DE10311888A1 - Siebkorb zur Aufnahme medizinischer Gegenstände - Google Patents

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DE10311888A1
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DE10311888A
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geb. Maticiac Mariana Dipl.-Ing. Jakab
Friedrich-Wilhelm Dipl.-Phys. Oertmann
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Aesculap AG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/70Cleaning devices specially adapted for surgical instruments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B50/00Containers, covers, furniture or holders specially adapted for surgical or diagnostic appliances or instruments, e.g. sterile covers
    • A61B50/30Containers specially adapted for packaging, protecting, dispensing, collecting or disposing of surgical or diagnostic appliances or instruments
    • A61B50/33Trays

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Abstract

Um bei einem Siebkorb zur Aufnahme medizinischer Gegenstände mit einem durch Stege voneinander getrennte Durchbrüche aufweisenden Boden und mit einer auf den Boden aufgelegten Matte, die ebenfalls durch Stege voneinander getrennte Durchbrüche aufweist, eine möglichst optimale Erreichbarkeit der in den Siebkorb eingelegten Gegenstände für Reinigungsflüssigkeitsstrahlen zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß die Stege der Matte bei auf den Boden aufgelegter Matte direkt oberhalb der Stege des Bodens angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Siebkorb zur Aufnahme medizinischer Gegenstände mit einem durch Stege voneinander getrennte Durchbrüche aufweisenden Boden und mit einer auf den Boden aufgelegten Matte, die ebenfalls durch Stege voneinander getrennte Durchbrüche aufweist.
  • Ein solcher Siebkorb ist beispielsweise aus der US 5,098,676 A oder der WO 00/12142 A1 bekannt. Dabei sind im Boden verschiedene lochförmige Durchbrüche vorgesehen, durch die z.B. in einer Spülmaschine Reinigungsflüssigkeit in das Innere des Siebkorbes eintreten kann, um darin aufbewahrte Gegenstände zu reinigen, die Flüssigkeit kann durch diese Durchbrüche auch wieder abfließen. Die auf den Boden aufgelegte Matte ist entweder als durchgehende Matte mit einzelnen lochförmigen Durchbrüchen ausgebildet oder aber als netzförmige Matte mit schmalen Stegen, die relativ große Durchbrechungen zwischen sich ausbilden. Es ist dann häufig auch üblich, die Gegenstände auf Noppen oder nach oben abstehenden stiftförmigen Verlängerungen zu lagern, die die Gegenstände damit von der eigentlichen Grundstruktur der Matte im Abstand halten. Die Durchbrüche im Boden einerseits und die Durchbrüche der Matte andererseits sind in der Regel unterschiedlich geformt und auch so unterschiedlich angeordnet, daß sie sich nur partiell überdecken. Dadurch können sich Abschattungen im Innenraum ergeben, also Bereiche, die durch Flüssigkeitsstrahlen einer Spülmaschine nicht oder nur schlecht erreicht werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Siebkorb der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß die in ihm aufgenommenen Gegenstände durch Reinigungsflüssigkeitsstrahlen, die durch den Boden und die Matte hindurchtreten, möglichst gut erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Siebkorb der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stege der Matte bei auf den Boden aufgelegter Matte direkt oberhalb der Stege des Bodens angeordnet sind. Mit anderen Worten werden die Stege fluchtend übereinander angeordnet, so daß dadurch zwangsläufig auch die Durchbrüche im Boden und in der Matte unmittelbar übereinander angeordnet sind. Dadurch wird sichergestellt, daß die Stege der Matte die Durchbrüche des Bodens nicht abdecken, so daß die volle Durchtrittsfläche der Durchbrüche im Boden ausgenützt werden kann für den Durchtritt der Flüssigkeitsstahlen. Die Abschattungen werden dadurch minimiert.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Breite der Stege der Matte maximal so groß ist wie die Breite der Stege des Bodens, obwohl es auch möglich ist, daß die Breite der Stege der Matte gleich oder sogar geringfügig größer ist als die Breite der Stege des Bodens.
  • Im Siebkorb können Anschlagflächen angeordnet sein, an denen die Matte anliegt und dadurch im Siebkorb positioniert wird. Damit wird sichergestellt, daß die Stege der Matte immer genau über den Stegen des Bodens positioniert sind, eine unbeabsichtigte Verschiebung aus dieser Lage wird durch die Anschlagflächen verhindert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß Breite der Stege des Siebkorbes bei maximal 10 bis 25 % der Breite eines Durchbruchs liegt.
  • Die Stege können an sich eine beliebige Querschnittsform haben, es ist aber vorteilhaft, wenn die Stege der Matte zu ihrer Unterseite hin schmaler werden, insbesondere, wenn die Stege der Matte an ihrer Unterseite zu einer Kante zusammenlaufen.
