DE4038968C2 - Aufspannvorrichtung für Werkzeugmaschinen - Google Patents
Aufspannvorrichtung für WerkzeugmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufspannvorrichtung entspre
chend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie sie beispiels
weise aus dem Katalog "HALDER norm + technik" 08/89 (s.dort
erste Umschlagseite und S. 8) der Erwin Halder KG Maschinenfa
brik, D-7958 Laupheim (Achstetten-Bronnen), bekanntgeworden
ist.
Eine derartige Aufspannvorrichtung besteht aus einem
Aufspannelement und aus einem Anschluß-Aufspannelement. Das
Aufspannelement, z. B. eine Aufspannpalette, eine Aufspann-
Grundplatte oder ein integraler Bestandteil eines Maschinen
tisches, ist mit einem Lochraster (bestehend aus Befestigungs
löchern einheitlicher Teilung) versehen. Die Zentren von
jeweils vier benachbarten Befestigungslöchern fallen hierbei
mit den Eckpunkten eines Quadrates von üblicherweise 50 mm
(s. z. B. DIN 55 201 Teil 1 S. 4 und 5) zusammen. Jedes einzelne
Befestigungsloch bildet insbesondere eine Stufenbohrung, deren
oberer weiterer Bereich die Innenmantelfläche eines geraden
Kreiszylinders darstellt, während der tiefere Bereich mit
Innengewinde, z. B. M12 oder M16, versehen ist.
Die vorhergehende Schilderung impliziert, daß das Befestigungsloch-Raster
aus einander parallelen Befestigungsloch-Reihen
gleicher Teilung besteht.
Mit dem Aufspannelement wirkt ein Anschluß-Aufspannele
ment zusammen, auf welchem ein zu bearbeitendes Werkstück in
seiner Arbeitslage genau positioniert gehalten ist. Zur Befestigung
des Anschluß-Aufspannelementes auf dem Aufspannelement
(z. B. Aufspannpalette) weist das bekannte Anschluß-Aufspannelement
Anschlußlöcher auf, die sämtlich mit korrespondierenden
Befestigungslöchern des Aufspannelementes (z. B.
Aufspannpalette) ausgerichtet sind. Auch die Anschlußlöcher
sind mit kreiszylindrischen Zentrierbereichen versehen, welche
entweder unmittelbar eingearbeitet oder von Paßbuchsen
gebildet sind, die jeweils mit Zentrier-Zylinderschrauben zusammenwirken.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen bekannten Auf
spannvorrichtung
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, daß diese bei
einfacher Bauform wahlweise auch eine Halbierung des
Grundrasters gestattet.
Entsprechend der Erfindung wurde diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß jede Befestigungsloch-Reihe des Aufspannelementes
bezüglich der benachbarten Befestigungsloch-Reihe um je eine
halbe Teilung versetzt ist, daß in einer ersten Befestigungslage
des Anschluß-Aufspannelementes von den Anschlußlöchern
eine erste Anzahl mit Befestigungslöchern ausgerichtet
ist, und daß nach Versetzen des Anschluß-Aufspannelementes um
eine halbe Teilung in eine zweite Befestigungslage die restliche
zweite Anzahl der Anschlußlöcher mit anderen Befestigungslöchern
ausgerichtet ist.
Entsprechend der Erfindung sind zunächst die Lochreihen
gleicher Teilung des Aufspannelementes (z. B. Aufspannpalette)
um je eine halbe Teilung zueinander versetzt. Das Anschluß-
Aufspannelement ist erfindungsgemäß so aufgebaut, daß von den
Anschlußlöchern eine erste Anzahl mit irgendwelchen Befesti
gungslöchern des Aufspannelementes (z. B. Aufspannpalette)
ausgerichtet ist, während die restliche zweite Anzahl der Anschluß
löcher mit von Befestigungslöchern unbesetzten Kreuzungspunkten
der Längsachsen von Befestigungsloch-Reihen ausgerichtet
ist.
Diese von Befestigungslöchern unbesetzten Kreuzungspunkte
der Längsachsen der Befestigungsloch-Reihen ergeben
sich durch den erwähnten Versatz um eine halbe Teilung. Wenn
jetzt also ein Anschluß-Aufspannelement z. B. mit vier Anschlußlöchern
versehen ist, so dienen die beiden mit Befestigungslöchern
des Aufspannelementes (Aufspannpalette) ausgerichteten
Anschlußlöcher der Aufnahme von Paßschrauben. Die
Erfindung gestattet nun aber den Vorteil, daß das Anschluß-Aufspannelement
jeweils von einer beliebigen Befestigungsposition
entweder in der Ordinate oder entlang der Abszisse, um
eine halbe Teilung versetzt, positioniert werden kann. In der
um eine halbe Teilung versetzten Position dienen sodann die
beiden Anschlußlöcher der Befestigung, die vor der Positionsänderung
mit den unbesetzten Kreuzungspunkten der Längsachsen
von Befestigungsloch-Reihen ausgerichtet waren.
