DE102021109049B4 - Positionierungsvorrichtung für ein elektrisch betriebenes Werkzeug zur spanenden Bearbeitung zum Herstellen einer Raster-Lochplatte, elektrisch betriebenes Werkzeug sowie Verfahren zur Herstellung einer Raster-Lochplatte - Google Patents

Positionierungsvorrichtung für ein elektrisch betriebenes Werkzeug zur spanenden Bearbeitung zum Herstellen einer Raster-Lochplatte, elektrisch betriebenes Werkzeug sowie Verfahren zur Herstellung einer Raster-Lochplatte Download PDF

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Abstract

Positionierungsvorrichtung (100) für ein elektrisch betriebenes Werkzeug zur spanenden Bearbeitung eines Werkstückes mittels eines Fräsers oder Bohrers zum Herstellen einer Raster-Lochplatte (220), dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsvorrichtung (100) eine Positionierungsplatte (10) besitzt, wobei die Positionierungsplatte (10) aufweist:a) eine Durchgangsöffnung (12) zum Durchführen eines Fräsers oder Bohrers eines elektrisch betriebenen Werkzeuges,b) drei Durchgangsbohrungen (14, 16, 18), die jeweils auf einer Hilfslinie (20, 22, 24) einer ersten Gruppe von drei Hilfslinien (20, 22, 24) angeordnet sind, die sich vom Zentrum (26) der Durchgangsöffnung (12) für den Fräser oder Bohrer erstrecken, wobei die außenliegenden Hilfslinien (20, 24) im rechten Winkel zueinanderstehen und die mittlere Hilfslinie (22) mittig zwischen den beiden außenliegenden Hilfslinien (20, 24) angeordnet ist, wobei die drei Durchgangsbohrungen (14, 16, 18) zusammen mit der Durchgangsöffnung (12) zum Durchführen des Fräsers oder des Bohrers an vier Ecken eines Rechteckes liegen, und dass die Positionierungsvorrichtung (100) zudem drei Positionierungselemente (28, 30, 32) aufweist, die auf einer Seite (34) der Positionierungsplatte (10) jeweils in einer der Durchgangsbohrungen (14, 16, 18) reversibel anordenbar sind und die aus der Positionierungsplatte (10) hervorstehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Positionierungsvorrichtung für ein elektrisch betriebenes Werkzeug zur spanenden Bearbeitung mittels eines Fräsers oder Bohrers zum Herstellen einer Raster-Lochplatte, ein elektrisch betriebenes Werkzeug zur spanenden Bearbeitung eine Positionierungsvorrichtung aufweisend sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Raster-Lochplatte.
  • Arbeitsplatten mit Lochbohrungen, die für Werkbänke eingesetzt werden können, bieten ein Lochraster, dessen Abmessungen auf Werkzeuge bestimmter Hersteller abgestimmt sein können. Mittels des Lochrasters lassen sich Anwendungen, wie z.B. das Spannen oder Montieren von Werkstücken bequem tätigen. Dies erfolgt in Verbindung mit entsprechenden Zwingen, Bankhaken, Spannelementen, Anschlägen oder sonstigen Hilfsmitteln, die in die Löcher der Lochplatte eingebracht werden oder arretiert werden. Durch das Lochraster sind, im Gegensatz zu herkömmlichen Hobelbänken, nahezu keine Einschränkungen beim Positionieren und Montieren von Werkstücken gegeben, so dass die Bearbeitung erheblich erleichtert wird. Herstellerspezifische Abstände der Löcher ermöglichen die Verwendung von verschiedenem Systemzubehör des jeweiligen Herstellers.
  • Da die von den Werkzeugherstellern angebotenen Lochplatten tendenziell für den professionellen Einsatz konzipiert sind und daher auch relativ hochpreisig sind, besteht für den Heimwerkerbereich Bedarf an preiswerteren Lösungen.
  • Nachfrage nach preiswerten Lochplatten besteht auch im Bereich von Stecktafeln (PEG Boards).
  • Eine Herstellung von Lochplatten mittels CNC ist möglich, jedoch aufgrund der Größe der Maschinen stark limitiert.
  • Eine Lösung besteht darin, mittels einer Schablone selber eine Lochplatte herzustellen. Im einfachsten Fall weist die quadratische Schablone vier Durchgangsöffnungen, jeweils eine Durchgangsöffnung an einer Ecke, auf, die hinsichtlich des Durchmessers und des Abstandes den Durchgangsöffnungen zueinander einer Lochplatte eines beliebigen Herstellers entsprechen.
  • Nachdem die ersten Bohrungen in eine Platte eingebracht wurden, muss die Schablone mit zwei Durchgangsöffnungen mit wiederum zwei Bohrungen/Löchern in der Platte zur Deckung gebracht werden, so dass weitere zwei Bohrungen mittels der Schablone in der Platte gebohrt werden. Dieses Vorgehen ist relativ umständlich und zudem leidet auch die verwendete Schablone unter Abnutzung, so dass die Bohrungen zunehmend unpräzise eingebracht werden. Bis zu einem gewissen Grad kann dies kompensiert werden, indem größere Schablonen mit einer größeren Anzahl von Durchgangsöffnungen verwendet werden. Nachteilig bleibt, dass eine Schablone naturgemäß auf die Lochabstände eines Herstellers ausgerichtet ist.
