DE10313569A1 - Rückblickspiegel für Fahrzeuge, vorzugsweise Kraftfahrzeuge - Google Patents

Rückblickspiegel für Fahrzeuge, vorzugsweise Kraftfahrzeuge Download PDF

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Abstract

Es sind Innenrückblickspiegel bekannt, deren Spiegelglas aus elektrochromem Material besteht. Sobald Licht von hinten auf das Spiegelglas fällt, blendet es ab. Die Herstellung elektrochromer Spiegelgläser ist allerdings kostspielig. DOLLAR A Um eine einfache und zuverlässige Verstellung des Spiegelglases zu erreichen, ist der Antrieb für das Spiegelglas an ein Steuerungssystem angeschlossen, das den Antrieb in Abhängigkeit von Eingangssignalen betätigt. DOLLAR A Der Rückblickspiegel ist für Kraftfahrzeuge vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rückblickspiegel für Fahrzeuge, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Es sind Innenrückblickspiegel bekannt, deren Spiegelglas aus elektrochromem Material besteht. Fällt auf das Spiegelglas von einem von hinten kommenden Fahrzeug Scheinwerferlicht, blendet das Spiegelglas ab, so daß der Fahrer des Fahrzeuges nicht geblendet wird. Die Herstellung solcher elektrochromen Spiegelgläser ist kostspielig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Rückblickspiegel so auszubilden, daß mit ihm auf einfache Weise eine zuverlässige Verstellung des Spiegelglases möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Rückblickspiegel erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Beim erfindungsgemäßen Rückblickspiegel wird das Spiegelglas durch den Antrieb aus der Normalstellung in die und der weitere Stellung zuverlässig verstellt. Der Antrieb ist an das Steuerungssystem angeschlossen, mit dem der Antrieb in Abhängigkeit von Eingangssignalen betätigt wird. Die Eingangssignale können beispielsweise von Sensoren stammen, mit denen von außen kommendes Blendlicht erfaßt wird. Die Sensoren erzeugen entsprechende Signale, die dem Steuerungssystem zugeführt werden. Aufgrund dieser Signale schaltet das Steuerungssystem den Antrieb so, daß das Spiegelglas aus der Normalstellung in die weitere Stellung, im beschriebenen Beispiel in die Abblendstellung, verstellt wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
  • 1 ein Blockschaltbild eines Steuerungssystems eines erfindungsgemäßen Rückblickspiegels,
  • 2 und 3 jeweils teilweise im Schnitt und in Ansicht den Antrieb des Spiegelglases des erfindungsgemäßen Rückblickspiegels.
  • Der Rückblickspiegel ist ein Innenrückblickspiegel, der so ausgebildet ist, daß sein Spiegelglas 1 in unterschiedliche Stellungen mittels eines frei programmierbaren Steuerungssystems 2 verstellt werden kann. Mit Hilfe dieses Steuerungssystems 2 kann das Spiegelglas 1 aus einer Normalstellung (Tagstellung) in eine Abblendstellung (Nachtstellung) automatisch verstellt werden. Das Spiegelglas 1 sitzt auf einem Träger 3 (2 und 3), der an seiner vom Spiegelglas 1 abgewandten Rückseite ein quer abstehendes, bogenförmiges Segment 4 aufweist. Es ist als Zahnstange ausgebildet und greift in ein Ritzel 5 ein, das drehfest auf einer Motorwelle 6 eines Elektromotors 7 sitzt. Der Motor 7 erhält in noch zu beschreibender Weise Signale vom Steuerungssystem 2, wodurch die Motorwelle 6 in der erforderlichen Richtung gedreht wird. Über das Ritzel 5 und das Zahnstangen segment 4 wird der Spiegelglasträger 3 in der gewünschten Richtung um eine parallel zur Motorwelle 6 liegende Achse 8 geschwenkt. Sie ist im Ausführungsbeispiel am oberen Rand des Trägers 3 vorgesehen.
  • Solche motorisch herstellbaren Spiegelgläser von Kraftfahrzeuginnenspiegeln sind bekannt und werden darum auch nicht näher erläutert.
  • Die elektrischen Zuleitungen zum Antriebsmotor 7 sind durch eine Hülse 9 geführt, die durch den (nicht dargestellten) Spiegelfuß des Innenrückblickspiegels verlaufen kann.
  • 2 zeigt einen Innenrückblickspiegel, dessen Spiegelgehäuse an einem Halter 29 befestigt ist. Das Spiegelgehäuse kann mittels eines Gelenkes 30 in unterschiedliche Stellungen gebracht werden.
  • Beim Innenrückblickspiegel gemäß 3 ist das Spiegelgehäuse über die Hülse 9 gehalten, die Teil des Spiegelfußes ist und mit einer (nicht dargestellten) Grundplatte verbunden ist.
  • Das Steuerungssystem 2 hat einen Mikroprozessor 10, der zur Ansteuerung von unterschiedlichen Spiegelstellungen frei programmierbar ist. Der Mikroprozessor 10 hat einen Ausgang 11, über den Signale an den Motor 7 gelangen. Über die Signale wird der Motor 7 im erforderlichen Maße ein- und ausgeschaltet. Die am Ausgang 11 des Mikroprozessors 10 anliegenden Signale werden einem Eingang 12 des Antriebsmotors 7 zugeführt, dessen Motorwelle 6 entsprechend den zugeführten Signalen gedreht wird. Der Motor 7 hat außerdem einen Ausgang 13, über den Signale 14 ausgegeben werden, welche die augenblickliche Lage des Spiegelglases 1 während des Verstellvorganges kennzeichnen. Auf diese Weise kann die Ist-Lage des Spiegelglases mit der vorgegebenen Soll-Lage des Spiegelglases 1 verglichen werden. Bestehen Unterschiede zwischen diesen beiden Lagen, wird ein Regelsignal 15 erzeugt, das einem Eingang 16 des Mikroprozessors 10 zugeführt wird. Er sendet dementsprechend über seinen Ausgang 11 entsprechende Steuersignale an den Motor 7. Über diese Regelung ist sichergestellt, daß das Spiegelglas 1 zuverlässig in die gewünschte Position verstellt wird.
  • Der Antriebsmotor 7 kann außer als Elektromotor auch als Linearmotor ausgebildet sein. Zur Verstellung des Spiegelglasträgers 3 können auch thermoelektrische, piezoelektrische, pneumatische, elektromagnetische oder durch Federkraft betätigte Schaltelemente eingesetzt werden.
  • Das Spiegelglas 1 ist ein Keilglas, mit dem in kostengünstiger Weise die Tag- und die Nachtstellung des Innenrückblickspiegels erreicht werden kann.
  • Der Mikroprozessor 10 hat weitere Schnittstellen 17 bis 22, über die mit weiteren Komponenten des Kraftfahrzeuges kommuniziert werden kann. Über die Schnittstelle 22 ist es beispielsweise möglich, den Außenrückblickspiegel 23 des Kraftfahrzeuges anzusteuern, um auch dessen Spiegelglas aus einer Tagstellung in eine Abblendstellung zu verstellen. Die Schnittstelle 22 kann bidirektional ausgebildet sein, so daß der Mikroprozessor 10 auch Rücksignale erhalten kann, die die jeweilige Position des Spiegelglases des Außenrückblickspiegels 23 kennzeichnen.
  • Über die Schnittstelle 21 kann der Mikroprozessor 10 Meldungen an die Fahrzeugelektronik 24 geben bzw. Signale von ihr erhalten.
  • Der Abblendvorgang erfolgt automatisch dann, wenn das Licht eines von hinten kommenden Fahrzeuges auf den Innenrückblickspiegel fällt. Er ist hierzu mit einem Sensor 25 versehen, der an die Schnitt stelle 19 des Mikroprozessors 10 angeschlossen ist. Der Sensor 25 ist so eingestellt, daß er bei Überschreiten eines vorgegebenen Helligkeitswertes des von hinten kommenden Fremdlichtes ein Signal über die Schnittstelle 19 an den Mikroprozessor 10 sendet, der seinerseits über die Schnittstelle 11 ein entsprechendes Steuersignal an den Motor 7 abgibt, um das Spiegelglas 1 in die Abblendstellung zu verstellen. In der beschriebenen Weise wird der Motor 7 so geregelt, daß das Spiegelglas 1 innerhalb kürzester Zeit in seine Abblendstellung um die Achse 8 geschwenkt wird. Sobald diese Abblendstellung erreicht ist, wird der Motor 7 vom Mikroprozessor 10 abgeschaltet.
  • Am Innenrückblickspiegel ist ein weiterer Sensor 26 vorgesehen, der von vorn kommendes Fremdlicht erfaßt. Dieser Sensor 26 ist an die Schnittstelle 20 des Mikroprozessors 10 angeschlossen. In Verbindung mit dem in Fahrtrichtung nach hinten gerichteten Sensor 25 wird durch den Sensor 26 der Einfluß von Umgebungslicht bei der Umschaltung des Innenrückblickspiegels von der Tagstellung in die Nachtstellung berücksichtigt.
  • Solange auf den Innenrückblickspiegel das von hinten kommende Fremdlicht eine Lichtstärke hat, die den Helligkeitsschwellwert des Sensors 25 überschreitet, bleibt das Spiegelglas 1 in der Abblendstellung. Die Anbindung des Sensors 25 an den Mikroprozessor 10 kann so ausgebildet sein, daß der Sensor 25 so lange Signale über die Schnittstelle 19 an den Mikroprozessor 10 sendet, wie das von hinten kommende Fremdlicht den Schwellwert des Sensors 25 überschreitet. Fällt auf den Innenrückblickspiegel kein Licht mehr mit dieser hohen Lichtstärke, dann wird der Sensor 25 abgeschaltet, so daß er keine Signale mehr an den Mikroprozessor 10 sendet. Dies veranlaßt den Mikroprozessor 10, über die Schnittstelle 11 ein entsprechendes Steuersignal an den Antriebsmotor 7 zu senden, dessen Motorwelle 6 dann in der anderen Richtung gedreht wird, um über die Zahnstangenverbindung 4, 5 das Spiegelglas 1 aus der Nachtstellung in die Tagstellung zurückzuschwenken.
  • Es ist aber auch möglich, daß der Sensor 25 zunächst nur ein Startsignal über die Schnittstelle 19 an den Mikroprozessor 10 abgibt, wenn das von hinten auf den Innenrückblickspiegel fallende Fremdlicht einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet. Dieses Auslösesignal führt dazu, daß der Mikroprozessor 10 über seine Schnittstelle 11 ein entsprechendes Schaltsignal an den Antriebsmotor 7 sendet. Sobald das von hinten auf den Innenrückblickspiegel fallende Fremdlicht unter den Schwellwert sinkt, gibt der Sensor 25 in diesem Falle wiederum ein Auslösesignal ab, das über die Schnittstelle 19 dem Mikroprozessor 10 zugeführt wird. Er sendet dann über die Schnittstelle 11 ein entsprechendes Schaltsignal an den Antriebsmotor 7, der die Motorwelle 6 dementsprechend in umgekehrter Richtung dreht. Es ist aber auch möglich, daß der Sensor 25 nach einer vorgegebenen Zeit, wenn keine Blendung mehr besteht, ein entsprechendes Signal über die Schnittstelle 19 dem Mikroprozessor 10 zuführt, der dann in der beschriebenen Weise den Motor 7 einschaltet, um das Spiegelglas 1 in die Tagstellung zurückzuschwenken.
  • Die Position des Spiegelglases 1 kann über ein (nicht dargestelltes) Potentiometer erfaßt werden. Die Spiegelposition kann aber auch beispielsweise durch Erfassen der Drehlage der Motorwelle 6 des Antriebsmotors 7 bestimmt werden. Die Winkellage der Motorwelle kann beispielsweise mittels eines Winkeldrehgebers sehr genau bestimmt werden.
  • Über die Schnittstelle 18 können aus einem Speicher 27 Spiegelpositionen abgerufen werden. Im Ausführungsbeispiel sind im Speicher 27 drei Fahrerpositionen abgelegt, auf die der Innenrückblickspiegel eingestellt werden kann. Die Auswahl der jeweiligen Position kann vom Fahrer im Kraftfahrzeug manuell vorgenommen werden, indem er beispielsweise einen Schalter am Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges betätigt. Je nach Größe des Speichers 27 können weitere Positionen abgespeichert werden.
  • Es ist auch möglich, die jeweilige Spiegelposition automatisch in Bezug auf den jeweiligen Fahrer des Kraftfahrzeuges einzustellen. In einem solchen Fall wird beispielsweise durch Betätigen der Fernbedienung des Fahrzeugschlüssels ein Signal an den Speicher 27 gesendet. Dieses Signal ist je nach Fahrzeugschlüssel unterschiedlich, so daß anhand des Signals aus dem Speicher 27 der entsprechende Datensatz ausgelesen und über die Schnittstelle 18 dem Mikroprozessor 10 zugeführt wird. Er sendet entsprechende Signale über die Schnittstelle 11 an den Antrieb 7, der dementsprechend das Spiegelglas in die zugehörige Stellung verstellt.
  • Über die Schnittstelle 17 erhält der Mikroprozessor 10 Signale, wenn der Rückwärtsgang 28 des Kraftfahrzeuges eingelegt wird. Aufgrund der entsprechenden Signale gibt der Mikroprozessor 10 über die Schnittstelle 11 entsprechende Signale an den Antrieb 7, durch den der beifahrerseitige Außenrückblickspiegel so verschwenkt wird, daß der Fahrer beim Rückwärtsfahren über diesen Rückblickspiegel Sicht auf die Fahrzeugseite und den Bodenbereich hat.
  • Sobald aus dem Rückwärtsgang 28 wieder in Neutralstellung oder in einen der Vorwärtsgänge geschaltet wird, erhält der Mikroprozessor 10 über die Schnittstelle 17 entsprechende Signale, damit er über die Schnittstelle 11 den Antrieb 7 betätigen kann, der den beifahrerseitigen Außenrückblickspiegel in die Normalstellung zurückbewegt.
  • Wird als Antrieb 7 ein Elektromotor, ein Memorymotor oder ein Linearmotor eingesetzt, dann erfolgt die Ansteuerung des Motors für beide Drehrichtungen der Motorwelle 6 vorteilhaft über ein Vierquadrantenmotorregler-IC.
  • Mit dem Mikroprozessor 10 kann in der beschriebenen Weise außer dem Innenrückblickspiegel auch wenigstens einer der beiden Außenrückblickspiegel 23 des Kraftfahrzeuges angesteuert werden. Diese Außenrückblickspiegel haben als Spiegelgläser in diesem Falle ebenfalls Keilgläser, mit denen eine Abblendstellung eingestellt werden kann, indem das Spiegelglas in entsprechendem Maße um eine Achse geschwenkt wird, wie dies anhand des Innenrückblickspiegels gemäß den 2 und 3 erläutert worden ist. Über die Schnittstelle 17 kann darüber hinaus das Spiegelglas des beifahrerseitigen Außenrückblickspiegels beim Einlegen des Rückwärtsganges 28 so eingestellt werden, daß über diesen Außenrückblickspiegel der Seiten- und Bodenbereich auf der Beifahrerseite während des Rückwärtsfahrens eingesehen werden kann, um auf diese Weise beispielsweise den Einparkvorgang zu erleichtern.
  • Um die Abblendstellung des Spiegelglases des Innen- und/oder des Außenrückblickspiegels einstellen zu können, werden vorteilhaft die beiden Sensoren 25 und 26 herangezogen, mit denen diese Einstellung automatisch dann erfolgt, wenn der Fahrer des Kraftfahrzeuges durch Fremdlicht geblendet wird. Es ist aber auch möglich, Signale einer im Spiegel vorhandenen Elektronik auszuwerten und anhand dieser Signale die Abblendstellung des Spiegelglases anzufahren.
  • Es ist ferner möglich, das Steuerungssystem 2 mit dem Einschalten des Kraftfahrzeuges einzuschalten. Es ist aber auch möglich, das Einschalten des Steuerungssystems 2 an das Einschalten der Scheinwerfer des Kraftfahrzeuges zu koppeln. Es ist ferner möglich, das Steuerungssystem 2 manuell bei Bedarf ein- und auszuschalten.
  • Die Spannungsversorgung für das Steuerungssystem 2 erfolgt über die Batteriespannung des Fahrzeuges.
  • Mit dem Steuerungssystem 2 ist es beispielsweise auch möglich, ein Bussystem im Kraftfahrzeug anzusteuern, an das die verschiedenen Komponenten des Steuerungssystem 2 angeschlossen sind.
  • Das Steuerungssystem 2 kann nachträglich in. bereits bestehende Innen- und/oder Außenrückblickspiegel eingebaut werden. Haben diese Spiegel beispielsweise elektrochrome Spiegelgläser, werden diese durch die Keilgläser mit dem Steuerungssystem 2 ausgetauscht. Mit dem Steuerungssystem 2 können dann die verschiedenen Spiegelglasstellungen (Normalstellung/Abblendstellung) automatisch angefahren werden. Bei Innenrückblickspiegeln mit manueller Verstellung muß lediglich die Trägerplatte mit dem Spiegelglas durch einen einachsigen Memoryverstellantrieb oder durch eine Schnellverstelleinrichtung in Form eines Elektromotors, Linearmotors oder eines thermoelektrischen, pneumatischen, elektromagnetischen oder ein durch Federkraft betätigtes Schaltelement ersetzt werden.
  • Mit dem Steuerungssystem 2 ist es schließlich auch möglich, das Spiegelglas des Innen- und/oder Außenrückblickspiegels in jede beliebige Lage einzustellen.
  • Im Innenrückblickspiegel können Leselampen in Form von Glühlampen, LEDS und dergleichen, eine Konsolenbeleuchtung, Lautsprecher, ein Kompaß, ein Sender und/oder ein Empfänger einer Garagentorsteuerung, eine Steuerung für ein Display, eine Kamera und dergleichen untergebracht sein. Dadurch kann der Innenraum des Gehäuses des Innenrückblickspiegels optimal genutzt werden.
  • Auch das Gehäuse des Außenrückblickspiegels kann weitere Komponenten enthalten, wie eine Wiederholblinkleuchte, eine Umfeldbeleuchtung, eine Kamera, einen Lautsprecher, einen Sender und/oder einen Empfänger einer Garagentorsteuerung, eine Beleuchtung für das Türschloß und dergleichen.

Claims (12)

  1. Rückblickspiegel für Fahrzeuge, vorzugsweise Kraftfahrzeuge, mit einem Spiegelglas, das mit einem Antrieb zwischen einer Normalstellung und wenigstens einer weiteren Stellung, vorzugsweise einer Abblendstellung, verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (7) an ein Steuerungssystem (2) angeschlossen ist, das den Antrieb (7) in Abhängigkeit von Eingangssignalen betätigt.
  2. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerungssystem (2) einen Mikroprozessor (10) aufweist, der Schnittstellen (11, 16 bis 22) für Ein- und Ausgangssignale aufweist.
  3. Rückblickspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (7) in einer Regelschleife des Steuerungssystems (2) liegt.
  4. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerungssystem (2) in Abhängigkeit von Signalen wenigstens eines Fremdlichts erfassenden Sensors (25, 26) den Antrieb (7) betätigt.
  5. Rückblickspiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (25, 26) am Rückblickspiegel vorgesehen ist.
  6. Rückblickspiegel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (25) von hinten kommendes Licht erfaßt.
  7. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (26) von vorn kommendes Licht erfaßt.
  8. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor (10) wenigstens eine Schnittstelle (22) zur Ansteuerung wenigstens eines Außenrückblickspiegels (23) aufweist.
  9. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor (10) wenigstens eine Schnittstelle (18) aufweist, an die ein Speicher (27) angeschlossen ist, in dem verschiedene Spiegelstellungen abgelegt sind.
  10. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor (10) eine Schnittstelle (17) aufweist, über die Signale beim Einlegen des Rückwärtsganges (28) zur Verstellung des Spiegelglases des Außenrückblickspiegels zugeführt werden.
  11. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (7) ein Motor, wie ein Elektromotor, ein Memorymotor oder ein Linearmotor ist.
  12. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (7) ein Schaltelement ist, das thermoelektrisch, piezoelektrisch, pneumatisch, elektromagnetisch oder durch Federkraft betätigbar ist.
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