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Die
Erfindung betrifft eine Abdeckung für wenigstens eine Komponente
in einem Motorraum eines Kraftfahrzeugs.
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Aus
der
DE 101 21 683
A1 ist eine Abdeckung für
wenigstens eine Komponente in einem Motorraum eines Kraftfahrzeugs
mit einer Trägerstruktur und
einem an einer von der Komponente abgewandten Seite der Abdeckung
liegenden Fußgängerschutzkörper bekannt.
Aufgrund der besonders steif ausgebildeten Trägerschicht kann es bei starken
Stößen zu einer
Berührung
der Komponente und der Trägerschicht
kommen, was störende
Klappergeräusche
verursachen kann. Diese komponentenseitige Anordnung der Trägerschicht
fordert einen Mindestabstand zwischen der Komponente, beispielsweise dem
Motor, und der Trägerschicht,
was aufgrund der beschränkten
Raumverhältnisse
im Motorraum unerwünscht
ist.
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Aus
der
DE 298 19 817
U1 ist eine Karosserieverkleidung zur Anordnung an der
Motorhaubeninnenseite eines Kraftfahrzeugs bekannt.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Abdeckung mit einem Fußgängerschutzkörper zu
schaffen, bei der eine Geräuschentwicklung
reduziert ist, wobei motorraumseitig der Raumbedarf gering ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Danach
ist eine Abdeckung mit einem Fußgängerschutzkörper zusätzlich mit
einem Schallabsorptionskörper
zu versehen, der auf einer Seite der Abdeckung, die der Seite des
Fußgängerschutzkörpers gegenüberliegt,
anzubringen ist. Somit bildet der Schallabsorptionskörper im
wesentlichen zumindest bereichsweise die der Komponente zugewandte Seite
der Abdeckung. Zwischen der Trägerschicht und
der Komponente im Motorraum ist erfindungsgemäß der Schallabsorptionskörper angeordnet,
der sowohl die von der Komponente ausgehenden Schallwellen absorbieren
kann als auch mögliche Kontakte
der Komponente und des Trägers
akustisch und mechanisch absorbieren kann.
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Um
einen sehr sparsamen Raumbedarf für den Schallabsorptionskörper zu
beanspruchen, kann dieser auf seiner der Komponente zugewandten
Seite formkomplementär
zu der Abdeckung zugewandten Außenkontur
der Komponente ausgebildet sein.
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Vorzugsweise
ist der Schallabsorptionskörper
aus einem Schaumstoff gebildet, der insbesondere Füll- und/oder Dämpfstoffe
aufweisen kann. Besonders vorteilhaft sind hierbei Partikel- oder
Zellenschäume.
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Vorzugsweise
erstreckt sich der Schallabsorptionskörper über die gesamte der Komponente zugewandte
Seite der Abdeckung. In einer alternativen Ausführung kann der Schallabsorptionskörper zumindest
in einem zentral liegenden Bereich der Abdeckung vorgesehen sein,
wobei
dieser Mittelbereich so dimensioniert ist, daß er größtenteils den gesamten Motorraum
abdeckt.
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Gemäß der Erfindung
ist der Schallabsorptionskörper
und der Fußgängerschutzkörper aus
einem Teil, vorzugsweise aus einem Schaumstoffteil, gefertigt. Durch
diese einstückige
Ausgestaltung kann die Abdeckung einfach hergestellt werden, wobei
die Fußgängerschutz-
sowie die Schallabsorptionsfunktion in einem einzigen Bauteil vereint
sind.
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In
einer weiteren Ausführung
der Erfindung ist die Trägerstruktur
in einem den Schallabsorptionskörper
und den Fußgängerschutzkörper bildenden Schaumstoffkörper eingebettet.
Vorzugsweise ist die Trägerstruktur
umschäumt,
was hinsichtlich einer einfachen Herstellung der Abdeckung von Vorteil
ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Trägerstruktur
wenigstens einen Ausschnitt oder wenigstens eine durchgehende Aussparung
auf. Die die durchgehende Aussparung begrenzenden Ränder der
Trägerstruktur
sind von dem Material des Schallabsorptionskörpers und/oder des Fußgängerschutzkörpers umgeben,
wobei der jeweilige Körper
die durchgehende Aussparung in der Trägerstruktur zur Bildung einer
in sich geschlossenen Abdeckung vollständig ausfüllt. Vorteilhafterweise sind
mehrere derartige Ausschnitte vorgesehen. Damit führt ein
Brechen der Trägerstruktur
bei starken Beanspruchungsstößen der
Abdeckung insbesondere an zwei Ausschnitte trennende, dünne Stege
zu einer partiellen Verformung der Abdeckung, was eine erhebliche
Energieumsetzung bewirkt, wodurch ein verbesserter Fußgängerschutzmechanismus
gebildet ist.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführung der
Erfindung ist im wesentlichen der gesamte Mittelbereich der Trägerstruktur
offen ausgebildet, welche offene Ausbildung von einem einteiligen
Körper,
beispielsweise dem einteiligen Schallabsorptions- und Fußgängerschutzkörper, ausgefüllt ist.
Bei dieser Ausführung
weist die Abdeckung eine hohe Nachgiebigkeit auf, wodurch der Fußgängerschutz
optimiert ist.
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Vorzugsweise
ist an der von der Komponente abgewandten Außenseite der Abdeckung eine
Dekorschicht, vorzugsweise in Dekorfolie, über dem Fußgängerschutz aufgebracht, welche
insbesondere eine äußere Stützkontur
für den
Schaumstoff bildet. Die Dekorschicht ist dazu ausgelegt, sichtbare
Designelemente zu beinhalten.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Abdeckung insbesondere
an ihren Rändern
wenigstens ein mechanisches Kopplungsbauteil mit einer akustischen
Entkopplungsfunktion auf, was im folgenden noch beschrieben wird.
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Um
eine Abdeckung für
eine Komponente, insbesondere den Motorblock, eines Motors am Kraftfahrzeugchassis
oder dem Motorblock selbst abzustützen, sind Befestigungselemente
bekannt, die eine elastische Lagerung der Abdeckung bewirken. Ein
derartiges herkömmliche
Kopplungsbauteil kann eine im Querschnitt U-förmige Aufnahme aufweisen, die
an der Abdeckung, insbesondere an einem Randbereich der Abdeckung,
angeordnet ist. Für
eine statisch sichere Lagerung der Abdeckung sind mehrere dieser
Kopplungsbauteile an der Abdec kung vorgesehen. In der Aufnahme
ist eine akustische Entkopplungseinrichtung eingebracht, die einen schlüssellochförmigen Freiraum
aufweist, in dem ein motorseitiges Verbindungselement einbringbar
ist. Das akustische Entkopplungsbauteil soll neben einer verhältnismäßig starren
Lagerung der Abdeckung eine Isolierung von akustischen Schwingungen
sicherstellen, also den Austausch von akustischen Schwingungen zwischen
den mit dem motorseitigen Anschlußstück verbundenen Verbindungselement und
der Abdeckung vermeiden.
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Aus
der
DE 199 57 869
A1 ist eine Sicherheitseinrichtung an einem Fahrzeug zum
Schutz von Fußgängern bekannt,
bei dem sich ein Deformationselement bei einem Fußgängeraufprall
verformt, um die Motorhaube nach unten absenken zu lassen.
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Das
bekannte Kopplungsbauteil ist derart weitergebildet, daß es neben
seiner akustischen Entkopplungsfunktion und der statisch bestimmten
Abstützfunktion
zusätzliche
Aufgaben übernehmen kann.
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Das
Kopplungsbauteil zum Tragen der Abdeckung an einem Kraftfahrzeugchassis
ist dazu ausgelegt, zum einen ein Verbindungselement, das an ein
motorseitiges Anschlußstück ankoppelbar
ist, aufzunehmen und akustische Schwingungen, die über das
Verbindungselement in die Abdeckung oder in umgekehrter Richtung
eingeleitet werden, zu entkoppeln und zum anderen, bei betriebsuntypischen Belastungen,
wie das Auftreffen eines Körpers
auf die Abdeckung, dieser Belastung nachzugeben, indem eine insbesondere
nicht in die Ausgangsposition selbstständig zurückkehrende Ausgleichsbewegung zwischen
der Abdeckung und dem motorseitigen Anschlußstück zugelassen wird. Das Kopplungsbauteil umfaßt eine
Nachgebeeinrichtung, die so ausgelegt ist, daß die Energie der betriebsuntypischen
Belastung teilweise in Verformungsarbeit umgewandelt wird, so daß zumindest
ein Teil der von dem Körper auf
die Abdeckung wirkenden Kräfte
durch die Nachgebeeinrichtung absorbiert werden kann. Je nach konstruktiver
Gestaltung der Nachgebeeinrichtung kann der Betrag der umsetzbaren
Energie eingestellt werden. Damit erfüllt also das Kopplungsbauteil
auch die Funktion eines Fußgängerschutzes.
Vorzugsweise kann ein derartiger konstruktiver Parameter der von
der Nachgebeeinrichtung bereitgestellte Nachgebeweg sein. Vorzugsweise
ist dieser Nachgebeweg vorab bestimmbar und insbesondere begrenzt.
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Ferner
kann die Nachgebeeinrichtung konstruktiv so ausgelegt sein, daß sie bei Überschreiten einer
vorbestimmten betriebsuntypischen Belastung die relative Ausgleichsbewegung
zuläßt. Das
bedeutet, daß beim
Unterschreiten dieser vorbestimmten Schwelle die Nachgebeeinrichtung
deaktiviert bleibt, während
bei die Schwelle überschreitenden
Belastungen die Nachgebeeinrichtung aktiv ist, also Stoßbelastungen
schlucken kann. Hierzu können
bauliche Aktivierungseinrichtungen vorgesehen sein.
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In
einer ersten alternativen Ausführung
ist die Nachgebeeinrichtung als Einknüpfbauteil oder als Verrastmechanismus
ausgebildet, die wenigstens eine Einknüpfposition oder zumindest eine
Verrastposition, vorzugsweise mindestens zwei Einknüpfpositionen
oder mindestens zwei Verrastpositionen, aufweisen. Bei einem Einknüpfbauteil
oder einem Verrastmechanis mus mit zwei Stellpositionen, kann der
in die Position eingreifende Teil des Verbindungselements von einer
ersten Position in eine zweite Position, insbesondere in eine dritte
Position, etc., verbracht werden, wodurch mehrere nacheinander beschreitbare
Nachgebewege der Nachgebeeinrichtung definiert sind. Um von einer
Position in eine andere zu gelangen, muß eine von dem Einknüpfbauteil oder
dem Verrastmechanismus gegen das Verlassen der Position aufgebotene
Kraft, zumeist Verformungsarbeit, aufgewendet werden, welche zum
Absorbieren der betriebsuntypischen Belastungen beiträgt. Vorzugsweise
ist der Teil des Verbindungselements, der in die jeweilige Einknüpf- oder
Verrastposition eingreift, als ein zum Einknüpfhohlraum oder Verrasthohlraum
formkomplemänterer
Kopf oder Dorn ausgebildet.
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Vorzugsweise
sind der Verrastmechanismus oder das Einknüpfteil an einer anderen als
der ersten Einknüpf-
oder Verrastposition als elastisch nachgiebige Lagerung ausgebildet.
Diese elastische Lagerung gewährleistet
einen zusätzlichen
Nachgebeweg durch elastische Verformung des Verrastmechanismus oder
des Einknüpfbauteils,
wobei eine Relativbewegung zwischen dem Eingriffsteil des Verbindungselements
und dem Einknüpfbauteil
oder dem Verrastmechanismus verhindert wird. Vorzugsweise ist das
Einknüpfbauteil
oder der Verrastmechanismus an der anderen als die erste Einknüpf- oder
Verrastposition zum elastischen Verformen in einer Hauptdehnungsrichtung
ausgelegt.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführung
des Einknüpfbauteils
ist letzteres aus einem Elastomerkörperteil gefertigt. Vorzugsweise
hat dieser Elastomerkörper
einen Einknüpfhohlraum,
vorzugsweise wenigstens zwei Einknüpfhohlräume. Die Einknüpfhohlräume sind
voneinander durch eine Querschnittsverengung getrennt, deren konstruktive
Ausgestaltung und Materialwahl die Kraft festlegen, welche überwunden
werden muß,
um das Eingriffsteil des Verbindungselements von einem Einknüpfhohlraum
in den anderen oder überhaupt
das Eingriffsteil in den ersten Einknüpfhohlraum verbringen zu können.
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In
einer weiteren alternativen Ausführung kann
insbesondere zusätzlich
die Nachgebeeinrichtung eine Federeinrichtung aufweisen. Vorzugsweise ist
der Federweg der Federeinrich tung begrenzt. Die Begrenzung kann
dadurch realisiert werden, daß der Abstand
zwischen dem Verbindungselement und dem motorseitigen Anschlußstück bauliche
Grenzen der elastischen Verformbarkeit des Federelements darstellt.
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Vorteilhafterweise
greift die Federeinrichtung an das Verbindungselement und an das
motorseitige Anschlußstück an. Die
Federeinrichtung kann als Spiralfeder, insbesondere als Stahlspiralfeder,
oder als Blattfeder oder Spreizfeder ausgebildet sein.
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In
einer bevorzugten Ausführung
des Kopplungsbauteils ist die Federeinrichtung und das Einknüpfbauteil
oder der Verrastmechanismus in Reihe hintereinander angeordnet,
wobei die Reihe in der Hauptausgleichsbewegungsrichtung der Nachgebeeinrichtung
ausgerichtet ist. Auf diese Weise kann eine Kumulierung mehrerer
Nachgebewege in einem Kopplungsbauteil vorgesehen sein. Diese Kumulierung
von mehreren Nachgebewegen in einem einzigen Kopplungsbauteil kann
auch dadurch realisiert werden, daß zwei oder mehrere Federeinrichtungen hintereinander
angeordnet werden.
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In
einer besonderen Ausführung
ist die Aufnahme für
das Verbindungselement als Schraubspreizeinrichtung ausgebildet,
welche eine Spreizkraft bei Betätigung
auf ein die Schraubspreizeinrichtung umgebendes Bauteil mitteilen
kann. Bei der bevorzugten Ausführung
wirkt eine Entkopplungseinrichtung mit der Schraubspreizeinrichtung
zusammen. Die Schraubspreizeinrichtung kann als dübelartige
Anordnung ausgebildet sein, welche von einer hülsenförmigen akustischen Entkopplungseinrichtung
umgeben ist, die vorzugsweise aus einem elastischen Material gebildet
ist. Die von der Schraubspreizeinrichtung abgegebene Spreizkraft
bewirkt nicht nur ein Halten der akustischen Entkopplungseinrichtung
sondern kann auch dazu beitragen, das zu koppelnde Verbindungselement
zu greifen. Bei dieser eben erwähnten
Anordnung ist das Verbindungselement als Spiralfeder ausgebildet,
welche die hülsenförmige akustische
Entkopplungseinrichtung sowie die dübelartige Schraubspreizeinrichtung umgibt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
ist die Nachgebeeinrichtung des Kopplungsbauteils und dessen akustische
Entkopplungseinrichtung aus einem Teil, insbesondere einem Elastomerteil,
gefertigt, wodurch eine einfache Herstellung des Kopplungsbauteils
vonstatten gehen kann.
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Desweiteren
betrifft die Erfindung eine Abdeckung von wenigstens einer Komponente
in einem Motorraum eines Kraftfahrzeugs, welche Abdeckung ein Kopplungsbauteil
aufweist, das die Abdeckung an ein motorseitiges Anschlußstück koppeln
soll.
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Weitere
Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung bevorzugter
Ausführungen
anhand der beiliegenden Zeichnungen deutlich, in denen zeigen:
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1 eine
Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Abdeckung in einer ersten
Ausführung; und
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2 eine
Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Abdeckung in einer zweiten
Ausführung;
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3a eine
Querschnittsansicht einer ersten Ausführung des erfindungsgemäßen Kopplungsbauteils,
bei dem sich das Verbindungselement in einer Einbaustellung befindet;
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3b eine
Querschnittsansicht des Kopplungsbauteils gemäß 3a, bei
dem das Verbindungselement in einer nachgegebenen Stellung gezeigt
ist;
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4 eine
Querschnittsansicht einer zweiten Ausführung des erfindungsgemäßen Kopplungsbauteils,
bei dem das Verbindungselement in seine Einbaulage dargestellt ist;
und
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5 eine
Querschnittsansicht einer dritten Ausführung des erfindungsgemäßen Kopplungsbauteils,
bei dem das Verbindungselement in seiner Einbaulage dargestellt
ist.
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Die
in 1 gezeigte erste Ausführung einer erfindungsgemäßen Abdeckung 1 umfaßt eine
plattenartige Trägerstruktur 3,
die in regelmäßigen Abständen durchgehende
Aussparungen 5 aufweist. Dünne Verbindungsstege (nicht
dargestellt) dienen als Sollbruchstellen zur partiellen Verformung
der Trägerstruktur 3 und
damit der Abdeckung 1. Im Bereich des Rands der Trägerstruktur 3 sind
mechanische Befestigungseinrichtungen 7, 9 beidseitig
angeordnet, welche eine akustische Entkopplungsfunktion ausführen und
im Detail später
beschrieben werden.
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In
der in 1 dargestellten Ausführung ist die Trägerstruktur 3 von
einem Schaumstoffkörper 19 umschäumt, wobei
ein von der nicht dargestellten Komponente des nicht dargestellten
Motorraums abgewandter Abschnitt 21 des Schaumstoffkörpers 19 als
Fußgängerschutzkörper 23 ausgeführt ist.
Wie in 1 ersichtlich ist, erstreckt sich der Fußgängerschutzkörper 23 im
wesentlichen über
die gesamte von der Komponente abgewandte Seite der Trägerstruktur 3 und
bildet die gesamte von der Komponente abgewandte Seite der Abdeckung 1.
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Der
der Komponente zugewandte Abschnitt 25 des Schaumstoffkörpers 19 dient
als Schallabsorptionskörper 26 für Schallwellen,
die von der Komponente stammen, und als mechanischer Schutz zur Absorption
eventueller Stöße der Komponente
gegen die Abdeckung 1. Der Schallabsorptionskörper 26 des
Schaumstoffkörpers 19 weist
einen zur Abdeckung 1 zugewandten Außenkontur der Komponente formkomplementären Seitenbereich
auf.
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Bei
der in 2 gezeigten Ausführungsform der Abdeckung werden
für die
bessere Lesbarkeit der Figurenbeschreibung für identische und ähnliche Bauteile
der Abdeckung gleiche Bezugszeichen mit einem zusätzlichen „a" versehen.
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Die
Abdeckung 1a gemäß 2 unterscheidet
sich von der in 1 darin, daß lediglich eine durchgehende
Aussparung oder ein Ausschnitt 5a in der Trägerstruktur 3a ausgebildet
ist, wodurch die Trägerstruktur 3a hin
zum nicht dargestellten Motorraum im wesentlichen vollständig offen
ausgeführt ist.
Ferner ist die Trägerstruktur 3a an
ihren Außenrandbereichen 41 ohne
Schaumstoffmaterial vesehen. Lediglich die Innenrandbereiche des
Ausschnitts 5a und dazu benachbarte Zonen der Trägerstruktur 3a sind
von einem Schaumstoff 43 zum Halten des Schaumstoffkörpers 19a umgeben.
Der Schaumstoffkörper 19a füllt den
Ausschnitt 5a vollständig
aus. Auch der einteilige Schaumstoffkörper 19a fungiert
als Fußgängerschutzkörper 23a und
als Schallabsorptionskörper 26a.
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Wie
in 2 ersichtlich ist, kann mittels des großen Ausschnitts 5a,
aufgrund dessen der Mittelbereich der Trägerstruktur vollständig offen
ist, mehr Raum für
die Komponente in dem Motorraum vorgesehen sein, was insbesondere
durch den an der der Komponente zugewandten Seite ausgebildeten
Freiraum 45 ersichtlich ist, der sich im wesentlichen über das
Niveau der Ebene der Trägerstruktur 3a erstreckt.
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Sowohl
die Abdeckung 1 gemäß 1 als auch
die Abdeckung 16 gemäß 2 hat
auf ihrer von der Komponente abgewandten Außenseite eine Dekorschicht 51, 51a,
welche Designelemente enthalten kann.
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Bei
der in 1 dargestellten Ausführung ist nur ein Teilbereich
des Gehäuses 11 samt
Zugangsöffnung
für den
Verbindungsdorn nicht von dem Schaumstoff des Schaumstoffkörpers 19 umgeben, wobei
sich der Schaumstoff auch bis zu der Zugangsöffnung erstrecken kann.
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Die
Befestigungseinrichtung 7, 7a, 9, 9a umfaßt jeweils
eine akustische Entkopplungseinrichtung, die in einem Gehäuse 11, 11a angeordnet
ist, das einstückig
mit der plattenartigen Trägerstruktur 3, 3a ausgebildet
ist und im Querschnitt U-förmig
ist. Die akustische Entkopplung ist aus einem elastischen Material
gebildet und als Einknüpfbauteil
ausgeführt.
Ein nicht dargestellter Verbindungskopf oder -dorn wird zum Koppeln
der Abdeckung 1, 1a an ein Fahrzeugchassis in
das elastische Einhüpfbauteil rastend
eingeführt.
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In 3a, 3b, 4 und 5 sind
besondere Ausgestaltungen der Befestigungseinrichtung 7, 7a, 9, 9a in
Form eines mit der Abdeckung zu verbindenden Kopplungsbauteils 101 dargestellt,
das zur akustisch isolierenden Aufnahme eines Verbindungselements 103 ausgelegt
ist. Das Verbindungselement 103 ist an ein motorseitiges
Anschlußstück (in 3a, 3b nicht
dargestellt) befestigt.
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Das
Kopplungsbauteil 101 umfaßt gemäß 3a und 3b eine
Aufnahme 105, die einstückig
mit einer Trägerstruktur 107 einer
nicht näher dargestellten
Motorraumabdeckung für
ein Kraftfahrzeug ausgebildet ist. Die Aufnahme 105 kann
als im Querschnitt kreisförmiges
Gehäusebauteil
ausgeführt
sein, deren Wände 109 sich
senkrecht von der Trägerstruktur 107 erstrecken.
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Bei
der im Querschnitt gemäß 3a und 3b U-förmig ausgebildete
Aufnahme 105 ist ein Einsteckstück 111 über die
endseitige Öffnung
der Aufnahme 105 eingesteckt und mit der Innenfläche der
Wände 109 in
einem Preßsitz
verbunden. Das Einsteckstück 111 hat
eine im Querschnitt im wesentlichen U-förmige Gestalt, die an ihrem
zur Öffnung der
Aufnahme 105 benachbarten Ende Umgreifabschnitte 113 aufweist,
welche zusätzlich
einen sicheren Halt des Einsteckstücks 111 bezüglich der
Aufnahme 105 garantiert. Das Einsteckstück 111 weist einen
Hohlraum 115 auf, der von den Schenkeln 117 und
einem zur Trägerstruktur 107 parallelen
Bodenplatte 119 begrenzt ist. Die Bodenplatte 119 weist eine
Durchlaßöffnung 121 auf.
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In
dem Hohlraum 115 des Einsteckstücks 111 ist ein Elastomerkörper 123 eingebracht,
beispielsweise einvulkanisiert, der innenseitig zwei Kammern 125 und 127 aufweist.
Die der Öffnung
des Einsteckstücks
zugewandte Kammer 125 liegt im wesentlichen zentral in
dem Hohlraum 115, während sich
die von der Öffnung
des Einsteckstücks 111 abgewandte
Kammer 127 durch die Öffnung 121 in
der Bodenplatte 119 hindurch erstreckt. Die Kammer 127 wird
von einem ballonartigen Abschnitt des Elastomerkörpers gebildet, welcher Abschnitt
eine im Vergleich zum restlichen Elastomerkörper geringe Materialstärke aufweist.
Die Kammern 125, 127 sind von einer Querschnittsverengung 129 des
Innenraums des Elastomerkörpers 123 getrennt,
wobei eine dimensionel gleich ausgeführte Querschnittsverengung 131 den
Zugang zur Kammer 125 erschwert.
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Das
Verbindungselement 103 besitzt einen Schaft 133 an
dessen dem Kopplungsbauteil 101 zuzuwendenden Ende ein
im wesentlich sphärischer Kopf 135 vorgesehen
ist. Die radialen Abmessungen des Kopfs 135 entsprechen
im wesentlichen der der Kammer 125, wobei die radialen
Erstreckungen des Kopfes 135 größer als die radiale Erstreckung
der Querschnittsverengungen 129, 131 ist. Somit
muß eine
gewisse Einknüpfkraft
aufgebracht werden, um den Kopf 135 in die Kammer 125 des
Elastomerkörpers
zu verbringen. Befindet sich der Kopf 135 des Verbindungselements 103 in
der Kammer 125 hat die Abdeckung 101 relativ zum
nicht dargestellten motorseitigen Anschlußstück ihre betriebsgemäße Einbaulage
erreicht (s. 3a).
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Durch
die Ausgestaltung des Elastomerkörpers 123 mit
einer zweiten Kammer 129 ist dem Kopplungsbauteil eine
zusätzliche
Nachgebefunktion insofern verliehen, als bei einer stoßartigen
betriebsuntypischen Belastung auf die Trägerstruktur 107 das
Verbindungselement 103 unter Aufbringung einer Verformungsarbeit
an der Querschnittsverengung 129 vorbei in die zweite Kammer 127 gelangt. Auf
diese Weise kann ein Teil der Energie der auf die Trägerstruktur
treffenden Stöße teilweise
durch das Kopplungsbauteil absorbiert werden.
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In 3b befindet
sich der Kopf 135 des Verbindungselements 103 in
der zweiten Kammer 127. Auch in dieser nachgegebenen Stellung
des Verbindungselements relativ zum Kopplungsbauteil 101 weist
letzteres eine zusätzliche
Nachgebefunktion insofern auf, als der ballonartige Abschnitt des Elastomerkörpers 123 eine
elastische Dehnung vor allem in Axialrichtung Z der Aufnahme 105 zuläßt.
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Der
in den 3a und 3b dargestellte Elastomerkörper 123 vereint
also die Funktion einer akustischen Entkopplungseinrichtung und
einer Nachgebeeinrichtung, die bei einer betriebsuntypischen Belastung
eine Relativbewegung zwischen dem Verbindungselement und dem Kopplungsbauteil 101 veranlassen
kann.
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Bei
der in 4 dargestellten zweiten Ausführung des Kopplungsbauteils
werden für
die bessere Lesbarkeit der Figurenbeschreibung für identische und ähnliche
Bauteile gleiche Bezugsziffern verwendet, die um „100" erhöht sind.
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Das
Kopplungsbauteil gemäß 4 ist
hinsichtlich der Aufnahme 205 des Verbindungselements 203 des
Einsteckstücks 211 identisch
aufgebaut.
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Der
Elastomerkörper 223 unterscheidet
sich von dem Elastomerkörper 123 gemäß 2a und 2b darin,
daß er
lediglich eine Kammer 225 aufweist, in der der Kopf 235 des
Verbindungselements 203 eingeknüpft ist. Auch die Kammer 225 umfaßt einen dünnwandigeren
Abschnitt 242, welcher eine elastische Verformbarkeit des
Elastomerkörpers 223 durch
die Öffnung 221 in
der Bodenplatte 219 des Einsteckstücks 211 in Axialrichtung
Z zuläßt.
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Eine
zusätzliche
Nachgebefunktion wird dem Kopplungsbauteil gemäß 4 durch
eine Spreizfeder 245 verliehen, die sowohl an dem Verbindungselement 203 als
auch an einem motorseitigen Anschlußstück 247 angreift. Die
Schenkel 251, 253 der Spreizfeder 245 sind
an dem Schaft 233 des Verbindungselements 203 bzw.
an dem Anschlußstück 245 verschraubt.
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Das
in 4 gezeigte Kopplungsbauteil umfaßt also
zwei hintereinander geschaltete Nachgebeeinrichtungen in Form der
besonderen Ausgestaltung des Elastomerkörpers 223 und der
Spreizfeder 245.
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Bei
der in 4 dargestellten Ausführung des Kopplungsbauteils
werden zur besseren Lesbarkeit der Figurenbeschreibung für identische
und ähnliche
Bauteile des Kopplungsbauteils gleiche Bezugsziffern verwendet wie
in den 3a und 3b, welche
Bezugsziffern um „200" erhöht sind.
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Die
Ausführung
gemäß 5 unterscheidet sich
von den Ausführungen
gemäß den 3a und 3b sowie 4 darin,
daß die
Aufnahme 305 als dübelartige
Spreizeinrichtung ausgeführt
ist, deren Spreizschenkel 361 sich einstückig von
der Trägerstruktur 307 einer
Motorraumabdeckung (nicht dargestellt) erstreckt. Durch das Einstecken
einer Schraube 362 in die dübelartige Spreizeinrichtung wird
letztere radial nach außen
geweitet, weil der Innendurchmesser der Spreizeinrichtung kleiner
als das Außengewinde
der Schraube 363 ist. Um die Spreizeinrichtung 305 herum
ist eine Hülse 367 aus einem
Elastomermaterial angeordnet, welche an ihrem der Trägerstruktur 307 zugewandten
Ende ein Abstützteil 365 aufweist.
Zum Lösen
der Verbindung wird die Schraube herausgeschraubt.
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Ein
radial stärkeres
Teilstück 371 der
dübelartigen
Spreizeinrichtung 305 wird bei einer eingebrachten Schraube 363 radial
nach außen
gegen die Elastomerhülse 367 gedrückt, wobei
die dabei auftretende Kraft zum Tragen der Elastomerhülse 367 dient.
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Das
bei der Ausführung
gemäß 5 dargestellte
Verbindungselement 303 ist als Spiralfeder ausgebildet,
die die Elastomerhülse 367 umgibt
und sich an den Abstützteilen 367 der
Elastomerhülse
abstützen
kann.
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Eine
Spreizfeder 345 ist zwischen dem Verbindungselement 303 und
dem motorseitigen Anschlußstück 347 angeordnet,
wobei der Schenkel 353 der Spreizfeder 345 mit
der Spiralfeder 373 einstückig verbunden ist. Der andere
Schenkel 351 der Spreizfeder 345 ist an dem motorseitigen
Anschlußstück 347 verschraubt.
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Die
in der Ausführung
gemäß 5 dargestellte
Nachgebeeinrichtung stellt also eine Reihenschaltung zweier hintereinander
angeordnete Federeinrichtungen (373, 375) dar.
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Es
sei angemerkt, daß jede
der dargestellten Ausführungen
des Kopplungsbauteils auch eine akustische Entkopplung des Verbindungselements 103, 203, 303 also
des motorseitigen Anschlußstücks 245, 345,
realisiert. Dies wird durch die Elastomerkörper 123, 223 sowie
der Elastomerhülse 367 bzw.
deren Abstützteilen 365 bewirkt.
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- 1,
1a
- Abdeckung
- 3,
3a
- Trägerstruktur
- 5,
5a
- Aussparung
- 7,
7a
- Befestigungseinrichtung
- 9,
9a
- Befestigungseinrichtung
- 11,
11a
- Gehäuse
- 19,
19a
- Schaumstoffkörper
- 21
- Abschnitt
- 23,
23a
- Fußgängerschutzkörper
- 25
- Abschnitt
- 26,
26a
- Schallabsorptionskörper
- 41
- Außenrandbereich
- 45
- Freiraum
- 51,
51a
- Dekorschicht
- 101,
201, 301
- Kopplungsbauteil
- 103,
203, 303
- Verbindungselement
- 105,
205, 305
- Aufnahme
- 107,
207, 307
- Trägerstruktur
- 109,
209
- Wände
- 111,
211
- Einsteckstück
- 113,
213
- Umgreifabschnitte
- 115,
215
- Hohlraum
- 117,
217
- Schenkel
- 119,
219
- Bodenplatte
- 121,
221
- Öffnung
- 123,
223, 323
- Elastomerkörper
- 125
- 1.
Kammer
- 127
- 2.
Kammer
- 129,
131
- Querschnittsverengung
- 133,233
- Schaft
- 135,
235
- Kopf
- 242
- dünnwandrige
Abschnitt
- 245,
345
- Spreizfeder
- 247,
347
- motorseitiges
Anschlußstück
- 361
- Spreizschenkel
- 363
- Schraube
- 365
- Abstützteil
- 367
- Hülse
- 371
- Eingriffabschnitt
- 373
- Spiralfeder
- Z
- Axialrichtung