DE10313367A1 - Führungsmarkierung und visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung - Google Patents

Führungsmarkierung und visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung

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DE10313367A1
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Fuminori Nakamura
Toru Tanizaki
Yohei Ishikawa
Taiyo Nishiyama
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Murata Manufacturing Co Ltd
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Abstract

Eine Führungsmarkierung der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Substrat und eine Funkwellenreflexionseinheit zum Reflektieren von Funkwellen bei einer bestimmten Intensität in allen Richtungen in einer virtuellen Ebene, einschließlich der Einfallsrichtung der Funkwellen, wobei die Funkwellenreflexionseinheit in der Oberfläche des Substrats vorgesehen ist. Die Funkwellenreflexionseinheit umfaßt einen konkaven und einen konvexen Abschnitt, die in dem Substrat gebildet sind, oder Funkwellenreflektoren, die bei der Frequenz von einfallenden Funkwellen in Resonanz sind und die die Funkwellen in der Einfallsrichtung reflektieren. Die Funkwellenreflektoren sind auf dem Substrat angebracht. Eine visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung umfaßt entweder eine Lichtreflexionskomponente, die eine Rückreflexionscharakteristik aufweist, oder eine Lichterzeugungskomponente, die selbst Licht erzeugt, und eine Führungsmarkierung, die ein dielektrisches Material enthält.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Führungsmarkierung, bei der die Reflexionsrichtung einfallender Funkwellen nicht festgelegt ist, und auf eine visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung, die zum Beschränken des Bewegungsbereichs von Fahrzeugen und zum entsprechenden Führen der Fahrzeuge verwendet wird.
  • Um ein sicheres Fahren von Fahrzeugen, beispielsweise Automobilen, zu gewährleisten, sind visuelle Führungsmarkierungsvorrichtungen am Straßenrand und an Mittelstreifen plaziert. Die visuellen Führungsmarkierungsvorrichtungen zeigen die Gestalt einer Straße und der Mittellinie an, um den Bereich, in dem Fahrzeuge fahren können, zu beschränken und um die Fahrzeuge auf angemessene Weise in einer vorbestimmten Richtung zu führen, so daß die Fahrzeuge nicht außerhalb des Bereichs fahren. Als derartige visuelle Führungsmarkierungsvorrichtungen sind Delineatoren, Pfostenkegel und Schneepfosten weithin bekannt.
  • Beispielsweise wird ein Delineator gebildet, indem ein Rahmen an dem oberen Ende eines Pfostens befestigt wird, der an einer Schutzschiene oder dergleichen angebracht ist, und indem man einen Lichtreflektor, der eine Rückreflexionscharakteristik aufweist, an dem Rahmen anbringt. Ferner ist eine visuelle Lichterzeugungsführungsmarkierungsvorrichtung bekannt, die eine Lichterzeugungskomponente umfaßt.
  • Bei diesem Typ einer visuellen Führungsmarkierungsvorrichtung wird, wenn Licht von einer Lichtquelle, beispielsweise einem Scheinwerfer, in den Lichtreflektor eindringt, das Licht durch den Lichtreflektor in derselben Richtung wie die Einfallsrichtung rückreflektiert, um hell zu leuchten. Dementsprechend wird das reflektierte Licht durch einen Fahrer visuell erkannt, so daß ein visuelles Führen durchgeführt werden kann. Bei einer geringen Sicht, beispielsweise in der Nacht, bei dichtem Nebel oder bei Schneefall, wird ein visuelles Führen durch Lichterzeugungskomponenten, die selbst Licht erzeugen, durchgeführt.
  • Andererseits wird in den letzten Jahren die Entwicklung von intelligenten Transportsystemen (ITS) gefördert, um Annehmlichkeit und Sicherheit im Verkehr zu verbessern, um eine hohe Effizienz zu realisieren. Im Rahmen des ITS wird in Erwägung gezogen, hochmoderne Reiseassistenz- Autobahnsysteme (AHS - Advanced Cruise-assist Highway Systems) zu übernehmen. Bei AHS werden Funkwellen, die die Wellenlänge von Millimetern oder mehr aufweisen, von einem an einem Fahrzeug angebrachten Funkwellenradar ausgestrahlt, und die Funkwellen werden bei einer Führungsmarkierung, die als Funkwellenreflektor, der auf einer Straße vorgesehen ist und durch den Radar empfangen wird, reflektiert, so daß der Bereich, in dem sich das Fahrzeug bewegen kann, beschränkt ist und so daß das Vorliegen von Hindernissen erfaßt wird, um die Fahrzeuge in einer geeigneten Richtung zu führen.
  • Das AHS führt ein visuelles Führen für einen Fahrer durch. Ferner beschränkt das AHS wünschenswerterweise den Bereich, in dem das Fahrzeug fahren kann, auf der Basis von Informationen, die durch ein Senden/einen Empfang von Funkwellen unter Verwendung eines an einem Fahrzeug angebrachten Radars erzeugt werden, um das Fahrzeug entsprechend zu führen, und lenkt die Aufmerksamkeit des Fahrers auf sich, wenn sich das Fahrzeug einer gefährlichen Stelle nähert. Als Führungsmarkierung, die als Funkwellenreflektor dient, ist eine Führungsmarkierung bekannt, die in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung, Veröffentlichungsnr. 10-107540, offenbart ist. Bei dieser Führungsmarkierung sind Strahlungselemente, die bei der Frequenz von einfallenden Funkwellen aus einer spezifischen Richtung in Resonanz sind und die die Funkwellen in der Einfallsrichtung reflektieren, auf der Oberfläche der Führungsmarkierung plaziert. Das heißt, daß die Führungsmarkierung unter der Annahme gebildet wird, daß Funkwellen aus einer spezifischen Richtung in die Führungsmarkierung eindringen und daß die Funkwellen in der spezifischen Einfallsrichtung reflektiert werden. Im einzelnen sind eine Mehrzahl von Strahlungselementen, die ein leitfähiges Material, beispielsweise metallische Folie, umfassen, in einem Array auf einem Isolator, beispielsweise Farbe, gedruckt.
  • Ferner offenbart die ungeprüfte japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnr. 10-107540 Funkwellenreflektoren, die Strahlungselemente umfassen, die durch konkave und konvexe Abschnitte, die als Quadratkegeleckreflektor dienen, gebildet sind. Bei den Funkwellenreflektoren ist eine Mehrzahl von konkaven und konvexen Abschnitten auf der Oberfläche eines Isolators ordentlich parallel positioniert, wobei die konkaven und konvexen Abschnitte in bezug auf die Wellenlänge von Funkwellen nicht glatt sind. Auch bei dieser Führungsmarkierung werden Funkwellen, die aus einer spezifischen Richtung eindringen, in der Einfallsrichtung reflektiert.
