DE10310981A1 - Laufrad für Gebläse - Google Patents
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Abstract
Um ein Laufrad für Gebläse, umfassend einen Laufradboden, einen Laufraddeckel und sich zwischen dem Laufraddeckel und dem Laufradboden von einem Eintrittsbereich des Laufrads zu Austrittsbereichen des Laufrads erstreckende Laufradschaufeln, derart zu verbessern, daß Schwingungen des Laufrads in einem möglichst geringen Umfang auftreten, wird vorgeschlagen, daß nahe von zwischen aufeinanderfolgenden Laufradschaufeln liegenden Austrittsbereichen des Laufrads ein sich vom Laufradboden zum Laufraddeckel erstreckender und eine Abstandsvariation derselben bewirkende Schwingungen dämpfender Schwingungsdämpfer angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Laufrad für Gebläse umfassend einen Laufradboden, einen Laufraddeckel und sich zwischen dem Laufraddeckel und dem Laufradboden von einem Eintrittsbereich des Laufrads zu einem Austrittsbereich des Laufrads erstreckende Laufradschaufeln.
- Derartige Laufräder für Gebläse sind bekannt. Bei diesen bilden der Laufraddeckel und der Laufradboden zusammen mit den Laufradschaufeln aufgrund ihrer festen Verbindung miteinander eine in sich stabile Einheit. Diese Einheit hat jedoch die Tendenz, insbesondere bei hohen Drehzahlen des Laufrads, zu Schwingungen zu neigen, die sowohl aufgrund der bei diesen auftretenden mechanischen Belastungen des Laufrads als auch der Geräuschentwicklung unerwünscht sind.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Laufrad der gattungsgemäßen derart zu verbessern, daß Schwingungen des Laufrads in einem möglichst geringen Umfang auftreten.
- Diese Aufgabe wird bei einem Laufrad der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nahe von zwischen aufeinanderfolgenden Laufradschaufeln liegenden Austrittsbereichen des Laufrads ein sich vom Laufradboden zum Laufraddeckel erstreckender und eine Abstandsvariation derselben bewirkende Schwingungen dämpfender Schwingungsdämpfer angeordnet ist.
- Bei der erfindungsgemäßen Lösung hat sich gezeigt, daß der größte Teil der auftretenden Schwingungen gerade derartige, zu einer Abstandsvariation zwischen dem Laufradboden und dem Laufraddeckel führende Schwingungen sind, so daß der erfindungsgemäße Schwingungsdämpfer in der Lage ist, auftretende Schwingungen des Laufrads in einem nennenswerten Umfang zu unterdrücken.
- Der Schwingungsdämpfer kann in unterschiedlichster bekannter Art und Weise ausgebildet sein.
- Eine besonders für Laufräder von Gebläsen geeignete einfache und auch geringe Masse aufweisende Lösung sieht vor, daß der Schwingungsdämpfer ein durch mechanische Reibung wirkender Dämpfer ist.
- Eine derartiger Schwingungsdämpfer ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er mindestens eine Reibeinheit aufweist, welche ein erstes und ein zweites Reibelement umfaßt, die relativ zueinander unter mechanischer Reibung bewegbar sind.
- Bei einer derartigen Reibeinheit ist vorzugsweise vorgesehen, daß eines der Reibelemente mit dem Laufradboden oder dem Laufraddeckel verbunden ist, während das andere Reibelement direkt oder indirekt mit dem Laufraddeckel bzw. dem Laufradboden verbunden ist, so daß durch die Relativbewegung von Laufradboden und Laufraddeckel die Reibelemente der mindestens einen Reibeinheit aneinander reiben.
- Um die dämpfende Wirkung der Reibeinheiten zu steigern, ist vorzugsweise vorgesehen, daß eines der Reibelemente mit mindestens einem Reibeinsatz versehen ist, welcher an dem anderen Reibelement reibend anliegt.
- Das erste und zweite Reibelement könnten in beliebiger Weise relativ zueinander wirken. Beispielsweise können das erste und das zweite Reibelement in Richtung aufeinanderzu kraftbeaufschlagt sein, so daß sich durch die Kraftbeaufschlagung die Reibung zwischen diesen sicherstellen läßt.
- Eine konstruktiv besonders einfache Lösung sieht vor, daß das erste Reibelement eine Aufnahme aufweist, in welche das zweite Reibelement eingreift, so daß sich die Kraftbeaufschlagung zwischen dem ersten und dem zweiten Reibelement zur Erzeugung der Reibung konstruktiv sehr einfach realisieren läßt.
- Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß das erste Reibelement das zweite Reibelement im Bereich der Aufnahme umschließt, so daß dadurch in besonders einfacher Art und Weise die Reibung zwischen beiden dauerhaft sichergestellt werden kann.
- Vorzugsweise ist bei einer derartigen Lösung vorgesehen, daß das erste Reibelement den mindestens einen Reibeinsatz im Bereich der Aufnahme aufweist, so daß sich dadurch in einfacher Weise die Reibung zwischen den Reibelementen sicherstellen läßt.
- Besonders günstig ist es dabei, wenn der Reibeinsatz als das zweite Reibelement umgebender Reibring ausgebildet ist.
- Der Schwingungsdämpfer kann dabei – wie bereits beschrieben – nur eine Reibeinheit aufweisen, was zur Erreichung der Schwingungsdämpfung ausreichend ist.
- Besonders wirksam ist der Schwingungsdämpfer jedoch, wenn dieser zwei Reibeinheiten aufweist.
- Um die Reibeinheiten in einfacher Weise anordnen zu können, sieht eine besonders vorteilhafte Ausführungsform vor, daß der Schwingungsdämpfer jeweils über eine erste Reibeinheit mit dem Laufradboden und über eine zweite Reibeinheit mit dem Laufraddeckel verbunden ist.
- Besonders günstig läßt sich ein derartiger Schwingungsdämpfer ausbilden, wenn die erste und die zweite Reibeinheit jeweils in einem Endbereich einer sich zwischen dem Laufradboden und dem Laufraddeckel erstreckenden Dämpferstrebe angeordnet sind.
- Hinsichtlich der Ausbildung der Dämpferstrebe selbst wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. Da die Dämpferstrebe radial weit außenliegend am Laufrad angeordnet ist, ist es günstig, wenn diese als Hohlkörper ausgebildet ist und damit eine geringe Masse aufweist, so daß auf die Dämpferstrebe nur geringe Zentrifugalkräfte wirken.
- Eine konstruktiv besonders einfache Lösung sieht vor, daß die Dämpferstrebe als Rohr ausgebildet ist.
- Um möglichst geringe, auf die Dämpferstrebe wirkende Fliehkräfte zu erhalten, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Dämpferstrebe aus einem Leichtbauwerkstoff gebildet ist. Ein derartiger Leichtbauwerkstoff kann beispielsweise Titan sein, es sind aber auch faserverstärkte Werkstoffe denkbar.
- Um einen erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfer mit einer erfindungsgemäßen Dämpferstrebe einfach nahe der jeweiligen Austrittsbereiche in das Laufrad einbauen zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Dämpferstrebe durch eine der Reibeinheiten hindurchführbar und in Wirkverbindung mit der anderen Reibeinheit bringbar ist.
- Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die Dämpferstrebe durch das erste Reibelement der einen Reibeinheit hindurchführbar ist.
- Grundsätzlich könnte die Dämpferstrebe jeweils mit einem separaten Reibelement versehen sein. Eine besonders günstige Lösung sieht jedoch vor, daß die Dämpferstrebe endseitig jeweils ein Reibelement bildet.
- Vorzugsweise sind die von der Dämpferstrebe endseitig gebildeten Reibelemente zweite Reibelemente im Sinne der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele.
- Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, daß das erste Reibelement der einen Reibeinheit, durch welche die Dämpferstrebe hindurchführbar ist, verschließbar ist.
- Dabei könnte das erste Reibelement der anderen Reibeinheit ebenfalls verschließbar sein. Eine besonders einfache Lösung sieht jedoch vor, daß das erste Reibelement der anderen Reibeinheit ein Hindurchführen der Dämpferstrebe verhindert.
- Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
-
1 einen Schnitt längs Linie 1-1 in2 durch das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Laufrads; -
2 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils A in1 ; -
3 eine vergrößerte ausschnittsweise Darstellung eines Bereichs B in1 und -
4 eine vergrößerte Darstellung eines erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfers. - Ein
1 dargestelltes erfindungsgemäßes Laufrad10 umfaßt eine Laufradnabe12 , über welche ein Antrieb des Laufrads zu einer Drehbewegung um eine Laufradachse14 erfolgt. An der Laufradnabe12 ist ein als Ganzes mit16 bezeichneter Laufradboden gehalten, welcher sich ausgehend von der Laufradnabe12 in radialer Richtung zur Laufradachse14 bis zu einer Außenkontur18 erstreckt, welche üblicherweise kreisringförmig zur Laufradachse14 verläuft. - Über dem Laufradboden
16 erheben sich Laufradschaufeln20 , die in einer azimutalen Richtung22 aufeinanderfolgender angeordnet sind und sich vom Laufradboden16 bis zu einem Laufraddeckel24 erstrecken, wobei der Laufraddeckel24 in einem äußeren Bereich26 ungefähr parallel oder konisch geneigt zum Laufradboden16 verläuft, und mit einem inneren Bereich28 eine koaxial zur Laufradachse14 ausgerichtete und einen Eintrittsbereich50 umschließende Eintrittshülse mit einer Eintrittsöffnung31 bildet, über welche Luft oder Gas in das Laufrad10 eintritt. Die Laufradschaufeln20 erstrecken sich vorzugsweise nicht nur zwischen dem Laufradboden16 und dem äußeren Bereich26 des Laufraddeckels24 , sondern auch bis zu einer Mantelseite32 der Laufradnabe12 und zwischen der Mantelseite32 der Laufradnabe12 und dem inneren Bereich28 des Laufraddeckels24 , welcher die Eintrittshülse bildet. Die Laufradschaufeln20 sind dabei vorzugsweise stoffschlüssig sowohl mit der Laufradnabe12 , dem Laufradboden16 und dem Laufraddeckel24 verbunden, vorzugsweise mit diesen verschweißt, so daß die Laufradnabe12 , der Laufradboden16 und der Laufraddeckel24 eine in sich steife Einheit bilden. - Die Laufradschaufeln
20 weisen ferner eine der Eintrittsöffnung31 zugewandte eintrittsseitige Kante36 auf, sowie eine im Bereich der Außenkontur18 des Laufradbodens16 liegende austrittsseitige Kante36 und verlaufen vorzugsweise in radialer Richtung zur Laufradachse14 nicht geradlinig, sondern gekrümmt, beispielsweise in Form einer Evolute, wie in2 dargestellt. - Zwischen in der azimutalen Richtung
22 aufeinanderfolgenden austrittsseitigen Kanten36 der Laufradschaufeln20 sowie dem Laufradboden16 und dem Laufraddeckel24 liegen jeweils Austrittsbereiche38 des Laufrads10 , die im Bereich des Laufradbodens16 durch die Außenkontur18 desselben begrenzt sind und im Bereich des Laufraddeckels24 durch zwischen den austrittsseitigen Kanten der Laufradschaufeln20 verlaufende radial zurückspringende Ausschnitte40 im äußeren Bereich26 des Laufraddeckels24 . - Um Schwingungen in sich zwischen in der azimutalen Richtung
22 aufeinanderfolgenden Laufradschaufeln20 nahe der Austrittsbereiche38 liegenden Bodenbereichen42 des Laufradbodens16 und zwischen in der azimutalen Richtung22 zwischen aufeinanderfolgenden Laufradschaufeln20 und nahe der Austrittsbereiche38 liegenden Deckelbereichen44 im äußeren Bereich26 des Laufraddeckels24 zu unterdrücken, sind zwischen den Bodenbereichen42 und den Deckelbereichen44 wirksame Schwingungsdämpfer50 vorgesehen, welche, wie in3 dargestellt, einerseits mit dem jeweiligen Bodenbereich42 und andererseits mit dem jeweiligen Deckelbereich44 verbunden sind. - Vorzugsweise sind derartige Schwingungsdämpfer
50 in jedem Austrittsbereich38 vorzugsweise in einem mittigen Bereich46 , noch besser mittig eines sich zwischen den in der azimutalen Richtung22 aufeinanderfolgenden Laufradschaufeln20 erstreckenden und durch die radiale Position des Schwingungsdämpfers50 hindurch verlaufenden Bogensegments48 angeordnet und umfassen, wie in3 und4 dargestellt, eine erste Reibeinheit52 mit einem ersten Reibelement54 , welches als Hülse ausgebildet ist, welche eine Bohrung 56 im Bodenbereich42 durchsetzt und in diese eingeschweißt ist. Ferner umfaßt die erste Reibeinheit52 ein zweites Reibelement58 , welches in einen zentralen Durchbruch60 des ersten Reibelements54 eingreift und eine Mantelfläche62 aufweist, die eine zweite Reibfläche bildet. - Diese zweite Reibfläche
62 liegt an ersten Reibflächen64 ,66 von Reibeinsätzen68 ,70 an, welche beispielsweise durch O-Ringe aus elastischem Material gebildet sind, die in den Durchbruch60 umgebende Nuten72 und74 im ersten Reibelement54 eingelegt sind und somit mit dem ersten Reibelement54 bewegbar sind und bei einer Relativbewegung zum zweiten Reibelement58 mit ihren ersten Reibflächen64 und66 an der zweiten Reibfläche62 reiben, um eine Relativbewegung des ersten Reibelements 54 zum zweiten Reibelement58 zu dämpfen. - Das zweite Reibelement
58 wird dabei vorzugsweise gebildet durch einen Endbereich einer Dämpferstrebe80 , welche sich von der ersten Reibeinheit52 zu einer zweiten Reibeinheit82 erstreckt, die ebenfalls ein erstes Reibelement84 aufweist, welches eine Bohrung86 in dem dem Bodenbereich42 gegenüberliegenden Deckelbereich44 durchsetzt und in diese eingeschweißt ist. - Ferner bildet die Dämpferstrebe
80 mit ihrem dem zweiten Reibelement58 der ersten Reibeinheit52 gegenüberliegenden Ende ein zweites Reibelement88 der zweiten Reibeinheit82 , welches ebenfalls in einen zentralen Durchbruch90 des ersten Reibelements84 eingreift und mit einer Mantelfläche92 eine zweite Reibfläche der zweiten Reibeinheit82 bildet, die ihrerseits wiederum an ersten Reibflächen94 ,96 von Reibeinsätzen98 ,100 anliegt, welche ebenfalls vorzugsweise durch O-Ringe aus elastischem Material gebildet sind, die in den zentralen Durchbruch90 umschließende Nuten102 und 104 im ersten Reibelement84 der zweiten Reibeinheit82 liegen und somit mit dem ersten Reibelement84 relativ zum zweiten Reibelement88 bewegbar sind. - Ferner ist vorzugsweise der zentrale Durchbruch
90 des ersten Reibelements84 der zweiten Reibeinheit82 auf seiner dem in diesen eindringenden zweiten Reibelement88 gegenüberliegenden Seite mit einem Deckel106 verschlossen, während der zentrale Durchbruch60 des ersten Reibelements54 der ersten Reibeinheit52 auf seiner dem eindringenden zweiten Reibelement58 gegenüberliegenden Seite eine Öffnung108 aufweist, an welche sich ein Gewindeabschnitt110 anschließt. - Die Öffnung
108 und ein Innendurchmesser des Gewindeabschnitts110 sind dabei so dimensioniert, daß durch diese die Dämpferstrebe80 mit dem zweiten Reibelement88 der zweiten Reibeinheit82 vorweg in das erste Reibelement54 einführbar und durch den zentralen Durchbruch60 hindurchschiebbar ist, und zwar mit dem gesamten, sich zwischen den Reibelementen88 und58 erstreckenden Bereich der Dämpferstrebe80 so weit, bis das zweite Reibelement88 in das erste Reibelement84 der zweiten Reibeinheit82 eingreift und mit der zweiten Reibfläche92 an den ersten Reibflächen94 ,96 der zweiten Reibeinheit82 anliegt. Dabei ist die Dämpferstrebe80 hinsichtlich ihrer Länge so bemessen, daß in diesem Fall auch die zweite Reibfläche62 an den ersten Reibflächen64 ,66 der ersten Reibeinheit52 reibend anliegt. Bei einer derart eingeschobenen Dämpferstrebe80 läßt sich die Öffnung108 durch einen in den Gewindeabschnitt110 mit einem Gewindezapfen112 einschraubbaren Verschlußstopfen114 verschließen, so daß bei derart verschlossenem ersten Reibelement54 der ersten Reibeinheit52 die Dämpferstrebe80 weder aus dem ersten Reibelement54 der ersten Reibeinheit52 noch aus dem ersten Reibelement84 der zweiten Reibeinheit82 heraustreten kann und somit mit ihren beiden zweiten Reibelementen58 und88 jeweils in die ersten Reibelemente54 und84 der ersten Reibeinheit52 bzw. der zweiten Reibeinheit82 in Eingriff bleibt. - Treten nunmehr im Bodenbereich
42 und/oder im Deckelbereich44 Schwingungen dergestalt auf, daß diese zu einer Abstandsänderung zwischen dem Bodenbereich42 und dem Deckelbereich44 führen, so wird diese Schwingungsenergie durch den erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfer50 sowohl in der ersten Reibeinheit52 als auch in der zweiten Reibeinheit82 dadurch zumindest teilweise vernichtet, daß jeweils die zweiten Reibflächen62 ,92 an den ersten Reibflächen64 ,66 bzw.94, 96 reiben und somit Schwingungsenergie vernichten. - Da die Schwingungsdämpfer
50 jeweils bezogen auf die Laufradachse40 durch ihre Anordnung nahe den Austrittsbereichen38 gegenüber der Laufradachse14 sehr weit radial außenliegend angeordnet sind, treten im Bereich der Schwingungsdämpfer50 sehr starke Zentrifugalkräfte auf, die sich insbesondere auf die Dämpferstrebe80 auswirken. - Aus diesem Grund ist die Dämpferstrebe
80 als hohles Rohr ausgebildet, und zwar aus einem Material, welches bei möglichst großer Festigkeit ein möglichst geringes spezifisches Gewicht aufweist. - Ein derartiges Material ist beispielsweise Titan. Es sind aber auch andere Leichtbauwerkstoffe, wie beispielsweise auch faserverstärkte Werkstoffe, zur Ausbildung der Dämpferstrebe
80 denkbar.
Claims (23)
- Laufrad für Gebläse, umfassend einen Laufradboden (
16 ), einen Laufraddeckel (24 ) und sich zwischen dem Laufraddeckel (24 ) und dem Laufradboden (16 ) von einem Eintrittsbereich (30 ) des Laufrads (10 ) zu Austrittsbereichen (38 ) des Laufrads (10 ) erstreckende Laufradschaufeln (20 ), dadurch gekennzeichnet , daß nahe von zwischen aufeinanderfolgenden Laufradschaufeln (20 ) liegenden Austrittsbereichen (38 ) des Laufrads (10 ) ein sich vom Laufradboden (16 ) zum Laufraddeckel (24 ) erstreckender und eine Abstandsvariation derselben bewirkende Schwingungen dämpfender Schwingungsdämpfer (50 ) angeordnet ist. - Laufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer (
50 ) einen zwischen in azimutaler Richtung (22 ) aufeinanderfolgenden Laufradschaufeln (20 ) liegenden Bodenbereich (42 ) und einen entsprechenden Deckelbereich (44 ) mit Dämpfung koppelt. - Laufrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer (
50 ) in einem mittigen Bereich (46 ) eines durch die Position des Schwingungsdämpfers (50 ) hindurchlaufenden und sich zwischen den beidseitig des Schwingungsdämpfers (50 ) liegenden Laufradschaufeln (20 ) erstreckenden Bogensegments (48 ) angeordnet ist. - Laufrad nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer (
50 ) ein durch mechanische Reibung wirkender Dämpfer ist. - Laufrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer (
50 ) mindestens eine Reibeinheit (52 ,82 ) aufweist, welche ein erstes (54, 84) und ein zweites Reibelement (58 ,88 ) umfaßt, die relativ zueinander unter mechanischer Reibung bewegbar sind. - Laufrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Reibelemente (
54 ,84 ) mit dem Laufradboden (16 ) oder dem Laufraddeckel (24 ) verbunden ist. - Laufrad nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Reibelemente (
54 ,84 ) mit mindestens einem Reibeinsatz (68 ,70 ,98 ,100 ) versehen ist, welcher an dem anderen Reibelement (58 ,88 ) reibend anliegend. - Laufrad nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Reibelement (
54 ,84 ) eine Aufnahme (60 ,90 ) aufweist, in welche das zweite Reibelement (58 ,88 ) eingreift. - Laufrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Reibelement (
54 ,84 ) das zweite Reibelement (58 ,88 ) im Bereich der Aufnahme (60 ,90 ) umschließt. - Laufrad nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Reibelement (
54 ,84 ) den mindestens einen Reibeinsatz (68 ,70 ,98 ,100 ) im Bereich der Aufnahme (60 ,90 ) aufweist. - Laufrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Reibeinsatz (
68 ,70 ,98 ,100 ) als das zweite Reibelement (58 ,88 ) umgebender Reibring ausgebildet ist. - Laufrad nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer (
50 ) zwei Reibeinheiten (52 ,82 ) aufweist. - Laufrad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer (
50 ) jeweils über eine erste Reibeinheit (52 ) mit dem Laufradboden (16 ) und über eine zweite Reibeinheit (82 ) mit dem Laufraddeckel (24 ) verbunden ist. - Laufrad nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Reibeinheit (
52 ,82 ) jeweils an einem Endbereich (58 ,88 ) einer sich zwischen dem Laufradboden (16 ) und dem Laufraddeckel (24 ) erstreckenden Dämpferstrebe (80 ) angeordnet sind. - Laufrad nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferstrebe (
80 ) als Hohlkörper ausgebildet ist. - Laufrad nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferstrebe (
80 ) als Rohr ausgebildet ist. - Laufrad nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferstrebe (
80 ) aus einem Leichtbauwerkstoff gebildet ist. - Laufrad nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferstrebe (
80 ) durch eine (52 ) der Reibeinheiten (52 ,82 ) hindurchführbar und in Wirkverbindung mit der anderen Reibeinheit (82 ) bringbar ist. - Laufrad nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferstrebe (
80 ) durch das erste Reibelement (54 ) einer (52 ) der Reibeinheiten (52 ,82 ) hindurchführbar ist. - Laufrad nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferstrebe (
80 ) endseitig jeweils ein Reibelement (58 ,88 ) bildet. - Laufrad nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferstrebe (
80 ) endseitig zweite Reibelemente (58 ,88 ) aufweist. - Laufrad nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Reibelement (
54 ) der einen Reibeinheit (52 ) verschließbar ist. - Laufrad nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Reibelement (
84 ) der anderen Reibeinheit (82 ) ein Hindurchführen der Dämpferstrebe (80 ) durch dieses blockierend ausgebildet ist.
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