  • Eine solche Ausgestaltung erleichtert das Ablaufen der Flüssigkeit und führt dazu, daß keine Kontaktflächen zwischen Matte und Boden vorhanden sind, zwischen denen die Flüssigkeit eingeschlossen ist und damit schlecht trocknet.
  • Weiterhin kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß die Stege der Matte zu ihrer Oberseite hin schmaler werden, insbesondere an ihrer Oberseite zu einer Kante zusammenlaufen. Damit ergibt sich eine kleinflächige und im Idealfall linienförmige Anlage der Gegenstände an der Matte, ohne daß dazu nach oben abstehende Noppen oder Zapfen eingesetzt werden müßten, die aufwendig in der Herstellung sind und den zur Verfügung stehenden Innenraum des Behälters einschränken.
  • Insbesondere können die Stege der Matte im Querschnitt rautenförmig sein.
  • Der Abstand der Stege der Matte kann gleich sein dem Abstand der Stege des Bodens, es ist aber auch möglich, daß der Abstand der Stege der Matte dem Vielfachen eines Abstandes der Stege des Bodens entspricht, so daß die Durchbrechungen in der Matte wesentlich größer sind als die Durchbrechungen im Boden. Wesentlich ist lediglich, daß die Stege der Matte genau oberhalb der Stege des Bodens verlaufen und somit die Durchbrechungen im Boden nicht abdecken.
  • Beispielsweise könnte der Abstand der Stege in der Matte doppelt so groß sein wie der Abstand der Stege im Boden, so daß die Durchbrechungen der Matte etwa die vierfache Fläche der Durchbrechungen im Boden aufweisen.
  • Vorzugsweise besteht die Matte aus Silikonwerkstoff.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine Draufsicht auf eine Matte zum Einlegen in einen Siebkorb;
  • 2: eine vergrößerte Detailansicht des Bereiches A in 1;
  • 3: eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in 2;
  • 4: eine Draufsicht auf den Boden eines Siebkorbes mit einer in Teilbereichen aufgelegten Matte;
  • 5: eine Schnittansicht längs Linie 5-5 in 4 und
  • 6: eine Ansicht ähnlich 4 bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel.
  • Der in den 1 bis 5 dargestellte Siebkorb 1 umfaßt ein wannenförmiges Unterteil mit einem Boden 2, Seitenwänden 3 und gegebenenfalls einem Dekkel, ein solcher ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Der Boden 2 ist mit regelmäßig angeordneten Durchbrechungen 4 versehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel einen quadratischen Querschnitt aufweisen und so nebeneinander und hintereinander angeordnet sind, daß zwischen benachbarten Durchbrechungen schmale Stege 5 verbleiben. Beispielsweise können die Durchbrechungen 4 durch Ausstanzungen aus einem plattenförmigen Boden 2 hergestellt werden, der Boden kann beispielsweise aus Edelstahl bestehen. Die Breite der sich rechtwinklig schneidenden Stege 5 liegt beispielsweise in der Größenordnung von 10 % bis 25 % der Breite einer dieser quadratischen Durchbrechungen 4. Der gesamte Boden 2 ist mit derartigen Durchbrechungen 4 versehen.
  • Auf den Boden 2 ist eine Silikonmatte 6 aufgelegt, die ebenfalls quadratische Durchbrechungen 7 aufweist, die durch sich kreuzende Stege 8 voneinander getrennt sind. Der Abstand der Stege 8 entspricht genau dem Abstand der Stege 5, die Größe der Durchbrechungen 7 der der Größe der Durchbrechungen 4.
  • Der Querschnitt der Stege 8 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel rautenförmig gewählt, die Stege 8 liegen an ihrer Unterseite mit einer unteren Kante 9 jeweils auf einem Steg 5 des Bodens 2 auf, an der Oberseite laufen die Stege 8 ebenfalls in eine Kante 10 aus, diese oberen Kanten 10 dienen gemeinsam als Auflagefläche für in den Siebkorb 1 eingelegte Gegenstände.
  • Die Silikonmatte 6 ist in ihren Abmessungen so gewählt, daß sie mit ihrem Außenrand 11 jeweils an der Seitenwand 3 anliegt, die Seitenwand 3 bildet also eine Anschlagfläche für die Silikonmatte 6 aus, durch die die Silikonmatte 6 im Siebkorb 1 so positioniert wird, daß die Stege 8 immer genau oberhalb der Stege 5 verlaufen. Dadurch sind die Durchbrechungen 7 und die Durchbrechungen 4 genau miteinander ausgerichtet und es ergeben sich minimale Abschattungen.
  • Die Breite der Stege 8 unterscheidet sich von der Breite der Stege 5 in der Regel wenig, im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stege 8 ganz geringfügig breiter als die Stege 5, es kann auch umgekehrt vorgesehen sein, daß die Stege 8 schmaler sind als die Stege 5.
  • Die in 6 dargestellte Silikonmatte 6 unterscheidet sich von der Silikonmatte 6 des Ausführungsbeispiels der 1 bis 5 lediglich dadurch, daß der Abstand der Stege 8 bei der Silikonmatte 6 doppelt so groß ist wie der Ab stand der Stege 5 im Boden 2, so daß die Durchbrechungen 7 in der Silikonmatte 6 etwa viermal so groß sind wie die Durchbrechungen 4 im Boden 2. Auch bei dieser Ausführungsform liegen die Stege 8 der Silikonmatte 6 genau über den Stegen 5 des Bodens 2.