  • Um ein allgemeines AHS als System zum Erfassen von Hindernissen durch Verwendung von an Fahrzeugen angebrachten Radargeräten einzurichten, müssen verschiedene Hindernisse auf einer Straße oder am Straßenrand zuverlässig erfaßt werden. Das heißt, um diese Art von AHS zu realisieren, müssen verschiedene Schilder und Objekte, beispielsweise Richtungsschilder, Schallmauern, Führungsschienen und Gehsteigkanten zuverlässig als Hindernisse erfaßt werden.
  • Falls jedoch ein Hindernis Funkwellen nicht reflektiert, kann das Hindernis durch ein Funkwellenradar nicht erfaßt werden, und somit kann die Existenz desselben nicht erfaßt werden. Um ein allgemeines AHS einzurichten, müssen Schilder und Objekte auf einer Straße oder am Straßenrand Funkwellen reflektieren.
  • Da sich ferner die Positionen und Größen der Objekte voneinander unterscheiden, ist es nicht ausreichend, daß Funkwellen, die aus einer spezifischen Richtung kommen, reflektiert werden, und es müssen Funkwellen aus nicht festgelegten Richtungen reflektiert werden. Trotz eines solchen Erfordernisses kann die oben beschriebene Führungsmarkierung lediglich Funkwellen aus einer spezifischen Richtung in derselben spezifischen Richtung reflektieren.
  • Das bedeutet, daß diese Führungsmarkierung Funkwellen aus verschiedenen Richtungen nicht in allen Richtungen in einer virtuellen Ebene, die die Einfallsrichtung umfaßt, reflektiert. Deshalb können diese Objekte nicht durch Verwendung eines Funkwellenradars erfaßt werden, auch wenn die bekannte Führungsmarkierung an Objekten auf einer Straße oder am Straßenrand befestigt ist.
  • Unter diesen Umständen wird ein bekannter Eckreflektor, beispielsweise ein metallischer Eckreflektor in Form eines Dreieckkegels, an den Objekten befestigt, um eine Führungsmarkierung zu realisieren. Bei dieser Konfiguration ist der Eckreflektor stärker vorzuziehen als eine flache metallische Platte, die Funkwellen, die direkt von vorne kommen, in dieser selben Richtung reflektiert, da der Eckreflektor auch Funkwellen reflektieren kann, die aus einer anderen Richtung als von vorne kommen.
  • Jedoch kann der Eckreflektor Funkwellen, die aus einer Richtung kommen, die ungefähr 30° oder mehr von der Von- Vorne-Richtung abweicht, nicht reflektieren. Andererseits ist bei dem AHS, bei dem Hindernisse durch ein fahrzeugmontiertes Radar erfaßt werden müssen, eine Führungsmarkierung zum Reflektieren von Funkwellen, die aus verschiedenen Richtungen kommen, einschließlich einer Richtung, die zu der Von-Vorne-Richtung im wesentlichen orthogonal ist, bei einer bestimmten Intensität erforderlich. Der bekannte Eckreflektor kann dieses Erfordernis offensichtlich nicht erfüllen.
  • Wie oben beschrieben wurde, führt die bekannte visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung ein visuelles Führen eines Fahrzeugs lediglich dadurch durch, daß sie Licht, das an einem Lichtreflektor zurückreflektiert wurde, einem Fahrer anzeigt. Unter bestimmten Umständen kann diese visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung einen Bereich, in dem Fahrzeuge fahren können, auf der Basis eines Sendens/eines Empfangs von Funkwellen durch ein fahrzeugmontiertes Radar nicht beschränken und einen Fahrer nicht von der Existenz einer gefährlichen Stelle benachrichtigen.
  • Auch wenn visuelle Führungsmarkierungsvorrichtungen, die Lichtreflektoren mit einer Rückreflexionscharakteristik aufweisen, auf Straßen installiert sind, können demgemäß gefährliche Unfälle, bei denen beispielsweise ein Fahrzeug von der Spur abkommt und versehentlich auf ein Hindernis aufprallt, nicht verhindert werden, wenn es für einen Fahrer schwierig ist, aufgrund der Achtlosigkeit des Fahrers oder aufgrund schlechten Wetters rückreflektiertes Licht zu erkennen. Insbesondere hängt sich bei Schneefall Schnee an die visuellen Führungsmarkierungsvorrichtungen an, so daß rückreflektiertes Licht und erzeugtes Licht abgeschnitten werden. Folglich werden Effekte einer visuellen Führung beträchtlich vermindert.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Führungsmarkierungen und visuelle Führungsmarkierungsvorrichtungen zu schaffen, die ein visuelles Führen von Fahrzeugen erleichtern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Führungsmarkierung gemäß Anspruch 1 sowie eine visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung gemäß Anspruch 12 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der oben beschriebenen Nachteile geschaffen, und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Führungsmarkierung zu liefern, die in einem AHS verwendet werden kann, bei dem ein Hindernis durch ein fahrzeugmontiertes Radar erfaßt werden muß, das heißt eine Führungsmarkierung, bei der eine Reflexionsrichtung von einfallenden Funkwellen nicht festgelegt ist, und eine visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung zum Durchführen eines Führens mittels einer Reflexion von Funkwellen, die von einem fahrzeugmontierten Radar ausgestrahlt werden, sowie zum visuellen Führen für einen Fahrer zu liefern.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Führungsmarkierung eine Funkwellenreflexionseinheit zum Reflektieren von Funkwellen in einer Einfallsrichtung der Funkwellen auf, wobei die Funkwellenreflexionseinheit auf der Oberfläche eines Substrats vorgesehen ist. Die Funkwellenreflexionseinheit reflektiert die Funkwellen in zumindest zwei Einfallsrichtungen.
  • Vorzugsweise weist die Funkwellenreflexionseinheit einen konkaven Abschnitt und einen konvexen Abschnitt, die integral in dem Substrat gebildet sind, auf. Sowohl der konkave als auch der konvexe Abschnitt können im wesentlichen hemisphärisch sein. Alternativ können sich sowohl der konkave als auch der konvexe Abschnitt fast linear erstrecken. Die Funkwellenreflexionseinheit und das Substrat können Metall oder Keramik aufweisen.
  • Bei dieser Anordnung werden einfallende Funkwellen mit einer bestimmten Intensität in allen Richtungen in einer virtuellen Ebene reflektiert, einschließlich der Einfallsrichtungen. Sogar wenn Funkwellen aus verschiedenen nicht- festgelegten Richtungen kommen, das heißt, auch wenn die Einfallsrichtung der Funkwellen geändert wird, ist die Reflexionsrichtung der Funkwellen somit nicht festgelegt.
  • Die Funkwellenreflexionseinheit kann Funkwellenreflektoren umfassen, die bei der Frequenz von einfallenden Funkwellen in Resonanz sind und die die Funkwellen in der Einfallsrichtung reflektieren, und die Funkwellenreflektoren können auf dem Substrat angebracht sein.
  • Eine Mehrzahl der Funkwellenreflektoren kann in Reihen ausgerichtet sein, und die Abstände der Funkwellenreflektoren in jeder Reihe können sich voneinander unterscheiden.
  • Eine Mehrzahl der Funkwellenreflektoren kann in Reihen ausgerichtet sein, und der Abstand d der Funkwellenreflektoren in jeder Reihe wird durch einen Ausdruck: d = λ.n/2 definiert, wobei λ die Wellenlänge der einfallenden Funkwellen ist und n eine Ganzzahl ist. Die Funkwellenreflektoren können Metall oder Keramik aufweisen.
  • Dementsprechend werden einfallende Funkwellen mit einer bestimmten Intensität in allen Richtungen in einer virtuellen Ebene, einschließlich der Einfallsrichtungen, durch die Funkwellenreflektoren, die als die auf dem Substrat angebrachte Funkwellenreflexionseinheit dienen, reflektiert. Auch wenn Funkwellen aus verschiedenen nicht-festgelegten Richtungen kommen, ist die Reflexionsrichtung somit nicht festgelegt, und die Funkwellen werden zuverlässig reflektiert.
  • Vorzugsweise ist die Dielektrizitätskonstante er der Keramik gleich oder größer als 5. Bei dieser Anordnung kann eine hohe Reflexionseffizienz erhalten werden.
  • Die Keramik kann recycelter Industrieabfall, der aus elektronischen Komponenten erzeugt wird, sein. Auf diese Weise kann Industrieabfall effektiv recycelt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung entweder eine Lichtreflexionskomponente, die eine Rückreflexionscharakteristik aufweist, oder eine Lichterzeugungskomponente, die selbst Licht erzeugt, sowie eine Führungsmarkierung, die ein dielektrisches Material aufweist, auf.
  • Bei dieser Konfiguration werden Funkwellen, die von einem fahrzeugmontierten Radar gesendet werden, an der Führungsmarkierung reflektiert, auch wenn Licht, das bei der Lichtreflexionskomponente rückreflektiert wurde, aufgrund der Achtlosigkeit des Fahrers oder aufgrund schlechten Wetters nicht ausreichend erkannt werden kann. Dementsprechend kann ein gleichmäßiges Fahren des Fahrzeugs gefördert werden, wobei Sicherheit gewährleistet wird.
  • Vorzugsweise ist die Dielektrizitätskonstante der Führungsmarkierung höher als die der Lichtreflexionskomponente oder der Lichterzeugungskomponente. Bei dieser Anordnung kann die für ein Senden/einen Empfang mit dem fahrzeugmontierten Radar ausreichende Funkwellenreflexionsintensität gewährleistet werden.
  • Ferner wird eine Dicke t der Führungsmarkierung durch einen Ausdruck t = λ.n/(2.√εr) definiert, wobei λ die Wellenlänge der einfallenden Funkwellen ist, n eine Ganzzahl ist und er die Dielektrizitätskonstante ist. Dementsprechend können die Funkwellen effizient reflektiert werden.
  • In bezug auf die Einfallsrichtung von Funkwellen kann die Lichtreflexionskomponente an einer Vorderstufe vorgesehen sein, und die Führungsmarkierung kann an einer Rückstufe vorgesehen sein. Bei dieser Anordnung wird die Führungsmarkierung, auch wenn sie dünn ist, durch die Lichtreflexionskomponente geschützt und wird dadurch nicht beschädigt. Da die Lichtreflexionskomponente und die Führungsmarkierung aufeinander laminiert sind, kann die visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung ferner auf vorteilhafte Weise miniaturisiert sein.
  • Alternativ dazu kann die Führungsmarkierung in bezug auf die Einfallsrichtung von Funkwellen an einer Vorderstufe vorgesehen sein, und die Lichtreflexionskomponente kann an einer Rückstufe vorgesehen sein. Bei dieser Anordnung kann eine Miniaturisierung realisiert werden. Ferner können in dem Fall, in dem die Führungsmarkierung auf der Rückseite der Lichtreflexionskomponente vorgesehen ist, Funkwellen effizienter reflektiert werden.
  • Ferner kann die Führungsmarkierung eine lichtdurchlässige Keramik umfassen. Dementsprechend verschlechtert sich die Rückreflexionscharakteristik der Lichtreflexionskomponente auch dann nicht, wenn die Führungsmarkierung über der Lichtreflexionskomponente vorgesehen ist. Somit kann eine visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung realisiert werden, die eine geeignete Funkwellenreflexionscharakteristik und Lichtreflexionscharakteristik aufweist.
  • Die Führungsmarkierung reflektiert Funkwellen im wesentlichen in derselben Richtung wie die Einfallsrichtung der Funkwellen. Dementsprechend werden die von dem fahrzeugmontierten Radar ausgestrahlten Funkwellen nicht in vielen Richtungen gestreut, so daß sie geschwächt würden. Folglich können die an der Führungsmarkierung reflektierten Funkwellen auf zuverlässige Weise durch das fahrzeugmontierte Radar empfangen werden.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel einer Führungsmarkierung, die ein Funkwellenreflektor ist, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • Fig. 2 die Reflexionscharakteristik der Führungsmarkierung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres Beispiel der Führungsmarkierung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • Fig. 4 ein Verfahren zum Herstellen der Führungsmarkierung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel einer Führungsmarkierung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres Beispiel der Führungsmarkierung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • Fig. 7 eine Vorderansicht, die den kritischen Abschnitt einer visuellen Führungsmarkierungsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • Fig. 8 eine Längsschnittansicht, die den kritischen Abschnitt der visuellen Führungsmarkierung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • Fig. 9 eine Vorderansicht, die eine Modifizierung der visuellen Führungsmarkierungsvorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • Fig. 10 eine Vorderansicht, die den kritischen Abschnitt einer visuellen Führungsmarkierungsvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • Fig. 11 eine vergrößerte Längsschnittansicht, die einen Teil der visuellen Führungsmarkierungsvorrichtung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • Fig. 12 eine vergrößerte Längsschnittansicht, die einen Teil einer visuellen Führungsmarkierungsvorrichtung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel zeigt;
  • Fig. 13 eine Längsschnittansicht, die eine Modifizierung eines Teils der visuellen Führungsmarkierungsvorrichtung gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel zeigt; und
  • Fig. 14A bis 14C Vorderansichten, die weitere Beispiele der visuellen Führungsmarkierungsvorrichtung gemäß dem dritten bis fünften Ausführungsbeispiel zeigen.
  • Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel einer Führungsmarkierung, die ein Funkwellenreflektor ist, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt; Fig. 2 veranschaulicht die Reflexionscharakteristik derselben, das heißt die Reflexionscharakteristik bei einer Ebene (virtuellen Ebene), in die Funkwellen vertikal eintreten; Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres Beispiel der Führungsmarkierung zeigt; und Fig. 4 veranschaulicht das Herstellungsverfahren derselben. In Fig. 1 und 3 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Führungsmarkierung.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt die Führungsmarkierung 1 ein Substrat 4 und eine Mehrzahl von konkaven Abschnitten 2 und konvexen Abschnitten 3, die in der Oberfläche des Substrats 4 gebildet sind und Funkwellen reflektieren. Hierin umfaßt die gesamte Führungsmarkierung 1 Metall oder Keramik, und sowohl der konkave als auch der konvexe Abschnitt 2 und 3 ist im wesentlichen hemisphärisch.
  • Das heißt, daß bei dieser Führungsmarkierung 1 sowohl der konkave als auch der konvexe Abschnitt 2 und 3, die in der Oberfläche des Substrats 4 gebildet sind, eine Charakteristik eines intensiven Rückreflektierens einer Funkwelle, die bei einem anderen Winkel eintritt, zurück entlang der Einfallsrichtung aufweist. Somit weist die gesamte Oberfläche des Substrats 4, die mit dem konkaven und dem konvexen Abschnitt 2 und 3 versehen ist, eine Charakteristik eines intensiven Reflektierens von Funkwellen in zwei oder mehr Einfallsrichtungen auf. Dementsprechend, falls Funkwellen aus verschiedenen nicht-festgelegten Richtungen in das Substrat 4 eintreten oder falls sich die Einfallsrichtung der Funkwellen ändert, ist die Reflexionsrichtung nicht in einer einzelnen spezifischen Richtung; vielmehr werden die einfallenden Funkwellen in einer Mehrzahl von Richtungen intensiv reflektiert. Durch ein minuziöses Entwerfen einer Mehrzahl von Richtungen können die Funkwellen zu diesem Zeitpunkt in jeder beliebigen Richtung reflektiert werden.
  • Wenn die Führungsmarkierung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel an verschiedenen Schildern und Objekten auf einer Straße oder am Straßenrand, beispielsweise Richtungsschildern, Schallmauern, Führungsschienen und Gehsteigkanten, befestigt ist, wobei deren Positionen und Größen unterschiedlich sind, und wenn sich die Einfallsrichtung von Funkwellen, die eine Wellenlänge von Millimetern oder mehr aufweisen und die von einem Funkwellenradar, das in einem Automobil vorgesehen ist, ausgesendet werden, ändert, werden die einfallenden Funkwellen zuverlässig an der Führungsmarkierung 1 reflektiert. Dementsprechend kann die Führungsmarkierung 1 bei allgemeinen Reiseassistenz- Autobahnsystemen (AHS) verwendet werden, bei denen ein Hindernis auf einer Straße oder am Straßenrand durch ein fahrzeugmontiertes Radar erfaßt werden muß.
  • Durch ein Vergleichen und Betrachten der Reflexionscharakteristik der Führungsmarkierung 1 und der Reflexionscharakteristik einer metallischen Platte und eines Eckreflektors kann ein in Fig. 2 gezeigtes Ergebnis erhalten werden. Bei Fig. 2 bezeichnet X eine Hülle, die durch ein Koppeln der Spitzen der Reflexionscharakteristik der Führungsmarkierung 1 erzeugt wurde; Y bezeichnet die Reflexionscharakteristik des Eckreflektors; und Z bezeichnet die Reflexionscharakteristik der metallischen Platte. Wie man sehen kann, weist die Führungsmarkierung 1 eine stärker zu bevorzugende Reflexionscharakteristik als die metallische Platte und der Eckreflektor auf. Das heißt, daß die Reflexionscharakteristik der Führungsmarkierung 1 in einer breiten Bandbreite der Einfallsrichtung von Funkwellen gleichmäßig ist. In Fig. 2 zeigt die horizontale Achse einen Einfallswinkel (Reflexionswinkel) an, und die vertikale Achse zeigt die Reflexionsintensität an.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Führungsmarkierung 1 sind der konkave und der konvexe Abschnitt 2 und 3 in der Oberfläche des Substrats 4 ordentlich parallel angeordnet. Alternativ dazu können der konkave und der konvexe Abschnitt 2 und 3 in der Oberfläche des Substrats 4 in unterschiedlichen Abständen zufällig angeordnet sein. Ferner müssen sowohl der konkave als auch der konvexe Abschnitt 2 und 3 nicht hemisphärisch sein und können auch die Form einer kreisförmigen Säule, eines polygonalen Prismas oder eines polygonalen Kegels aufweisen. Ferner können der konkave und der konvexe Abschnitt 2 und 3 unterschiedliche Formen aufweisen.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt ist, kann in der Oberfläche des Substrats 4 ferner eine Mehrzahl der konkaven und konvexen Abschnitte 2 und 3 gebildet sein, um sich linear zu erstrecken und um in der Führungsmarkierung 1 einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt zu bilden. Bei dieser Anordnung können ebenfalls dieselben Funkwellenreflexionscharakteristika wie bei dem oben beschriebenen Fall gewährleistet werden. Mit arideren Worten sollte die Führungsmarkierung 1 das Substrat 4 umfassen, das eine Mehrzahl von konkaven und konvexen Abschnitten 2 und 3aufweist, wobei jeder eine Funkwelle reflektiert, die bei einem Winkel eintritt, so daß die Funkwellen in einer Mehrzahl von Einfallsrichtungen intensiv reflektiert werden.
  • Wenn die Führungsmarkierung 1 Keramik umfaßt, beträgt die Dielektrizitätskonstante er der Keramik vorzugsweise 5 oder mehr, das heißt εr ≥ 5. Durch ein derartiges Entwerfen der Führungsmarkierung 1 kann eine hohe Reflexionseffizienz erhalten werden. Stärker bevorzugt ist die Keramik ein aus elektronischen Komponenten hergestellter Industrieabfall. Eine Fabrik zum Herstellen der Führungsmarkierung 1 dieses Ausführungsbeispiels erzeugt ferner elektronische Komponenten, wie beispielsweise Kondensatoren. Somit kann der Industrieabfall auf effektive Weise recycelt werden.
