DE1031483B - Kuechengeraet mit einem tragbaren, als Handgriff ausgebildeten Motorgehaeuse - Google Patents
Kuechengeraet mit einem tragbaren, als Handgriff ausgebildeten MotorgehaeuseInfo
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- DE1031483B DE1031483B DES42305A DES0042305A DE1031483B DE 1031483 B DE1031483 B DE 1031483B DE S42305 A DES42305 A DE S42305A DE S0042305 A DES0042305 A DE S0042305A DE 1031483 B DE1031483 B DE 1031483B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J43/00—Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
- A47J43/04—Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven
- A47J43/07—Parts or details, e.g. mixing tools, whipping tools
- A47J43/0705—Parts or details, e.g. mixing tools, whipping tools for machines with tools driven from the upper side
- A47J43/0711—Parts or details, e.g. mixing tools, whipping tools for machines with tools driven from the upper side mixing, whipping or cutting tools
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Description
- Küchengerät mit einem tragbaren, als Handgriff ausgebildeten Motorgehäuse Die Erfindung betrifft ein Küchengerät mit einem tragbaren, als Handgriff ausgebildeten Motorgehäuse aus isolierendem Material und einer aus dem Gehäuse herausragenden Antriebswelle, auf deren äußerem Ende ein abnehmbares und durch eine Drehung eine flüssige Speise bearbeitendes Werkzeug angeordnet ist, welches von feststehenden, parallel zur Drehachse des Werkzeuges gerichteten Prallschaufeln umgeben ist, die mit dem Werkzeug in die Speise eingetaucht werden.
- Es sind bereits elektromotorisch angetriebene Küchengeräte, z. B. Handmischer, der obenerwähnten Art bekanntgeworden, bei denen das rasch umlaufende Zerkleinerungswerkzeug mit einem Prallkorb mit Leitschaufeln oder sonstigen, die Kreiselbewegung der zu zerkleinernden Masse störenden Prallflächen umgeben sind, um eine bessere Durchwirbelung oder Durchmischung der zu zerkleinernden Masse zu erzielen.
- Bei einer bekannten Ausführungsform sind diese feststehenden Prallschaufeln so gebogen, daß die durch jede Schaufel laufende Fläche ungefähr durch die Mitte der in der Drehrichtung des Werkzeuges folgenden Prallschaufel läuft. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform haben die feststehenden Prallschaufeln die Form von kurzen spitz zulaufenden lZippen, die so gegen die Drehachsen.ebene geneigt sind, daß ihr äußerer, zum Werkzeug hin gerichteter Rand, in Drehrichtung des Werkzeuges gesehen, weiter hinten liegt als ihr äußerer Rand.
- Die vorliegende Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß mit den bekannten Ausbildungen und Formen der Prallschaufeln nicht die günstigste Durchmischung oder Durchwirbelung der zu zerkleinernden Masse erreicht wird.
- Demgegenüber schlägt die Erfindung vor, daß von den beiden zur Drehachse des Werkzeugs parallelen Rändern der Pra.llschaufeln der innere Rand in Drehrichtung des Werkzeuges weiter vorn liegt als der äußere Rand, derart, daß die Prallschaufelebene zur Drzhachsenelaene unter einem spitzen Winkel verläuft, dessen Scheitel im äußeren Rand liegt. Zweckmäßigerweise liegt der spitze Winkel zwischen l0 und 45°.
- Der durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Prallschaufeln erzielte technische Fortschritt beruht auf der überraschenden Feststellung, daß durch diese neuartige Gestaltung der Prallschaufeln in Verbindung mit der durch das umlaufende Werkzeug hervorgerufenen tangentialen Mitnahme der zu zerkleinernden Masse eine sehr viel bessere Durchmischung oder Durchwirbelung der Masse entsteht. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wirken die Prallschaufeln der durch das umlaufende Werkzeug hervorgerufenen Zentrifugalkraft entgegen und verleihen der mitgenommenen Masse zentripetale, also zur Achse des Werkzeuges hin gerichtete Bewegungskomponenten.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor.
- Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Küchengerätes dar. Es zeigt Fig. 1 eine Gesamtansicht des Gerätes in Arbeitsstellung, Fig. 2 einen axialen Schnitt des unteren Teiles des in Fig. 1 dargestellten Gerätes in doppelter Größe und Fig. 3 eine Unteransicht von Fig. 2.
- Das dargestellte Gerät besteht aus einem Gehäuse 2 aus isolierendem Material, dessen Abmessungen so sind, daß man es in der Hand halten kann. Das Gehäuse enthält einen Elektromotor 3, der mit einer aus diesem herausragenden Antriebswelle 4 gekuppelt ist, deren äußeres Ende eines der abnehmbaren Zubehörteile, etwa das mit 5 bezeichnete Werkzeug mit drei spitzen Schaufeln, an einer flachen Metallscheibe aufnehmen kann.
- Die Welle 4 liegt an einem an dem Gehäuse 2 befestigten Schutzrohr 7, welches an einer Scheibe 9 befestigte, um das Werkzeug 5 verteilt liegende Prallschaufeln trägt. Diese Schaufeln, die über das Werkzeug in axialer Richtung hinausragen, sind an einem Ende an der Scheibe 9 befestigt, die das drehende Werkzeug bedeckt und deren dem Werkzeug gegenüberliegende Fläche 9 b konvex gewölbt ist. Die Scheibe 9 läuft in eine Buchse 9a aus, mit deren Innengewinde 12 sie auf ein entsprechendes äußeres Gewinde 13 am Ende des Rohres 7 geschraubt werden kann. Die Buchse 9a enthält außerdem eine leicht zwischen dem Gewindestück 13 und einem Ring 15 zusammengedrückte Dichtungspackung 14, wobei eine radiale Schraube den Ring 15 auf der Welle 4 so festhält, daß die Welle kein Spiel hat, so daß die Speise 6, in die das Werkzeug eingetaucht werden muß, nicht in den zwischen der Welle 4 und dem Rohr 7 vorhandenen Zwischenraum eindringen kann.
- In der Mitte des aus dünnem Metall bestehenden Werkzeuges 5 ist eine mit teilweisem Längsschlitz 17 versehene Buchse 16 aufgenietet, in welche das Ende der sich über den Ring 15 hinaus erstreckenden Antriebswelle 4 mit Haftreibung eingesetzt ist. Die Buchse 16 weist außerdem an ihrem oberen Ende einen Einschnitt 18 für einen radial an der Antriebswelle 4 vorstehenden Mitnehmer 19 auf, der beim Anbringen des Werkzeuges 5 in den Einschnitt 18 eingreift. Die Prallschaufeln 8 stehen so, daß ihre Flächen in parallel zur Achse der Welle 4 verlaufenden Ebenen mit gleichen Abständen von dieser Achse entfernt liegen. Jede Prallschaufel 8 weist zwei Ränder 10, 11 auf, die in ungleichen Abständen von der Achse liegen, und bildet mit einer durch die Achse und ihrem äußeren Rand 11 berührend geführten Ebene P einen spitzen Winkel A, der im dargestellten Beispiel 20° beträgt, jedoch zwischen 10 und 45° schwanken kann.
- Die Schrägstellung A der Prallschaufeln ist von der Drehrichtung des Werkzeuges in der Weise abhängig, daß der innere Rand 10 jeder Schaufel in bezug auf die durch den Pfeil f angedeutete Drehrichtung des Werkzeuges 5 weiter vorn liegt als der äußere Rand 11.
- Die geradlinig und parallel zur Achse dargestellten inneren Ränder 10 der Prallschaufeln könnten in dem oberhalb des Werkzeuges liegenden Bereich in Arbeitsstellung noch weiter nach innen vortreten.
- Der in Fig. 1 dargestellte Behälter R kann das Gefäß sein, in dem die durch das Werkzeug geschlagene, gemischte oder gehackte Speise serviert wird.
- Die Neigung A der Prallschaufeln bewirkt, daß die sie treffenden Teile der flüssigen, durch die Viskosität herumgezogene Speise zum Werkzeug geführt und in gleiche Richtung wie dieses gedreht wird. Unabhängig von dieser Schrägstellung dienen die Prallschaufeln dazu, daß die Masse nicht im Kreise herumgezogen und darin eine Wirbelung geschaffen wird, die der Veränderung der Konsistenz der bearbeiteten Masse förderlich ist.