  • Als andere Lösung ist es bekannt, Schienen mit vorgegebenen Abstandsmarkierungen zum Einbringen von Löchern mittels Bohrmaschinen oder Oberfräsen in Platten zu verwenden, doch auch diese Variante ist relativ aufwändig und fehleranfällig, so dass die gewünschte Präzision der fertigen Platten fehlt.
  • Aus der DE 20 2019 003 351 U1 ist eine Vorrichtung zur Herstellung einer Lochplatte bekannt, wobei die Vorrichtung aus einer Platte oder Struktur aus einem zumindest teilweise verzugsarmen, bevorzugt metallischen Material besteht. Die Vorrichtung beinhaltet eine Vielzahl von Löchern mindestens eines Typs und wird als Bohrschablone bei der Herstellung der Lochplatte verwendet.
  • DE 10 2013 002 879 B3 offenbart ein Gerät, das es erlaubt, bei der Bearbeitung von plattenförmigen Material wiederholbar eine winkelgenaue Bearbeitung durch ein an einer Führungsschiene geführtes Werkzeug zu erzielen. Dazu weist eine Arbeitsplatte der Vorrichtung eine Vielzahl von in geeigneter Relation zueinanderstehenden Aufnahmen auf, die Positioniervorrichtungen so aufnehmen, dass an diese einerseits ein Werkstück und andererseits eine Führungsschiene zum Führen eines Werkzeugs positioniert und/oder fixiert werden können.
  • DE 20 2019 005 601 U1 beschreibt eine Bohrschablone zum Auflegen auf eine Oberfläche einer Front und/oder einer Seitenwand eines Schranks mit verschiedenen Gruppen von Fixierlöchern, die die Schablone durchdringen. In die Fixierlöcher können Positionierstifte eingebracht werden, die in eingesetzten Zustand auf beiden der Schablone vorstehen. Zudem sind Führungslöcher vorgesehen, die die Schablone durchdringen und zum Führen eines Bohrers vorgesehen sind.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Positionierungsvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, präzise und in einfacher Weise Raster-Lochplatten herzustellen, wobei die Lochgrößen und die Abstände der Löcher variabel sein sollen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Positionierungsvorrichtung, ein elektrisch betriebenes Werkzeug und ein Verfahren zur Herstellung einer Raster-Lochplatte mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird eine Positionierungsvorrichtung für ein elektrisch betriebenes Werkzeug zur spanenden Bearbeitung eines Werkstückes mittels eines Fräsers oder Bohrers zum Herstellen einer Raster-Lochplatte bereitgestellt, die eine Positionierungsplatte besitzt, auf der das elektrisch betriebene Werkzeug anordenbar ist und die folgenden Merkmale aufweist:
    1. a) eine Durchgangsöffnung zum Durchführen eines Fräsers oder eines Bohrers eines elektrisch betriebenen Werkzeugs,
    2. b) drei Durchgangsbohrungen, die jeweils auf einer (gedachten) Hilfslinie einer ersten Gruppe von drei Hilfslinien angeordnet sind, die sich vom Zentrum der Durchgangsöffnung für den Fräser oder Bohrer erstrecken, wobei die außenliegenden Hilfslinien im rechten Winkel zueinanderstehen und die mittlere Hilfslinie mittig zwischen den beiden außenliegenden Hilfslinien angeordnet ist, wobei die drei Durchgangsbohrungen zusammen mit der Durchgangsöffnung zum Durchführen des Fräsers oder Bohrers an den vier Ecken eines (gedachten) Rechteckes liegen.
  • Zudem besitzt die Positionierungsvorrichtung drei Positionierungselemente, die auf einer Seite der Positionierungsplatte jeweils in einer der drei Durchgangsbohrungen reversibel anordenbar sind und die aus der Positionierungsplatte hervorstehen.
  • Die Positionierungselemente sind bevorzugt auf der Positionierungsplatte gegenüberliegend zum Werkzeug angeordnet.
  • Die Positionierungselemente sind bevorzugt aus Aluminium oder einem polymeren Werkstoff gefertigt.
  • Die Positionierungsplatte besteht vorzugsweise aus einem Werkstoff, der sich im Gebrauch nicht verzieht. Das kann bevorzugt Aluminium oder ein anderes Metall, ein polymerer Werkstoff, Kompositmaterialien, Plattenwerkstoffe, wie beispielsweise eine Siebdruckplatte sein.
  • Als elektrisch betriebenes Werkzeug zur spanenden Bearbeitung eines Werkstückes wird vorzugsweise ein Fräser oder Bohrer, bevorzugt eine Oberfräse oder eine Bohrmaschine verwendet, die derart ausgestaltet sind, dass sich diese frei auf einem Werkstück positionieren lassen.
  • Bei einer Oberfräse oder einer Bohrmaschine wird die Positionierungsplatte an einer Grundplatte der Oberfräse oder an der Bohrmaschine mittelbar über einen Fräsvorsatz angeordnet bzw. festgelegt, mit der das Werkzeug auf dem Werkstück (Arbeitsplatte) aufgesetzt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Positionierungsvorrichtung können in besonders einfacher Weise schnell und mit hoher Präzision Löcher in eine Platte mit dem Ziel eingebracht werden, eine Raster-Lochplatte herzustellen. Mittels der Positionierungselemente und deren geeigneter Anordnung auf der Positionierungsplatte kann ohne weitere Hilfsmittel die Positionierungsplatte in einem ersten Schritt in Relation zu einer Plattenkante positioniert werden, so dass die letztendlich erhaltenen Reihen von Löchern in der Raster-Lochplatte parallel zur Kante der Platte verlaufen. Im zweiten Schritt wird ein zweites Loch in Relation zur Kante der Platte und zusätzlich zum ersten Loch in die Platte eingebracht. Darauf aufbauend können letztendlich die gesamte Platte oder auch nur Teilbereiche der Platte mit Löchern versehen werden.
  • Das daraus basierende erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Raster-Lochplatte wird nachstehend noch ausführlich beschrieben.
  • Die vorab beschriebenen Hilfslinien und Rechtecke dienen nur zur Veranschaulichung des Prinzips, mit dem die Durchgangsbohrungen auf der Positionierungsplatte angeordnet werden. Diese sind also kein räumlich ausgebildetes Merkmal der Erfindung. Auch im Folgenden wird auf andere gedachte Hilfslinien und Rechtecke verwiesen.
  • Bevorzugt weist die Positionierungsplatte zumindest eine zweite Gruppe von drei (gedachten) Hilfslinien auf, auf denen jeweils eine Durchgangsbohrung in die Positionierungsplatte eingebracht ist und die sich vom Zentrum der Durchgangsöffnung erstrecken, wobei die außenliegenden Hilfslinien im rechten Winkel zueinanderstehen und die mittlere Hilfslinie mittig zwischen den beiden äußeren Hilfslinien angeordnet ist. Die drei Durchgangsbohrungen liegen ebenfalls zusammen mit der Durchgangsöffnung zum Durchführen eines Fräsers oder Bohrers an vier Ecken eines Rechteckes, wobei die Hilfslinien der zweiten Gruppe von Hilfslinien um einen vorgegebenen Winkel versetzt zu den Hilfslinien der ersten Gruppe verlaufen.
  • Es ist weiterhin bevorzugt, Hilfslinien zumindest einer weiteren Gruppe von Hilfslinien um einen vorgegebenen Winkel versetzt zu den Hilfslinien der vorhergehenden Gruppen von Hilfslinien vorzusehen, die wiederum jeweils eine Durchgangsbohrung aufweisen.
  • Vorzugsweise sind die Abstände zwischen den drei Durchgangsbohrungen, die den verschiedenen Gruppen von Hilfslinien zugeordnet sind, unterschiedlich, so dass die aufgespannten Rechtecke sich ebenfalls unterscheiden.
  • Der Vorteil dieser Ausgestaltung mit unterschiedlichen Gruppen von Hilfslinien, auf denen jeweils drei Durchgangsbohrungen angeordnet sind, besteht darin, dass Raster mit unterschiedlichen Lochabständen in Platten mit nur einer Positionierungsvorrichtung erzeugt werden können.
  • Unterschiedliche Lochabstände bei den Rasterplatten sind aufgrund der Vorgaben von Werkzeugherstellern notwendig, die für das entsprechende Zubehör zu den Werkzeugen spezifische Maße vorgeben. Daher ist die erfindungsgemäße Positionierungsvorrichtung vorteilhafter für verschiedenste Vorgaben der Werkzeughersteller nutzbar.
  • Besonders bevorzugt sind auf den beiden außenliegenden Hilfslinien der zumindest einen Gruppe von Hilfslinien jeweils eine Vielzahl von zueinander äquidistanten Durchgangsbohrungen angeordnet, wobei auf der mittleren Hilfslinie eine Vielzahl von zueinander äquidistanten Durchgangsbohrungen vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise sind die Abstände zwischen den Durchgangsbohrungen der verschiedenen Gruppen von Hilfslinien unterschiedlich bemessen.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden durch die drei Durchgangsbohrungen zumindest einer Gruppe von Hilfslinien und der Durchgangsöffnung für den Fräser oder Bohrer ein Quadrat aufgespannt, da damit sämtliche Löcher in der Rasterplatte einen identischen Abstand zu den benachbarten Löchern aufweisen.
  • Somit lassen sich vorteilhafterweise nahezu beliebige Lochmuster erzeugen, um unterschiedliche Raster-Lochplatten zu erzeugen oder um Raster-Lochplatten zu konzipieren, bei denen unterschiedliche Lochmuster in verschiedenen Bereichen der Platte, die sich auch ganz oder teilweise überschneiden können, gegeben sind. So kann vorteilhafterweise eine Raster-Lochplatte für Werkzeuge unterschiedlicher Hersteller genutzt werden.
  • Zudem weist die Positionierungsvorrichtung vorzugsweise Mittel zur Festlegung an dem elektrisch betriebenen Werkzeug auf. Diese sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Positionierungsplatte beispielsweise direkt an einer Oberfräse, einer Grundplatte einer Oberfräse oder einer Grundplatte für einen Fräsvorsatz fixiert werden kann.
  • Diese Mittel bestehen bevorzugt in Durchgangsöffnungen in der Positionierungsplatte, durch die Schrauben geführt sind, die in Gewindebohrungen in der Grundplatte eingreifen, die vom Hersteller üblicherweise ohnehin vorgesehen sind, um Zubehör an der Oberfräse fixieren zu können. Dies kann auch direkt an der Oberfräse erfolgen, wenn die Grundplatte demontiert ist, so dass beispielsweise die zur Befestigung der Grundplatte vorgesehenen Gewindebohrungen genutzt werden können. In analoger Weise wird die Positionierungsvorrichtung an einem Fräsvorsatz befestigt.
  • Die Durchgangsöffnungen können als rundes Loch oder auch als Langloch ausgeführt sein, um gegebenenfalls die Variabilität der erfindungsgemäßen Positionierungsvorrichtung zu erhöhen.
  • Diese Variante für Mittel zur Festlegung lässt sich einfach und kostengünstig realisieren.
  • Außerdem können in der Positionierungsplatte verschieden angeordnete Gruppen von Durchgangsöffnungen vorgesehen sein, die eine Verwendung an unterschiedlichsten Oberfräsen oder dergleichen ermöglichen. Der Begriff Gruppe von Durchgangsöffnungen bedeutet, dass eine gewisse Anzahl von Durchgangsöffnungen auf ein bestimmtes Werkzeug ausgerichtet ist.
  • Es sind erfindungsgemäß auch andere Mittel zur Festlegung vorgesehen, beispielsweise eine bajonettartige Verriegelungseinheit, von der zumindest ein Teil an der Positionierungsplatte angeordnet oder von dieser ausgebildet ist. Ebenso sind zwingenartige Elemente die Positionierungsplatte an der Grundplatte einer Oberfräse oder eines Fräsvorsatzes fixieren, geeignet.
  • Die Positionierungselemente weisen zur Festlegung in den auf den Hilfslinien angeordneten Durchgangsbohrungen bevorzugt einen zylindrischen Abschnitt auf, der in die jeweilige Durchgangsbohrung eingebracht und dort fixiert wird, auf.
  • Zur Fixierung ist vorzugsweise ein auf dem zylindrischen Abschnitt vorgesehenes Außengewinde, das mit einem Innengewinde in der Durchgangsbohrung korrespondiert, vorgesehen.
  • Alternativ kann der zylindrische Abschnitt mit einem Federelement versehen sein, das analog zu einem Bananenstecker, Federstecker oder dergleichen ausgestaltet sein kann, um den zylindrischen Abschnitt klemmend in der Durchgangsbohrung zu halten. Diese Variante ermöglicht vorteilhafterweise eine besonders schnelle Montage und Demontage der Positionierungselemente.
  • Auch bei den Positionierungselementen kann ein bajonettartiger Verriegelungsmechanismus mit der Positionierungsplatte realisiert werden.
  • Die Positionierungselemente weisen in dem Bereich, der aus den Durchgangsbohrungen herausragt, bevorzugt einen zylindrischen Querschnitt auf, dessen Durchmesser vorzugsweise dem Durchmesser des eingesetzten Fräsers oder Bohrers zur Erzeugung der Löcher in der Platte entspricht, so eine Lochplatte mit hoher Präzision erstellt werden kann, da somit über die Positionierungselemente eine exakte Positionierung des Werkzeugs möglich ist.
  • Beansprucht wird zudem ein elektrisch betriebenes Werkzeug zur spanenden Bearbeitung mittels eines Fräsers oder Bohrers eine erfindungsgemäße Positionierungsvorrichtung aufweisend.
  • Bevorzugt ist das elektrisch betriebene Werkzeug eine Oberfräse oder eine Bohrmaschine, die mittels eines Fräsvorsatzes an der Positionierungsvorrichtung festgelegt ist.
  • Erfindungsgemäß wird zudem ein Verfahren zur Herstellung einer Raster-Lochplatte mittels der vorab beschriebenen Positionierungsvorrichtung mit den folgenden Schritten beansprucht:
    1. a) Bereitstellen einer Platte, vorzugsweise aus Holz, einem Holzwerkstoff, Kunststoff oder Metall,
    2. b) Positionieren eines elektrisch betriebenen Werkzeuges zur spanenden Bearbeitung mittels eines Fräsers oder Bohrers auf der Platte, vorzugsweise einer Oberfräse oder einer Bohrmaschine mit Fräsvorsatz mittels der Positionierungsvorrichtung, wobei ein Positionierungselement in einer Durchgangsbohrung einer ersten außenliegenden Hilfslinie und ein zweites Positionierungselement in einer Durchgangsbohrung einer mittleren Hilfslinie angeordnet sind, wobei beide Hilfslinien einer Gruppe von drei Hilfslinien angehören, und wobei beide Positionierungselemente an einer Kante der Platte angeordnet werden,
    3. c) Fräsen oder Bohren eines ersten Loches in die Platte,
    4. d) Positionieren des Werkzeuges mittels der Positionierungsvorrichtung, wobei ein drittes Positionierungselement in einer Durchgangsbohrung einer zweiten außenliegenden Hilfslinie der Gruppe von Hilfslinien angeordnet ist, wobei die zwei Positionierungselemente aus Schritt b) an der Kante der Platte angeordnet sind und das dritte Positionierungselement in dem ersten Loch der Platte eingebracht ist,
    5. e) Fräsen oder Bohren eines zweiten Loches in die Platte,
    optional: einmaliges oder mehrmaliges Wiederholen der Schritte d) und e), wobei das dritte Positionierungselement jeweils in dem neuen Loch des vorherigen Schrittes angeordnet wird,
    • f) Entfernen des dritten Positionierungselementes von der Positionierungsplatte,
    • g) Positionieren des Werkzeuges mittels der Positionierungsvorrichtung, wobei ein Positionierungselement in einer Durchgangsbohrung einer außenliegenden Hilfslinie und ein zweites Positionierungselement in einer Durchgangsbohrung einer mittleren Hilfslinie angeordnet sind, wobei beide Hilfslinien einer Gruppe von Hilfslinien angehören, und wobei das erste und das zweite Positionierungselement in dem ersten und dem zweiten Loch oder zwei beliebigen Löchern der Platte eingebracht werden,
    • h) Fräsen oder Bohren eines dritten oder weiteren Loches in die Platte,
    optional Fräsen oder Bohren einer beliebigen Anzahl weiterer Löcher in die Platte durch Wiederholung der Schritte g) und h).
  • Nach einer Variante des Verfahrens, ist es möglich, um einen geringeren Abstand der ersten Lochreihe zur Kante der Platte zu erhalten, zwischen dem jeweiligen Positionierungselement und der Kante einen Abstandhalter vorzusehen. Dies kann eine Leiste aus Holz, Kunststoff oder dergleichen sein.
  • Die vorgemachten Ausführungen zu der Positionierungsvorrichtung, der Oberfräse und dem Verfahren zur Herstellung der Raster-Lochplatten Erfindungsgegenständen betreffen die jeweils anderen Ausführungsformen der Erfindung gleichermaßen.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen
    • 1 in einer perspektivischen Ansicht eine erfindungsgemäße Positionierungsvorrichtung, die an einer Oberfräse angeordnet ist,
    • 2 in einer Aufsicht eine Positionierungsplatte der Positionierungsvorrichtung,
    • 3 in einer Seitenansicht ein Positionierungselement der Positionierungsvorrichtung,
    • 4 in einer schematischen Ansicht eine mit Löchern zu versehende Platte in einem ersten Verfahrensschritt in Relation zu Positionierungselementen und einem Fräser oder Bohrer,
    • 5 in einer Ansicht von unten eine Positionierungsplatte mit Positionierungselementen, eingerichtet zur Bearbeitung der Platte gemäß 4,
    • 6 in einer schematischen Ansicht eine mit Löchern zu versehende Platte in einem zweiten Verfahrensschritt in Relation zu Positionierungselementen und einem Fräser oder Bohrer,
    • 7 in einer Ansicht von unten eine Positionierungsplatte, eingerichtet zur Bearbeitung der Platte gemäß 6,
    • 8 in einer schematischen Ansicht eine mit Löchern zu versehende Platte in einem dritten Verfahrensschritt in Relation zu Positionierungselementen und einem Fräser oder Bohrer,
    • 9 in einer Ansicht von unten eine Positionierungsplatte, eingerichtet zur Bearbeitung der Platte gemäß 8, und
    • 10 in einer Aufsicht eine erfindungsgemäß hergestellte Raster-Lochplatte.
  • In 1 ist eine Positionierungsvorrichtung 100 dargestellt, die an einer Oberfräse 110, die nicht Teil der Erfindung ist, d. h. an deren Grundplatte 112 angeordnet ist. In Verbindung mit der Oberfräse 110 wird die Positionierungsvorrichtung 100 eingesetzt, um Raster-Lochplatten 220 (10) aus Platten 200, bevorzugt aus schichtverleimten Plattenwerkstoffen aus Holz durch Einbringen von einer Vielzahl von Löchern 212, 214 mit einem regel- oder unregelmäßigen (Raster) Muster zu fertigen.
  • Bei den folgenden 2 bis 9 wird die Positionierungsvorrichtung 100 zur Vereinfachung nicht in Kombination mit einem elektrisch betriebenen Werkzeug dargestellt.
  • Die Positionierungsvorrichtung 100 weist eine Positionierungsplatte 10 auf, die zur Festlegung an einem Werkzeug, wie einer Oberfräse 110 oder deren Grundplatte 112 ausgelegt ist.
  • Die Positionierungsplatte 10 weist eine Durchgangsöffnung 12 zum Durchführen eines Fräsers oder Bohrers, drei Durchgangsbohrungen 14, 16, 18, die jeweils auf einer (gedachten) Hilfslinie 20, 22, 24 einer ersten Gruppe von drei Hilfslinien 20, 22, 24 angeordnet sind, die sich vom Zentrum 26 der Durchgangsöffnung 12 für den Fräser oder Bohrer erstrecken, auf. Die außenliegenden Hilfslinien 20, 24 stehen im rechten Winkel zueinander, wobei die mittlere Hilfslinie 22 mittig zwischen den beiden außenliegenden Hilfslinien 20, 24 angeordnet ist. Die drei Durchgangsbohrungen 14, 16, 18 sind dabei derart angeordnet, dass diese zusammen mit der Durchgangsöffnung 12 zum Durchführen des Fräsers oder Bohrers vier Ecken eines (gedachten) Quadrats darstellen.
  • Zudem sind drei Positionierungselemente 28, 30, 32 (3) vorgesehen, die auf einer Seite 34 der Positionierungsplatte 10, nämlich der, die einem Elektrowerkzeug entgegengesetzt ist, jeweils in einer der drei Durchgangsbohrungen 14, 16, 18 reversibel anordenbar sind und die aus der Positionierungsplatte 10 hervorstehen.
  • Die drei Positionierungselemente 28, 30, 32 besitzen einen Abschnitt 56 mit dem sie in die entsprechenden Durchgangsbohrungen 14, 16, 18 eingeführt und dort reversibel festgelegt werden. Dies kann beispielsweise über ein nicht dargestelltes Außengewinde erfolgen, das mit einem nicht dargestellten Innengewinde in den Durchgangsbohrungen 14, 16, 18 korrespondiert.
  • Der aus der jeweiligen Durchgangsbohrung 14, 16, 18 herausragende Teil 58 der Positionierungselemente 28, 30, 32 ist zylindrisch ausgeformt. Der Durchmesser dieses Teils 58 entspricht dem Durchmesser des verwendeten Fräsers oder Bohrers.
  • Um Raster mit anderen Maßen, d.h. mit anderen Abständen der Löcher 212, 214 zueinander herzustellen, ist eine zweite Gruppe von drei Hilfslinien 36, 38, 40 vorgesehen, auf denen jeweils eine Durchgangsbohrung 42 ,44, 46 in die Positionierungsplatte 10 eingebracht ist. Die Anordnung der drei Hilfslinien 36, 38, 40 der zweiten Gruppe zueinander entspricht den Hilfslinien 20, 22, 24 der ersten Gruppe. Die Hilfslinien 20, 22, 24 der ersten Gruppe sind zu den jeweiligen Hilfslinien 36, 38, 40 der zweiten Gruppe um einen bestimmten Winkel versetzt angeordnet.
  • Eine zweite Möglichkeit zur Variierung des Rastermaßes, hier nur anhand der Hilfslinien 20, 22, 24 der ersten Gruppe gezeigt, ist dadurch gegeben, dass auf den außenliegenden Hilfslinien 20, 24 der ersten Gruppe jeweils eine Vielzahl von zueinander äquidistanten Durchgangsbohrungen 48, 50 angeordnet ist, und dass auf der mittleren Hilfslinie 22 eine Vielzahl von zueinander äquidistanten Durchgangsbohrungen 52 vorgesehen ist, wobei die Abstände zwischen den Durchgangsbohrungen 48, 50 der außenliegenden Hilfslinien 20, 24 sich von denen der Durchgangsbohrungen 52 auf der mittleren Hilfslinie 22 unterscheiden, um jeweils eine quadratische Anordnung der drei Positionierungselemente 28, 30, 32 und dem Zentrum 26 der Durchgangsöffnung 12 zu ermöglichen.
  • Ferner sind in der Positionierungsplatte 10 als Mittel zur Festlegung an der Oberfräse 110, deren Grundplatte 112 oder dergleichen, Durchgangsöffnungen 54 vorgesehen, durch die nicht dargestellte Schrauben zur Festlegung geführt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der 4 bis 9 dargestellt, wobei jeweils eine schematische Ansicht der Platte 200 einen Verfahrensschritt (4, 6, 8) wiedergibt und wobei die zum jeweiligen Verfahrensschritt gehörige Anordnung der Positionierungselemente 28, 30, 32 auf der Positionierungsplatte 10 in den 5, 7, 9 dargestellt ist. Zur Verdeutlichung der Position eines Fräsers oder Bohrers auf der Oberfläche der Platte 200 bei positionierter Positionierungsplatte 10 und dessen Position im Zentrum 26 der Durchgangsöffnung 12 der Positionierungsplatte 10 ist dies mit einem Sternsymbol versehen.
  • In 4 wird gezeigt wie die Positionierungsplatte 10 und damit ein nicht dargestelltes Elektrowerkzeug auf einer bereitgestellten Platte 200 angeordnet wird, um ein erstes Loch 212 (erst in 6 sichtbar) in die Platte 200 einzubringen.
  • Es wird, wie in 5 dargestellt, ein Positionierungselement 28 in einer Durchgangsbohrung 14 einer ersten außenliegenden Hilfslinie 20 und ein zweites Positionierungselement 30 in einer Durchgangsbohrung 16 einer mittleren Hilfslinie 22 auf der dem Elektrowerkzeug abgewandten Seite 34 der Positionierungsplatte 10 angeordnet, wobei beide Hilfslinien 20, 22 einer Gruppe von drei Hilfslinien angehören.
  • Die Schritte sind bei Verwendung Durchgangsbohrungen 42, 44, 46 von Hilfslinien 36, 38, 40 einer anderen Gruppe, um ein anderes Raster zu erstellen, gleichermaßen.
  • Beide Positionierungselemente 14, 18 werden an einer Kante 210 der Platte 200 angeordnet und bilden dabei einen Anschlag für die Positionierungsvorrichtung 100, so dass der Abstand der einzubringenden Löcher 212, 214 zur Kante 210 der Platte 200 definiert ist.
  • In dieser Position wird durch Fräsen oder Bohren das erste Loch 212 in die Platte 200 eingebracht.
  • Anschließend wird das nicht dargestellte elektrisch betriebene Werkzeug mittels der Positionierungsplatte 10 neu positioniert.
  • Es wird zuerst ein drittes Positionierungselement 32 in einer Durchgangsbohrung 18 der zweiten außenliegenden Hilfslinie 24 derselben Gruppe von Hilfslinien angeordnet, wie in 7 gezeigt.
  • Die Positionierung des Werkzeuges erfolgt dann derart (6), dass das erste und das zweite Positionierungselement 28, 30 erneut an der Kante 210 der Platte 200 angeordnet werden, wobei das dritte Positionierungselement 32 in dem zuvor erstellten ersten Loch 212 der Platte 200 eingesteckt wird.
  • Dann erfolgt das Fräsen oder Bohren eines zweiten Loches 214 in der Platte 200, das einen identischen Abstand zur Kante 210 der Platte 200 besitzt wie das erste Loch 212, wobei der Abstand des ersten und des zweiten Loches durch die beschriebene Anwendung der Positionierungselemente definiert ist.
  • Dieser Schritt kann entlang der Kante 210 der Platte beliebig oft ausgeführt werden, bis das Ende der Kante 210 erreicht ist.
  • Um die Löcher mit mehr Abstand zur Kante 210 einzubringen, wird das dritte Positionierungselement 32 von der Positionierungsplatte 10 wieder entfernt (9, entspricht 5) und das nächste Positionieren (8) erfolgt nunmehr unabhängig von der Kante 210. Dazu werden das erste und das zweite Positionierungselement 28, 30 in dem ersten und zweiten Loch 212, 214 der Platte 200 angeordnet und das dritten Loch wird gefräst.
  • Auch dieser Schritt kann beliebig wiederholt werden bis die gewünschte Anzahl von Löchern hergestellt wurden und die Raster-Lochplatte fertig ist. Dabei ist es unerheblich, in welche Löcher das erste und das zweite Positionierungselement 28, 30 eingebracht werden, um ein weiteres Loch zu erstellen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Positionierungsvorrichtung
    110
    Oberfräse
    112
    Grundplatte
    10
    Positionierungsplatte
    12
    Durchgangsöffnung zum Durchführen eines Fräsers oder Bohrers
    14, 16, 18
    Durchgangsbohrung
    20, 22, 24
    Hilfslinie einer ersten Gruppe
    26
    Zentrum
    28, 30, 32
    Positionierungselement
    34
    Seite der Positionierungsplatte
    36 ,38, 40
    Hilfslinien einer zweiten Gruppe
    42,44,46
    Durchgangsbohrung
    48, 50
    äquidistante Durchgangsbohrungen
    52
    äquidistante Durchgangsbohrungen
    54
    Durchgangsöffnungen
    56
    Abschnitt mit einem Außengewinde
    58
    herausragendes Teil der Positionierungselemente
    60
    Innengewinde
    62
    herausragendes Teil
    200
    Platte
    210
    Kante
    212
    erstes Loch
    214
    zweites Loch
    220
    Raster-Lochplatte
    Fräser oder Bohrer

Claims (15)

  1. Positionierungsvorrichtung (100) für ein elektrisch betriebenes Werkzeug zur spanenden Bearbeitung eines Werkstückes mittels eines Fräsers oder Bohrers zum Herstellen einer Raster-Lochplatte (220), dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsvorrichtung (100) eine Positionierungsplatte (10) besitzt, wobei die Positionierungsplatte (10) aufweist: a) eine Durchgangsöffnung (12) zum Durchführen eines Fräsers oder Bohrers eines elektrisch betriebenen Werkzeuges, b) drei Durchgangsbohrungen (14, 16, 18), die jeweils auf einer Hilfslinie (20, 22, 24) einer ersten Gruppe von drei Hilfslinien (20, 22, 24) angeordnet sind, die sich vom Zentrum (26) der Durchgangsöffnung (12) für den Fräser oder Bohrer erstrecken, wobei die außenliegenden Hilfslinien (20, 24) im rechten Winkel zueinanderstehen und die mittlere Hilfslinie (22) mittig zwischen den beiden außenliegenden Hilfslinien (20, 24) angeordnet ist, wobei die drei Durchgangsbohrungen (14, 16, 18) zusammen mit der Durchgangsöffnung (12) zum Durchführen des Fräsers oder des Bohrers an vier Ecken eines Rechteckes liegen, und dass die Positionierungsvorrichtung (100) zudem drei Positionierungselemente (28, 30, 32) aufweist, die auf einer Seite (34) der Positionierungsplatte (10) jeweils in einer der Durchgangsbohrungen (14, 16, 18) reversibel anordenbar sind und die aus der Positionierungsplatte (10) hervorstehen.
  2. Positionierungsvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsplatte (10) zumindest eine zweite Gruppe von drei Hilfslinien (36, 38, 40) aufweist, auf denen jeweils eine Durchgangsbohrung (42 ,44, 46) in die Positionierungsplatte (10) eingebracht ist und die sich vom Zentrum (26) der Durchgangsöffnung (12) erstrecken, wobei die außenliegenden Hilfslinien (36, 40) im rechten Winkel zueinanderstehen und die mittlere Hilfslinie (38) mittig zwischen den beiden äußeren Hilfslinien (36, 40) angeordnet ist, und wobei die drei Durchgangsbohrungen (42 ,44, 46) zusammen mit der Durchgangsöffnung (12) zum Durchführen eines Fräsers oder Bohrers an vier Ecken eines Rechteckes liegen, dass die Hilfslinien (36, 38, 40) der zweiten Gruppe von Hilfslinien um einen vorgegebenen Winkel versetzt zu den Hilfslinien (20, 24, 26) der ersten Gruppe verlaufen, und dass optional Hilfslinien zumindest einer weiteren Gruppe von Hilfslinien um einen vorgegebenen Winkel versetzt zu den Hilfslinien der der vorhergehenden Gruppen von Hilfslinien verlaufen.
  3. Positionierungsvorrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf den außenliegenden Hilfslinien (20, 24, 36, 40) zumindest der ersten Gruppe von Hilfslinien jeweils eine Vielzahl von zueinander äquidistanten Durchgangsbohrungen (48, 50) angeordnet ist, und dass auf der mittleren Hilfslinie (22, 38) zumindest der ersten Gruppe von Hilfslinien (20, 22, 24) eine Vielzahl von zueinander äquidistanten Durchgangsbohrungen (52) vorgesehen ist, wobei optional die Abstände zwischen den Durchgangsbohrungen (48, 50, 52) der verschiedenen Gruppen von Hilfslinien sich unterscheiden.
  4. Positionierungsvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rechteck ein Quadrat ist.
  5. Positionierungsvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsplatte (10) Mittel zur Festlegung an einem elektrisch betriebenen Werkzeug aufweist.
  6. Positionierungsvorrichtung (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Festlegung ausgebildet sind, die Positionierungsplatte (10) direkt an einer Oberfräse und/oder an einer Grundplatte einer Oberfräse oder eines Fräsvorsatzes für eine Bohrmaschine zu fixieren.
  7. Positionierungsvorrichtung (100) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Festlegung Durchgangsöffnungen (54) sowie vorzugsweise durch die Durchgangsöffnungen (54) geführte Schrauben sind.
  8. Positionierungsvorrichtung (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (54) als kreisförmiges Loch und/oder als Langloch ausgebildet sein können.
  9. Positionierungsvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungselemente (28, 30, 32) einen Abschnitt (56) mit einem Außengewinde (58), das mit einem Innengewinde (60) in den Durchgangsbohrungen (14, 16, 18, 42, 44, 46, 48, 50, 52) korrespondiert, oder dass der Abschnitt (56) ein Federelement zur klemmenden Halterung in den Durchgangsbohrungen (14, 16, 18, 42, 44, 46, 48, 50, 52) aufweist.
  10. Positionierungsvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der aus der Positionierungsplatte (10) herausragende Teil (62) der Positionierungselemente (28, 30, 32) zylindrisch ausgeformt ist.
  11. Elektrisch betriebenes Werkzeug zur spanenden Bearbeitung eines Werkstückes mittels eines Fräsers oder Bohrers aufweisend eine Positionierungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Verfahren zur Herstellung einer Raster-Lochplatte 200 mit den folgenden Schritten: a) Bereitstellen einer Platte (200), b) Positionieren eines elektrisch betriebenen Werkzeuges zur spanenden Bearbeitung mittels eines Fräsers oder Bohrers mittels der Positionierungsvorrichtung (100), wobei ein Positionierungselement (28) in einer Durchgangsbohrung (14) einer ersten außenliegenden Hilfslinie (20) und ein zweites Positionierungselement (30) in einer Durchgangsbohrung (16) einer mittleren Hilfslinie (22) angeordnet sind, wobei beide Hilfslinien (20, 22) einer Gruppe von drei Hilfslinien angehören, und wobei beide Positionierungselemente (28, 30) an einer Kante (210) der Platte (200) angeordnet werden, c) Fräsen oder Bohren eines ersten Loches (212) der Platte (200), d) Positionieren des elektrisch betriebenen Werkzeuges mittels der Positionierungsvorrichtung (100), wobei ein drittes Positionierungselement (32) in einer Durchgangsbohrung (18) der zweiten außenliegenden Hilfslinie (24) derselben Gruppe von Hilfslinien angeordnet ist, derart, dass die zwei Positionierungselemente (28, 30) aus Schritt b) an der Kante (210) der Platte (200) angeordnet sind und das dritte Positionierungselement (32) in dem ersten Loch (212) der Platte (200) angeordnet ist, e) Fräsen eines zweiten Loches (214) der Platte (200), f) Entfernen des dritten Positionierungselementes (32) von der Positionierungsplatte (10), g) Positionieren des elektrisch betriebenen Werkzeuges mittels der Positionierungsvorrichtung (100), wobei ein Positionierungselement (28) in einer Durchgangsbohrung (14) einer außenliegenden Hilfslinie (20) und ein zweites Positionierungselement (30) in einer Durchgangsbohrung (16) einer mittleren Hilfslinie (22) angeordnet sind, wobei beide Hilfslinien (20, 22) derselben Gruppe von Hilfslinien angehören, und wobei das erste und das zweite Positionierungselement (28, 30) in dem ersten und zweiten Loch (212, 214) der Platte (200) angeordnet werden, h) Fräsen eines dritten Loches der Platte (200).
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein weiteres Loch der Platte (200) durch Wiederholung der Schritte d) und e) hergestellt wird, wobei die Löcher (212, 214) in der Platte (200) zum Einbringen der Positionierungselemente (28, 30) beliebig gewählt werden können.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein weiteres Loch der Platte (200) durch Wiederholung der Schritte g) und h) hergestellt wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass Löcher in die Platte (200) unter Verwendung von Durchgangsbohrungen (42, 44, 46) zumindest einer zweiten Gruppe von Hilfslinien (36, 38, 40) eingebracht werden.
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