DE102019105603A1 - Display-Tisch-Kombination für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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    • B60R2011/0085Adjustable or movable supports with adjustment by rotation in their operational position

Abstract

Bereitgestellt wird eine Display-Tisch-Kombination zur Anordnung in einem Kraftfahrzeug, mit einer ersten Seite, welche als Display gebildet ist, und einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite, wobei die Display-Tisch-Kombination von einer ersten Position, welche eine Ruheposition ist, über eine Kinematik in eine zweite Position reversibel bewegbar ist, in der die Display-Tisch-Kombination als Tisch und/oder als Display für einen Insassen dient.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Display-Tisch-Kombination für Kraftfahrzeuge.
  • In Fahrzeugen werden Entertainmenteinrichtungen für die Insassen immer wichtiger. Diese sind in der Regel als ein oder mehrere Displays gebildet, welche für den jeweiligen Insassen in geeigneter Weise angeordnet sind. Hierfür wird entsprechend Platz benötigt, welcher für andere Funktionen nicht mehr oder nur noch begrenzt zur Verfügung steht.
  • Es eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Display-Tisch-Kombination bereitzustellen, welche mehrere Funktionen in einer Anordnung bereitstellt, um Platz zu sparen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Vorgeschlagen wird eine Display-Tisch-Kombination zur Anordnung in einem Kraftfahrzeug, mit einer ersten Seite, welche als Display gebildet ist, und einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite, wobei die Display-Tisch-Kombination von einer ersten Position, welche eine Ruheposition ist, über eine Kinematik in eine zweite Position reversibel bewegbar ist, in der die Display-Tisch-Kombination als Tisch und/oder als Display für einen Insassen dient.
  • Als Insasse werden alle Insassen, also Fahrer, Beifahrer und Personen auf den Rücksitzen des Kraftfahrzeugs, bezeichnet, wobei der Fahrer die Display-Tisch-Kombination nur in bestimmten Situationen nutzen kann, nämlich wenn sie in dem mittleren Bereich bzw. der Mittelkonsole, also zwischen Fahrer und Beifahrer, bereitgestellt wird. Die Vorrichtung, also die Display-Tisch-Kombination, wird vorteilhafterweise für den Beifahrer bereitgestellt. Hierfür wird ein bereits in der Mittelkonsole vorhandenes Entertainment- und Informationsdisplay so erweitert, dass es auch für den Beifahrer zur Verfügung steht bzw. dieser ein separates Display zur Verfügung hat.
  • Die Display-Tisch-Kombination kann aber auch für Insassen auf Rücksitzen des Fahrzeugs vorgesehen sein.
  • Die Display-Tisch-Kombination ist für die Verwendung in einem Kraftfahrzeug, speziell einem PKW, vorgesehen.
  • Die Kinematik dient dazu, die notwendigen Bewegungen der Display-Tisch-Kombination von der ersten in die zweite Position zu ermöglichen. Je nachdem, wie und wo die Display-Tisch-Kombination am Fahrzeug angeordnet ist, kann die Kinematik eine unterschiedliche Anzahl an Freiheitsgraden in ihrer Bewegung aufweisen. Auch kann die Art der Bewegung, um von der ersten in die zweite Position zu gelangen, je nach Anordnung und zweiter Position unterschiedlich sein, wie nachher beschrieben.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die zweite Position eine Position ist, in der die Display-Tisch-Kombination als Tisch waagerecht in einem mittleren Bereich zwischen zwei Insassen oder vor einem Insassen angeordnet ist. Somit wird zusätzlicher Abstellplatz geschaffen. Als Tisch kann sowohl die erste Seite dienen, wenn beispielsweise eine Schutzschicht vorhanden ist, welche das Display vor Schäden schützt. Als Tisch wird vorteilhaft die zweite Seite verwendet, welche dann als Ablagefläche gestaltet ist und beispielsweise auch Vertiefungen zum Halten für Getränke aufweisen kann.
  • Alternativ ist vorgesehen, dass die zweite Position eine Position ist, in der die Display-Tisch-Kombination als Display in einem Winkel geneigt in einem mittleren Bereich zwischen zwei Insassen oder vor einem Insassen angeordnet ist. Der Winkel ist dabei variabel einstellbar, je nach Bedarf des Insassen. Somit kann dem Insassen ein individuelles Entertainment- und Informationsdisplay bereitgestellt werden.
  • Alternativ ist vorgesehen, dass die zweite Position eine Position ist, in der die Display-Tisch-Kombination als Display waagerecht vor einem Insassen angeordnet und zur Verwendung als Head-Up-Display dient. Das Display kann auch so angeordnet werden, dass es als Beifahrer-Head-Up-Display dient, d.h. seinen Inhalt auf die Frontscheibe projiziert.
  • Durch die Möglichkeit, eine Vorrichtung für mehrere Aufgaben zu nutzen, wird Platz gespart, ohne dabei die Sicherheit oder den Komfort der Insassen eines Fahrzeugs zu beeinträchtigen.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Befestigung der Display-Tisch-Kombination an einer Tragstruktur des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist, umfassend einen Bereich des Rohbaus oder einen mit einer Verstärkung versehenen Bereich oder einen Unterboden. Das Display weist dabei in der ersten Position vorteilhaft zum Insassen.
  • Die Anordnung an einer Tragstruktur ermöglicht eine stabile Halterung des Displays und eine höhere Kraftaufnahme als bei Befestigung an anderen, weniger stabilen Strukturen im Fahrzeug. Wenn die Display-Tisch-Kombination für den Beifahrer vorgesehen ist, wird sie vorteilhaft an der Karosserie befestigt, und wenn sie für Insassen auf Rücksitzen vorgesehen ist, wird sie vorteilhaft am Bereich des Unterbodens befestigt. Da eine Seite der Display-Tisch-Kombination in dieser Ausführung für die Insassen sichtbar ist, ist es vorteilhaft, wenn die Seite mit dem Display in der Ruheposition zum Innenraum des Fahrzeugs, also zum Insassen, weist, so dass es entweder zum Entertainment, zur Information oder lediglich als dekoratives Objekt dient.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Kinematik als Dreh-Schwenk-Kipp-Arm gebildet ist, der mit einem Endbereich an der Tragstruktur und mit seinem anderen Endbereich an der Display-Tisch-Kombination befestigt ist. Durch Bereitstellen eines die nötigen Freiheitsgrade aufweisenden Armes kann die Display-Tisch-Kombination in die gewünschte Position bewegt werden. Außerdem kann durch Anbringen des Arms an der Tragstruktur eine stabile Befestigung ermöglicht werden.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Display-Tisch-Kombination in einer Ausnehmung eines Rahmens, welcher an der Tragstruktur befestigt ist, gebildet ist. Durch Verwenden eines Rahmens kann eine einfachere Kinematik, d.h. mit weniger Freiheitsgraden, bereitgestellt werden. Die Display-Tisch-Kombination kann dabei nach Klappen bzw. Drehen und Klappen des Rahmens in die gewünschte Position aus dem Rahmen heraus gekippt bzw. geklappt oder gedreht werden. Außerdem steht an den Seiten des Displays - je nach Rahmengröße - eine weitere Ablagefläche zur Nutzung zur Verfügung. In dieser Ausführung kann das Display ebenfalls in der ersten Position zum Insassen weisen, um diesem im Ruhezustand als Entertainment- und Informationsdisplay zu dienen.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass ein Teil, z.B. der Innenbereich oder der nicht vom Display abgedeckte Rest des Rahmens als eine berührungsempfindliche Oberfläche gebildet ist. So kann diese Fläche für den Fall, dass das Display in einem Winkel aufgestellt ist, z.B. als Tastatur oder als andere Erweiterung des Displays dienen.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Display-Tisch-Kombination in der ersten Position hinter einem in einem mittleren Bereich im vorderen Bereich des Kraftfahrzeugs angeordneten ersten Display vorgesehen ist, und die Kinematik als Drehachse mit Drehgelenk und/oder Mehrgelenk, insbesondere Viergelenk, derart gebildet ist, dass ein Verschieben und/oder Drehen der Display-Tisch-Kombination zum Einnehmen der zweiten Position erfolgen kann. In dieser Ausführung ist das Display in seiner Ruheposition für die Insassen nicht sichtbar, sondern hinter einem bereits vorhandenen ersten Display in der Mittelkonsole des Fahrzeugs versteckt. Um es in die zweite Position zu bringen, kann es in einer Ausführung hinter dem vorhandenen ersten Display direkt nach unten in Richtung des Innenraums gezogen werden. Danach kann es um eine Achse gedreht werden, um zwischen der Funktion als Tisch und Display zu wechseln. Auch hier kann ein Aufstellen des Displays in einen Winkel möglich sein, wenn die entsprechende Mechanik vorhanden ist. Es kann ein weiteres Verschieben in Richtung Beifahrer möglich sein, entweder vor dem Drehen zur gewünschten Funktion (Tisch oder Display), oder das Drehen in die gewünschte Funktion erfolgt nach dem Schieben in Richtung Beifahrer.
  • Alternativ kann es seitlich hinter dem ersten Display hervorgeschoben werden und dann entsprechend gekippt und/oder gedreht werden, um die gewünschte zweite Position einzunehmen. Es kann auch von der Position vor dem Beifahrer in Richtung Mittelkonsole verschoben werden.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Display-Tisch-Kombination in einem hinteren Bereich des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist, wobei die Kinematik an einem Unterboden des Kraftfahrzeugs befestigt ist, und wobei die Display-Tisch-Kombination in der ersten Position parallel zu einem Vordersitz angeordnet ist und die Kinematik derart ausgestaltet ist, dass sie sich einer Bewegung des Vordersitzes anpasst. Die Befestigung der Kinematik ist am Unterboden vorteilhaft im mittleren Bereich zwischen zwei Insassen angeordnet, um diese nicht in ihrer Bewegungsfreiheit zu beeinträchtigen.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Kinematik mechanisch, elektrisch oder teilelektrisch bedienbar ist. Wenn eine rein mechanische Bedienung vorgesehen ist, sind entsprechende Einstellelemente vorgesehen, welche ein Bewegen der Display-Tisch-Kombination in die gewünschte Position ermöglichen. Wenn eine elektrische Bedienung vorgesehen ist, sind vorteilhaft entsprechende Stellmotoren mit zugehöriger Steuerung vorgesehen, welche die Display-Tisch-Kombination in die gewünschte Position bewegen. Dies kann über eine Fernsteuerung, z.B. mittels einem Handsender oder über ein mobiles Endgerät, oder über Bedienelemente an der Display-Tisch-Kombination erfolgen. Bei einer teilelektrischen Bedienung ist es vorteilhaft, wenn zumindest die Entriegelung elektrisch erfolgt.
  • Je nachdem, welche Seite als Tisch verwendet werden soll und welche Seite in Ruheposition zum Insassen weist, muss die Kinematik ausgebildet sein. Das heißt, dass sie entweder als Klapp-Schwenk-Arm, als Drehgelenke oder in anderer geeigneter Weise ausgeführt sein kann. Ferner kann sie an der Display-Tisch-Kombination so befestigt sein, dass sie zusätzlich ausziehbar ist, also ein Schienensystem aufweist. Um ein sicheres Halten in der gewünschten Stellung zu ermöglichen, ist vorteilhaft eine Rasteinrichtung vorgesehen. Diese kann je nach Ausführung mechanisch oder elektrisch, z.B. über ein entsprechendes Bedienelement, lösbar sein.
  • Ferner wird ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, umfassend die beschriebene Display-Tisch-Kombination.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungsgemäße Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
    • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Display-Tisch-Kombination in Ruhestellung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 2 bis 7 zeigen schematische Darstellungen von zweiten Positionen der in 1 gezeigten Display-Tisch-Kombination gemäß unterschiedlichen Ausführungen der vorliegenden Erfindung.
    • 8 zeigt eine schematische Darstellung einer Display-Tisch-Kombination einer alternativen Ausführung in Ruhestellung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 9 bis 12 zeigen schematische Darstellungen von zweiten Positionen der Display-Tisch-Kombination der in 8 gezeigten Ausführung gemäß unterschiedlichen Ausführungen der vorliegenden Erfindung.
  • In den nachfolgenden Figurenbeschreibungen sind gleiche Elemente bzw. Funktionen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 und 8 zeigen jeweils eine schematische Darstellung einer Display-Tisch-Kombination alternativer Ausführungen in Ruhestellung. 1 zeigt eine Ausführung, bei der die Display-Tisch-Kombination in Ruhestellung bzw. in der ersten Position 1 so angeordnet ist, dass sie für Insassen F, BF sichtbar ist, während 8 eine Ausführung zeigt, bei der die Display-Tisch-Kombination in Ruhestellung 1 so angeordnet ist, dass sie für Insassen F, BF nicht sichtbar ist, sondern hinter einem weiteren Display 400 versteckt ist.
  • Die in 2 bis 7 gezeigten Ausführung sind unterschiedliche zweite Positionen 2 der in 1 in Ruhestellung 1 gezeigten Display-Tisch-Kombination. 2 und 3 zeigen Ausführungen, bei denen die Display-Tisch-Kombination die Funktion eines Tisches erfüllt. In der in 2 gezeigten Ausführung ist er zwischen zwei Insassen, also zwischen Fahrer F und Beifahrer BF, oder zwischen zwei Personen auf Rücksitzen, angeordnet. In der in 3 gezeigten Ausführung ist er auf Seite des Beifahrers BF und zwischen diesem und der Frontscheibe oder vor einer Person auf einem Rücksitz, also zwischen Person und deren Vordersitz, angeordnet. Wenn die Funktion als Tisch gewählt wird, ist die Display-Tisch-Kombination im Wesentlichen waagerecht zum Fahrzeugboden angeordnet, so dass auf dem Tisch befindliche Gegenstände nicht wegrollen oder herunterfallen können. Wie bereits erwähnt, kann die Funktion des Tisches sowohl von der ersten Seite 100, welche als Display gebildet ist, als auch von der zweiten Seite 200 übernommen werden. Wenn die erste Seite 100 als Tisch dienen soll, ist es vorteilhaft, eine Schutzschicht vorzusehen, welche als Beschichtung oder z.B. Glasabdeckung vorgesehen sein kann. Die Bedienung des Displays als Touchscreen kann dann erst bei entsprechender Aktivierung erfolgen.
  • 4 und 5 zeigen Ausführungen, bei denen die Display-Tisch-Kombination die Funktion eines Displays erfüllt. In der in 4 gezeigten Ausführung ist es zwischen zwei Insassen, also zwischen Fahrer F und Beifahrer BF angeordnet. In der in 5 gezeigten Ausführung ist er auf Seite des Beifahrers BF und zwischen diesem und der Frontscheibe, oder vor einer Person auf einem Rücksitz, also zwischen einer Person und deren Vordersitz, angeordnet. Das Display ist zur Verwendung in einen Winkel W verstellbar, so dass es nicht mehr waagerecht liegt, sondern in einem für den Insassen F, BF zum Lesen bzw. Betrachten angenehmen Winkel W steht.
  • Auch hier kann sowohl die erste Seite 100, welche sowieso als Display gebildet ist, als auch die zweite Seite 200, welche als Display gebildet sein kann, verwendet werden.
  • 6 zeigt eine alternative Ausführung, bei welcher die Display-Tisch-Kombination in einem Rahmen 11 vorgesehen ist und aus dem Rahmen 111 ausklappbar oder ausschwenkbar ist. Gezeigt ist in 6 eine in einem Winkel W ausgestellte erste Seite 100. Der Rahmen 111 bleibt dabei im Wesentlichen waagerecht und die Display-Tisch-Kombination wird entweder zur ersten Seite 100 oder zur zweiten Seite 200 aus der Ruheposition 1 bewegt. Die Ruheposition 1 kann dabei entweder mit der zweiten Seite 200 zum Insassen F, BF oder mit dem der ersten Seite 100, also mit dem Display, zum Insassen F, BF weisen.
  • 7 zeigt eine alternative Ausführung, bei welcher die Display-Tisch-Kombination auf Seite des Beifahrers BF im Wesentlichen waagerecht liegt und bei welcher das Display als Projektor dient, um den Inhalt des Displays auf die Frontscheibe des Fahrzeugs zu projizieren und damit eine Art Head-Up-Display zu erzeugen.
  • Die in 9 bis 12 gezeigten Ausführung sind unterschiedliche zweite Positionen 2 der in 8 in Ruhestellung 1 gezeigten Display-Tisch-Kombination. In der in 8 gezeigten Ausführung ist die Display-Tisch-Kombination in Ruhestellung 1 hinter einer an der Mittelkonsole M, also zwischen Fahrer F und Beifahrer BF, angeordnetem ersten Display 400 angeordnet. 9 und 10 zeigen Ausführungen, bei denen die Display-Tisch-Kombination die Funktion eines Tisches erfüllt, bei der also vorteilhaft die zweite Seite 200 zum Insassen zeigt. In der in 9 gezeigten Ausführung ist er zwischen Fahrer F und Beifahrer BF angeordnet. In der in 10 gezeigten Ausführung ist er als Tisch oder als Display, d.h. entweder mit der ersten Seite 100 oder zweiten Seite 200 zum Insassen hingewandt, angeordnet und zum Beifahrer BF hin verschoben. Wenn die Funktion als Tisch gewählt wird, ist die Display-Tisch-Kombination im Wesentlichen waagerecht zum Fahrzeugboden angeordnet, so dass auf dem Tisch befindliche Gegenstände nicht wegrollen oder herunterfallen können. Wenn die erste Seite 100 als Tisch dienen soll, ist es vorteilhaft, eine Schutzschicht vorzusehen, welche als Beschichtung oder z.B. Glasabdeckung vorgesehen sein kann. Die Bedienung des Displays als Touchscreen kann dann erst bei entsprechender Aktivierung erfolgen.
  • 11 und 12 zeigen Ausführungen, bei denen die Display-Tisch-Kombination die Funktion eines Displays erfüllt. In der in 11 gezeigten Ausführung ist es zwischen Fahrer F und Beifahrer BF angeordnet, also wie in 9, nur mit einem zum Insassen weisenden Display, also in der Regel der ersten Seite 100. In der in 12 gezeigten Ausführung ist er auf Seite des Beifahrers BF und zwischen diesem und der Frontscheibe, angeordnet.
  • In den in 8 bis 12 gezeigten Ausführungen ist die Kinematik als Drehachse 103 mit Drehgelenk 102 ausgeführt, wobei ein Herausfahren z.B. über ein Schienensystem (in 12 mit einem Pfeil angedeutet), ebenfalls möglich ist. Das Display ist ferner zur Verwendung in einen Winkel W verstellbar, so dass es nicht mehr waagerecht liegt, sondern in einem für den Insassen F, BF zum Lesen bzw. Betrachten angenehmen Winkel W steht. Alternativ zu einem Drehgelenk 102 mit Drehachse 103 kann auch ein Mehrgelenk, insbesondere ein Viergelenk, verwendet werden. Die Display-Tisch-Kombination wird also zuerst seitlich hinter dem ersten Display 400 herausgeschoben und dann entsprechend gedreht bzw. gekippt, so dass die erste Seite 100 oder die zweite Seite 200 zum Insassen weist. Zusätzlich kann ein weiteres Drehgelenk vorgesehen sein, um nach einem Kippen ein Drehen um die eigene Achse zu ermöglichen. Alternativ wird die Display-Tisch-Kombination zuerst nach unten aus dem Display 400 gekippt und dann erst gedreht.
  • Grundsätzlich ist die zum Drehen, Schwenken und/oder Kippen verwendete Kinematik nach der vorgesehenen Ausführung zu wählen. Die Ausführungen können abhängig von der Befestigungsart und der vorwiegend genutzten Funktion sowie der Positionierung, z.B. im vorderen oder hinteren Bereich des Fahrzeugs, hinter einem vorhandenen Display 400 etc., unterschiedlich sein.
  • Das Display ist vorteilhaft ein hochauflösendes Display, besonders vorteilhaft für Entertainment und Infotainment.
  • Das Prinzip der in 1 bis 7 gezeigten Ausführungen ist für den vorderen und den hinteren Beriech dasselbe, weshalb es in den Figuren nur für vorderen Bereich des Fahrzeugs gezeigt ist.

Claims (10)

  1. Display-Tisch-Kombination zur Anordnung in einem Kraftfahrzeug, mit einer ersten Seite (100), welche als Display gebildet ist, und einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite (200), wobei die Display-Tisch-Kombination von einer ersten Position (1), welche eine Ruheposition ist, über eine Kinematik in eine zweite Position (2) reversibel bewegbar ist, in der die Display-Tisch-Kombination als Tisch und/oder als Display für einen Insassen dient.
  2. Display-Tisch-Kombination nach Anspruch 1, wobei die zweite Position (2) eine Position ist, in der die Display-Tisch-Kombination - als Tisch (200) waagerecht in einem mittleren Bereich (M) zwischen zwei Insassen (F; BF) oder vor einem Insassen (BF) angeordnet ist; oder - als Display (100) in einem Winkel geneigt in einem mittleren Bereich (M) zwischen zwei Insassen (F; BF) oder vor einem Insassen (BF) angeordnet ist, oder - als Display (300) waagerecht vor einem Insassen (BF) angeordnet und zur Verwendung als Head-Up-Display dient.
  3. Display-Tisch-Kombination nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Befestigung der Display-Tisch-Kombination an einer Tragstruktur (T) des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist, umfassend einen Bereich des Rohbaus oder einen mit einer Verstärkung versehenen Bereich oder einen Unterboden, und wobei das Display in der ersten Position (1) zum Insassen weist.
  4. Display-Tisch-Kombination nach Anspruch 3, wobei die Kinematik als Dreh-Schwenk-Kipp-Arm (101) gebildet ist, der mit einem Endbereich an der Tragstruktur (T) und mit seinem anderen Endbereich an der Display-Tisch-Kombination befestigt ist.
  5. Display-Tisch-Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die in einer Ausnehmung eines Rahmens (111), welcher an der Tragstruktur (T) befestigt ist, gebildet ist.
  6. Display-Tisch-Kombination nach Anspruch 5, wobei ein Teil des Rahmens (111) als eine berührungsempfindliche Oberfläche gebildet ist.
  7. Display-Tisch-Kombination nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Display-Tisch-Kombination in der ersten Position (1) hinter einem in einem mittleren Bereich (M) im vorderen Bereich des Kraftfahrzeugs angeordneten ersten Display (400) vorgesehen ist, und die Kinematik als Drehachse (103) mit Drehgelenk (102) und/oder Mehrgelenk, insbesondere Viergelenk, derart gebildet ist, dass ein Verschieben und/oder Drehen der Display-Tisch-Kombination zum Einnehmen der zweiten Position (2) erfolgen kann.
  8. Display-Tisch-Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Display-Tisch-Kombination in einem hinteren Bereich des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist, wobei die Kinematik an einem Unterboden des Kraftfahrzeugs befestigt ist, und wobei die Display-Tisch-Kombination in der ersten Position (1) parallel zu einem Vordersitz angeordnet ist und die Kinematik derart ausgestaltet ist, dass sie sich einer Bewegung des Vordersitzes anpasst.
  9. Display-Tisch-Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kinematik mechanisch, elektrisch oder teilelektrisch bedienbar ist.
  10. Kraftfahrzeug mit einer Display-Tisch-Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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