DE10313614A1 - Schmiermittelzuführungssystem für eine Kraftmaschine - Google Patents

Schmiermittelzuführungssystem für eine Kraftmaschine

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Abstract

Ein Schmiermittelzuführungssystem für eine Kraftmaschine hat eine Ölpumpe (1), die durch eine Kraftmaschine (E) mit einem Kurbelsystem (A) und einem Ventilsystem (B) aktiviert wird, einen Hauptkanal (P1), der mit der Ölpumpe (1) zum Zuführen eines Schmiermittels zu der Kraftmaschine (E) verbunden ist, einen Kurbelsystemkanal (P2), der von dem Hauptkanal (P1) zum Zuführen des Schmiermittels zu dem Kurbelsystem (A) abzweigt, einen Ventilsystemkanal (P3), der von dem Hauptkanal (P1) zum Zuführen des Schmiermittels zu dem Ventilsystem (B) abzweigt, ein Öldruckentlastungsventil (6), das in dem Kurbelsystemkanal (P2) angeordnet ist, und ein Öffnungsventil (7), das einen Öldruck erfaßt und in dem Ventilsystemkanal angeordnet ist.

Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf ein Schmiermittelzuführungssystem für eine Kraftmaschine. Insbesondere betrifft diese Erfindung ein Schmiermittelzuführungssystem zum Zuführen eines Schmiermittels, das auf einer Ölpumpe ausgelassen wird, welche als Reaktion auf eine Drehung einer Kurbelwelle einer Kraftmaschine aktiviert wird. Die Kraftmaschine hat ein Kurbelsystem und ein Ventilsystem. Das Kurbelsystem wird mit dem Schmiermittel von der Ölpumpe über einen Hauptzuführungskanal und einen Kurbelsystemzuführungskanal versorgt, der von dem Hauptzuführungskanal abzweigt. Das Ventilsystem wird mit dem Schmiermittel von der Ölpumpe über den Hauptzuführungskanal und einem Ventilsystemzuführungskanal versorgt, der von dem Hauptzuführungskanal abzweigt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein herkömmliches Schmiermittelzuführungssystem für eine Kraftmaschine ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP-06(1994)-212932 offenbart. Gemäß diesem offenbarten Schmiermittelzuführungssystem für die Kraftmaschine ist ein Kurbelsystemschmiermittelzuführungskanal, der von einem mit einer Ölpumpe in Verbindung stehenden Schmiermittelauslaßkanal abzweigt, mit einer Kurbelsystemöffnung (ein variables Öffnungsventil) versehen, das einen Kanalwiderstand als Reaktion auf eine Erhöhung einer Kraftmaschinendrehzahl reduzieren kann, welche die Anzahl der Kraftmaschinenumdrehungen pro Minute darstellt. Ein Ventilsystemschmiermittelzuführungskanal, der ebenfalls von dem Schmiermittelauslaßkanal abzweigt, ist mit einer Ventilsystemöffnung (ein variables Öffnungsventil) versehen, die einen Kanalwiderstand als Reaktion auf eine Erhöhung der Kraftmaschinendrehzahl erhöhen kann.
  • Gemäß einem anderen herkömmlichen Schmiermittelzuführungssystem für eine Kraftmaschine zweigt ein Schmiermittelauslaßkanal zu einem Kurbelsystemschmiermittelzuführungskanal und einem Ventilsystemschmiermittelzuführungskanal ab. Der Ventilsystemschmiermittelzuführungskanal ist mit einem variablen Öffnungsventil versehen, das als Reaktion auf einen erfaßten Öldruck so betätigt wird, dass es das Schmiermittel bei einem konstanten Druckniveau dem Ventilsystem immer dann zuführt, wenn eine Ölpumpe aktiviert wird.
  • Des weiteren hat ein anderes herkömmliches Schmiermittelzuführungssystem für eine Kraftmaschine eine Ölpumpe mit variabler Verdrängung, die mit der Kraftmaschine und einem variablen Öffnungsventil verbunden ist. Die zu dem Kraftmaschinenkörper ausgelassene Schmiermittelmenge wird durch die Ölpumpe mit variabler Verdrängung und dem variablen Öffnungsventil als Reaktion auf eine Schmiermitteltemperatur gesteuert.
