DE60005569T2

DE60005569T2 - Richtungsteuerbarer Multifunktionsanzeigeträger in einem Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE60005569T2
Application number: DE60005569T
Authority: DE
Inventors: Frederic Arnoux
Original assignee: Peugeot Citroen Automobiles SA
Current assignee: PSA Automobiles SA
Priority date: 1999-01-12
Filing date: 2000-01-10
Publication date: 2004-08-05
Anticipated expiration: 2020-01-11
Also published as: FR2788244A1; FR2788244B1; ATE251054T1; DE60005569D1; EP1020329A1; EP1020329B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Halterung einer Multifunktionsanzeige in einem Kraftfahrzeug, insbesondere zur Navigationshilfe.
Es ist bekannt, dass eine immer mehr und mehr bedeutendere Anzahl von Kraftfahrzeugen mit Systemen zur Navigationshilfe ausgerüstet wird, welche Multifunktionsanzeigen umfassen, die so ausgebildet sind, dass sie die Benutzer des Kraftfahrzeugs mit Informationen zur Führung desselben versorgen.
Diese werden beispielsweise in oder auf dem Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs angeordnet.
Es ist verständlich, dass bei den relativ klein gehaltenen Abmessungen das Lesen der Informationen zur Führung Probleme bereiten kann, und das umso mehr, wenn diese Anzeigegeräte in der Richtung der Längsachse des Fahrzeugs angeordnet sind, damit sie einerseits vom Fahrer des Fahrzeugs und andererseits auch vom vorderen Fahrgast desselben betrachtet werden können. Ein System zur Halterung einer Multifunktionsanzeige, welche die Eigenschaften des Oberbegriffs des Anspruchs 1 besitzt, wird in der Schrift JP-A-04 224 432 erläutert.
Das Ziel der Erfindung liegt folglich darin, diese Nachteile zu beseitigen.
Zu diesem Zweck ist der Gegenstand der Erfindung ein System zur Halterung einer Multifunktionsanzeige entsprechend dem Anspruch 1.
Die Erfindung wird mit Hilfe der folgenden Beschreibung verständlicher, welche nur beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, bei denen
1 den Einbau einer Multifunktionsanzeige in einem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs zeigt;
2 eine vergrößerte Ansicht dieser Anzeige darstellt; und
3 eine schematische Übersicht zeigt, welche den allgemeinen Aufbau der Steuermittel zur Ausrichtung dieser Anzeige darstellt, wobei in dem Aufbau ein neues System gemäß der Erfindung Verwendung findet.
In der 1 wird nun ein Ausschnitt eines Fahrgastraums eines Kraftfahrzeugs dargestellt und insbesondere ein Armaturenbrett desselben mit dem Bezugszeichen 1.
Eine beispielhafte Multifunktionsanzeige mit dem Bezugszeichen 2 kann in dieses Armaturenbrett eingebracht sein, insbesondere in einem zentralen Abschnitt desselben.
Diese Multifunktionsanzeige ist zum Beispiel mit einem System zur Navigationshilfe des Kraftfahrzeugs verbunden und so ausgelegt, dass sie Informationen zur Führung dieses Fahrzeugs anzeigt.
Verschiedene Ausführungen von Anzeigegeräten und Anwendungen können in Betracht gezogen werden.
So kann diese Multifunktionsanzeige zum Beispiel, wie in diesen Figuren dargestellt wird, beispielsweise mittels einer Fernbedienung, wie sie in 1 mit dem Bezugszeichen 3 dargestellt ist, ferngesteuert werden, wobei diese zum Beispiel Infrarotstrahlen verwendet, um damit einem Benutzer die Steuerung der Funktion dieser Anzeige und des Systems zu ermöglichen.
Die Informationen zur Steuerung werden dann von der Fernbedienung 3 in Richtung der Anzeige 2 beispielsweise mittels eines Senders für die Informationen gesendet.
Die Multifunktionsanzeige kann dann, wie man aus der 2 ersehen kann, mit zwei zugehörigen Empfängern verbunden sein, welche in dieser Figur mit den Bezugszeichen 4 und 5 versehen sind, von welchen der eine, zum Beispiel derjenige mit dem Bezugszeichen 4, zum Sitz des Fahrers des Fahrzeugs hin ausgerichtet ist, und der andere, zum Beispiel derjenige mit dem Bezugszeichen 5, zum Sitz des vorderen Fahrgastes des Fahrzeugs hin ausgerichtet ist.
Es ist dann verständlich, dass der eine oder der andere dieser Empfänger 4 und 5 die in Übereinstimmung mit der Position des Benutzers der Fernbedienung von der Fernbedienung ausgesendeten Informationen empfängt, wobei es sich bei diesem Benutzer um den Fahrer oder den Fahrgast handelt, der sich auf dem Sitz vor dem Empfänger befindet.
Wie man in 3 sehen kann, wird dieses ausgenutzt, um die Ausrichtung der Halterungsmittel dieser Anzeige 2 in Bezug auf den übrigen Fahrzeugaufbau zu steuern.
Die Informationsausgänge der Empfänger 4 und 5 sind an eine Einheit zur Informationsverarbeitung angeschlossen, welche mit dem Bezugszeichen 6 in dieser Figur gekennzeichnet ist, und die selbst wiederum mit ihrem Ausgang mit einem Leistungsinterface mit dem Bezugszeichen 7 verbunden ist. Dieses Leistungsinterface steuert die Funktion von motorisch angetriebenen Mitteln 8 zur Verstellung von Trägermitteln 9 der Multifunktionsanzeige 2 in Bezug auf den übrigen Aufbau des Fahrzeugs.
Die motorisch angetriebenen Mittel 8 umfassen beispielsweise einen Elektromotor, dessen Abtriebswelle mit einem Körper 10 in Form eines Zahnradsegmentes verbunden ist, welcher so ausgebildet ist, dass er mit einem Körper 11 in Form eines Zahnradsegmentes zusammenwirkt, welcher mit den Trägermitteln 9 dieser Multifunktionsanzeige verbunden ist.
Diese Trägermittel 9 sind schwenkbar in Bezug auf den übrigen Aufbau des Fahrzeugs beispielsweise um eine mit dem Bezugszeichen 12 in dieser Figur versinnbildlichte Achse montiert.
Es ist dann verständlich, dass es entsprechend dem Drehsinn der Abtriebswelle des Motors 8, das heißt gemäß der Polung der Stromversorgung an den Anschlussklemmen desselben, möglich ist, die Multifunktionsanzeige in die Richtung des Sitzes des Fahrers des Fahrzeugs oder in die Richtung des Sitzes des vorderen Fahrgastes vor dieser Anzeige auszurichten.
Zu diesem Zweck analysiert die Einheit zur Informationsverarbeitung 6 den Ausgang der Empfänger 4 und 5, welche oben beschrieben sind, dahingehend, um festzustellen, welcher der Empfänger die Informationen von der Fernbedienung empfängt.
Als Funktion dieser Feststellung steuert die Einheit zur Informationsverarbeitung 6 das Leistungsinterface 7 so, dass die Stromversorgung des Elektromotors 8 in der einen Drehrichtung oder der anderen erfolgt, damit die Multifunktionsanzeige in die eine oder die andere Ausrichtung verstellt wird.
Das ermöglicht es dann, die Multifunktionsanzeige in Bezug auf den Benutzer derselben so zu verstellen, dass er eine bestmögliche Sicht auf die auf dieser angezeigten Informationen erhält.
Es ist selbstverständlich, dass noch weitere Ausführungsmöglichkeiten dieses Systems in Betracht kommen können, und dass für die motorisch angetriebenen Mittel etwas anderes als ein Elektromotor in Verbindung mit Körpern in Form eines Zahnradsegmentes verwendet werden kann.

Claims

System zur Halterung einer Multifunktionsanzeige (2) in einem Kraftfahrzeug, insbesondere zur Navigationshilfe, wobei die Anzeige (2) an dem übrigen Fahrzeugaufbau durch die Verbindung eines Trägermittels (9) befestigt ist und dabei in die Richtung des Fahrersitzes und des vorderen Fahrgastsitzes des Fahrzeugs durch ein motorisch angetriebenes Mittel (8) schwenkbar ausgebildet ist, dessen Funktion von Steuerungsmitteln (3, 4, 5, 6, 7) gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass diese Steuerungsmittel Fernsteuerungsmittel für den Benutzer (3, 4, 5) des Navigationssystems umfassen, welche einen Sender zur Informationsübertragung (3) zur Verfügung des Benutzers und zwei zugehörige Empfänger (4, 5) beinhalten, welche mit der Anzeige (2) verbunden sind, und wobei der eine zum Fahrersitz des Fahrzeugs und der andere zum vorderen Fahrgastsitz desselben hin weist, und deren Ausgänge an eine Einheit zur Informationsverarbeitung (6) angeschlossen sind, um den Empfänger (4, 5) zu ermitteln, der die Informationssignale von den Fernsteuerungsmitteln erhält, und um die Anzeige (2) in die dazu gehörige Richtung zu verschwenken.
System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägermittel (9) schwenkbar (um 12) in Bezug auf den übrigen Aufbau des Fahrzeugs montiert und mit einem Körper (11) in Form eines Zahnradsegmentes verbunden sind, welcher so ausgebildet ist, dass er mit einem Körper (10) in Form eines Zahnradsegmentes zusammenwirkt, welcher mit dem motorisch angetriebenen Mittel (8) verbunden ist.
System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das motorisch angetriebenen Mittel (8) einen Elektromotor aufweist.