- Das dargestellte Werkzeug mit drei Schneidschaufeln dient hauptsächlich zum Hacken, Brechen und Mischen von z. B. Kartoffeln, Mohrrüben, Bohnen, Erbsen, Zwiebeln, Rüben usw. in Püreespeise, Suppen, Soßen, Dessertspeisen USW.
- Das Gerät kann weitere zusätzliche abnehmbare Werkzeuge enthalten, die wie das Werkzeug 5 mit einer Buchse 16 ausgestattet sind. Sie können die nachstehenden drei Formen aufweisen: erstens die einer einfachen glatten Scheibe, die senkrecht zur Achse liegt, zweitens die einer glatten Scheibe, die derart schräg gestellt ist, da,ß ihre Flächen mit einer senkrecht zur Achse liegenden. Ebene einen spitzen Winkel von weniger als 5° bilden, oder schließlich drittens die Form einer dieser beiden Seheiben, jedoch mit mehreren Löchern durchbrochen.
- Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 4 liegt zwischen 8000 bis 10000 Umdrehungen je Minute. Die die Prallschaufeln 8 tragende Scheibe 9 könnte auch eben sein. Die Oberseite der Scheibe 9 ist zweckmäßigerweise gewölbt, um das Ablaufen der auf dieser Fläche befindlichen bearbeiteten Masse beim Herausziehen des Werkzeuges aus dem Behälter R zu erleichtern.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Küchengerät mit einem tragbaren, als Handgriff ausgebildeten Motorgehäuse aus isolierendem Material und. einer aus dem Gehäuse herausragenden Antriebswelle, auf deren äußerem Ende ein abnehmbares und durch seine Drehung eine flüssige Speise: bearbeitendes Werkzeug angeordnet ist, welches von feststehenden, parallel zur Drehachse des Werkzeuges gerichteten Prallschaufeln umgeben ist, die mit dem Werkzeug in die Speise eingetaucht werden, dadurch gekennzeichnet, da.ß von den beiden zur Drehachse des Werkzeuges parallelen Rändern (10, 11) der Prallschaufeln (8) der innere: Rand (10) in Drehrichtung des Werkzeuges (5) weiter vorn liegt als der äußere Rand (11), derart, daß die Prallschaufelebene zur Drehachseneb.ene unter einem spitzen Winkel (A) verläuft, dessen Scheitel im äußeren Rand (11) liegt.
- 2. Küchengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel zwischen 10 und 45° beträgt.
- 3. Küchengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne@t, daß an dem aus Blech bestehenden Mittelteil des Werkzeuges (5) eine Buchse (16) aufgenietet ist, die mit Reibung auf dem Ende der Antriebswelle (4) sitzt und an dem dem Werkzeug abgewandten Ende einen Einschnitt (18) besitzt, in die ein radial vorspringender Mitnehmer (19) eingreift.
- 4. Küchengerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diel Reibung der Buchse (16) auf der Antriebswelle (4) durch die Elastizität der Buchse bewirkt wird, wobei diese Elastizität durch mindestens einen von ihrem dem Werkzeug abger wandten Ende aus sich über einen wesentlichen Teil ihrer Länge erstreckenden Längsschlitz (17) hervorgerufen wird.
- 5. Küchengerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Prallschaufeln (8) tragende Scheibe (9) mittels einer Schraubbuahse (9a) und einer darin liegenden Dichtungspackung (14) sowie eines durch eine radiale Schraube auf der Antriebswelle (4) befestigten Ringes (15) auf der Antriebswelle angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften. Nr. 382 249, 857 856; schweizerische Patentschriften Nr. 275 121, 288 357; britische Patentschrift Nr. 624 107.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1031483X | 1954-01-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1031483B true DE1031483B (de) | 1958-06-04 |
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ID=4553728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES42305A Pending DE1031483B (de) | 1954-01-16 | 1955-01-14 | Kuechengeraet mit einem tragbaren, als Handgriff ausgebildeten Motorgehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1031483B (de) |
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