt ist aus einer einzigen oder einer geeignet kombinierten Mehrzahl von Ladungstransportsubstanzen mit Lochtransporteigenschaft dispergiert in einem Harzbindemittel. Zu den Ladungstransportsubstanzen gehören Hydrazon-, Styryl-, Amin-Verbindungen und Derivate dieser Verbindungen. Die Ladungstransportschicht wirkt als ein Isolator und hält Ladungen im Dunkeln, während sie bei Belichtung Ladungen transportiert, die von der Ladungserzeugungsschicht injiziert werden. Zu den in der Ladungstransportschicht verwendeten Bindemittelharzen gehören Polymere, gemischte Polymere und Copolymere von Polycarbonat, Polyester, Polystyrol und Polymethacrylat. Wichtig für das Harzbindemittel ist Verträglichkeit mit der Ladungstransportsubstanz sowie mechanische, chemische und elektrische Stabilität und Haftfähigkeit. Die Menge der Ladungstransportsubstanz in der Ladungstransportschicht liegt im Bereich von 20 bis 500 Gewichtsteilen, vorzugsweise von 30 bis 300 Gewichtsteilen bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels. Die Dicke der Ladungstransportschicht liegt vorzugsweise im Bereich von 3 bis 50 µm mehr bevorzugt von 15 bis 40 µm, um ein praktisch effektives Oberflächenpotential zu halten.
- Eine fotoempfindliche Schicht vom Einschichttyp besteht hauptsächlich aus einer Ladungserzeugungssubstanz, einer Lochtransportsubstanz und einer Elektronentransportsubstanz (eine Verbindung mit einem Charakter eines Akzeptors) als Ladungstransportsubstanzen, und einem Bindemittelharz. Diese fotoempfindliche Schicht vom Einschichttyp enthält wie auch im Mehrschichttyp notwendigerweise als eine Hauptkomponente eine Metallophthalocyaninverbindung als eine Ladungserzeugungssubstanz und als eine Unterkomponente ein Phthalocyanin mit Wasserstoff als Zentralelementen in einem Anteil von 1 µmol bis 200 mmol bezogen auf 1 mol der Hauptkomponente in der vorliegenden Erfindung. Die anderen im Fall des Mehrschichttyps beschriebenen Ladungserzeugungssubstanzen können ebenfalls enthalten sein. Der Anteil der Ladungserzeugungssubstanz in der fotoempfindlichen Schicht vom Einschichttyp liegt im Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise von 5 bis 10 Gew.-% der Feststoffkomponente der fotoempfindlichen Schicht.
- Die Lochtransportsubstanzen für den negativ aufladenden Mehrschichttyp können auch in der fotoempfindlichen Schicht vom Einschichttyp verwendet werden, beispielsweise Hydrazon-, Pyrazolin-, Pyrazolon-, Oxadiazol-, Oxazol-, Arylamin-, Benzidin-, Stilben-, Styryl-Verbindung, Poly-N-vinylcarbazol und Polysilan. Diese Lochtransportsubstanzen können allein oder in Kombination von zwei oder mehr Substanzen verwendet werden. Die Lochtransportsubstanz muss hohe Fähigkeit des Lochtransports bei Belichtung und auch geeignete Kombination mit der Ladungserzeugungssubstanz aufweisen. Der Gehalt an Lochtransportsubstanz liegt im Bereich von 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise von 10 bis 60 Gew.-%, der festen Komponente der lichtempfindlichen Schicht.
- Die Elektronentransportsubstanz (eine Verbindung mit dem Charakter eines Akzeptors) kann ausgewählt werden unter Bernsteinsäureanhydrid, Maleinsäureanhydrid, Dibrombernsteinsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid, 3-Nitrophthalsäureanhydrid, 4-Nitrophthalsäureanhydrid, Pyromellitsäureanhydrid; Pyromellitsäure, Trimellitsäure, Trimellitsäureanhydrid, Phthalimid, 4-Nitrophthalimid, Tetracyanoethylen, Tetracyanochinodimethan, Chloranil, Bromanil, o- Nitrobenzoesäure, Malononitril, Trinitrofluorenon, Trinitrothioxanthon; Dinitrobenzol, Dinitroanthracen, Dinitroacridin, Nitroanthrachinon, Dinitroanthrachinon, Thiopyran-, Chinon-, Benzochinon-, Diphenochinon-, Naphthochinon-, Anthrachinon-, Stilbenchinon- und Azochinon-Verbindung. Diese Elektronentransportsubstanzen können allein oder in Kombination von zwei oder mehr Substanzen verwendet werden. Der Gehalt an der Elektronentransportsubstanz liegt im Bereich von 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise von 5 bis 40 Gew.-%, der festen Komponente der lichtempfindlichen Schicht.
