DE10310852B3 - Vorrichtung zum Prägen und/oder Stanzen eines Werkstücks, insbesondere aus Kartonage - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prägen und/oder Stanzen eines Werkstücks, insbesondere aus Kartonage.
Die Erfindung gibt eine Vorrichtung zum Prägen und/oder Stanzen an mit mindestens einem Präge- und/oder Stanzwerkzeug (34), mit einem Träger (3) für das mindestens eine Präge- und/oder Stanzwerkzeug (34), mit einer oder mehreren ersten Vertiefungen (7) im Träger, mit einem oder mehreren Positioniermitteln (9), bei der das oder die Positioniermittel (9) reversibel form- und/oder kraftschlüssig in die ersten Vertiefungen (7) des Trägers (3) eingesetzt oder einsetzbar sind, bei der das oder die Positioniermittel (9) reversibel in beliebigen innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs liegenden Befestigungspositionen am Präge- und/oder Stanzwerkzeug (34) befestigt oder befestigbar sind, und bei der das Präge- und/oder Stanzwerkzeug (34) mit dem oder den daran befestigten Positioniermittel(n) (9) vom Träger (3) abnehmbar und auch wieder in derselben durch das oder die Positioniermittel (9) festgelegten Position auf den Träger (3) montierbar ist.
Die Erfindung gibt eine Vorrichtung zum Prägen und/oder Stanzen an mit mindestens einem Präge- und/oder Stanzwerkzeug (34), mit einem Träger (3) für das mindestens eine Präge- und/oder Stanzwerkzeug (34), mit einer oder mehreren ersten Vertiefungen (7) im Träger, mit einem oder mehreren Positioniermitteln (9), bei der das oder die Positioniermittel (9) reversibel form- und/oder kraftschlüssig in die ersten Vertiefungen (7) des Trägers (3) eingesetzt oder einsetzbar sind, bei der das oder die Positioniermittel (9) reversibel in beliebigen innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs liegenden Befestigungspositionen am Präge- und/oder Stanzwerkzeug (34) befestigt oder befestigbar sind, und bei der das Präge- und/oder Stanzwerkzeug (34) mit dem oder den daran befestigten Positioniermittel(n) (9) vom Träger (3) abnehmbar und auch wieder in derselben durch das oder die Positioniermittel (9) festgelegten Position auf den Träger (3) montierbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prägen und/oder Stanzen eines Werkstücks, insbesondere aus Kartonage.
- Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden beispielsweise in Stanz- und Prägemaschinen eingesetzt, mit denen Kartonbögen, aber auch anderen Materialien wie Papier oder Kunststoff, in einem Arbeitsgang gestanzt und/oder mit Falzrillen versehen und/oder geprägt weiden können.
- Grundsätzlich bestehen derartige Vorrichtungen aus einem im Allgemeinen plattenförmigen Träger und aus damit verbundenen oder cerbindbaren Werkzeugen. Beispielsweise sind zum Stanzen oder Rillen von Werkstücken Stanz- bzw. Rillelemente, auch Stanz- bzw. Rilllinien genannt, bekannt, die in Schlitze des Trägers eingesetzt werden.
- Speziell zum Prägen von Werkstücken, aber auch zum Stanzen, sind ferner Werkzeuge bekannt, die eine Prägematrix und/oder Stanzelemente enthalten und mit Schrauben über Durchführungen im Werkzeug reversibel an dem Träger befestigt werden. Derartige Präge- und/oder Stanzwerkzeuge erfordern eine exakte Positionierung am Träger, damit die Prägung und/oder Stanzung am Werkstück an der gewünschten Position erfolgt.
- Um die gewünschte Position der durch derartige Präge- und/oder Stanzwerkzeuge herzustellenden Prägung und/oder Stanzung, insbesondere in Relation zu weiteren Stanzkanten und Falzrillen, genau Festlegen zu können, ist eine entsprechende Feinjustierung der Position des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs am Träger erforderlich. Dies lässt sich bekanntermaßen erreichen, indem der Durchmesser der Durchführung im Präge- und/oder Stanzwerkzeug größer ist als der Gewindedurchmesser der Befestigungsschrauben, die über diese Durchführungen das Präge- und/oder Stanzwerkzeug am Träger befestigen. Vor der kraftschlüssigen Befestigung durch Festziehen der Schrauben ist dadurch innerhalb eines von den Durchmessern von Schraubengewinde und Durchführung vorgegebenen Toleranzbereiches eine beliebige Position des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs am Träger einstellbar. Eine derartige Anordnung erlaubt auch eine Nachjustierung des Werkzeugs am Träger zum Ausgleich von Toleranzen in den zu bearbeitenden Werkstücken.
- In der Praxis ist es häufig erforderlich, die Präge- und/oder Stanzwerkzeuge vom Träger abzunehmen, beispielsweise um an diesen Stellen andere Werkzeuge anzuordnen. Bei einem erneuten Anbringen desselben Präge- und/oder Stanzwerkzeugs ist es dann allerdings erforderlich, die exakte Positionierung des Werkzeugs am Träger wiederum im Rahmen einer aufwendigen Feinjustierung festzulegen. Es ist daher wünschenswert, eine einmal gefundene Position des Werkzeugs auf dem Träger derart zu speichern, dass das Werkzeug ohne erneute Justierung sofort wieder in derselben Befestigungsposition am Träger befestigt werden kann.
- Hierfür ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der die eigentliche Prägematrix über einen plattenförmigen Zwischensockel mit dem Träger verbunden ist. Dieser Zwischensockel ist reversibel mit Schrauben am Träger befestigt. Die Befestigungsposition des Zwischensockels am Träger ist durch Passstifte, die am Träger angebracht sind und in entsprechende Vertiefungen des Zwischensockels eingreifen, festgelegt. Die Prägematrix wiederum ist mit Schrauben am Zwischensockel befestigt, wobei hier die gewünschte Befestigungsposition im Rahmen eines durch die Durchmesser von Durchführung und Schraubengewinde vorgegebenen Toleranzbereiches festlegbar ist. Durch lösen der Schraubverbindungen zwischen Zwischensockel und Träger lässt sich der Zwischensockel mit der noch an ihm befestigten Prägematrix vom Träger abnehmen. Bei einer erneuten Befestigung ist die Position des Zwischensockels durch die Passstifte vorgegeben. Auch die weiterhin auf dem Zwischensockel befestigte Prägematrix nimmt daher ohne erneute Justierung wieder dieselbe Position ein.
- Nachteilig ist bei dieser Lösung der komplexe Aufbau des Prägewerkzeugs, da die Prägematrix zur Festlegung ihrer Position an einem Zwischensockel befestigt wird. Dieser Zwischensockel muss äußerst maßgenau und daher aufwändig hergestellt werden, damit die festgelegte Position des Werkzeugs am Träger nach einem Abnehmen vom Träger wieder exakt eingenommen wird. In der Praxis werden häufig zahlreiche verschiedene Prägematrizen an den gleichen Stellen eines Trägers im Wechsel verwendet. Jede dieser Prägematrizen muss zur Festlegung ihrer Position an einem dieser aufwändig herzustellenden Zwischensockel befestigt werden.
- Darüber hinaus können die Zwischensockel nicht flexible für verschiedene Befestigungsstellen verwendet werden. Für jede Befestigungsstelle an einem Träger bzw. an verschiedenen Trägern müssen jeweils eigene, an die Anordnung der jeweiligen Passstiften exakt angepasste Zwischensockel hergestellt werden. Insgesamt muss daher eine große Anzahl unterschiedlich ausgeprägter Zwischensockel hergestellt, geeignet gekennzeichnet und bereitgehalten werden.
