DE1031613B - Drillkopf fuer runde oder profilierte Staebe mit selbsttaetiger Spannwirkung - Google Patents

Drillkopf fuer runde oder profilierte Staebe mit selbsttaetiger Spannwirkung

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DE1031613B
DE1031613B DEH15647A DEH0015647A DE1031613B DE 1031613 B DE1031613 B DE 1031613B DE H15647 A DEH15647 A DE H15647A DE H0015647 A DEH0015647 A DE H0015647A DE 1031613 B DE1031613 B DE 1031613B
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DE
Germany
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clamping
jaw
rod
jaws
support groove
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Pending
Application number
DEH15647A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Freund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phoenix Rheinrohr AG
Original Assignee
Phoenix Rheinrohr AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/14Twisting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Drillkopf für runde oder profilierte Stäbe mit selbsttätiger Spannwirkung durch Klemmbacken mit tangential zum Stabumfang verschiebbarer, in Antriebsrichtung ansteigender Klemmfläche, die in Anzugsrichtung federbelastet sind. Ein solcher Drillkopf wird gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß eine verschiebbare Klemmbacke einer festen Gegenbacke, die mit einer der Stabform annähernd angepaßten Stützrille versehen ist, gegenübersteht, wobei der Raum zwischen Klemm- und Gegenbacke von der Längsseite her für das einzuspannende Stabende zugänglich ist. Der Drillkopf erlangt dadurch, wie die Erfahrung zeigt, die Eigenschaft, daß das eingespannte Stabende, wenn nach dem Verdrillen der Antrieb abgeschaltet wird und der Kopf unter der Wirkung der Torsionsspannung des Stabes sich rückwärts dreht, selbsttätig zur Seite ausgeworfen wird, und zwar in dem Augenblick, wo der Stab entspannt ist und das Stabende daher zum Stillstand kommt. Diese Wirkung ist vermutlich auf Bremskräfte zurückzuführen, die von dem entspannten Stab auf den rückdrehend frei laufenden Drillkopf ausgeübt werden.
Beim Drillkopf nach der Erfindung fällt die Arbeit des Ausspannens des Stabendes nach dem Abdrehen fort. Das bedeutet eine Verkürzung der für jeden Arbeitsgang notwendigen Zeit und einen verminderten Aufwand an Arbeitskraft.
Es ist bekannt, Drillköpfe mit radial verlaufenden Einlegeschlitzen zu versehen, die es gestatten, das Stabende ohne axiale Verschiebung des Kopfes oder des Stabes einzubringen. Diese bekannten Drillköpfe haben teils unbewegliche Klemmbacken und sind dann zum Verdrillen unrunder Stäbe oder für zwei miteinander zu verdrillende Stäbe bestimmt; teils sind sie mit beweglichen Spannbacken ausgerüstet, die jedoch nicht tangential, sondern lediglich axial und radial beweglich sind und durch eine von außen einwirkende Kraft gegen das Stabende gespannt werden.
Es ist ferner ein selbstspannendes Drehherz bekannt, bei dem eine bewegliche, die Spannkraft erzeugende Klemmbacke zwei geneigten, feststehenden Klemmflächen gegenübersteht, die eine Art Stützrille bilden. Doch ist der Raum zwischen der beweglichen Backe und den feststehenden schrägen Flächen nicht von der Längsseite her zugänglich. Vielmehr wird das Drehherz axial auf das Werkstück geschoben.
Gegenstand eines älteren Patentes ist ein drehbarer Einspannkopf für Maschinen zum Kaltverwinden von Rund- oder Profilstäben, der zwei getrennte Einspannvorrichtungen, eine zum Übertragen der Verwindekräfte und die andere zur Aufnahme der Zugkräfte, besitzt, die beide in an sich bekannter Weise so ausgebildet sind, daß sie sich unter dem Einfluß der Drillkopf für runde oder profilierte Stäbe mit selbsttätiger Spannwirkung
Anmelder:
Phoenix-Rheinrohr Aktiengesellschaft
Vereinigte Hütten- und Röhrenwerke,
Düsseldorf, Ronsdorf er Str. 130-180
Karl Freund, Duisburg-Hainborn,
ist als Erfinder genannt worden
Kräfte selbsttätig fester an den Stab drücken. Dieser Einspannkopf erfährt überdies nach Ausschalten der ihn mit seinem Antrieb verbindenden Kupplung infolge der Elastizität des verwundenen Stabes eine entgegengesetzte Drehung, die ein selbsttätiges Entlasten der die Verwindungskräfte übertragenden Einspannvorrichtung bewirkt. Es ist jedoch nicht Gegenstand dieses älteren Patentes, einen Drillkopf so auszubilden, daß das eingespannte Stabende selbsttätig zur Seite ausgeworfen wird.
Beim Drillkopf nach der Erfindung kann die verschiebbare Klemmbacke auf verschiedene Arten gelagert werden. Eine zweckmäßige Ausführung besteht darin, die Backe als verschiebbarer Keil auszubilden.
Die der verschiebbaren Backe gegenüberstehende Fläche der Gegenbacke kann zwischen der Stützrille und dem zugänglichen Ende des Raumes zwischen den Backen eine diesen Raum nach außen erweiternde Neigung erhalten. Dadurch entsteht eine außen verhältnismäßig weite, sich nach innen verengende öffnung zwischen den Backen, die das Einlegen des Stabes bequem gestaltet. Es ist dann insbesondere möglich, das Stabende einfach seitlich zwischen die Backen hineinzudrücken, bis das Stabende in die Stützrille einfällt.
Die Schulter, die die Stützrille auf der Seite begrenzt, von der aus das Stabende eingelegt wird, erhält zweckmäßig eine geringere Höhe als die ihr gegenüberliegende Schulter. Es hat sich gezeigt, daß eine solche Ausbildung der Schultern das Auswerfen des Stabendes erleichtert.
Mit einem einzigen beweglichen Teil in Form der verschiebbaren Klemmbacke und einer einzigen Feder zeichnet sich der Drillkopf nach der Erfindung durch Einfachheit im Aufbau aus.
809 529/267
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Drillkopfes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 eine Ansicht von oben.
Der Drillkopf 1 weist einen vom Umfang aus bis über den Mittelpunkt hinaus reichenden Schlitz 2 auf, in dessen Wänden einerseits eine achsparallel verlaufende Prismenführung 3 für eine feststehende Gegenbacke 4 und andererseits eine als Kreissehne verlaufende Prismenführung 5 für eine bewegliche Klemmbacke 6 eingearbeitet sind. Der zu verdrillende Rundstahl, im gezeichneten Falle ein mit Längsrippen 7 und Querwulsten 8 versehener Stahlstab 9, wird von oben durch den Schlitz 2 eingelegt und damit zwischen die Backen 4 und 6 gebracht. Die feste Gegenbacke 4 hat eine schräge Einlegefläche 10 und in der Mitte eine Stützrille 11, die der Form des einzuspannenden Stabes 9 annähernd angepaßt ist. Die bewegliche, an ihrer Klemmfläche 12 mit einer Zahnung 13 versehene, keilförmige Klemmbacke 6 steht unter Wirkung einer Schraubenfeder 14, die sie in Richtung auf die öffnung des Schlitzes 2 hin zu verschieben sucht und deren Druckkraft durch eine Schraube 15 eingestellt werden kann. Die Backen 4 und 6 werden durch Anschläge 16 und 17 am Drillkopf 1 gegen seitliche Verschiebung und Herausfallen gesichert.
Beim Einlegen des Rundstahles 9 weicht die bewegliche Klemmbacke 6 zurück, bis der Rundstahl in die Stützrille 11 einfällt, worauf die Klemmbacke 6 durch die Feder 14 wieder hochgedrückt wird (Fig. 1). Wird nun der Antrieb der Drillmaschine eingerückt und der Drillkopf 1 in Rechtsdrehung gemäß Pfeil 18 versetzt, dann wird die keilförmige Klemmbacke 6 angezogen und das Stabende selbstspannend festgeklemmt, während der Stab verdrillt wird. Ein Zählwerk schaltet, wenn die nötige Anzahl von Umdrehungen erreicht ist, die Maschine selbsttätig ab. Angetrieben durch die Torsionsspannung im Stab macht der Kopf einen kurzen Rücklauf, bis das Stabende in der eingangs beschriebenen Weise seitlich durch den Schlitz 2 ausgeworfen wird.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Drillkopf für runde oder profilierte Stäbe mit selbsttätiger Spannwirkung durch Klemmbacken mit tangential zum Stabumfang verschiebbarer, in Antriebsrichtung ansteigender Klemmfläche, die in Anzugsrichtung federbelastet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine verschiebbare Klemmbacke (6) einer festen Gegenbacke (4), die mit einer der Stabform annähernd angepaßten Stützrille (11) versehen ist, gegenübersteht, wobei der Raum zwischen Klemm- und Gegenbacke von der Längsseite her für das einzuspannende Stabende (9) zugänglich ist.
2. Drillkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke als tangential verschiebbarer Keil (6) ausgebildet ist.
3. Drillkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Klemmbacke (6) gegenüberstehende Fläche (10) der Gegenbacke (4) eine an der Stützrille (4) beginnende und den Raum zwischen den Backen zur zugänglichen Längsseite hin erweiternde Neigung hat.
4. Drillkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ~ dadurch gekennzeichnet, daß die die Stützrille (11) zur zugänglichen Längsseite hin begrenzende Schulter eine geringere Höhe hat als die ihr gegenüberliegende Schulter.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 717 757;
französische Patentschrift Nr. 903 255;
USA.-Patentschriften Nr. 2 468 717, 2 217 301;
»Fertigungstechnik«, Jahrg. 2, Heft 12 vom Dezember 1952, S.373.
Entgegengehaltene ältere Rechte:
Deutsches Patent Nr. 955 105.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
.© 805529/267 5.58
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1908538A1 (de) * 2006-10-03 2008-04-09 Alley Enterprises Limited Vorrichtung zum Wringen eines metallischen Teiles

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