- Das Bindemittelharz der fotoempfindlichen Schicht vom Einschichttyp kann unter den gleichen Bindemittelharzen wie in der oben beschriebenen Ladungserzeugungsschicht oder Ladungstransportschicht ausgewählt werden. Beispiele der Bindemittelharze sind die Polymeren und Copolymeren von Polycarbonat-, Polyester-, Poly(vinylacetal)-, Poly(vinylbutyral)-, Poly(vinylalkohol)-, Poly(vinylchlorid)-, Poly(vinylacetat)-Harz, Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Acryl-, Polyurethan-, Epoxy-, Melamin-, Silikon-, Polyamid-, Polyacetal-, Polyallylat-, Polysulfon-Harz und Polymethacrylat. Diese Verbindungen können allein oder in geeigneter Kombination verwendet werden. Es kann auch der gleiche Typ von Harzen mit verschiedenen Molekulargewichten in einem Gemisch verwendet werden. Der Gehalt an Bindemittelharz liegt im Bereich von 10 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise von 20 bis 80 Gew.-% der festen Komponenten der fotoempfindlichen Schicht.
- Die fotoempfindliche Schicht kann ein Antioxidans und einen Inhibitor gegen Fotoabbau enthalten, um die Beständigkeit gegen schwierige Umgebungsbedingungen und Störlicht zu verbessern. Zu den Verbindungen, die für diese Zwecke verwendet werden, gehören veresterte Verbindungen und Derivate von Chromanol, wie Tocopherol, Poly(arylalkan)-Verbindung, Hydrochinon-Derivate, veresterte Verbindung und diveretherte Verbindung, Benzophenon- Derivat, Benzotriazol-Derivat, Thioether-Verbindung, Phenylendiamin-Derivat, Phosphonat, Phosphat, Phenol-Verbindung, sterisch gehinderte Phenol-Verbindung, gradkettige Amin- Verbindung, cyklische Amin-Verbindung und sterisch gehinderte Amin-Verbindung.
- Die fotoempfindliche Schicht kann ein Ausgleichsmittel (Nivellierungsmittel) wie Silikonöl oder fluorhaltiges Öl zum Zweck der Verbesserung der Nivellierungsqualität des gebildeten Films und zur Verleihung von Gleitfähigkeit enthalten. Die fotoempfindliche Schicht kann auch feine Teilchen von Metalloxiden, wie oben beschrieben, Teilchen von fluorhaltigem Harz, wie Polytetrafluorethylen-Harz, oder fluorhaltige kammartig gepfropftes Copolymer zum Zweck der Verringerung des Reibungskoeffizienten und zur Lieferung von Gleitfähigkeit enthalten. Andere bekannte Zusatzstoffe können weiterhin nach Bedarf in der fotoempfindlichen Schicht enthalten sein, solange keine wesentliche Verschlechterung der elektrofotografischen Leistung eintritt. Eine günstige Dicke der fotoempfindlichen Schicht ist vom Einschicht-Typ im Bereich von 3 bis 100 µm, mehr bevorzugt 10 bis 50 µm, um ein praktisch effektives Oberflächenpotential zu halten.
- Eine Schutzschicht kann nach Bedarf vorgesehen sein, um die Haltbarkeit bei wiederholten Druckvorgängen zu verbessern. Die Schutzschicht kann beispielsweise aus hauptsächlich Bindemittelharz oder einem anorganischen Film von amorphem Kohlenstoff bestehen. Das Bindemittelharz kann feine Teilchen von Metalloxid, Metallsulfat oder Metallnitrid, wie oben beschrieben enthalten, um die Leitfähigkeit zu steigern, den Reibungskoeffizienten herabzusetzen oder Gleitfähigkeit zu verleihen. Das Bindemittelharz kann auch eine Lochtransportsubstanz oder eine Elektronentransportsubstanz wie oben erwähnt zum Zweck der Ladungstransportfähigkeit oder als ein Nivellierungsmittel, ein Silikonöl oder fluorhaltiges Öl zum Zweck der Verbesserung der Nivellierungsleistung oder um dem gebildeten Film Gleitfähigkeit zu verleihen, enthalten. In der Schutzschicht können nach Bedarf andere bekannte Zusatzstoffe enthalten sein, solange sie die fotoleitende Leistung nicht beeinträchtigen.
- Die Schichten eines Fotoleiters können aufgebracht und gebildet werden, indem man eine Beschichtungsflüssigkeit herstellt durch Auflösen und Dispergieren der oben beschriebenen Bestandteile in einem geeigneten Lösungsmittel mittels eines bekannten Verfahrens von Farbschüttler, Kugelmühle oder Ultraschalldispersion und dann die Beschichtungsflüssigkeit zur Bildung einer Schicht mittels eines bekannten Beschichtungsverfahrens aufbringt, dass ausgewählt ist aus Tauchbeschichten, Sprühbeschichten, Blattbeschichten, Walzenbeschichten, Spiralbeschichten und Gleitschüttelbeschichten, und schließlich Trocknen.