In der Praxis bedeutet dieses, daß bei Anwendung der Erfindung
- unter der Voraussetzung einer Grundteilung von z. B.
50 mm - Positionsänderungen entlang der Ordinate und entlang
der Abszisse sowohl entsprechend der Grundteilung von 50 mm
als auch entsprechend der halben Teilung, also um 25 mm, möglich
sind. Beim eingangs geschilderten Stand der Technik ist
jedoch ausschließlich nur eine Positionsänderung entsprechend
der Grundteilung, also z. B. nur um 50 mm, möglich. Aus vorstehendem
wird auch deutlich, daß die erfindungsgemäße Aufspannvorrichtung
praktisch keinen größeren Fertigungsaufwand,
insbesondere keinen größeren Zerspanungsaufwand, als die bekannte
Aufspannvorrichtung erfordert.
Während entsprechend der erfindungsgemäßen Gattung jedes
Anschlußloch des Aufspannelementes und jedes Anschlußloch des
Anschluß-Aufspannelementes sowohl der Ausrichtung als auch
der Befestigung dient, wechseln bei einem modularen Befestigungsblock
gemäß den Fig. 14 bis 17 der US 32 29 365 um je
eine halbe Teilung versetzte Reihen von Gewindelöchern
(Befestigungslöcher) und glatten Löchern (die der Ausrichtung
dienen können) einander ab. Gemäß den Fig. 18 und 19 der
US 32 29 365 sind ausschließlich Gewindelochreihen vorgesehen,
die um eine halbe Teilung zueinander versetzt sind. Eine
wahlweise um eine halbe oder um eine ganze Teilung versetzte
Positionsänderung, bei welcher, wie es die Erfindung verwirklicht
hat, ein Anschluß-Aufspannelement in kombinierter Weise
sowohl ausgerichtet als auch befestigt ist, ist demnach mit
den Anordnungen der US 32 29 365 überhaupt nicht durchführbar.
Die Anzahl der Anschlußlöcher des erfindungsgemäßen Anschluß-Aufspannelementes
ist grundsätzlich beliebig. In weiterer
Ausgestaltung der Erfindung ist es aber zweckmäßig, daß
die erste Anzahl und die restliche zweite Anzahl der Anschlußlöcher
identisch sind. Auf diese Weise steht nach jeder
Positionsänderung um eine halbe Teilung jeweils dieselbe Zahl
an Anschlußlöchern für eine Befestigung zur Verfügung.
Entsprechend einer weiteren Ausführungsform sind bei wenigstens
vier Anschlußlöchern jeweils ein Anschlußloch der
ersten Anzahl und ein Anschlußloch der zweiten Anzahl bezüglich
jeweils zweier einander senkrecht kreuzender Koordinatenpaare
unmittelbar nebeneinander im Abstand der halben Teilung
angeordnet.
Entsprechend einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist es vorteilhaft, daß die Anschlußlöcher der ersten
Anzahl und die Anschlußlöcher der zweiten Anzahl einen
Freiraum für Haltebohrungen od. dgl. zwischen sich belassen.
Eine statisch besonders günstige Befestigung eines An
schluß-Aufspannelementes am Aufspannelement (z. B. an einer
Aufspannpalette) erzielt die Erfindung dadurch, daß erste
und zweite Anzahl je drei Anschlußlöcher aufweisen.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
entsprechend der Erfindung dargestellt. Hierbei zeigen,
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Aufspannelement (Aufspann
palette),
Fig. 2 einen Schnitt durch die Aufspannpalette gemäß
Fig. 1 entlang der dort eingetragenen Schnittlinie II-II,
Fig. 3 die Aufspannpalette gemäß Fig. 1 mit vier schema
tisch dargestellten Anschluß-Aufspannelementen, von denen
je zwei baugleich sind, sich aber jeweils in einer um eine
halbe Teilung relativ versetzten Befestigungsposition befinden,
Fig. 4 die Draufsicht auf eine besondere Ausführungs
form eines Aufspann-Elementes,
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie V-V in
Fig. 4,
Fig. 6 das Anschluß-Aufspannelement entsprechend den
Fig. 4 und 5 in zwei um eine halbe Teilung zueinander ver
setzten Befestigungslagen auf einer Aufspannpalette gemäß
Fig. 1 und
Fig. 7 einen teilweisen Längsschnitt durch die in Fig. 6
gezeigte Anordnung entsprechend der dort eingetragenen Schnitt
linie VII-VII.