- Nachteilig ist ferner der sich aufgrund des Zwischensockels als zusätzlichem Aufbauelement ergebende hohe Gesamtaufbau des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs über dem Träger. Bei standardmäßigen Abmessungen, d.h. einer Gesamthöhe von Träger und daran befestigtem Prägewerkzeug von 23,8 mm sowie einer Trägerplatte mit einer Dicke von 18 mm, ist daher für die Anbringung eines derartig aufgebautes Werkzeug am Träger eine Ausfräsung im Träger mit einer Tiefe von etwa 10 mm erforderlich. Aus Stabilitätsgründen muss eine Ausfräsung dieser Größenordnung von den im Träger eingebrachten Schlitzen für die Stanz- bzw. Rilllinien beabstandet sein. Dadurch ist die Positioniermöglichkeit für ein Präge- und/oder Stanzwerkzeug mit Zwischensockel auf der Trägerplatte eingeschränkt, insbesondere ist eine Anbringung nahe der Stanz- bzw. Rilllinien nicht möglich.
- Aus
DE 93 10 298 U1 ist eine Handstanzvorrichtung bekannt. Bei dieser Handstanzvorrichtung wird eine Oberplatte (Stanzwerkzeug) passgenau über einer Unterplatte (Träger) angeordnet, und zwar mit Hilfe von Führungsstiften, die an der Unterplatte befestigt bzw. gehaltert sind und die passgenau zu entsprechenden Bohrungen in der Oberplatte ausgebildet sind. Dadurch wird eine exakte, fest vorgegebene Anordnung der Oberplatte über der Unterplat te ermöglicht. Bei dieser Handstanzvorrichtung ist ein Einjustieren der Platten zueinander, d.h. eine Einstell- bzw. Justierbarkeit der exakten Positionierung zueinander, nicht vorgesehen. Dementsprechend ist auch eine Reproduzierbarkeit einer einmal eingestellten Position nicht vorgesehen. - Aus
DE 298 02 231 U1 ist eine Vorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffteilen oder zum Stanzen von Blechen bekannt. In dieser Vorrichtung sind mehrere Platten übereinander angeordnet und dabei exakt zueinander ausgerichtet. Zur Sicherstellung der Positionierung der Platten zueinander sind Führungsstangen vorgesehen. Diese Führungsstangen greifen durch Langlöcher in den Platten hindurch. Auf diese Weise ist jede Führungsstange in einer Richtung relativ zu den Platten mit Spiel gelagert. Dieses Spiel dient dazu, die Temperaturausdehnung der Platten zu kompensieren und dadurch ein Verkanten zu verhindern. Hierzu sind die Langlöcher derart ausgerichtet, dass die exakte Führung. der Platten durch die Führungsstangen und damit die exakte Positionierung der Platten erhalten bleibt. Ein Einjustieren der Platten zueinander, d.h. eine Einstell- bzw. Justierbarkeit der exakten Positionierung zueinander, und eine Reproduzierbarkeit einer einmal eingestellten Position sind bei dieser bekannten Vorrichtung nicht vorgesehen. - Eine Vorrichtung zur Befestigung von Druck- und/oder Prägewerkzeugen an einem Werkzeugträger einer Druckmaschine ist aus
DE 101 53 140 A1 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist ein Druck- und/oder Prägewerkzeug entlang einer Führung verschiebbar und damit seine exakte Position am Werkzeugträger einstellbar. Eine Reproduzierbarkeit einer einmal eingestellten Position ist bei der Vorrichtung gemäß 101 53 140 A1 nicht vorgesehen. - Eine weitere Prägevorrichtung ist aus
DE 696 16 341 T2 bekannt. Ein Verfahren zur Herstellung von Teilen aus Karton aus einem vorab gestanzten und gefurchten Werkstück ist inEP 0 683 035 B1 beschrieben. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Prägen und/oder Stanzen mit einer variablen und dennoch leicht, d.h. insbesondere ohne erneute Justierung, reproduzierbaren Befestigungsposition eines Präge- und/oder Stanzwerkzeugs an einem Träger anzugeben, bei der die Gesamtaufbauhöhe des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs über der ggf. eingefrästen Trägeroberfläche im Vergleich zum oben dargelegten Stand der Technik reduziert werden kann.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in Unteransprüchen angegeben.
- Die Erfindung gemäß Patentanspruch 1 sieht eine Vorrichtung zum Prägen und/oder Stanzen vor
-
- – mit mindestens einem Präge- und/oder Stanzwerkzeug,
- – mit einem Träges für das mindestens eine Präge- und/oder Stanzwerkzeug,
- – mit einer oder mehreren ersten Vertiefungen im Träger,
- – mit einem oder mehreren Positioniermitteln,
- – bei der das oder die Positioniermittel reversibel form- und/oder kraftschlüssig in die ersten Vertiefungen des Trägers eingesetzt oder einsetzbar sind,
- – bei der das oder die Positioniermittel reversibel in beliebigen innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs liegenden Befestigungspositionen am Präge- und/oder Stanzwerkzeug befestigt oder befestigbar sind, und
- – bei der das Präge- und/oder Stanzwerkzeug mit dem oder den daran befestigten Positioniermittel(n) vom Träger abnehmbar und auch wieder in derselben durch das oder die Positioniermittel festgelegten Position auf den Träger montierbar ist.
- Der mit der Erfindung erzielte Vorteil bestehen insbesondere darin, dass die einmal festgelegte Position des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs an dem Träger durch entsprechende Befestigung von Positianiermitteln am Werkzeug speicherbar wird oder reproduzierbar ist. Diese Positioniermittel müssen nicht individuell für eine bestimmte Befestigungsstelle angefertigt werden, sie können standardisiert sein und sind daher bei entsprechender Standardisierung der ersten Vertiefungen in den Trägern flexibel, d.h. für verschiedene Befestigungsstellen, verwendbar. Durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 wird daher eine Vorrichtung geschaffen, die auf einfache Weise die Speicherung und damit die Wiederherstellung einer einmal im Rahmen einer vorgegebenen Toleranz eingenommenen Befestigungsposition eines Präge- und/oder Stanzwerkzeugs an einem Träger ermöglicht.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Gesamtaufbauhöhe des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs über der ggf. eingefrästen Trägeroberfläche gegenüber der Gesamtaufbauhöhe eines Präge- und/oder Stanzwerkzeug mit Zwischensockel gemäß dem Stand der Technik deutlich reduziert ist, da die Positioniermittel bei der Befestigung des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs am Träger in die ersten Vertiefungen des Trägers eingesetzt sind und damit im Unterschied zum Zwischensockel keinen oder zumindest nur einen geringen Beitrag zur Aufbauhöhe leisten. Dadurch ist zur Anbringung eines erfindungsgemäßen Präge- und/oder Stanzwerkzeugs am Träger bei Standardabmessungen (Gesamthöhe 23,8 mm, Trägerplattenhöhe 18 mm) im Vergleich zum Stand der Technik allenfalls eine geringe Einfräsung im Träger, beispielsweise mit einer Tiefe von etwa 2,5 mm im Vergleich zu 10 mm beim Stand der Technik, erforderlich. Derartige Ausfräsungen können bis an die ggf. im Träger eingebrachten Schlitze für Stanz- bzw. Rilllinien herangeführt werden, ohne die Stabilität von darin eingesetzten Stanz- bzw. Rilllinien wesentlich zu beeinträchtigen. Somit ermöglicht die Präge- und/oder Stanzvorrichtung gemäß der Erfindung auch eine Positionierung eines Stanz- und/oder Rillelements nahe den Stanz- bzw. Rilllinien. Darüber hinaus ist auch die Herstellung einer Einfräsung mit geringerer Tiefe vereinfacht im Vergleich zur Herstellung einer tieferen Einfräsung.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform sind im Träger eine oder mehrere zweite Vertiefungen vorgesehen, die die Befestigungsstellen zum reversiblen Befestigen des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs am Träger bilden.
- Die Bezeichnung der Vertiefungen mit „ersten" und „zweiten" dient dabei der Unterscheidung zweier verschiedener Arten von Vertiefungen. Gleiches gilt für die nachfolgend verwendete analoge Bezeichnungsweise für Durchführungen und Befestigungsmittel.
- Eine Weiterbildung der Erfindung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3 sieht eine Vorrichtung vor,
- – mit ersten Durchführungen im Präge- und/oder Stanzwerkzeug an den Stellen, die in Befestigungsposition des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs an dem Träger über den ersten Vertiefungen des Trägers liegen,
- – mit zuleiten Durchführungen im Präge- und/oder Stanzwerkzeug an den Stellen, die in Befestigungsposition des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs an dem Träger über den zweiten Vertiefungen des Trägers liegen,
- – mit ersten Befestigungsmitteln zur Befestigung der Positioniermittel an den ersten Durchführungen des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs, und
- – mit zweiten Befestigungsmitteln zur Befestigung des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs über die zweiten Durchführungen des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs und über die zureiten Vertiefungen des Trägers an dem Träger.
- Der Vorteil dieser Weiterbildung liegt in der Bereitstellung einfach zu handhabender Befestigungssysteme durch geeignete Anordnung von Durchführungen im Präge- und oder Stanzwerkzeug und durch die dazugehörigen Befestigungsmittel. Dadurch sind in einfacher Weise sowohl die Positioniermittel am Präge- und/oder Stanzwerkzeug als auch das Präge- und/oder Stanzwerkzeug am Trägers befestigt oder befestigbar.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die ersten und/oder zweiten Vertiefungen im Träger derart ausgebildet, dass sie durch den Träger hindurchgehen.
- Zweckmäßig ist, wenn der Querschnitt der Durchführungen der ersten und/oder zweiten Durchführungen im Präge- und/oder Stanzwerkzeug kreisförmig ausgebildet ist. Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Durchführungen im Wesentlichen gleich ausgebildet.
- In einer bevorzugten Weiterbildung sind die ersten und zweiten Befestigungsmittel gattungsgleich, d.h. es handelt sich um ein gleichartiges Befestigungsmittel. Besonders zweckmäßig ist es, die ersten und zweiten Befestigungsmittel derart auszubilden, dass sie voneinander unterscheidbare sind. Dies ist beispielsweise durch eine unterschiedliche Farbgebung erreichbar. Dadurch ist auch dann, wenn das Präge- und/oder Stanzwerkzeug am Träger befestigt ist, erkennbar, welche Befestigungsmittel das Werkzeug am Träger und welche Befestigungsmittel die Positioniermittel am Werkzeug befestigen.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Außenform und die Außenabmessungen der Positioniermittel zumindest teilweise der Form und den Abmessungen der ersten Vertiefungen des Trägers entsprechen. Ergänzend kann vorgesehen sein, dass die ersten Vertiefungen im Träger und die Positioniermittel jeweils aus Bereichen mit unterschiedlichem Querschnitt bestehen. Eine konkrete Ausgestaltung hierzu sieht gemäß Anspruch 11 vor,
- – dass die ersten Vertiefungen an der dem Präge- und/oder Stanzwerkzeug zugewandten Oberfläche des Trägers einen ersten Bereich mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt und daran anschließend einen zweiten Bereich mit kreisförmigem Querschnitt aufweisen, der vollständig vom Querschnitt des ersten Bereichs überdeckt wird, und
- – dass die Positioniermittel einen ersten Bereich mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt und daran anschließend einen zweiten Bereich mit kreisförmigem Querschnitt aufweisen, der vollständig vom Querschnitt des ersten Bereichs überdeckt wird.
- Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass sich die Positioniermittel nur bis zu einer durch die Ausgestaltung der ersten und zweiten Bereiche der ersten Vertiefungen und der Positioniermittel bestimmten Tiefe in die ersten Vertiefungen einsetzen lassen. Die Positioniermittel nehmen daher beim Einschieben bis zum Anschlag in die ersten Vertiefungen eine definierte Position ein. Ferner gewährleistet der Bereich mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt die Verdrehsicherheit des in die ersten Vertiefungen eingebrachten Positioniermittels.
- Vorzugsweise sind bei einer derartige Ausgestaltung der Erfindung die Querschnittsabmessungen (Länge, Breite) des Bereichs mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt bei den ersten Vertiefungen in mindestens einer Richtung größer als die entsprechenden Abmessungen des Bereichs mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt der Positioniermittel. Dies ermöglicht die einfache Herausnahme des in die erste Vertiefung eingesetzten Positioniermittels, beispielsweise mit einem Greifwerkzeug, da durch die größeren Abmessungen der ersten Vertiefung ein Eingreifen in die Vertiefung auch bei eingesetztem Positioniermittel und dadurch ein seitliches Angreifen des Positioniermittels möglich ist.
- Vorteilhaft bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist, wenn
- – die ersten Vertiefungen im Bereich mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt eine Länge zwischen 9 mm und 13 mm, insbesondere von 11 mm, und eine Breite zwischen 4 mm und 8 mm, insbesondere von 6 mm, und eine Tiefe zwischen 0,5 mm und 2 mm, insbesondere von 1 mm, aufweisen, und/oder
- – die Positioniermittel im Bereich mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt eine Länge, die zwischen 0,5 mm und 2 mm, insbesondere 1 mm, kleiner ist als die Länge des Bereichs mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt der ersten Vertiefungen, und eine Breite, die im Wesentlichen der Breite des Bereichs mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt der ersten Vertiefungen entspricht, und eine Höhe, die im Wesentlichen der Tiefe des Bereichs mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt der ersten Vertiefungen entspricht, aufweisen.
- Beim Bereich mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt der ersten Vertiefungen ist dabei mit „Länge" die größere Seitenlänge des Querschnitts parallel zur Oberfläche des Trägers bezeichnet, mit „Breite" die entsprechende kleinere Seitenlänge. „Tiefe" bezeichnet hier die Ausdehnung dieses Bereichs in den Träger hinein.
- Die Bezeichnungen „Länge" und „Breite" des Bereichs mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt des Positionierungsmittels sind in Analogie zu den Bezeichnungen der Abmessung der ersten Vertiefungen zu verstehen. Der Bezeichnung „Höhe" beim Positioniermittels entspricht die Bezeichnung „Tiefe" bei der ersten Vertiefung.
- Die Höhe des kreisförmigen Bereichs des Positioniermittels ist prinzipiell beliebig. Sie sollte allerdings mindestens 3 mm, vorzugsweise 5 mm betragen, um einen stabilen Form- und/oder Kraftschluss mit den ersten Vertiefungen zu gewährleisten. Allerdings darf sie nicht so groß sein, dass sie bei Einschub des Positioniermittels in die erste Vertiefung bis zum Anschlag über die gegenüberliegende Seite des Trägers hinausragt.
- Die Tiefe des kreisförmigen Bereichs der ersten Vertiefung im Träger muss mindestens der Länge des kreisförmigen Bereichs der Positioniermittel entsprechen. Vorteilhafterweise reicht der kreisförmige Bereich der ersten Vertiefungen durch den Träger hindurch.
- Die oben beschriebene Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 11 oder eine ihrer ebenfalls beschriebenen Weiterbildungen kann ferner derart ausgebildet sein, dass bei Einsatz der Positioniermittel bis zum Anschlag in die ersten Vertiefungen, d.h. bis die in Richtung Träger weisende Unterseite des im Wesentlichen rechteckigen Bereichs des Positioniermittels den Träger berührt, die Oberfläche des Trägers an der dem Präge- und/oder Stanzwerkzeug zugewandten Seite und die nach außen weisende Oberfläche der Positioniermittel eine im Wesentlichen plane Gesamtfläche bilden. Vorteil diese Weiterbildung ist, dass das Präge- und/oder Stanzwerkzeug direkt an die Oberfläche des Trägers angelegt oder anlegbar ist.
- Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 11 oder eine ihrer Weiterbildungen kann zweckmäßigerweise derart ausgebildet sein, dass die bis zum Anschlag in die ersten Vertiefungen des Trägers eingesetzten Positioniermittel in dem Träger durch Form- und/oder Kraftschluss der Bereiche mit rundem Querschnitt in Richtung parallel zur Oberfläche des Trägers fixiert sind, Dies bedeutet, dass die horizontale Position der Positioniermittel und damit des an ihnen befestigten Präge- und/oder Stanzwerkzeugs exakt definiert ist.
- Vorteilhaft zur Befestigung der Positioniermittel ist, dass diese in einer Weiterbildung der Erfindung mit mindestens einem Innengewinde versehen sind. Dieses ist so angeordnet, dass es bei Einsatz der Positioniermittel in die ersten Vertiefungen von der dem Präge- und/oder Stanzwerkzeug zugewandten Seite des Trägers aus zugänglich ist. Vorzugsweise gehen diese Innengewinde durch die Positioniermittel hindurch.
- Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn als erste Befestigungsmittel Gewindeschrauben verwendet werden, deren Gewinde dem Innengewinde in den Positioniermitteln entsprechen.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die zweiten Vertiefungen des Trägers mit Innengewinden versehen. Diese können beispielsweise durch Einpressen von Metalleinsätzen mit entsprechendem Innengewinde in die zweiten Vertiefungen erzeugt werden.
- Zweckmäßig ist hier die Verwendung von Gewindeschrauben als zweite Befestigungsmittel, deren Gewinde dem Innengewinde der zweiten Vertiefungen entsprechen.
- In einer konkreten Ausgestaltung weisen die Innengewinde in den Positioniermitteln und in den zweiten Vertiefungen den gleichen Durchmesser auf. Insbesondere kann der Nenndurchmesser beider Innengewinde zwischen 1 mm und 8 mm, insbesondere bei 3 mm, liegen.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Querschnittsabmessungen der ersten und zweiten Durchführungen im Präge- und/oder Stanzwerkzeug im Wesentlichen größer sind als die Querschnittsabmessungen der durch die jeweiligen Durchführungen hindurchgeführten Bereiche der jeweils zugeordneten ersten und zweiten Befestigungsmittel. Dadurch wird der Toleranzbereich der Befestigungsposition des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs an dem Träger im Wesentlichen durch diese Querschnittsabmessungen bestimmt. Dies hat den Vorteil, dass der Toleranzbereich dadurch auf einfache Weise vorgegeben oder vorgebbar ist.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Durchmesser der ersten und/oder der zweiten Durchführungen durch das Präge- und/oder Stanzwerkzeug zwischen 1 und 5 mm, insbesondere zwischen 2 bis 3 mm, vorzugsweise 2,5 mm, größer als der Gewindedurchmesser der jeweils zugeordneten Befestigungsmittel.
- Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Positioniermittel aus Metall, insbesondere Aluminium oder Stahl, oder aus Kunststoff bestehen.
- Bevorzugt sind die Durchführungen durch das Präge- und/oder Stanzwerkzeug mit Laserstrahl oder Bohrer oder Fräser erzeugt. Ferner kann auch die Herstellung der Vertiefungen im Träger mit Laserstrahl oder Bohrer oder Fräser erfolgen.
- In einer Weiterbildung der Erfindung sind auf dem Träger mehrere Präge- und/oder Stanzwerkzeuge befestigt oder befestigbar. Eine vorteilhafte Ausführung dieser Weiterbildung sieht vor, dass die jeweilige Befestigungsstelle verschiedener Präge- und/oder Stanzwerkzeuge auf dein Träger durch unterschiedliche Anordnung der Vertiefungen im Träger, insbesondere der ersten Vertiefungen, und eine entsprechende Anordnung der dazugehörigen Durchführungen des jeweiligen Präge- und/oder Stanzwerkzeugs eindeutig vorgegeben und damit nicht verwechselbar ist. Dadurch wird das versehentliche Anbringen eines Präge- und/oder Stanzwerkzeugs an einer falschen Befestigungsstelle verhindert.
- Dieses eindeutige Zuordnung der Befestigungsstellen eines Trägers zu den Werkzeugen lässt dich auch für eine eindeutige Zuordnung auf mehreren Trägern einsetzen. Dadurch wird verhindert, dass ein Werkzeug auf einem falschen Träger angeordnet wird.
- Zur Festlegung der Orientierung des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs an der jeweiligen Befestigungsstelle an dem Träger ist es vorteilhaft, die Anordnung der Vertiefungen im Träger und entsprechend die Anordnung der dazugehörigen Durchführungen des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs eindeutig vorzunehmen und dadurch die Befestigung des Werkzeugs nur in einer Orientierung zu ermöglichen.
- In einer weitern vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Träger als Trägerplatte ausgeführt. Zweckmäßigerweise besteht er im Wesentlichen aus einem druckbeständigen Kunststoff oder Verbundwerkstoff, insbesondere Hartpapier- oder Glashartgewebe-Faserverbundwerkstoff (z.B. Pertinax®) oder Verbundwerkstoff aus Kunstharz und Glasgewebe (z.B. Vetronit®), oder aus Metall, insbesondere Aluminium oder Stahl.
- In einer weiteren Ausgestaltung ist das Präge- und/oder Stanzwerkzeug einstückig, es kann im Wesentlichen aus Metall, insbesondere Messing oder Magnesium oder Aluminium oder Stahl, oder aus druckbeständigem Kunststoff bestehen.
- In einer alternativen Ausgestaltung umfasst das Präge- und/oder Stanzwerkzeug eine Grundplatte und ein darauf angebrachtes Präge- und/oder Stanzmittel. Die Grundplatte kann im Wesentlichen aus einem druckbeständigen Kunststoff oder einem, insbesondere mehrlagigen, Verbundwerkstoff, insbesondere Hartpapier- oder Glashartgewebe-Faserverbundwerkstoff (z.B. Pertinax®) oder Verbundwerkstoff aus Kunstharz und Glasgewebe (z.B. Vetronit®), oder aus Metall, insbesondere Aluminium oder Stahl, oder aus Holz bestehen. Das Präge- und/oder Stanzmittel kann aus Metall, insbesondere Messing oder Magnesium oder Aluminium oder Stahl, oder druckbeständigem Kunststoff oder einem, insbesondere mehrlagigen, Verbundwerkstoff, insbesondere Hartpapier- oder Glashartgewebe-Faserverbundwerkstoff (z.B. Pertinax®) oder Verbundwerkstoff aus Kunstharz und Glasgewebe (z.B. Vetronit®), bestehen.