- Das Lösungsmittel zur Herstellung der Beschichtungsflüssigkeit kann ausgewählt sein unter vielen Typen von organischen Lösungsmitteln. Ein organisches Lösungsmittel fit die Beschichtungsflüssigkeit der Unterschicht kann ausgewählt sein unter einem Etherlösungsmittel, wie Dimethylether, Diethylether, 1,4-Dioxan, Tetrahydrofuran, Tetrahydropyran, Ethylenglycoldimethylether, Diethylenglycoldimethylether, und einem Ketonlösungsmittel, wie Aceton, Methylethylketon, Cyclohexanon, Methylisobutylketon, Methylisopropylketon. Diese Lösungsmittel können wirksam allein oder in einem Gemisch von zwei oder mehr Lösungsmitteln oder im Gemisch mit anderen Lösungsmitteln verwendet werden.
- Ein organisches Lösungsmittel, das in einer Beschichtungsflüssigkeit zur Bildung einer fotoempfindlichen Schicht vom Mehrschichttyp oder Einschichttyp verwendet wird, zeigt vorzugsweise eine niedrige Löslichkeit für das Unterschichtmaterial, wenn die lichtempfindliche Schicht auf der Unterschicht gebildet wird, und löst vorzugsweise das für die fotoempfindliche Schicht verwendete Material. Zu brauchbaren Lösungsmitteln gehören Halogenkohlenwasserstoffe wie Dichlormethan, Dichlorethan, Trichlorethan, Chloroform und Chlorbenzol. Diese Lösungsmittel können wirksam allein oder in einer geeigneten Kombination verwendet werden. Ein Gemisch mit anderen organischen Lösungsmitteln kann ebenso verwendet werden. Ein organisches Lösungsmittel, das in einer Beschichtungsflüssigkeit zur Bildung einer Schutzschicht verwendet wird, kann ausgewählt werden unter irgendwelchen Lösungsmitteln, welche die unter der Schutzschicht liegende Schicht nicht lösen und Materialien für die Schutzschicht auflösen.
- Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Fotoleiters weist eine Stufe der Beschichtung und Bildung einer fotoempfindlichen Schicht auf einem leitenden Substrat unter Verwendung einer Beschichtungsflüssigkeit auf, die als eine Hauptkomponente eine Metallophthalocyaninverbindung und als eine Unterkomponente eine Phthalocyaninverbindung mit Wasserstoff als Zentralelemente in einem Verhältnis von 1 µmol bis 200 µmol, bezogen auf 1 mol der Hauptkomponente, enthält. Das Herstellungsverfahren weist keine anderen speziellen Bedingungen auf. Mit anderen Worten ein erfindungsgemäßes Verfahren umfasst eine Stufe der Bildung einer Ladungserzeugungsschicht im Fall eines Fotoleiters vom Mehrschichttyp oder einer Bildung einer einzigen fotoempfindlichen Schicht im Fall eines Fotoleiters vom Einschichttyp, indem die oben angegebene Beschichtungsflüssigkeit verwendet wird.
- Die Erfindung wird im Folgenden beschrieben mit Bezug auf besondere Ausführungsbeispiele, ohne dass der Schutzbereich der Erfindung auf die Beispiele beschränkt sein soll.
- Eine Beschichtungsflüssigkeit für eine Unterschicht wurde hergestellt, indem man 70 Gewichtsteile eines Polyamidharzes (AMILAN CM8000 Hersteller Toray Industries Inc.) und 930 Gewichtsteile Methanol mischte. Die Beschichtungsflüssigkeit wurde nach einem Tauchbeschichtungsverfahren auf ein Aluminiumsubstrat aufgebracht, um eine Unterschicht mit einer Dicke von 0,5 µm in trockenem Zustand zu bilden.
- 800 g o-Phthalodinitril (Hersteller Tokio Kasei Kogyo Co., Ltd.) und 1,8 l Chinolin (Hersteller Wako Pure Chemicals Ltd.) wurden in einen Reaktionskolben gebracht und gerührt. 297 g Titantetrachlorid (Hersteller Kishida Chemicals Co., Ltd.) wurden tropfenweise in den Kolben gegeben und unter trockner Stickstoffatmosphäre gerührt. Dann wurde die Mischung unter Rühren in 2 Stunden auf 180°C erhitzt und 15 Stunden bei weiterem Rühren bei dieser Temperatur gehalten.
- Man liess die umgesetzte Flüssigkeit auf 130°C abkühlen und filtrierte, gefolgt von Waschen mit 3 l N-Methyl-2-pyrrolidinon. Der feuchte Filterkuchen wurde in 1,8 l N-Methyl-2-pyrrolidinon auf 160°C erhitzt und eine Stunde unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Man lies diese Flüssigkeit abkühlen und filtrierte und wusch dann nacheinander mit 3 l N-Methyl-2- pyrrolidinon, 2 l Aceton, 2 l Methanol und 4 l warmem Wasser.
