DE10313749A1 - Sicherheitsklapphaken für das Kitesurfen - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H8/00—Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
- B63H8/50—Accessories, e.g. repair kits or kite launching aids
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63H8/10—Kite-sails; Kite-wings; Control thereof; Safety means therefor
- B63H8/18—Arrangements for connecting the user to a kite-sail; Kite-safety means, e.g. chicken loops, safety leashes or quick release mechanisms
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Abstract
Es gibt verschiedene Sicherheitssysteme. Bei vielen sind die Auslösekräfte unter Belastung jedoch zu hoch. Sich vom Drachen dann zu trennen, ist fast unmöglich. Bei manchen Systemen sind die Auslösegriffe so klein, dass es nicht vorstellbar ist, sie in einer Notsituation überhaupt zu finden. DOLLAR A Um zu gewährleisten, dass man die Auslösegriffe schnell erreicht, sind sie als Reißleine (13) konstruiert. Zur Verstärkung sind sie mit einem steifen Gewebeschlauch überzogen. Die Reißleinen sind links und rechts am Trapezbügel (4) angebracht. Also für linke und rechte Hand gleichermaßen zu erreichen. Minimierung der Kräfte: Haftreibung statt Gleitreibung. Realisiert mit einer Seilrolle (7), die über einen gebogenen Rundstahl (6) abrollt. Die Seilrolle wird über die Flachstähle (9) gehalten. Sie geben den Abrollradius der Seilrolle über den Rundstahl vor. Position von Buchse (10), die die Flachstähle (9) aufnimmt und Biegungswinkel von Rundstahl (6) sind so gewählt, dass Selbsthemmung unter Last gegeben ist, die Auslösekräfte jedoch klein bleiben. Kein ungewolltes Öffnen von Haken (1) möglich. DOLLAR A Das Sicherheitssystem ersetzt den Trapezbügel mit konventionellem Haken. Es ist für jeden Kite einsetzbar, der für das Kitesurfen verwendet wird. Typenspezifische Systeme sind nicht mehr erforderlich, somit entfällt die Eingewöhnungszeit auf ein anderes Sicherheitssystem.
Description
- Die Entwicklung von Sicherheitssystemen, die eine sofortige Trennung des Fahrers vom Drachen ermöglicht, ist gerade erst in der Anfangsphase. Es gibt verschiedene Systeme, die beim Kauf des Drachens (Kite) mitgeliefert werden. Sie befinden sich meistens an der Schlaufe (Chicken-Loop), die in den Trapezhaken eingehängt wird. Häufige Öffnungsmechanismen sind Klettverschlüsse, die beim Aufreißen einen Bolzen freigeben. Dieser rutscht dann aus seiner Halterung und die Verbindung zwischen Hauptleine und Chicken-Loop ist unterbrochen.
- Andere Möglichkeiten sind feste Verbindungen zwischen Fahrer und Kite. Der Kite wird über mechanische Auslösemechanismen freigegeben. Beispiele: Solid Comp
- Wichard Segelkarabiner
- Eine gute Beschreibung der einzelnen Systeme, mit TÜV-Funktionstest, ist Nachzulesen in dem Magazin KITE; Ausgabe 6; Oktober-November 2002; Seite 53–59.
- Zu bemängeln ist, dass es keinen einheitlichen Sicherheitsstandart gibt. Bei jedem Drachen muss man sich auf einen anderen Auslösemechanismus einstellen.
- Des Weiteren sind einige Systeme Scheinsicherheitssysteme. Sie funktionieren unter Belastung nicht. Ihre Auslösekräfte sind viel zu hoch. Vor allem bei Klettverschlusssystemen und direkten Bolzen-Seil-Verbindungen. Die Auslösehebel, -schlaufen sind oft zu klein. Selbst beim Testauslösen an Land greift man leicht daneben. Bei einem wirklichen Unfall wird man unkontrolliert durch das Wasser geschleudert. Es ist kaum vorstellbar, dass man in so einer Situation auf Anhieb den Auslösemechanismus findet.
- Aufgabe der Erfindung:
- – Schnelles, sicheres Erreichen des Auslösemechanismus gewährleisten
- – Geringe Öffnungskräfte
- – Keine feste Verbindung zwischen Fahrer und Kite → Möglichkeit geben, sich in das Trapez ein- oder auszuhängen (unter Normalumständen, keine Notsituation, da ist ein Aushängen nicht möglich).
- Diese Aufgaben werden durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.
- Bei einem Sturz muss der Fahrer die Möglichkeit haben, schnell den Öffnungsmechanismus des Klapphakens zu erreichen. Dabei muss es egal sein, ob er mit der linken oder der rechten Hand sein Safety-System auslöst. Der Klapphaken ermöglicht dieses. Die Reißleine ist für die linke und rechte Hand gleichermaßen zugänglich.
- Des Weiteren ermöglicht die Tatsache, dass der Haken keine „feste" Verbindung zwischen Drachen und Fahrer ist, die Wahl zwischen 2-Leiner- und 4-Leiner-Kites. Das Sicherheitssystem bleibt dasselbe. Außerdem ist es für den Anfänger psychologisch wichtig, dass er sich nach dem Aufstieg auf das Surfbrett noch aus dem Trapez aushängen kann.
