DE103121C - - Google Patents

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DE103121C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/34Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material comprising compounds which yield metals when heated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P6/00Restoring or reconditioning objects
    • B23P6/04Repairing fractures or cracked metal parts or products, e.g. castings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Metallbearbeitung, mechanische.
CHEMISCHE THERMO-INDUSTRIE, G. m. b. H. in BERLIN und ESSEN a. d. Ruhr. -
Zweiter Zusatz zum Patente Λί 97585 vom 24. Mai 1896.*)
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1897 ab. Längste Dauer: 23. Mai 1911.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Anwendungsform des durch das Patent Nr. 97585 geschützten Erwärmungsverfahrens, welche darin besteht, daß auf Walzoder Schmiedestücke, z. B. Bleche, welche beim Walzproceß Risse erhalten haben, das gleiche Material, aus welchem auch das Blech besteht, in mehr oder minder dicker Schicht aufgeschmolzen wird, wobei das auf die zu verstärkende Stelle aufgebrachte Metall nach dem durch das Haupt-Patent bekannt gewordenen Verfahren aus Sauerstoff-, Schwefeloder Halogenverbindungen in geschmolzenem Zustande ausgeschieden wird.
1 Der Vorgang gestaltet sich z. B. bei dem Ausbessern eines Risses in einem Eisenblech so, daß um die fehlerhafte Stelle herum z. B. ein Wall von Formsand oder Magnesia gebaut wird und die so entstandene, über der fehlerhaften Stelle, liegende Höhlung mit einem Gemisch von Eisenoxyd und Aluminium gefüllt wird. Wird nun diese Mischung in der in dem Haupt-Patent angegebenen Weise entzündet, so scheidet sich unter Bildung einer Schlacke von Aluminiumoxyd geschmolzenes weiches Eisen aus und bildet je nach der Form des vorher erwähnten Walles eine in der Fläche mehr oder minder beschränkte Schicht über der fehlerhaften Stelle. Es ist somit der Riß verlöthet und die etwa dünnere oder schwächere Stelle des Bleches verstärkt worden.
Man wird bei einer gleichen Bearbeitung gußeiserner Körper eventuell das Aluminium durch das in dem Zusatz-Patent Nr. 102985 genannte Calciumcarbid ersetzen können, sofern und soweit ein Kohlenstoffgehalt des Eisens in diesem-Falle nicht schädlich wirken würde.
Ebenso kann in die regulinische Abscheidung jedes andere Metall — wie vor allem Mangan, auch Chrom, Wolfram, Bor, Vanadin etc. — eingefügt werden, indem zu der Eisenverbindung (vorzugsweise Eisenoxyd Fe2O3 oder Eisenoxyduloxyd Fe3O4) entweder eine entsprechende Menge jener Metallverbindung gleichzeitig mit reducirt wird, oder diese Zusätze in metallischer Form dem Eisenoxyd-Aluminium-Gemische zugefügt werden. Man hat es auf diese Weise völlig in der Hand, jedweden Qualitätsstahl analog der Zusammensetzung der betreffenden Schmiedestücke auf diese festhaftend aufzubringen. Um bei besonders starken Blechen eine genügend hohe Temperatur zu erzielen, kann man die Rückseite des Eisenobjectes, auf der nicht aufgeschmolzen werden soll, vorher oder gleichzeitig anwärmen, indem man auf diese Stelle eine genügende Menge einer Erwärmungsmasse
Früheres Zusatz-Patent Nr. 102985.
12. Auflage, ausgegeben am 14. April igö4J
zur Entzündung bringt, wie solche im Haupt-Patent beschrieben ist, und z. B. zum Anwärmen von Nieten Verwendung findet.
In der gleichen Weise, wie hier beschrieben, können auch Kupfer- und andere Bleche, Bronze- oder Rothgußstücke, sowie Fabrikate daraus reparirt bezw. verstärkt werden, indem über der schadhaften Stelle durch Entzündung eines Gemisches des betreffenden Oxydes etc. mit Aluminium (eventuell im Gemisch mit Magnesium) oder Calciumcarbid (oder einem Gemisch dieser Körper) das gleiche Metall im geschmolzenen Zustande ausgeschieden und auf die schwache Stelle auffließen gelassen wird.
Das neue Verfahren bietet den bisher bekannten Verfahren gegenüber den einen großen Vortheil, daß die Werkstücke nicht zu der Wärmequelle hin transportirt zu werden brauchen, was natürlich bei sehr großen Werkstücken besonders von bedeutender Wichtigkeit ist. Durch die Schnelligkeit der Ausscheidung sind ferner große Wärmeverluste durch Ueberleiten an die umliegenden Blechtheile vermieden, und es wird andererseits nicht, wie z. B. beim elektrischen Verfahren, die Qualität des auszubessernden Materials verändert bezw. geschädigt. Es lassen sich nach dem gleichen A^erfahreu, wie auch bereits in dem Patent Nr. 97585 angedeutet, auch Verlöthungen mittelst des gleichen Materials, aus welchem auch die Werkstücke bestehen, vornehmen; so kann z. B. nach dem gegenwärtigen Verfahren Eisen auf Eisen mittelst Eisen gelöthet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Abänderung des Verfahrens nach Patent Nr. 97585 und Zusatz - Patent Nr. 102985, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausbessern oder Verstärken von Walz-, Schmiede- oder Gußstücken das bei der Reaction zwischen Aluminium (eventuell im Gemisch mit Magnesium) oder Calciumcarbid mit den Schwefel-, Sauerstoff- oder Halogenverbindungen im geschmolzenen Zustande ausgeschiedene, dem Werkstück chemisch gleiche Metall zur Verwendung kommt.
2. Eine Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallausscheidung zum Verlöthen von Metallgegenständen benutzt wird, welche mit den ausgeschiedenen Metallen chemisch gleich sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202103B (de) * 1962-01-16 1965-09-30 Exomet Giessform zum Giessschweissen der Stumpfnaht von Metallplatten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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