- Der so erhaltene feuchte Kuchen von Titanyloxophthalocyanin wurde unter Rühren erhitzt in verdünnter Chlorwasserstoffsäure, bestehend aus 360 ml 36%iger Chlorwasserstoffsäure und 4 l Wasser bei 80°C während einer Stunde. Man liess diese Flüssigkeit abkühlen, filtrierte und wusch mit 4 l warmem Wasser und trocknete dann. Diese Substanz wurde dreimal gereinigt durch Vakuumsublimation gefolgt von Trocknen. 200 g der erhaltenen trockenen Substanz wurden in 4 kg 96%iger Schwefelsäure bei -5°C gebracht und eine Stunde gerührt, wobei gekühlt wurde, um die Temperatur bei -5°C oder darunter zu halten. Diese Schwefelsäurelösung wurde unter Kühlen und Rühren, um die Temperatur bei 10°C zu halten, zu 35 l Wasser und 5 kg Eis gegeben und eine Stunde unter Kühlen gerührt. Diese Flüssigkeit wurde abfiltriert und dann mit 10 l warmem Wasser gewaschen.
- Diese Substanz wurde dann in verdünnter Chlorwasserstoffsäure bestehend aus 770 ml 36%iger Chlorwasserstoffsäure und 10 l Wasser bei 80°C eine Stunde erhitzt und gerührt. Man liess diese Flüssigkeit abkühlen, filtrierte, wusch mit 10 l warmem Wasser und trocknete. Diese Substanz wurde gereinigt durch Sublimation, um reines Titanyloxophthalocyanin zu erhalten.
- Metall-freies Phthalocyanin wurde nach dem in Beispiel 2 der japanischen Patentanmeldung JP-H7-207183-A beschriebenen Verfahren synthetisiert. Die erhaltene Substanz wurde durch Sublimation gereinigt, um reines metall-freies Phthalocyanin zu erhalten.
- Ein µmol (= 0,51455 mg) des erhaltenden metall-freien Phthalocyanins wurde zu 1 mol (= 576,44 g) des Titanyloxophthalocyanins gegeben. Dieses gemischte Material, 0,5 l Wasser und 1,5 l o-Dichlorbenzol wurden in eine Kugelmühle gegeben, die 6,6 kg Zirkoniumdioxid- Kugeln von 8 mm Durchmesser enthielt und 24 Stunden gemahlen. Das erhaltene Material wurde dann extrahiert mit 1,5 l Aceton und 1,5 l Methanol, anschließend filtriert, mit 1,5 l Wasser gewaschen und getrocknet.
- Zehn Gewichtsteile des erhaltenen metall-freies Phthalocyanin enthaltenden Titanyloxophthalocyanins wurden gemischt mit zehn Gewichtsteilen Vinylchlorid-Harz (MR-110 Hersteller ZEON Corporation), 686 Gewichtsteilen Dichlormethan und 294 Gewichtsteilen 1,2-Dichlorethan und mit Ultraschall dispergiert, um eine Beschichtungsflüssigkeit für eine Ladungserzeugungsschicht zu erhalten. Diese Beschichtungsflüssigkeit wurde auf die Unterschicht, wie oben beschrieben, mittels eines Tauchbeschichtungsverfahrens aufgebracht. So wurde eine Ladungserzeugungsschicht mit einer trockenen Dicke von 0,2 µm gebildet.
- Eine Beschichtungsflüssigkeit für eine Ladungstransportschicht wurde hergestellt durch Mischen von 100 Gewichtsteilen 4-(Diphenylamino)benzaldehydphenyl(2-thienylmethyl) hydrazon (Hersteller Fuji Electric Co. Ltd.), 100 Gewichtsteilen eines Polycarbonat-Harzes (PANLITE K-1300, Hersteller Teijin Chemicals Ltd.), 800 Gewichtsteilen Dichlormethan, 1 Gewichtsteil eines Silan-Kupplungsmittels und 4 Gewichtsteilen Bis(2,4-di-tert-butylphenyl)phenylphosphonit (Hersteller Fuji Electric Co. Ltd.). Diese Beschichtungsflüssigkeit wurde auf die oben beschriebene Ladungserzeugungsschicht durch Tauchbeschichtung aufgebracht, um eine Ladungstransportschicht mit der trockenen Dicke von 20 µm zu bilden. So wurde ein elektrofotografischer Fotoleiter hergestellt.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 50 µmol, bezogen auf 1 mol des Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 1 mmol, bezogen auf 1 mol des Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass der Gehalt des metall-freien Phthalocyanins geändert wurde auf 10 mmol, bezogen auf 1 mol des Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, außer dass der Gehalt des metall-freien Phthalocyanins geändert wurde auf 100 mmol, bezogen auf 1 mol des Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 200 mmol, bezogen auf 1 mol des Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 100 nmol, bezogen auf 1 mol des Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 300 mmol, bezogen auf 1 mol des Titanyloxophthalocyanins.