In Fig. 1 ist als Aufspannelement eine Aufspannpalette
10 für Werkzeugmaschinen dargestellt. Die Palette 10 ist
mit Spannuten - Längsnuten L und Quernuten Q - versehen. Die
Querschnitte der Spannuten L, Q sind identisch und weisen
T-Form auf. Jede Spannut L, Q ist von zwei einander parallelen
äußeren Längsrandbereichen R begrenzt.
Jeder Längsrandbereich R überdeckt einen Hinterschnei
dungsbereich H der Spannuten L, Q.
Die Längsmittelachsen der Spannuten L sind mit y1 be
zeichnet, während die Längsmittelachsen der Spannuten Q mit
der Bezugsziffer x1 versehen sind.
Die Längsmittelachsen y1 und x1 schneiden sich in Kreu
zungspunkten k1.
Die Befestigungs- bzw. Aufspannebene der Palette 10
ist mit E bezeichnet.
Die beiden jeweils gegenüberliegenden äußeren Längsrand
bereiche R einer jeden Spannut L, Q sind von zentrisch zur
jeweiligen Nut-Längsachse y1 bzw. x1 und senkrecht zur Be
festigungsebene E angeordneten, in den Hinterschneidungs
bereichen H mündenden geraden kreiszylindrischen Zentrierboh
rungen 11 durchsetzt, welche an einigen willkürlich ausgewähl
ten Stellen der Zeichnungen jeweils durch eine gestrichelte
Kreislinie ergänzt bzw. zusätzlich veranschaulicht sind. Diese
Zentrierbohrungen sind im folgenden als "Befestigungslöcher
11" bezeichnet.
Jedes Befestigungsloch 11 durchsetzt die Längsrandbe
reiche R auf deren gesamter Dicke d und bildet somit zwei
schalenförmige Führungsflächen S. Diese Führungsflächen S
stellen seitlich durch Mantellinien M begrenzte Teilbereiche
einer durch die Zentrierbohrung 11 erzeugten Kreiszylinder-
Innenmantelfläche dar.
Ein Verbindungselement 12 (s. Fig. 7) mit einem Kopf
20 und Innensechskant 13 weist in seinem mittleren Bereich
einen Zentrierschaft 14 mit der Außenmantelfläche Z eines
geraden Kreiszylinders auf. An den Zentrierschaft 14 schließt
sich als freier Endbereich ein Gewindezapfen 15 an, welcher
in ein nicht näher bezeichnetes Innengewinde eines jeweils
in einer Spannut L, Q eingesetzten Nutsteins 16 eingreift.
Die Nutsteine 16 sind formschlüssig in den Spannuten L, Q
aufgenommen und hintergreifen bzw. untergreifen deren Hinter
schneidungsbereiche H.
Jeder Zentrierschaft 14 mit seiner Kreiszylinder-Außen
mantelfläche Z wird mit relativ enger Passung, z. B. H6g6, an
den Schalen S geführt - und damit zentriert.
Ein Aufspannelement in Form einer Palette 10 bildet
gemeinsam mit den Bauteilen 12 und 16 die Grundteile einer
Aufspannvorrichtung.
Zur Befestigung eines Anschluß-Aufspannelementes, z. B.
einer Zwischen- bzw. Aufbauplatte 17, weist der Zentrierschaft
14 eine Überlänge Ü auf, welche die Schalen S überragt. Mit
dieser Überlänge Ü kann der Zentrierschaft 14 in eine kreis
zylindrische Zentrierbohrung 21 der Aufbauplatte 17 eingrei
fen. Dies kann gemäß Fig. 7 eine Stufenbohrung 18 sein, deren
oberer relativ weit bemessener Bereich 19 der Aufnahme des
Schraubenkopfes 20 dient, während der engere Bereich der
Stufenbohrung, nämlich die Paß- Zentrierbohrung 21, die Über
länge Ü des Zentrierschaftes 14 des Verbindungselementes
12 ebenfalls mit verhältnismäßig enger Passung, wiederum
mit z. B. mit H6g6, führt bzw. zentriert (s. a. Fig. 5).
Anhand von Fig. 7 ist vorstellbar, daß die dort sicht
baren Zentrierbohrungen 18 - im folgenden "Anschlußlöcher 18"
genannt - der Aufbauplatte 17 exakt mit zwei korrespondieren
den Befestigungslöchern 11 der Palette 10 ausgerichtet sind. Auf diese
Weise ist eine präzise Zentrierung der Aufbauplatte 17 bezüg
lich des durch die Befestigungslöcher 11 der Palette 10 gebil
deten Lochrasters gewährleistet. Ergänzend muß noch erklärt
werden, daß das rechts in Fig. 7 sichtbare Befestigungsloch 11
bzw. das letzteres überlagernde Anschlußloch 18 aus Gründen
einer besser verständlichen zeichnerischen Darstellung nicht
mit den Elementen 12, 16 besetzt sind.
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß zudem Zentren k2 der Be
festigungslöcher 11 durch Schnittpunkte der Längsachsen x2
und y1 gebildet sind. x1 und x2 sowie y1 und y2 verlaufen
jeweils parallel zueinander. Zudem schneiden x1 und x2 die
Achsen y1 und y2 unter rechten Winkeln.
Demnach bilden die Längsachsen x1 und x2 die horizon
talen Längsachsen von einander parallelen Lochreihen, deren
Befestigungslöcher 11 jeweils um eine Hälfte der Teilung T,
also um T/2, zueinander versetzt sind. Gleiches gilt für die
in Fig. 1 einander parallelen senkrechten Lochreihen ent
sprechend deren Längsachsen y1 und y2, deren Befestigungs
löcher 11 ebenfalls um T/2 zueinander versetzt sind.
Aus dem vorbeschriebenen Versatz der aus den Befestigungs
löchern 11 gebildeten Reihen gemäß den Längsachsen x1, x2
und y1, y2 ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit, Auf
bauplatten 17 nicht nur um die Teilung T sondern ebenfalls
beliebig um die Teilung T/2 auf dem Lochraster der Palette
10 relativ verschoben befestigen zu können.
Diese vorteilhafte Möglichkeit ist in Fig. 3 zunächst
schematisch dargestellt. Alle in den Zeichnungen dargestellten
Aufbauplatten sind unabhängig von ihrer Ausgestaltung einheit
lich mit der Bezugsziffer 17 versehen, aber so, daß die jewei
lige Aufbauplatte in ihrer Ausgangsposition mit 17a und in
ihrer um T/2 entlang den abszissenartigen Längsachsen x1, x2
verschobenen Relativlage mit 17b bezeichnet ist.
Die in Fig. 3 oben dargestellten Aufbauplatten 17 weisen
jeweils vier Anschlußlöcher 18 auf. Gemäß 17a ist die
erste Anzahl A der Anschlußlöcher 18 der Aufbauplatte 17
mit entsprechenden Befestigungslöchern 11 der Aufspannpalette
10 ausgerichtet. Die zweite Anzahl B der Anschlußlöcher 18 hingegen ist
bei der Aufbauplatte 17a mit von Befestigungslöchern
11 unbesetzten Kreuzungspunkten k1 bzw. k3 ausgerichtet. Die Schnittpunkte
k3 sind von den Längsachsen x2 und y2 gebildet. Die Anschluß
löcher 18 der Anzahl A hingegen sind mit den Befestigungs
löchern 11 ausgerichtet, deren Mittelpunkte (s. ebenfalls Fig. 1) mit k2
versehen sind.
Nach Verschiebung um T/2 gemäß 17b (Fig. 3) zeigt sich,
daß die zweite Anzahl B der Anschlußlöcher 18 nunmehr mit
Befestigungslöchern 11 und deren Zentren k2 ausgerichtet ist. Die
Anzahl A der Befestigungslöcher 18 hingegen ist nunmehr
mit von Befestigungslöchern 11 unbesetzten Kreuzungspunkten
k1 und k3 ausgerichtet.
Das vorbeschriebene Funktionsbeispiel ist ohne weiteres
auf die beiden unteren Aufbauplatten 17a, 17b gemäß Fig. 3
übertragbar. Auch hier hat von 17a zu 17b eine Verschiebung
um T/2 stattgefunden. Der bauliche Unterschied zwischen den
beiden Aufbauplatten-Typen gemäß Fig. 3 liegt darin, daß
die Anschlußlöcher 18 der beiden Gruppen A, B der oben in
Fig. 3 dargestellten Aufbauplatten 17a, 17b so eng wie mög
lich aneinandergerückt sind. Hingegen befinden sich die beiden
oberen Anschlußlöcher 18 der beiden Gruppen A, B der unten in
Fig. 3 dargestellten Aufbauplatten 17a, 17b in einem größeren
Abstand voneinander. Ein solcher größerer Abstand ist dann
zweckmäßig, wenn besonders viel Platz für Haltebohrungen
benötigt wird, welche anhand eines konkreten Ausführungs
beispiels einer Aufbauplatte 17 gemäß den Fig. 6 und 7 er
sichtlich sind. Auch in Fig. 6 ist die Aufbauplatte 17 in
einer verschobenen Relativlage analog zu Fig. 3 dargestellt.
Und zwar ist gemäß Fig. 6 die Aufbauplatte 17b um T/2 gegen
über 17a nach oben, also entlang den ordinatenartigen Längs
achsen y1, y2, verschoben.
Die aus Fig. 6 ersichtlichen Haltebohrungen 22 bilden
ebenfalls Zentrierbohrungen mit einem tieferliegenden Innenge
windeteil 23 sowie mit einem gegenüber dem Gewindeteil 23
höherliegenden kreiszylindrischen Zentrierbereich 24.
Im Unterschied zur Darstellung gemäß Fig. 3 weisen die
Aufbauplatten 17 gemäß Fig. 6 jeweils sechs Anschlußlöcher
18 auf, von denen jeweils nach jeder Verschiebung um T/2
analog zur grundsätzlichen Darstellung gemäß Fig. 3 drei
Löcher 18 zur Befestigung verfügbar sind. Hierdurch ergibt
sich eine statisch günstige Dreipunktbefestigung.
Claims (5)
1. Aufspannvorrichtung für Werkzeugmaschinen mit
einem je Befestigungsebene (E) ein Befestigungsloch-Raster
aus einander parallelen Befestigungsloch-Reihen
(z. B. x2) gleicher Teilung (T) tragenden
Aufspannelement (10), und mit einem Haltebohrungen (22)
od. dgl. für z. B. Werkstücke tragenden Anschluß-Aufspannelement
(17), dessen Anschlußlöcher (18) in
seiner Befestigungslage mindestens zum Teil mit den
Befestigungslöchern (11) des Aufspannelementes (10)
ausgerichtet sind, wobei jedes Befestigungsloch (11)
des Aufspannelementes (10) und jedes Anschlußloch (18)
des Anschluß-Aufspannelementes (17) sowohl der
Ausrichtung als auch der Befestigung dienen, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Befestigungsloch-Reihe (z. B.
x2) des Aufspannelementes (10) bezüglich der benachbarten
Befestigungsloch-Reihe (z. B. x1) um je eine halbe
Teilung (T/2) versetzt ist, daß in einer ersten
Befestigungslage (17a) des Anschluß-Aufspannelementes
(17) von den Anschlußlöchern (18) eine erste Anzahl (A)
mit Befestigungslöchern (11; bei k2) ausgerichtet ist,
und daß nach Versetzen des Anschluß-Aufspannelementes
(17) um eine halbe Teilung (T/2) in eine zweite
Befestigungslage (17b) die restliche zweite Anzahl (B)
der Anschlußlöcher (18) mit anderen Befestigungslöchern
(11; bei k₂) ausgerichtet ist.
2. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Anzahl (A) und die
restliche zweite Anzahl (B) der Anschlußlöcher (18)
identisch sind.
3. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß bei wenigstens
vier Anschlußlöchern (18) jeweils ein Anschlußloch (18)
der ersten Anzahl (A) und ein Anschlußloch (18) der
zweiten Anzahl (B) bezüglich jeweils zweier einander
senkrecht kreuzender Koordinatenpaare (x₁, y₁; x₂, y₂)
unmittelbar nebeneinander im Abstand der halben Teilung
(T/2) angeordnet sind.
4. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußlöcher
(18) der ersten Anzahl (A) und die Anschlußlöcher
(18) der zweiten Anzahl (B) einen Freiraum für Haltebohrungen
(22) zwischen sich belassen.
5. Aufspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß erste Anzahl (A) und
zweite Anzahl (B) je drei Anschlußlöcher (18) aufweisen.
Priority Applications (1)
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DE4038968A DE4038968C2 (de) | 1990-02-13 | 1990-12-06 | Aufspannvorrichtung für Werkzeugmaschinen |
Publications (2)
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DE4038968A1 DE4038968A1 (de) | 1991-08-14 |
DE4038968C2 true DE4038968C2 (de) | 1994-12-15 |
Family
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Family Applications (1)
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DE4038968A Expired - Fee Related DE4038968C2 (de) | 1990-02-13 | 1990-12-06 | Aufspannvorrichtung für Werkzeugmaschinen |
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DE3136356A1 (de) * | 1981-09-14 | 1983-03-24 | Fa. Erwin Halder, 7959 Achstetten | Palette zum ausrichten und aufspannen von werkstuecken |
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1990
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