DE10310981B4 - Laufrad für Gebläse - Google Patents

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Abstract

Um ein Laufrad für Gebläse, umfassend einen Laufradboden, einen Laufraddeckel und sich zwischen dem Laufraddeckel und dem Laufradboden von einem Eintrittsbereich des Laufrads zu Austrittsbereichen des Laufrads erstreckende Laufradschaufeln, derart zu verbessern, daß Schwingungen des Laufrads in einem möglichst geringen Umfang auftreten, wird vorgeschlagen, daß nahe von zwischen aufeinanderfolgenden Laufradschaufeln liegenden Austrittsbereichen des Laufrads ein sich vom Laufradboden zum Laufraddeckel erstreckender und eine Abstandsvariation derselben bewirkende Schwingungen dämpfender Schwingungsdämpfer angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Laufrad für Gebläse umfassend einen Laufradboden, einen Laufraddeckel und sich zwischen dem Laufraddeckel und dem Laufradboden von einem Eintrittsbereich des Laufrads zu einem Austrittsbereich des Laufrads erstreckende Laufradschaufeln.
  • Derartige Laufräder für Gebläse sind aus der US 5,336,050A kannt. Bei diesen bilden der Laufraddeckel und der Laufradboden zusammen mit den Laufradschaufeln aufgrund ihrer festen Verbindung miteinander eine in sich stabile Einheit. Diese Einheit hat jedoch die Tendenz, insbesondere bei hohen Drehzahlen des Laufrads, zu Schwingungen zu neigen, die sowohl aufgrund der bei diesen auftretenden mechanischen Belastungen des Laufrads als auch der Geräuschentwicklung unerwünscht sind.
  • Außerdem sind aus der DE 38 11 742 A1 Reibungsdämfer als Federbein bekannt.
  • Der Erfindung liegt daher ausgehend von der US 5,336,050A die Aufgabe zugrunde, ein Laufrad der gattungsgemäßen derart zu verbessern, daß Schwingungen des Laufrads in einem möglichst geringen Umfang auftreten.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Laufrad der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nahe von zwischen aufeinanderfolgenden Laufradschaufeln liegenden Austrittsbereichen des Laufrads ein sich vom Laufradboden zum Laufraddeckel erstreckender und eine Abstandsvariation derselben bewirkende Schwingungen dämpfender Schwingungsdämpfer angeordnet ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung hat sich gezeigt, daß der größte Teil der auftretenden Schwingungen gerade derartige, zu einer Abstandsvariation zwischen dem Laufradboden und dem Laufraddeckel führende Schwingungen sind, so daß der erfindungsgemäße Schwingungsdämpfer in der Lage ist, auftretende Schwingungen des Laufrads in einem nennenswerten Umfang zu unterdrücken.
  • Der Schwingungsdämpfer kann in unterschiedlichster bekannter Art und Weise ausgebildet sein.
  • Eine besonders für Laufräder von Gebläsen geeignete einfache und auch geringe Masse aufweisende Lösung sieht vor, daß der Schwingungsdämpfer ein durch mechanische Reibung wirkender Dämpfer ist.
  • Eine derartiger Schwingungsdämpfer ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er mindestens eine Reibeinheit aufweist, welche ein erstes und ein zweites Reibelement umfaßt, die relativ zueinander unter mechanischer Reibung bewegbar sind.
  • Bei einer derartigen Reibeinheit ist vorzugsweise vorgesehen, daß eines der Reibelemente mit dem Laufradboden oder dem Laufraddeckel verbunden ist, während das andere Reibelement direkt oder indirekt mit dem Laufraddeckel bzw. dem Laufradboden verbunden ist, so daß durch die Relativbewegung von Laufradboden und Laufraddeckel die Reibelemente der mindestens einen Reibeinheit aneinander reiben.
  • Um die dämpfende Wirkung der Reibeinheiten zu steigern, ist vorzugsweise vorgesehen, daß eines der Reibelemente mit mindestens einem Reibeinsatz versehen ist, welcher an dem anderen Reibelement reibend anliegt.
  • Das erste und zweite Reibelement könnten in beliebiger Weise relativ zueinander wirken. Beispielsweise können das erste und das zweite Reibelement in Richtung aufeinanderzu kraftbeaufschlagt sein, so daß sich durch die Kraftbeaufschlagung die Reibung zwischen diesen sicherstellen läßt.
  • Eine konstruktiv besonders einfache Lösung sieht vor, daß das erste Reibelement eine Aufnahme aufweist, in welche das zweite Reibelement eingreift, so daß sich die Kraftbeaufschlagung zwischen dem ersten und dem zweiten Reibelement zur Erzeugung der Reibung konstruktiv sehr einfach realisieren läßt.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß das erste Reibelement das zweite Reibelement im Bereich der Aufnahme umschließt, so daß dadurch in besonders einfacher Art und Weise die Reibung zwischen beiden dauerhaft sichergestellt werden kann.
  • Vorzugsweise ist bei einer derartigen Lösung vorgesehen, daß das erste Reibelement den mindestens einen Reibeinsatz im Bereich der Aufnahme aufweist, so daß sich dadurch in einfacher Weise die Reibung zwischen den Reibelementen sicherstellen läßt.
  • Besonders günstig ist es dabei, wenn der Reibeinsatz als das zweite Reibelement umgebender Reibring ausgebildet ist.
  • Der Schwingungsdämpfer kann dabei – wie bereits beschrieben – nur eine Reibeinheit aufweisen, was zur Erreichung der Schwingungsdämpfung ausreichend ist.
  • Besonders wirksam ist der Schwingungsdämpfer jedoch, wenn dieser zwei Reibeinheiten aufweist.
  • Um die Reibeinheiten in einfacher Weise anordnen zu können, sieht eine besonders vorteilhafte Ausführungsform vor, daß der Schwingungsdämpfer jeweils über eine erste Reibeinheit mit dem Laufradboden und über eine zweite Reibeinheit mit dem Laufraddeckel verbunden ist.
  • Besonders günstig läßt sich ein derartiger Schwingungsdämpfer ausbilden, wenn die erste und die zweite Reibeinheit jeweils in einem Endbereich einer sich zwischen dem Laufradboden und dem Laufraddeckel erstreckenden Dämpferstrebe angeordnet sind.
  • Hinsichtlich der Ausbildung der Dämpferstrebe selbst wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. Da die Dämpferstrebe radial weit außenliegend am Laufrad angeordnet ist, ist es günstig, wenn diese als Hohlkörper ausgebildet ist und damit eine geringe Masse aufweist, so daß auf die Dämpferstrebe nur geringe Zentrifugalkräfte wirken.
  • Eine konstruktiv besonders einfache Lösung sieht vor, daß die Dämpferstrebe als Rohr ausgebildet ist.
  • Um möglichst geringe, auf die Dämpferstrebe wirkende Fliehkräfte zu erhalten, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Dämpferstrebe aus einem Leichtbauwerkstoff gebildet ist. Ein derartiger Leichtbauwerkstoff kann beispielsweise Titan sein, es sind aber auch faserverstärkte Werkstoffe denkbar.
  • Um einen erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfer mit einer erfindungsgemäßen Dämpferstrebe einfach nahe der jeweiligen Austrittsbereiche in das Laufrad einbauen zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Dämpferstrebe durch eine der Reibeinheiten hindurchführbar und in Wirkverbindung mit der anderen Reibeinheit bringbar ist.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die Dämpferstrebe durch das erste Reibelement der einen Reibeinheit hindurchführbar ist.
  • Grundsätzlich könnte die Dämpferstrebe jeweils mit einem separaten Reibelement versehen sein. Eine besonders günstige Lösung sieht jedoch vor, daß die Dämpferstrebe endseitig jeweils ein Reibelement bildet.
  • Vorzugsweise sind die von der Dämpferstrebe endseitig gebildeten Reibelemente zweite Reibelemente im Sinne der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele.
  • Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, daß das erste Reibelement der einen Reibeinheit, durch welche die Dämpferstrebe hindurchführbar ist, verschließbar ist.
  • Dabei könnte das erste Reibelement der anderen Reibeinheit ebenfalls verschließbar sein. Eine besonders einfache Lösung sieht jedoch vor, daß das erste Reibelement der anderen Reibeinheit ein Hindurchführen der Dämpferstrebe verhindert.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen Schnitt längs Linie 1-1 in 2 durch das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Laufrads;
  • 2 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils A in 1;
  • 3 eine vergrößerte ausschnittsweise Darstellung eines Bereichs B in 1 und
  • 4 eine vergrößerte Darstellung eines erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfers.
  • Ein 1 dargestelltes erfindungsgemäßes Laufrad 10 umfaßt eine Laufradnabe 12, über welche ein Antrieb des Laufrads zu einer Drehbewegung um eine Laufradachse 14 erfolgt. An der Laufradnabe 12 ist ein als Ganzes mit 16 bezeichneter Laufradboden gehalten, welcher sich ausgehend von der Laufradnabe 12 in radialer Richtung zur Laufradachse 14 bis zu einer Außenkontur 18 erstreckt, welche üblicherweise kreisringförmig zur Laufradachse 14 verläuft.
  • Über dem Laufradboden 16 erheben sich Laufradschaufeln 20, die in einer azimutalen Richtung 22 aufeinanderfolgender angeordnet sind und sich vom Laufradboden 16 bis zu einem Laufraddeckel 24 erstrecken, wobei der Laufraddeckel 24 in einem äußeren Bereich 26 ungefähr parallel oder konisch geneigt zum Laufradboden 16 verläuft, und mit einem inneren Bereich 28 eine koaxial zur Laufradachse 14 ausgerichtete und einen Eintrittsbereich 30 umschließende Eintrittshülse mit einer Eintrittsöffnung 31 bildet, über welche Luft oder Gas in das Laufrad 10 eintritt. Die Laufradschaufeln 20 erstrecken sich vorzugsweise nicht nur zwischen dem Laufradboden 16 und dem äußeren Bereich 26 des Laufraddeckels 24, sondern auch bis zu einer Mantelseite 32 der Laufradnabe 12 und zwischen der Mantelseite 32 der Laufradnabe 12 und dem inneren Bereich 28 des Laufraddeckels 24, welcher die Eintrittshülse bildet. Die Laufradschaufeln 20 sind dabei vorzugsweise stoffschlüssig sowohl mit der Laufradnabe 12, dem Laufradboden 16 und dem Laufraddeckel 24 verbunden, vorzugsweise mit diesen verschweißt, so daß die Laufradnabe 12, der Laufradboden 16 und der Laufraddeckel 24 eine in sich steife Einheit bilden.
  • Die Laufradschaufeln 20 weisen ferner eine der Eintrittsöffnung 31 zugewandte eintrittsseitige Kante 34 auf, sowie eine im Bereich der Außenkontur 18 des Laufradbodens 16 liegende austrittsseitige Kante 36 und verlaufen vorzugsweise in radialer Richtung zur Laufradachse 14 nicht geradlinig, sondern gekrümmt, beispielsweise in Form einer Evolute, wie in 2 dargestellt.
  • Zwischen in der azimutalen Richtung 22 aufeinanderfolgenden austrittsseitigen Kanten 36 der Laufradschaufeln 20 sowie dem Laufradboden 16 und dem Laufraddeckel 24 liegen jeweils Austrittsbereiche 38 des Laufrads 10, die im Bereich des Laufradbodens 16 durch die Außenkontur 18 desselben begrenzt sind und im Bereich des Laufraddeckels 24 durch zwischen den austrittsseitigen Kanten der Laufradschaufeln 20 verlaufende radial zurückspringende Ausschnitte 40 im äußeren Bereich 26 des Laufraddeckels 24.
  • Um Schwingungen in sich zwischen in der azimutalen Richtung 22 aufeinanderfolgenden Laufradschaufeln 20 nahe der Austrittsbereiche 38 liegenden Bodenbereichen 42 des Laufradbodens 16 und zwischen in der azimutalen Richtung 22 zwischen aufeinandertolgenden Laufradschaufeln 20 und nahe der Austrittsbereiche 38 liegenden Deckelbereichen 44 im äußeren Bereich 26 des Laufraddeckels 24 zu unterdrücken, sind zwischen den Bodenbereichen 42 und den Deckelbereichen 44 wirksame Schwingungsdämpfer 50 vorgesehen, welche, wie in 3 dargestellt, einerseits mit dem jeweiligen Bodenbereich 42 und andererseits mit dem jeweiligen Deckelbereich 44 verbunden sind.
  • Vorzugsweise sind derartige Schwingungsdämpfer 50 in jedem Austrittsbereich 38 vorzugsweise in einem mittigen Bereich 46, noch besser mittig eines sich zwischen den in der azimutalen Richtung 22 aufeinanderfolgenden Laufradschaufeln 20 erstreckenden und durch die radiale Position des Schwingungsdämpfers 50 hindurch verlaufenden Bogensegments 48 angeordnet und umfassen, wie in 3 und 4 dargestellt, eine erste Reibeinheit 52 mit einem ersten Reibelement 54, welches als Hülse ausgebildet ist, welche eine Bohrung 56 im Bodenbereich 42 durchsetzt und in diese eingeschweißt ist. Ferner umfaßt die erste Reibeinheit 52 ein zweites Reibelement 58, welches in einen zentralen Durchbruch 60 des ersten Reibelements 54 eingreift und eine Mantelfläche 62 aufweist, die eine zweite Reibfläche bildet.
  • Diese zweite Reibfläche 62 liegt an ersten Reibflächen 64, 66 von Reibeinsätzen 68, 70 an, welche beispielsweise durch O-Ringe aus elastischem Material gebildet sind, die in den Durchbruch 60 umgebende Nuten 72 und 74 im ersten Reibelement 54 eingelegt sind und somit mit dem ersten Reibelement 54 bewegbar sind und bei einer Relativbewegung zum zweiten Reibelement 58 mit ihren ersten Reibflächen 64 und 66 an der zweiten Reibfläche 62 reiben, um eine Relativbewegung des ersten Reibelements 54 zum zweiten Reibelement 58 zu dämpfen.
  • Das zweite Reibelement 58 wird dabei vorzugsweise gebildet durch einen Endbereich einer Dämpferstrebe 80, welche sich von der ersten Reibeinheit 52 zu einer zweiten Reibeinheit 82 erstreckt, die ebenfalls ein erstes Reibelement 84 aufweist, welches eine Bohrung 86 in dem dem Bodenbereich 42 gegenüberliegenden Deckelbereich 44 durchsetzt und in diese eingeschweißt ist.
  • Ferner bildet die Dämpferstrebe 80 mit ihrem dem zweiten Reibelement 58 der ersten Reibeinheit 52 gegenüberliegenden Ende ein zweites Reibelement 88 der zweiten Reibeinheit 82, welches ebenfalls in einen zentralen Durchbruch 90 des ersten Reibelements 84 eingreift und mit einer Mantelfläche 92 eine zweite Reibfläche der zweiten Reibeinheit 82 bildet, die ihrerseits wiederum an ersten Reibflächen 94, 96 von Reibeinsätzen 98, 100 anliegt, welche ebenfalls vorzugsweise durch O-Ringe aus elastischem Material gebildet sind, die in den zentralen Durchbruch 90 umschließende Nuten 102 und 104 im ersten Reibelement 84 der zweiten Reibeinheit 82 liegen und somit mit dem ersten Reibelement 84 relativ zum zweiten Reibelement 88 bewegbar sind.
  • Ferner ist vorzugsweise der zentrale Durchbruch 90 des ersten Reibelements 84 der zweiten Reibeinheit 82 auf seiner dem in diesen eindringenden zweiten Reibelement 88 gegenüberliegenden Seite mit einem Deckel 106 verschlossen, während der zentrale Durchbruch 60 des ersten Reibelements 54 der ersten Reibeinheit 52 auf seiner dem eindringenden zweiten Reibelement 58 gegenüberliegenden Seite eine Öffnung 108 aufweist, an welche sich ein Gewindeabschnitt 110 anschließt.
  • Die Öffnung 108 und ein Innendurchmesser des Gewindeabschnitts 110 sind dabei so dimensioniert, daß durch diese die Dämpferstrebe 80 mit dem zweiten Reibelement 88 der zweiten Reibeinheit 82 vorweg in das erste Reibelement 54 einführbar und durch den zentralen Durchbruch 60 hindurchschiebbar ist, und zwar mit dem gesamten, sich zwischen den Reibelementen 88 und 58 erstreckenden Bereich der Dämpferstrebe 80 so weit, bis das zweite Reibelement 88 in das erste Reibelement 84 der zweiten Reibeinheit 82 eingreift und mit der zweiten Reibfläche 92 an den ersten Reibflächen 94, 96 der zweiten Reibeinheit 82 anliegt. Dabei ist die Dämpferstrebe 80 hinsichtlich ihrer Länge so bemessen, daß in diesem Fall auch die zweite Reibfläche 62 an den ersten Reibflächen 64, 66 der ersten Reibeinheit 52 reibend anliegt. Bei einer derart eingeschobenen Dämpferstrebe 80 läßt sich die Öffnung 108 durch einen in den Gewindeabschnitt 110 mit einem Gewindezapfen 112 einschraubbaren Verschlußstopfen 114 verschließen, so daß bei derart verschlossenem ersten Reibelement 54 der ersten Reibeinheit 52 die Dämpferstrebe 80 weder aus dem ersten Reibelement 54 der ersten Reibeinheit 52 noch aus dem ersten Reibelement 84 der zweiten Reibeinheit 82 heraustreten kann und somit mit ihren beiden zweiten Reibelementen 58 und 88 jeweils in die ersten Reibelemente 54 und 84 der ersten Reibeinheit 52 bzw. der zweiten Reibeinheit 82 in Eingriff bleibt.
  • Treten nunmehr im Bodenbereich 42 und/oder im Deckelbereich 44 Schwingungen dergestalt auf, daß diese zu einer Abstandsänderung zwischen dem Bodenbereich 42 und dem Deckelbereich 44 führen, so wird diese Schwingungsenergie durch den erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfer 50 sowohl in der ersten Reibeinheit 52 als auch in der zweiten Reibeinheit 82 dadurch zumindest teilweise vernichtet, daß jeweils die zweiten Reibflächen 62, 92 an den ersten Reibflächen 64, 66 bzw. 94, 96 reiben und somit Schwingungsenergie vernichten.
  • Da die Schwingungsdämpfer 50 jeweils bezogen auf die Laufradachse 40 durch ihre Anordnung nahe den Austrittsbereichen 38 gegenüber der Laufradachse 14 sehr weit radial außenliegend angeordnet sind, treten im Bereich der Schwingungsdämpfer 50 sehr starke Zentrifugalkräfte auf, die sich insbesondere auf die Dämpferstrebe 80 auswirken.
  • Aus diesem Grund ist die Dämpferstrebe 80 als hohles Rohr ausgebildet, und zwar aus einem Material, welches bei möglichst großer Festigkeit ein möglichst geringes spezifisches Gewicht aufweist.
  • Ein derartiges Material ist beispielsweise Titan. Es sind aber auch andere Leichtbauwerkstoffe, wie beispielsweise auch faserverstärkte Werkstoffe, zur Ausbildung der Dämpferstrebe 80 denkbar.

Claims (23)

  1. Laufrad für Gebläse, umfassend einen Laufradboden (16), einen Laufraddeckel (24) und sich zwischen dem Laufraddeckel (24) und dem Laufradboden (16) von einem Eintrittsbereich (30) des Laufrads (10) zu Austrittsbereichen (38) des Laufrads (10) erstreckende Laufradschaufeln (20), dadurch gekennzeichnet, daß nahe von zwischen aufeinanderfolgenden Laufradschaufeln (20) liegenden Austrittsbereichen (38) des Laufrads (10) ein sich vom Laufradboden (16) zum Laufraddeckel (24) erstreckender und eine Abstandsvariation derselben bewirkende Schwingungen dämpfender Schwingungsdämpfer (50) angeordnet ist.
  2. Laufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer (50) einen zwischen in Umfangsrichtung (22) aufeinanderfolgenden Laufradschaufeln (20) liegenden Bodenbereich (42) und einen entsprechenden Deckelbereich (44) mit Dämpfung koppelt.
  3. Laufrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer (50) in einem mittigen Bereich (46) eines durch die Position des Schwingungsdämpfers (50) hindurchlaufenden und sich zwischen den beidseitig des Schwingungsdämpfers (50) liegenden Laufradschaufeln (20) erstreckenden Bogensegments (48) angeordnet ist.
  4. Laufrad nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer (50) ein durch mechanische Reibung wirkender Dämpfer ist.
  5. Laufrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer (50) mindestens eine Reibeinheit (52, 82) aufweist, welche ein erstes (54, 84) und ein zweites Reibelement (58, 88) umfaßt, die relativ zueinander unter mechanischer Reibung bewegbar sind.
  6. Laufrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Reibelemente (54, 84) mit dem Laufradboden (16) oder dem Laufraddeckel (24) verbunden ist.
  7. Laufrad nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Reibelemente (54, 84) mit mindestens einem Reibeinsatz (68, 70, 98, 100) versehen ist, welcher an dem anderen Reibelement (58, 88) reibend anliegt.
  8. Laufrad nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Reibelement (54, 84) eine Aufnahme (60, 90) aufweist, in welche das zweite Reibelement (58, 88) eingreift.
  9. Laufrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Reibelement (54, 84) das zweite Reibelement (58, 88) im Bereich der Aufnahme (60, 90) umschließt.
  10. Laufrad nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Reibelement (54, 84) den mindestens einen Reibeinsatz (68, 70, 98, 100) im Bereich der Aufnahme (60, 90) aufweist.
  11. Laufrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Reibeinsatz (68, 70, 98, 100) als das zweite Reibelement (58, 88) umgebender Reibring ausgebildet ist.
  12. Laufrad nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer (50) zwei Reibeinheiten (52, 82) aufweist.
  13. Laufrad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer (50) jeweils über die erste Reibeinheit (52) mit dem Laufradboden (16) und über die zweite Reibeinheit (82) mit dem Laufraddeckel (24) verbunden ist.
  14. Laufrad nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Reibeinheit (52, 82) jeweils an einem Endbereich (58, 88) einer sich zwischen dem Laufradboden (16) und dem Laufraddeckel (24) erstreckenden Dämpferstrebe (80) angeordnet sind.
  15. Laufrad nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferstrebe (80) als Hohlkörper ausgebildet ist.
  16. Laufrad nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferstrebe (80) als Rohr ausgebildet ist.
  17. Laufrad nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferstrebe (80) aus einem Leichtbauwerkstoff gebildet ist.
  18. Laufrad nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferstrebe (80) durch eine der Reibeinheiten (52) hindurchführbar und in Wirkverbindung mit der anderen Reibeinheit (82) bringbar ist.
  19. Laufrad nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferstrebe (80) durch das erste Reibelement (54) einer der Reibeinheiten (52) hindurchführbar ist.
  20. Laufrad nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferstrebe (80) endseitig jeweils ein Reibelement (58, 88) bildet.
  21. Laufrad nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferstrebe (80) endseitig zweite Reibelemente (58, 88) aufweist.
  22. Laufrad nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Reibelement (54) der einen Reibeinheit (52) verschließbar ist.
  23. Laufrad nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Reibelement (84) der anderen Reibeinheit (82) ein Hindurchführen der Dämpferstrebe (80) durch dieses blockierend ausgebildet ist.
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