- Die elektrischen Leistungen der so erhaltenen Fotoleiter wurden gemessen unter Verwendung eines Prüfgeräts für fotoempfindliche Körper ("electrostatic recording paper testing apparatus" - EPA-8200, Hersteller Kawaguchi Electric Works Co., Ltd.). Tabelle 1 zeigt die Messergebnisse der Empfindlichkeit ES (µJ/cm2) während der Halbabfallperiode von -600 V auf -300 V und E100 (µJ/cm2) während der Abfallperiode von -600 V auf -100 V. Tabelle 1
- Wie sich aus Tabelle 1 ergibt, zeigt jedes Beispiel eine befriedigend hohe Empfindlichkeit, während jedes Vergleichsbeispiel eine niedrigere Empfindlichkeit als die Beispiele zeigte.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass das Titanyloxophthalocyanin im Beispiel 1 ersetzt wurde durch quasi amorphes Titanyloxophthalocyanin, das nach dem Verfahren synthetisiert worden war, das im Beispiel 1 der Patentanmeldung JP-H1-123868-A beschrieben ist.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 50 µmol, bezogen auf 1 mol des quasi amorphen Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 1 mmol, bezogen auf 1 mol des quasi amorphen Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 7, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 10 mmol, bezogen auf 1 mol des quasi amorphen Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter würde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 7, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 100 mmol, bezogen auf 1 mol des quasi amorphen Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 7, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 200 mmol, bezogen auf 1 mol des quasi amorphen Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 100 nmol, bezogen auf 1 mol des quasi amorphen Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 7, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 300 mmol, bezogen auf 1 mol des quasi amorphen Titanyloxophthalocyanins.
- Die elektrischen Leistungen der so erhaltenen Fotoleiter wurden gemessen unter Verwendung des Prüfgeräts für fotoempfindliche Körper ("electrostatic recording paper testing apparatus" - EPA-8200, Hersteller Kawaguchi Electric Works Co., Ltd.) wie in Beispiel 1. Tabelle 2 zeigt die Messergebnisse der Empfindlichkeit E1/2 (µJ/cm2) und E100 (µJ/cm2). Tabelle 2
- Wie sich aus Tabelle 2 ergibt, zeigt jedes Beispiel eine befriedigend hohe Empfindlichkeit, während jedes Vergleichsbeispiel eine geringere Empfindlichkeit als die Beispiele zeigte.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass das Titanyloxophthalocyanin im Beispiel 1 ersetzt wurde durch ein α-Titanyloxophthalocyanin, das nach einem üblichen Verfahren synthetisiert worden war.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 13, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 50 µmol, bezogen auf 1 mol des α-Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 13 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 1 mmol, bezogen auf 1 mol des α-Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 13, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 10 mmol, bezogen auf 1 mol des α-Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 13, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 100 mmol, bezogen auf 1 mol des α-Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 13 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 200 mmol, bezogen auf 1 mol des α-Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 13, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 100 nmol, bezogen auf 1 mol des α-Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 13, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 300 mmol, bezogen auf 1 mol des α-Titanyloxophthalocyanins.
- Die elektrischen Leistungen der so erhaltenen Fotoleiter wurden wie in Beispiel 1 gemessen unter Verwendung des Prüfgeräts für fotoempfindliche Körper ("electrostatic recording paper testing apparatus" - EPA-8200, Hersteller Kawaguchi Electric Works Co., Ltd.). Tabelle 3 zeigt die Messergebnisse der Empfindlichkeit E1/2 (µJ/cm2) und E100 (µJ/cm2). Tabelle 3
- Wie aus Tabelle 3 ersichtlich zeigte jedes Beispiel eine befriedigend hohe Empfindlichkeit, während jedes Vergleichsbeispiel eine geringere Empfindlichkeit als die Beispiele aufzeigte.
- Eine Unterschicht von 0,2 µm Dicke wurde gebildet durch Aufbringen einer Beschichtungsflüssigkeit auf ein Aluminiumsubstrat mittels eines Tauchbeschichtungsverfahren und Trocknen bei 100°C während 30 Minuten. Die Beschichtungsflüssigkeit für die Unterschicht wurde hergestellt durch Rühren und Auflösen der unten angegebenen Materialien, wobei "Teile" jeweils bedeutet "Gewichtsteile":
Vinylchlorid-Vinylacetat-Vinylalkohol-Copolymer 50 Teile (SOLBIN A, Hersteller Nissin Chemical Industry Co., Ltd.) (Vinylchlorid 92%, Vinylacetat 3%, Vinylalkohol 5%);
Methylethylketon 950 Teile. - Metall-freies Phthalocyanin wurde nach dem in Beispiel 2 der Patentanmeldung JP-H7- 207183-A beschriebenen Verfahren synthetisiert. Die erhaltene Substanz wurde durch Sublimation gereinigt, um reines metall-freies Phthalocyanin zu erhalten. Dieses metall-freie Phthalocyanin wurde zu quasi amorphem Titanyloxophthalocyanin zugesetzt, das synthetisiert worden war nach dem im Beispiel 1 der japanischen Patentanmeldung JP-H1-123868-A beschriebenen Verfahren, und zwar im Verhältnis von 1 µmol bezogen auf 1 mol des quasi amorphen Titanyloxophthalocyanins.
- Zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit für eine fotoempfindliche Schicht vom Einschichttyp wurde eine Mischung von 2 Gewichtsteilen des quasi amorphen Titanyloxophthalocyanins, das metall-freies Phthalocyanin enthält, 65 Gewichtsteilen der Lochtransportsubstanz entsprechend der folgenden Formel HTM-1:
- 28 Gewichtsteile der Elektronentransportsubstanz entsprechend der folgenden Formel ETM-1:
- 0,1 Gewichtsteile Silikonöl (KF-40, Hersteller Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) und 1000 Gewichtsteile Dichlormethan wurden in einem Farbschüttler eine Stunde lang dispergiert. Zu dieser Mischung wurden 105 Gewichtsteile des Polycarbonat-Harzes gegeben, das die Wiederholungseinheit entsprechend der folgenden Formel BD-1 hat:
- Dieses gemischte Material wurde gerührt und gelöst und im Farbschüttler 1 Stunde dispergiert, um die Beschichtungsflüssigkeit für eine fotoempfindliche Schicht vom Einschichttyp zu erhalten. Diese Beschichtungsflüssigkeit wurde durch Tauchbeschichtung auf die oben beschriebene Unterschicht aufgebracht, um eine fotoempfindliche Schicht vom Einschichttyp mit einer getrockneten Dicke von 25 µm zu bilden. So wurde ein elektrofotografischer Fotoleiter von Beispiel 19 hergestellt.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 19 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 50 µm, bezogen auf 1 mol des quasi amorphen Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 19 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 1 mmol, bezogen auf 1 mol des quasi amorphen Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 19, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 10 mmol, bezogen auf 1 mol des quasi amorphen Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 19, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 100 mmol, bezogen auf 1 mol des quasi amorphen Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 19, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin auf 200 mmol, bezogen auf 1 mol des quasi amorphen Titanyloxophthalocyanins, geändert wurde.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 19 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 100 nmol, bezogen auf 1 mol des quasi amorphen Titanyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 19, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 300 mmol, bezogen auf 1 mol des quasi amorphen Titanyloxophthalocyanins.
- Die elektrischen Leistungen der so erhaltenen Fotoleiter wurden gemessen unter Verwendung des Prüfgeräts für fotoempfindliche Körper ("electrostatic recording paper testing apparatus" - EPA-8200, Hersteller Kawaguchi Electric Works Co., Ltd.). Tabelle 4 zeigt die Messergebnisse der Empfindlichkeit E1/2 (µJ/cm2) während der Halbabfallperiode von +600 V auf +300 V und E100 (µJ/cm2) während der Abfallperiode von +600 V auf +100 V. Tabelle 4
- Wie sich aus Tabelle 4 ergibt, zeigte jedes Beispiel befriedigend hohe Empfindlichkeit, während jedes Vergleichsbeispiel eine niedrigere Empfindlichkeit als die Beispiele zeigte.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass das Titanyloxophthalocyanin in Beispiel 1 ersetzt wurde durch Chlorgalliumphthalocyanin, das nach einem üblichen Verfahren synthetisiert worden war.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 25 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 50 µmol, bezogen auf 1 mol des Chlorgalliumphthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 25 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 1 mmol, bezogen auf 1 mol des Chlorgalliumphthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 25 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 10 mmol, bezogen auf 1 mol des Chlorgalliumphthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 25 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 100 mmol, bezogen auf 1 mol des Chlorgalliumphthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 25, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 200 mmol, bezögen auf 1 mol des Chlorgalliumphthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 25, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 100 nmol, bezogen auf 1 mol des Chlorgalliumphthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 25 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 300 mmol, bezogen auf 1 mol des Chlorgalliumphthalocyanins.
- Die elektrischen Leistungen der so erhaltenen Fotoleiter wurden gemessen unter Verwendung eines Prüfgeräts für fotoempfindliche Körper ("electrostatic recording paper testing apparatus" - EPA-8200, Hersteller Kawaguchi Electric Works Co., Ltd.). Tabelle 5 zeigt die erhaltenen Messergebnisse der Empfindlichkeit E1/2 (µJ/cm2) und E100 (µJ/cm2). Tabelle 5
- Wie sich aus Tabelle 5 ergibt, zeigte jedes Beispiel befriedigend hohe Empfindlichkeit, während jedes Vergleichsbeispiel eine niedrigere Empfindlichkeit als die Beispiele zeigte.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass das Titanyloxophthalocyanin in Beispiel 1 ersetzt wurde durch Chlorindiumphthalocyanin, das nach einem üblichen Verfahren synthetisiert worden war.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 31 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 50 µmol, bezogen auf 1 mol des Chlorindiumphthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 31 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 1 mmol, bezogen auf 1 mol des Chlorindiumphthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 31 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 10 mmol, bezogen auf 1 mol des Chlorindiumphthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotole iter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 31 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 100 mmol, bezogen auf 1 mol des Chlorindiumphthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 31 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 200 mmol, bezogen auf 1 mol des Chlorindiumphthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 31 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 100 nmol, bezogen auf 1 mol des Chlorindiumphthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotolelter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 31 hergestellt, außer dass der Gehalt an rnetall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 300 mmol, bezogen auf 1 mol des Chlorindiumphthalocyanins.
- Die elektrischen Leistungen der so erhaltenen Fotoleiter wurden gemessen unter Verwendung eines Prüfgeräts für fotoempfindliche Körper ("electrostatic recording paper testing apparatus" - EPA-8200, Hersteller Kawaguchi Electric Works Co., Ltd.). Tabelle 6 zeigt die erhaltenen Messergebnisse der Empfindlichkeit E1/2 (µJ/cm2) und E100 (µJ/cm2). Tabelle 6
- Wie sich aus Tabelle 6 ergibt, zeigte jedes Beispiel befriedigend hohe Empfindlichkeit, während jedes Vergleichsbeispiel niedrigere Empfindlichkeit als die Beispiele aufwies.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass das Titanyloxophthalocyanin in Beispiel 1 ersetzt wurde durch Vanadyloxophthalocyanin, das nach einem üblichen Verfahren synthetisiert worden war.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 37, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 50 µmol, bezogen auf 1 mol des Vanadyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 37 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 1 mmol, bezogen auf 1 mol des Vanadyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 37, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 10 mmol, bezogen auf 1 mol des Vanadyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 37 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 100 mmol, bezogen auf 1 mol des Vanadyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 37 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 200 mmol, bezogen auf 1 mol des Vanadyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 37 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 100 nmol, bezogen auf 1 mol des Vanadyloxophthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 37 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 300 mmol, bezogen auf 1 mol des Vanadyloxophthalocyanins.
- Die elektrischen Leistungen der so erhaltenen Fotoleiter wurden gemessen unter Verwendung eines Prüfgeräts für fotoempfindliche Körper ("electrostatic recording paper testing apparatus" - EPA-8200, Hersteller Kawaguchi Electric Works Co., Ltd.). Tabelle 7 zeigt die erhaltenen Messergebnisse der Empfindlichkeit E1/2 (µJ/cm2) und E100 (µJ/cm2). Tabelle 7
- Wie sich aus Tabelle 7 ergibt, zeigte jedes Beispiel befriedigend hohe Empfindlichkeit, während jedes Vergleichsbeispiel niedrigere Empfindlichkeit als die Beispiele zeigte.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, außer dass das Titanyloxophthalocyanin in Beispiel 1 ersetzt wurde durch Palladiumphthalocyanin, das nach einem üblichen Verfahren synthetisiert worden war.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 43 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 50 µmol, bezogen auf 1 mol des Palladiumptdhalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 43, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 1 mmol, bezogen auf 1 mol des Palladiumphthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotole iter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 43, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 10 mmol, bezogen auf 1 mol des Palladiumphthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 43, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 100 mmol, bezogen auf 1 mol des Palladiumphthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 43, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 200 mmol, bezogen auf 1 mol des Palladiumphthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 43 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 100 nmol, bezogen auf 1 mol des Palladiumphthalocyanins.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 43 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 300 mmol, bezogen auf 1 mol des Palladiumphthalocyanins.
- Die elektrischen Leistungen der so erhaltenen Fotoleiter wurden gemessen unter Verwendung eines Prüfgeräts für fotoempfindliche Körper ("electrostatic recording paper testing apparatus" - EPA-8200, Hersteller Kawaguchi Electric Works Co., Ltd.). Tabelle 8 zeigt die erhaltenen Messergebnisse der Empfindlichkeit E1/2 (µJ/cm2) und E100 (µJ/cm2). Tabelle 8
- Wie sich aus Tabelle 8 ergibt, zeigte jedes Beispiel verhältnismäßig hohe Empfindlichkeit, während jedes Vergleichsbeispiel eine niedrigere Empfindlichkeit als die Beispiele aufwies.
- Ein elektrofotografischer Fotolelter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass das Titanyloxophthalocyanin in Beispiel 1 ersetzt wurde durch einen Titanylphthalocyanin-2,3-Butandiol-Komplex, der synthetisiert worden war, entsprechend dem Verfahren, das im Synthesebeispiel 1 der japanischen Patentanmeldung JP-H5-273775-A beschrieben ist.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 49 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 50 µmol, bezogen auf 1 mol des Titanylphthalocyanin-Komplexes.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 49 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 1 mmol, bezogen auf 1 mol des Titanylphthalocyanin-Komplexes.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 49 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 10 mmol, bezogen auf 1 mol des Titanylphthalocyanin-Komplexes.
- Ein elektrofotografischer Fotole ter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 49 hergestellt, außer dass der Gehalt an rnetall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 100 mmol, bezogen auf 1 mol des Titanylphthalocyanin-Komplexes.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 49, außer dass der Gehalt am metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 200 mmol, bezogen auf 1 mol des Titanylphthalocyanin-Komplexes.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 49 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 100 nmol, bezogen auf 1 mol des Titanylphthalocyanin-Komplexes.
- Ein elektrofotografischer Fotoleiter wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 49 hergestellt, außer dass der Gehalt an metall-freiem Phthalocyanin geändert wurde auf 300 mmol, bezogen auf 1 mol des Titanylphthalocyanin-Komplexes.
- Die elektrischen Leistungen der so erhaltenen Fotoleiter wurden gemessen unter Verwendung eines Prüfgeräts für fotoempfindliche Körper ("electrostatic recording paper testing apparatus" - EPA-8200, Hersteller Kawaguchi Electric Works Co., Ltd.). Tabelle 9 zeigt die erhaltenen Messergebnisse der Empfindlichkeit E1/2 (µJ/cm2) und E100 (µJ/cm2). Tabelle 9
- Wie sich aus Tabelle 9 ergibt, zeigte jedes Beispiel verhältnismäßig hohe Empfindlichkeit, während jedes Vergleichsbeispiel niedrigere Empfindlichkeit als die Beispiele aufwies.
- Wie oben beschrieben schafft die vorliegende Erfindung einen elektrofotografischen Fotoleiter mit ausgezeichneter elektrofotografischer Leistung, besonders Empfindlichkeit durch das Merkmal der Erfindung, wonach die fotoempfindliche Schicht zwei spezifische Typen von Phthalocyanin-Verbindungen in einem bestimmten Mischungsverhältnis enthält.
- Die vorliegende Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Herstellung eines solchen elektrofotografischen Fotoleiters.
Claims (12)
1. Elektrofotografischer Fotoleiter mit einem fotoleitenden Substrat und einer
fotoleitende Substanzen enthaltenden fotoempfindlichen Schicht, dadurch
gekennzeichnet, dass die fotoempfindliche Schicht als eine Hauptkomponente eine
Phthalocyaninverbindung und als eine Unterkomponente eine
Phthalocyaninverbindung mit Wasserstoff als Zentralelemente enthält, wobei die Unterkomponente in
einem Anteil von 1 µmol bis 200 mmol, bezogen auf 1 mol der Hauptkomponente
enthalten ist.
2. Elektrofotografische Fotoleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Metallophthalocyaninverbindung ein Atom eines Metallelements in einem
Zentrum eines Phthalocyaninrings enthält und die Phthalocyaninverbindung mit
Wasserstoff als Zentralelementen zwei Wasserstoffatome in einem Zentrum eines
Phthalocyaninrings enthält.
3. Elektrofotografische Fotoleiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Metallelement Titan ist.
4. Elektrofotografische Fotoleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Metallophthalocyaninverbindung Titanyloxophthalocyanin ist.
5. Elektrofotografische Fotoleiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Metallelement Gallium ist.
6. Elektrofotografische Foto Leiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Metallelement Indium ist.
7. Elektrofotografische Foto Leiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Metallelement Palladium ist.
8. Elektrofotografischer Fotoleiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Metallelement ein Element ist, das eine Oxidationszahl von 3 oder mehr
aufweisen kann.
9. Elektrofotografische Fotoleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Phthalocyaninverbindung ein metall-freies Phthalocyanin ist.
10. Elektrofotografische Fotoleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Unterkomponente in einem Anteil von 1 µmol bis 100 mmol,
bezogen auf 1 mol der Hauptkomponente enthalten ist.
11. Verfahren zur Herstellung eines elektrofotografischen Fotoleiters, dadurch
gekennzeichnet, dass es eine Stufe der Beschichtung eines leitenden Substrats
mit einer Beschichtungsflüssigkeit umfasst, die eine fotoleitende Substanz enthält, die
als eine Hauptkomponente eine Metallophthalocyaninverbindung und als eine
Unterkomponente eine Phthalocyaninverbindung mit Wasserstoff als Zentralelementen
enthält, wobei die Unterkomponente in einem Anteil von 1 µmol bis 200 mmol bezogen
auf 1 mol der Hauptkomponente enthalten ist.
12. Verfahren zur Herstellung eines elektrofotografischen Fotoleiters nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Metallophthalocyaninverbindung ein Atom
eines Metallelements im Zentrum eines Phthalocyaninrings enthält und die
Phthalocyaninverbindung mit Wasserstoff als Zentralelementen zwei Wasserstoffatome in
einem Zentrum eines Phthalocyaninrings enthält.
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