- In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind an dem Träger, an dem ein oder mehrere Präge- und/oder Stanzwerkzeuge befestigt oder befestigbar sind, auch Stanz- und/oder Rillelemente zum Stanzen und/oder Rillen eines Werkstücks, insbesondere aus Kartonage, eingesetzt oder einsetzbar. Dadurch entsteht eine Vorrichtung, die – eingesetzt in eine Stanz- und Prägemaschine – das Stanzen, Rillen und Prägen eines Werkstücks in einem Arbeitsgang ermöglicht.
- Die beschriebenen Positioniermittel können als eigenständige Teile ausgeführt sein. Sie können aber auch als Komponenten des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs ausgebildet sein.
- Insgesamt wird mit diesen Ausgestaltungen eine Vorrichtung zum Prägen und/oder Stanzen eines Werkstücks mit einer variablen und dennoch leicht reproduzierbaren Befestigungsposition eines Präge- und/oder Stanzwerkzeugs an einem Träger geschaffen. Die hierfür verwendeten Positioniermittel sind flexibel einsetzbar, d.h. unabhängig von einem konkreten Präge- und/oder Stanzwerkzeug und unabhängig von einer bestimmten Befestigungsposition. Sie sind daher standardisierbar und somit auch einfach herstellbar.
- Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Prägen und Stanzen, -
2 ein auf den Träger montiertes Prägewerkzeug (Vergrößerung aus1 ), -
3 ein nicht montiertes Prägewerkzeug, -
4 erste und zweite Vertiefungen im Träger (Vergrößerung aus1 ), -
5 eine dreidimensionale Ansicht des Positioniermittels aus zwei verschiedenen Blickwinkeln, -
6 eine Draufsicht auf ein am Träger befestigtes Prägewerkzeug, -
7 einen Schnitt entlang der Linie A-A in6 und -
8 einen Schnitt entlang der Linie B-B in6 . - Einander entsprechende Teile sind in den
1 bis8 mit denselben Bezugszeichen versehen. - In
1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Prägen und Stanzen2 dargestellt. In die Schlitze eines Trägers, der hier als Trägerplatte3 ausgeführt ist, sind mehrere Stanzelemente4 zum Stanzen eines Werkstücks und Rillelemente5 zum Rillen eines Werkstücks eingesetzt. Ferner ist ein Präge- und/oder Stanzwerkzeug zu sehen, das hier als reines Prägewerkzeug6 ausgeführt ist und an die Trägerplatte3 montiert ist. Zu erkennen sind außerdem mehrere erste Vertiefungen7 , zweite Vertiefungen8 und in die Trägerplatte3 eingesetzte Positioniermittel9 . In der Anbringung der ersten Vertiefungen7 und zweiten Vertiefungen8 ist dabei bewusst keine Regelmäßigkeit zu erkennen. Dadurch sollen die Durchführungen der über den jeweiligen Vertiefungen anbringbaren Präge- und/oder Stanzwerkzeuge individuell entsprechend den jeweiligen Vertiefungen angeordnet sein und somit eine verwechslungsfreie Montage verschiedener Präge- und/oder Stanzwerkzeuge auf der Trägerplatte sicherstellen. In1 ist ferner zu erkennen, dass die Stellen der Trägerplatte3 , an denen die Möglichkeit zur Anbringung von Präge- und/oder Stanzwerkzeugen besteht, als Absenkung22 ausgebildet sind, d.h. sie sind durch Ausfräsung gegenüber der Trägerplattenoberfläche21 abgesenkt, und zwar beispielsweise um etwa 2,5 mm. -
2 zeigt als vergrößerte Ausschnittsdarstellung von1 das auf die Trägerplatte3 montierte Prägewerkzeug6 . Das Prägewerkzeug6 ist im dargestellten Beispiel von in der Trägerplatte3 eingesetzten Rillelementen5 umgeben. Das Prägewerkzeug6 setzt sich zusammen aus einer Grundplatte10 und einem darauf angebrachten Prägemittel11 . Das Prägewerkzeug6 ist über erste Durchführungen (nicht dargestellt) und über erste Befestigungsmittel, hier erste Schrauben12 , mit Positioniermitteln9 (in2 nicht dargestellt, siehe7 und8 ) verbunden. Die ersten Schrauben12 sind mit ersten Beilagscheiben13 versehen. Ferner ist das Prägewerkzeug6 über zweite Befestigungsmittel, hier zweite Schrauben14 , an der Trägerplatte3 befestigt. Die zweiten Schrauben14 unterscheiden sich in ihrer Farbe (in2 schwarz dargestellt) von den ersten Schrauben12 (in2 weiß dargestellt). Die zweiten Schrauben14 sind mit zweiten Beilagscheiben15 versehen. -
3 zeigt ein weiteres Prägewerkzeug16 im unmontierten Zustand, ohne angebrachte Positioniermittel. Dieses Prägewerkzeug16 entspricht in seinem Aufbau dem Prägewerkzeug6 aus1 und2 , es setzt sich aus einer Grundplatte17 und einem darauf angebrachten Prägemittel18 zusammen. Zu sehen sind hier die ersten Durchführungen19 und die zweiten Durchführungen20 , die hier identisch ausgebildet sind. Die ersten Durchführungen dienen der Befestigung der Positioniermittel am Prägewerkzeug, die zweiten Durchführungen der Befestigung des Positionierwezkzeugs an der Trägerplatte (beides in3 nicht dargestellt). Die ersten Durchführungen19 und die zweiten Durchführungen20 im Prägewerkzeug16 sind an anderen Stellen des Prägewerkzeugs angebracht als die Durchführungen im Prägewerkzeug6 aus1 und2 . Im Prägewerkzeug6 befinden sich die ersten und zweiten Durchführungen an den Stellen, an denen die ersten Schrauben12 bzw. die zweiten Schrauben14 zu sehen sind. Durch diese unterschiedliche Anordnung der Durchführung können die Prägewerkzeuge6 und16 nur an den für sie bestimmten Montageorten an der Trägerplatte3 angebracht werden, ein Vertauschen ist nicht möglich. Außerdem erlaubt die Anordnung der Durchführungen bei beiden Prägewerkzeugen6 und16 die Anbringung auf der Trägerplatte3 nur in einer Orientierung. Dadurch wird ein verdrehtes Anbringen des Prägewerkzeugs, beispielsweise um 180°, verhindert. -
4 zeigt als vergrößerte Ausschnittsdarstellung von1 erste Vertiefungen7 , zweite Vertiefungen8 sowie in erste Vertiefungen7 eingesetzte Positioniermittel9 . Zu sehen ist die in die Trägerplattenoberfläche21 eingefräste Absenkung22 des Bereichs der Trägerplatte3 , an dem Präge- und/oder Stanzwerkzeuge angebracht werden können. Ferner ist die konkrete Ausführung der ersten Vertiefungen7 mit einem Bereich mit im Wesentlichem rechteckigem Querschnitt23 zu erkennen, wobei die Ecken25 des Rechtecks24 abgerundet sind. Ein Bereich mit kreisförmigem Querschnitt26 , der durch die Trägerplatte hindurch reicht (nicht dargestellt), schließt an den Bereich mit rechteckigem Querschnitt23 an. Zu sehen ist, dass der Querschnitt parallel zur Trägerplattenoberfläche21 des Bereichs mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt23 den Querschnitt parallel zur Trägerplattenoberfläche21 des Bereichs mit kreisförmigem Querschnitt26 überdeckt. - In
4 ist ferner zu sehen, dass die zweiten Vertiefungen 8 im hier dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildet sind. In die zweiten Vertiefungen8 sind Gewinde27 durch in die zweiten Vertiefungen8 eingepresste Metalleinsätze28 eingebracht. Diese Gewinde27 dienen der Aufnahme der zweiten Schrauben14 und damit der Befestigung eines Präge- und/oder Stanzwerkzeugs6 ,16 ,34 an der Trägerplatte3 . - Weiterhin ist in
4 dargestellt, dass die Positioniermittel9 in die ersten Vertiefungen7 der Trägerplatte3 eingesetzt sind. Dabei ergibt sich ein Formschluss und/oder Kraftschluss (nicht dargestellt) zwischen den Positioniermitteln9 und den ersten Vertiefungen7 , so dass die Positioniermittel9 in horizontaler Richtung, d.h. parallel zur Txägerplattenoberfläche21 , fixiert sind. In4 ist ferner zu sehen, dass in die Positioniermittel9 Innengewinde29 eingebracht sind, die durch die Positioniermittel9 hindurchgehen (vgl.5 ). Dieses Innengewinde29 dienen der Aufnahme der ersten Schrauben14 und damit der Befestigung der Positioniermittel9 an einem Präge- und/oder Stanzwerkzeug6 ,16 ,34 . Im dargestellten Ausführungsbeispiel entsprechen die Innengewinde29 in den Positioniermitteln9 den Gewinden27 in den zweiten Vertiefungen8 . - Eine konkrete Ausbildung der Positioniermittel
9 ist in5 aus zwei verschiedenen Blickrichtungen dargestellt. Zu erkennen ist, dass sich die Positioniermittel9 aus einem Bereich mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt30 und aus einem Bereich mit kreisförmigem Querschnitt31 zusammensetzen. Das Rechteck32 der Positioniermittel9 ist an seinen Schmalseiten33 nach außen gewölbt. Dabei sind die Abmessungen der Positioniermittel9 so gewählt, dass sie sich in die ersten Vertiefungen7 einsetzen lassen und bei vollständigem Einsatz bis zum Anschlag mit der Absenkung22 eine plane Oberfläche bilden (vgl.4 ). In4 ist dabei zu sehen, dass die Länge a des Bereichs mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt30 des Positioniermittels9 kleiner ist als die Länge b des Bereichs mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt23 der ersten Vertiefungen7 . Dadurch wird ein einfaches Herausnehmen der Positioniermittel9 aus den ersten Vertiefungen7 ermöglicht. Die Breite c des Bereichs mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt30 des Positioniermittels9 und die Breite d des Bereichs mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt23 der ersten Vertiefungen7 sind im Wesentlichen gleich groß. -
6 zeigt die Draufsicht auf ein weiteres Prägewerkzeug34 , das einstückig ausgeführt ist, d.h. nicht zweigeteilt aus einer Grundplatte mit darauf angebrachtem Prägemittel besteht. Die Befestigung dieses Prägewerkzeugs34 an der Trägerplatte3 ist anhand der Schnittzeichnungen7 und8 entlang der Schnittlinien A-A bzw. B-B dargestellt. - Zu sehen ist eine Absenkung
22 der Trägerplatte3 in dem Bereich, in dem Präge- und/oder Stanzwerkzeuge an die Trägerplatte montiert werden können, gegenüber der Trägerplattenoberfläche21 . Ferner ist zu erkennen, wie das Positioniermittel9 in die erste Vertiefung7 eingesetzt ist. Der Bereich mit kreisförmigem Querschnitt31 des Positioniermittels9 ist formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Bereich mit kreisförmigem Querschnitt26 der ersten Vertiefung27 verbunden. Der Bereich mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt30 des Positioniermittels9 ist bis zum Anschlag, d.h. bis seine Unterseite36 die Trägerplatte3 in der ersten Vertiefung7 berührt, in den Bereich mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt23 der ersten Vertiefungen7 eingeführt. Das Positioniermittel9 bildet mit der Absenkung22 eine plane Oberfläche, an der das einstückige Prägewerkzeug34 anliegt. - Das Positioniermittel
9 ist über die erste Durchführung19 des Prägewerkzeugs34 mit einer ersten Schraube12 am Prägewerkzeug34 befestigt. An der ersten Schraube12 ist eine erste Beilagscheibe13 angebracht. Das Prägewerkzeug34 ist über die zweite Durchführung20 mit der zweiten Schraube14 an der zweiten Vertiefung8 der Trägerplatte3 befestigt. An der zweiten Schraube14 ist eine zweite Beilagscheibe15 angebracht. Die erste Beilagscheibe13 und die zweite Beilagscheibe15 sind identische ausgebildet. - Die erste Schraube
12 und die zweite Schraube14 versinken, wenn sie bis zum Anschlag in die jeweiligen Gewinde eingedreht sind, vollständig in den Vertiefungen35 des Prägewerkzeugs34 . Dadurch ist sichergestellt, dass die Schraubköpfe den Prägevorgang nicht behindern. -
7 zeigt, dass die ersten Vertiefungen7 und die zweiten Vertiefungen8 durch die Trägerplatte3 hindurchgehen. - In
7 ist ferner zu erkennen, dass der Durchmesser der ersten Durchführung19 im Prägewerkzeug34 deutlich größer ist als der Gewindedurchmesser der ersten Schraube12 . Gleiches gilt – im konkreten Ausführungsbeispiel sogar bei identischen Abmessungen – für den Durchmesser der zweiten Durchführung20 im Prägewerkzeug34 und den Gewindedurchmesser der zweiten Schraube14 . Dadurch sind die Schrauben12 bzw.14 in Relation zu den Durchführungen19 bzw.20 horizontal, d.h. parallel zur Trägerplattenoberfläche21 , beweglich. Hieraus ergibt sich die Variabilität der exakten Befestigungsposition des Prägewerkzeugs34 auf der Trägerplatte3 . - Die einmal einjustierte Position des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs
6 ,16 ,34 auf der Trägerplatte3 lässt sich dadurch speichern, dass diese Position zunächst durch Festdrehen der zweiten Schrauben14 festgelegt wird. Dadurch ist das Präge- und/oder Stanzwerkzeug34 über die zweiten Durchführungen20 fest an die zweiten Vertiefungen8 des Trägers3 montiert. Die eigentliche Speicherung der Position, die die exakte Wiederherstellung dieser Position nach einer Abnahme des Werkzeugs34 vom Träger3 ermöglicht, erfolgt durch anschließendes Festdrehen der ersten Schrauben12 . Dadurch werden die in die ersten Vertiefungen7 eingesetzten Positioniermittel9 an dem Präge- und/oder Stanzwerkzeug6 ,16 ,34 befestigt. Das Präge- und/oder Stanzwerkzeug6 ,16 ,34 lässt sich nunmehr vom Träger3 abnehmen durch Lösen der zweiten Schrauben14 . Da die Positioniermittel9 weiterhin fest über die ersten Schrauben12 mit dem Präge- und/oder Stanzwerkzeug6 ,16 ,34 verbunden sind, werden diese dabei aus den ersten Vertiefungen7 herausgenommen. Bei der erneuten Montage des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs6 ,16 ,34 an der Trägerplatte3 wird die ursprüngliche Position durch das Einführen der am Präge- und/oder Stanzwerkzeug6 ,16 ,34 befestigten Positioniermittel9 in die ersten Vertiefungen7 der Trägerplatte3 reproduziert. Die erneute Befestigung des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs6 ,16 ,34 am Träger3 erfolgt wiederum durch Festdrehen der zweiten Schrauben14 . -
- 2
- Vorrichtung zum Prägen und/oder Stanzen
- 3
- Trägerplatte)
- 4
- Stanzelement
- 5
- Rillelement
- 6
- Prägewerkzeug
- 7
- erste Vertiefung
- 8
- zweite Vertiefung
- 9
- Positioniermittel
- 10
- Grundplatte
- 11
- Prägemittel
- 12
- Erste Schraube
- 13
- Erste Beilagscheibe
- 14
- Zweite Schraube
- 15
- Zweite Beilagscheibe
- 16
- Weiteres Prägewerkzeug
- 17
- Grundplatte
- 18
- Prägemittel
- 19
- Erste Durchführung
- 20
- Zweite Durchführung
- 21
- Trägerplattenoberfläche
- 22
- Absenkung
- 23
- Bereich mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt (erste Ver
- tiefung
7 ) - 24
- Rechteck
(zu
23 ) - 25
- abgerundete
Ecke des Rechtecks
24 - 26
- Bereich
mit kreisförmigem
Querschnitt (erste Vertiefung
7 ) - 27
- Gewinde
(zweite Vertiefung
8 ) - 28
- Metalleinsatz
- 29
- Innengewinde
(Positioniermittel
9 ) - 30
- Bereich mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt
- (Positioniermittel
9 ) - 31
- Bereich
mit kreisförmigem
Querschnitt (Positioniermittel
9 ) - 32
- Rechteck
(zu
30 ) - 33
- Schmalseite
des Rechtecks
32 - 34
- weiteres, einstückiges Prägewerkzeug
- 35
- Vertiefung
im Prägewerkzeug
34 - 36
- Unterseite
des Bereichs
30 - a
- Länge des
Rechtecks
32 - b
- Länge des
Rechtecks
24 - c
- Breite
des Rechtecks
32 - d
- Breite
des Rechtecks
24
Claims (38)
- Vorrichtung zum Prägen und/oder Stanzen (
2 ) eines Werkstücks, insbesondere aus Kartonage, a) mit mindestens einen: Präge- und/oder Stanzwerkzeug (6 ,16 ,34 ), b) mit einem Träger (3 ) für das mindestens eine Präge- und/oder Stanzwerkzeug (6 ,16 ,34 ), c) mit einer oder mehreren ersten Vertiefungen (7 ) im Träger, d) mit einem oder mehreren Positioniermitteln (9 ), e) bei der das oder die Positioniermittel (9 ) reversibel form- und/oder kraftschlüssig in die ersten Vertiefungen (7 ) des Trägers (3 ) eingesetzt oder einsetzbar sind, f) bei der das oder die Positioniermittel (9 ) reversibel in beliebigen innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs liegenden Befestigungspositionen am Präge- und/oder Stanzwerkzeug (6 ,16 ,34 ) befestigt oder befestigbar sind, und g) bei der das Präge- und/oder Stanzwerkzeug (6 ,16 ,34 ) mit dem oder den daran befestigten Positioniermittel(n) (9 ) vorn Träger (3 ) abnehmbar und auch wieder in derselben durch das oder die Positioniermittel (9 ) festgelegten Position auf den Träger (3 ) montierbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, a) mit einer oder mehreren zweiten Vertiefungen (
8 ) im Träger (3 }, b) bei der die zweiten Vertiefungen (8 ) des Trägers (3 ) die Montagestellen zum reversiblen Befestigen des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs (6 ,16 ,34 ) am Träger (3 ) bilden. - Vorrichtung nach Anspruch 2, a) mit ersten Durchführungen (
19 ) im Präge- und/oder Stanzwerkzeug (6 ,16 ,34 ) an den Stellen, die in Befestigungsposition des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs (6 ,16 ,34 ) an dem Träger (3 ) über den ersten Vertiefungen (7 ) des Trägers (3 ) liegen, b) mit zweiten Durchführungen (20 ) im Präge- und/oder Stanzwerkzeug (6 ,16 ,34 ) an den Stellen, die in Befestigungsposition des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs (6 ,16 ,34 ) an dem Träger (3 ) über den zweiten Vertiefungen (8 ) des Trägers (3 ) liegen, c) mit ersten Befestigungsmitteln (12 ) zur Befestigung der Positioniermittel (9 ) an den ersten Durchführungen (19 ) des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs (6 ,16 ,34 ), und d) mit zweiten Befestigungsmitteln (14 ) zur Befestigung des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs (6 ,16 ,34 ) über die zweiten Durchführungen (20 ) des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs (6 ,16 ,34 ) und über die zweiten Vertiefungen (8 ) des Trägers (3 ) an dem Träger (3 ). - Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die ersten Vertiefungen (
7 ) und/oder die zweiten Vertiefungen (8 ) im Träger (3 ) durch den Träger (3 ) hindurchgehen. - Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei der der Querschnitt der ersten Durchführungen (
19 ) und/oder zweiten Durchführungen (20 ) im Präge- und/oder Stanzwerkzeug (6 ,16 ,34 ) kreisförmig ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der die ersten Durchführungen (
19 ) und zweiten Durchführungen (20 ) im Wesentlichen gleich ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei der die ersten Befestigungsmittel (
12 ) und zweiten Befestigungsmittel (14 ) gattungsgleich sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei der die ersten Befestigungsmittel (
12 ) und zweiten Befestigungsmittel (14 ) voneinander unterscheidbar sind, insbesondere durch unterschiedliche Farbgebung. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, bei der die Außenform und die Außenabmessungen der Positioniermittel (
9 ) zumindest teilweise der Form und den Abmessungen der ersten Vertiefungen (7 ) des Trägers (3 ) entsprechen. - Vorrichtung nach Anspruch, 9, bei der die ersten Vertiefungen (
7 ) im Träger (3 ) und die Positioniermittel (9 ) jeweils aus Bereichen mit unterschiedlichem Querschnitt bestehen. - Vorrichtung nach Anspruch 10, a) bei der die ersten Vertiefungen (
7 ) an der dem Präge- und/oder Stanzwerkzeug (6 ,16 ,34 ) zugewandten Oberfläche des Trägers einen ersten Bereich mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt (23 ) und daran anschließend einen zweiten Bereich mit kreisförmigem Querschnitt (26 ) aufweisen, der vollständig vom Querschnitt des ersten Bereichs überdeckt wird, und b) bei der die Positioniermittel (9 ) einen ersten Bereich mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt (30 ) und daran anschließend einen zweiten Bereich mit kreisförmigem Querschnitt (31 ) aufweisen, der vollständig vom Querschnitt des ersten Bereichs überdeckt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der die Querschnittsabmessungen (Länge, Breite) des Bereichs mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt (
23 ) bei den ersten Vertiefungen (7 ) in mindestens einer Richtung größer sind als die entsprechenden Abmessungen des Bereichs mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt (30 ) der Positioniermittel (9 ). - Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der a) die ersten Vertiefungen (
7 ) im Bereich mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt (23 ) eine Länge zwischen 9 mm und 13 mm, insbesondere von 11 mm, und eine Breite zwischen 4 mm und 8 mm, insbesondere von 6 mm, und eine Tiefe zwischen 0,5 mm und 2 mm, insbesondere von 1 mm, aufweisen, und/oder b) die Positionierungsmittel (9 ) im Bereich mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt (30 ) eine Länge, die zwischen 0,5 mm und 2 mm, insbesondere 1 mm, kleiner ist als die Länge des Bereichs mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt (23 ) der ersten Vertiefungen (7 ), und eine Breite, die im Wesentlichen der Breite des Bereichs mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt (23 ) der ersten Vertiefungen (7 ) entspricht, und eine Höhe, die im Wesentlichen der Tiefe des Bereichs mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt (23 ) der ersten Vertiefungen (7 ) entspricht, aufweisen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei der bei Einsatz der Positioniermittel (
9 ) bis zum Anschlag in die ersten Vertiefungen (7 ) die Oberfläche des Trägers (3 ) an der dem Präge- und/oder Stanzwerkzeug (6 ,16 ,34 ) zugewandten Seite und die nach außen weisende Oberfläche der Positioniermittel (9 ) eine im Wesentlichen plane Gesamtfläche bilden. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, bei der die bis zum Anschlag in die ersten Vertiefungen (
7 ) des Trägers (3 ) eingesetzten Positioniermittel (9 ) in dem Träger (3 ) durch Form- und/oder Kraftschluss der Bereiche mit kreisförmigem Querschnitt (26 ,31 ) in Richtung parallel zur Oberfläche des Trägers friert sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, bei der die Positioniermittel (
9 ) mit jeweils mindestens einem Innengewinde (29 ) versehen sind, das so angeordnet ist, dass es bei Einsatz des Positioniermittels (9 ) in eine erste Vertiefung (7 ) von der dem Präge- und/oder Stanzwerkzeug (6 ,16 ,34 ) zugewandten Seite des Trägers (3 ) aus zugänglich ist. - Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der die Innengewinde (
29 ) in den Positioniermitteln (9 ) durch diese hindurchgehen. - Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, bei der als erste Befestigungsmittel (
12 ) Gewindeschrauben verwendet werden, deren Gewinde dem Innengewinde (29 ) in den Positioniermitteln (9 ) entsprechen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 18, bei der die zweiten Vertiefungen (
8 ) des Trägers (3 ) mit Innengewinden (27 ) versehen sind. - Vorrichtung nach Anspruch 19, bei der das Innengewinde (
27 ) in den zweiten Vertiefungen (8 ) durch Einpressen von Metalleinsätzen (28 ) mit entsprechendem Innengewinde in die zweiten Vertiefungen (8 ) erzeugt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, bei der als zweite Befestigungsmittel (
14 ) Gewindeschrauben verwendet werden, deren Gewinde den Innengewinden (27 ) der zweiten Vertiefungen (8 ) entsprechen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18 und nach einem der Ansprüche 19 bis 21, bei der die Innengewinde (
29 ,27 ) in den Positioniermitteln (9 ) und in den zweiten Vertiefungen (8 ) den gleichen Durchmesser aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 22, bei der der Nenndurchmesser der Innengewinde (
29 ,27 ) in den Positioniermitteln (9 ) und in den zweiten Vertiefungen (8 ) zwischen 1 mm und 8 mm, insbesondere bei 3 mm, liegt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 23, bei der die Querschnittsabmessungen der ersten Durchführungen (
19 ) und zweiten Durchführungen (20 ) im Präge- und/oder Stanzwerkzeug (6 ,16 ,34 ) im Wesentlichen größer sind als die Querschnittsabmessungen der durch die jeweiligen Durchführungen (19 ,20 ) hindurchgeführten Bereiche der jeweils zugeordneten ersten Befestigungsmittel (12 ) und zweiten Befestigungsmittel (14 ). - Vorrichtung nach Anspruch 24, bei der der Durchmesser der ersten Durchführungen (
19 ) und/oder der zweiten Durchführungen (20 ) durch das Präge- und/oder Stanzwerkzeug (6 ,16 ,34 ) zwischen 1 mm und 5 mm, insbesondere zwischen 2 mm und 3 mm, vorzugsweise 2,5 mm, größer ist als der Gewindedurchmesser der jeweils zugeordneten Befestigungsmittel (12 ,14 ). - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 25, bei der die Positioniermittel (
9 ) aus Metall, insbesondere Aluminium oder Stahl, oder aus Kunststoff bestehen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 26, bei der die Durchführungen (
19 ,20 ) durch das Präge- und/oder Stanzwerkzeug (6 ,16 ,34 ) und/oder die Vertiefungen (7 ,8 ) im Träger (3 ) mit Laserstrahl oder Bohrer oder Fräsen erzeugt sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 27, bei der auf dem Träger (
3 ) mehrere Präge- und/oder Stanzwerkzeuge (6 ,16 ,34 ) befestigt oder befestigbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 28, bei der die jeweilige Befestigungsstelle verschiedener Präge- und/oder Stanzwerkzeuge (
6 ,16 ,34 ) auf dem Träger (3 ) durch unterschiedliche Anordnung der Vertiefungen (7 ,8 ) im Träger (3 ), insbesondere der ersten Vertiefungen (7 ), und eine entsprechende Anordnung der dazugehörigen Durchführungen (19 ,20 ) des jeweiligen Präge- und/oder Stanzwerkzeugs (6 ,16 ,34 ) eindeutig vorgegeben und nicht verwechselbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 29, bei der die Orientierung eines Präge- und/oder Stanzwerkzeugs (
6 ,16 ,34 ) an dem Träger (3 ) eindeutig durch entsprechende Anordnung der Vertiefungen (7 ,8 ) im Träger (3 ) und eine entsprechende Anordnung der dazugehörigen Durchführungen (19 ,20 ) des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs (6 ,16 ,34 ) festgelegt ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Träger (
3 ) als Trägerplatte ausgeführt ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Träger (
3 ) im Wesentlichen aus einem druckbeständigen Kunststoff oder Verbundwerkstoff, insbesondere Hartpapier- oder Glashartgewebe-Faserverbundwerkstoff oder Verbundwerkstoff aus Kunstharz und Glasgewebe, oder aus Metall, insbesondere Aluminium oder Stahl, besteht. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Präge- und/oder Stanzwerkzeug (
34 ) einstückig ist. - Vorrichtung nach Anspruch 33, bei der das Präge- und/oder Stanzwerkzceg (
34 ) im Wesentlichen aus Metall, insbesondere Messing oder Magnesium oder Aluminium oder Stahl, oder druckbeständigem Kunststoff besteht. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, bei der das Präge- und/oder Stanzwerkzeug (
6 ,16 ) eine Grundplatte (10 ,17 ) und ein darauf angebrachtes Präge- und/oder Stanzmittel (11 ,18 ) umfasst. - Vorrichtung nach Anspruch 35, bei der die Grundplatte (
10 ,17 ) des Präge- und/oder Stanzwerkzeugs (6 ,16 ) im Wesentlichen aus einem druckbeständigen Kunststoff oder einem, insbesondere mehrlagigen, Verbundwerkstoff, insbesondere Hartpapier- oder Glashartgewebe-Faserverbundwerkstoff oder Verbundwerkstoff aus Kunstharz und Glasgewebe, oder aus Metall, insbesondere Aluminium oder Stahl, oder aus Holz besteht. - Vorrichtung nach Anspruch 35 oder 36, bei der das Präge- und/oder Stanzmittel (
11 ,18 ) im Wesentlichen aus Metall, insbesondere Messing oder Magnesium oder Aluminium oder Stahl, oder druckbeständigem Kunststoff oder einem, insbesondere mehrlagigen, Verbundwerkstoff, insbesondere Hartpapier- oder Glashartgewebe-Faserverbundwerkstoff oder Verbundwerkstoff aus Kunstharz und Glasgewebe, besteht. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der in den Träger (
3 ), an dem ein oder mehrere Präge- und/oder Stanzwerkzeuge befestigt oder befestigbar sind, Stanz- und/oder Rillelemente (4 ,5 ) zum Stanzen und/oder Rillen eines Werkstücks, insbesondere aus Kartonage, eingesetzt oder einsetzbar sind.
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