  • Nun wird ein Verfahren zum Herstellen der Führungsmarkierung 1 beschrieben. Um die Führungsmarkierung 1 unter Verwendung eines metallischen Materials herzustellen, wird ein Preßformverfahren verwendet, indem ein in Fig. 4 gezeigtes Stempelwerkzeug 6 verwendet wird. Das Stempelwerkzeug 6 umfaßt einen Unterkasten 6a, der einen Hohlraum aufweist, der an dem unteren Ende desselben mit Vorsprüngen 7 und Ausnehmungen 8 versehen ist, die dem konkaven und dem konvexen Abschnitt 2 und 3 der Führungsmarkierung 1 entsprechen, und eine Abdeckung 6b auf, die in den Hohlraum gepreßt wird. Dann wird eine metallische Platte 9, die eine vorbestimmte Dicke aufweist, in den Hohlraum des Unterkastens 6a plaziert und mit der Abdeckung 6b gepreßt, so daß die Führungsmarkierung 1, die das Substrat 4 umfaßt, das mit dem konkaven und konvexen Abschnitt 2 und 3 versehen ist, gebildet wird.
  • Andererseits, um die Führungsmarkierung 1 mit einem keramischen Material herzustellen, wird ein keramisches Pulver in den Hohlraum des Unterkastens 6a gegeben, und das keramische Pulver wird mit der Abdeckung 6b unter einer vorbestimmten Temperatur gepreßt, um eine Formung zu ergeben.
  • Das Herstellungsverfahren der Führungsmarkierung 1 ist nicht auf ein Preßformen beschränkt. Alternativ dazu, auch wenn dies nicht gezeigt ist, kann ein Druckgießen oder Spritzgießen verwendet werden, um die Führungsmarkierung 1, die das Substrat 4, das mit dem konkaven und dem konvexen Abschnitt 2 und 3 versehen ist, umfaßt, zu bilden.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel einer Führungsmarkierung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt, und Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres Beispiel der Führungsmarkierung zeigt. In Fig. 5 und 6 bezeichnet das Bezugszeichen 11 eine Führungsmarkierung.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt ist, umfaßt die Führungsmarkierung 11 ein Substrat 13, das ein Harz oder eine Farbe und eine Mehrzahl von Funkwellenreflektoren 12, die Funkwellen reflektieren, umfaßt. Jeder der Funkwellenreflektoren 12 ist aus Metall- oder Keramikkörnern hergestellt, ist im wesentlichen sphärisch und ist bei der Frequenz von einfallenden Funkwellen in Resonanz, um die Funkwellen in der Einfallsrichtung zu reflektieren. Die Funkwellenreflektoren 12 aus solchen Körnern sind an der Oberfläche des Substrats 13 freiliegend, derart, daß sie in unregelmäßigen Abständen positioniert sind. Jeder der Funkwellenreflektoren 12 muß nicht sphärisch sein und kann die Form einer kreisförmigen Säule, eines polygonalen Prismas oder eines polygonalen Kegels aufweisen.
  • Bei dieser Führungsmarkierung 11 weist jeder der auf dem Substrat 13 angebrachten Funkwellenreflektoren 12 eine Charakteristik eines Reflektierens einer Funkwelle in einer anderen Richtung in jeder spezifischen Region auf, und somit weist die gesamte Oberfläche des Substrats 13, das mit den Funkwellenreflektoren 12 versehen ist, eine Weitbereichsreflexionscharakteristik auf, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Falls Funkwellen aus verschiedenen nicht-festgelegten Richtungen in das Substrat 13 eintreten, sind die Reflexionsrichtungen demgemäß nicht festgelegt, und die einfallenden Funkwellen werden mit einer bestimmten Intensität in jeglicher Richtung in einer virtuellen Ebene, einschließlich der Einfallsrichtungen, reflektiert.
  • Wenn die Führungsmarkierung 11 an Schildern und Objekten auf einer Straße oder am Straßenrand befestigt ist und wenn sich die Einfallsrichtungen von Funkwellen, die von einem an einem Automobil angebrachten Funkwellenradar ausgesendet werden, ändern, werden die einfallenden Funkwellen an der Führungsmarkierung 11 zuverlässig reflektiert. Somit kann die Führungsmarkierung 11 in einem allgemeinen AHS verwendet werden, bei dem ein Hindernis auf einer Straße oder am Straßenrand durch ein fahrzeugmontiertes Radar erfaßt werden muß. Bei der in Fig. 5 gezeigten Führungsmarkierung 11 sind die Funkwellenreflektoren 12 willkürlich auf der Oberfläche des Substrats 13 angeordnet. Die Funkwellenreflektoren 12 können jedoch in einer Ordnung angeordnet sein.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 6 kann die Mehrzahl von Funkwellenreflektoren 12 bei der Führungsmarkierung 11 in einer Mehrzahl von Reihen A, B, C, . . . ausgerichtet sein. Der Abstand der Funkwellenreflektoren 12 kann in jeder Reihe anders sein. In diesem Fall ist der Abstand d der Funkwellenreflektoren 12 in jeder der Reihen A, B, C, . . . vorzugsweise durch den Ausdruck d = λ.n/2 definiert, wobei λ die Wellenlänge einer einfallenden Funkwelle ist und n eine Ganzzahl ist.
  • Bei dieser Anordnung werden in Reihe A, wo der Abstand d1 der Funkwellenreflektoren 12 durch d1 = λ.1/2 definiert ist, einfallende Funkwellen bei einem Reflexionswinkel 91 reflektiert, und in Reihe B, wo der Abstand d2 der Funkwellenreflektoren 12 durch d2 = λ.2/2 definiert ist, werden einfallende Funkwellen bei einem Reflexionswinkel θ2 reflektiert. Desgleichen werden Funkwellen bei einem Reflexionswinkel θ3 in Reihe C reflektiert. Deshalb werden Funkwellen aus verschiedenen nicht-festgelegten Richtungen in einer beliebigen Richtung in einer virtuellen Ebene, einschließlich der Einfallsrichtungen, in der Führungsmarkierung 11 reflektiert.
  • Bei dieser Anordnung kann der Betrieb, bei dem die Reflexionsrichtung von Funkwellen nicht festgelegt ist, ohne weiteres sichergestellt werden. Wenn die Funkwellenreflektoren 12 Keramik umfassen, beträgt die Dielektrizitätskonstante der Keramik vorzugsweise 5 oder mehr, das heißt er 5, so daß eine hohe Reflexionseffizienz erhalten werden kann. Selbstverständlich kann die Keramik für die Funkwellenreflektoren 12 aus elektronischen Komponenten hergestellter recycelter Industrieabfall sein.
  • Um die Funkwellenreflektoren 12 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel herzustellen, können Preßformen, Druckgießen oder Spritzgießen verwendet werden. Die Funkwellenreflektoren 12, die durch ein Verwenden derartiger Verfahren hergestellt werden, werden an dem Substrat 13, das ein Harz oder eine Farbe aufweist, angebracht. Dann wird die Führungsmarkierung 11, die auf diese Weise gebildet ist, an Schildern und Objekten auf einer Straße oder am Straßenrand befestigt und reflektiert Funkwellen, die von einem Funkwellenradar, das an einem Automobil in einem allgemeinen AHS angebracht ist, ausgesendet werden.
  • Drittes Ausführungsbeispiel
  • Fig. 7 ist eine Vorderansicht, die den kritischen Abschnitt einer visuellen Führungsmarkierungsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel zeigt, und Fig. 8 ist eine Längsschnittansicht desselben. Ferner ist Fig. 9 eine Vorderansicht, die eine Modifizierung der visuellen Führungsmarkierungsvorrichtung zeigt. Bei diesen Figuren bezeichnet Bezugszeichen 21 eine visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung.
  • Die visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung 21 wird als Delineator verwendet und umfaßt einen Pfosten 22, beispielsweise eine Führungsschiene; einen kreisförmigen Rahmen 23, der an dem oberen Ende des Pfostens 22 befestigt ist; eine in dem Rahmen 23 vorgesehene kreisförmige Führungsmarkierung 24; und einen scheibenförmigen Lichtreflektor 25, der konzentrisch in die Führungsmarkierung 24 eingepaßt ist. Das heißt, daß bei der visuellen Führungsmarkierungsvorrichtung 21 die Führungsmarkierung 24 und der Lichtreflektor 25 unabhängig voneinander sind.
  • Der Lichtreflektor 25 umfaßt ein lichtdurchlässiges synthetisches Harz, beispielsweise Polycarbonat, das einen fluoreszierenden Farbstoff enthält. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist eine Prismaoberfläche 25a, die in einer Dreieckspyramidengestalt oder einer Viereckspyramidengestalt verarbeitet ist, auf der Oberfläche gebildet, die derjenigen Oberfläche, in die Licht des Lichtreflektors 25 eintritt, gegenüberliegt. Bei dieser Konfiguration wird Licht, das in den Lichtreflektor 25 eintritt, im wesentlichen in derselben Richtung wie die Einfallsrichtung durch die Prismaoberfläche 25a rückreflektiert.
  • Ferner wird eine kreisförmige metallische Platte als die Führungsmarkierung 24 verwendet. Selbstverständlich kann die Führungsmarkierung 24 die Führungsmarkierung gemäß dem ersten oder dem zweiten Ausführungsbeispiel sein.
  • Wenn direktes Sonnenlicht, gestreutes Sonnenlicht oder Licht von dem Scheinwerfer eines Fahrzeugs auf die visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung 21 gestrahlt wird, tritt das Licht in den Lichtreflektor 25 ein. Dann wird das einfallende Licht entweder direkt oder durch den in dem lichtdurchlässigen synthetischen Harz enthaltenen fluoreszierenden Farbstoff zu fluoreszierendem Licht, wird im wesentlichen in derselben Richtung wie die Einfallsrichtung an der Prismaoberfläche 25a des Lichtreflektors 25 rückreflektiert, so daß das Licht durch den Fahrer visuell erkannt wird.
  • Andererseits werden Funkwellen, die von dem fahrzeugmontierten Radar ausgesendet werden, an der Führungsmarkierung 24 reflektiert und anschließend durch das Radar empfangen. Wenn das Licht, das an dem Lichtreflektor 25 rückreflektiert wird, nicht ausreichend erkannt wird, kann somit der Bewegungsbereich eines Fahrzeugs eingeschränkt sein, um das Fahrzeug zu einer vorbestimmten Richtung zu führen, oder es kann die Aufmerksamkeit des Fahrers angezogen werden, wenn sich das Fahrzeug einer gefährlichen Stelle nähert. Insbesondere bei Schneefall bleibt Schnee an der visuellen Führungsmarkierungsvorrichtung 21 haften, und somit wird ein visuelles Führen durch den Lichtreflektor 25 schwierig durchzuführen. Jedoch kann die Führungsmarkierung 24 durch das fahrzeugmontierte Radar erfaßt werden, so daß das Fahrzeug zu einem sicheren Ort geführt werden kann.
  • Die visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung 21 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel kann durch ein Befestigen der Führungsmarkierung 24 an einem existierenden Lichtreflektor 25 gebildet werden und kann somit durch ein Einsparen des Einstellplatzes für die Führungsmarkierung 24 ohne weiteres realisiert werden. Ferner ist bei der visuellen Führungsmarkierungsvorrichtung 21, die in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, der Lichtreflektor 25 in die Führungsmarkierung 24 eingepaßt. Wie jedoch in Fig. 9 gezeigt ist, kann die Führungsmarkierung 24 über dem kreisförmigen Rahmen 23, der den Lichtreflektor 25 hält, befestigt sein.
  • Viertes Ausführungsbeispiel
  • Fig. 10 ist eine Vorderansicht, die den kritischen Abschnitt einer visuellen Führungsmarkierungsvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel zeigt, und Fig. 11 ist eine vergrößerte Längsschnittansicht, die einen Teil hiervon zeigt. Bei den Fig. 10 und 11 sind Teile, die identisch zu denen in Fig. 7 und 9 sind oder denselben entsprechen, durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Die visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung 21 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel wird als Delineator verwendet und umfaßt den Pfosten 22, beispielsweise eine Schutzschiene; den kreisförmigen Rahmen 23, der an dem oberen Ende des Pfostens 22 befestigt ist; und die scheibenförmige Führungsmarkierung 24 und den Lichtreflektor 25, der derart in den Rahmen 23 eingepaßt ist, daß sie aufeinander laminiert sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Führungsmarkierung 24 an einer Vorderstufe in der Einfallsrichtung von Funkwellen oder Licht vorgesehen, und der Lichtreflektor 25 ist an einer Rückstufe vorgesehen. Ferner sind sowohl die Führungsmarkierung 24 als auch der Lichtreflektor 25 durch Verwenden eines Klebstoffs oder dergleichen verbunden.
  • Hierin umfaßt der Lichtreflektor 25 ein lichtdurchlässiges synthetisches Harz, beispielsweise ein Polycarbonat, das einen fluoreszierenden Farbstoff enthält. Wie in Fig. 11 gezeigt ist, ist die Prismaoberfläche 25a, die in einer Dreieckspyramidengestalt oder einer Viereckspyramidengestalt verarbeitet ist, auf der Oberfläche gebildet, die derjenigen Oberfläche, die die Führungsmarkierung 24 berührt, gegenüberliegt. Bei dieser Konfiguration wird Licht, das in den Lichtreflektor 25 eintritt, im wesentlichen in derselben Richtung wie die Einfallsrichtung durch die Prismaoberfläche 25a rückreflektiert.
  • Die Führungsmarkierung 24 umfaßt ein dielektrisches Material, das eine hohe Permittivität aufweist, und ist in einer Gestalt einer flachen Platte, die eine lichtdurchlässige Keramik umfaßt, gebildet. Die Dielektrizitätskonstante der Führungsmarkierung 24 ist höher als die des Lichtreflektors 25. Ferner ist die Dicke t der Führungsmarkierung 24 durch den folgenden Ausdruck definiert: t = λ.n/(2.√εr), wobei λ die Wellenlänge einer einfallenden Funkwelle ist, n eine Ganzzahl ist und er die Dielektrizitätskonstante ist.
  • Das heißt, wenn die Führungsmarkierung 24 die Gestalt einer flachen Platte aufweist, werden die einfallenden Funkwellen in fast derselben Richtung wie die Einfallsrichtung reflektiert. Wenn die Dielektrizitätskonstante der Führungsmarkierung 24 höher ist als die des Lichtreflektors 25, kann praktisch eine ausreichende Funkwellenreflexionsintensität sichergestellt werden. Wenn ferner die Dicke t der Führungsmarkierung 24 auf den oben beschriebenen Wert eingestellt ist, kann die Intensität reflektierter Funkwellen erhöht werden, und somit können die Funkwellen auf effiziente Weise reflektiert werden, auch wenn die Dicke der Führungsmarkierung 24 gering ist.
  • Wenn direktes Sonnenlicht, gestreutes Sonnenlicht oder Licht von dem Scheinwerfer eines Fahrzeugs auf die visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung 21 dieses Ausführungsbeispiels gestrahlt wird, wandert das Licht durch die lichtdurchlässige Führungsmarkierung 24 und tritt in den Lichtreflektor 25 ein. Dann wird das einfallende Licht auf direkte Weise oder durch den in dem lichtdurchlässigen synthetischen Harz enthaltenen fluoreszierenden Farbstoff zu einem fluoreszierenden Licht und wird im wesentlichen in derselben Richtung wie die Einfallsrichtung an der Prismaoberfläche 25a des Lichtreflektors 25 rückreflektiert. Das reflektierte Licht gelangt wieder durch die Führungsmarkierung 24 und wird durch den Fahrer visuell erkannt, so daß ein visuelles Führen realisiert werden kann.
  • Andererseits werden, wenn Funkwellen, die von dem fahrzeugmontierten Radar ausgesendet werden, zu der visuellen Führungsmarkierungsvorrichtung 21 gestrahlt werden, die Funkwellen an der Führungsmarkierung 24 reflektiert und anschließend durch das Radar empfangen. Wenn das Licht, das an dem Lichtreflektor 25 rückreflektiert wird, aufgrund einer Achtlosigkeit des Fahrers oder aufgrund schlechten Wetters visuell nicht ausreichend erkannt werden kann, kann somit die visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung 21 durch Verwendung der Funkwellen erfaßt werden.
  • Durch ein Empfangen von Funkwellen, die an der Führungsmarkierung 24 reflektiert wurden, durch ein fahrzeugmontiertes Radar kann der Bewegungsbereich des Fahrzeugs dementsprechend beschränkt werden, um das Fahrzeug zu einer vorbestimmten Richtung zu führen, oder die Tatsache, daß das Fahrzeug sich einer gefährlichen Stelle nähert, kann dem Fahrer mitgeteilt werden. Die visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung 21 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel kann neu hergestellt werden. Ferner kann die Führungsmarkierung 24 über die Oberfläche eines existierenden Lichtreflektors 25, der eine Rückreflexionscharakteristik aufweist, gelegt werden, um die visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung 21 zu bilden. Somit kann die visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung auf leichtere Weise miniaturisiert werden.
  • Fünftes Ausführungsbeispiel
  • Fig. 12 ist eine vergrößerte Längsschnittansicht, die einen Teil einer visuellen Führungsmarkierungsvorrichtung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel zeigt, und Fig. 13 ist eine Längsschnittansicht, die eine Modifizierung derselben zeigt. Bei Fig. 12 und 13 sind Teile, die dieselben sind wie die in Fig. 7 bis 11 oder denselben entsprechen, durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet. Die Gesamtkonfiguration der visuellen Führungsmarkierungsvorrichtung gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel ist dieselbe wie die bei dem vierten Ausführungsbeispiel.
  • Die Gesamtkonfiguration der visuellen Führungsmarkierungsvorrichtung 21 des fünften Ausführungsbeispiel ist dieselbe wie die des in Fig. 10 gezeigten vierten Ausführungsbeispiels. Das heißt, daß die scheibenförmige Führungsmarkierung 24 und der Lichtreflektor 25 in dem kreisförmigen Rahmen 23, der an dem oberen Ende des Pfostens 22 befestigt ist, laminiert sind. Ferner ist der Lichtreflektor 25 bei dem fünften Ausführungsbeispiel an einer Vorderstufe in der Einfallsrichtung von Funkwellen oder Licht vorgesehen, und die Führungsmarkierung 24 ist an einer Rückstufe vorgesehen. Sowohl die Führungsmarkierung 24 als auch der Lichtreflektor 25 sind durch Verwendung eines Klebstoffs oder dergleichen miteinander verbunden.
  • Ferner ist der Lichtreflektor 25 derselbe wie bei dem dritten und dem vierten Ausführungsbeispiel. Die Prismaoberfläche 25a, die in einer Dreieckspyramidengestalt oder einer Viereckspyramidengestalt verarbeitet ist, ist auf der hinteren Oberfläche des Lichtreflektors 25 gebildet, welche diejenige Oberfläche ist, die der Oberfläche, die die Führungsmarkierung 24 berührt, gegenüberliegt. Andererseits umfaßt die Führungsmarkierung 24 eine flache keramische Platte. Somit existiert ein Raum S zwischen der Prismaoberfläche 25a des Lichtreflektors 25 und der Führungsmarkierung 24, die eine flache Platte ist.
  • Die Dielektrizitätskonstante er und die Dicke t der für die Führungsmarkierung 24 verwendeten Keramik sind fast dieselben wie die bei dem dritten und vierten Ausführungsbeispiel. Ferner muß die Führungsmarkierung 24 bei dem fünften Ausführungsbeispiel nicht lichtdurchlässig sein, und statt einer Keramikplatte kann selbstverständlich eine Metallplatte verwendet werden.
  • Bei der visuellen Führungsmarkierungsvorrichtung 21 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel wird Licht in im wesentlichen derselben Richtung wie die Einfallsrichtung an der Prismaoberfläche 25a des Lichtreflektors 25 wie bei dem vierten Ausführungsbeispiel rückreflektiert, und somit kann ein visuelles Führen durchgeführt werden. Funkwellen, die von dem fahrzeugmontierten Radar ausgesendet werden, passieren den Lichtreflektor 25, werden an der Führungsmarkierung 24 reflektiert und werden durch das fahrzeugmontierte Radar empfangen. Auch wenn Licht, das an dem Lichtreflektor 25 rückreflektiert wurde, visuell nicht ausreichend erkannt werden kann, kann die visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung 21 demnach durch Verwendung von Funkwellen auf zuverlässige Weise erfaßt werden.
  • Bei der visuellen Führungsmarkierungsvorrichtung 21 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel ist die Führungsmarkierung 24 in Form einer flachen Platte übrigens nur mit der hinteren Oberfläche des Lichtreflektors 25 verbunden, und somit existiert nachteiligerweise ein Zwischenraum S zwischen denselben. Um einen derartigen Nachteil zu überwinden, kann eine Oberfläche 24a der Führungsmarkierung 24, die den Lichtreflektor 25 berührt, so gebildet sein, um zu der Prismaoberfläche 25a des Lichtreflektors 25 zu passen. Bei dieser Anordnung wird kein Zwischenraum S erzeugt. In diesem Fall ist die Oberfläche 24a der Führungsmarkierung 24 prismaförmig, und somit können Funkwellen in einem größeren Bereich reflektiert werden.
  • Ferner wird der Lichtreflektor 25 in dem dritten, vierten und fünften Ausführungsbeispiel verwendet. Alternativ kann statt des Lichtreflektors 25 ein Lichtgenerator, das heißt eine Komponente, die Licht erzeugt, verwendet werden.
  • Ferner wird die visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung bei dem dritten, vierten und fünften Ausführungsbeispiel als Delineator verwendet. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auf verschiedene Arten von visuellen Führungsmarkierungsvorrichtungen, wie sie in den Fig. 14A bis 14C gezeigt sind, angewandt werden.
  • Das heißt, daß die Führungsmarkierung 24 und der Lichtreflektor 25 bei den in Fig. 14A und 14B gezeigten Beispielen an vorbestimmten Abschnitten A eines säulenförmigen oder kegelförmigen Pfostens befestigt sind, so daß sowohl Licht als auch Funkwellen reflektiert werden. Bei dem in Fig. 14C gezeigten Beispiel sind ferner die Führungsmarkierung 24 und der Lichtreflektor 25 an einem Abschnitt B eines trapezförmigen Straßenbolzens befestigt, so daß an der Führungsmarkierung 24 und dem Lichtreflektor 25 sowohl Licht als auch Funkwellen reflektiert werden.

Claims (18)

1. Führungsmarkierung (1), die folgende Merkmale aufweist:
eine Funkwellenreflexionseinrichtung zum Reflektieren von Funkwellen in einer Einfallsrichtung der Funkwellen, wobei die Funkwellenreflexionseinrichtung auf der Oberfläche eines Substrats (4) vorgesehen ist,
wobei die Funkwellenreflexionseinrichtung die Funkwellen in zumindest zwei Einfallsrichtungen reflektiert.
2. Führungsmarkierung (1) gemäß Anspruch 1, bei der die Funkwellenreflexionseinrichtung einen konkaven Abschnitt (2) und einen konvexen Abschnitt (3), die integral in dem Substrat (4) gebildet sind, aufweist.
3. Führungsmarkierung (1) gemäß Anspruch 2, bei der sowohl der konkave (2) als auch der konvexe (3) Abschnitt im wesentlichen hemisphärisch sind.
4. Führungsmarkierung (1) gemäß Anspruch 2, bei der sich sowohl der konkave (2) als auch der konvexe (3) Abschnitt fast linear erstrecken.
5. Führungsmarkierung (1) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der die Funkwellenreflexionseinrichtung und das Substrat (4) Metall oder Keramik umfassen.
6. Führungsmarkierung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Funkwellenreflexionseinrichtung Funkwellenreflektoren (12) aufweist, die bei der Frequenz von einfallenden Funkwellen in Resonanz sind und die die Funkwellen in der Einfallsrichtung reflektieren, und wobei die Funkwellenreflektoren (12) auf dem Substrat (4) angebracht sind.
7. Führungsmarkierung (1) gemäß Anspruch 6, bei der eine Mehrzahl der Funkwellenreflektoren (12) in Reihen ausgerichtet sind und die Abstände der Funkwellenreflektoren (12) in jeder Reihe sich voneinander unterscheiden.
8. Führungsmarkierung (1) gemäß Anspruch 6 oder 7, bei der eine Mehrzahl der Funkwellenreflektoren (12) in Reihen ausgerichtet ist und der Abstand d der Funkwellenreflektoren (12) in jeder Reihe durch einen Ausdruck d = λ.n/2 definiert ist, wobei λ die Wellenlänge der einfallenden Funkwellen ist und n eine Ganzzahl ist.
9. Führungsmarkierung (1) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, bei der die Funkwellenreflektoren (12) aus Metall- oder Keramikkörnern hergestellt sind.
10. Führungsmarkierung (1) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 9, bei der die Dielektrizitätskonstante εr der Keramik gleich oder größer als 5 ist.
11. Führungsmarkierung (1) gemäß Anspruch 10, bei der die Keramik ein aus elektronischen Komponenten erzeugter recycelter Industrieabfall ist.
12. Visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung (21), die folgende Merkmale aufweist:
eine Lichtreflexionskomponente, die eine Rückreflexionscharakteristik aufweist, oder eine Lichterzeugungskomponente, die selbst Licht erzeugt; und
eine Führungsmarkierung (24), die ein dielektrisches Material umfaßt.
13. Visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung (21) gemäß Anspruch 12, bei der die Dielektrizitätskonstante (εr) der Führungsmarkierung (24) höher ist als die der Lichtreflexionskomponente oder der Lichterzeugungskomponente.
14. Visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung (21) gemäß Anspruch 12 oder 13, bei der die Dicke t der Führungsmarkierung (24) durch einen Ausdruck t λ.n/(2.√εr) definiert ist, wobei λ die Wellenlänge der einfallenden Funkwellen ist, n eine Ganzzahl ist und εr eine Dielektrizitätskonstante ist.
15. Visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung (21) gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14, bei der die Lichtreflexionskomponente an einer Vorderstufe bezüglich der Einfallsrichtung von Funkwellen vorgesehen ist und die Führungsmarkierung (24) an einer Rückstufe vorgesehen ist.
16. Visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung (21) gemäß einem der Ansprüche 12 bis 15, bei der die Führungsmarkierung (24) an einer Vorderstufe bezüglich der Einfallsrichtung von Funkwellen vorgesehen ist und die Lichtreflexionskomponente an einer Rückstufe vorgesehen ist.
17. Visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung (21) gemäß Anspruch 15 oder 16, bei der die Führungsmarkierung (24) eine lichtdurchlässige Keramik umfaßt.
18. Visuelle Führungsmarkierungsvorrichtung (21) gemäß einem der Ansprüche 12 bis 17, bei der die Führungsmarkierung (24) Funkwellen in im wesentlichen derselben Richtung wie die Einfallsrichtung der Funkwellen reflektiert.
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