Claims (11)

  1. Siebkorb zur Aufnahme medizinischer Gegenstände mit einem durch Stege voneinander getrennte Durchbrüche aufweisenden Boden und mit einer auf den Boden aufgelegten Matte, die ebenfalls durch Stege voneinander getrennte Durchbrüche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (8) der Matte (6) bei auf den Boden (2) aufgelegter Matte (6) direkt oberhalb der Stege (5) des Bodens (2) angeordnet sind.
  2. Siebkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Stege (8) der Matte (6) maximal so groß ist wie die Breite der Stege (5) des Bodens (2).
  3. Siebkorb nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Siebkorb (2) Anschlagflächen (3) angeordnet sind, an denen die Matte (6) anliegt und dadurch im Siebkorb (2) positioniert wird.
  4. Siebkorb nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Breite der Stege (5) des Siebkorbes (2) bei maximal 10 bis 25 % der Breite eines Durchbruches (4) liegt.
  5. Siebkorb nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (8) der Matte (6) zu ihrer Unterseite hin schmaler werden.
  6. Siebkorb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (8) der Matte (6) an ihrer Unterseite zu einer Kante (9) zusammenlaufen.
  7. Siebkorb nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (8) der Matte (6) zu ihrer Oberseite hin schmaler werden.
  8. Siebkorb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (8) der Matte (6) an ihrer Unterseite zu einer Kante (10) zusammenlaufen.
  9. Siebkorb nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (8) der Matte (6) im Querschnitt rautenförmig sind.
  10. Siebkorb nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Stege (8) in der Matte (6) ein ganzzahliges Vielfaches des Abstandes der Stege 5 im Boden (2) beträgt.
  11. Siebkorb nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (6) aus Silikon besteht.
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