DE10313749A1 - Sicherheitsklapphaken für das Kitesurfen - Google Patents

Sicherheitsklapphaken für das Kitesurfen Download PDF

Info

Publication number
DE10313749A1
DE10313749A1 DE10313749A DE10313749A DE10313749A1 DE 10313749 A1 DE10313749 A1 DE 10313749A1 DE 10313749 A DE10313749 A DE 10313749A DE 10313749 A DE10313749 A DE 10313749A DE 10313749 A1 DE10313749 A1 DE 10313749A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
kite
hook
release mechanism
dangerous situations
unreeling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10313749A
Other languages
English (en)
Inventor
Holy Biedermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE10313749A priority Critical patent/DE10313749A1/de
Publication of DE10313749A1 publication Critical patent/DE10313749A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/50Accessories, e.g. repair kits or kite launching aids
    • B63H8/56Devices to distribute the user's load, e.g. harnesses
    • B63H8/58Spreader bars; Hook connection arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/10Kite-sails; Kite-wings; Control thereof; Safety means therefor
    • B63H8/18Arrangements for connecting the user to a kite-sail; Kite-safety means, e.g. chicken loops, safety leashes or quick release mechanisms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Toys (AREA)

Abstract

Es gibt verschiedene Sicherheitssysteme. Bei vielen sind die Auslösekräfte unter Belastung jedoch zu hoch. Sich vom Drachen dann zu trennen, ist fast unmöglich. Bei manchen Systemen sind die Auslösegriffe so klein, dass es nicht vorstellbar ist, sie in einer Notsituation überhaupt zu finden. DOLLAR A Um zu gewährleisten, dass man die Auslösegriffe schnell erreicht, sind sie als Reißleine (13) konstruiert. Zur Verstärkung sind sie mit einem steifen Gewebeschlauch überzogen. Die Reißleinen sind links und rechts am Trapezbügel (4) angebracht. Also für linke und rechte Hand gleichermaßen zu erreichen. Minimierung der Kräfte: Haftreibung statt Gleitreibung. Realisiert mit einer Seilrolle (7), die über einen gebogenen Rundstahl (6) abrollt. Die Seilrolle wird über die Flachstähle (9) gehalten. Sie geben den Abrollradius der Seilrolle über den Rundstahl vor. Position von Buchse (10), die die Flachstähle (9) aufnimmt und Biegungswinkel von Rundstahl (6) sind so gewählt, dass Selbsthemmung unter Last gegeben ist, die Auslösekräfte jedoch klein bleiben. Kein ungewolltes Öffnen von Haken (1) möglich. DOLLAR A Das Sicherheitssystem ersetzt den Trapezbügel mit konventionellem Haken. Es ist für jeden Kite einsetzbar, der für das Kitesurfen verwendet wird. Typenspezifische Systeme sind nicht mehr erforderlich, somit entfällt die Eingewöhnungszeit auf ein anderes Sicherheitssystem.

Description

  • Die Entwicklung von Sicherheitssystemen, die eine sofortige Trennung des Fahrers vom Drachen ermöglicht, ist gerade erst in der Anfangsphase. Es gibt verschiedene Systeme, die beim Kauf des Drachens (Kite) mitgeliefert werden. Sie befinden sich meistens an der Schlaufe (Chicken-Loop), die in den Trapezhaken eingehängt wird. Häufige Öffnungsmechanismen sind Klettverschlüsse, die beim Aufreißen einen Bolzen freigeben. Dieser rutscht dann aus seiner Halterung und die Verbindung zwischen Hauptleine und Chicken-Loop ist unterbrochen.
  • Andere Möglichkeiten sind feste Verbindungen zwischen Fahrer und Kite. Der Kite wird über mechanische Auslösemechanismen freigegeben. Beispiele: Solid Comp
  • Wichard Segelkarabiner
  • Eine gute Beschreibung der einzelnen Systeme, mit TÜV-Funktionstest, ist Nachzulesen in dem Magazin KITE; Ausgabe 6; Oktober-November 2002; Seite 53–59.
  • Zu bemängeln ist, dass es keinen einheitlichen Sicherheitsstandart gibt. Bei jedem Drachen muss man sich auf einen anderen Auslösemechanismus einstellen.
  • Des Weiteren sind einige Systeme Scheinsicherheitssysteme. Sie funktionieren unter Belastung nicht. Ihre Auslösekräfte sind viel zu hoch. Vor allem bei Klettverschlusssystemen und direkten Bolzen-Seil-Verbindungen. Die Auslösehebel, -schlaufen sind oft zu klein. Selbst beim Testauslösen an Land greift man leicht daneben. Bei einem wirklichen Unfall wird man unkontrolliert durch das Wasser geschleudert. Es ist kaum vorstellbar, dass man in so einer Situation auf Anhieb den Auslösemechanismus findet.
  • Aufgabe der Erfindung:
    • – Schnelles, sicheres Erreichen des Auslösemechanismus gewährleisten
    • – Geringe Öffnungskräfte
    • – Keine feste Verbindung zwischen Fahrer und Kite → Möglichkeit geben, sich in das Trapez ein- oder auszuhängen (unter Normalumständen, keine Notsituation, da ist ein Aushängen nicht möglich).
  • Diese Aufgaben werden durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.
  • Bei einem Sturz muss der Fahrer die Möglichkeit haben, schnell den Öffnungsmechanismus des Klapphakens zu erreichen. Dabei muss es egal sein, ob er mit der linken oder der rechten Hand sein Safety-System auslöst. Der Klapphaken ermöglicht dieses. Die Reißleine ist für die linke und rechte Hand gleichermaßen zugänglich.
  • Des Weiteren ermöglicht die Tatsache, dass der Haken keine „feste" Verbindung zwischen Drachen und Fahrer ist, die Wahl zwischen 2-Leiner- und 4-Leiner-Kites. Das Sicherheitssystem bleibt dasselbe. Außerdem ist es für den Anfänger psychologisch wichtig, dass er sich nach dem Aufstieg auf das Surfbrett noch aus dem Trapez aushängen kann.
  • Da der Haken nicht drehbar ist, besteht nicht die Gefahr, dass der Tampen im „Switch Stance" (Fahrer steht mit dem Rücken zum Drachen) aus dem Haken rutschen kann.
  • Durch die geringen Öffnungskräfte ist gewährleistet, dass sich der Fahrer in Extremsituationen vom Drachen befreien kann.
  • Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen
  • 1: eine perspektivische Darstellung des Trapezhakens,
  • 2: eine Seitenansicht und eine Draufsicht (Unterseite) mit verdeckten Linien,
  • 3: Draufsicht (Unterseite), Seitenansicht des Hakens für Anspruch 3.
  • Der Haken (1) ist über eine verschweißte Querachse (2), die sich in einer Buchse (3) befindet, beweglich mit dem Trapezbügel (4) verbunden. Buchse (3) ist mit dem Hauptrohr (5) verschweißt. Der Haken (1) kann sich nicht von alleine öffnen. An ihn ist ein abgewinkelter (115°) Rundstahl (6) geschweißt. Sein Ende weist eine Verdickung mit definiertem Radius auf (Auftragsschweißen). Dieser entspricht dem Abrollradius der Seilrolle (7), die das selbstständige Öffnen des Hakens verhindert. Die Seilrolle (7) ist auf der Achse (8) gelagert, welche in die zwei Flachstähle (9) eingeschweißt ist. Sie sind mit Buchse (10) verschraubt. Abstand der Verschraubung und Seilrollenachse (8), sowie Seilrollendurchmesser definieren den Radius der Verdickung von Rundstahl (6). Buchse (10) ist mit Trapezbügel (4) verschweißt. Auf der Achse (8) ist ein beweglicher Schekel (11) eingebaut. Er geht in U-Form axial über die Seilrolle. Der Schekel nimmt einen zweiten verschraubten Schekel (12) auf, an dem die Reißleine (13) befestigt ist. Sie läuft auf die linke und rechte Seite des Trapezbügels (4) und wird jeweils durch die Ösen (14) mit ihm verbunden. Um die Reißleine zu versteifen ist auf jeder Seite ein Schlauch (15), durch den die Leine läuft. Zur Verstärkung der Gesamtkonstruktion sind zwei Rundrohre (16) in den Trapezbügel (4) eingeschweißt und mit dem Hauptrohr (5) verschweißt. Die Sicherheitsleine des Drachens wird in die Öse (17) eingehängt.
  • Zieht man unter Last die Reißleine (13) in Bewegungsrichtung der Seilrolle (7), rollt diese über den Radius des Rundstahls (6). Sie gibt den Haken ab einem bestimmten Punkt frei. Dieser klappt auf und der Fahrer ist vom Drachen getrennt.
  • Als Alternative zu dieser Konstruktion könnte man die Seilrolle (7) weglassen. Dann reibt allerdings Metall auf Metall. Das funktioniert auch, doch bei steigendem Gewicht erhöht sich auch der Reibwert. Die Auslösekräfte steigen mehr, als bei der abrollenden Bewegung mit Seilrolle.

Claims (4)

  1. Sicherheitssystem für das Kitesurfen, das die Arme bei längerem Aufenthalt auf dem Wasser, oder bei Starkwind entlastet (gleiche Aufgabe wie bei jedem herkömmlichen Trapez) und ein gewolltes lösen vom Kite in Gefahrensituationen ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösemechanismus mit einer abrollenden Bewegung (Haftreibung) arbeitet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilrolle (7) nicht aus Metall, sondern aus hochwertigem Kunststoff gefertigt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (1) und der Rundstahl (6) aus einem Stück gebogen sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundstähle (16) weggelassen werden und das Hauptrohr (5) mittig in den Trapezbügel eingeschweißt ist (Vorder- und Rückseite des Trapezbügels verschweißen).
DE10313749A 2003-03-27 2003-03-27 Sicherheitsklapphaken für das Kitesurfen Withdrawn DE10313749A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10313749A DE10313749A1 (de) 2003-03-27 2003-03-27 Sicherheitsklapphaken für das Kitesurfen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10313749A DE10313749A1 (de) 2003-03-27 2003-03-27 Sicherheitsklapphaken für das Kitesurfen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10313749A1 true DE10313749A1 (de) 2004-10-07

Family

ID=32946232

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10313749A Withdrawn DE10313749A1 (de) 2003-03-27 2003-03-27 Sicherheitsklapphaken für das Kitesurfen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10313749A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4071045A1 (de) 2021-01-14 2022-10-12 Action 13 Sp. z o.o. Vorrichtung zum verbinden und lösen einer verbindung zwischen zwei elementen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4071045A1 (de) 2021-01-14 2022-10-12 Action 13 Sp. z o.o. Vorrichtung zum verbinden und lösen einer verbindung zwischen zwei elementen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3342788T1 (de) Vorrichtung für einen Baum
DE102016103532B3 (de) Steuerungs- und Zugkraftübertragungseinrichtung für einen Lenkdrachen
DE10313749A1 (de) Sicherheitsklapphaken für das Kitesurfen
DE10224681B4 (de) Mitlaufendes Auffanggerät
DE2930598A1 (de) Sicherheitsschnalle fuer trapezgurte, insbesondere zur benutzung bei segelbrettern
DE69406027T2 (de) Ruder
DE10242454B4 (de) Sicherheitselement eines lenkbaren Drachens
DE3305291A1 (de) Trapez fuer wind-surfbretter
EP2552772B1 (de) Sicherheits-leibgurt
DE2649795C3 (de) Sicherheitshaken
DE2940605A1 (de) Sicherheitsgurt fuer surfer
DE2920011A1 (de) Vorrichtung zum loesbaren anhaengen einer person am gabelbaum eines segelbrettes
DE2754953A1 (de) Einrichtung an segelsurfern
DE10304072A1 (de) Sportgerät mit zwei Lenkleinen und einer Sicherheitseinrichtung
WO2002008053A1 (de) Verfahren und gerät zur rettung von in seenot geratenen personen
DE102019115948B3 (de) Trapezhaken und Trapezgurt
AT166786B (de)
DE3914210A1 (de) Vorrichtung zur befestigung an einem trapeztampen
DE4005364C2 (de)
DE102016204563A1 (de) Vordereinheit für ein Gleitbrett
AT501664B1 (de) Surfbrett
DE202019103607U1 (de) Leinensystem eines Lenkdrachens
DE3234507A1 (de) Ein- und aushaksystem fuer geschirre
DE202023002252U1 (de) Tandemkitesurftrapez
EP2848477B1 (de) An der Deichsel eines Anhängers befestigte Kurbelstütze

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee