DE102009034047B4 - Kettenantriebsspannersystem mit variablem Durchlass - Google Patents
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Abstract
Kettenantriebsspannersystem (14) mit variablem Durchlass, welches umfasst:
einen Kettenantriebsspanner mit:
einem Spannerkörper (18), der eine Bohrung (22) definiert; und
einer Spannerkolbenanordnung (20) mit einem Spannerkolbenabschnitt (24) in der Bohrung (22) des Spannerkörpers (18) in funktionellem Eingriff mit dem Spannerkörper (18), wobei die Spannerkolbenanordnung (20) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar ist;
wobei der Spannerkörper (18) ferner zumindest ein Austrittsloch (36) aufweist, welches einen ersten Durchlasspfad (38) definiert, wobei der Spannerkolbenabschnitt (24) in der ersten Position eine Strömung durch den ersten Durchlasspfad (38) zulässt; und in der zweiten Position eine Strömung durch den ersten Durchlasspfad (38) blockiert;
wobei die Bohrung (22) des Spannerkörpers (18) und ein Hohlraum (23) in dem Spannerkolbenabschnitt (24) in Zusammenwirken eine Kammer (28) bilden; und
wobei der Spannerkolbenabschnitt (24) einen ersten Durchmesser (D1) und einen zweiten Durchmesser (D2) umfasst, der kleiner ist als der erste Durchmesser (D1), wobei der zweite Durchmesser (D2) in fluidtechnischer Verbindung mit dem zumindest einen Austrittsloch (36) steht, wenn sich die Spannerkolbenanordnung (20) in der ersten Position befindet, und wobei der erste Durchmesser (D1) die fluidtechnische Verbindung zu dem zumindest einen Austrittsloch (36) blockiert, wenn sich die Spannerkolbenanordnung (20) in der zweiten Position befindet;
wobei der zweite Durchmesser (D2) eine Nut (32) innerhalb des Spannerkolbenabschnitts (24) definiert und die Nut (32) ein Kolbenaustrittsloch (34) umfasst, über das das Austrittsloch (36) des Spannerkörpers (18) in der ersten Position der Spannerkolbenanordnung (20) mit der Kammer (28) in Fluidverbindung steht.
einen Kettenantriebsspanner mit:
einem Spannerkörper (18), der eine Bohrung (22) definiert; und
einer Spannerkolbenanordnung (20) mit einem Spannerkolbenabschnitt (24) in der Bohrung (22) des Spannerkörpers (18) in funktionellem Eingriff mit dem Spannerkörper (18), wobei die Spannerkolbenanordnung (20) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar ist;
wobei der Spannerkörper (18) ferner zumindest ein Austrittsloch (36) aufweist, welches einen ersten Durchlasspfad (38) definiert, wobei der Spannerkolbenabschnitt (24) in der ersten Position eine Strömung durch den ersten Durchlasspfad (38) zulässt; und in der zweiten Position eine Strömung durch den ersten Durchlasspfad (38) blockiert;
wobei die Bohrung (22) des Spannerkörpers (18) und ein Hohlraum (23) in dem Spannerkolbenabschnitt (24) in Zusammenwirken eine Kammer (28) bilden; und
wobei der Spannerkolbenabschnitt (24) einen ersten Durchmesser (D1) und einen zweiten Durchmesser (D2) umfasst, der kleiner ist als der erste Durchmesser (D1), wobei der zweite Durchmesser (D2) in fluidtechnischer Verbindung mit dem zumindest einen Austrittsloch (36) steht, wenn sich die Spannerkolbenanordnung (20) in der ersten Position befindet, und wobei der erste Durchmesser (D1) die fluidtechnische Verbindung zu dem zumindest einen Austrittsloch (36) blockiert, wenn sich die Spannerkolbenanordnung (20) in der zweiten Position befindet;
wobei der zweite Durchmesser (D2) eine Nut (32) innerhalb des Spannerkolbenabschnitts (24) definiert und die Nut (32) ein Kolbenaustrittsloch (34) umfasst, über das das Austrittsloch (36) des Spannerkörpers (18) in der ersten Position der Spannerkolbenanordnung (20) mit der Kammer (28) in Fluidverbindung steht.
Description
- Diese Erfindung betrifft allgemein Kettenantriebsspanner und im Spezielleren einen Kettenantriebsspannersystem mit variablem Durchlass (variable leakage), in dem der Durchlass reduziert ist, um eine Spannerreaktionssteife zu erhöhen, wenn die Spannerkette verschleißt. Solch ein Kettenantriebsspannersystem wird beispielsweise in den Druckschriften
DE 10 2004 012 394 A1 undDE 10 2005 027 648 A1 beschrieben. - Kettenantriebssysteme werden verwendet, um Hilfskomponenten in Verbindung mit Kraftfahrzeugmotoren zu betreiben. Zum Beispiel werden Kettenantriebssysteme verwendet, um komplexe Ventiltriebe, Ausgleichswellen, Ölpumpen, Hochdruck-Kraftstoffeinspritzpumpen und Wasserpumpen anzutreiben.
- Bekannte Kettenantriebssysteme umfassen eine Kette und ein Kettenantriebsspannersystem, welches dazu dient, um eine anfängliche erforderliche Spannung an der Kette zu erzeugen. Mit der Zeit, wenn die Kette des Kettenantriebssystems verschleißt, kommt es jedoch zu einem Durchhang in dem Kettenantriebssystem. Wenn die Kette verschleißt, ist es das Kettenantriebsspannersystem, das dazu dient, den Durchhang aus dem System zu entfernen.
- Bekannte Kettenantriebsspannersysteme umfassen allgemein einen Spannerkörper und einen Spannerkolben, der an einem Schuh befestigt ist. Öldruck, der innerhalb des Spannerkörpers erzeugt wird, übt einen Druck gegen die Spannerkolben- und -schuhanordnung aus, die in die Kette eingreift, um die erforderliche Spannung zu erzeugen. Wenn die Kette verschleißt, fährt der Spannerkolben aus, um den Durchhang aus dem System zu entfernen. Allerdings, wenn der Spannerkolben ausfährt, erhöht sich die Hebelkraft, die die Kette auf das Kettenspannersystem ausübt, und verringert wirksam die Fähigkeit des Kettenspannersystems, den Kettenantrieb zu steuern.
- In einem bekannten Kettenantriebsspannersystem umfasst der Spannerkörper eine Öffnung mit einer festen Größe, die einen festen Durchlass von Öldruck innerhalb des Kettenantriebsspannersystems zulässt, um die Reaktionssteife des Kettenantriebsspanners zu steuern, wenn die Kette verschleißt. Allerdings bleibt die Steife des Kettenspannersystems auf Grund der Tatsache, dass der Durchlass dieses Systems fest ist, über den Ausfahrbereich des Spannerkolbens konstant, während die Hebelkraft, die die Kette auf das Kettenspannersystem ausübt, zunimmt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Kettenantriebsspannersystem anzugeben, dessen Spannerreaktionssteife mit zunehmendem Kettenverschleiß zunimmt.
- Diese Aufgabe wird mit einem Kettenantriebsspannersystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Das Kettenantriebsspannersystem mit variablem Durchlass umfasst einen Kettenantriebsspanner in funktioneller Verbindung mit einer Kette. Der Kettenantriebsspanner umfasst einen Spannerkörper mit zumindest einem Austrittsloch, welches einen ersten Durchlasspfad definiert, und eine Spannerkolbenanordnung in funktionellem Eingriff mit dem Spannerkörper. Die Spannerkolbenanordnung ist aus einer ersten Position, die eine Strömung durch den ersten Durchlasspfad zulässt, in zumindest eine zweite Position bewegbar, die eine Strömung durch den ersten Durchlasspfad im Wesentlichen blockiert, wenn die Kette verschleißt.
- Das Kettenantriebsspannersystem mit variablem Durchlass umfasst eine Spannerkolbenanordnung und einen Spannerkörper. Die Spannerkolbenanordnung umfasst einen Spannerkolbenabschnitt und einen Spannerschuhabschnitt. Der Spannerkolbenabschnitt umfasst einen ersten Durchmesser und einen zweiten Durchmesser. Der erste Durchmesser definiert eine Nut mit einem Kolbenaustrittsloch, das in fluidtechnischer Verbindung mit dem zumindest einen Austrittsloch steht, wenn sich die Spannerkolbenanordnung in der ersten Position befindet. Der erste Durchmesser, der größer ist als der zweite Durchmesser, blockiert im Wesentlichen die fluidtechnische Verbindung mit dem zumindest einen Austrittsloch, wenn sich die Spannerkolbenanordnung in der zweiten Position befindet.
- In einer alternativen Ausführungsform kann der Spannerkörper ein zweites Austrittsloch umfassen, welches einen zweiten Durchlasspfad definiert, und der Spannerkolben kann eine dritte Position aufweisen, wobei die erste Position eine Strömung durch den ersten Durchlasspfad und den zweiten Durchlasspfad zulässt, die zweite Position eine Strömung nur durch den zweiten Durchlasspfad zulässt und die dritte Position eine Strömung durch sowohl den ersten Durchlasspfad als auch den zweiten Durchlasspfad im Wesentlichen blockiert.
- Die oben stehenden Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der besten Arten, die Erfindung auszuführen, in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ohne weiteres verständlich.
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1 ist eine schematische perspektivische Veranschaulichung eines Verbrennungsmotors mit einem kettengetriebenen Ausgleichswellenantrieb, welche eine Kettenantriebsspanneranordnung mit variablem Durchlass gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst; -
2 ist eine schematische Veranschaulichung der Kettenantriebsspanneranordnung mit variablem Durchlass von1 , die eine neue Kette spannt; -
3 ist eine schematische Veranschaulichung der Kettenantriebsspanneranordnung mit variablem Durchlass von1 , die eine verschlissene Kette spannt; und -
4 ist eine schematische Veranschaulichung einer alternativen Ausführungsform der Kettenantriebsspanneranordnung mit variablem Durchlass von1 . - Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugsziffern gleiche Komponenten bezeichnen, ist
1 eine schematische perspektivische Veranschaulichung eines Verbrennungsmotors10 mit einem kettengetriebenen Ausgleichswellenantrieb, allgemein bei 12 bezeichnet. - Eine Kettenantriebsspanneranordnung
14 mit variablem Durchlass spannt eine Antriebskette16 des kettengetriebenen Ausgleichswellenantriebes12 . Der Kettenantriebsspanner14 mit variablem Durchlass umfasst einen Spannerkörper18 und eine Spannerkolbenanordnung20 in Kontakt mit der Antriebskette16 . - Es sollte einzusehen sein, dass, während die Kettenantriebsspanneranordnung
14 mit variablem Durchlass auf einen kettengetriebenen Ausgleichswellenantrieb12 angewendet wird, die Kettenantriebsspanneranordnung14 mit variablem Durchlass alternativ auf andere kettengetriebene Systeme angewendet werden kann, welche Kettenantriebssysteme umfassen können, die verwendet werden, um komplexe Ventiltriebe, Ölpumpen, Hochdruck-Kraftstoffeinspritzpumpen und Wasserpumpen anzutreiben, jedoch nicht darauf beschränkt sind. -
2 ist eine schematische Veranschaulichung der Kettenantriebsspanneranordnung14 mit variablem Durchlass von1 , die eine neue Kette16 spannt. Die Kettenantriebsspanneranordnung14 mit variablem Durchlass umfasst einen Spannerkörper18 , der eine Bohrung22 definiert, und eine Spannerkolbenanordnung20 , die einen Spannerkolbenabschnitt24 und einen Spannerschuhabschnitt26 aufweist. - Die Bohrung
22 und ein Spannerkolbenhohlraum23 der Spannerkolbenanordnung20 wirken zusammen, um eine Kammer28 zu bilden, die, wie unten stehend weiter erläutert, im Wesentlichen fluiddicht ist, und wenn sie mit einem Fluid gefüllt ist, durch eine hydraulische Steife gekennzeichnet ist, die eine Einwärtsbewegung der Spannerkolbenanordnung20 unter einer Belastung durch die Kette16 im Wesentlichen verhindert. - Der Spannerkolbenabschnitt
24 der Spannerkolbenanordnung20 ist innerhalb der Bohrung22 des Spannerkörpers18 eingebaut. Eine Feder30 verbindet den Spannerkörper18 mit der Spannerkolbenanordnung20 . - Der Spannerkolbenabschnitt
24 ist zylindrisch und umfasst einen Abschnitt D1 mit einem ersten Durchmesser und einen AbschnittD2 mit einem zweiten Durchmesser, der kleiner ist als der AbschnittD1 mit einem ersten Durchmesser. Der AbschnittD2 mit einem zweiten Durchmesser erstreckt sich entlang einer Länge L des Spannerkolbenabschnitts24 , um eine Nut32 innerhalb des AbschnittsD2 mit einem zweiten Durchmesser des Spannerkolbenabschnitts24 zu erzeugen. Ein Austrittsloch34 ist in dem AbschnittD2 mit einem zweiten Durchmesser des Spannerkolbenabschnitts24 angeordnet. - Der Spannerkörper
18 umfasst ein erstes Austrittsloch36 in fluidtechnischer Verbindung mit der Kammer28 , welches einen ersten Austrittspfad38 definiert. Eine Durchlassscheibe40 ist innerhalb des ersten Austrittspfades38 angeordnet. Die Durchlassscheibe40 dient dazu, eine Strömung durch den ersten Austrittspfad38 bei einer festen Strömungsgeschwindigkeit auf der Basis des Druckes innerhalb der Kammer28 zu regeln. - Ein Hydraulikfluid ist innerhalb der Kammer
28 des Spannerkörpers18 von einer Ölversorgung42 aufgenommen. Wenn sie mit Hydraulikfluid gefüllt ist, wird eine hydraulische Steife oder Spannerreaktionssteife innerhalb der Kammer28 erzeugt, die eine Einwärtsbewegung der Spannerkolbenanordnung20 unter einer Belastung durch die Kette16 im Wesentlichen verhindert. - Wenn die Kette
16 eine neue Kette ist, wie in2 veranschaulicht, befindet sich die Spannerkolbenanordnung20 in einer ersten Position, wobei die Nut32 , die das Austrittsloch34 umfasst, in fluidtechnischer Verbindung mit dem ersten Austrittspfad38 steht, der in dem Spannerkörper18 angeordnet ist. In dieser ersten Position kann das Hydraulikfluid innerhalb der Kammer28 von innerhalb der Kammer28 durch das Austrittsloch34 und in den ersten Austrittspfad38 hinein entweichen, wo die Strömung bei einem festen Volumen austritt, wie durch die Durchlassscheibe40 bestimmt. Es ist der Austritt durch den ersten Austrittspfad38 als solcher, der die Spannerreaktionssteife steuert. Das heißt, wenn der Austritt größer wird, nimmt die Spannerreaktionssteife ab, wohingegen die Spannerreaktionssteife zunimmt, wenn der Austritt kleiner wird. - Wenn die Kette
16 verschleißt, wird die Kette16 länger, wobei ein Durchhang in der Kette16 erzeugt wird. Um den Durchhang in der Kette16 unterzubringen, muss sich die Kettenantriebsspanneranordnung14 mit variablem Durchlass anpassen, um den Durchhang in der Kette16 aufzunehmen. -
3 ist eine schematische Veranschaulichung der Kettenantriebsspanneranordnung14 mit variablem Durchlass von1 , die eine verschlissene Kette spannt. Wenn die Kette16 verschleißt, fährt die Spannerkolbenanordnung20 der Kettenantriebsspanneranordnung14 mit variablem Durchlass aus dem Spannerkörper18 nach außen aus, um den Durchhang in der Kette16 aufzunehmen. - Wenn sich die Spannerkolbenanordnung
20 von dem Spannerkörper18 nach außen bewegt, um den Durchhang in der Kette16 aufzunehmen, erhöht sich die Hebelkraft, die die Kette16 auf die Kettenantriebsspanneranordnung14 mit variablem Durchlass ausübt, was in herkömmlichen bekannten Kettenantriebsspanneranordnungen mit festem Durchlass die Fähigkeit der Spanneranordnung, das Kettenantriebssystem zu steuern, verringert. - Allerdings bewegt sich in der Kettenantriebsspanneranordnung
14 mit variablem Durchlass gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn die Spannerkolbenanordnung20 von dem Spannerkörper18 nach außen ausfährt, um den Durchhang in der Kette16 aufzunehmen, die Nut32 in dem Spannerkolbenabschnitt24 der Spannerkolbenanordnung20 in eine zweite Position, in der der Austritt von innerhalb der Kammer28 blockiert ist. Das heißt, wenn sich die Spannerkolbenanordnung20 in die zweite Position bewegt, steht die Nut32 , die das Austrittsloch34 umfasst, nicht mehr in fluidtechnischer Verbindung mit dem ersten Austrittspfad38 . Da es der Austritt durch den ersten Austrittspfad38 ist, der die Spannerreaktionssteife steuert, wie oben erläutert, und der Austritt nun eliminiert ist, nimmt die Spannerreaktionssteife demgemäß zu. - Es sollte einzusehen sein, dass die Kettenantriebsspanneranordnung
14 mit variablem Durchlass der vorliegenden Erfindung mehr als ein Austrittsloch umfassen kann und dass jedes Austrittsloch jeweils einen separaten, individuellen Austrittspfad definieren würde. Das heißt, mehrere Austrittslöcher und deren jeweilige Austrittspfade könnten hinzugefügt sein, sodass, wenn die Spannerkolbenanordnung20 aus dem Spannerkörper18 nach außen ausfährt, zusätzliche Austrittslöcher und deren jeweilige Austrittspfade blockiert werden, um die Spannerreaktionssteife wirksam zu erhöhen, was einen zunehmend steifen Spanner zur Folge hat. - Zum Beispiel, wie in
4 veranschaulicht, umfasst die Kettenantriebsspanneranordnung14 mit variablem Durchlass ein zweites Austrittsloch36A , welches einen zweiten Austrittspfad38A definiert. - In dieser beispielhaften Ausführungsform würde die Nut
32 mit dem Austrittsloch34 in fluidtechnischer Verbindung mit sowohl dem ersten Austrittspfad38 als auch dem zweiten Austrittspfad38A stehen, wenn sich die Spannerkolbenanordnung20 in der ersten Position befindet, wodurch ein Austritt durch sowohl den ersten Austrittspfad38 als auch den zweiten Austrittspfad38A zugelassen wird. - Wenn die Kette
16 zu verschleißen beginnt, fährt die Spannerkolbenanordnung20 aus dem Spannerkörper18 nach außen in die zweite Position aus. Allerdings würde in dieser beispielhaften Ausführungsform, wenn sich die Spannerkolbenanordnung20 in der zweiten Position befindet, die Nut3 , die das Austrittsloch34 umfasst, nur in fluidtechnischer Verbindung mit dem zweiten Austrittspfad38A stehen, und die Strömung durch den ersten Austrittspfad38 ist vollständig blockiert, wodurch der Austritt reduziert ist und die Spannerreaktionssteife wirksam erhöht ist. - Wenn die Kette
16 weiter verschleißt, fährt die Spannerkolbenanordnung20 aus dem Spannerkörper18 nach außen in eine weitere, dritte Position aus. Wenn sich die Spannerkolbenanordnung20 in der dritten Position befindet, ist nicht nur die fluidtechnische Verbindung zwischen der Nut32 , die das Austrittsloch34 umfasst, und dem ersten Austrittspfad38 blockiert, wie in der zweiten Position, sondern auch die fluidtechnische Verbindung zwischen der Nut32 , die das Austrittsloch34 umfasst, und dem zweiten Austrittspfad38A ist vollständig blockiert, wodurch der Austritt noch weiter reduziert ist und die Spannerreaktionssteife noch weiter wirksam erhöht ist.
Claims (6)
- Kettenantriebsspannersystem (14) mit variablem Durchlass, welches umfasst: einen Kettenantriebsspanner mit: einem Spannerkörper (18), der eine Bohrung (22) definiert; und einer Spannerkolbenanordnung (20) mit einem Spannerkolbenabschnitt (24) in der Bohrung (22) des Spannerkörpers (18) in funktionellem Eingriff mit dem Spannerkörper (18), wobei die Spannerkolbenanordnung (20) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar ist; wobei der Spannerkörper (18) ferner zumindest ein Austrittsloch (36) aufweist, welches einen ersten Durchlasspfad (38) definiert, wobei der Spannerkolbenabschnitt (24) in der ersten Position eine Strömung durch den ersten Durchlasspfad (38) zulässt; und in der zweiten Position eine Strömung durch den ersten Durchlasspfad (38) blockiert; wobei die Bohrung (22) des Spannerkörpers (18) und ein Hohlraum (23) in dem Spannerkolbenabschnitt (24) in Zusammenwirken eine Kammer (28) bilden; und wobei der Spannerkolbenabschnitt (24) einen ersten Durchmesser (D1) und einen zweiten Durchmesser (D2) umfasst, der kleiner ist als der erste Durchmesser (D1), wobei der zweite Durchmesser (D2) in fluidtechnischer Verbindung mit dem zumindest einen Austrittsloch (36) steht, wenn sich die Spannerkolbenanordnung (20) in der ersten Position befindet, und wobei der erste Durchmesser (D1) die fluidtechnische Verbindung zu dem zumindest einen Austrittsloch (36) blockiert, wenn sich die Spannerkolbenanordnung (20) in der zweiten Position befindet; wobei der zweite Durchmesser (D2) eine Nut (32) innerhalb des Spannerkolbenabschnitts (24) definiert und die Nut (32) ein Kolbenaustrittsloch (34) umfasst, über das das Austrittsloch (36) des Spannerkörpers (18) in der ersten Position der Spannerkolbenanordnung (20) mit der Kammer (28) in Fluidverbindung steht.
- Kettenantriebsspannersystem mit variablem Durchlass nach
Anspruch 1 , wobei der Spannerkörper (18) ein zweites Austrittsloch (38a) aufweist, welches einen zweiten Durchlasspfad (36a) definiert, und die Spannerkolbenanordnung (20) eine dritte Position aufweist, wobei der Spannerkolbenabschnitt (24) in der ersten Position eine Strömung durch den ersten Durchlasspfad (36) und den zweiten Durchlasspfad (36a) zulässt, in der zweiten Position eine Strömung durch den ersten Durchlasspfad (36) blockiert und eine Strömung nur durch den zweiten Durchlasspfad (36a) zulässt und in der dritten Position eine Strömung sowohl durch den ersten Durchlasspfad (36) als auch den zweiten Durchlasspfad (36a) blockiert. - Kettenantriebsspannersystem mit variablem Durchlass nach
Anspruch 2 , wobei der erste Durchmesser (D1) die fluidtechnische Verbindung zu dem zweiten Austrittsloch (38) blockiert, wenn sich die Spannerkolbenanordnung (20) in der dritten Position befindet. - Kettenantriebsspannersystem mit variablem Durchlass nach
Anspruch 2 , wobei das Kettenantriebsspannersystem (14) eine erste Spannerreaktionssteife, wenn sich die Spannerkolbenanordnung (20) in der ersten Position befindet, eine zweite Spannerreaktionssteife, wenn sich die Spannerkolbenanordnung (20) in der zweiten Position befindet, und eine dritte Spannerreaktionssteife aufweist, wenn sich die Spannerkolbenanordnung (20) in der dritten Position befindet, wobei die zweite Spannerreaktionssteife größer ist als die erste Spannerreaktionssteife und die dritte Spannerreaktionssteife größer ist als die zweite Spannerreaktionssteife. - Kettenantriebsspannersystem mit variablem Durchlass nach
Anspruch 2 , welches ferner eine erste Durchlassscheibe (40), die in dem ersten Durchlasspfad (36) angeordnet ist, und eine zweite Durchlassscheibe (40a) umfasst, die in dem zweiten Durchlasspfad (36a) angeordnet ist. - Kettenantriebsspannersystem mit variablem Durchlass nach
Anspruch 1 , wobei die Spannerkolbenanordnung (20) ferner einen Spannerschuhabschnitt (26) umfasst.
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