  • Wie dies vorstehend beschrieben ist, kann das Schmiermittel der Kraftmaschine in einer eingestellten Menge korrekt zugeführt werden, und die Ölpumpe kann mit einer verbesserten Wirkung aktiviert werden, wodurch der Kraftstoffverbrauch der Kraftmaschine wirksam reduziert werden kann.
  • Gemäß dem in der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP- 06(1994)-212932 offenbarten Schmiermittelzuführungssystem kann der aus der Ölpumpe ausgelassene Öldruck entsprechend einem Betrieb der Kurbelsystemöffnung und der Ventilsystemöffnung gehalten werden. Das offenbarte Schmiermittelzuführungssystem verwendet eine Ölpumpe mit fester Verdrängung, wodurch die aus der Ölpumpe ausgelassene Schmiermittelmenge als Reaktion auf eine Erhöhung einer Kraftmaschinendrehzahl seriell erhöht werden kann. Dementsprechend kann die aus der Ölpumpe ausgelassene Schmiermittelmenge verglichen mit jener Schmiermittelmenge gehalten werden, die aus einer herkömmlichen Ölpumpe ausgelassen wird, während die Kurbelwelle der Kraftmaschine bei geringer Drehzahl gedreht wird, wodurch die Ölpumpe mit fester Verdrängung mit besserer Wirkung aktiviert werden kann. Jedoch kann der dem Kurbelsystem zugeführte Öldruck im wesentlichen gleich oder größer als jener Öldruck sein, der durch das Kurbelsystem gefordert wird, wodurch übermäßiges Schmiermittel dem Kurbelsystem zugeführt wird. Die Ölpumpe mit fester Verdrängung kann durch eine Ölpumpe mit variabler Verdrängung ausgetauscht werden. Jedoch kann der Antriebsleistungsverlust der Ölpumpe nicht auf ein zufriedenstellendes Niveau reduziert werden.
  • Gemäß dem vorstehend beschriebenen Schmiermittelzuführungssystem mit der Ölpumpe mit variabler Verdrängung und dem variablen Öffnungsventil wird ein mit der Ölpumpe verbundener Schmiermittelauslaßkanal so gesteuert, dass er einen kleineren Durchmesser durch das variable Öffnungsventil aufweist, wenn die Schmiermitteltemperatur relativ niedrig ist, wodurch eine aus der Ölpumpe ausgelassene Schmiermittelmenge reduziert wird. Währenddessen wird ein Drehmoment, das die Ölpumpe aktiviert, proportional zu einem Öldruck erhöht, der aus der Ölpumpe ausgelassen wird. Des weiteren wird ein Entlastungsdruck der Ölpumpe im allgemeinen auf der Grundlage jenes Öldruckes bestimmt, der dem Kurbelsystem notwendigerweise zugeführt wird, wenn die Schmiermitteltemperatur relativ niedrig ist und die Kurbelwelle der Kraftmaschine bei einer relativ hohen Drehzahl gedreht wird. Dementsprechend kann der Öldruck stromaufwärts von dem Schmiermittelzuführungskanal relativ zu dem variablen Öffnungsventil erhöht werden, der aus der Ölpumpe ausgelassen wird, auch wenn das Schmiermittel stromabwärts von dem Schmiermittelzuführungskanal relativ zu dem variablen Öffnungsventil durch das variable Öffnungsventil reduziert wird, wenn die Schmiermitteltemperatur relativ niedrig ist. In einem derartigen Fall kann das Drehmoment nicht wirksam reduziert werden, welches die Ölpumpe aktiviert.
  • Des weiteren wird ein Öffnungsventil, das eine Öltemperatur erfaßt, als Reaktion auf die erfaßte Öltemperatur betätigt, und es bestimmt die der Kraftmaschine zuzuführende Schmiermittelmenge. Daher kann überschüssiger Öldruck kaum reduziert werden, wenn die Schmiermitteltemperatur relativ mittlere oder hohe Werte aufweist und die Kurbelwelle der Kraftmaschine bei relativ hoher Drehzahl gedreht wird. Des weiteren wird Thermowachs oder eine Formspeicherlegierung (SMEA) für das variable Öffnungsventil verwendet, wodurch dessen Herstellungskosten hoch sind.
  • Die vorliegende Erfindung sieht daher ein verbessertes Schmiermittelzuführungssystem für eine Kraftmaschine vor, das das Schmiermittel in einer optimalen Menge zuführen kann, ohne dass ein kostspieliges variables Öffnungsventil verwendet wird.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung hat ein Schmiermittelzuführungssystem für eine Kraftmaschine eine Ölpumpe, die durch eine Kraftmaschine mit einem Kurbelsystem und einem Ventilsystem aktiviert wird, einen Hauptkanal, der mit der Ölpumpe zum Zuführen eines Schmiermittels zu der Kraftmaschine verbunden ist, einen Kurbelsystemkanal, der von dem Hauptkanal zum Zuführen des Schmiermittels zu dem Kurbelsystem abzweigt, einen Ventilsystemkanal, der von dem Hauptkanal zum Zuführen des Schmiermittels zu dem Ventilsystem abzweigt, ein Öldruckentlastungsventil, das in dem Kurbelsystemkanal angeordnet ist, und ein Öffnungsventil, das einen Öldruck erfasst und in dem Ventilsystemkanal angeordnet ist.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung reduziert das Öldruckentlastungsventil einen Öldruck in dem Kurbelsystemkanal unter einen vorbestimmten Öldruck, wenn der Öldruck in dem Kurbelsystemkanal im wesentlichen gleich oder größer als der vorbestimmte Öldruck wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorstehend genannten Merkmale sowie weitere Merkmale und Charakteristika der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, wobei:
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Blockansicht eines Öldruckkreises eines Schmiermittelzuführungssystems für eine Kraftmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 zeigt eine Darstellung einer Beziehung zwischen einer Kraftmaschinendrehzahl und einem Öldruck eines Schmiermittels, das aus der Ölpumpe zu einem Hauptkanal des Schmiermittelzuführungssystems für eine Kraftmaschine ausgelassen wird, welches in der Fig. 1 dargestellt ist;
  • Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht eines Beispiels eines in der Fig. 1 dargestellten Öldruckentlastungsventils; und
  • Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht eines anderen Beispiels des in der Fig. 1 dargestellten Öldruckentlastungsventils.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung wird insbesondere in Verbindung mit ihrem Ausführungsbeispiel beschrieben. Hierbei wird ein Beispiel eines Schmiermittelzuführungssystems für eine Kraftmaschine beschrieben, auf das die Erfindung gerichtet ist. Wie dies in der Fig. 1 gezeigt ist, wird ein in einer Ölwanne 2 gespeichertes Schmiermittel durch eine Ölpumpe 1 angesaugt, die als Reaktion auf eine Drehung einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) einer Kraftmaschine E aktiviert wird, und dann wird es zu einem Hauptkanal P1 ausgelassen. Der Hauptkanal P1 zweigt von einem Kurbelsystemkanal P2 und einem Ventilsystemkanal P3 ab. Das aus dem Hauptkanal P1 ausgelassene Schmiermittel wird einem Kurbelsystem A der Kraftmaschine E über den Kurbelsystemkanal P2 und zu einem Ventilsystem B der Kraftmaschine E über einen Ventilsystemkanal P3 zugeführt. Das dem Kurbelsystem A und dem Ventilsystem B zugeführte Schmiermittel zirkuliert danach zu der Ölwanne 2.
  • Wie dies in der Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Ölfilter 3 in dem Hauptkanal P1 angeordnet, der mit einem Schmiermittelzuführungsauslaß der Ölpumpe 1 in Verbindung ist, damit Fremdkörper aus dem Schmiermittel beseitigt werden. Ein Regulierventil 1a ist parallel zu der Ölpumpe 1 angeordnet. Das Regulierventil 1a reguliert den maximalen Öldruck des aus der Ölpumpe 1 ausgelassenen Schmiermittels auf ein bestimmtes Öldruckniveau. Das Schmiermittel kehrt zu der Ölwanne 2 durch das Regulierventil 1a zurück, wenn der aus der Ölpumpe 1 ausgelassene tatsächliche Öldruck im wesentlichen gleich oder größer als das bestimmte Öldruckniveau ist.
  • Ein Öffnungsventil 7, das den Öldruck erfaßt, ist in dem Ventilsystemkanal P3 angeordnet und dient zum Erhöhen eines Kanalwiderstandes durch Einengen des Kanals als Reaktion auf eine Erhöhung eines Innendruckes, der auf den Ventilsystemkanal P3 durch das darin strömende Schmiermittel aufgebracht wird. Die aus der Ölpumpe 1 ausgelassene Schmiermittelmenge wird als Reaktion auf eine Erhöhung der Kraftmaschinendrehzahl erhöht, wodurch sich der auf den Ventilsystemkanal P3 aufgebrachte Innendruck erhöht. In einem derartigen Fall dient das Öffnungsventil 7 zum wirksamen Unterbinden einer übermäßigen Zufuhr des Schmiermittels zu dem Ventilsystem B.
  • Wie dies in der Fig. 2 gezeigt ist, ändert sich der aus der Ölpumpe 1 ausgelassene Öldruck in Abhängigkeit von der Kraftmaschinendrehzahl gemäß der Schmiermitteltemperatur. Im allgemeinen wird der für das Kurbelsystem A erforderliche Öldruck auf der Grundlage des Öldruckes bestimmt, der bei einer relativ hohen Schmiermitteltemperatur erforderlich ist, um dadurch einen Verschleiß während der Kraftmaschinendrehung bei relativ hoher Drehzahl zu verhindern. Ein Öldruckentlastungsventil 6 (in der Fig. 1 dargestellt) ist in dem Kurbelsystemkanal P2 angeordnet. Das Öldruckentlastungsventil 6 läßt hierbei das Schmiermittel zu der Ölwanne 2 ab, wenn der dem Kurbelsystem A zugeführte Öldruck größer wird als jener Öldruck, der für das Kurbelsystem A erforderlich ist. Es ist des weiteren vorzuziehen, dass der maximale Öldruck des aus der Ölpumpe 1 ausgelassenen Schmiermittels so bemessen ist, dass er eine minimale Fähigkeit zum Zuführen des Öldruckes aufweist, der für das Kurbelsystem A dafür erforderlich ist.
  • Als nächstes wird die Beziehung zwischen der Kraftmaschinendrehzahl und dem Öldruck beschrieben, der aus der Ölpumpe 1 ausgelassen wird, und zwar unter Bezugnahme auf die Fig. 2. Der aus der Ölpumpe 1 ausgelassene Öldruck ändert sich in Abhängigkeit von der Öltemperatur, auch wenn die Kraftmaschinendrehzahl gleich bleibt. Gemäß einem herkömmlichen Schmiermittelzuführungssystem wird das Schmiermittel bei einem übermäßig hohen Druck zugeführt, wenn die Kurbelwelle der Kraftmaschine E bei relativ hoher Drehzahl gedreht wird. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung steuert das in dem Kurbelsystemkanal P2 angeordnete Öldruckentlastungsventil 6 den aus der Ölpumpe 1 ausgelassenen Öldruck auf ein konstantes Druckniveau innerhalb eines Bereiches, in dem die Kraftmaschinendrehzahl gleich wie oder größer als eine vorbestimmte Kraftmaschinendrehzahl ist. Dementsprechend kann die Ölpumpe 1 in wirksamer Weise so gesteuert werden, dass sie einen optimalen Öldruck als Reaktion auf die Kraftmaschinendrehzahl ausläßt, wie dies durch eine dicke Linie in der Fig. 2 gezeigt ist.
  • Ein Öldruckentlastungsventil (eine Öldruckerfassungseinrichtung), die in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, stellt ein Öldruckentlastungsventil gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
  • Das in der Fig. 3 gezeigte Öldruckentlastungsventil wird als das Öldruckentlastungsventil 6 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet, wobei ein Öldruck in dem Kurbelsystemkanal P2 vorgeschrieben ist. Das in der Fig. 3 gezeigte Öldruckentlastungsventil 6 ist mit einem Druckaufnahmeabschnitt 16 zum Aufnehmen des Öldruckes in dem Kurbelsystemkanal P2, einem Öldruckunterbrechungsventil 26 mit einem annähernd konischen Aufbau und einer Öldruckentlastungsfeder 36 versehen. Die Öldruckentlastungsfeder 36 ist so gestaltet, dass sie einen vorbestimmten Öldruck bestimmt, der zu der Ölwanne 2 abzulassen ist. Der Druckaufnahmeabschnitt 16 und das Öldruckunterbrechungsventil 26 sind im vorgespannten Zustand an der linken Seite gemäß der Fig. 3 durch eine Vorspannkraft der Öldruckentlastungsfeder 36 positioniert. Wenn der Öldruck in dem Kurbelsystemkanal P2 im wesentlichen gleich oder größer als der vorbestimmte Öldruck wird, dann wird die Öldruckentlastungsfeder 36 zur rechten Seite gemäß der Fig. 3 zusammengedrückt, und das Öldruckunterbrechungsventil 26 wird in die selbe Richtung bewegt, wobei das über das Öldruckunterbrechungsventil 26 abgelassene Schmiermittel zu der Ölwanne 2 über einen Führungsabschnitt der Öldruckentlastungsfeder 36 zirkuliert.
  • Das in der Fig. 4 dargestellte Öldruckentlastungsventil 6 hat im wesentlichen den selben Hauptaufbau wie das in der Fig. 3 dargestellte Öldruckentlastungsventil. Die festgelegte Last des in der Fig. 3 dargestellten Öldruckentlastungsventils 6 ist nicht variabel, vielmehr kann die festgelegte Last des in der Fig. 4 dargestellten Öldruckentlastungsventil 6 auf eine optimale Last mittels einer Schraube eingestellt werden. Daher kann das in der Fig. 4 gezeigte Öldruckentlastungsventil 6 den Öldruck zum Ablassen des Schmiermittels zu der Ölwanne 2 auf einen beliebigen Druckwert bestimmen. Zum Beispiel kann der Öldruck zum Ablassen des Schmiermittels zu der Ölwanne 2 auf ein relativ hohes Druckniveau eingestellt werden, wenn ein festgelegter Hub der Öldruckentlastungsfeder 36 durch die Schraube verkürzt wird. Andererseits kann der Öldruck zum Ablassen des Schmiermittels zu der Ölwanne 2 auf ein relativ niedriges Druckniveau eingestellt werden, wenn der festgelegte Hub der Öldruckentlastungsfeder 36 durch die Schraube verlängert wird. Das Öldruckentlastungsventil 6 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nicht auf den vorstehend beschriebenen Aufbau beschränkt. Das Öldruckentlastungsventil 6 kann einen anderen Aufbau aufweisen, so lange das Öldruckentlastungsventil 6 in der gleichen Art und Weise funktioniert.
  • Das herkömmliche Schmiermittelzuführungssystem steuert die dem Kraftmaschinenkörper zuzuführende Schmiermittelmenge korrekt und genau durch die Verwendung der Ölpumpe und des variablen Öffnungsventils. Das Schmiermittelzuführungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist mit dem in dem Kurbelsystemkanal P2 angeordneten Öldruckentlastungsventil 6 und dem in dem Ventilsystemkanal P3 angeordneten Öffnungsventil 7 zum Erfassen des Öldruckes versehen, wodurch der optimale Öldruck den Kanälen P2 und P3 zugeführt werden kann. Daher kann der aus der Ölpumpe 1 ausgelassene Öldruck auf ein konstantes Öldruckniveau aufrechterhalten werden, wenn die Kraftmaschinendrehzahl im wesentlichen gleich oder größer als die vorbestimmte Kraftmaschinendrehzahl ist. Daher kann der aus der Ölpumpe 1 ausgelassene überschüssige Öldruck reduziert werden, während die Kurbelwelle der Kraftmaschine E ungeachtet der Schmiermitteltemperatur gedreht wurde. Die auf die Ölpumpe 1 aufgebrachte Last kann hierbei so reduziert werden, dass das Drehmoment, welches die Ölpumpe 1 aktiviert, in wirksamer Weise genutzt werden kann, wodurch die Ölpumpe 1 verkleinert werden kann. Des weiteren muß das Schmiermittelzuführungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung kein variables Öffnungsventil aus Thermowachs oder einer Formspeicherlegierung (SMEA) aufweisen, wodurch dessen Herstellungskosten reduziert werden können.
  • Die Prinzipien, das bevorzugte Ausführungsbeispiel und die Betriebsweise der vorliegenden Erfindung wurden in der bisherigen Beschreibung beschrieben. Jedoch soll die zu schützende Erfindung nicht auf die offenbarten bestimmten Ausführungsbeispiele beschränkt sein. Des weiteren dienen die hierbei beschriebenen Ausführungsbeispiele vielmehr der Darstellung als der Einschränkung. Änderungen und Abwandlungen können durch Dritte geschaffen werden, und Äquivalente können verwendet werden, ohne dass der Umfang der vorliegenden Erfindung verlassen wird. Dementsprechend wird ausdrücklich betont, dass alle derartigen Änderungen, Abwandlungen und Äquivalente innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung fällen, der in den Ansprüchen definiert ist.
  • Ein Schmiermittelzuführungssystem für eine Kraftmaschine hat eine Ölpumpe (1), die durch eine Kraftmaschine (E) mit einem Kurbelsystem (A) und einem Ventilsystem (B) aktiviert wird, einen Hauptkanal (P1), der mit der Ölpumpe (1) zum Zuführen eines Schmiermittels zu der Kraftmaschine (E) verbunden ist, einen Kurbelsystemkanal (P2), der von dem Hauptkanal (P1) abzweigt, um das Schmiermittel zu dem Kurbelsystem (A) zuzuführen, einen Ventilsystemkanal (P3), der von dem Hauptkanal (P1) abzweigt, um das Schmiermittel zu dem Ventilsystem (B) zuzuführen, ein Öldruckentlastungsventil (6), das in dem Kurbelsystemkanal (P2) angeordnet ist, und ein Öffnungsventil (7), das einen Öldruck erfaßt und in dem Ventilsystemkanal angeordnet ist.

Claims (8)

1. Schmiermittelzuführungssystem für eine Kraftmaschine, mit:
einer Ölpumpe, die durch eine Kraftmaschine mit einem Kurbelsystem und einem Ventilsystem aktiviert wird;
einem Hauptkanal, der mit der Ölpumpe zum Zuführen eines Schmiermittels zu der Kraftmaschine verbunden ist;
einem Kurbelsystemkanal, der von dem Hauptkanal zum Zuführen des Schmiermittels zu dem Kurbelsystem abzweigt;
einem Ventilsystemkanal, der von dem Hauptkanal zum Zuführen des Schmiermittels zu dem Ventilsystem abzweigt;
einem Öldruckentlastungsventil, das in dem Kurbelsystemkanal angeordnet ist; und
einem Öffnungsventil, das einen Öldruck erfaßt und in dem Ventilsystemkanal angeordnet ist.
2. Schmiermittelzuführungssystem für eine Kraftmaschine gemäß Anspruch 1, wobei das Öldruckentlastungsventil einen Öldruck in dem Kurbelsystemkanal unter einen vorbestimmten Öldruck reduziert, wenn der Öldruck in dem Kurbelsystemkanal im wesentlichen gleich wie oder größer als der vorbestimmte Öldruck wird.
3. Schmiermittelzuführungssystem für eine Kraftmaschine gemäß Anspruch 2, wobei der vorbestimmte Öldruck größer als jener Öldruck festgelegt ist, der für das Kurbelsystem erforderlich ist.
4. Schmiermittelzuführungssystem für eine Kraftmaschine gemäß Anspruch 3, wobei das Öffnungsventil, das einen Öldruck erfaßt, einen Kanalwiderstand des Ventilsystemkanals als Reaktion auf eine Erhöhung eines Innendruckes des Ventilsystemkanals erhöht, wobei eine übermäßige Zufuhr des Schmiermittels zu dem Ventilsystem gehemmt wird.
5. Schmiermittelzuführungssystem für eine Kraftmaschine gemäß Anspruch 2, wobei das Öldruckentlastungsventil eine Öldruckerfassungseinrichtung ist.
6. Schmiermittelzuführungssystem für eine Kraftmaschine gemäß Anspruch 5, wobei die Öldruckerfassungseinrichtung einen Öldruckaufnahmeabschnitt, ein Öldruckunterbrechungsventil und eine Öldruckentlastungsfeder aufweist, und die Öldruckentlastungsfeder wird dann zusammengedrückt, wenn der Öldruck in dem Kurbelsystemkanal im wesentlichen gleich wie oder größer als der vorbestimmte Öldruck wird.
7. Schmiermittelzuführungssystem für eine Kraftmaschine gemäß Anspruch 6, wobei eine festgelegte Last der Öldruckentlastungsfeder ein konstanter Wert ist.
8. Schmiermittelzuführungssystem für eine Kraftmaschine gemäß Anspruch 6, wobei eine festgelegte Last der Öldruckentlastungsfeder eine variable Last ist.
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