- Da der Haken nicht drehbar ist, besteht nicht die Gefahr, dass der Tampen im „Switch Stance" (Fahrer steht mit dem Rücken zum Drachen) aus dem Haken rutschen kann.
- Durch die geringen Öffnungskräfte ist gewährleistet, dass sich der Fahrer in Extremsituationen vom Drachen befreien kann.
- Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen und werden im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen
-
1 : eine perspektivische Darstellung des Trapezhakens, -
2 : eine Seitenansicht und eine Draufsicht (Unterseite) mit verdeckten Linien, -
3 : Draufsicht (Unterseite), Seitenansicht des Hakens für Anspruch 3. - Der Haken (
1 ) ist über eine verschweißte Querachse (2 ), die sich in einer Buchse (3 ) befindet, beweglich mit dem Trapezbügel (4 ) verbunden. Buchse (3 ) ist mit dem Hauptrohr (5 ) verschweißt. Der Haken (1 ) kann sich nicht von alleine öffnen. An ihn ist ein abgewinkelter (115°) Rundstahl (6 ) geschweißt. Sein Ende weist eine Verdickung mit definiertem Radius auf (Auftragsschweißen). Dieser entspricht dem Abrollradius der Seilrolle (7 ), die das selbstständige Öffnen des Hakens verhindert. Die Seilrolle (7 ) ist auf der Achse (8 ) gelagert, welche in die zwei Flachstähle (9 ) eingeschweißt ist. Sie sind mit Buchse (10 ) verschraubt. Abstand der Verschraubung und Seilrollenachse (8 ), sowie Seilrollendurchmesser definieren den Radius der Verdickung von Rundstahl (6 ). Buchse (10 ) ist mit Trapezbügel (4 ) verschweißt. Auf der Achse (8 ) ist ein beweglicher Schekel (11 ) eingebaut. Er geht in U-Form axial über die Seilrolle. Der Schekel nimmt einen zweiten verschraubten Schekel (12 ) auf, an dem die Reißleine (13 ) befestigt ist. Sie läuft auf die linke und rechte Seite des Trapezbügels (4 ) und wird jeweils durch die Ösen (14 ) mit ihm verbunden. Um die Reißleine zu versteifen ist auf jeder Seite ein Schlauch (15 ), durch den die Leine läuft. Zur Verstärkung der Gesamtkonstruktion sind zwei Rundrohre (16 ) in den Trapezbügel (4 ) eingeschweißt und mit dem Hauptrohr (5 ) verschweißt. Die Sicherheitsleine des Drachens wird in die Öse (17 ) eingehängt. - Zieht man unter Last die Reißleine (
13 ) in Bewegungsrichtung der Seilrolle (7 ), rollt diese über den Radius des Rundstahls (6 ). Sie gibt den Haken ab einem bestimmten Punkt frei. Dieser klappt auf und der Fahrer ist vom Drachen getrennt. - Als Alternative zu dieser Konstruktion könnte man die Seilrolle (
7 ) weglassen. Dann reibt allerdings Metall auf Metall. Das funktioniert auch, doch bei steigendem Gewicht erhöht sich auch der Reibwert. Die Auslösekräfte steigen mehr, als bei der abrollenden Bewegung mit Seilrolle.
Claims (4)
- Sicherheitssystem für das Kitesurfen, das die Arme bei längerem Aufenthalt auf dem Wasser, oder bei Starkwind entlastet (gleiche Aufgabe wie bei jedem herkömmlichen Trapez) und ein gewolltes lösen vom Kite in Gefahrensituationen ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösemechanismus mit einer abrollenden Bewegung (Haftreibung) arbeitet.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilrolle (
7 ) nicht aus Metall, sondern aus hochwertigem Kunststoff gefertigt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (
1 ) und der Rundstahl (6 ) aus einem Stück gebogen sind. - Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundstähle (
16 ) weggelassen werden und das Hauptrohr (5 ) mittig in den Trapezbügel eingeschweißt ist (Vorder- und Rückseite des Trapezbügels verschweißen).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10313749A DE10313749A1 (de) | 2003-03-27 | 2003-03-27 | Sicherheitsklapphaken für das Kitesurfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10313749A DE10313749A1 (de) | 2003-03-27 | 2003-03-27 | Sicherheitsklapphaken für das Kitesurfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10313749A1 true DE10313749A1 (de) | 2004-10-07 |
Family
ID=32946232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10313749A Withdrawn DE10313749A1 (de) | 2003-03-27 | 2003-03-27 | Sicherheitsklapphaken für das Kitesurfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10313749A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4071045A1 (de) | 2021-01-14 | 2022-10-12 | Action 13 Sp. z o.o. | Vorrichtung zum verbinden und lösen einer verbindung zwischen zwei elementen |
-
2003
- 2003-03-27 DE DE10313749A patent/DE10313749A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4071045A1 (de) | 2021-01-14 | 2022-10-12 | Action 13 Sp. z o.o. | Vorrichtung zum verbinden und lösen einer verbindung zwischen zwei elementen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |