DE19713934A1 - Lastdruckgeführter Förderstromregler mit Spülkreislauf - Google Patents
Lastdruckgeführter Förderstromregler mit SpülkreislaufInfo
- Publication number
- DE19713934A1 DE19713934A1 DE19713934A DE19713934A DE19713934A1 DE 19713934 A1 DE19713934 A1 DE 19713934A1 DE 19713934 A DE19713934 A DE 19713934A DE 19713934 A DE19713934 A DE 19713934A DE 19713934 A1 DE19713934 A1 DE 19713934A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- load
- line
- flushing
- signaling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B53/00—Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
- F04B53/18—Lubricating
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/08—Regulating by delivery pressure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B53/00—Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
- F04B53/08—Cooling; Heating; Preventing freezing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B2205/00—Fluid parameters
- F04B2205/06—Pressure in a (hydraulic) circuit
- F04B2205/061—Pressure in a (hydraulic) circuit after a throttle
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B2205/00—Fluid parameters
- F04B2205/06—Pressure in a (hydraulic) circuit
- F04B2205/062—Pressure in a (hydraulic) circuit before a throttle
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B2205/00—Fluid parameters
- F04B2205/09—Flow through the pump
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B2205/00—Fluid parameters
- F04B2205/15—By-passing over the pump
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen lastdruckgeführten Förderstromregler zur konstanten
Regelung des Förderstroms einer Hydropumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein lastdruckgeführter Förderstromregler nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 wird im
allgemeinen als Load-Sensing-Regler bezeichnet und ist zum z. B. aus der
DE 44 47 154 A1 bekannt. Der bekannte Förderstromregler vergleicht den Lastdruck an
einer Arbeitsleitung stromabwärts einer Meß-Drossel oder Meßblende mit dem
Förderdruck, mit welchem die Hydropumpe das Druckmittel stromaufwärts der
Meß-Drossel in die Arbeitsleitung einspeist. Die Druckdifferenz zwischen dem
hydropumpenseitigen Förderdruck und dem verbraucherseitigen Lastdruck entspricht dem
Druckabfall an der vorzugsweise einstellbaren Meß-Drossel und ggf. dem zusätzlichen
Druckabfall in der Arbeitsleitung. Das Regelventil regelt das Fördervolumen der
Hydropumpe so ein, daß der Druckabfall an der Meß-Drossel möglichst konstant ist. Dies
entspricht einem konstanten Förderstrom durch die Meßdrossel bei gegebenem
Öffnungsquerschnitt der Meßdrossel. Der von der Hydropumpe in die Arbeitsleitung
abgegebene Förderstrom kann durch Verändern des Öffnungsquerschnitts der Meß-Drossel
variiert werden, da der Druckabfall an der Meß-Drossel von deren Strömungswiderstand
und somit von deren Öffnungsquerschnitt abhängt. Durch den lastdruckgeführten
Förderstromregler wird das Verdrängungsvolumen der Hydropumpe auf die vom
Verbraucher benötigte Menge abgestimmt. Steigt der Druckabfall an der Meß-Drossel an,
wird die Hydropumpe zu einem geringeren Fördervolumen hin zurückgeschwenkt.
Verringert sich der Druckabfall an der Meß-Drossel hingegen, wird die Hydropumpe in
Richtung auf eine Vergrößerung des Fördervolumens weiter ausgeschwenkt, bis das
Gleichgewicht wieder hergestellt ist.
Der bekannte lastdruckgeführte Förderstromregler hat jedoch den Nachteil, daß bei
vollständig oder fast vollständig zurückgeschwenkter Hydropumpe im Null-Hubbetrieb
bzw. Stand-By-Betrieb in der Hydropumpe so gut wie kein Druckmittel umgewälzt wird.
Es kann daher ein Betriebszustand auftreten, bei welchem eine für die Schmierung und
Kühlung der Hydropumpe ausreichende Gehäusespülung nicht sichergestellt ist. Dies kann
zu einer Überhitzung der Hydropumpe oder zu einem Abreißen des Schmierfilms mit
entsprechenden Schädigungen führen. Die Hydropumpe arbeitet dabei gegen die
vollständig oder fast vollständig geschlossene Meß-Drossel, so daß sich zwar in dem
stromaufwärtigen Bereich der Meß-Drossel ein Förderdruck als Staudruck in der
Arbeitsleitung aufbaut, das von der Hydropumpe geförderte Fördervolumen jedoch relativ
gering ist und für die Aufrechterhaltung der Kühl- und Schmierfunktion nicht sicher
ausreicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen lastdruckgeführten
Förderstromregler nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß auch im
Betriebsbereich eines sehr geringen Fördervolumens der Hydropumpe eine ausreichende
Schmier- und Kühlfunktion aufrecht erhalten wird.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 in Verbindung
mit den gattungsbildenden Merkmalen gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, zur Verbesserung der Kühl- und
Schmierfunktion einen von der Arbeitsleitung stromaufwärts der Meß-Drossel
abgezweigten Spülkreislauf zum Spülen des Gehäuseinnenraums der Hydropumpe
vorzusehen. Der erfindungsgemäße Spülkreislauf wird nur benötigt, wenn das von der
Hydropumpe geförderte Fördervolumen für die Aufrechterhaltung der Kühl- und
Schmierfunktion zu gering ist. Entsprechend der erfindungsgemäßen Erkenntnis kann als
eine auf ein geringes Fördervolumen hindeutende Meßgröße, der für die Lastdruckführung
ohnehin vorhandene Lastmeldedruck in der Lastdruck-Meldeleitung verwendet werden.
Mit dem Lastmeldedruck wird ein in dem Spülkreislauf angeordnetes Spülventil betätigt.
Wenn der Lastmeldedruck in der Lastdruck-Meldeleitung einen vorgegebenen Schwellwert
überschreitet, wird der Spülkreislauf durch Betätigen des Spülventils abgeschaltet. Der
konstruktive Aufwand für den zusätzlichen Spülkreislauf ist relativ gering. Das Erzeugen
von zusätzlichen Meßgrößen ist nicht erforderlich, da erfindungsgemäß der
Lastmeldedruck, welcher für die Ansteuerung des Load-Sensing-Regelventils ohnehin
benötigt wird, für die Ansteuerung des Spülventils mitgenutzt wird.
Die Ansprüche 2 bis 11 betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
Entsprechend Anspruch 2 ist es vorteilhaft, daß das Spülventil nicht zwischen Zuschalten
und Abschalten des Spülkreislaufs abrupt umschaltet, sondern im Bereich oberhalb des den
Abschaltpunkt kennzeichnenden Schwellwerts den Druckmittelfluß in dem Spülkreislauf
mit zunehmenden Lastmeldedruck drosselt. Druckspitzen beim Umschalten des Spülventils
werden auf diese Weise verhindert.
Entsprechend einer in Anspruch 3 angegebenen besonders vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung speist das Spülventil den Druck der Arbeitsleitung nicht unmittelbar in die
Gehäusespülleitung ein. Die Gehäusespülleitung ist vielmehr an einem Abzweigpunkt
zwischen dem Spülventil und dem Druckmitteltank stromabwärts des Spülventils
angeschlossen. Auf diese Weise wird eine wirkungsvolle Druckuntersetzung erreicht und
verhindert, daß in der Arbeitsleitung auftretende Druckschwankungen und Druckspitzen
sich ungedämpft in der Gehäusespülleitung auswirken. Entsprechend Anspruch 4 kann in
der Gehäusespülleitung eine Abzweige-Drossel und zwischen dem Abzweigepunkt und
dem Druckmitteltank eine Tank-Drossel vorgesehen sein, so daß sich die
Druckuntersetzung in der Gehäusespülleitung aus dem Verhältnis der Öffnungsquerschnitte
dieser Drosseln ergibt. Zur weiteren Verhinderung von Druckspitzen in der
Gehäusespülleitung kann in der Gehäusespülleitung entsprechend Anspruch 5 ein
Abzweigeventil angeordnet sein, das die Gehäusespülleitung unterbricht, wenn der an dem
Abzweigepunkt herrschende Druck, z. B. beim Auftreten von Druckspitzen, einen
vorgegebenen Schwellwert überschreitet. Besonders vorteilhaft sind entsprechend
Anspruch 6 das Abzweigeventil und die Abzweigedrossel baulich vereinigt.
Entsprechend einer Weiterbildung nach Anspruch 7 ist an der Lastdruck-Meldeleitung ein
Druckbegrenzungsventil angeschlossen, um den in der Lastdruck-Meldeleitung
herrschenden Lastmeldedruck auf einen vorgegebenen zweiten Schwellwert zu begrenzen
und somit eine Übersteuerung des Regelventils zu verhindern. Entsprechend Anspruch 8
können in diesem Fall das Druckbegrenzungsventil und das Spülventil zu einem
kombinierten Druckbegrenzungs-Spülventil baulich vereinigt sein, dessen bevorzugte
bauliche Ausgestaltung im Anspruch 9 angegeben ist.
Entsprechend Anspruch 10 ist es vorteilhaft, für die Rückstellung des Stellkolbens zwei
Rückstellfedern vorzusehen, wobei eine erste Rückstellfeder den Stellkolben permanent
beaufschlagt und eine zweite Rückstellfeder den Stellkolben erst ab einer vorgegebenen
Mindestverschiebung beaufschlagt. Durch Verändern der Vorspannung der ersten
Rückstellfeder kann der erste Schwellwert für das Einschalten des Spülkreislaufs und durch
Verändern der Vorspannung der zweiten Rückstellfeder der den Druckbegrenzungsdruck
bestimmende zweite Schwellwert variiert werden. Entsprechend Anspruch 11 ist durch
Einstellen des Anschlags, an welchem der Stellkolben in seiner Ruhestellung anschlägt, der
im Spülmittelkreis fließende Spülmittelstrom variierbar.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen hydraulischen Schaltplan eines ersten Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Förderstromreglers;
Fig. 2 eine konkrete Realisierung des bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Förderstromreglers
verwendeten Spülventils in einer schematischen Darstellung;
Fig. 3 einen hydraulischen Schaltplan eines zweiten Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Förderstromreglers; und
Fig. 4 eine konkrete Realisierung des bei dem in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Förderstromreglers
verwendeten kombinierten Druckbegrenzungs- und Spülventils in einer
schematischen Darstellung.
Fig. 1 zeigt einen schematischen, hydraulischen Schaltplan eines ersten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen, lastdruckgeführten Förderstromreglers 1.
Der erfindungsgemäß weitergebildete, lastdruckgeführte Förderstromregler 1 ist auch unter
dem Begriff "Load-Sensing-Regler" bekannt und wird in seiner gattungsgemäßen
Grundfunktion nachfolgend kurz beschrieben.
Die Hydropumpe 2 saugt über eine Saugleitung 3 Druckmittel aus einem Druckmitteltank
4 an und speist dieses unter einem Förderdruck in eine Arbeitsleitung 5 ein. Die
Arbeitsleitung 5 ist über eine einstellbare Meß-Drossel 6 mit zumindest einem an dem
stromabwärtigen Abschnitt 5b der Arbeitsleitung 5 angeschlossenen Verbraucher
verbunden, über welchen das Druckmittel in den Druckmitteltank 4 zurückfließt. Der
Abschnitt zwischen der Hydropumpe 2 und der Meß-Drossel 6 wird nachfolgend als
stromaufwärtiger Abschnitt 5a der Arbeitsleitung 5 bezeichnet.
Zum Erfassen des verbraucherseitig, in dem stromabwärtigen Abschnitt 5b der
Arbeitsleitung 5 herrschenden Lastdrucks ist die Arbeitsleitung 5 über eine Lastdruck-Mel
deleitung 7 mit dem erfindungsgemäßen Förderstromregler 1 verbunden. Dagegen ist
der stromaufwärtige Abschnitt 5a der Arbeitsleitung 5 zur Erfassung des von der
Hydropumpe 2 in dem stromaufwärtigen Abschnitt 5a der Arbeitsleitung 5 erzeugten
Förderdrucks mit über eine Förderdruck-Meldeleitung 8 mit dem erfindungsgemäßen
Förderstromregler 1 verbunden. Die Lastdruck-Meldeleitung 7 überträgt als Regelsignal
einen Lastmeldedruck an ein Regelventil 9, während die Förderdruck-Meldeleitung 8 als
Regelsignal einen Fördermeldedruck an das Regelventil 9 überträgt. Das Regelventil 9 ist
im dargestellten Ausführungsbeispiel als 3/2-Wegeventil ausgebildet und weist eine mit der
Lastdruck-Meldeleitung 7 verbundene erste Druckkammer 10 und eine mit der
Förderdruck-Meldeleitung 8 verbundene zweite Druckkammer 11 auf. Wenn der durch die
Förderdruck-Meldeleitung 8 übertragene Fördermeldedruck gegenüber dem durch die
Lastdruck-Meldeleitung 7 übertragenen Lastmeldedruck zunimmt oder der Lastmeldedruck
gegenüber dem Fördermeldedruck abnimmt wird das Regelventil 9 in Richtung auf seine
erste Regelstellung 12 verschoben. In der ersten Regelstellung 12 verbindet das Regelventil
9 die Arbeitsleitung 5 mit der Stelldruckleitung 13, so daß ein in einem ersten Stellzylinder
14 beweglicher erster Stellkolben 15 so mit Stelldruck beaufschlagt wird, daß das
Fördervolumen Vg in Richtung auf das minimale Fördervolumen Vgmin zurückgeschwenkt
wird. Ein in einem zweiten Stellzylinder 16 bewegbarer zweiter Stellkolben 17 bewirkt die
entsprechende Rückstellkraft für das Wiederausschwenken der Hydropumpe 2.
Wenn der durch die Lastdruck-Meldeleitung 7 übertragene Lastmeldedruck gegenüber dem
durch die Förderdruck-Meldeleitung 8 übertragene Fördermeldedruck zunimmt oder der
Fördermeldedruck gegenüber dem Lastmeldedruck abnimmt, wird das Regelventil 9 in
Richtung auf seine zweite Regelstellung 18 verschoben. In der zweiten Regelstellung 18
verbindet das Regelventil 9 die Stelldruckleitung 13 mit dem Druckmitteltank 4. Daher
wird der erste Stellzylinder 14 entlastet und die Hydropumpe 2 in Richtung auf das
maximale Fördervolumen Vgmax weiter ausgeschwenkt, so daß sich das Fördervolumen Vg
der Hydropumpe 2 erhöht.
Zwischen der ersten Regelstellung 12 und der zweiten Regelstellung 18 kann das
Regelventil 9 jede beliebige Zwischenstellung einnehmen, so daß eine kontinuierliche
Regelung des Fördervolumens der Hydropumpe 2 ermöglicht wird. Im Ergebnis wird das
Fördervolumen der Hydropumpe 2 verringert, wenn der Druckabfall an der Meß-Drossel 6
zunimmt und umgekehrt wird das Fördervolumen der Hydropumpe 2 vergrößert, wenn der
Druckabfall an der Meß-Drossel 6 sinkt. Das Regelventil 9 regelt daher das
Fördervolumen Vg so ein, daß ein konstanter Druckabfall an der Meß-Drossel 6 entsteht.
Da der Druckabfall an der Meß-Drossel 6 andererseits dem durch die Meß-Drossel 6
fließenden Volumenstrom in der Arbeitsleitung 5 proportional ist wird durch den
lastdruckgeführten Förderstromregler 1 die Hydropumpe 2 auf ein konstantes
Fördervolumen Vg eingeregelt.
Zur Druckbegrenzung in der Lastdruck-Meldeleitung 7 ist ein Druckbegrenzungsventil 19
vorgesehen, daß die Lastdruck-Meldeleitung 7 mit einem Druckmitteltank 4 verbindet.
Durch die Begrenzung des von der Lastdruck-Meldeleitung geführten Lastmeldedrucks
wird eine Übersteuerung des erfindungsgemäßen Förderstromreglers 1 insbesondere beim
Auftreten von Druckspitzen vermieden.
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des lastdruckgeführten Förderstromreglers 1 im
Betriebsbereich eines geringen oder fast verschwindenden Fördervolumens Vg der
Hydropumpe 2. Wie bereits einleitend beschrieben, besteht bei einer geschlossenen oder
fast geschlossenen Meß-Drossel 6 die Gefahr, daß die Hydropumpe 2 nicht ausreichend
geschmiert ist und überhitzt wird. In diesem Betriebszustand fördert die Hydropumpe 2
gegen die ganz oder fast geschlossene Meß-Drossel 6 und hält in dem stromaufwärtigen
Abschnitt 5a einen relativ hohen Förderdruck aufrecht, während der in dem
stromabwärtigen Abschnitt 5b der Arbeitsleitung 5 herrschende Lastdruck relativ gering
ist. Da der an den stromabwärtigen Abschnitt 5b der Arbeitsleitung 5 angeschlossene
Verbraucher in diesem Betriebszustand fast keinen oder nur einen sehr geringen
Förderstrom abnimmt, strömt durch die Hydropumpe 2 in diesem Stand-By-Be
triebszustand nur ein sehr geringer Volumenstrom, mit welchem sich die Kühl- und
Schmierfunktion nicht sicher aufrechterhalten läßt.
Hier setzt die Erfindung ein und schlägt vor, einen zusätzlichen Spülkreislauf zum Spülen
des Gehäuseinnenraums der Hydropumpe 2 vorzusehen. Erfindungsgemäß wird der
Spülkreislauf nur dann zugeschaltet, wenn er tatsächlich benötigt wird, d. h. im
Betriebsbereich eines zu Schmier- und Kühlzwecken nicht ausreichenden Fördervolumens
der Hydropumpe 2. Erfindungsgemäß wird als Steuersignal für das Zuschalten des
Spülkreislaufs der durch die Lastdruck-Meldeleitung 7 übertragene Lastmeldedruck
ausgenutzt. Der Lastmeldedruck steht zur Ansteuerung des Regelventils 9 ohnehin zur
Verfügung und es ist daher nicht notwendig für das Zuschalten des Spülkreislaufs eine
zusätzliche Steuergröße zu erzeugen. In dem Spülkreislauf ist daher ein Spülventil 30
vorgesehen, das über eine Verbindungsleitung 31 mit der Lastdruck-Meldeleitung 7
verbunden ist. Wenn die Lastdruck-Meldeleitung 7 nur einen geringen Lastmeldedruck
führt, wird das Spülventil 30 durch die Feder 32 in einen ersten Schaltzustand 33
gedrückt, in welchem das Spülventil 30 einen gedrosselten, vorzugsweise einstellbaren
Durchlaß aufweist. Wenn der Lastdruck in der Lastdruck-Meldeleitung einen
vorgegebenen ersten Schwellwert überschreitet, unterbricht das Spülventil 30 den
Spülkreislauf, indem das Spülventil 30 in einen zweiten Schaltzustand 34 gedrückt wird, in
welchem es keinen Durchlaß aufweist. Es hat sich gezeigt, daß der Lastmeldedruck ein
zuverlässiges Kriterium für das Zuschalten bzw. Abschalten des Spülkreislaufs darstellt, da
der Lastdruck in dem stromabwärtigen Abschnitt 5b der Arbeitsleitung 5 niedrig ist, wenn
die Meß-Drossel 6 ganz oder fast vollständig geschlossen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Spülkreislaufs ist das Spülventil 30 über eine
Verbindungsleitung 35 mit der Arbeitsleitung 5 verbunden, so daß der Spülkreislauf aus
der Arbeitsleitung 5 abgezweigt wird. Das Spülventil 30 ist über eine Tank-Drossel 36 und
einen Kühler 37 mit dem Druckmitteltank 4 verbunden. Zwischen dem Spülventil 30 und
der Tank-Drossel 36 befindet sich ein Abzweigepunkt 38, von welchem eine
Gehäusespülleitung 39 abzweigt. In der Gehäusespülleitung 39, vorzugsweise in der Nähe
der Abzweigestelle 38, ist ein Abzweigeventil 40 angeordnet, welches eine
Abzweigedrossel 41 aufweist. Das Abzweigeventil 40 ist so ausgebildet, daß es die
Gehäusespülleitung 39 unterbricht, wenn der an dem Abzweigepunkt 38 herrschende
Druck einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet. Auf diese Weise können
Druckspitzen von der Gehäusespülleitung 39 ferngehalten werden. Durch die Abzweigung
der Gehäusespülleitung 39 von dem Hauptzweig 42 des Spülkreislaufs wird eine
Untersetzung des Gehäusespüldrucks erreicht, ohne das dazu ein besonderes
Druckminderventil notwendig wäre. Der Druck in der Gehäusespülleitung 39 ist durch das
Verhältnis der Öffnungsquerschnitte der Tank-Drossel 36 und der Abzweige-Drossel 41
einstellbar. Die bauliche Vereinigung der Abzweige-Drossel 41 und des Abzweigeventils
40 gestattet eine besonders kompakte Bauweise.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine konkrete Realisierung des in der in Fig. 1
dargestellten hydraulischen Schaltung verwendeten Spülventils 30.
In einem Ventilkörper 50 sind jeweils ein Anschluß 51 für die Verbindungsleitung 35 mit
der Arbeitsleitung 5, ein Anschluß 52 für die Verbindungsleitung 31 mit der Lastdruck-Mel
deleitung 7 und ein weiterer Anschluß 53 für eine Leitung, die zu dem Abzweigepunkt
38 führt, vorgesehen. Der mit der Lastdruck-Meldeleitung 7 in Verbindung stehende
Anschluß 52 mündet in eine Druckkammer 54, die eine Druckfläche 55 eines Stellkolbens
56 gegen eine Rückstellfeder 57 beaufschlagt. Der Stellkolben 56 ist in einer
stufenzylinderförmigen Bohrung 58 des Ventilkörpers 50 gegen die Rückstellfeder 57
bewegbar. Im Bereich des mit der Arbeitsleitung 5 verbundenen Anschlusses 51 weist die
Bohrung 58 eine ringförmige Erweiterung 59 auf. Der Stellkolben 56 weist einen ersten
Abschnitt 60 und einen zweiten Abschnitt 61 jeweils mit erweitertem Durchmesser auf.
Der erste Abschnitt 60 mit erweiterten Durchmesser trennt den mit der Lastdruck-Mel
deleitung 7 verbundenen Anschluß 52 von dem mit der Arbeitsleitung 5 verbundenen
Anschluß 51. Beide Abschnitte 60 und 61 dienen gleichzeitig der Führung des Stellkolbens
56 in der zylinderförmigen Bohrung 58.
Zwischen den beiden Abschnitten 60 und 61 mit erweiterten Durchmesser weist der
Stellkolben 56 einen Abschnitt 62 mit verminderten Durchmesser auf, wobei an dem
Übergang zwischen dem Abschnitt 62 mit verringerten Durchmesser und dem ersten
Abschnitt 60 mit erweiterten Durchmesser eine Steuerkante 63 ausgebildet ist. Sobald die
Steuerkante 63 die rückstellfederseitige Kante 64 der Ringnut 59 erreicht, ist die
Verbindung zwischen dem mit der Arbeitsleitung 5 verbundenen Anschluß 51 und dem mit
der Abzweigung 38 verbundenen Anschluß 53 unterbrochen. Bevor die Steuerkante 53 die
Kante 64 der Ringnut 59 erreicht, tritt bereits eine Drosselwirkung ein, so daß die
Verbindung zwischen den Anschlüssen 51 und 53 nicht abrupt unterbrochen wird, sondern
sich der Querschnitt mit zunehmender Verschiebung des Stellkolbens 56 allmählich
verringert. Die für die Gehäusespülung der Hydropumpe 2 benötigte Spülmenge ist durch
einen z. B. mittels eines Gewindes verstellbaren Anschlag 65, an welchem der Stellkolben
56 in seiner Ruhestellung anschlägt, einstellbar.
Selbstverständlich sind jedoch auch eine Vielzahl anderer konkreter Ausbildung des
Spülventils 30 im Rahmen der Erfindung denkbar.
Fig. 3 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen,
lastdruckgeführten Förderstromreglers 1. Bereits beschriebene Elemente sind mit
übereinstimmenden Bezugszeichen versehen, so daß sich eine wiederholende Beschreibung
erübrigt.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem bereits anhand
von Fig. 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß das Spülventil 30 und das
Druckbegrenzungsventil 19 baulich vereinigt sind, um eine besonders kompakt Bauweise
des erfindungsgemäßen Förderstromreglers 1 zu erzielen und die Fertigungskosten weiter
zu verringern.
Das kombinierte Druckbegrenzungs- und Spülventil 30, 19 ist als 4/2-Wegeventil
ausgebildet und über die Verbindungsleitung 31 mit der Lastdruck-Meldeleitung 7, und die
Verbindungsleitung 35 mit der Arbeitsleitung 5 verbunden. Gleichzeitig steht das
kombinierte Druckbegrenzungs- und Spülventil 30, 19 mit dem Abzweigepunkt 38 des
Spülkreislaufs in Verbindung.
Bei einem geringen Lastmeldedruck in der Lastdruck-Meldeleitung 7 wird der Stellkolben
des kombinierten Druckbegrenzungs- und Spülventil durch die Rückstellfeder 70 in die
erste Regelstellung 71 gedrückt, in welcher die Arbeitsleitung 5 gedrosselt mit dem
Abzweigepunkt 38 des Spülkreislaufs verbunden ist. Die Verbindung zwischen der
Lastdruck-Meldeleitung 7 und dem Druckmitteltank 4 ist in dieser Regelstellung
unterbrochen. In der schematisch eingezeichneten zweiten Regelstellung 72 hingegen, ist
die Arbeitsleitung 5 von dem Abzweigepunkt 38 des Spülkreislaufs getrennt. Dagegen ist
die Lastmeldeleitung 7 gedrosselt mit dem Druckmitteltank 4 verbunden, um den
Lastmeldedruck auf einen vorgegebenen Maximalwert zu begrenzen und eine
Übersteuerung des Regelventils 9 zu vermeiden. Zwischen den beiden Regelstellungen 71
und 72 kann das kombinierte Druckbegrenzungs- und Spülventil 30, 19 jede beliebige
Zwischenstellung einnehmen. Für die Druckabschneidung bzw. Druckbegrenzung, d. h.
für den Schwellwert, bei welchem das Druckbegrenzungsventil 19 ausgelöst wird,
einerseits und für die Druckeinstellung für den Spülmengendruck, d. h. den Schwellwert,
bei welchem der Spülkreislauf unterbrochen wird, andererseits, sind unterschiedliche
Werte einstellbar. Dies wird besonders aus Fig. 4 deutlich, welche eine konkrete
Realisierung des bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 verwendeten, kombinierten
Druckbegrenzungs- und Spülventils 30, 19 zeigt. Bereits in Fig. 2 verwendete
Bezugszeichen sind übereinstimmend verwendet, um die Zuordnung zu erleichtern.
In dem Ventilkörper 50 ist ein mit der Arbeitsleitung 5 über die Verbindungsleitung 35
verbundener Arbeitsleitungs-Anschluß 51, ein über die Verbindungsleitung 31 mit der
Lastdruck-Meldeleitung 7 verbundener Lastmelde-Anschluß 52, ein mit dem
Spülkreislauf insbesondere mit dem Abzweigepunkt 38, verbundener Spül-Anschluß 53
und mehrere mit dem Druckmitteltank 4 verbundene Tank-Anschlüsse 80-83 ausgebildet.
Der Stellkolben 56 ist gegen eine erste Rückstellfeder 84, die den Stellkolben 56
permanent beaufschlagt, und gegen eine zweite Rückstellfeder 85, die den Stellkolben 56
erst ab einer vorgegebenen Mindestverschiebung aus der Ruhelage beaufschlagt, in einer
stufenzylinderförmigen Bohrung 86 bewegbar. Zwischen einem ersten erweiterten
Abschnitt 60 und einem zweiten erweiterten Abschnitt 61 weist der Stellkolben 56 einen
Abschnitt 62 mit verjüngtem Durchmesser auf, wie dies bereits anhand von Fig. 2
beschrieben wurde. Die Steuerkante 63 unterbricht die Verbindung zwischen dem
Arbeitsleitungs-Anschluß 51 und dem Spül-Anschluß 53, wenn der Stellkolben 56
entsprechend weit gegen die erste Rückstellfeder 84 verschoben ist, so daß die Steuerkante
63 die Kante 64 der ringförmigen Nut 59 erreicht. Der Schwellwert, bei welchem der
Spülkreislauf unterbrochen wird, ist daher durch Einstellen der Vorspannung der ersten
Rückstellfeder 84 variierbar. Dieser erste Schwellwert liegt typischerweise unterhalb von
30 bar.
Zur Verschiebung des Stellkolbens 56 ist in dem Ventilkörper 50 eine Druckkammer 54
ausgebildet, die mit dem Lastmelde-Anschluß 52 verbunden ist und eine Druckfläche 55
des Stellkolbens 56 beaufschlagt. Der Stellkolben 56 weist einen dritten Abschnitt 90 mit
erweitertem Durchmesser auf, der in der Ruhestellung des Stellkolbens 56 den Lastmelde-An
schluß 52 von dem Tank-Anschluß 82 trennt. Wenn der Stellkolben 56 jedoch so weit
verschoben wird, daß die Steuerkante 91 des Stellkolbens 56 die Kante 92 der an dem
Ventilkörper 50 ausgebildeten Ringnut 93 erreicht, ergibt sich eine gedrosselte Verbindung
zwischen dem Lastmelde-Anschluß 52 und dem Tank-Anschluß 82. Auf diese Weise wird
der Lastmeldedruck in der Lastdruck-Meldeleitung 7 auf einen vorgegebenen Schwellwert
begrenzt. Weil die zweite Rückstellfeder 85 den Stellkolben 56 erst dann beaufschlagt,
wenn die Steuerkante 91 den Bereich der Kante 92 des Ventilkörpers 50 erreicht, jedoch
noch nicht dann, wenn die Steuerkante 63 im Bereich der Kante 64 der Ringnut 59 ist,
sind der erste Schwellwert für die Unterbrechung des Spülkreislaufs durch Einstellen der
ersten Rückstellfeder 64 und der zweite Schwellwert für die Druckbegrenzung des
Lastmeldedrucks durch Einstellen der zweiten Rückstellfeder 85 unabhängig voneinander
einstellbar. Während der erste Schwellwert typischerweise unterhalb von 30 bar liegt, liegt
der zweite Schwellwert typischerweise oberhalb von 30 bar.
Selbstverständlich kann auf eine der beiden Rückstellfedern 84 oder 85 verzichtet werden,
wenn die unabhängige Einstellung der beiden Schwellwerte in der Praxis nicht erforderlich
ist. Die Spülmenge, mit welcher der Spülkreislauf versorgt wird, ist durch Einstellen des
Anschlags 65, an welchem der Stellkolben 56 in seiner Ruhestellung anschlägt, einstellbar.
Fig. 4 zeigt ferner ein konkretes Ausführungsbeispiel für das Abzweigeventil 40. Das
Abzweigeventil 40 weist eine Druckkammer 100 auf, die eine Druckfläche 101 des
Stellkolbens 102 gegen eine Rückstellfeder 103 beaufschlagt. Wenn der Stellkolben 102 so
weit verschoben wird, daß die Steuerkante 104 die Kante 105 der Erweiterung 106
erreicht, wird die Verbindung zwischen der Abzweigung 38 und der Gehäusespülleitung
39 unterbrochen. Die Abzweige-Drossel 41 ist in den Stellkolben 102 integriert.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele begrenzt. Im Rahmen
der Erfindung können eine Vielzahl anderer konkreter Ventilgestaltungen zum Einsatz
kommen. Ferner ergeben sich eine Vielzahl anderer konkreter Ausgestaltungen eines
lastdruckgeführten Förderstromreglers. Das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel des
Abzweigeventils 40 kann selbstverständlich auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
zum Einsatz kommen.
Claims (11)
1. Lastdruckgeführter Förderstromregler (1) für eine unter einem Förderdruck in eine
Arbeitsleitung (5) fördernde Hydropumpe (2) mit
einer in der Arbeitsleitung (5) angeordneten Meß-Drossel (6),
einer stromabwärts der Meß-Drossel (6) mit der Arbeitsleitung (5) verbundenen Lastdruck-Mel deleitung (7) zum Erfassen eines Lastdrucks eines an der Arbeitsleitung (5) angeschlossenen Verbrauchers und zum Übertragen eines vom Lastdruck abhängigen Lastmeldedrucks,
einer stromaufwärts der Meß-Drossel (6) mit der Arbeitsleitung (5) verbundenen Förderdruck-Meldeleitung (8) zum Erfassen des Förderdrucks der Hydropumpe (2) und zum Übertragen eines vom Förderdruck abhängigen Fördermeldedrucks, und
einem mit der Lastdruck-Meldeleitung (7) und mit der Förderdruck-Meldeleitung (8) verbundenen, das Fördervolumen der Hydropumpe (2) regelnden Regelventil (9), welches das Fördervolumen der Hydropumpe (2) mit zunehmender Differenz zwischen Fördermeldedruck und Lastmeldedruck verringert und mit abnehmender Differenz erhöht,
gekennzeichnet durch einen von der Arbeitsleitung (5) stromaufwärts der Meßdrossel (6) abgezweigten Spülkreislauf (30, 38, 40, 39) zum Spülen des Gehäuseinnenraums der Hydropumpe (2) mit einem mit der Lastdruck-Meldeleitung (7) verbundenen Spülventil (30), das den Spülkreislauf (30, 38, 40, 39) unterbricht, wenn der in der Lastdruck-Meldeleitung (7) herrschende Lastmeldedruck einen vorgegebenen ersten Schwellwert überschreitet.
einer in der Arbeitsleitung (5) angeordneten Meß-Drossel (6),
einer stromabwärts der Meß-Drossel (6) mit der Arbeitsleitung (5) verbundenen Lastdruck-Mel deleitung (7) zum Erfassen eines Lastdrucks eines an der Arbeitsleitung (5) angeschlossenen Verbrauchers und zum Übertragen eines vom Lastdruck abhängigen Lastmeldedrucks,
einer stromaufwärts der Meß-Drossel (6) mit der Arbeitsleitung (5) verbundenen Förderdruck-Meldeleitung (8) zum Erfassen des Förderdrucks der Hydropumpe (2) und zum Übertragen eines vom Förderdruck abhängigen Fördermeldedrucks, und
einem mit der Lastdruck-Meldeleitung (7) und mit der Förderdruck-Meldeleitung (8) verbundenen, das Fördervolumen der Hydropumpe (2) regelnden Regelventil (9), welches das Fördervolumen der Hydropumpe (2) mit zunehmender Differenz zwischen Fördermeldedruck und Lastmeldedruck verringert und mit abnehmender Differenz erhöht,
gekennzeichnet durch einen von der Arbeitsleitung (5) stromaufwärts der Meßdrossel (6) abgezweigten Spülkreislauf (30, 38, 40, 39) zum Spülen des Gehäuseinnenraums der Hydropumpe (2) mit einem mit der Lastdruck-Meldeleitung (7) verbundenen Spülventil (30), das den Spülkreislauf (30, 38, 40, 39) unterbricht, wenn der in der Lastdruck-Meldeleitung (7) herrschende Lastmeldedruck einen vorgegebenen ersten Schwellwert überschreitet.
2. Lastdruckgeführter Förderstromregler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spülventil (30) bei einem Lastmeldedruck unterhalb des vorgegebenen ersten
Schwellwerts den Durchfluß durch den Spülkreislauf (30, 38, 40, 39) mit zunehmendem
Lastmeldedruck drosselt.
3. Lastdruckgeführter Förderstromregler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spülventil (30) zwischen der Arbeitsleitung (5) und einem Druckmitteltank (4)
angeordnet ist und eine Gehäusespülleitung (39) an einem Abzweigepunkt (38)
stromabwärts des Spülventils (30) abzweigt.
4. Lastdruckgeführter Förderstromregler nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Gehäusespülleitung (39) eine Abzweige-Drossel (41) und zwischen dem
Abzweigepunkt (38) und dem Druckmitteltank (4) eine Tank-Drossel (36) vorgesehen
sind.
5. Lastdruckgeführter Förderstromregler nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Gehäusespülleitung (39) ein Abzweigeventil (40) abgeordnet ist, das die
Gehäusespülleitung (39) unterbricht, wenn der an dem Abzweigepunkt (38) herrschende
Druck einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet.
6. Lastdruckgeführter Förderstromregler nach Anspruch 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abzweigeventil (40) und die Abzweige-Drossel (41) baulich vereinigt sind.
7. Lastdruckgeführter Förderstromregler nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Lastdruck-Meldeleitung (7) und dem Druckmitteltank (4) ein
Druckbegrenzungsventil (19) angeordnet ist, das den in der Lastdruck-Meldeleitung (7)
herrschenden Lastmeldedruck bei Überschreiten eines zweiten Schwellwerts begrenzt.
8. Lastdruckgeführter Förderstromregler nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckbegrenzungsventil (19) und das Spülventil (30) zu einem kombinierten
Druckbegrenzungs- und Spülventil (30, 19) baulich vereinigt sind.
9. Lastdruckgeführter Förderstromregler nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das kombinierte Druckbegrenzungs- und Spülventil (30, 19)
einen in einem Ventilkörper (50) ausgebildeten, mit der Arbeitsleitung (5) verbundenen Arbeitsleitungs-Anschluß (51),
einen in dem Ventilkörper (50) ausgebildeten, mit der Lastdruck-Meldeleitung (7) verbundenen Lastmelde-Anschluß (52),
einen in dem Ventilkörper (50) ausgebildeten, mit dem Spülkreislauf (38, 40, 39) verbundenen Spül-Anschluß (53),
zumindest einen in dem Ventilkörper (50) ausgebildeten mit dem Druckmitteltank (4) verbundenen Tank-Anschluß (82) und
einen in dem Ventilkörper (50) bewegbaren Stellkolben (56)
aufweist,
wobei an dem Stellkolben (56)
eine mit dem Lastmelde-Anschluß (52) verbundene und mit dem Lastmeldedruck beaufschlagte Druckfläche (55), um den Stellkolben (56) gegen zumindest eine Rückstellfeder (84, 85) zu verschieben,
eine erste Steuerkante (63), die die Verbindung zwischen dem Arbeitslei tungs-Anschluß (51) und dem Spül-Anschluß (53) infolge der Verschiebung des Stellkolbens (56) unterbricht, wenn der Lastmeldedruck den ersten Schwellwert überschreitet, und
eine zweite Steuerkante (91), die die Verbindung zwischen dem Lastmelde-An schluß (52) und dem Tank-Anschluß (82) infolge der Verschiebung des Stellkolbens (56) öffnet, wenn der Lastmeldedruck den zweiten Schwellwert überschreitet,
ausgebildet sind.
einen in einem Ventilkörper (50) ausgebildeten, mit der Arbeitsleitung (5) verbundenen Arbeitsleitungs-Anschluß (51),
einen in dem Ventilkörper (50) ausgebildeten, mit der Lastdruck-Meldeleitung (7) verbundenen Lastmelde-Anschluß (52),
einen in dem Ventilkörper (50) ausgebildeten, mit dem Spülkreislauf (38, 40, 39) verbundenen Spül-Anschluß (53),
zumindest einen in dem Ventilkörper (50) ausgebildeten mit dem Druckmitteltank (4) verbundenen Tank-Anschluß (82) und
einen in dem Ventilkörper (50) bewegbaren Stellkolben (56)
aufweist,
wobei an dem Stellkolben (56)
eine mit dem Lastmelde-Anschluß (52) verbundene und mit dem Lastmeldedruck beaufschlagte Druckfläche (55), um den Stellkolben (56) gegen zumindest eine Rückstellfeder (84, 85) zu verschieben,
eine erste Steuerkante (63), die die Verbindung zwischen dem Arbeitslei tungs-Anschluß (51) und dem Spül-Anschluß (53) infolge der Verschiebung des Stellkolbens (56) unterbricht, wenn der Lastmeldedruck den ersten Schwellwert überschreitet, und
eine zweite Steuerkante (91), die die Verbindung zwischen dem Lastmelde-An schluß (52) und dem Tank-Anschluß (82) infolge der Verschiebung des Stellkolbens (56) öffnet, wenn der Lastmeldedruck den zweiten Schwellwert überschreitet,
ausgebildet sind.
10. Lastdruckgeführter Förderstromregler nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste, den Stellkolben (56) permanent beaufschlagende Rückstellfeder (84) und eine zweite, den Stellkolben (56) erst ab einer vorgegebenen Mindestverschiebung beaufschlagende Rückstellfeder (85) vorgesehen sind, und
daß die Vorspannung der ersten Rückstellfeder (84) zur Variation des ersten Schwellwertes und/oder die Vorspannung der zweiten Rückstellfeder (85) zur Variation des zweiten Schwellwerts einstellbar sind.
daß eine erste, den Stellkolben (56) permanent beaufschlagende Rückstellfeder (84) und eine zweite, den Stellkolben (56) erst ab einer vorgegebenen Mindestverschiebung beaufschlagende Rückstellfeder (85) vorgesehen sind, und
daß die Vorspannung der ersten Rückstellfeder (84) zur Variation des ersten Schwellwertes und/oder die Vorspannung der zweiten Rückstellfeder (85) zur Variation des zweiten Schwellwerts einstellbar sind.
11. Lastdruckgeführter Förderstromregler nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (65) des Stellkolbens (56), an welchem der Stellkolben (56) in seiner
Ruhestellung anschlägt, zur Variation des im Spülkreis (38, 40, 39) fließenden
Spülmittelstroms einstellbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19713934A DE19713934B4 (de) | 1997-04-04 | 1997-04-04 | Lastdruckgeführter Förderstromregler mit Spülkreislauf |
DE59805468T DE59805468D1 (de) | 1997-04-04 | 1998-03-05 | Lastdruckgeführter Förderstromregler mit Spülkreislauf |
EP98103929A EP0869285B1 (de) | 1997-04-04 | 1998-03-05 | Lastdruckgeführter Förderstromregler mit Spülkreislauf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19713934A DE19713934B4 (de) | 1997-04-04 | 1997-04-04 | Lastdruckgeführter Förderstromregler mit Spülkreislauf |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19713934A1 true DE19713934A1 (de) | 1998-10-08 |
DE19713934B4 DE19713934B4 (de) | 2004-06-03 |
Family
ID=7825449
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19713934A Expired - Fee Related DE19713934B4 (de) | 1997-04-04 | 1997-04-04 | Lastdruckgeführter Förderstromregler mit Spülkreislauf |
DE59805468T Expired - Fee Related DE59805468D1 (de) | 1997-04-04 | 1998-03-05 | Lastdruckgeführter Förderstromregler mit Spülkreislauf |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59805468T Expired - Fee Related DE59805468D1 (de) | 1997-04-04 | 1998-03-05 | Lastdruckgeführter Förderstromregler mit Spülkreislauf |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0869285B1 (de) |
DE (2) | DE19713934B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19930618A1 (de) * | 1999-07-02 | 2001-01-04 | Mannesmann Rexroth Ag | Hydraulische Steueranordnung zur Druckmittelversorgung von vorzugsweise mehreren hydraulischen Verbrauchern |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10351930A1 (de) * | 2003-11-07 | 2005-06-09 | Linde Ag | Hydrostatische Maschine |
DE102005051482A1 (de) * | 2005-10-27 | 2007-05-03 | Brueninghaus Hydromatik Gmbh | Lastdruckgeführter Förderstromregler mit Schwingungsdämpfung |
DE102009012560B4 (de) | 2009-03-11 | 2019-09-12 | Robert Bosch Gmbh | Ventilvorrichtung für eine Regelungsvorrichtung |
CN102878153B (zh) * | 2012-11-06 | 2015-03-18 | 南京贝奇尔机械有限公司 | 一种多路阀试验台的泵控切换装置及其切换控制方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4447154A1 (de) * | 1994-12-29 | 1996-07-11 | Brueninghaus Hydromatik Gmbh | Load-Sensing-Schaltung |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1284310A (en) * | 1969-06-25 | 1972-08-09 | Task Corp | Improvements relating to fluid pumping systems |
US3753627A (en) * | 1971-04-09 | 1973-08-21 | E Ward | Pump bypass liquid control |
US3856436A (en) * | 1972-12-18 | 1974-12-24 | Sperry Rand Corp | Power transmission |
GB1555118A (en) * | 1975-10-04 | 1979-11-07 | Lucas Industries Ltd | Servo pressure control arrangements for variable stroke pumps |
DE2925236A1 (de) * | 1979-06-22 | 1981-01-15 | Danfoss As | Steuergeraet fuer eine pumpe mit verstellbarer foerdermenge |
-
1997
- 1997-04-04 DE DE19713934A patent/DE19713934B4/de not_active Expired - Fee Related
-
1998
- 1998-03-05 EP EP98103929A patent/EP0869285B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-03-05 DE DE59805468T patent/DE59805468D1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4447154A1 (de) * | 1994-12-29 | 1996-07-11 | Brueninghaus Hydromatik Gmbh | Load-Sensing-Schaltung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19930618A1 (de) * | 1999-07-02 | 2001-01-04 | Mannesmann Rexroth Ag | Hydraulische Steueranordnung zur Druckmittelversorgung von vorzugsweise mehreren hydraulischen Verbrauchern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0869285A2 (de) | 1998-10-07 |
EP0869285B1 (de) | 2002-09-11 |
DE19713934B4 (de) | 2004-06-03 |
EP0869285A3 (de) | 1999-09-22 |
DE59805468D1 (de) | 2002-10-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10319484B4 (de) | Hydrauliksteuersystem | |
EP0294776B1 (de) | Steuerkreis für ein hydraulisches Verstellglied | |
DE10250466B4 (de) | Hydraulische Steuerventilvorrichtung zur Verwendung für Baumaschinen | |
WO1995032364A1 (de) | Steueranordnung für wenigstens zwei hydraulische verbraucher | |
EP2013487A1 (de) | Hydraulische steueranordnung | |
EP2613058B1 (de) | Hydrauliksystem | |
DE102005022275A1 (de) | Hydraulische Steueranordnung | |
DE4235709A1 (de) | Hydrostatisches Antriebssystem | |
DE10019254C2 (de) | Drucksteuerventil | |
DE4235707B4 (de) | Hydrostatisches Antriebssystem | |
DE4108915C2 (de) | Hydraulische Einrichtung zur Druckmittelversorgung eines bevorrechtigten Primärlastkreises | |
EP0935713A1 (de) | Ventilanordnung und verfahren zur ansteuerung einer derartigen ventilanordnung | |
DE10219717B3 (de) | Hydraulische Ventilanordnung | |
CH628117A5 (en) | Brake-valve device | |
WO2001002736A1 (de) | Hydraulische steueranordnung zur druckmittelversorgung von vorzugsweise mehreren hydraulischen verbrauchern | |
EP0869285B1 (de) | Lastdruckgeführter Förderstromregler mit Spülkreislauf | |
DE19953170B4 (de) | Leistungsregelvorrichtung und Ventilblock für eine Leistungsregelvorrichtung | |
EP1502027B1 (de) | Regeleinrichtung mit grenzwertregelventil | |
EP1934487B1 (de) | Hydraulische steuervorrichtung | |
DE2656032A1 (de) | Hydraulisches system mit mindestens zwei verbrauchern | |
EP0198119A2 (de) | Hydraulisches Wegeventil für eine lastdruckkompensierte Steuerung | |
EP1170510A2 (de) | Hydraulische Steueranordnung zur Druckmittelversorgung von vorzugsweise mehreren hydraulischen Verbrauchern | |
DE3027819A1 (de) | Vorrichtung zur regelung einer verstellpumpe | |
EP0746690B1 (de) | Regeleinrichtung für eine hydropumpe | |
DE4235698A1 (de) | Hydrostatisches Antriebssystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |