DE10313298A1 - Führungs- und Klemmvorrichtung - Google Patents

Führungs- und Klemmvorrichtung

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DE10313298A1 DE2003113298 DE10313298A DE10313298A1 DE 10313298 A1 DE10313298 A1 DE 10313298A1 DE 2003113298 DE2003113298 DE 2003113298 DE 10313298 A DE10313298 A DE 10313298A DE 10313298 A1 DE10313298 A1 DE 10313298A1
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Abstract

Die Führungsanordnung an einer halbautomatisch arbeitenden Schweißmaschine umfasst zwei paarweise angeordnete, sich im Wesentlichen über die gesamte Länge eines Gebinderumpfes (3) erstreckende Klemmbacken (23, 25). In der Nähe der Elektrodenrollen (3, 5) werden die Klemmbacken (23, 25) durch Anpressmittel (29) mit einer Kraft (F) gegeneinander gepresst und so die Lage der beiden zu verschweißenden Kantenbereiche (3', 3'') innerhalb der Führungsschiene (9) mit vorbestimmter gegenseitiger Überlappung (s) sichergestellt.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Führungs- und Klemmvorrichtung zum Führen von gerundeten Blechzuschnitten zwischen den Elektrodenrollen einer Widerstands-Nahtschweissmaschine gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Gebinderümpfe aus Blech werden heute entweder durch Verschweissen zweier sich gegenüber liegender Kanten eines gerundeten rechteckigen Blechzuschnitts oder durch ein Tiefzieh- oder Abstreckverfahren erzeugt. Gebinde wie Konservendosen werden überwiegend nach dem ersten Verfahren auf vollautomatisch arbeitenden Schweissanlagen erzeugt; grössere Gebinde wie beispielsweise Gebinde mit einem Inhalt von drei, fünf und mehr Litern, die häufig nur in kleineren Mengen in Auftrag gegeben werden, werden oft noch auf halbautomatisch arbeitenden Schweissanlagen geschweisst, bei denen eine Bedienungsperson die gerundeten Blechzuschnitte von Hand zuführt und beim Schweissen festhält. Da im Gegensatz zu Hochleistungsanlagen bei sog. Halbautomaten keine speziellen Führungskäfige für alle Abmessungen/Gebindeformate vorhanden sind, erfolgt die Verschweissung der sich überlappenden Kanten der Blechzuschnitte meist als sogenannte Butterfly-Naht, d. h. die Schweissnaht wird in einem relativ grossen Abstand zu den beiden Blechkanten angebracht, um so allfällige Ungenauigkeiten des Zuschnitts der Bleche und Unzulänglichkeiten beim Festhalten und beim Führen der Blechzuschnitte während des Schweissens ausgleichen zu können. Durch die Schweissung unter Druck und hoher Temperatur heben sich die ausserhalb der Schweissnaht zu liegen kommenden Kantenbereiche von der darunter liegenden Blechoberfläche ab. Nebst einem Mehrverbrauch an Blech haben derartig überlappende Schweissnähte mit den vom Gebinderumpf abstehenden Kantenbereichen ausserhalb der Schweissnaht den Nachteil, dass darin keine Lebensmittel aufbewahrt werden können. Auch andere aggressive Füllgüter führen zu rascher Korrosion der Schweissnaht, da diese nicht porenfrei durch eine Lackschicht abdeckbar ist. Im weiteren können durch die abstehenden Kantenbereiche beim Bördeln und Verschliessen mit einem Deckel Dichtigkeitsprobleme entstehen.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung werden die zuvor ausserhalb der Schweissmaschine auf einer geeigneten Maschine gerundeten Blechzuschnitte beidseitig von Hand in die beiden Führungsnuten einer Führungsschiene, auch Z- Schiene genannt, eingelegt, festgehalten und danach geschweisst. Um das Einführen zwischen die Schweiss- oder Elektrodenrollen und das darauffolgende Hindurchführen zwischen den Schweissrollen erleichtern zu können, ist es bekannt, die von Hand gehaltenen Blechzuschnitt mit einem Führungswagen vorzuschieben. Der Führungswagen hat selbstverständlich eine Transportgeschwindigkeit, die der Umfangsgeschwindigkeit der beiden sich gegenüberliegenden inneren und äusseren Schweiss- oder Elektrodenrollen entspricht. Um das Auseinanderdriften oder Verschieben der sich überlappenden Kanten (trailing edges) zu vermeiden, ist es weiter aus der DE-A1 15 15 162 bekannt, dass am Führungswagen eine Mehrzahl von Klemmbacken befestigt sind, die die Kanten der zu einer Zarge gerundeten Blechzuschnitte seitlich der zu verschweissenden Ränder festklemmen. Damit eine präzise Schweissung über die gesamte Länge der Schweissnaht gewährleistet ist, muss die Klemmvorrichtung riesige Kräfte aufnehmen können. Dies führt zu hohen Maschinenkosten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Führungsvorrichtung zum Einführen von gerundeten Blechzuschnitten zwischen die Elektrodenrollen einer Nahtschweissmaschine und zum präzisen Führen der Blechkanten während des gesamten Schweissvorgangs entlang der Führungskanten.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Führungs- und Klemmvorrichtung gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Die beiden sich über mindestens annähernd, vorzugsweise über die gesamte Länge der sich überlappenden Kanten erstreckenden Backenpaare, deren Klemmkraft an der Schweissstelle über die gesamte Länge der Schweissnaht aufrechterhalten bleibt, ermöglicht es, die Blechkanten an der Schweissstelle an die Nutgründe anliegend in den Führungsnuten geführt zu halten und so eine über die gesamte Höhe des Gebindes stets gleichbleibende Überlappung zu erzeugen. Die Möglichkeit, die Überlappung gleichbleibend zu erhalten, erlaubt es, letztere so weit zu verkleinern, dass sich die Kanten nur noch über eine minimale Breite (z. B. 1-2 mm) überlappen und so keine freien von der gegenüberliegenden Blechoberfläche abstehende Blechkanten ausserhalb der Schweissnaht mehr entstehen. Die dadurch ermöglichte Erzeugung einer sogenannten Quetschschweissnaht erlaubt es weiter, letztere mittels Pulver- oder Nasslack porenfrei abzudecken und damit die Korrosion mit einem Füllgut oder mit dem Luftsauerstoff zu vermeiden. Die gleichbleibende Abpresskraft der Anpressbacken auf die Blechkanten unmittelbar vor Einlauf in die Elektrodenrollen wird durch im Innern an der Führungsschiene und/oder dem Schweissarm befestigten, auf die inneren Klemmbacken wirkenden inneren Stützrollen und aussen durch die auf die äusseren Klemmbacken wirkenden und mit einer vorgebbaren Kraft beaufschlagten äusseren Anpressrollen erreicht. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung liegen die Drehachsen der äusseren Anpressrollen leicht geneigt zur Horizontalen und bewirken eine in Richtung der Nuten der Führungsschiene wirkende Schiebekraft. Zusätzlich können die Achsen nebst oder alternativ zu der Neigung bezüglich der Horizontalen auch in einem spitzen Winkel zur Längsachse der Führungsschiene angeordnet sein, wodurch zusätzlich eine Schiebewirkung von den äusseren Anpressrollen auf die Klemmbacken ausgeht. Das Einlegen der vorgerundeten Blechzuschnitte in die Führungsnuten erfolgt in herkömmlicher Weise von Hand; das Aufbringen der Klemmkraft durch die Klemmbacken, die am Transportwagen für den Vorschub der gerundeten Blechzuschnitte vorgesehen ist, erfolgt vorzugsweise synchron durch Pneumatikzylinder, welche durch beispielsweise ein Fusspedal, das auch die Vorschubbewegung auslöst und den Schweissstrom einschaltet. Die Haltekraft der Klemmbacken ist im Vergleich zu der bekannten Ausführung gering, da die für die Positionierung und Klemmen der Kanten im Zeitpunkt der Schweissung durch die Anpressrollen nahe der Schweissstelle aufgebracht wird.
  • Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Schweissbereichs einer Längsnaht- Schweissmaschine mit zwei Elektrodenrollen,
  • Fig. 2 einen Querschnitt längs Linie II-II in Fig. 1,
  • Fig. 3 eine perspektivisch ausschnittsweise dargestellte Ansicht einer Führungsvorrichtung mit einem einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Unterarm.
  • In Fig. 1 ist mit Bezugszeichen 1 eine Schweissmaschine zum Schweissen von Gebinderümpfen 3 aus meist rechteckigen Blechzuschnitten schematisch dargestellt. Die Fig. 1 enthält der besseren Übersichtlichkeit halber nur die erfindungsrelevanten Elemente wie die äussere Elektrodenrolle 5 und die innere Elektrodenrolle 7, welch letztere sich beim Schweissen im Innern des Gebinderumpfes 3 befindet. Die beiden Elektrodenrollen 5, 7 werden auch Schweissrollen genannt. Das Schweissen von Schwarzblech, d. h. unbeschichteten Blechen, kann direkt zwischen den sich gegenüberliegenden Mantelflächen der aus Kupfer oder einer Kupferlegierung hergestellten Elektrodenrollen 5, 7erfolgen. Für die Verschweissung von Weissblech (verzinntes Schwarzblech) oder von verzinkten Blechen werden heute Zwischenelektroden in Gestalt von Drähten aus Kupfer über die Elektrodenrollen 5, 7 geführt. Diese nehmen das beim Schweissen flüssig gewordene Zinn bzw. Zink auf (keine Abbildung). Dadurch bleiben die Elektrodenrollen 5, 7 lange blank und es findet keine Amalgierung mit den Überzugsmetallen statt, die das Schweissergebnis infolge Änderung des Stromdurchgangswiderstands verändern würde. Zur Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Überlappung der beiden Kantenbereiche 3', 3" (Fig. 2) erstreckt sich bis in den Spickel vor den beiden Elektrodenrollen 5, 7 eine Führungsschiene, kurz Z-Schiene 9 genannt, an der seitlich eine obere Führungsnut 11 und eine untere Führungsnut 13 eingelassen sind. Die Nutgründe der beiden Nuten 11,13 überlappen sich um einen Betrag s, der im Wesentlichen der Breite der von den Elektrodenrollen 5, 7 zu erzeugenden Schweissnaht entspricht. Die Z-Schiene 9 ist mit einem Schweiss- oder Unterarm 15 verbunden, wobei entweder die Z-Schiene 9 den Unterarm 15 trägt - wie im beschriebenen Beispiel - oder umgekehrt der Unterarm 15 die Z-Schiene 9. Zum Abführen der beim Schweissen entstehenden Wärme sind im Schweissarm 15 Kühlwasserbohrungen 17 angebracht. Der Schweissarm 15 trägt an seinem vorderen Ende die innere Elektrodenrolle 7, deren Inneres mit den Kühlwasserbohrungen 17 in Verbindung steht. Die äussere Elektrodenrolle 5 ist am Maschinengehäuse heb- und senkbar und durch eine einstellbare Kraft P gegen die innere Elektrodenrolle 7 anpressbar geführt. Die Aufhängung der äusseren Elektrodenrolle 5 wird der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt; sie ist aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Zum Vorschieben der gerundeten Blechzuschnitte 3, auch Zargen genannt, wird ein auf Schienen 18 laufender, angetriebener Wagen 19 eingesetzt, welcher die gerundeten Blechzuschnitte 3 zwischen die beiden Elektrodenrollen 5, 7 ein- und hindurchführt.
  • Am erfindungsgemässen Wagen 19 sind paarweise übereinander angeordnete, entlang den zu verschweissenden Kanten verlaufende schienenförmige Klemmbacken befestigt, nämlich innere Klemmbacken 23 und äussere Klemmbacken 25. Die inneren Klemmbacken 23 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit dem Wagen 19 verbunden und werden von zwei am Unterarm 15 befestigten Stützrollen 20 abgestützt. Die Stützrollen 20 liegen nahe bei der Elektrodenrolle 7. Die äusseren Klemmbacken 25 lassen sich entweder parallel von den inneren abheben oder sie sind um eine im Wagen 19 liegende Schwenkachse (nicht dargestellt) hochschwenkbar. Als Antriebe zum Zusammenführen oder öffnen der beiden Klemmbacken 23, 25 werden Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 26 oder elektrische Aktoren eingesetzt, die entweder direkt oder über kraftverstärkende Hebel 28 die Anpresskraft auf die äusseren Klemmbacken 25übertragen.
  • Das öffnen bzw. Bilden eines Spaltes zwischen der äusseren und der inneren Klemmbacke 25, 23 ist nötig, um die Kanten 3' und 3" des ausserhalb der Schweissmaschine gerundeten Gebinderumpfs 3 zwischen den Klemmbacken 23, 25 hindurch in die Nuten 11,13 der Führungsschiene 9 einführen bzw. einlegen zu können. Die inneren Klemmbacken 23 weisen vorzugsweise eine obere Auflagefläche 23' auf, die parallel zur im wesentlichen zylindrischen Mantelfläche des zu schweissenden Gebinderumpfes 3 verläuft. Die äusseren, d. h. aussen liegenden Klemmbacken 25 können die Gestalt von Stangen mit einer mindestens annähernd entsprechend der Oberfläche der Gebinderümpfe 3 verlaufenden Abflachung 27 ausgebildet sein. Um möglichst nahe der Kantenbereiche 3' und 3" des Gebinderumpfs 3 zu liegen zu kommen, können die Bereiche der äusseren Klemmbacken 25, welche den Seitenflächen der Z-Schiene 9 gegenüber liegen, ebenfalls eine Abflachung aufweisen. Vorzugsweise sind sowohl die inneren als auch die äusseren Klemmbacken 23, 25 mit Kühlwasserbohrungen versehen, um die durch das Magnetfeld entstehende Wärme abzuführen. Über den beiden äusseren Klemmbacken 25 liegen möglichst nahe der sogenannten Schweissebene E über den Stützrollen 20 je eine äussere Anpressrolle 29, deren Drehachsen A vorzugsweise geneigt zur Horizontalen verlaufen. Die beiden Drehachsen A kreuzen sich folglich in einem stumpfen Winkel. Die beiden Anpressrollen 29 sind an je einem Schwenkarm 31 oder einer Längsführung (letztere nicht dargestellt) befestigt, der bzw. die hydraulisch, pneumatisch oder magnetisch in Richtung der Pfeile Y absenk- und anhebbar sind. Der pneumatische Antrieb 34 des einen der beiden Schwenkarme 31 ist in Fig. 3 schematisch als Rechteck dargestellt. Andere Antriebsarten sind ebenfalls möglich. Mit den absenkbaren Anpressrollen 29 kann auf die beiden äusseren Klemmbacken 25 eine zusätzliche und einstellbare Kraft F aufgebracht werden, welchedie Klemmkraft der beiden Klemmbacken 23, 25 auf die dazwischen liegenden Kantenbereiche des Gebinderumpfs 3 an optimaler Stelle, nämlich kurz vor Eintritt zwischen die Elektrodenrollen 5, 7, erhöht, wo die grössten Spreizkräfte an der Zarge auftreten.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise der erfindungsgemässen Führungsvorrichtung erläutert. Von Hand wird durch die Bedienungsperson ein auf einer Rundvorrichtung gerundeter Blechzuschnitt 3 in die beiden Führungsnuten 11, 13 der Führungsschiene 9 eingelegt. Wenn sichergestellt ist, dass die sich überlappenden Kanten 3', 3" an den Gründen der beiden Führungsnuten 11, 13 satt anliegen und sich folglich um den gewünschten Betrag s überlappen, wird ein Schalter 33 betätigt, der die Antriebe 26, 34 für das Schliessen der Klemmbacken 23, 25 und das Absenken der beiden Anpressrollen 29 auf die äusseren Klemmbacken 25aktiviert. Die volle Wirkung der Klemmkraft F zwischen den beiden Klemmbacken 23 und 25 wird direkt vor dem Einführen der sich überlappenden Blechkanten 3', 3" in den Schweissbereich zwischen den beiden Elektrodenrollen 5, 7 erreicht. Dies ermöglicht, wie bereits eingangs erwähnt, eine Verschweissung zweier sich nur geringfügig (1-2 mm) überlappender Blechkanten zu einer sogenannten Quetschnaht, deren Dicke maximal noch etwa 70 Prozent der Dicke der beiden sich überlappenden Bleche beträgt und deren Breite der Überlappung der Blechkanten entspricht. Die Klemmung bzw. das Festhalten der Blechkanten wird durch die erfindungsgemäss angeordneten Anpressrollen 29 kontinuierlich über die gesamte Länge der zu erzeugenden Schweissnaht aufrecht erhalten. Nach der Fertigstellung der Schweissnaht wird die Klemmung gelöst und der geschweisste Gebinderumpf 3 kann vorne aus der Schweissmaschine 1 entnommen werden. Der Wagen 19 kehrt, z. B. gezogen von einer federbetätigten Rückziehvorrichtung 36 in die Ausgangsstellung, wo ein neuer ungeschweisster Gebinderumpf 3 eingelegt werden kann, zurück. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird synchron zur Betätigung des Schalters 33 der Antrieb des Wagens 19 und der Schweissstrom eingeschaltet. LEGENDE 1 Schweissmaschine
    3 Gebinderümpfe
    5 obere Elektrodenrolle
    7 untere Elektrodenrolle
    9 Z-Schiene
    11 Nut in 9
    13 Nut in 9
    15 Schweissarm
    17 Kühlwasserbohrungen
    19 Wagen
    20 innere Anpressrollen
    21 trailing edge
    23 untere Klemmbacken
    25 obere Klemmbacken
    27 Abflachung an 25
    29 Anpressrolle
    31 Schwenkarm
    33 Schalter

Claims (6)

1. Führungs- und Klemmvorrichtung zum Einführen von gerundeten Blechzuschnitten (3) zwischen die Elektrodenrollen (5, 7) einer Widerstands- Nahtschweissmaschine (1), umfassend eine Führungsschiene (9) mit zwei seitlichen Führungsnuten (11, 13) zum Zusammenführen der beim Schweissen sich gegenseitig überlappenden Kantenbereiche (3', 3") eines Blechzuschnitts (3) und Klemmbacken (23, 25) zum Festhalten des Blechzuschnitts (3) beim Schweissen sowie ein Transportwagen (19) zum Tragen der Klemmbacken (23, 25) und Vorschieben des Blechzuschnitts (3), dadurch gekennzeichnet, dass sich die Klemmbacken (23, 25) mindestens über annähernd die gesamte Länge der sich überlappenden Blechkanten (3', 3") erstrecken und dass die Klemmbacken (23, 25) im Einlaufbereich in den Spalt zwischen den Elektrodenrollen (5, 7) in Kontakt mit von aussen wirkenden Anpressmitteln (29) gelangen, die die Klemmkraft (F) der Klemmbacken (23, 25) auf die Blechkanten im Einlaufbereich nahe der Elektrodenrollen (5, 7) erhöhen.
2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Anpressmittel durch eine Kraft (F) beaufschlagbare Anpressrollen (29) angeordnet sind.
3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auffangen der Klemmkrafterhöhung durch die Anpressrollen (2) die innerhalb des gerundeten Blechzuschnitts (3) liegenden Klemmbacken (23) an stationär angeordneten inneren Stützrollen (20) abgestützt werden, wobei ein Paar (links und rechts) zumindest in unmittelbarer Nähe (+/- 30 mm) der Schweissebene (SE) angeordnet ist.
4. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (A) der äusseren Anpressrollen (29) geneigt zur Horizontalen liegen und sich in einem stumpfen Winkel schneiden.
5. Führungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (A) der Anpressrollen (29) in einem spitzen Winkel zum Transportweg der Blechzuschnitte (3) liegen.
6. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresskraft (F) der Anpressmittel (29) einstellbar ist.
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